Bekanntmachung.
Die hier vorhandenen Cartons von P. von Cornelius zu Freskogemälden sind in dem Königlichen Akademiegebäude u. d. Linden an den Wochentagen von 11—3 Uhr, an den Sonntagen von 12— 2 Uhr, ausgestellt. Eintrittsgeld 53 Sgr. zu wohlthätigen Zwecken. Karten fär die ganze Dauer der Ausstellung zu J Thlr. nur für die auf denfelken ge⸗ nannte Person gültig, sind im Büreau der tt öniglichen Museen zu erhalten.
Berlin, den September 1859.
1. General⸗Direction der Königlichen Museen
Finanz ⸗Ministeriunu . Hanpt⸗Verwaltnng der Staatsschulden.
kannt machung vom 2. reffend die Verloosung der
Anleihe vom Jahr
September 1859 2 — 6 4 . Staats⸗Präm
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Die planmäßlge fünfte Ziehung von 20 Serien Prämien-Anleihe vom Jahre 1855, welche die am 15
n den dar lgenden Tagen zur Verloosung kommenden
schuld ⸗-Verschreibungen dieser Anleihe angeben, wird am
11 Uhr, in unserem Sitzungszimmer,
oͤffentlich in Gegenwart eines Rotars
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gezogenen Serien werden demnächst durch
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handlungen zu Zurich. Sie wollen sogar von bevorstehender Wiederaufnahme der Feindseligkeiten gehoͤrt haben und in der Präsenzhaltung der franzöͤsischen Armeecorps in Italien einen gewissen Anhaltspunkt für diese Auffassung erkennen. Die in Zürich zu verhan— delnden Punkte sind so bedeutend und umfangreich, daß ihre Löoͤsung noth⸗ wendigerweise längere Zeit in Anspruch nimmt, ats die übrigens sehr natürliche — Ungeduid des Publikums, das Friedenswerk vollendet und abgeschlossen zu sehen, gönnen möchte, „Daraus folgt aber keineswegs, daß das, was in Villafranca zwischen den beiden Kaisern in allgemeinen Umrissen vereinbart wurde, nicht zwischen den Be— vollmächtigten der früher kriegführenden Mächte zum gedeihlichen
Ziele führen wird.
Die Anwesenheit einer gewissen Zahl Kaiserlich franzöͤsischer Truppen in Italien, weit entfernt ein beunruhigendes Anzeichen zu sein, dient vielmehr den Interessen der Ordnung in den von ihnen otkupirten Gebieten.
Wir sind somit berechtigt, aus unbegründet zu erklären.
Großbritannien und Irland. Londo n, 5. September Aus Balmoral erfährt man, daß die Königliche Familie wohl ist
Großfürst Konstantin war die letzten Tage über beschäftigt,
India House in Augen
erwäbnten Gerüchte für durch
mehrere Instilute und die Sammlungen im schein zu nehmen, welche ibm von den beiden Unterstaatssecretairen Baring und Melville gezeigt wurden. Am längsten verweilte bei der Sammlung indischer Bauhoölzer, die erst vor Kurzem durch die Bruder Schlaginweit zu Stande gekommen ist. Der Gedanke, im Jahre 1862 wieder eine allgemeine Industrie Ausstellung zu veranstalten, wird lebhaft angeregt. Frankreich. Paris, 5. September. Der „Moniteur“ veröffentlicht drei diplomatische Aktenstäcke. Diese enthalten die Beitrittserklärung des Kantons Uri zur Convention vom 30. Mal 1827 in Betreff der Riederlassung von Franzosen in der Schweiz und von Schweizern in Frankreich. Ferner die Beitrittserklärung
der ftönigin von Spanien zu den Conventionen in Betreff tele graphischer Depeschen vom 30. Juni und 1. September. Endlich das zwischen Frankreich und Spanien abgeschlossene Abkommen über die Taxe der zwischen den Grenzbüreagu's beider Länder ge wechselten telegraphischen Depeschen.
Der französische Hydrograph Ploix ist mit Sondirungen im Mittelländischen Meere Gehufs Legung eines Telegraphen-Taues von Frankreich nach Algerien beauftragt. Der Fregatten-Capitain Roussel, der die Artikel über England im „Journal des Debats“ schrieb, geht in einer geheimen Mission nach dem Rothen Meere.
Ami de la Religion“ tritt energisch für größere Preß auf. Er meint, selbst die Regierung müsse des ewigen zosiannas ihrer geborsamen Organe endlich satt sein. Die Freiheit
Denkens und Redens sei eine Konsequenz der Prinzspien von
welche man in Frankreich beständig anerkannt habe, und be
jenes Recht nicht von einer Regierung bestritten
aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgegangen sei
Augenblicke herrsche die reine Willkür trotz allem, was
nlichkeiten in ihren Reden vorbringen; es sei durchaus daß man klare und bestimmte Gesetze erlasse.
