1859 / 98 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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. il. Der „Moniteur“ meldet, daß in den Tuilerieen linge in die DOschengels zurückgezogen. Tantia Topih, der Rao stern . r unter bes Kaisers Vorsitze gehalten wurde, Sahib, die Begum und Nana sind noch auf freiem Fuße. 6h auch der Prinz Jerome Napoleon beiwohnte. Die Rebellen stehen in großer Anzahl in Nipal, aber Dschung

ivi f . ĩ Bschengels geschickt, um sie zu ver⸗ Der Divisions⸗General Esterhazy und Herr Fare, Komman Bahadur hat Truppen in die ie⸗ in Marseill k ; nichten. Das Gefolge der Begum und des Nana besteht aus dent ee g s, n w e, ghd Mann? Brigadier Kelly beobachtet ihre Bewegun⸗

Marseille wird stündlich dem Eintreffen einer neuen Di⸗ vision nus 9 erien . a Diese Hhois besteht aus gen. In Auhd herrscht fortdauernde Ruhe, Eine große Anzahl

Linien? Regimentern, dem ersten uaven-Regimente und dem der Rebellen hat sich ergeben. Der Nabob von Furruckabad ist e inn lan, der Chasseurs zu e Diese Division wird schuldig befunden und zum Tode verurtheilt worden. zur Bildung der Var⸗Armee . , . . n T, 39 In 3 ne! Kalkutta herrscht große Aufregung in Folge

Algier zum Ersatz der abrückenden gehen, sin de Me r des neuen Zolltarifs.

6 6 ; nn, er innere haben kaum 509 Mann, Ein dem ostindischen Amle gin London zugegangenes während die nach Frankreich berufenen vollzählig sind. Das Telegramm lautet also: Central⸗Indien, Die Rebellen sind gestern von Rouen in Paris eingetroffene 8. Linien- Regiment in drei Haufen zerstreut einer mit Firuz Schah nicht fern von geht direkt mit Ler Lyoner Bahn zux Einschiffung in Bursad an der Straße von Agra nach Bombay; ein zweiter mit Marseille weiter. Die „Gazette de Lyon meldet, daß die dem Ras Sahib in dem Bezir Schahgur; und der dritte mit Truppen, welche um Lyon zusammengezogen wurden, langsam nach Tantia Topih, der sich gegenwärtig in dem Dschengel von Tschem⸗ der Gränze vorgeschoben werden. General Trochu, der Chef des bel und Parone befinden soll. Mahn. Singh ist in seiner Nähe. Generalstabes in der Krim war, ist vor einigen Tagen bereits von Die folgenden Rebellen haben sich ergeben: Dithun Lall, Bhimg Paris nach Lyon abgegangen, um das Kommando über die erste Naik, Abdul Sutor Chan genannt Nabob von Paurah und Nabob Brigade der 6. Divifion der lhoner Armee zu übernehmen; diese Chan Ali Chan von Damia; der Letztgenannte hat sich dem Radscha Brigade besteht aus dem 18. Jäger⸗Bataillon und dem 11. und von Bikanir eygeben. Heider sabad. Von einem mit einem 4. Linien⸗Regimente. Das Remmando über die letzte Brigade Karabiner bewaffneten Hindu ist ein Attentat auf das Leben des der Bourbaki'schen Division hat General Ducros erhalten; diese Residenten unternommen worden, als derselbe am 15. Marz aus Brigade besteht aus drei Linien-Regimentern. Am 17. April gingen dem Durbar kam. Die Kugel verwundete einen der Minister, der zwei Batterien von Besangon nach Lyon ab, und an demselben neben dem Obersten Davidson ging. Der Mörder ist sofort zu— Tage trafen die Train Compagnieen, die in Orange lagen, in sammengehauen. worden. Der efident glaubt, daß bei dem At⸗ Besangçon ein. tentat keine Mitschuldige betheiligt gewesen sind.

Ein touloner Blatt meldet, daß von Paris Befehl gekommen ist, sofort 32 flache Fahrzeuge, sogenannte Chalans, zu bauen; man glaubt, sie wurden zur Aus und Einschiffung von Truppen dienen. . . .

Italien. Turin (18. April. Nach der „Opinione , sind hundert Mitglieder der Schüͤtzengesellschaft zu Genua mit Karabinern bewaffnet in Turin eingetroffen, in der Absicht, in das Corps Garibaldi's einzutreten. Außerdem sind beiläufig 500 Freiwillige von Livorno eingetroffen; der Empfang, den sie fanden, war der übliche. Nach dem „Presente, hätte der französische Artill erie⸗ Oberst Fabre die Werte von Aleffandria besichtigt. .

