1859 / 93 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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hufs weiterer Sei iglich en Ge⸗ wird, Behufs weiterer Veranlassung Seitens des Konig r r mn, hierdurch bekannt gemacht.

b Rest⸗Li ste

t nicht eingegangenen Rummern don Priori⸗ ;

van ger e weed. J. der 1 Riederschlefisch⸗Märkischen Eisenba

n. . var 21a. 19940. Aus der . Ziehung Ser. J Ar. ig 1 s, ziger.

14. 6 31534. ats 17,594 1065. 3261.

. 5. 5406. i603. 8310. . Sol ste in. So nderba rg. Au Ke st en ka nd; von

19. 18471. . 4575. 8371. 9252. 11,655.

12157. 13254. 18.453. 19.52. 133. 3377. 260751. 21.34. 55. 23.56: 2561. 25 911.

75G. 6 10410. 13, 126. 1496. 45359. 16, 36h. 1535393. 1606.

19.599. 20. 691. 21,933.

Kriegs⸗ Ministerium.

Alle rh öch ste Kabinets⸗-Ordre vom 17. März 1859

in Betreff des Gepäcks der Offiziere der Kavallerie und Artillerie.

Die nachstehende Allerhöchste Kabinets Ordre „Ich bestimme unter Modification 1855, daß die 9 sack bei keiner Gelegenheit, dae sr ei es ohne Kragen im motten k ch führen sollen, wie dies von

mit dem neuen entheil mobilen Verhältniß fich zur Fortschaffung der nöthigsten

nisse einer am Sattel zu befestigenden den Offizieren, unter der Bedingung einzelnen Regimentern, überlassen.

ments Commandeure. Bestimmung zu treffen, o

vorderen oder hinteren Thei

Rr MTeise die aoschehen soll. k

finn z. Berlin, den 17. März 1859.

Im Namen Sr. Majestaͤt des stönigs:

gez) Wilhelm, Prinz von Preußen, Regent. (gegengez.) v. Bonin. An den Kriegs⸗Minister.“

wird der Armee unter Bezugnahme auf

Wochenblatts pro 1855 hierdurch bekannt gemacht.

Berlin, den 8. April 1859.

Kriegs⸗Ministerium, Allgemeines ttriegs⸗Departement.

v. Voigt s⸗Rhetz. v. Hartmann.

Allerhöchste abinets-Ordre vom 6. April 1859 die Aufbewahrung der Fahnen und Standarten der Landwehr betreffend.

Nachstehende Allerhöchfte Kabinets⸗Ordre:

„Auf den Mir gehaltenen Vortrag bestimme Ich, daß die nach den näheren An⸗ ordnungen der General-Kommando's, kanftig aufzubewahren sind:

1) wie bei den Linientruppen, wenn die Landwehr zu Uebun—

Fahnen und Standarken der Landwehr,

gen oder anderen Zwecken zusammengezogen ist; 2) in der übrigen Zeit

a) mit den Fahnen und Standarten der Linientruphen zusammen, wo Landwehr und Linie in einer Garnison

stehen, und

b) in den für alle Fälle angemeffen zu beaufsichtigenden Landwehrzeughaͤusern, wenn die Landwehr⸗Truppen nicht mit Linientruppen garnisoniren, oder die Letzte⸗

ren aus der Garnison abgerückt sind.

Das striegs-Ministerium hat hiernach das Weitere zu ver—

anlassen. Berlin, den 6. April 1859.

Im Namen Sr. Majestät des Königs: Wilhelm, Prinz von Preußen, Regent.

(gegengez) v. Bonin. An das Friegs⸗Ministerium.“

(gez.)

der Ordre vom 6 6

iere der Kavallerie und Artillerie den Mantel⸗ i ar egen den Mantel sei es mit, Verhältniß in der selben Weise den Mannschaften der

Gepäck ausgerüsteten Truppentheile ges ch n

Tasche zu bedienen, bleibt der Gleichmaͤßigkeit in den

ali f iere instweilen die Regi⸗ Brhüglich der Kürassier⸗Offiziere haben ei f n , .

il des Sattels befestigt werden und

Nr. 31 des Militair⸗

Berlin, den 12. April 1859.