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leristen und Marinesoldaten, welche die Forts am Ein ede von Beest besetzt hielten, sind jetzt zurückgezogen . der Land- und See
ie Art gange der R worden. — Truppen vo angekommen.
Der zum Ober-Kommandanten Algier ernannte General Martimprey ist in Algier
Der, Fürst der Mirditen, eines christlichen Stammes in Albanien, ist in Paris angekommen.
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Spanien. Madrid, 31. August. Die „Gaceta Militar“ meldet, daß die Expedition gegen die Rifsianer 20 —– 330,000 Mann stark werden soll. Die Regimenter Catalonien und Talavera, welche in der Führung der Minié-Büchsen sehr geübt sind, so wie das Regiment Bourbon werden den lͤzug mifmachen. Die Ex— pedition geht von Malaga in See. General Marquis del Duero wird den Oberbefehl erhalten, und unter ihm werden die
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Generale Prim, Nobaliche und Echague kommandiren. — Im letz vurde beschlossen, die Cortes zum 1. Oktober ei
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6. September. 3 ist ein Konkordat mit dem päpst tuhle unterzeichnet Dasselbe bewilligt unbeschränkt— rung der geistliche zahlbar durch Einschreibungen ine unveräußerliche Italien. Turin, 3. nischen Deputation ging germeisters vorher: Der berühmteste Volkstheil des modernen Italiens, welch andere dazu beitrug, die Finsterniß des Barbarismus zr her Europa befangen war, und die Verbreitung der Civi begünstigte, welcher mehr als jeder andere sich durck seine bürgerliche Organisation, in der Pflege der Künst nete; welcher kräftig seine Freiheit und seine Unab dieser Volkstheil giebt heute vön Neuem bas Reispiel der r den Geist provinzieller Rivalität der allgemein tönet. Die toskanische Beböllerung verlangt fre hr Schicksal mit bem Piemonts zu bereinigen
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Sie will ihre Geschicke dem tapferen und loyalen Könige, unserem Könige Victor Emanuel II. anvertrauen; antworten wir auf diefen ehrenvollen Be- weis von Achtung und Vertrauen mit aller Erkenntlichkeit und aller Liebe. Mögen die toskanischen Abgeordneten durch unseren Empfang sich überzeugen, daß das Volk in Piemont, weder schwach noch großthuerisch, immer geneigt sein wird, Bruderpflicht zu üben, und stets bereit, bei jedem Ereignisse mit Seelenruhe vor das Urtheil des öffentlichen Rechtssinnes und der Geschichte zu treten.
Zu Ehren der Deputation war Abends ein Diner beim stönige veranstaltet, welchem Tags darauf andere Festlichkeiten gefolgt sind. Auch eine Deputation der Munizipalität von Mailand ist ange⸗ kommen, um die toskanische Deputation einzuladen, Mailand zu besuchen. Diese hat die Einladung angenommen und wird Mitt— woch Turin verlassen, um sich nach Mailand zu begeben.
Das Unterrichts-Ministerium hat eine Kommission ernannt, um einen Entwurf für die Regelung der Universitätsstudien zu verfassen, der den Kammern vorgelegt werden soll.
Nach „Mailänder Blättern“ werden die Arbeiten an den Be— festigungen von Casale fortgesetzt.
Die „Times“ spricht von kem Gerücht, daß ein neues pie— montesisches Anlehen bon 5 Millionen Pfd. zu London negoctiürt werden würde.
Florenz, 2. September. Die provisorische Regierung hat in einer Proclamation die Rede des Königs von Sardmien an die toskanische Deputation erläutert Bei der Illumination zu Ehren dieses Ereignisses war das Munizipal-Gebäude mit dem Wappen des Königs geschmückt.
Der französische Gesandte in Florenz, Marquis de Ferriére, ist nach Paris abberufen worden.
Im „Monitore“ wird die Hoffnung ausgesprochen, daß bie zahlreiche muthvolle Jugend nicht den Müßiggang in den Stä dem rüstigen Lagerleben vorziehen werde, zumal Garibaldi, der ft zum Sieg geführt, an der Spitze der Truppen stehe. Die Al stimmung der Landesvertretung muͤsse durch die Gewalt der Waffen unterstützt werden, wirkliche Kämpfe gegen eine gewaltsame Restau— ratron seien nicht unmöglich
Die „Gazzetta Piemontese“ veröffentlicht eine Mittheilung, nach welcher am 18. August die österreichischen Behörden alle mit— geführten Kriegsgeißeln, so wie die requirirten Pferde freigelassen haben.
