1859 / 168 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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4) Landwirthschaftliche Lehranstalt zu Waldau: 2 Studirende aus dem vorigen Semester. . ..... . ..... . . 25 Neu eingetreten find 2 ,

zusammen Ig Von der Gesammtzahl von 196 Studirenden sind gebürtig: A. Inländer: . aus der Provinz Preußen . g Rheinland ..... k ö 1 O 21 3 ö ö löl . Kd ,, ; Kc : löl . J J . zusammen 131 1 suglänber;.... . VJ k 65 Gesammt⸗Summe 195

Bekanntmachung.

Die Einnahme an Eintrittsgeld ꝛc. zu dem am 13ten h. stattgefunde⸗ nen Thiergarten⸗Corso-Concerte hat betragen 2549 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Die Kosten haben, Dank der gütigen Vermittelung des Herrn Mufik— Direktors Wieprecht und der uneigennützigen anerkennenswerthen Bereit— willigkeit der Herren Hoftapezier Hiltl, Buchdruckereibesitzer Litfaß und Zimmermeister Atzpodin, der verehrlichen Zeitungs-Redactionen und aller derjenigen Herren, welche den Vertrieb der Billets und die Erhebung des Eintrittsgeldes an der Kasse übernommen oder sonst thätig zu den Arrange— ments mitgewirkt haben, nur 324 Thlr. 19 Sgr. 3 Pf. betragen, so daß für den wohlthätigen Zweck des Unternehmens ein Betrag von 2324 Thlr. 12 Sgr. 3 Pf. gewonnen worden ist. Berlin, den 18. Juli 1859. von Alvensleben, General⸗Major und Kommandant. Pehlemann, Geheimer Regierungs-Rath. Frhr. von Zedlitz, Polizei⸗-Praͤsident.

Nichtamtliches.

Preußen. Potsdam, 19. Juli. Se. Majestät der König besuchten auf einer Spazierfahrt gestern den Park von Babelsberg und machten in demselben eine längere Promenade.

Se. Königliche Hoheit der Prinz-Reg ent nahmen am 18ten d. M. Morgens auf Schloß Babelsberg den Vortrag des Wirklichen Geh; Ober⸗RKegierungs⸗Raths Costenoble, dann den des Wirklichen Geh. Raths Illaire entgegen und empfingen den Prinzen Karl von Hohen— zollern vor Hochdessen Abreise nach Düsseldorf. Um 11 Uhr nahmen Se. Königliche Hoheit den militairischen Vortrag des General-Majors Freiherrn von Manteuffel und des General? Majors von Alvens— leben II., und zu einer späteren Stunde den des Ministers von Auerswald an.

Koblenz, 17. Juli. In Gemäßheit der vorgestern aus dem Kabinet Sr. Fönigl. Hoheit des Prinz-Regenken hierher ge— langten Aufträge sind am gestrigen Tage fur Höchstdenselben die Appartements im Gasthofe zum englischen Hofe in Ems gemiethet worden. Se. Königl. Hoheit wird hiernach am 26. in Ems ein— treffen und während der Dauer der Anwesenheit Ihrer Majestät der Kaiserin⸗Mutter daselbst die Kur gebrauchen. (Köln. Ztg.)

Sachsen. Gotha, 16. Juli. Die Abtheilungen des 32. preußischen Linien-Infanterie⸗Regiments, so wie die verschiedenen Abtheilungen des 4. Artillerie⸗ Regiments, welche vor einigen Tagen nach dem Rhein marschirten, sind bereits auf dem Rückmarsch wie— der hier eingetroffen und werden ihre Kantonnements in und bei Erfurt wieder beziehen. (Leipz. Ztg.)

Baden. Heidelberg, 17. Juli. Heute früh kam ein Bataillon des baierischen Reglments Wrede auf dem Marsche nach der Rheinpfalz hier durch. Der neuen Einrichtung zufolge trug die Mannschaft Mützen anstatt der Helme, und würden die Tor? nister auf Wagen nachgeführt; die Offiziere hatten die Epauleiten abgelegt und nur den Ringkragen beibehalten. (Fr. P. Ztg.)