Krieg s Ministerium, Allgemeines Kriegs⸗Departement v. Ter sthet. v. Hartmann.

K

Angekommen: Se. Durchlaucht der Herzog 1

Der General⸗Major und Tommandeur der Aten Infganterie—

Brigade, von Horn, von Münster.

Der Kammerherr und General-Intendant der Königlichen Schauspiele, v on Hülsen, von Frankfurt a. M

im. 6. April. Se. Königliche Hoheit der Prinz Regent a ,,. . Majestät des Königs, Allergnaͤdigft geruht Dem Hauptmann Geerz von der Armee, attachirt der topographi⸗ schen Abtheilung des großen Generalstabes, die Erlaubniß zur An legung des von des Großherzogs von Sachsen Königlicher Hohe ihm verliehenen Ritter⸗reuzes erster Klasse des Haus⸗Ordens von

weißen Falken zu ertheilen.

Personal Veränderungen in der Armer. Offiziere, Portepee⸗ Fähnriche ꝛc. Befor derungen und Versetzung en.

pril. Tr nen bon den omp., Stoltz Il.

Ernennungen,

Abtheilung v. Mon

v. Ow st ien, Oberst⸗Lie 4. Gendarm. Brig. ernannt. und Comp. Chef vom Garde⸗ Major, in das 9. Inf. Regt., unter Ernennung züm Comp. Chef, Wichmann, Hauptm. vom 36, in mann, Hauptm. vom 4. Art. Regt. Munk, Pr. Lt. von dems. Regt, zum Ft. von dems. Regt., zum Pr. Lieut., Herstig, Regt., zum außeretatsm. Sec. Lt, Schlemmer, Regt., zum Pr. Lieut. befördert. Giese, Hauptm. vom 8. Art. Regt, zum Comp. resp. Battr, Chef ernannt, Schmidts, Pr. Lt. von den. Regt, zum Hauptm., Gr. Seyß eld. A ig, See. Lt. bon dems. Reg zum Pr. Lt., Laube, Stolze, Schu ltze, Bombardiere vom 2, Batsch, char. Port. Fähnr. vom 3.,, Hohmeyer, Bombardier vom 5., van del Boogaart, Bombardier vom J. Art. Regt, zu Port. Fähnrs befoͤrdet Eltester, Pr. Lt. mit dem Charakter als Hauptm. von der 8. Gendam merie · Brigade, zum Hauptm. befördert.

Bei der Landwehr.

Oen 2. April.

Krieg, Vice⸗Feldw. vom 3. Bat. 20. Regts, zum Sec. Lt. bei de Pionieren 1. Aufg. befördert. Abschiedsbewilligungen ꝛe. Den 7. April.

bewilligt. Bei der Landwehr: Den 5. April. Arm bru st er, Pr. Lt. a. D., zuletzt bei der Kavallerie des 1. Bath 27. Jandw. Regts., der Charakter als Rittm, verliehen.

N icht amtlich es. Preußen. Berlin, 1tz. April. Se. Königliche Hoheit de

lichen Geheimen Raths Illaire und des Ministers des Auswäͤl⸗ tigen, Freiherrn von Schleinitz, entgegen.

Anstalten der Pxobinz Posen gemacht hatte.

Berathung des Etats der Justszverwaltung.

p. 8ücken, Port. Fähnr. vom 1. Garde⸗-Regt. z. F., der Abschit!