Der „Patrie!n wind aus Florenz geschrieben, daß General Garibaldi einen seiner Adjutanten in einer Meission Paris sch ick ;
In Modena hat Garibaldi über die Truppen der provisori— schen Regierung Heerschau gehalten und die Kasernen und Melitair— Spitäler besucht.
Der Diktatot in Mode at drei Dekrete erlassen, von denen
erste die Schleifung der Befestigungen von Brescello anordnet. Das zweite besiehlt die Schleifung der Befestigungswerke von Reggio, so weit sie die Stadt bedrohen. Das dritte endlich ordnet die Errichtung einer dritten Brigade von 2 Infanterie-Regimentern und einem Bataillon Jäger an.
Die päpstliche Regierung hat auf de Marschbefehl für die auf Pesaro vorrüc in Truppen angeblich Ankunft der für die Garnison von Rom bestimmten 5000 Franzosen verschoben ie ingen entbehrlichen Geschütze sind aus a nach Ni—
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Türkei. Konstantinopel, 77. August. Die Egxercitien der 25, 000 Mann, welche noch im August auf der Ebene Vely Effendi hätten stattfinden sollen, sind der anhaltenden Hitze wegen zum September berschoben worden. Man bersichert, die Schwierig— keiten bezüglich Bosniens seien der Ausgleichung nahe; die Kaiser— liche Regierung se geneigt, die Verpachtung der Steuern abzustellen und die Zehnten durch eine fixe Geldabgabé nach dem Durchschnitts ergebnisse mehrerer Erntejahre zu ersetzen. Außerdem aber solle än Schadloshaltung der Bevölkerung für die in letzter Zeit erlittenen Verluste eine Summe bei der Bemessung der Steuersumme abgerechnet und auch eine Organisirung der indirekten Steuern vor! genommen werden. Seit den Siegen der russischen Waffen im Taukasus bemerkt man, daß die Tscherkessen in großen Massen ihr Heimathland verlassen' und nach der glaubensberwandten Türkei übersiedeln. In dei türkischen Hauptstadt allein zählte man solcher Auswanderer bereits 20060, die gastlich empfangen' und theilweise in den sthans untergebracht wurden. W. 3.)
Dänemark. Kopenhagen, 4. September erschienene Nummer der offiziellen Departements⸗ die beiden Königlichen Patente, durch welche 26. d. und der Reichstag zum 3. Oktober d. J. zusammenberufen werden. Das erstgenannte Patent ist den Finanzminister fur die ganze Monarchie, das andere ben Minister des Innern für das Königreich allein erlassen. In keinem von beid Patenten findet sich eine spezielle Andeutung die zu bera
den Gegenstände. (H. C.)
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Amerika. New 23. 2 9 ᷓ Washington trifft die . * A gisch geln, dem Sklavenhandel iängs der afrikanischen stüästen zu steuern. Act Fahr⸗ zeuge mit zusammen 116 Geschützen werden zu diesem Zwecke nach Afiika entsandt werden, und St. Paul, de Loando sihr Haupt— siation platz sein. — Der Abschluß eines Vertrages zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten wird als nahe bevorstehend betrachtet. Er soll sich lediglich auf den Tranzit über mexikani⸗ sches Gebiet beziehen. t
Mio de Janeiro, 8. August. Unsere pol tische Lage wird täglich bedenklicher. Das Regierungs Projekt, welches die Hanken verpflichtet, ihre Billette im Verlaufe von drei Jahren in Geld umzuwechseln, wurde von der stammer in zweiter und hritter Dis— kussion, aber mit einer schwachen Majorität von 8 und 7 Stimmen angenommen. Seit jener geit verdoppelt sich die Heftigteli der Opposition. Die Furcht, daß das Misnissterium sich his zum Schlusse der stammern werde halten können und nach dem Schlusse sich neu organisiren möchte, hat bie verschie⸗ denen Häupter der Oppositionsgruppen wüthenb gemacht. Die Hitzungen bieten unbeschreibliche Scenen, man beschimpft sich. Es ist sogar zu Thätlichkeiten gekommen, und der Oppositions-De— putirte, Baptista Monteiro, hat dem ministeriellen Deputirten, Salathiel, eine hrfeige gegeb Die Polizei- stommission ber Kammer leitete eine Untersuchung ein unb übergah die Sache in einer geheimen Sitzung der Krüimünal Ju siz. Die Presse los, und schont nicht einmal den staffer. seine Entlassung eingereicht und dieselhe ist ange . Senator Ferrar, ehemals Zoll-Inspektor, ist
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Zusammenkunft der Schloß Arenenbe mehr zugänglich. Zürich, Heute hat eine nischen Bevollmächtigten eine kurze Besprechung
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