Bayern. München, 17. Juli. Die feterliche Eröffnung des Landtags durch Se. Majestaͤt den König wird kommenden Mittwoch, Nachmittags 2 Uhr, im großen Thronsaale der Königl. Residenz stattfinden; durch einen gestern Abend erlassenen Aller— höchsten Befehl haben sofort bedeutende Beurlaubungen in der Armee einzutreten. Von dem in Schwaben aufgestellten Armee— Corps sind von jeder Compagnie 89 Mann in Urlaub zu ent⸗ lasen, so( daß vorerst nur noch 100 Mann pr. Compagnie im Dienst, verbleiben. Die betreffende Mannschaft hat sogleich in die Barnispnen zurückzukehren, dort die Waffen und die AMmatur ein? zuliefern und hierauf in Urlaub zu gehen. (N. C.)

Oesterreich. Triest, 15. Juli. Die J. Börsendeputation macht folgendes amtliche Telegramm bekannt:

Der Minister des Handels an die Central⸗Seebehörde. Das Aufhören der Kaperei und die Freigebung der aufgebrachten Schiffe istein den Friedens- Praͤliminarien zugefichert, Hiervon sind' die Rheder, ber Handelsstand und die Konsulate zu unterrichten.

(Tr. Ztg)

Belgien. Brüssel, 17. Juli. der Repräͤsentantenkammer richtete ein Deputirter die Frage an den triegsminister, ob man bei den jetzigen i , die Milizen nach Hause schicken wolle. Der Friegsminister General Chazal ab darauf die Erklärung ab, man habe für die 12 Infanierie— ra n nne. gar keine Soldaten einberufen; für die Jäger- und Grenadier⸗Regimenter nur ein Viertel. Die Mehrzahl der einbe— rufenen Milizen sei schon nach Hause geschickt. Eben so erhielten alle Soldaten, welche ein Zeugniß des Buͤrgermeisters ihrer Ge— meinde beibringen konnten, daß man sie auf dem Lande nöthig habe, einen einmonatlichen Urlaub. (D. 3.)

Großbritannien und Irland. London, 17. Juli. Das „Court Journal“ schreibt: „Ein bestimmter Tag für die vor— aussichtliche Vertagung des Parlaments wird noch nicht genannt. Zwar ging in amtlichen Kreisen das Gerücht, die Minisler rech— neten darauf, alle Geschäfte bis zum 20. August erledigt zu haben. Seit der plötzlichen Beendigung des Krieges jedoch hat sich eine weit größere Rührigkeit in den meisten der öffentlichen Departe— ments kundgegeben und man erwartet jetzt, daß die Prorogation früher stattfinden wird.“

Die Herzogin von Kent hat sich gestern nach Osborne begeben. Die Genesung der hohen Dame hat einen befriedigenden und regelmäßigen Fortgang.

,. Prinz von Wales ist vorgestern nach Edinburgh ab—

ereist.

z In Merchant Taylor's Hall gab gestern eine Anzahl eifriger Könservativer unter Vorsitz des Earl von March ein Banket zu Ehren des Earl von Derby und Herrn Disraeli's. Die Ge— sellschaft belief fich auf ungefähr 380 Mann. Die Hauptredner waren natürlich die beiden Gefeierten nebst ihrem Kollegen Malmesbury, dem Vielgeschmähten, fuͤr den sein ehemaliger Chef ritterlich eine Lanze brach. Kein Mann, sagte er, sei so emsig und giftig heruntergemacht worden, wie er. Ueber den Frieden äußerte Lord Derbh: „Jeder Menschenfreund muß sich darüber freuen, daß dem furchtbaren und frevelhaften Blut— vergießen Einhalt gethan worden ist. Ueber die genauen Bedin— gungen des Waffenstillstandes oder Friedens etwas zu sagen, ist noch nicht an der Zeit. Allein ich muß gestehen, daß ich nach dem, was wir bis jetzt wissen, den aus dem Frieden entspringenden Zu— stand der Dinge für bedenklicher und gefährlicher halte, als irgend etwas, das vorher vorhanden war. Meines Erachtens ward der Krieg aus unzulänglichen Gründen und ohne hinreichende Ursache begonnen. Denn von allen den Zwecken, die zu seiner Rechtferti— gung angeführt wurden, ist auch kein einziger durch den stattge— habten Kampf gefördert oder erreicht worden, und mehrere sind noch in höherem Grade gefährdet, als sie ohne den strieg gefährdet waren, oder gefährdet sein konnten.“

