1.
1346
1. An Artillerie und Materiale. Die K. K. erste Armee ließ am Schlachtfelde: eine gan demontirte pfgge. Kaballerie⸗ Ftanone, eine ganz demontirte pföge. ava lerie-Haubitze, zwei gan demontirte 6pfdge. ordinaire Ftanonen und drei 6pfdge. ordinaire Kanonen — von zwei dieser hpfdgen. Kanonen wurden uͤberdies e Protzen zurückgebracht.
1 1 6. . Armee eine 7opfdge. ordinaire Haubitzlafette gänzlich demontirt zurück, das Rohr wurde jedoch von uns mit— genommen und gerettet. —
** Hie T. . zweite Armee erlitt folgende Einbuße an Artillerie⸗ material: Vier ordinaire 6pfd. stanonen, davon eine ganz demon⸗ tirt und ohne Protze, sieben 6pfd. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein 12 pfd. Geschütz.
Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in 13 Ge⸗ schuͤtzen, wovon vier ohne Protzen und in sechs ganz demontirten Geschützen. .
Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüberge— standene 8. Infanterie⸗Armee⸗Eorps nur 2 Geschütze demontirt und ohne Protze zurück (welche in obiger Gesammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die piemontesische Armee fuͤnf Geschütze erobert habe, zu berichtigen. Auch kann mit Bestimmt⸗ heit angenommen werden, daß die eroberten brauchbaren Geschütze ihr dem Feinde wohlbekanntes verheerendes Kartätschenfeuer bis zum letzten Augenblicke fortgesetzt haben.
Die Zahl der sonst eingebuͤßten Fuhrwerke besteht in 5 Mu— nitionswagen und 4 zweiräderigen Karren, von welchen vier Fuhr— werke ebenfalls gänzlich demontirt waren.
I. Verluüst an Fahnen. Im Widerspruche mit der Auf— zählung von vier eroberten Fahnen ging in dieser Schlacht nur eine Fahne verloren. Da die Fahnen im Gefechte entfaltet den Truppen vorangetragen werden und jedes Bataillon seine eigene Fahne besitzt, ist dieser Verlust bei dem oftmaligen Handgemenge seicht zu erklären. Wie uns französische Soldaten erzählten, hatte man am Schlachtfelde mehre Fahnenfutterale gefunden, diese sollen für Fahnen ausgegeben worden sein.
Auch verfichert man uns, daß die französischen Truppen, bei welchen jedes Regiment doch nur einen Adler besitzt, diesen bei Be— ginn eines Gefechtes zurücksenden; es ist daher leicht erklärlich, daß 5 franzöͤsischen Adler nur selten in die Hände des Gegners fallen önnen.
II. Verlust an Offizieren und Mannschaft. Jetzt nach dem Einrücken einer größeren Zahl Veimißter, stellt sich der von der K. st. Armee in der Schlacht am 24. Juni erlittene Ge— sammlverlust in nachstehender Stärke heraus:
4 Generale, wovon 3 bereits wieder dienstfähig, 630 Offiziere, 19,11 Mann mit 891 Pferde.
Der vom „Moniteur“ eingestandene Verlust ber franco⸗sardi⸗ schen Armee besteht in 8 Generalen, wobon 6 ihren Wunden er— legen find, 936 Offizieren 17,305 Mann.
Zur Beurtheilung der Größe des feindlichen Erfolges wird hier noch beigefügt, daß das am rechten Flügel fechtende K. K. 8. Armeecorps die sardinische Armee von Pozzolengo bis über San Martino zurückdrängte, diese Stellung — als der Rückzug wegen des Nichterfolges auf anderen Punkten anbefohlen wurde, — bis zum Einbruch der Dunkelheit hielt, den Ort Pozzolengo aber bis 10 Uhr Nachts besetzt hatte.
Im Centrum der Schlachtlinie eroberte der Feind die Orte Solferino und Cavriana; hier — so wie gegen unseren linken Flügel — stellte der Feind bereits um 6 Uhr Nachmittags jede Vorrückung ein; unsererseits wurde Volta bis nach 10 Uhr Nachts besetzt gehalten.
