1859 / 102 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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e, , on e der Priorttäts-Stamm-Aetie der Niederschlesischen . 1 aft

Der Producent dieses T gegitimation die für die vorsteh io Jahr

Bie Direction der a g fa drr e mer fol, . (LL. 8.) (Drei Unterschriften der Directions⸗Mitglieder. ) Der Haupt⸗Rendant.

Ministerium für Hande], Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Regierungs⸗Assessor Eduard Kleine ist zum etats⸗ mäßigen Mitgliede der Königlichen Direction der Oberschlesischen Eisenbahn bestellt worden.

Bekanntmachung vom 15. d pril 1859 die Poßt⸗ Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Stettin und St. Petersburg betreffend.

Die beiden großen eisernen Räder ⸗Dampfschiffe Preußischer Adler“ und „Wladimir“, jedes mit Maschinen von 310 facher Pferdelraft versehen, und zur bequemen Aufnahme von mehr als i100 Passagieren, so wie zur Beförderung einer bedeutenden Güter⸗ ladung eingerichtet, werden auch in diesem Jahre eine regelmäßige wöchentliche Verbindung zwischen Stettin und Kronstadt (St. Petersburg) unterhalten.

Die Eröffnung der Fahrten findet am Sonnabend, den 14. Mai neuen Styls, statt, an welchem Tage der „Preußische Adler“ zum ersten Male von Stettin, und der „Wladimir“ zum erften Male von Kronstadt abgefertigt werden wird.

Bis zum Schlusse der Schifffahrt geht dann regelmäßig

aus Stettin jeden Sonnabend Mittags, nach Ankunft des

von Berlin des Morgens abgehenden Eisenbahnzuges, und aus Kronstadt jeden Sonnabend Abends eines dieser Schiffe ab.

Bei günstiger Witterung wird die Ueberfahrt in 65 bis 70 Stunden zurücgelegt. Zwischen Kronstadt und St. Petersburg erfolgt die Beförderung der Passagiere und der Güter ze. durch besondere Fluß⸗Dampfschiffe für Rechnung der Post-Verwaltung.

Das Passagegeld für die Reise von Stettin oder Swinemünde his St. Petersburg beträgt: ö für eine Person auf dem ersten Platze ..... 62 Thaler Pr. Ert. zweiten .

1 M) 1 2 f.

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6 * 2 n dritten , 23 , n, In diesen Beträgen sind die Kosten für die Bekoͤstigung, mit Ausnahme des Weines, einbegriffen.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte des Passagegeldes. Jeder Passagier auf dem ersten Platze kann 16 Kubikfuß, auf dem jweiten Platze 2 Kubikfuß, und auf dem dritten Platze 6 Kubikfuß

94 62

Rheinl. an Gepäck frei mit sich fuhren. Kinder, welche die Hälfte des Passagegeldes zahlen, haben. uur die Hälfte dieses Gepäckmaßes frei. Für das Uebermaß sind 12 Sgr. pro Kubikfuß zu entrichten. Das Gepäck der Passaglere darf nur aus Reise-Effekten bestehen. . müssen besonders verpackt und als Frachtgut aufgegeben erden. 1 2 1 .

Das Einschreiben der Passagiere erfolgt in Stettin bei der dortigen Königlichen Post⸗ Dampfschiffs⸗Expedition und in Swinemünde bei der Orts-Post-⸗Anstalt. Voraugbestellungen auf Plätze zur Keise nach St. Petersburg find an die Königliche Poft Dampfschiffs- Expedition in Stettin zu richten, Die Pässe der nach Rußland reisenden Personen müssen das Visa, der in dem Vater— lande oder dem Wohnorte des Passagiers befindlichen Kaiserlich russischen Gesandtschaft oder des Konsulats haben. Auch müfsen diefe Pässe, ehe die Annahme zur Mitreise in Stettin erfolgen darf, dem dortigen aaiserlich russischen Konsul vorgezeigt werden. Die in Swinemünde zutretenden Reisenden haben ihre Pässe vor Lösung des Passagierbillets dem dortigen Kaiserlich russischen Vice-Föonsul vegan g e, 9g ;

üter⸗ und Contan en⸗Sendungen, so wie Wagen und Pferde werden gegen billige Fracht befördert. Die oe n e , können bei einer jeden preußischen Post⸗Anstalt eingesehen werden.