Frankreich. Paris, 17. Juli. Der „Moniteur“ bringt eine lange Liste von Verleihungen des Ordens der Ehrenlegion an Militairs, die sich in der Schlacht bei Magenta ausgezeichnet haben. Das betreffende Dekret ist aus dem Hauptquartier zu Travagliano vom 17. Juni datirt. Zum Großkreuze wird Divisions-General Mellinet, zu Großoffizieren werden die Generale de la Motterouge und Vinoy, Lebrun und Lefevre, zu Commandeurs die Generale Maneque, Bataille, Collineau, Auger und Mazure, so wie zwölf Obersten und ein Militair⸗-Intendant, zu Offizieren 36 Hauptleute, Bataillons Chefs und Ober-Aerzte, zu Rittern der Ehrenlegion 220 andere französische Militairs aller Waffengattungen ernannt.

Kardinal de Vonalb, Erzbischof von Lhon, hak ein Rund— schreiben an die Pfarrer seines Sprengels erlassen, worin er sie auffordert, für die National-Subscription zu Gunsten der Familien verwundeter oder getödteter Militairs zu wirken, die Beiträge zu sammeln, auch Beiträge an Leinwand, Charpie u. s. w. anzunehmen und Tröstungen für die betroffenen Familien, so wie Gebete für die im Kampfe gefallenen Militairs hinzuzufügen.

Italien. Florenz, 14. Juli. Die Nachricht von dem Abschlusse des Friedens hat hier eine große Aufregung hervorgebracht. Die an den Mauern angeheftete Friedens-Depesche ward an vielen Orten . die Offizin des „Monitore Toscano“ erstuͤrmt und die zur Versendung bereiten Ex mplare d.s Blattes wurden ver— brannt. Am folgenden Tage, 13. Juli, erschien eine von der provisori⸗ schen Regierung der außerordentlichen sardinischen 6tommission, Herrn Buoncompagni, unterzeichnete, zur Ruhe ermahnende Proelamation, deren Anfang lautet: „Die Kunde von Ereignissen, welche die schönsten Hoffnungen unterbrechen, verursacht einen tiefen und allgemeinen Schmerz. Die Regierung theilt eure Empfindungen. Trotzdem dür— fen wir uns nicht der Enmuthigung überlassen und müssen auf reich— lichere Einzelnachrichten in Bezug auf die uns gemeldeten Thatsachen warten. Unter den obwaltenden Verhältnissen muͤssen wir unsere Reihen enger schließen, um unsere Festigkeit zu zeigen und den Beweis zu liefern, daß wir verdienen, Bürger eines frelen und unabhängigen Landes zu sein. So lange wir uns diese Fesftigkeit bewahren, werden nicht alle unsere Hoffnungen verloren sein.“ „Morgen“, so heißt es zum Schlusse der Proclamation, „wird die Consulta sich versammeln, und im Einvernehmen mit ihr wird die Stimme Toscana's sich dem

In der gestrigen Sitzung

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Könige Victor Emanuel gegenüber, auf den wir unser ganzes Ver— trauen setzen, vernehmen lassen. Toscana wird nicht gegen seinen Willen in Widerstreit mit seinen Rechten abermals unter das Joch oder den Einfluß Oesterreichs gerathen.“ Eine in ähnlichem Geiste gehaltene Proclamation an die Bewohner von Florenz erließ der Gonsaloniere Bartolommei.

