solchen zu erhalten. Wie ich eben vernehme, hat ; gente 2 van Hall mit der Bildung eines neuen
ragt. (Föln. Zig. . . . sea ssel, 17. Februar. Die Nachricht, der
rzog don Brabant werde den durch die Distusfion des aus,
3 Budgets ihm dargebotenen Anlaß ergreifen, um seine
Ideen über Ausdehnung des belgischen Handels nach den asiati⸗
schen Fernen im Senate zu entwickeln, hatte heute ein äußerst zahlreiches Publikum in den Tribunen des oberen Haufes ver⸗
fammelt. Unmittelbar nach der Eräffnung der Debatte zog der
Herzog ein Manuserißt hervor und verlas einen Vortrag uͤber die Vergangenheit des belgischen Handels seit Begründung der Na— tionalität im Jahre 1830 und die Aufgaben, deren Lösung die Zukunst ihm vorbehaͤlt.
Großbritannien und Irland. London, 17. Februar. Ihre Majestät die Königin hielt am 15. d. in St. James' Palast ein zahlreich besuchtes Lever, das erste in dieser Saison, ab.
Die „Times“ vom 16. d. meldet: „Wir vernehmen, daß Lord Elgin eine zweite Sendung als Bevollmächtigter nach China übernehmen wird, in der Hoffnung, vermöge des bei seinem frühern Besuch gewonnenen Einflusses die Rat fication des Vertrages von Tientsin und ein Ende aller Feindseligkeiten erwirken zu können.
In der gestrigen Sitzung des Oberhaufes kändigte Lord Hardwicke an, daß er nächster Tage den Stand der Flotten ⸗Reserpve zur Besprechung bringen will. Lord Wodehouse legte den von Lord Normanby bean tragten Musweis der Daten der Korrespondenz über Saboyen auf den
Tisch, bemerkend, daß Lord Cowley's Deyesche vom 9. Dezember nur eine gedruckte Miltheilung aus der Schweiz enthalte und sich nicht etwa auf eine Mittheilung an die französische oder von der französischen Negierung beziehe. Der Earl von Airlie beantragt Vorlegung aller Korrespon⸗ benzen zwischen der Regierung und ihren Bevollmächtigten in Paris über die Negozilrung des Handelsvertrages mit Franfreich. Sein Zweck sei Aufschluß über die Tragweite des 11. Artikels des Vertrages zu erlangen, der die Kohlenausfuhr betrifft. Wenn die Regierung sich des Rechts be⸗ gebe, einen Ausfuhrzoll einzuführen, so würde England, besonders im Fall eines Krieges, den Vortheil im Seewesen einbüßen, den es seinem Kohlenreichthum verdankt. Lord Wodehouse erinnert, daß ja im Fall eines Krieges mit Frankreich der 11. Artikel sammt den ganzen Vertrag erlöschen würde. Die Motion wird genehmigt.
In der r eh n des Unterhauses zeigte Lord J. Rus—
sell auf den 1. März bie Einbringung der Reformbill an. Auf eine Frage von Mr. Liddell in Betreff der amerikanischen Küstenschifffahrt d . , dmg en New⸗Hork nach Californien allerdings fun en. Schiff: bir za n hnen und , daß die amerikanische Verfassung
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(Bentinck) an der Stelle des Gentleman, von welchem er annehmen will, daß ihm rine solche Auskunft ertheilt ward, so würde er darüber sehr befremdet sein und sich öffentlich an das Haupt der Regierung wenden. Der edle Lerd an der Spitze habe bei iner früheren Veranlaffung erklärt, daß die Ratification des Handels- Vertrgges mit Vor⸗ behalt der Sanction des Hauses geschah, was sich nur dahin auslegen lasse, daß es dem Hause freistehe, bei der Prüfung des Vertrages auf nichts als dessen Vortheile oder Rachtheile Rücksicht zu nehmen. Sb⸗ gleich gegen diese Auffassung im Hause nichts vorgebracht worden, müßten
die ehrenwerthen Mitglieder sich doch im Vorsaal fortwährend zĩuflüsern
lassen, sie sollten sich hüten, gegen die Details des Vertrages unbesonnen ins Zeug zu gehen, um nicht die freundlichen Beziehungen zu Frankreich
zu stören Der edle Lord müsse, seiner erwähnten Erklarung zufolge, die
Möglichkeit der Verwerfung ins Auge gefaßt haben, und deshalb rschte er die Frage an ihn. Lord Palm er st on: Ich will dem ehrenwerthen Gentleman eine so deutliche Antwort geben, als mir möglich ist: Der Vertrag wurde, wie aus einem besonbern Paragraphen desselben erhellt, mit Vorbehalt der Billigung des Parlaments geschlossen. Vielleicht hofften wir zu sanguinisch auf das Gelingen einer Maßregel, der wir sowohl in kommerzieller wie Beziehung eine große Wichtigkeit beimessen; aber wir vertrauten eben dem gesunden Verstande des Hauses und der Nation, wir setztörn voraus, daß das Urtheil des Parlaments unserer
Hoffnung entsprechen werde, und glaubten uns daher nicht verpflichtet, für
