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— 26. März. In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzun Carl von El! en b rough. die Aufmerksamkeit des . i finanziellen . a . und beantragte die Vorlegung der vom Anfang des Jahres 1857 datirenden, diesen Gegenstand betreffenden Er⸗ lasse des General ⸗ Gouverneurs. Die indische Regierung 5 fich in der rößten Geldverlegenheit, und seines Erachtens würde man es der britischen Regierung durchaus nicht haben verübeln können, wenn fie ohne Weiteres die Ermächtigung zur Aufnahme einer Anleihe von 12000 600 Pfd., statt einer Anleihe von 7.06090 Pfd., begehrt hätte. Schließlich werde man sich zu Ersterem doch entschließen müssen, und er hoffe, daß . Majestaͤt Regierung seinen Ansichten beipflichten werde. gord erby räumte ein, daß es mit den indischen Finanzen schlecht stehe und erklärte, die Regierung habe die Absicht, eine weitere Anleihe aufzunehmen 0 ga ac . 9 . 3, 00,000 Pfd., vielleicht auf O0, belaufen. Der Antra ( 2 g Lord Ellenborough's wurde In der Unterhaus-Sitzung zeigte O. Stanley an falls die zweite Lesung der . verworfen werde, . a n Votum gegen das Ministerium beantragen. Die Debatte über die Reform bill wurde fortgesetzt. Der erste Redner war Northeote Derselbe sprach gegen Lord John Russell's Resolution und für die Regierungs⸗-Vorlage. Durch die bon der Regierung beabfichtigte Neuerung meinte er, werde die Zahl der Wähler um 306, 000 zunchmen. Der Peelit Ea rdwell sprach gegen das Prinzip der Gleichmacherei, welches dem Geiste der englischen Verfassung widerstreite. Eine Reformbill müsse in Bezug auf das Stimmrecht für die Grafschaften die Geschichte dieses Stimmrechtes berücksichtigen, und das Gleiche müsse von den städtischen Wählerschaften gelten. Wenn man die englische Geschichte mit der anderer Länder vergleiche, so werde es sich zeigen, daß es dem englischen Volke nicht um Gleichheit, sondern um Freiheit zu thun gewesen fei Das Prinzip der Gleichförmigkeit sei der britischen Verfassung völlig fremd, und seine Anwendung würde gefährliche Folgen haben, und da die Resolution Lord John Russell's einer Veranderung des Stimmrechtes sowohl für die ländlichen, wie für die städtischen Bezirke günstig sei und der Gleichmacherei entgegenarbeite, so werde er fuͤr das Amendement und gegen die zweite Lesung stimmen. Lord Palmer ston erklaͤrte er werde die von Lord John Russell beantragte Resolution von Herzen unterstützen. So lange die Debatte auch schon gedauert habe und vielleicht noch dauern werde, so könne er doch nicht sagen, daß die Zeit und Aufmerksamkeit, welche das Haus dem Gegenftande gewidmet habe, vollständig weggeworfen sei. Anfangs sei man zu dem Ulauben verleitet worden, daß die Gleichstellung des Stimmrechtes in ländlichen und städtischen Wahlbezirken, so wie die Bestimmung, daß den staͤdtischen Freifassen ihr Stimmrecht entzogen werden solle, wesentliche Grundzüge der Bill seien. Er freue fich aber, zu hören, daß die Regie⸗ rung bereit sei, jeden Theil der Bill einer Erörterung im Comité zu unterwerfen, sogar die in der Resolutien enthaltenen Vorschläge. Als das gegenwärtige Ministerium Hand daran gelegt habe, einen Reform— Entwurf aufzusetzen, habe es natürlich gewisse Mängel und Lücken der Reform⸗Akte bon 1832 ins Auge gefaßt. Eine Herabsetzung des Wahl— Census für die ländlichen Wahlbezirke sei erforderlich, und nach reiflicher Ueberlegung habe er auch die Ansicht gewonnen, daß der städtische Lensus niedriger, als auf 10 Pfd., angeseßzt werden müsse. Es frage sich ferner, ob es nicht wünschenswerth sei, Parlamentssitze, die kleine Wählerschaften vertreten, auf andere, bisher im Parlamente nicht vertretene Orte zu übertragen. In dieser Hinsicht wolle er nicht an der Regierungs-Vorlage mäkeln, und es gebe Gründe, weshalb seines Er— achtens die Beibehaltung kleiner städtischer Wählerschaften wünschens— werth sei. Die Regierung