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Mgr. Camillo Amiei, ist gestern, von Wien kommend, hier einge⸗ troffen und beute Morgen nach Berlin weiter gereist.
Weimar, 8. Juli. Gestern ist die Prinzessin von Preußen zum Besuch des Großherzoglichen Hofs hier wieder eingetroffen und hat sich alsbald nach Ettersburg begeben. Zufolge einer Bekanntmachung des Staats Ministeriums soll die wegen Ablebens der Frau Großherzogin Großfürstin angelegte Landes— trauer am 18ien d. M. aufhören. (v. 3.)
Gisenach, J. Jult. Die deutsch - evangelische Kirchen Kenferenz in Eisenach ist beute geschlossen worden, nachdem sie noch auf ein desfallsiges Referat Kliefoth's den Regierungen, welche in der evangelischen, besonders überseeischen Diaspora Kon suln dalten, die Fursorge derselben angelegentlichst empfohlen. Mit greßem Interesse vernahm auch die stonferenz ein Referat von Dr. Liebner über den Stand der christlichen Erkenntniß in der deutsch-evangelischen seirche. (Dr. J.)
Hessen. Darmstadt, J. Juli. Die „Darmst. 3.“ theilt eine telegraphische Depesche des Grafen Rechberg aus Verona, 6. Jull, an die oͤsterreichische Gesandschast zu Varmstadt mit, wonach Kaiser das Kapitel des Maria Theresig Ordens zusammenberufen
n die Aufnahme des Prinzen Alexander v. Hessen für sein
n der ganzen Armee bewundertes heldenmüthiges Benehmen in der Schlacht am Minelo in den Orden zu beschließen. Der Prinz kaͤmpfte mit ter draven Division (den Brigaden Brandenstein, Wussio und dlenz) an einem der ausgesetztesten Punkte der ganzen un euren Schlachtlmie. Die Franzosen, welche das österreichische durchbrechen suchten, richteten eine Division nach der
gegen Cavriang. Schon bemächtigten sie sich der Hohen,
welchen sich- der Kaiser und Graf Schlick mitten im Kugel— defanden nahm Prinz Alexander Cavrianag wieder, Divisien jsenseits der Stadt auf und behauptete sich
eftigen Angriffe der Franzosen, die er in einem
riffe warf, indem der ritterliche Held die Fahne der
Regiments des Kaisers ergriff, sich an die Spitze
tellte, sie, auf die ihr hoher Kaiserlicher Chef die mit kräftigen Worten haranguirte und so Kampfesrufe im furchtfarsten feindlichen führte. Mit gleicher heroischer Tapferkeit
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den Rückzug der Armee deckend, Cavriana
Es ist ein Wunder, daß der tapfere
d underletzt aus diesem blutigen erbitterten Kampfe ging,
8 8dr z Tettagen, daß so viel Tapferkeit und Heldenmuth von m glücklicͤcheten Erfelge gekrönt wurden.
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Die Regierung bestimmt ihr Bud—
Luaremburg ie sie es seit Ja ren dergebens wünschte, und läßt dagegen
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aus den Ordonnanzen inet späteren weiteren Verbesserung iders zu wollen. (Köln. Itg.) Von dem österreichischen
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giebt, wie Dillwyn in seiner Motivirung erwähnte, ungefähr 3000 tf, tungsschulen, deren manche aus der de Edwards VI. stammen. Un vielen Orten hat die Staatskirche seit 150 Jahren die Erwählung der sturatoren unbeeinflußt gelassen; in jüngster Zeit dagegen hat sie den Versuch gemacht, alle Stiftungsschulen in ihre Gewalt zu belommen. Sir S. Rortheote beantragt als Amenbement die 2. Lesung nach secht Monaten (8. h. Verwerfung), weil die Bill eine Unzahl von Rechtshaͤn— deln hervorrufen würbe. Sir Lewis (Staats- Secretair des Innern) empfiehlt dem Antragsteller, die Bill nicht zur Abstimmung zu bringen, sondern den Gegenstand vor einen Sonderausschuß verweisen zu lassen. Mr. Walpole betrachtet die Bill als einen Angriff auf die sirche unh begreift gar nicht, wie das Haus dem Antrag nur einen Augenblick Gehbr geben, oder der Attorney General (Sir R. Bethell) ihn befürworten konnte, Mr. Bright dagegen sagt, der Kirche werde durch die Maßregel kein Haar gelrümmt; sie dagegen suche den Dissenters ihre bürgerlichen Rechte zu verkümmern. Die zweite Lesung wird darauf mit 210 gegen 192, also mit einer Mehrheit von 18 Stimmen, genehmigt.