Die Expedition der nach St. Petersburg zu versendenden Gü— ter wird durch die stönigliche Post-Dampfschiffs-Exvedstion in Stettin besorgt, an welche alle hierauf bezüglichen Anfragen zu

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seiner xi Atti nen er genden Coupons · seine für die nächsten

In St. . er zb ätg, CWer8en die StDpätggen 9 ihrer

liefert. Berlin, den 13. April 1859.

General⸗ Boft Amt. Schmückert.

* n gleich Ftunft zotlamtlich behandelk und us ge—

Das 12te Stüd der GesetzSammlung, welches heute aus— gegeben wird, enthält unter

Nr. 5044. Den Allerhöchsten Erlaß vom 14. Mär) 1859, be⸗ treffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für den Bau einer Chaussee vom Dorfe Kühnau, an der Gtůnberg · Zůllich auer Chaussee, nach dem Dorfe Krampe, r, mne gr Frei se des Regierungsbezirks Liegnitz; unter

5045. den Allerhöchsten Erlaß vom 14. März 1859, be⸗ treffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für

Fortführung der don Sömmerda im Frreise Weißen⸗

see des Regierungsbezirks Erfurt, in der Richtung nach

Schloß Wippach, ausgebauten Gemeinde⸗Chaussee bis

zur weimarschen Landesgrenze; unter

das Privilegium zur Ausgabe auf den Inhaber lau⸗

tender Essener Stadt -Obligationen zum Betrage von

300 000 Thalern. Vom 4. April 1859; und unter

„5047. die Bestaͤtigungs⸗Urkunde, beteffend den dritten Rach⸗

trag zum Statut der Niederschlesischen Zweigbahn⸗ Gesellschaft. Vom 4. April 18659.

Berlin, den 30. April 1859.

Debits-Comtoir der Gesetz-Sammlung.

5046.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten.

An der Realschule in Mülheim an der Ruhr ist dem ordent, lichen Lehrer Hr. Gustav AÄndresen das Prädikat „Oberlehrer“ beigelegt; und

Der' ordentliche Lehrer Dr. Stauder an dem Gymnagsium zu Bonn als Oberlehrer an das katholische Ghmnasium zu Cöln ver— setzt worden.

Finanz⸗Mtinisterium.

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. llasse 119. König⸗ licher Klassen⸗Lotterie fiel] Hauptgewinn von 50 h99 , auf Nr. 6,59. 1 Hau ptg em in n bon 10,000 Thlr. auf Nr. 24 899. 2 Gewinne zu 5000 Thlr. fielen auf Nr. 14,816 und 76 398. 2 Gewinne zu 2000 Thlr. auf Nr. 68, 500 und 97,609.

. 31 Gewinne zu t000 Thlr. auf Nr. 1487. 2086. 2660. 4584. 7382. 8826. 12,157. 13, 137. 18,638. 25 058. 28. 232. 31,546. 44,0939. 44,055. 16557. 54,186. 55,111. 62, 951. 69, 758. 69, 945. 74 6075. 74, 899. 78. 240. 78741. 79,582. S2, 023. 86 406. 86, MS. 87, 084. 87, 634. und 93,241.

45 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 460. 5373. 5755. 314. 9941, 15,936. 16,575. 19,767. 21,095. 28,735. 33,558. 34,623. 34,960. 38.985. 39,513. 41,904 41,658. 42,439. 45,887. 50.483. 52,693. 53730. 55,623. 57 240. 57,525. 62,399. a, 5h. 63, 859. H, 529. 68, 737. 71, 632. 72,565. 75, 239. 75, 413. 76. 332. 77652. S3, 097. S6, 244. S6, 798. 87, 439. 87, 563. 88, 170. S8, 210. 88,216 und 92,096.