Prinz⸗Regent nahmen heute Vormittag die Vorträge des Wii

In der heutigen (46sten) Sitzung des Hauses der Ab. geordneten nahm der Herr Handelsminister das Wort und widel, legte die Bemerkung, welche der Abgeordnete von Niegolewski bei Gelegenheit der Begründung seiner Interpellation wegen der Pos⸗ Hierauf begann die

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Lübeck, 14. April., Die Militair-Fonferenz, welche, wie bereits erwähnt, in Hannober wegen der erforderlichen Vor⸗ bereitungen zu einer eventuellen Mobilmachung des zehnten Armee⸗ Cotps stattfinden und bei welcher Hamburg durch den Obersten Boedicker vertreten sein wird, soll dem Vernehmen nach erst gegen Ende dieses Monats beginnen. Von hier aus wird, wie man hört, Oberstlieutenant Vebrens zu diesem Zwecke nach Hannover reisen, wo man Abgeordnete der sämmtlichen, dem zehnten Bundes⸗ Armee⸗-Corps angehörigen Staaten erwartet und demnach auch von Seiten Dänemarks einen Vertreter des holstein⸗-lauenburgischen Bundes⸗Kontingents. (8. 3)

Sachsen. Weimar, 14. April. Dem Landtag wurde heute vom Ministertische aus die Eröffnung gemacht, daß die Groß⸗ herzogliche Regierung kein Bedenken trage, die Genehmigung zu ber' von dem Landtage vorgeschlagenen, über die Regierungs vorlage hinausgehenden Gehaltserhöhungen für die Volksschullehrer und in Folge davon die Genehmigung zu Einstellung des Mehrbedarfs in ben? Ausgabe⸗-Etat zu ertheilen. (2. 3g.)

Hessen. Kassel, 15. April. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde die Berathung über den Abschnitt des Hrund-Etats über die Finanz-Verwaltung mit Annahme der Aus⸗ schußanträge zu Ende geführt und wurden auch die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände erledigt.

DOesterreich. Trie st, 14. April. Direkte Nachrichten aus Aegypten sprechen sich neuerdings im zweifelhaften Sinne über den Fortschritt des Suezkanal⸗Unternehmens aus. Aegyptische Beamte erhielten gleichwohl Befehl, Herrn von Lesseps bei seinen Forschun⸗ gen zu unterstützen. Der Gouverneur von Suez ist abgesetzt worden.

Großbritannien und Irland. London, 14. April. Ihre Majestät die königin hielt heute ein Drawing Room.

Prinz Alfred war, Berichten aus Syrien zufolge, am 23. März von Jaffa nach Jerusalem abgereist. Von dort will er Damaskus besuchen und in Beyrut wieder zur Mannschaft des „Eurhalus“ stoßen.

Der 106. Jahrestag von Händels Tod wurde gestern durch die Aufführung feines Messias in Exeter Hall feierlich begangen.

Bie Vertagung des Parlaments wird am Dienstag, den 49. die Auflösung am Donnerstag, den 21. d. M., erfolgen. Die Wahlen für die flädtischen Distrikte beginnen am Mittwoch nach Ostern und werden am 2. Mai beendigt sein.

Lord Derby beantragte im Oberhause, Lord Stanley im Unterhause ein Dankvotum für Lord Canning und das Heer in Ostindien, das in beiden Häusern angenommen wurde.

Frankreich. Paris, 14. April. Lord Cowley hat wegen der taglichen Beziehungen, die zwischen den Gesandtschaften und den Tuilerseen jetzt lebbafter als je sind, seine londener Reise wieder aufgegeben. Die Misfion Persigny's, der gestern nach London abgereist ist, wird als eine auf die jetzigen Verhandlungen bezüg⸗ liche confidentielle bezeichnet.

Durch Dekret vom 13. April hat der staiser den General de Cistey, Chef des Generalstabes des Oberbefehls im Südwesten Algeriens, zum Direktor der militairischen und maritimen Ange— legenheiten im Ministerium für Algerien und die Kolonieen ernannt.

Die Erlaubniß, daß das „Memorial Diplomatique“ nach⸗ träglich hat wieder erscheinen durfen, ist unmittelbar vom Kaiser ausgegangen, dem die Redaction die beanstandete Nummer des „Memorial“ hatte vorlegen lassen.

Das Eintreffen von algerischen Truppen in Marseille dauert noch immer fort. Am 10. April brachte das Transportschiff „Ifere“ zahlreiche Detachements von Trainzügen und mehrere Hundert Maulthiere.