Die nachträglichen Armee-Voranschläge, die heute Mor— gen ausgegeben wurden, vermehren den früher dem Hause der Ge— meinen vorgelegten Betrag (von 11,598,000 Pfd.) um die Summe von 1,261,000 Rfd. Vieser Mehrbetrag enthält 410,000 Pfd. für eingelleldete Miliz; 108,000 für Handwerker-Tagelohn; 50, 000 auf Uniformstücke und Zubehör; 9.000 Lebensmittel und Fourage; 414,000 Kriengvorrathe; 123,000 WBefestigungen; 23,000 Cipil— bauten; 36 000 für Kasernen; 1800 Pfd. sür Schul- und wissen— schaftliche Zwecke. Vie Zahl der Truppen ist nicht vermehrt.
8. Juli. Die heutige, Times“ erwartet, daß dem Waffen— stillstande ein baldiger Friedengschluß folgen werde.
In ihrem Eith Artikel meldet die „Times“ als verläßlich, (* daß folgende Ulebereinkunft getroffen sei: 1) Der staiser Napoleon giebt an K‚ossuth ein Armeecorps nebst unbeschränktem striegs— material; 2) Napoleon und hierauf Kossuth erlassen eine Proclamation an Ungarn; 3) Frankreich erkennt nach gelungener Rebolution die Unabhängigkeit Ungarns an und erwirlt von seinen Alliirten dieselbe Anerkennung; 4) Ungarn wählt unbehindert seine Regierungsform und eventuell seinen Souverain; 5) Die KGildung einer ungarischen Legion beginnt sofort. Frankreich schießt zu diesem Zwecke 3 Millionen Francs vor.
Frankreich. Paris, 7. Juli. Der „Moniteur“ bestätigt heute, daß die Kaiserin die von den Gemeinderäthen vieler Städte (Paris, Lon, Bordeaux 20.) für die italienische Armee bewilligten Summen unter danlbarer Anerkennung der patriotischen Gesinnung abgelehnt habe, weil die Regierung prinzipiell leine Beitrage aus Kommunalmitteln annehmen wolle.
Der „Constitutionnel“ meldet über das Schicksal der öster⸗ reichischen Gefangenen in Frankreich: „Die Meisten haben sich den Grundbesitzern oder Landwirthen zur Verfügung gestellt. Ihre Vermiethung als Arbeiter ist von den Behörden geregelt und wirb von denselben überwacht, so daß diese neuen Ärbeiter nscht übervortheilt werden können. Der Tagelohn ist nach einem Ta— rife festgestellt, welcher sich nach der Oertlichleit richtet; jeder Grundbesitzer muß ihnen die nöthigen Kleidungsstücke u. s. w. liefern.“
Der lyoner „Salut Publie“ meldet, daß in allen Jäger-Ba— taillons Leute gesucht werden, um die Cardres der Zuagven-Regi— menter zu vervollständigen. ,
Italien. Der Spezial-Korrespondent der „Times“ auf Isterreichischer Seite schreibt aus Verona, 28. Juni: Welchen Feldzugsplan die Allürten schließlich annehmen mögen, ob sie erst Mantua belagern oder Verona bestürmen, die Einnahme des einen oder des andern Platzes wird ihnen sehr schwer werben. Wir hören, daß ihre Artillerie auf 8000 Metres Bomben werfen kann. Dies wird die Festungen nicht komfortabel machen, aber mit dem bloßen Bombardiren wird es nicht gethan sein. Verona, Mantua und die andern Festungen des Vierecks sind viel stärker, als vor 10 Jahren. Es sind große Feldschanzen zu nehmen, ehe man nur an die Haupt- Festungs