habe aber Bestimmungen in die Bill auf— genommen, welche mit dem Prinzip der Verfassung unverträglich seien. Sie habe eine Handlung der Ungerechtigkeit gegen die zufällig in Städten wohnhaften ländlichen Freisassen begangen, durch Gleich⸗ machung des Census für Stadt und Land ein altes Prinzip der Con— stitution zerstoͤrt und thatsächlich gleichförmige Wahl-Distrikte (electo- ral distriets) eingeführt. Da nun die Bill prinzipiell so ungerecht sei so handle es sich darum, ob man sich nichl der Maßregel gelegentlich der zweiten Lesung widersetzen müsse, und das habe er auch Anfangs k Später jedoch sei er zu der Ansicht gelangt, daß unter en obwaltenden Umständen die Einbringung des Amendements das zweck⸗ 21 Auskunftsmittel sei, und die Regierung sei Lord John Russell 9 ank 26. verpflichtet, daß er sie einer ernsten Verlegenheit enthebe. 1 . 1 . ge ö Regierung einschlagen Ipo g ; alle einer Niederlage weder zurü 2 . einer Auflösung des Parlaments schreiten ae l. 2 ., 1 eberzeugung, daß fie die Bill nicht aufgeben werde. Es sei in der That ihre Pflicht, an derselben festzuhalten, und sie werde fich genöthigt 3. . e mm. . ö, zu fügen. Nachdem noch White⸗ esprochen hat, , ö h wurde die Debatte auf Antrag von
In Earlis!le ist vor wenigen Tagen vermittel iwilli Beitrage dem vor ungen meg shen e fed . . 3 . 3 , w, seiner journůlistischen
ein öffentliches Denkma t w ; ĩ , gesetzt worden. Unseres Wissens
Frankreich. Paris, 25. März. Man spricht v dreier neuen Fregatten und zweier . mit Et J Linienschiffe. In Folge der Einführung der gezogenen Kanonen werden die Eisenblenden eine andere Gestaltung bekommen. In 1 lam bor einigen Tagen eines der neuen Transportschiffe, 8j „»Dryade“, aus dem Hafen von Lorient an; dasselbe kann 25606 . ann aufnehmen und im Nothfalle mit 40 tanonen versehen wer— en. Das Fealiber der neuen gezogenen franonen für die stanonen—
boote ist definitiw auf 58 angesetzt worden läßt e, , n , ,. Einige Provinzblaͤtter veröffentlichen ein Rundschreiben ,, wonach den disponiblen wer elch 2 a oder keine Urlaubs-⸗Verlängerung mehr ertheilt wer⸗ Mit der Eisenbahn von dem Grenzorte Stradella tr
* * 2 * * e ö lich in Alessandria durchschnittlich 100 bis 120 eee if f gits, linge ein; vor Kurzem setzten 68 Lombarden auf einmal nach dem K— . Ticino über.
as Uebungs⸗ eschwader, welches bei den Hyeren manöbri ist am 24. März wieder in den touloner Hafen ö ö. 2.27. März. Der heutige „Moniteur“ enthaͤlt folgende Er— ärung: „Die „Armonia“ vom 2. März hatte eine angebliche 4 ie nch ,, in Rom, Herzogs von Gram— . entlicht. eses Schriftstück i
bang, . ses Schriftstück ist vollkommen aus der
panien. Aus Madrid, 25. März, wird telegraphirt:
„Das Journal „La Iberia“ sagt, daß ein ehemaliger . Ministeriums der offentlichen Arbeiten (Fomento) ernste Enthüllun— gen in der Angelegenheit Collantes und Konsorten machte.“
. Italien. Turin, 23. Marz. Der „Italia“ und „Armo— nia“ zufolge hatte Garibaldi am 20. d. M. den Eid der Treue abgelegt. Collamedici ist zum Kommandanten des Freiwilligen— Depots in Savigliano ernannt worden. Nach der „Armonia«“ hat der Militair⸗ommandant Befehle erhalten, 1000 Flinten und Patrontaschen an die sogenannten Freiwilligen in Cuneo abzuliefern.
— 24. März. Die „Armonia“ versichert, die neapolitanische Polizei habe dem Ministerium der Finanzen zu Turin angezeigt es seien zwei von Genua spedirte Kisten ihrerseits mit Beschiag belegt worden, worin explodirende Stoffe, bedeckt mit Hulle von Tabak, enthalten waren. Die „Unione“ registrirt, daß neuerdings g60 Freiwillige angekommen seien. — Am 22. . M. wurde bei Pa via 36 , ,,. , . gefunden. Der moldauische Minister l rtigen Angelegenheiten, B gp, in . e, nnn. ö JJ
— om, 20. März. Marchese d'Azeglio hatte di eine anderthalbstundige Audienz bei is hel ren dem nee Auf der Eisenbahn von Civita-Vecchia nach Rom hat am 25. d. M. eine Probefahrt stattgefunden.