Turin, 15. Juli. Der „Corriere Mercantile“ schreibt: „Die toskanische Consulta hat, wie man uns aus Florenz, 13. Juli, schreibt, in ihrer Sitzung vom 12ten einstimmig die Einverleibung in das neue Königreich des Hauses Savohen als die beste und er— wünschste Loͤsung beschlossen. Zwei an den staiser der Franzosen und den König von Sarhinien gerichtete Adressen in diesem Sinne wurden votirt.“

Aus Verona, 14. Juli, meldet die „A. A. Ztg.“: F3M. v. Heß wurde zum Marschall ernannt. Er führt nun das Sber— tommando über die in Italien stehenden Armeen; seine Operations— und Detail-Kanzlei bleiben vorderhand noch in Verona. Feld— marschall⸗Lieutenant Benedek ist zum Feldzeugmeister befördert.

Amerika. New⸗Vork, 6. Juli. Einer telegraphischen Depesche aus Washington zufolge hat Herr M'Clare dem Ministe⸗ rium des Auswärtigen mehrere Entwürfe zu einem Vertrage mit der mexikanischen Regierung, d. h. mit Juarez, eingesandt. Mexiko würde diesen vorgeschlagenen Conyentionen zufolge den Amerikanern gewisse Haudelsvortheile und den Weg durch Sonora nach dem Golf von Kalifornien einräumen. Dafür würden die Vereinigten Staaten der Regierung des Juarez mit Geld und Mannschaften beispringen.

London, Montag, 18. Juli, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In der heutigen Sitzung des Oberhauses tadelte Lord Mal— mesbury die an die preußische Regierung gerichtete Depesche Lord Russell's, weil dieselbe vom Kriege abmahne und dem— gemäß antineutral sei. Lord Granville bemerkte Analoges hin— sichtlich früherer Malmesburyscher Depeschen.

Im Unterhause erklärte Lord John Russell auf eine desfallsige Interpellation, daß der Stadezoll-Vertrag auf 6 Monate erneuert werden solle. Gladstone legte das Budget vor, in welchem die Gesammt-Ausgaben auf 69,207,000 Pfd., das Ein— nahme-Defizit auf 5,000,000 Pfd. veranschlagt werden. Der— selbe beantragte, das Defizit vermittelst beschleunigter Malz— steuerzahlung und progressiv erhöhter Einkommensteuer auszu— gleichen; wodurch 253,000 Pfd. Ueberschuß erzielt würden. Diese Vorschläge, welche günstig aufgenommen wurden, sollen nächsten Donnerstag diskutirt werden.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Frankfurt a. O., 14. Juli. Die Störungen im Handel, welche der . 6 6r auch für unser Vaterland hervorrief, und die Mobil⸗ machung unserxes Heeres ließen bestimmt voraussehen, daß sich in der jetzt für den Großhandel beendigten Margarethenmesse keine Geschäfte von Belang entwickeln könnten. So ist denn auch von vielen Artikeln nur die Hälfte, von anderen noch weniger verkauft, als sonst in dieser Messe abgesetzt zu werden pflegt. Von den Käufern des In- und Auslandes fehlte ein sehr großer Theil, und bei der geringen sauflust stellte sich bald heraus, daß, obgleich die Zufuhren mit g0 00 . Ctr, bedeutend geringer, als in der vorigen Sommerm̃esse waren, viele Fabrikanten verkaufen mutzten, wenn sie bei ibrer Rückkehr ihre Geschäfte nicht einstellen wollten; dieses drückte den Preis sehr. Das Geschäft an Tuchen, bon denen in sammtli— chen Qualitäten viel am Platze war, warf sich bei ziemlich bedeutendem Umsatz, namentlich an z und schwarzen Tuchen, für Amerika, Holland und Schweden hauptsächlich nur auf Speculationskäufe und betrug der Abschlag gegen das Vorjahr durchgängig 5 bis 73 Sgr. pro Elle.

Vereinsländische wollene und baumwollene Waaren hatten nur einen schwachen Absatz und selbst die rheinischen und westphälischen Nesseln konnten nur zu gedrückten Preisen losgeschlagen werden.