werke herankommen kann, und in der Zwischenzeit kann Oesterreich wieder eine Armee gesammelt haben und eine neue Hauptschlacht wagen. In diesem Augen— blick kann Oesterreich, so peinlich ihm das Geständniß sein mag, keine Feldschlacht wagen, woran eben so sehr der Verlust des Ver— trauens unter den niederen Reihen der Atmee, wie der bei Sol— ferino erlittene numerische Verlust Schuld ist. Die Soldaten hatten einen Moment des Enthusiasmus; dies war, als der Kaiser sie
. nach den vorgeschobenen Positionen führte, von denen aus er den Feind anzugreifen beabsichtigte; aber die Ereig— nisse des 24. haben die Moral der Armee stark erschüttert. Anstatt anzugreifen, hatten sie den Angriff des Feindes abzuwehren, der, dorauswissend was kommen sollte, um 2 Uhr Morgens Halt gemacht und gegessen hatte. Die Oesterreicher, deren Gepäͤc wie stochgeräth die Heersäulen selbst beim Vorrücken begleitet, hib onagkirten in der Nacht des 23sten und wurden angegriffen, ehe sie ihr Frühstück bereiten gekonnt. Gepäck und Koch-starren mußten zurlid und außer Schußweite; die Folge war, daß die Armee des 6 mit nüchternem Magen focht. Ich sah mit Erstaunen oYlraten, hie sich unverwundek vom Schlachtfeide von Solferino
Zwecke zuließen, wurde bisher allen zur Äbreise
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zurüchzogen unb erschöpst niederlegten, wenn sie außer Schußweite waren. Viele, höre ich, legten sich hin und starben vor Erschöpfung. Die Gefangenen, welche die Oesterreicher machten, hatten meist etwas Eß⸗ oder Trinkbares bei sich. Ich habe schon einmal vom Aus⸗ bleiben des Lichtensteinschen Corps (des 2.) gesprochen. Dieses Corps wurde zum Haltmachen kommandirt, weil einige französische Favallerie in seiner Nähe erschien, und der Fürst Lichtenstein lehrte aus Gründen, die er ohne Zweifel zu erllären haben wird, nach Mantuna zurück. Ebenso zog sich General Zed witz, anstatt vorzurücken, nach Goito zurüch, so daß dem Kaiser 6 Regimenter stapallerie und eine Anzahl Artillerie fehlten.
Folgende Privat-Mittheilung erhält die „Oestr. Corr.“ aus lume, 7. Juli: Gestern 5 Uhr Nachmittags warf die ranzösische Fregatte „Islh“ und eine Dampfbrigg auf hiesiger Rhede Anker, rief den Bürgermeister an Bord, holte Information
ein, ob Kriegsschiffe im Hafen und Militair in der Stadt sich be— fänden und fuhr heute 5 Uhr früh weiter ab. Das Militair und bie Behörden hatten sich zurückgezogen.
Eine weitere Mittheilung über denselben Vorgang, die weise bereits telegraphisch gemeldet ist, lautet wie solgt:
Fiume, 7. Juli. Am 6. Jui Nachmittags besetzten 1000 Franzosen von Lussin aus auf dem Landwege Cherso; gleichzeitig streiften zwei Kriegzsdampfer im Golf von Fiume und erschienen gegen Abend vor der Stadt, von wo die Behörden sich zutückzogen, während die Gemeindevertretung konferirte. Eine Truppenlandung ist nicht erfolgt. Die st. CK. Truppen besetzen fortwährend Finme.