Der Kriegs⸗Minister
Frankfurt a. M., Montag, 28. März, Mitta : t hi., 28. . gs. (Wolff's ö „Münchener Zeitung“ meldet offiziell, daß 9 inisterpräsident von der Pfordten seine Entla ⸗ gesucht habe. . Wien, Montag, 28. März, Mittags. (Wolff's Tel. Bur.) 3 . 2 P . ur.) Mit der Ueberlandpost hier eingetroffene Nachrichten aus Alexandrien vom 20. d. melden, daß der Vicekönig von Aegypten das Gesuch des Herrn v. Lesseps um Erlaubniß zum Beginn der Arbeiten am Suez⸗Kanal abgelehnt habe. Der Ober⸗Ingenieur Liuantbey hat seine Entlassung eingereicht. .
London, Montag, 28. März, Vormittags. (Wolff' Bur.) Der Dampfer „Jura“ ist mit 6 . cn, tanten und Nachrichten aus New-Pork vom 15. d. eingetroffen Der Geldmarkt war daselbst unverändert, die Weizenpreise hatten angezogen, Mehl und Frachten waren fest. In New-Orleans war am 12. d. Baumwolle middling 114 bis 118. Der Dampfer „Etna“ war aus Europa eingetroffen.
Laut Nachrichten aus Mexiko hatte General Miramon bei Cordova eine Niederlage erlitten. Einem Gerüchte nach nehmen die Westmächte eine unparteiische Haltung ein.
— Die „Militair⸗Ersatz-Instruction für di
e ür die pr 85 ö a J. ö i. 4 ö. gen 3 . 1858 im nenen ' r sl,
. königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regente n, fen g nnen 1860 ab, allgemein zur un f rg g nh . . . ,,, . Ober⸗Hofbuchdruckerel
y Sie en zun ie von d . ,,, der Minister des Innern und des , e an M ö . ö und dann unter elf Abschnitten die ver— Eee .. ommenden Bestimmungen, woran sich die bezüglichen — Gleichzeitig ist auch in demselben Verlage di ꝛ mselb ge die ebenfalls vom g. 2 a „Jnst ruction für Militair-Aerzte zur in hen und Beurtheilung der Dienstbrauchbarkeit oder Unbrauchbarkeit en rg richt. Rekruten resp. Solbaten, so wie zur Beurtheilung der . . 7 . 3 . n versorgungsberechtigter 2 nstructionen find vermöge ihres Inhalts welcher das Interesse fast aller Staatsan i 3! . J gehörigen berührt, geeignet,
n auch über die Grenzen der r n ke er fee chin r.
Leipzig. 26. März. Leipzig - Dresdener 220 , tauer Litt. A. 535 Br.; do. Litt. B. —. Berlin Anhalter —. ringisehe 1055 Br.
Eicler 122 G. Anhalt- Bank- Actien —. pro. Aetalliques —
Berlin - Stettiner —.
1854er Loose —. Br. Preussische Prämien-Anleihe —.
Magdeburg- Leipziger 225 G. 3p
Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 537 Br. Altona- Dessauer Landesbank-Actien 755 G. Braunschw. Weimarische Bank- Aetien 927 Br. Oesterreichische 1854er
559
Lõöbau- Tit-
ten waren angeboten.
Spanier 405. 1proꝛ.
National - Anleihe
richt von der russischen Anleihe wirkten ungünstig auf die Börse. Die ror. eröffnete zu 68.70, fiel auf 68. 60, hob sich sodann auf 68. 70, Föln Nindener —. Thü- wich abermals bis 68.55 und schloss sehr matt zur Notiz. Alle Effek-
Schluss- Gourse: 3proz. Rente 68. 65. 5prorꝛ. Rente 96.30. 3pror. panier —. Staats Eisenbahn- Actien 551. Credit mobilier-Actien 7835. Lombardi- sche Eisenbahn-Actien 531.