Griechenland. Aus Athen wird vom 16. April be⸗ richtet, daß das Parlament vertagt worden, und daß die Regie⸗ rung nicht rüsten, sondern sich vollständig neutral halten werde.

Türkei. Laut Nachrichten aus Fonstantinopel vom 43. d.

Dresden, Donnerstag, 21. April, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur.) Nach Mittheilung des „Dresdner Journals“ hätte Oesterreich eine Sommation nach Turin gesandt, worin Sardinien eine dreitägige Bedenkzeit gegeben worden sei.

Wien, Sonnabend, 23. April, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige „Wiener Zeitung“ meldet in ihrem nicht amt⸗ lichen Theile, Oesterreich beharre auf vorhergaͤngige Entwaffnung Sardiniens, ohne dessen Kongreßtheilnahme eventuell auf einen Kongreß der Großmächte.

London, Freitag, 22. April, Vormittags. (Wolff's Tel. Bur.) Wie es in diplomatischen Kreisen heißt, habe die Regierung bereits gestern entschieden gegen Oesterreichs Ultimatum an Sardi⸗ nien protestirt. Times“ und auch „Morning Herald“ sprechen sich tadelnd gegen Oesterreichs Auftreten aus.

Paris, Donnerstag, 21. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige „Patrie“ sagt: Es cirkuliren heute die beunruhigend— sten Gerüchte. Man spricht von dem Einruͤcken der österreichischen Armee in das sardinische Gebiet. Offiziell ist Nichts bekannt. Gewiß scheint nur, daß General Lamarmora das französische Gouvernement benachrichtigt hat, die österreichische Armee habe eine Bewegung gemacht, welche auf die Absicht, den Ticino zu überschreiten, deute, so daß er fürchten müsse, alsbald angegriffen zu werden. Gleichzeitig ist das Gerücht verbreitet, daß Oesterreich sich geweigert habe, den englischen Vorschlägen seine Zustimmung zu geben.

Auf diese an das Wiener Fabinet gerichteten Vorschlaͤge hatte man binnen 24 Stunden eine Antwort gefordert.

Paris, Freitag, 22. April, Morgens. (Wolff 's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ sagt, Oesterreich habe dem von England gemachten, von Frankreich, Rußland und Preußen angenommenen Vorschlage nicht beigestimmt. Im Uebrigen schiene es, als hätte das wiener Kabinet den Entschluß gefaßt, sich in direkte Verbin⸗ dung mit dem turiner Kabinet zu setzen, um die Entwaffnung von Sardinien zu erlangen. Angesichts dieser Thatsachen habe der Kaiser eine Concentration mehrerer Divisionen an der piemontesi⸗ schen Grenze befohlen.

An der gestrigen Abendbörse wurde die Zproz. zu 66.00 ge⸗ handelt.

Paris, Freitag, 22. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige „Patrie“ sagt: Man versichert, daß in der österreichi⸗ schen Sommation drei Tage Bedenkzeit festgesetzt seien, und daß dieselbe Sonntag Abend ablaufe. Am Ticino habe bis jetzt kein Zusammenstoß stattgefunden. Es wird versichert, daß der Mar⸗ schall Randon zum Oberbefehlshaber des Armeecorps ernannt

erregen die Kriegs⸗-Eventualitaͤten Besorgnisse vor Aufständen in der

Turkei. Die Aufregung ist im Steigen. Der Divan hat in Folge seiner Berathungen über die Situation beschlossen, eine abwartende Stellung einzunehmen. Er hat Omer Pascha zurückberufen.