Vor unserem linken Flügel nahm der Feind früh Morgens mit dem Corps von Niel und zwei Faapallerie-⸗Divisionen das von zwei auf Vorposten befindlichen Bataillons Erzherzog Franz Karl vertheidigte Medole.
Im Verlaufe des ganzen sechzehnstündigen Kampfes gelang es ihm nur mehr, die beiden auf Kanonenschuß davon befindlichen Gehöfte Rebecco und Canova nach mehrmaliger Zurückeroberung zu behaupten. Die auf weitere 2000 Schritte vor diesen Gehoöften gelegene Ortschaft Guidizzolo wurde von demselben jedoch gar nicht mehr angegriffen und blieb bis 10 Uhr Nachts von uns besetzt. Der Rückzug hinter den Mincio wurde unter dem Schutze der bis in die Nacht von uns besetzten Orte Pozzolengo, Volta und Huidizzolo gang unbelaͤstigt bewerkstelligt. Bie Stärke der am Kampfe beiderseits betheiligt gewesenen Truppen stellt sich endlich
wie folgt heraus: Die französische Armee 120 000 Mann. Die sardinische . 60.000 Zusammen 180,000 Mann.
Von österreichischer Seite betrug der Stand der ins t gebrachten Truppen nach amtlichen elch If zode wehen Befec
Hiernach erscheint die Angabe bes „Moniteur“, daß bie K. ft , mit 250 — 270,900 Mann auf dem e ner m sei, als zu sehr auf die Phantasie der Leser berechnet.“
In Bern den 16. Juli eingegangenen Berichten aus Mai⸗ land zufolge ist es dort zu revolutionairen Demonstrationen ge⸗ kommen. Franzoͤsische Truppen haben in Gemeinschaft mit dem Volke den Ruf: Es lebe die Republik! erschallen lassen.
Nach den Berichten aus Turin vom 15. Juli Abends waren der Kaiser und der König dort eingetroffen und aufs lebhafteste begrüßt worden. Der Prinz von Carignan und Graf Cavour waren den Majestäten entgegengereist. Französische und piemon⸗ tesische Truppen bildeten Spalier. Der Kaiser stieg im königlichen Palais ab. Abends war großes Diner bei Hofe, am 16ten Mor— gens gedachte der Kaiser nach Susa abzureisen.
Amerika. Nach Berichten aus Havana vom 25. Juni waren am vorhergehenden Tage Agenten der Partei Santa Anna's auf dem „Teviot“ nach Vera-Cruz abgegangen, um die Bewegung zu Gunsten des Ex-Diktators einzuleiten.
Nach Berichten aus Venezuela, die bis zum 8. Juni rei⸗ chen, dauern die insurrectionellen Unruhen noch foit. General Castro soll als Präfident der Republik resignirt haben und von dem Vice⸗Präsidenten Tovar vertreten werden, General Paez soll sich bemühen, eine Aussöhnung der Parteien herbeizuführen.
Wien, Sonntag, 17. Juli, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur.) Die Llohdfahrten nach Istrien und Dalmatien beginnen den 19ten, die Eilfahrten nach Konstantinopel den 23. und nach Smyrna den ,
Paris, Sonnabend, 16. Juli. Kaiser wird morgen hier eintreffen.
Paris, Sonntag, 17. Juli, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Nach einer hier eingegangenen Depesche aus Turin vom gestrigen Tage war Massimo d' Azeglio daselbst eingetroffen. — Ra— tazzi, Präsident der Deputirtenkammer, ist mit der Bildung des Kabinets beauftragt worden.