Aus Vicenza, 2. Juli, läßt sich die „stöln. Ztg.“ schreiben: Es bestätigt sich, daß der Verkehr auf ber Südtyroler Eisenbahn von Verona aus ununterbrochen wieder hergestellt ist. Abends schon ging ein Train auf derselben mit Militair und einer größeren Anzahl Beamter von Verona ab, mit den leßteren, um sie nach Bozen zu bringen, von wo sie wahrscheinlich nach Innsbruck gehen dürften. Die AUnschläge der Franko— Sarden auf diese hochwichtige Verkehrslinie scheinen somit r der Gönd hn nenn, nf nen, n haben Ueberhaupt scheinen die seit zwei bis drei Tagen getroffe nen Vorkehrungen danach angethan, dem sanguischen Vor— wärtsstreben des Feindes einen nicht unwirlsamen Hamm entgegen— zusetzen, abgesehen davon, daß die Stellung, die er in diesem Augen— blicke mit der vorgeschobenen Spitze seiner Armee mitten zwischen Verona und Mantua einnimmt, eine für ihn immerhin äußerst ge— wagte ist und bei dem geringsten Versehen ihn zu zwingen ver— möchte, über den Mincio noch rascher zurückzugehen, als er ihn überschritten. Auf österreichischer Seite scheinen die Dinge neuer— dings, trotz der kritischen Sachlage, eine Wendung zum Besseren nehmen zu wollen. Die neuen Arrangements gehen in bester Orbd— nung vor sich. Bergamo herab, ein anderes bewacht die Zugänge aus der Lom— bardei, und ein drittes (das Hte) ging gestern von Verona nach Süd— Tyrol zum Schutze der Eisenbahn ab. Auch die Verstärkungen stoßen mittlerweile in ununterbrochener Aufeinanderfolge zu den beiden Armeen. So sahen wir gestern das 2. wiener Freiwilligen— Bataillon mit dem Oberstlieutenant Grafen Auersperg an der Spitze, und heute das 1. Bataillon derselben Truppe untet Major Paar um Weitermarsche nach Tagesrast hier eintreffen. Es ist dies ein semiches Corps, von dem sich erwarten läßt, daß es den Ruhm seiner Vorgänger vom Jahre 1848 zu behaupten wissen werbe. Morgen oder übermorgen werden hier auch die pesther und kaschauer Freiwilligen erwartet. Sämmtliche Freiwilligen-Corps sollen die Bestimmung zur ersten Armee haben. Außerdem ist auch heute die Täte des 4. Armee-Corps aus Ungarn hier eingetroffen, über welches bekanntlich Erzherzog Karl Ferdinand das Kommando führt. Es sind Siebenbürger vom Regimente Alexander von Ruß— land, das den Namen des treuen Verbündeten Oesterreichs und Preußens im Befreiungskriege von 1813 zum ewigen Angedenken trägt. Der heutige veroneser Mergenzug brachte einen größeren Transport Verwundeter und Maroder aus Mantug in die hiesigen Spitäler. Sie legten den Weg an die veroneser Eisenbahn ber Wagen zutück.
Vicenza, 3. Juli. Die Zuzüge von Truppen und schwerem Armirungsgeschütz nach Verona dauern fort, eben so der Abzug der Behörden und der Fremden von dort in den Richtungen von Tyrol und Venedig, der Letztern hauptsächlich in Folge der vom FM. Urban erlassenen Kundmachung, welche alle nach Verona nicht Zu— ständigen ober sonst durch ihren Beruf zum Aufenthalte daselt Berechtigten zur Abreise binnen 48 Stunden auffordert. 8e reitwilligkeit und in so weit es die zunächst liegenden militairischer
se sich Meldenden di Benutzung der Eisenbahnen gestattet. Das vorliegende dies Augenmerk dürfte für längere Zeit zunächst das Etschthal Verona's mit dem Gardasee in Anspruch 9. Ein erf Vorrücken der Franco-Sarden, ohne Verona auch auf die umgangen zu haben, ist gar nicht denkbar. wwden st ill st an d, von welchem seit einer Woche etwa verschie umliefen, will kein Mensch in der Armee etwas höre
Am 30. Juni
Ein Armeccorps rückt auf den Comersce und auf
Der „Monitore Toscano“ veroffentlicht folgendes Delret:
. Art 14. UBer falsche oder gefälschte Nachrichten veröffentlicht, welche bie öffentliche Ruhe gefährden, soll summarisch durch bie Regierungtz⸗ Delegirten mit Gefängniß von einem bis drel Tagen bestraft' werden. Art. 2. Findet eine solche Uebertretung an einem Orte statt, wo mehrere Personen versammelt sind, oder wenn sie eine Zusammenrottung veranlas— sen, wird die Strgfe Gefängniß von drei bis acht Tagen sein. Art. 3. Der Minister des Innern ist mit Ausführang des gegenwärtigen Dekrets betraut. Gegeben 3. Juli 18359.