Mit einer ganz ungewöhnlichen Strenge werden jetzt in Frank⸗ reich die Steuern aller Art eingetrieben. Es regnet von allen Selten Mahnzettel mit der einfachen Andeutung: folge in drei Tagen keine . so werde zu Militair-Execution geschritten.

Der „Moniteur“ meldet, daß der Marine⸗WMeinifter vom Vice⸗ Admiral Rigault de Genouilly einen vom 28. Februar datirten Bericht erhalten hat, worin die am 17. Februar erfolgte Ein—⸗ nahme der Citadelle von Saigun durch das französisch⸗ spanische Expeditions-Corps gemeldet wird. Der Vice-Admiral verließ am 2.5 Februar die Turo⸗Bai mit einem aus acht französischen Kriegs⸗ schiffen und dem spanischen Dampf—-Aviso „El Cano“ hestehenden Beschwader, traf am H. vor der Mündung des Flusses von Saigun ein, wo vier gemiethete Handelsschiffe mit den Pferden, Kohlen und dem Schlachtvieh u. s. w. für das Expeditions-Corps bereits eingetroffen waren. Am 10. Morgens wurden die zwei Forts, die den inneren Hafen vertheidigten, angegriffen und genom⸗ men; am 11. warf die ganze Schiffs-Fivision in dem inneren Hafen von Ngna Anker, nachdem sie unterweges das Fort des Cangio so bombardirt hatte, daß es in die Luft flog. Der Vice⸗Admiral ging mit zwei Dampf-CLorvetten, drei Kanonenbooten und dem spanischen Dampf⸗Aviso, welche Schaluppen und Transportschiffe ins Schlepptau genommen, den Fluß hinauf, und nahm vom 11, bis 15. Februar die Forts Oughig, Biguecaque, Kiala, Tay⸗Ray und Tang-⸗ki; die eiser—

nen stanonen wurden vernagelt, die bronzenen an Bord gebracht und die Werke zerstöͤrt. Am 15. Februar traf man Abends vor zwei von französischen Ingenieurs gebauten Forts ein, welche die Stadt Saigun im Süden vertheidigten, wie die Citadelle im Norden. Die beiden Forts begannen sofort ihr Feuer quf die feindlichen Schifft. Der Vice⸗Admiral griff am folgenden Morgen die Forts an, die um 8 Uhr bereits genommen waren, worauf das Fort am rechten Ufer außer Vertheidigungsstand gesetzt, das am linken da⸗ gegen besett wurde. Am 17ten wurde sodann die Citadelle ange⸗ griffen und, nachdem dieselbe bombardirt worden, mit Sturm ge⸗ nommen, und in den dort befindlichen zahlreichen Kasernen die fran⸗ zöͤsischen und spanischen Truppen untergebracht,.

15. April. Der so eben veröffentlichte Monats⸗Aus weis der Bank von Frankreich ergiebt für den Monat März eine Ver⸗ min terung des Baar-Vorraths um 13 Millionen, des Portefeuille⸗ Bestandes um 2 Millionen, der laufenden Rechnung des Staats⸗ schaßzes um 12,500,000, und der Rechnungen mit Privaten um 19,500,000, dagegen eine Vermehrung der Vorschüsse auf Werth⸗ papiere um 11,B 750,000, so wie der umlaufenden Noten um 24 Millionen Fr.

Italien. Turin, 15. April. Der „Lattolico, kommt abermals darauf, daß bei dem Eintreten gewisser Eventualitäten der Sitz der Regierung nach Genua verlegt werden dürfte Nach der „Opinione“ hat das Ministerium beschlossen, alle Kirchen zu Alessandria, die nicht eigentliche Pfarrkirchen sind, nebst anderen oͤffentlichen Gebäuden zu nilitairischen Zwecken zu bestimmen. Nach der „Unione“ ist ein Theil der neapolifanischen Flüchtlinge, die in Irland gelandet waren, bereits auf piemontesischem Boden an⸗ gelangt. Oberst Carrano ist dem jetzt zum General avancirten Häuptling Garibaldi ad latus gegeben worden.