Das „Journal de Constantinople“ meldet nach Berichten von der Donau, daß sich die Ruüͤstungen Rußlands bestätigen. General Lüders hat das Kommando in Bessarabien mit 60, 000 Mann, die dereit stehen, ins Feld zu rücken.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 16. April. Der Kawkas“ bringt Nachrichten uber neue Erfolge auf dem west⸗ sichen Flügel gegen Schamil und seine Genossen. Der General⸗ Lieutenant? Baron Wrangel hatte seine Operationen am 20. Maͤrz gegen das Thal Feman gerichtet und war am 22sten weiter nach Baschi Jurt marschirt, wo eine zahlreiche, von den Müriden Schamil's gedrückle Bevölkerung von etwa 1500 Familien bereit war, zu uns überzugehen, aber vom Feinde kiefer ins Gebirge zurückgedrängt wurde. Den vortrefflichen Anordnungen der General⸗Adjutanten Baron Wrangel und des Obriften Fürsten Tschawischawadse, so wie dem muthi— gen Angriff unseres Militairs gelang es, die Naibe und Müriden zu verdrängen, worauf gegen S800 Familien (über 2000 Personen) in unser Lager herüberkamen. Der Feind verlor mehr als 100 Menschen, darunter mehrere angesehene Personen, unser Verlust bestand in 4 verwundeten Ober⸗Offizieren, 49 verwundeten und getödteten Unter-Militairs und 6 Kaballeristen. Die Nach⸗ richten von unserer Abtheilung aus der Umgebung von Weden (unter dem General-Lieutenant Jew dokim ow) melden, daß sehr schlechtes Wetter das rasche Vorrücken unserer Arbeiten gegen ditsen Srt etwas verzögern. Indeß dauert die Uebersiedelung von Ge— birgsbewohnern aus der Gegend des Flusses Chulchulau in die russischerseits ihnen angewiesenen Gegenden fort. Der Oberst Graf Noftiz, zur Beschützung dieser Uebersiedler in die Thalenge Chulchulau detachirt, hatte zugleich mit dem Obersten Petrew ein Treffen gegen einen großen Haufen Müriden, die, geführt von zwei Naiben, einen Berg am Ufer des Chulchulau besetzt hatten.

Asien. Dem englischen Ministerium der auswärtigen An⸗ elegenbeiten ist folgendes schon kurz erwähnte Telegramm aus tarseille zugegangen:

Politische Nachrichten pr. ‚Bombah“ aus Bombah vom g9ten

Ayr, Der Krieg in Oftindien ist zu Ende. Die Rebellenschaaren snd zersprengt and zerstreut. Ihre Fuͤhrer haben sich als Flücht⸗

tämm-Actien 7J9r G.; do. drttter Emissign lit. A. 1122 G.; do. Litt. B. =- ; do. Litt. ö iche Prioritäts - Gbligationen Litt. D. —; (do. rr. Stamm- Actien 417 G. Kosel - Oderberßer Prioritãts - Obli-

ationen —.

Lerete 34 - 49 Sgr.

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worden sei, welches aus den Divisionen, deren Concentration der Moniteur gemeldet hat, gebildet werde. Marschall Baraguah p'Hilliers gehe heute zur Alpenarmee ab, Marschall Can⸗

robert ist in Paris eingetroffen.

Gestern Abend wurde die 3proz. zu 65. 00 gehandelt. Paris, Sonnabend, 25. April, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.)

Oer heutige, Moniteur“ enthält: Das österreichische Gouvernement hat Sardinien aufgefordert, seine Armee auf den Friedens fuß zu reduziren und die Freiwilligen zu entlassen. urin durch einen Adjutanten des Generals Giulay überbracht. Dieser Offizier war beauftragt, zu erklären, daß er die Antwort innerhalb dreier Tage erwarten würde und daß jede Verzögerung

Diese Mittheilung wurde nach

der Antwort als eine Verweigerung werde betrachtet werden.

England und Rußland haben nicht gezögert gegen das Benehmen Desterreichs zu protestiren. Unter diesen Umständen hat der Kaiser das gommando über die Truppen also vertheilt: Marschall Magnan Oberbefehlshaber der Armee von Paris, Marschall Pelissier Ober— befehlshaber des Observations⸗Corps, dessen Hauptquartier Nanch ist. Marschall Castellane Oberbefehlshaber der Armee von ELyon. Marschall Baraguay d'Hilliers Oberbefehlshaber des

ersten, General Mac Mahon des zweiten, Marschall Canro—

bert des dritten und General Niel des vierten Armee⸗Corps der

Alpen⸗Armee. Der Prinz Napoleon wird den Oberbefehl über ein abgesondertes Corps erhalten. Marschall Randon wird zum Chef des Generalstabes (major général) der Alpen-Armee ernannt. Die Legislative wird nächsten Montag eine Sitzung halten, um Mittheilungen von der Regierung in Empfang zu nehmen.

Turin, Freitag, 22. April, Vormittags. (Wolffs Tel. Bur.) Diplomatische Telegramme, die aus Paris hier eingetroffen, mel⸗ den vom gestrigen Tage, daß Oesterreich die englischen Vorschlaͤge berwerfe.