Seidene und halbseidene Waaren fanden zwar ebenfalls nur beschränk⸗ ten Absatz, allein das Steigen der Seidenpreise in Folge der letzten schlechten Seidenernte in Italien hat dazu beigetragen, daß von den aͤlte⸗ ren Lägern dieser Stoffe manches hat geräumt werden können.

In leinenen Waaren, namentlich für geringere Sorten, zeigte sich etwas mehr Begehr, indessen ist auch für diesen Artikel die Messe uner— giebig gewesen. .

In Kurzen-, Eisen, und Stahlwaaren, so wie in Glas und Glas— waaren fand nur ein geringes Geschäft statt, und war der Mangel an ostpreußischen und polnischen Käufern dabei recht fühlbar.

Mit Garleder war die Messe sowohl von Händlern wie von Gerbern

äußerst schwach besucht, und das Geschäft im Allgemeinen, mit Ausnahme

von kräftigen Sohlledern, unerheblich. .

Häute und Felle waren wenig am Plaßze, und darin kein lebhafter Handel, mit Ausnabme von Kalbfellen, und räumte sich die bedeutende Zufuhr von eirea 50, 000 Stück schnell und zu steigenden Preisen;

Für Federn, Daunen, Roßhaare und Borsten, überhaupt für alle Rohprodukte zeigte fich auffallend wenig Begehr und ist hiervon Vieles unverkauft geblieben.

; *. Wollvorräthe waren nicht groß und die Preise Anfangs sehr gedrückt.

Die Nachricht vom Abschlusse des Waffenstillstandes regte jedoch die Speculation an, und wurde in Folge dessen fast Alles berkauft.

An Pferden waren nur circa, Sog Stück am Platze und war der ., darin Anfangs flau, später jedoch ziemlich lebhaft und zu erhöhten

reisen.

Nax ka thorelĩse. Berlin, den 18. Juꝛli.

Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf, aucb I Thlr. 5 Sgr.

Lu Wasser; Weizen 2 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf, auch 1 Thlr. 20 Sgr. Roggen 1 Lhlr. 17 Sgr. 6 Ef., auch 1 LThir. 11 Sgr. 3 Ff. Kresse Gerste 4 Thlr. 13 Sgr. 9 Ef., auch 1 Thlr. 7 Sgr. 5 Ff. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf“, auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.

Sonnabend, 16. Juli.

Das Schock Stroh 11 Thlr., auch 8 Thlr.

27 Sgr. 6 Pf, geringere Sorte auch 16 Sgr. artofleln, der Scheffel 1 Thlr., auch 22 Sgr. 6 Pf., metz enweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Der Centner Hen

Leihzig, 18. Juli. Leipzig-Dresdener 220 G. Löbau-Zittauer Litt. A. —; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 210 G. Berlin- Anhalter Berlin- Stettiner Cöln - Mindener —. Thüringi- sche 107 G. Friedrich-Wilhelms-Nordhahn —. Altona-EKieler

Anhalt Dessauer Landesbank - Actien 68 G. Braunschweiger Bank-

Ketien 98 Br. Weimarisehe Bank-Actien 899 G. Oesterreichische 5prox. Metalliquess 1854er Loose 1854er National- Anleihe 66 6. Freussische Prämien-Anleihe —.

KRreslanm, 19. Juli, L Uhr 15 Minuten Nachmittags. (Tel Dep. des . Oesterreichische Banknoten —. Freiburger Stamm - Aectien 874 Br. Oesterreichische Actien Litt. A. 120 Br; 65 Litt. B. 113 Br.; do. Litt. C. 120 Br. Oberschlesische Prioritäts-Obli- gationen Litt. ). Si Br.; do. Litt. E. 73 Br. Kosel - Oderberger Stamm-Actien 40 Br. Kosel - Oderberger Prioritäts - Obligationen —. Neisse-Brieger Actien —.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 89 pOt LTralles 8́r Thlr. G. Weizen, weisser 43 9 Sgr., gelber 41 - 3 Sgr. Roggen 38 46 8gr. Gerste 24-34 Sgr. Hafer 19 =- 34 5gr.

Die Börse war matt und die Course weichend bei geringem Ge- schäft.