Silberanseihe —. Oeaterreiehisehe
Franz-Josephsbahn —.
d. Staats- Anzeigers.) Roggen d
Kreslam, 28. März, 1 Uhr 21 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten Stamm- Actien 87 G.; do. dritter Emission — Litt. A. 1277 Br.; do. Litt. B. — zche Prioritäts-Obligationen Litt. D. Sd Oderberger Stamm - Actien —. ationen —. tus pro Eimer zu 60 Quart bei S8 pCt. Weizen, weiser 55 —97 Sgr. gelber 54 = 80 Sgr. gerste 31 — 49 Sgr. Hafer 25 —- 43 Sgr, Pie Börse Var matt und gesehäftslos, Course wenig verändert,
Stettim, 28. März, 1 Uhr 47 Minuten Nachmittags. (LCel. De. 1— 42, Frühjahr 395 bez, Juni-Juli 41 Geld. Rüböl 33, März - April 137 da, April-Mai 13, September-
Oktober 123. Spiritus 19, Frühjahr 18 bez., Juni- Juli 187 da. (Wolff's Tel. Bur.) An
Neisse-Brieger Aetien —. Spiri
VwWwiem, 26. Mära, Abends 7 Uhr.
heutiger Abendbörse war das Geschäft nur gering.
194.20, Nordbahn 168.20, Staatsbahn 235.40. wien, 28. März, Mittags 12 Uhr 45 Minuten.
Bur. . Loose 100.00. 5proz. Metalliques 74.00. 44proz. Metalliques
66.00. Bank- Actien 880. National- Anlehen 78.10. Staats
Nordbahn 168.90.
Credit-Actien 194.20. London 107.80. Hamburg 8180. Paris 42 80. Gold 108.00. Elisabethbahn 111.00. Lombardische Eisenbahn 98.00. Neue Lombard. Eisenbahn 10.00.
Haris, 265. März, Nachmittags 3 Uhr. drigere Consolsnotirungen von Mittags 12 Uhr (9
9g Br. Freiburger Obersehlesische Actien z do. Litt. C. 127 Br. Br.; do. Litt. E. 744 Br. Kosel- Kosel - Oderberger Prioritäts - Obli-
Tralles 8 Thlr. G. Im Roggen 46 —- 55 Sgr.,
1851er Loose 111.75. Fisenbahn - Actien- Certifiate 236.60.
(Wolff's Tel. Bur.) Nie- 57), so wie die Nach-
Oherschles- Der Feensee.
D. Sander.
Kredit- Actien
(Wolff's Tel. Griepenkerl.
Schauspielhauses.
Octave Feuillet. 2 actes.
Dienstag, den 29. März. Achte Vorstellnng der
spieler⸗Gesellschaft unter Le Pour et le Contre. Comédie in 1 acte et en p Suive de: Horace et Caroline. Vaudeville en
Anfang 7 Uhr.
Königliche Schauspiele. Dienstag, 29. März. e Große Oper in 4 Abtheilungen, von Seribe und Melesbille, aus dem Französischen übersetzt von J. C. Grün⸗ baum. Musik von Auber. Ballet von Hoguet. Mittel-Preise. Schauspielhause. Das Testament des großen Kurfürsten. theilungen von G. zu Putlitz. Kleine Preise, Mittwoch, 30. März. Auf Höchstes Begehren: Orpheus und Euridice. theilungen, von Moline, aus dem Französischen übersetzt von J. Mußsik von Gluck. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. ersten Male wierderholt: Gemälde aus dem Bergmannsleben in 4 Aufzügen, von Robert
Kleine Preise.
Im Opernhause. (68ste Vorstellung.
(87 ste Abonnements⸗Vorstellung). Schauspiel in 5 Ab⸗ Im Opernhause. (69ste Vorstellung)
Oper in 3 Ab⸗
(38ste Abonnements⸗VTorstellung). Zum Auf der hohen Rast. Dramatisches
Im Saal-Theater des Königl. französischen Schau⸗ Direction der Herren Briol und Chapiseau. rose, par Mr.
söß9] Bekanntmachung.
und 11. August 1858 sind durch Ergreifung des herrschaftlichen Kochs Theodor Otto Richter aus Ramstebt erledigt.
(6b
Gastwirth Gustav Noack aus Schönlanke er⸗ lassene Steckbrief ist durch dessen Verhaftung er— ledigt.
Oeffent
Unsere Steckbriefe vom 26. November 1857
Wolmirstedt, den 21. März 1859. Königl. Stadt. und Kreisgerichts-Deputation.
Der unterm 20. Januar 1859 gegen den
Schneidemühl, den 20. März 1859. Königlicher Staats-Anwalt.