(Wolff's Tel. Bur.) Der
Heipazig, 16. Juli. Leipzig-Dmresdener 2213 G. Litt. A. —; do. Litt. . —. Magdeburg-Leipziger 208 G. Berlin- Anhalter —. Berlin -— Stettiner — Cöln - Mindener —. Thüringi- sche 1077 G. PFriedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler — Anhalt Dessauer Landesbank - Aectien 68 6. Braunschweiger Bank- Actien g5 GG. Weimarische Bank-Actien 89? G. Oesterreichische 5pror. etalliques - 1854er Loose —. 1854er National - Anleihe 653 6 Preussische Prämien-Anleihe —. ,
Löbau- Zittauer
Kreslnair, 18. Juli, 1 Uhr 22 Minuten Nachmittags. (Tel. De
des Staats Anzeigers.) Cesterreichische Banknoten 24 . Stamm- Actien S885 Br. Oesterreichische Actien Litt. A. 121 6 ö. Litt. B. 113 Br.; do. Litt. C. 121 G. Obersehlesische Prioritäts-Obli- y, 3 4 ö. . Litt E. 7J1Iz7 G. Kosel - Oderberger
amm-Actien 397 Br. osel - Oderberger Prioritäts - Obligati — , ,, n n. erberger Prioritäts -Obligationen —. ö. Spiritus pro ö,. ö. 60 Luart bei 89 pCt Tralles 85 Thlr. Br.
einen, weisser 42 — gr., gelber 41—73 Roggen 34 – 4 Gerste 24 - 34 Sgr. Hate 6 Sgr. J
. Die Börse war sehr kest, die Course zum Theil etwas höher bei geringem Geschäft.
Stettim, 18 Juli, 4 Uhr 37 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers) Weizen flau, 43 — 63 bez, Juli-August 53 pr. g0pfd. neu bez., August - September 54 Br., September - Oktober 60. pr. Sö5pkd. nen Br. Roggen 32 — 34 gefordert, Juli-August 323 Br., September-Oktober 34 bez., Br. u. G. Rüböl 10 Br., r bez., Sep- tember-Oktober 10 Br., 10 G., 108 bez., Oktober-November, Novem- ber-Dezember und Dezember-Januar 108 Br. Spiritus 18 bez., Juli- August 18 bez., September- Oktober 14 bez., Okthr.-Novbr. 133 ber.
Faris, 16. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3Zproz. eröffnete zu 68. 90, hob sich auf 69, wich wieder auf 68. 75 und schloss bei geringen Umsätzen ziemlich fest zur Notiz. Sehluss- Course: 3proz. Kente tz8. 5p. 44proz. Rente 96.50. 3proz. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silberanleihke —. har, engl, Staats - Eisen-
bahn - Actien 571. Credi e, g ? i bahn-Aetien 560. redit mobilier-Actien 832. Lombardisehe Eisen-
.
Oeffentl
Stechbrief.
Gegen den unten naher bezeichneten Seiden⸗ wirkermeister und Commissionair Carl Julius Kobis von hier, zuletzt Brunnenstraße r. 149 hierselbst wohnhaft, ist die gerichtliche Haft we— zen Unterschlagung aus §. „25 seq. des Straf⸗ geserzßbuchs beschlossen worden. Seine Verhaf⸗ ung hat nicht ausgeführt werden können, weil r in' ber bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, sondern anschei⸗ nend hier sich versteckt hält. Ein Jeder, welcher pon dem Llufenthaltsorte des Kobis stenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Ge⸗ richts oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Eivil- und Militair⸗ Behörden des In, und Auslandes dienstergebenst erfucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich borfindenden Gegenständen und Geldern mit— telst Transports an die Königliche Stadtvoigtei— Direction hierselbst abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da— durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 15. Juli 1859.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.
Signalement.
Der Kobis ist 31 Jahre alt, am 24. April 1828 in Berlin geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat blondes Haar, kleinen, dunkelen Schnurr- und Knebelbart, ist schlanker Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und geht etwas nach vorn übergebückt.
1748 Erledigter Steckbrief.
Der hinter dem Arbeitsmann Albert Julius Wagenknecht von hier unterm 20. Juni d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 14. Juli 1859.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.
(8655 Noth wendiger Verkaus. Stadtgericht zu Berlin, Abtheilung für Civilsachen,
den 4. April 1859. .