Der außerordentliche Kommissar, C. Buoncompa ni. Der Minister bez Innern, B. Riegsoli. Der Justiz-Minister, E. Poggi.
Ein anderes Dekret verfügt, baß nur der Meinister des Inneren Zeit, Art und Weise der Festlichlesten wegen großer poñitischer Ereißnisse zu bestimmen, wie auch die Versammlung zu politischen Zwecken, die musikalischen Aufführungen und das Läuten der Glocken zu erlauben hat; Zuwiderhandelnde werden mit Gefängniß pon einem bis drei Tagen bestraft.
(Griechenland. Aus Athen wird nach einer telegraphischen Dcpesche bes „Vresbner Journals“ vom 8. d. M. gemeldet, daß Kalergis als Gesandter nach Paris geht und Soutzes sich altz Gesandter nach Petersburg begiebt.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 30. Juni— Unsere Tagesliteratur macht sich gegenwärtig sehr viel zu schaffen mit der Lage der Christen in der Türkei. Mehr on st, n Zeit bes russischen Proteltorats, werden die Schäben ber Mißregierung in der Türkei aufgedeckt und man dringt darauf, bie Türkei solle sich zu einem schristlichen Staat umbilden. Man geht jetzt so weit, dem Besuche des eifrig orthodox griechischen Groß-Abmirals Konstantin in Stambul einen ähnlichen Zweck beizumessen und zwar nicht ohne Erfolg. Es ist übrigens nicht unerheblich, daß der bisherige Geschäftsträger in Konslantinopel, Fürst Lobonow-Rostowski, welcher sich ber beson beren Gunst und Freunbschaft des Großfürsten Constantin stels zu erfreuen hatte, nunmehr fast gleichzeitig zum Kammerherrn des saisers, zum Wirkl. Staatsrath und außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Sr. Majestät des stalsers hei den Großherrn ernannt wurde. (H. B. H.)
Schweden und Norwegen. Laut Depesche aus Stodk⸗ holm vom 8. Juli ist der stoͤnig von Schweben, Oscar (geb. den d. Juli 1799), an demselben Tage Morgens um 8 Uhr sanft verschleden. Der Kronprinz hat als König Carl XV. den Thron bestiegen. Derselbe ist am 3. Mai 18276 gehoren und seit dem 19. Juni 1850 mit der Prinzessin Louise von Oranien, Tochter des Prinzen Friebrich ber Nieberlanbe, vermählt.
Wien, Freitag, 8. Juli, Nachmittags. (Wolff's Tel. But.) Die „Oesterreichische Correspondenz“ meldet aus Zara, diese
Stadt von der französischen Fregatte „ Impetueuse“ gestern beschossen worden sei. Nachdem das Feuer aus der Festung erwiebert wor— den, stellte die „Impetucuse“, die beschäbigt schien, HBombarde ment
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has ein. Wien, Juli, Vormittags. (Wolffs Tel. Bur.) Eine hier eingegangene Depesche aus Verona von
gen Tage melbet als offiziell, daß Schreibens des Kaisers Napoleon an den Kaiser Fr Unterhandlungen zu einem Waffenstillstande
die Einstellung der Feindselie
Sonnabend, 9.
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