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des gemeinschaftlichen Vaterlandes mit eurem Beistande entsprechen zu können. Treue gegen die Fahne, Vertrauen auf unser Recht und Beharrlichkeit im Verfolgen unfseres Zweckes wird uns sicher zum Triumphe unserer Unab⸗ hängigkeit führen. Für jetzt seid nur Soldaten! hat euch das erhabene Genie zugerufen, welches die Geschicke der befreundeten und mächtigen französischen Nation lenkt. Seid einig und geduldig! räth euch der erste Soldat Italiens, Victor Emanuel II., als König und Führer. Mannszucht, Gehorsam und Achtsamkeit empfiehlt euch heute derjenige, welcher die Ehre hat, diese Worte an euch zu richten. Wirken wir alle ohne Unterlaß, damit wir bereit sind zu dem Kampfe, der uns zur vollen Freiheit führen soll. Vertrauen auf eure Befehlshaber und Ruhe in euren Hoffnungen, das ist die natürliche Haltung des Soldaten, der sein Vaterland liebt, den Frieden im Innern, die Achlung des Auslandes will; ohne diese Güter werden wir weder eine gute Regierung, noch Unabhängigkeit haben. Ein Theil von euch wache un⸗ erschrocken an der Grenze, welche die gegenwärtige Lage zu respektiren uns nöthigt, während wir alle unter den Waffen stehen, um dorthin zu eilen, wo die Gefahr fich zeigt, wenn der Feind es wagen sollte, die Grenze zu ver⸗ letzen. Von euch allen verlange ich unbedingten Gehorsam, und dazu bin ich berechtigt als euer Kommandant, wie als alter Soldat und als Freund Italiens, der sich nie verläugnet hat. Die kriegerische Selbsterleugnung, welche ich von euch verlange, ist die Tugend ftarker Seelen; sie ist erhaben, denn sie ist das Symbol der Ehre; wer sie verletzt, ist unwürdig, das ehrenvolle Kleid des Soldaten zu tragen. Savoyens alte dreifarbige Kreuzesfahne, welche die italienischen Waffen in den glorreichen Tagen der Vergangenheit führte, und die heute strahlend im Angesichte des offenbaren Widerstandes Oesterreichs flattert, wird uns mit demselben Glücke in neuen Schlachten borangehen, welche Italien auf immer don den Fremden befreien werden. Der GeneralLieutenant Manfredo Fanti.“ Rußland und Polen. St. Petersburg 28. Sep— tember.
Nach der Abreise des Kaisers nach Moskau, Tula, Odessa, Ftiew und Warschau ist es bier sehr stille geworden. Nur die Erwartung, Schamyl und seinen Sohn demnächst bier zu sehen, beschäftigt die Gemüther. Der seit zwölf Jahren zu dem sehr schwierigen Amt des Erziehers des künftigen Herischers von Ruß⸗ land berufene General Zinojew hat vom Kaiser ein sehr schmeichel haftes Reseript nebst einer Tabatiere mit Brillanten und den Bild nissen des Faisers, der Kaiserin und des Thronfolgers erhalten. Der Kaiser dankt dem General in seinem und seiner Gemahlin Namen für die Mühen und das Streben, in seinem Sohne die dem Heirscher unerläßlich nothwendigen Tugenden gepflegt zu haben und unterzeichnete das Reskript eigenhändig „wohlgeneigter und dankbarer“ Alexander. Der Thronfolger hat auch für Mos— kau's Arme 10000 Silberrubel bestimmt, die er dem General— Gouverneur zustellen ließ. — Der „sturyer“ vom 29. meldet die Ankunft des Minister-Staatssecretaits Thmowski in Warschau, eue, er , Sgusd, daß err Räͤlsstt am 17. Olitobrr tu Warschau rin⸗ treffen werde.
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des Reiches und des Reichsraths aus, werden in der nächsten Sitzung des Reichsre (3. Oftober) der dänische Reichstag eroͤffn (5.) angesetzt ist, zur ersten Berathung kommen. Gesetzentwuͤrfe wegen der Aushebung zum Land- und zum See— kriegsdienst wurde gestern der Uebergang zur zweiten Berathung mit 41 Stimmen, also gerade mit der zur Beschlußfähigkeit aus— reichenden Stimmenzahl, beschlossen; die neun i der vorgestern vom Präsidenten zutückgewiesenen Erkläru Dabid, Haagen, olstein-Holsteinborg, s Schmidt, Tillisch, worth verließen bei Christensen u Amerika. Das Nachrichten vom 17. Se
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Eine telegraphische Depesche aus Washington vom 16. Sep— tember beschäftigt sich mit der central-amerikanischen Frage und sucht nachzuweisen, daß die neuerdings zwischen England und Guate— mala abgeschlossene Convention die Erneuerung der ärgerlichen Erörterungen zwischen England und den Vereinigten Staaten über die Ang legenheiten Central - Amerikas nicht be fürchten lasse. Die Convention bezwecke nur die Regulirung der Grenze zwischen der britischen Niederlassung Belize und Guatemala sei darüber im Voraus zwischen England und den Ver— Staaten von Herrn Dallas und Lord Clarendon ein Ab— kommen getroffen worden. Die noch obschwebenden Differenzen in Central-Amerika, nämlich mit Bezug auf die Insel Ruatan und die Ueberweisung des Mosquito-Protektorats an Nicaragug, werden bon dem neuernannten britischen Gesandten Herrn Wyke in die Hand genommen werden, und man dürfe ihre befriedigende Erledi— gung Um so mehr erwarten, da sich England verbindlich gemacht habe, alle Hindernisse der Ausführung des Clahton-Bulwer-Ver— zu beseitigen.
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