Das in der Tieckstraße Nr. 12 hierselbst be— legene und im stadtgerichtlichen Hypothekenbuche bon den Umgebungen Band 44 Nr. 2472 auf den Ramen des Fabrikbesitzers Lonis Leberecht Valentin Sachse eingetragene Grundstück nebst Zubehör, gerichtlich abgeschätzt zu 31, 199 Thlr. 15 Sgr., soll
am 11. Ro vember 1859, Vormittags h.
an der Gerichtsstelle oͤffentlich an den Meisibie—
tenden verkauft werden. Taxe und Hypotheken—
schein sind in der Registratur einzusehen.
Der dem Aufenthalte nach unbekannte Eigen thümer, Fabrikbesitzer Louis Leberecht Valentin Sachse, wird hierdurch öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht erfichtlichen Realforderung aus den gaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
585 Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf.
Die im hiefigen Landraths⸗Lreise 13 Meilen von stönigsberg, an der Chaussee belegenen, zur Kommerzien⸗Rath Jachmannschen Konkurs⸗Masse gehörigen Güter Trutenau, Nesselbeck, Sand⸗ lauken und Gottes- Engel, mit vollfländigem In— ventarium, sollen an ordentlicher Gerichts stelle, Wallsche Gasse, vor dem Herrn Kreisgerichts— Rath Burchard, in der Art subhastirt werden, daß dieselben zunächst einzeln und zwar:
am 26. September d. J., Vormittags
11 Uhr, die Papierfabrik Trutenau Nr. 5, wozu außer der Fabrik der Mühlenteich von 81 Morgen 150 MIRuthen preuß Maßes, eine Windmühle und 135 Morgen 150 QMRuthen preuß. Maßes — zusammen taxirt auf 18,74 Thlr. Sgr. 8 Pf.;
1347
am 27. September d. J., Vormittags 11Uhr,
das Gut Trutenau Nr. 4, wozu 1882 Morgen
5 MRuthen preuß. Maßes, darunter die beiden
Torfbrücher Steipebruch und Alteheide von mehr
als 4 kullmischen Hufen gehören, zusammen
faxirt auf 137378 Thlr. 1G Sgr. 3 Pf.;
am 28. September d. J., Vormittags 11Uhr, .
das Gut Nesselbeck, wozu 1839 Morgen 156
AMRNuthen preuß. und eine bedeutende Ziegelei
gehören, zusammen taxitt auf 111.7615 Thlr.
14 Sgr. 8 Pf.;
am 29. September d. J., Vormittags 11Uhr,
das Gut Sandlauken, wozu 407 Morgen 38
AMRuthen gehören, auf 16,579 Thlr. 16 Sgr.
taxirt;
am 30. September d. J, Vormittags 11Uhr,
die Neuhausensche Forstparzelle, Gottes⸗Engel“
genannt, wozu 63 Morgen 21 Ruthen preuß.
Maßes gehören, taxirt auf 1701 Thlr., und
alsdann zusammen als Ein Complezus
am I. Oktober d. J, Vormittags
11h,
ausgeboten werden.
Der Zuschlag erfolgt auf das Meistgebot, welches fich hiernach am höchsten herausstellt.
Taxe und Hypothekenschein sind in der Ne⸗ gistratur III. einzusehen. Vesondere Bedingungen find nicht gestellt.
Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenhuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben fich mit ihren Ansprüchen bei dem Gerichte zu melden. J ö
Königsberg, den 1. März 1859. .
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
sss] Nothwendiger Verkauf, Königliches Kreisgericht zu Dt. ⸗Crone, den 4. April 1859. .
Das in der Stadt Dt.Crone unter Rr. 352 des Hypothekenbuchs belegene, dem Carl Friedrich Heinrich Teske gehörige Grundstück, abgeschaͤtz auf 4400 Thlr., zu welchem angeblich die im Hypothekenbuche nicht eingetragene, besonders noch auf 11,793 Thlr. 10 Sgr. geschätzte Scharf⸗ richtereigerechtigkeit gehört, soll am 25. Okto ber 1859, Vormittags 11Uhr, an ordent— licher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Taxe, Hypothekenschein und Bedingungen sind in der Registratur einzusehen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung ihre Befriedigung suchen, haben sich bei dem Subhafstations⸗-Gerichte zu melden.