Griechenland. Athen, 9. April, Die Unterhandlungen mit dem Hause Nerwal sind beendigt; dasselbe verpflichtet sich, das Telegraphentau zwischen Syra und Chios zu legen. Ein Telegra⸗ phenbertrag mit Oesterreich in Betreff der Verbindung Triests mit Griechenland i unterzeichnet. Das Tau geht nach Clarenza im Peloponnes, Griechenland setzt die Linie nach Patras, Korinth und Athen fort. Telegramme von Triest nach Alexandrien werden über Griechenland befördert werden.

Türkei. Kon stantinopel, 9g. April. Ismael Pascha ist abgereist, um das Kommando des Armee⸗Corps an der Donau zu übernehmen. Philippesco, Mitglied der walachischen Deputation, ist zum ottomanischen Kapukiaja ernannt worden. Der Großvezier, der Marine⸗-Minister und Fuad Pascha, so wie andere höhere tür⸗ , . . . erhalten. Befriedigende Nach⸗ tichten aus Bagdad sind eingelaufen; daß O P erh kommt, hat sich noch nicht . ren n,

Smyrna, 9. April. Trotz eines Veziralschreibens an den Heneral- Gouverneur dauert die Aufregung gegen die Juden noch ig Die betreffende gerichtliche Untersuchung ist noch nicht be—⸗

Dänemark. Kopenhagen, 14. April. „Dagbladet“ schreibt; Wie wir aus , , istꝰ in er Ge⸗ heimenstaatsraths-Sitzung, welche gestern auf dem Frederiksborger Schlosse gehalten wurde, eine stönigliche Resolution gefaßt worden, durch welche Sir Morton Peto die Konzession auf die durch Ge⸗ setz om 4. März 1857 festgestellte Eisenbahn (on Aarhuus über Viborg nach Holstebro oder einem Punkte an der Venöbucht mit einer Verbindungsbahn nach Randers) ertheilt wird. (Auch „Fädre⸗ landet“ bestätigt diese Mittheilung.)

Der frühere Finanzminister und jetzige General⸗Zoll⸗Direktor Graf Sponngck hat in diesen Tagen unter dem Titel: „Die holstei⸗ nische Stände⸗Bersammlung und die Verfassungssache“ eine Bro⸗ schure in dänischer und deutscher Sprache erscheinen lassen, in welcher er sich im Wesentlichen mit den von der holsteinischen Stände⸗Versammlung gemachten Vorschlägen einverstanden erklärt. Er räth dazu, dieselben als Grundlage für die Regelung der Verfaffungsverhältnisse für die Gesammtmonarchie anzunehmen; anderen Falles werde das Reich ungbsehbarem Unglück aus gesetzt und zuletzt eine gemeinschaftliche Verfassung von den europäischen Großmächten diktirt werden. Amerika. New-⸗Pork, 14. April. Mit bem „Northern Light“ find Nachrichten von Wichtigkeit aus Nicaragua hier ein⸗ gegangen. Ani 2. v. M. Nachmittags ankerte die amerifanische Kriegssloox „Decatur“ in einer der zahlreichen Einbuchten in der Nähe, des Hafens San Juan del Sur. Man hielt sie für ein Freibeuterschiff. Als der Präsident von Nica⸗ ragua von der Anwesenheit des Schiffes Nachricht erhielt, bot er 300 Mann Truppen auf, stellte sich selbst an ihre Spitze und schlug die Tranfit-Straße ein, war aber noch nicht ganz an der Küste angelangt, als er durch einen Courier Kenntniß bon dem wahren Charafter des Schiffes erhielt. Der Präsident trat nun den Rückweg an und seine Truppen verbrannten oder zerstörten alle Brücken, die sie passirten. Mittlerweile ging ein französischer () Offizier mit einem kleinen Militair-Kommando über den See nach dem Flusse San Juan und setzte sich dort gewaltsam in den Besitz