Ein österreichisches Ultimatum, das binnen 3 Tagen eine freiwillige Entwaffnung von Sardinien fordert, wird nächstens erwartet.

Gestern Abend präsibirte der stönig einem Minister-Conseil. Es wird versichert, daß französische Hülfe zugesagt sei.

Nach hier eingetroffenen Rachrichten aus Mailand wurden sämmtliche Eisenbahnzüge eingestellt, und alle Transportmittel der

ESisenbahnen zu Truppensendungen benutzt. Es findet eine Truppen⸗

bewegung gegen die sardinische Grenze von Como bis Pavia statt.

Marktpreise. Berlin, den 23. April.

Lu Lande: egen 1 Thir. 26 Sgr. 3 Ef., auch 1 Thlr. 25 Sgr- Kroge Gerste 1 Tk. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr., 13 Sgr. 9 6j Hater 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch Thlr. 2 Sgr. 6 EPf.

Den 23. April. Das Schock Stroh 13 Thlr. 15 Sgr., zach 12 Thlr. Der Centner

fen 1 Thlr. 10 Sgr., geringere Serte aueh 1 Thlr.

Kartoffeln, der Seheffel 17 8gr. 6 Pf., auch 12 Sgr. 6 Pf., metz en-

weis Sgr. 3 Pf., aueh 1 Sgr.

H Gmatumtimopef, 11. April. Wechseleours: Londen 3 M. 14-1404; Marseille 225. Livre Anglaise 141 Piaster; Livre Turque 17 Piast.; Napol. dor 113; 3 Imp. 1143; Ducat. 665; Agio métal-

lique 160.

Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 10, 800 pro Cent naeh Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 15. April 1859 193 u. 195 Thlr.)

ohne Fass.

——

Bresglar, 23. April, 1 Uhr 12 Niuuten Nachmittags. (Tel. Dep. . Staats Anzeigers.) Gesterreiehisehe Banknoten 877 Br. Freiburger Oberzehlesische Actien Obersehlesi- Litt. F. —. Keagel- Neisse-Brieger Actien —.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei S0 pot. Tralles 83 Thlr. G. Veinen, weisser 65 - 102 Sgr. gelber 58 92 Sgr. Roggen 49 59 8gr., Hafer 25 - 43 Sgr.

Pie Fonds- ünd Aetien-Course stellten sich merklieh niedriger,

Stettin, 23. April, 1 Uhr 20 Minuten Nachmittags. (Lei. DeF. . Staats · Anzeigers.) eizen fest, 54-69 bez., Frühjahr 65 bex. u. . Roggen eke feät, 40 —=42, Frähẽiahr 407 =- 41 Mai- Juni AI; bis

K, jun Juli 423 43 ben., Juli August 453 G., September- Oktober

44 Br. Rüböl 125 bez., April - Mai. 123 Br., September- Oktober 12. kr, lau. G. Sonn. ist , Fruhj-h? 16e , mn fan e m Juli - August 177 Br. ;

ür fem, II. April, Abend:; 7 Uhr. QMwoltre Tel. Bur) Die heutige Abendbörze war flau in Folge verschiedener cirkulirenden Ge- rüchte. Kredit- Actien 171.90, Staatsbahn 235.20, Nordbahn 160.30,

Nationale 75.10. Anmanter ed amn, 22. April, Nachm. 4 Uhr. Lebhaftes Gesehäft. ; 2 ö Schluss- Course: proz. Saterreichische National-Anleihe 573. 5 ? . 6. B. 9. proꝛ. e, . 528. 23proꝝ. . 1proz. Spanier 283. Zproz. Spanier 389. 5proz. E iegli de 1855 987. Holländische Integrale 50. 3 ,,,, EGetreidemarkt. Weizen 5 FI. höher. Roggen 2 FI. höher, ziemlich lebhaft. Raps, Oktober 65. Rüböl, Mai 373, Herbst 37. HM,, 21. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Börse in Eolge niedrigerer pariser Course sehr flau. ; Consols 43. 1Froz. Spanier 30. Mexikaner 203. proz. Russen 110. 43proz. Kkussen 99. Hamburg 3 Nonat 13 Mh. or Sh. Wien 12 El. 5 Kr. HEHtrerpoccl, 21. April, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur)

Baumwolle: 6006 Ballen Umsatz. Preise gegen ge er Wochenumsatz 29,210 Ballen. J, ,

Karnritz, 21. April, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Sofort bei Beginn der Börse cirkulirte das Gerücht, dass 0Oester- reich die neuesten Vorschläge abgelehnt habe, Die Spekulanten sind in grosser Unruhe und wird die Zprox. bei Abgang der Depesche zu b. 55. Credit mobilier zu 665, Staatsbahn zu 518 gehandelt.