598 Nothwendiger Verkauf.
Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung zu
Rogasen. ;
Das zu Lopiszewo im Oborniker Kreise bele— gene, dem Gutsbesitzer Emil v. Zychlinski gehö⸗ rige Freigut Chmielewo, abgeschätzt auf 16, 164 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst, Hypo⸗ thekenschein und Bedingungen in der Negist ratur einzusehenden Taxe, soll am 5. Oktober 1859, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Ge— richtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo—
thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus
den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläu— biger: die Erben des Geheimen Negierungsraths Eduard v. Zychlins ki und der Besitzer Emil v. Zychlinski werden hierzu öffentlich vor— geladen. .
Rogasen, den 7. März 1859.
Königliches Kreisgericht. J.
3551 Nothwendiger Verkauf. Das dem Gastwirth Jacob Loepy gehoöͤrige Grunbstuͤck Tiegenhof Nr. 48, abgeschätzt auf IäIs87 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re— giftratur einzusehenden Taxe, soll am 2. 6 1859, Vormittags
1 nun, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
ich er Anzeiger.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbüche nicht erfichtlichen Realforderung aus den staufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gericht anzumelden.
Tiegenhof, den 10. Februar 1859.
Königliche Kreisgerichts-Deputation.
1750 Konkurs-Erdbffnung. Königliches Kreisgericht zu Thorn. Erste Abtheilung.
Den 18. Juli 1859, Vormittags 12 Uhr.
Ueber das Vermögen der Fleischermeister⸗ Wittwe Scheda, Barbara geb. Wisnewska hier⸗ selbst, ist der gemeine Konkurs eröffnet.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Adolph Haupt hierselbst bestellt. Die Gläubiger der Gemeinschuldnerin werden auf— gefordert, in dem
auf den 27. Juli er., Vormittags
1 hr,
in dem kleinen Verhandlungszimmer des Gerichts⸗ gebäudes vor dem gerichtlichen Kommissar Herrn Kreisgerichts-Rath Henke anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Bei⸗ behaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzu⸗ geben.
Allen, welche von der Gemeinschuldnerin etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Be⸗ itz oder Gewahrsam haben, oder welche ihr etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an derselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 8. August er. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwai-⸗ gen Rechte ebendahin zur Konkursmasse abzulie- fern. Pfandinhaber und andere mit denselben . Gläubiger der Gemeinschuldnerin jaben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗ stücken uns Anzeige zu machen.
[1753 Bekanntmachung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Ernst August Jahn hierselbst ist der hiefige Kaufmann Heinrich Sckerl zum definitiven Verwalter der Masse bestellt worden.
Cottbus, den 11. Juli 1859.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1759] Bekanntmachung.
An Stelle des Kaufmanns Leitner, welcher dieses Amt abgelehnt, ist der Kaufmann J. A. Brosch hier zum einstweiligen Verwalter der Kaufmann Carl Waschulzikschen Konkurs⸗-Masse ernannt.
Johannisburg, den 14. Juli 1853.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung. 1751 Königliche Kreisgerichts-Oeputation zu Gostyn. Gostyn, den 11. Juli 1859.
In dem abgekürzten Konkurse über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns L. Witkowski zu stroeben ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗ Gläubiger noch eine zweite Frist bis zum
10. August d. J.
einschließlich festgesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, fie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedach⸗ ten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 17. Juni d. J. bis zum Ablauf der zwei— ten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 24. August d. J, Vormittags 10 Uhr, bor dem Kommissar, Kreisrichter Dr. von Ra⸗ kowski an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forde⸗ rungen innerhalb einer der Fristen angemeldet aben.
d Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. !
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke . Wohnfitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