70. Gewinne zu 200 Thlr. duf Rr. 1987. 2067. 2790. 3794. 4153. 4614. 53. 10,154. 11,276. 12,454. 13,593. 15,048. 15,337. 16,298. 16,481. 16,952. 16,956. 8 63. 19g. CMX. 20.258. 27,777. 26, 645. 26, 909. 28,122. 28, 86. 30,054. 30076. IG 141. 31,290. 34.788. 36 273. 39,713. 49422. 40 614. 41,739. 41,901. 43,562. 47,0907. 590, 169. 52,986. 54,210. 54,456. 55,923. hi, 391. Hi, 38. Ha, 282. 62, go. 63,095. 65, 177. 67, 410. 69,224. 71,210. 72, 5351. 72, 753. 74,735. 75,331. 78,820. 80,118. 82, 146. S2, 164. 8d. 046. 86,714. 87,249. S7, 441. 89, 527. 89, 626. 89, 840. 90.671. 92,794 und 94,202. .

Frerlin, den 29. April 1859.

richten sind.

Königliche General-Lotterie-Direetion.

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ö. ö

Tages Ordnung. A3 ste Sitzung des Hauses der Abgeordneten

am Sonnghend, den 30. April 1359, Vormittags 10 Uhr.

1) i er en ht der Kommsssien für Petitionen. 2

2 Vierter Bericht der Kommisston für Handel und Gewerbe über Petitionen. . .

3) Bericht der vereinigten Kommissionen für Finanzen und Zölle und für Handel und Gewerbe über Pet tionen.

4) Sechster Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über die Petition der stãdtischen Behörden von Neudamm, Soldin und Phritz, den Bau einer Eisenbahn von Cüstrin nach Alt⸗

Damm resp. Stargard betreffend.

5) Eilfter Bericht der stommission für Petitionen.

Angekommen:

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Appellations gericht .

Praäͤsident Graf von Rittberg,

aus Glogau.

Abgereist: und Kammerherr, Minister am Königlich spanischen Hofe, Münster.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath außerordentliche Gesandte ünd bevollmächtigte Graf von Galen, nach

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des Wasa⸗O

——

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 29. April. Bei St. Königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regenten fand heute Vormittag Minister⸗ Conseil statt. Später empfingen Allerhöchstdieselben Se. Königliche Hoheit ben Prinzen Adalbert und den Vice-Admiral Schröder, so wie den Gençral der Kavallerie a. D. von Hedemann, und nahmen die Vor⸗ träge des Polizei⸗Präsidenten Frhrn. von Zedlitz und des Ministers

rhrn. von Schleinitz entgegen. Ah Cöln, 28. ö. 6 Uhr Abends. Die Post aus England ift ausgeblieben. / .

Braunschweig, 27. April. Nach amtlicher Publication von heutigen Tage ist der Geheimerath August von G y o zum er licht l in nf mit dem Prädikate Excellenz ernannt

worden. (D. R. ; . . Hach fen J eim ar, 28. April. Das Großherzogliche Mi⸗ nifiersum des Innern hat für den Fall einer Mobilmachung des Großherzoglichen Kontingents noch eine Anzahl vakant gebliebener Offizien stellen zu besetzen und deshalb eine Aufforderung zur Mel⸗ du g von Offiziers⸗ Aspiranten erlassen. Heute tritt der vor Ostern vertagte Landtag wieder zusammen. (L. 3] . Hessen. Kassel, AN. April. Die Entlassung des Ministe⸗ riums Scheffer ist angenommen und, der dermalige kurhessische Vundestags⸗Gesandte Appellations gerichts- Präsident Abe, von Frankfurt hierber berufen worden, um ein neues Ministerium zu bilden, für welches höchsten Orts Oberst von Ende als Vorstand bes Kriegsminifteriums bezeichnet wurde. (Fr. I) ö 368. Upril. Det Herzoglich nassuisch eneral b. Hadel und der Königlich sächsische Oberst v. Schimpff sind hier I gr. troffen, um wegen der Kriegs bereitschaft des 9ten Bundes⸗ Armee⸗ Corps, zu welchem das kurhessische Kontingent gehört, Verabredun⸗ gen zu treffen. Dem Vernehmen nach werden kurhessischerseits so⸗ fort Baigillone Infanterie, 6 Schwadronen Reiterei, ] reitende und 2 Fußbatterieen (darunter die von 12⸗Pfünderm als Haupt⸗ Kontingent kriegsbereit gestellt. (Eass. 3tg.) J Frankfurt a. Bz. , 27. April. Der Königlich sächsische Staatäminister von Beust ist hier eingetroffen. (Fi; . Baiern. München, 27. April. Die Neue Münchener Ztg.“ berichtet: „Die Rüstungen werden bel uns mit der größten Thätigkeit betrieben, So eben wurde eine neue Aushebung aus ber Altersklasse 1836-37 angeordnet.“ Oesterreich. Wien, 28. April. der südlichen ur . südlichen Staatseisenbahn vom 29. April bis 9. Mai l. J. der Verkehr der sämmtlichen Lokalzüge eingestellt wird, und daß daher nur die von Wien Früh und, Abends um 8 Ubr 40 Minuten ab⸗ gebenden und die um 5 Uhr 35. Minuten Früh und um 3 Uhr 49 Minuten Nachmittags in Wien eintreffenden beiden Postzüge ver⸗ kehren werden, daß aber f 9 2. nur eine beschränkte Auf⸗ nahme von Passagierern statkfinden kann.