Mittags 12 Uhr 49 Minuten. Eia panischer Schrecken hat sich der Börse bemächtigt. Die 3pror. wurde so eben zu 66. 35 gehandelt, sank auf 66.00, wir so eben bei Abgang der Depesche wieder zu 67.90 ge- 22 Credit mobilier zu 640, Staatsbahn zu 510, Neue Lomhbarden zu 495.

Nachmittags 3 Uhr. Im weiteren Verlauf der Börse wurde Offi- zielles über die Rückantwort Oesterreichs auf die neuesten Vorschläge nicht bekannt, doch dauerten die beunruhigenden Gerüchte fort. Die Zproz. sank, nach Abgang der zweiten Depesche, von 6 wiederum auf 65.30 und schloss die Börse in grosser Unruhe zu obigen Notizen.

Schluss- Courte: 3proz. Kemie 66.45. 13pror. KRenie 94. 50. 3prorn. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silberanleihe —. Oeaterreiehiache Sizats - Eisenbahn- Aetien 4965. Credit mobilier-Aetien 30. dische Eisenbahn-Actien 501. Eranz-Josephsbahn

22. April, Nachmittags 3 Uhr. ( olff's Tel. Bur.) Die 3pror. eröffnete zu 65.46, stieg auf 65.50, sank, unter grosser Beunruhigung der Spekulanten, auf 61.90, hob sich wie derum auf 65.25 und e . zu diesem Course ein wenig fester.

Schluss-Gourse: 3proz. Rente 65.25. 4broz. Rente 93. 75. Spro. Spanier 38. 1proz. Spanier 28. Silberanleih;—— Oesterreichische Staats- Eisenbabh-Actien 470. Credit mobilier-Actien 600. Lombacdi- sche Eisenbahn-Aectien 476.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 24. April. Im Opernhause. (88ste Vorstellung.)

Der Prophet.

Im Schauspielhause. (110 te Abonnements ⸗Vorstellung). Emilsa Galotti. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Lessing.

Wegen Erkrankung des Frl. Fuhr kann die angekündigte Vor⸗ stellung des Trauerspiels Marig Stuart nicht stattfinden. Die hierzu bereits verkauften Billets haben nur heute Gültigkeit, oder können auch im Nichtbenutzungsfalle bis heute Mittag 1 Uhr zurückgegeben werden.

Montag, 25. April. Im Opernhause. (89ste Vorstellung.) Esmeralda. Großes Ballet in 2 Akten und 5 Bildern, von J. Perrot. Vorher: Die Verlobung bei der Laterne. Operette aus dem Französischen von Michel Carré und Leon HGattu.

Im Gcaůspielhause. (111te Abonnements⸗Vorstellung. Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Akten von Scribe. Kleine Preise.

Dienstag, 23. April. Im Opernhause. (90ste Vorstellung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Franzöͤfi—⸗ schen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyer⸗ beer. Ballet von Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (112 te Abonnements ⸗-Vorstellung.) König René's Tochter. Lhrisches Drama in 1 Akt, nach dem Daͤnischen des Henrik Herz. Hierauf: Geistige Liebe. Lustspiel in 3 Abtheilungen vom Dr. F. Lederer. leine Preise.

Der Billetverkauf zu den Dienstags-Vorstellungen beginnt Montag, den 25. April.

Mittwoch, 2. April. Im Opernhause. (9Iste Vorstellung.) Flick und Flock's Abenteuer. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mufik vom Hof⸗stomponisten Hertel. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (113te Abonnements ⸗Vorstellung)« Die Verschwöͤrung des Fiesko zu Genua,.

Der Billet-Verkauf zu den Mittwochs⸗Vorstellungen beginnt Dienstag, den 26. April.

Sonntag, 24. April. Im Saal: Theater des Königlichen Schauspielhauses. 21 ste Vorstellung der franzöfischen Sch au⸗ spieler⸗⸗Gesellschaft unter Direction der Herten Brieol und Chapiseau. Le Roman d'un Jeune Homme Pauvre. Anfang halb 7 Uhr.

Sardinier 76.

Lombar-