Stettim, 19 Juli, 1 Uhr 28 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats -Anzeigers,) Weizen 45 h8 gefordert, Juli-AÆugust, Septem- ber Oktober ohne Geschäft. Roggen 53 - 35 bez, Juli August 35 bis 34 bez., September-Oktober 35 - 355 bez. Rüböl 107 Br, Sep- tember- Oktober bis Dezember-Januar 10 Br. Spiritus Fester 1875 185 bez., Juli- August 185 bez., September-Oktober 14 G., Oktober- Novbr. 133 G.

Hamahbraræx, 18. Juli, Nachmittags ? Uhr 32 Minuten. Stimmung matt. Neue preussische Anleihe 101.

Sehluas - Course: Oesterreichisehe Kredit- Actien 905. Stieglitz de 1855 —. proz. Spanier 1Froz. Syznier —. Vereins kank 882. Norddeutsche Bank 817. National- Anleihe 6b; G. Nexikaner —. 5proz. Kugsen —. Cesterreiehische Eisenbahn- Aetien —. Friedrich- Wilhelms Nordbahn —. Meeklenburger —. Magdeburg - Wittenber- ger —. Diseonto —.

Getreidemarkt. Weizen loco flau, ab auswärts nominell. Roggen laco flau, ab Königsberg pr. August - September 56 57 bex. Oes, Oktober 233-3, Mai 34 - 23. scaffee etwas ruhiger, 3000 Sack diverse. Link, 3000 Ctr. loco, August 113, 500 Ctr. loco, Septem- ber 143.

Ee mka fart a. H., 18. Juli, Nachmittags 3 Uhr AMinuten. Stimmung fortwährend günstig. Course höher, Geschäft sehr lebhakt.

dehliss - Course: Reuesc reustzisehe Anleihe 118. Ereuszisehe Kassenseheine 165. Friedaeh-Wilhelras-Nerdbaha Ludwigshafen- Bexbach 1393. Berliner Wechse! 65. Hambarger Wechse! 87d. Lon- dener Wechsel! 1167 Fkariser eehsel S2. Wiener Wechsei 100 bez. Darmstädter Bank-Actien 196. Darmst. Zettelbank —. Heininger Kredit - Acilen 75. Luxemburger Kreditbank 66. proz. Spanier 413. 1prαz3. Spanier 32. Spanische Kreditbank von PFereira 500. Spanische Kreditbank von Rothschild 49. Kurhestische Loose 49. Radisehe Losse 53. 5proz. Netalliques 627. IISproz. eta lliques 56. 1854er Leoss 913. Oesterreiehiseken Katiehzl - Anlehen 66z. Oester- reichireh- französische Stazta - Eisenbahn- Actien 2665. Oesterreiehisehe Fank-Antkeile 899. Oesterreichische Kredit-Actien 2143. Oesterreichische Elisabeth-Bahn 1463. Khein- Nahe - Bahn 473. Mainz-Ludwigshaten Lit. A. —, do. Lit. C. —.

Wien., 18. Juli, Mittags 12 Uhr 45 Ninuten. (Wolffs Tel. Bur.) Wenig Geschäft. Neue Loose 95.0. zproz. Metalliques 76.50. 4p: 02. Metaisiquer 65. 0). Bank- Aetien 3603. Kordbakn 183.29. 1854er Loose 107.00. Kational-Anleken 79.50. Staats - Eisenbahn- Aetien- Certifikate 266.00. Credit - Actien 215.00. London 116.50. Hamburg 89.00. Paris 46.50). Gold 116.00. Elisabethbahn 133.00. Lombar- dische Eisenbahn 123 00. Neue Lombardische Eisenbahn —. ;

Armrstercdaraz, 18. Juli, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) 5proz. österreiehische Kational- Anleihe S3 s, 5proz, Metall iques Lit. B. 76. 5proz. Metalliques 59. 43proz. Metalsiques 31 . 1proæ. Spanier 31155. proz. Spanier 413. 5proz. Russen . r, 5proz. Russen Stieglit⸗ de 1855 1015. Mexikaner 18. iener