; , , 6 26. April. Die Bundes versammlung ist auf den 2. Mai einberufen. Nach Tessin gehen 45 Bataillone, 3 Scharfschützenkompagnien und 1Batterie. Tessiner Berichte sprechen pon ber Bedrohung des schweizerischen Gebiets durch Operationen

Die Betriebs⸗-Direction

Garibaldischer Freischaaren in der Flanke der Oesterreicher.

Mußt ver stät tt.

Besorgnisse

Staatseisenbahn bringt zur Kenntniß, daß auf der

Großbritannien und Irland. London, 28. April. „Mornsng Addernser⸗ melter, 10000 Matrosen werben! sofort ine wonnen, und die Kanälflotte zum Scuße Englands gegen

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; ö

' RNöäch ein kt Kelegrapbischen Depesche der Mornings Past. aus

Paris sind die österkeichischen Trübpän auf das Anfuchen Englands

nicht vorgerückt.

Rach „Mörning⸗Post“ verläßt der Herzog von Malatoff am 3. Mai London. . ,

Frankreich. Paris, 27. April. Die (bereits gestern im telegraphischen Auszuge mitgetheilteꝰ Darlegung, welche auf Befehl des Kaisers im Senat und im ges etzgebenden Körper vorgetragen wurde, lautet nach der Veröffentlichung im „Moniteur“, wie folgt;

„Der Zustand Italiens, welcher durch mehrere im lombardisch- venetlanischen Königreiche getroffene Maßregeln erschwert worden, hatte die österreichische Regierung bewogen, seit dem Dezember borigen Jahres Rüstungen vorzunehmen, welche alsbald einen so bedrohenden Charakter annahmen, daß fie in Piemont die ernstlichsten hervorriefen. Die gaiserliche Regierung konnte biese Schwierigkeiten nicht entstehen sehen, ohne sich mit den Folgen, welche dieselben für den europäischen Frieden haben konnten, lebhaft beschäftigt zu zeigen. Obgleich fie indeß nicht in der Lage war, unmittel⸗ bar einzuschreiten, um sklbst die Mittel zur Vorbeugung derselben vor⸗ zuschlagen, so hat sie sich dennoch beeilt, auf die Eröffnungen, die ihr ge⸗ macht wurden, einzugehen. Voll Vertrauen auf die Gefühle der Regie⸗ rung Ihrer großbritannischen Mäjestât, so wie auf die Einsicht ihres Ge⸗ sandten in Paris, hat die kaiserliche Regierung der Mission, welche Herr Graf Cowleh in Wien zu erfüllen hatte, aufrichtig ihren Beifall gezollt, als dem ersten Versuche, eine Annäherung vdrzubreiten; und sie hat sich mit nicht minder wahrhafter Genugthuung Glück gewünscht, als sie er⸗ fuhr, daß die zwischen dem englischen Gesandten und der österreichischen Regierung ausgetauschten Ideen der Art waren, daß sie Elemente zu Ver⸗ handlungen boten.