1209] Rothwendiger Verkauf. Havelberg, den 3. Januar 1859. Königliche Kreisgerichts-Deputation.
Folgende dem Gastwirth Carl Heinrich Leh⸗
feldt hierselbst gehörige Grundstücke:
1) das Wohnhaus in der Langen Straße zu Havelberg, Volumen II. pagina 325 Num⸗ mer 88 des Hypothekenbuchs nebst dem Wohnhause daselbst, Volumen II. pagina 349 Nummer Ho, beides als Gasthof benutzt und mit den dazu gehörigen Hausländern, auf
15,121 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf. abgeschäͤtzt,
2) Das Ackerstück Littera V. Nummer 6 auf der Feldmark Havelberg, Volumen 10 pa- gina zz Nummer 137 des Hypotheken- buchs, abgeschätzt auf 62 Thlr. 15 Sgr.
3) das Ackerstück Littera V. Nummer 7 da⸗ selbst, Volumen 109 pagina 349 Nummer 1390 daselbst, abgeschaͤtz; auf 48 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf.,
) das Ackerstück Littera C. C. Nummer 38 daselbst, Volumen 10 pagina 289 Nummer 125 daselbst, abgeschäßzt auf 830 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf.,
5) das Ackerstück Littera D. D. Nummer 8 da⸗ selbst, Volumen 10 pagina 301 Nummer 126, abgeschätzt auf 344 Thlr. 13 Sgr.
4 Pf. 6) das Ackerstück Littera C. C. Rummer 9 da⸗ selbst, Volumen 19 paßinz 277 Nummer
127, abgeschätzt auf Z66 Thlr. 20 Sgr.,
7) das Ackerstück Littera G. G. Nummer 17 daselbst, Volumen 19 pagina 387 Nummer 129, abgeschätzt auf 16 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf.
8) das Ackerstück Littera H. H. Nummer 22 daselbst, Volumen 19 pagina 361 Nummer 131, abgeschätzt auf 511 Eh. 3 Sgr. 4 Pf.,
9) die Wiese an der Havel JLittera M. M.
Nummer 22, Volumen 10 pagina 325
son Nummer 128, abgeschätzt auf 4715 Thaler,
ollen
am 2. September 1859, Vormittags
.
an der Gerichtsstelle hierselbst öffentlich an den
Meistbietenden verkauft werden.
Taxe, Hypothekenscheine und die Beschreibung der dei der Separation ausgewiesenen Pläne find in der Registratur einzusehen.
Der Kaufmann Johann Friedrich Nitze resp. dessen Erben werden hierdurch öffentlich vor— geladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung dus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
661 Bekanntmachung.
Dem seinem Leben und Aufenthalte nach un bekannten Kaufmann Theodor Hegewald wird hierdurch bekannt gemacht, daß er in dem unterm 31. d. Mts. eröffneten Testamente seines hier am 2. Januar d. J. verstorbenen Vaters, des Bürstenmachermeisters David Christian Rudolph Hegewald, unter Anrechnung des bereits empfangenen Betrages von ungefähr 300 Thlr. auf seinen Erbanspruch zum Erben eingesetzt worden ist.
Berlin, den 24. März 1859.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
.
Gemeinschuldners ein neuer Termin auf den 12. April, Mittags 12 Uhr,
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Johann Friedrich Tiesler zu Memel ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord auf den Vertagungsantrag des
licher Anzeiger.
vor dem unterzeichneten Kommissar im Audienz zimmer anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kennt⸗ niß gesetzt, daß alle festgestellten oder vor⸗ läufig zugelassenen Forderungen der Kon⸗ kursgläubiger, so weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hwypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der , ,. über den AÄkkord berechtigen. Memel, ben 17. März 1859.
Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.
. Rauscher,
Kreisrichter.
504 Aufforderung der Konkursgläubiger. In dem gonkurse über den Nachlaß des Kaufmanns Moritz Blum zu Tilfit werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen be⸗ reits rechtshängig sein oder nicht, mit dem da— für verlangten Vorrecht bis zum 9. April d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der saͤmmtlichen in⸗ nerhalb der gedachten Frist angemeldeten For⸗ derungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals, auf den 29. April d. J, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 41, bor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Dippe, zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Äkkord verfahren werden. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An⸗ meldung . bis zum 4. Juni d. J. einschließlich festgeseßt, und zur Prüfung aller innerhalb der⸗ 1. nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten orderungen Termin
auf den 10. Juni 3. J. Vormittags 11Uuhr,