Der Vorschlag, zum Kengreß zusammenzutreten, der in demselben Augenblicke bon Rußland gestellt wurde, entsprach dieser Lage aufs glück⸗ lichste, indem er die fünf Größmachte aufrief, gleichmäßig an der Dis kuffion einer Frage von europaͤischem Interesse Theil zu nehmen; die kaiserliche Negierung hat keinen Anstand genommen, zu erklaren, daß fie diesem Vor⸗ schlage ihre Zustimmung ertheile .

Die englische Regierung hielt, als sie gleichfalls zustimmte, es für nützlich, die Grundbedingungen ber eventuellen Kongreß⸗Verhandlungen zu präcifiren. Es find dies folgende Grundbedingungen: ij

1) Die Mittel zu bestimmen, durch welche der Friede zwischen Oester⸗ reich und Sardinien erhalten werden kann. 8 :

2) Festzustellen, auf welche Weise die Räumung der roͤmischen Staaten durch die französischen und oᷣsterreichischen Truppen am besten bewirkt werden kann. 4 .

3) Zu untersuchen, ob es angemessen sei, in der inneren Verwaltung dieser Staaten, so wie der anderen Staaten Italien, deren / Verwaltung Mängel darböte, die augenscheinlich darauf hinwtrkten, einen fortwaähren⸗ den und gefährlichen Zustand der Unruhe und der Unzufriedenheit zu sch affen, Reformen einzuführen, und welche Neformen dies sein soll len.

) An die Stelle der Verträge zwischen Oesterreich und den Herzog⸗ tbümern eine Confbderation der Staaten Italiens unter einander zu ihrer gegenseitigen Vertheidigung, sowohl im Inneren wie im Aeußeren, u setzen. . ö 3. Die Kaiserliche Regierung hat bei unbedingter Einwilligung in diese Grundbedingungen der Verhandlung denselben Eifer bewiesen, den fie bei Annahme des Vorschlages wegen des Kongresses gezeigt hatte, 6m

Die österreichische Regierung hatte threrseits ihre Zustimmung zum Zusammentritte des Kongresses ertheilt, indem sie dieselbe mit einigen Be merkungen begleitete, ohne jedoch foͤrmliche und absolute Bedingungen hin⸗ zuzufügen. und Alles mußte hoffen lassen, daß die Verhandlungen in kurzer Frist eröffnet werden könnten.

Das wiener Kabinet hatte von Sardiniens vorheriger Entwaffnung wie bon einer Maßregel gesprochen, welche unerläßlich sei, die Ruhe der Verhandlungen zu sichern, und sie machte späterhin daraus eine absolute Bedingung fur ihren Zutritt zum Kongresse. Als diese Forderung ein- stimmige Gegen⸗Vorstellungen herborgerufen hatte, machte das wiener Ka⸗ binet statt derselben den Vorschlag einer allgemeinen und unmittelbaren Entwaffnung und fügte denselben als fünften Punkt den Grundbedingungen der Verhandlungen hinzu. ö

. . Herren, Frankreich auf diese Weise nach und nach ohne Zaudermn alle Vorschläge, die ihm Oesterreich borlegte, angenommen hatte, erhob Oesterreich, nachdem es geneigt geschienen, den Verha ndlun⸗ unerwartete Schwierig eiten. Die Kaiserliche Negietung r den Gefühlen der Versöhnlichkeit. die sie sich zu ihrer

hatte, tren geblieben. Das englische Kabinet, sten Sorgfalt fortwährend mit den Mitteln wie e die Entwaffnungs⸗Frage dem Zusammentritte zuhelfen sei, beschaͤftigte, hatte geglaubt, daß

en fünften Punkte genügt werde, wenn man

r allgemeinen Entwaffnung zulasse, jedoch derselben bei der Eröffnung der Verhand⸗

übereinkomme,

lüngen der Bevo

Die Regierung Sr. ihre Einwilligung ertheilt. blieb in bei diesem Stande der Dinge nöthig sei, Sa

dem Grundsatze der allgemeinen Entwaffnung beistimme. E , daß eine solche Bedingung der sardinischen Regierung nicht aufer eg n. den könne, wenn dieselbe außethalb der Berathungen des Kongresse ge⸗ lassen würde; diese Erwägung selbst aber bot Elemente zu einer neuen

Combination, welche, als durchaus den Grundsaͤtzen der Billigkeit gemãß⸗