den Fall des Scheiterns unserer gerechten Erwartungen eine Abrede mit Frankreich zu treffen. Meine Antwort lautet daher, daß keine solche Ver⸗ ständigung getroffen wurde, weil wir keine Verwerfung unserer Vorschläge erwarteten. Obgleich es Mitglieder geben mag, die gleich dem ehrenwer⸗ then Gentleman den Vertrag mißbilligen — und wir lassen Jedem sein Urtheil — so leben wir doch der sanguinischen Erwartung, daß das Ur— theil des Parlaments und des Landes zu Gunsten unserer Vorschläge aus— fallen wird. Da ich schon auf den Beinen bin, darf ich vielleicht bemer— ken, daß wir bekanntlich die Budget-Debatte am Montag beginnen und daß es am besten wäre, sie Tag für Tag bis zu ihrem Schluß fortsetzen und durch keine andere Frage unterbrechen zu lassen. Nach einer Anzahl untergeordneter Interpellationen erhält Lord ern Russell Veranlassung zu erklären, daß Lord Cowley, der britische esandte in Paris, mit dem Kaiser der Franzosen über bie sabohische Annexionsfrage eine Unterredung gehabt habe; daß der Kaiser Napoleon die Verficherung gab, er werde ohne Zuratheziehung der europaäifchen Greßmächte in dieser Angelegenheit keind endgiltige Entscheidung treffen. Der Kaiser sagte auch, er werde nie an eine Annexion. Savohens denken, wofern die Bevölkerung Savohens sie nicht wünschen sollte. Der Kaiser ersuchte den Gesandten, diese Erklärung der englischen Negiexung zu über— mitteln, und sie wurde ihm nachher auch vom Minister der auswärtigen Angelegenheiten wiederholt. — Mr. Disraeli wünscht zu wissen, in welcher Weise die Regierung den Handelsbertrag vor das Haus bringen und der Frage eine erschöpfende und verfgffuünasmäßiae Erwägung angedeihen lassen will, worauf Lord Palmer ston auseinandersetzt, daß tie Regierung den Vertrag nicht zur Dis⸗ kussion bringen kann, che die Details der vorgeschlagenen kommer⸗ ziellen Aenderungen erörtert sind. Das Haus werde Gelegenheit erhal⸗ ten, auf die Vertragsfrage mit Ja oder Nein zu antworten. Mr. Sidney Herhert bringt die Armee Voranschläge ein, mit dem Geständniß, daß sie ungeheuer groß, in der That die größten seien, die in modernen Zeiten je dem Parlament vorgelegt wurden (14 482,275 Pfd.). Nachdem er die einzelnen Posten aufgezäht und erläutert bat, erhebt sich Sir Ro⸗ bert Peel zum Protest gegen eine so fabelhafte Geldverschwendung in Friedenszeiten. Er vergleicht das englische Budget mit dem französischen und findet, daß die Höhe der englischen Vertheidigungskosten nicht erklärt sei und kaum erklärt werden könne. Das erste Votum geht nach einiger Diskussion unverkürzt durch. ; n
— 18. Februar. Der Herzeg von Cambridge hat sich er— boten, beim großen Bankette der Freiwilligen⸗Offiziere am 7. dis nächsten Monats den Vorsitz zu übernehmen.
Zu Ehren der preußischen Fregatte, Arcona“ war vorgestern in Southampton vom Mahor der Stadt ein glänzendes Bankett veranstaltet worden.
Die Zeitungen von Korfu bringen eine amtliche Erklärung des Lord Ober⸗Kommissars, welche sich in scharf tadelnder Weise gegen das Unwesen ausspricht, das mit an ihn gerichteten anony— men Briefen und Denunciationen getrieben werde; er sei ent⸗ schlossen, derlei vertrauliche Mittheilungen“ künftig einfach zurück— zuweisen.
Frankreich. öffentlicht heute die bereits telegraphisch erwähnte Depes
Paris, 17. Februar. Der „Moniteur“ ver—
35 welche der Minister des Auswärtigen an den französischen Gesandten in Rom, Herzog von Grammont, unterm 12. d. Mits. gerichtet hat. Sie hat folgenden Wortlaut:
Herr Herzog! Ich habe Sie von dem Einbruck in Kenntniß gesetzt, den die Enehclica des heiligen Vaters an die Bischöfe hervorgebracht hat, und habe Ihnen das aufrichtige Bedauern nicht verhehlt, welches wir darüber empfunden haben. Ich glaube heute das Cirkular vervollständigen h müssen, welches ich an die diplomatischen Agenten des Kaisers unterm
d. M. gerichtet habe, indem ich mit Ihnen die Thatsachen prüfe, welche neuerdings die augenblickliche Lage in den Legationen herbeigeführt haben, . wo das Uebel liegt, und wem die Verantwortlichkeit zufällt. . . . Wie sind die Ereignisse in der Romagna entstanden, und wie sind die Dinge dahin gekommen, wo wir sie er r, sst es nur der letzte arß von dem sich der Stand der Dinge in biesem Lande herleiten laßt? Es würde mir Ueberbindung kosten, mich über Details zu verbreiten, die
Stuhles proklamirt und
heiligen Baters. logna
jedem den Angelegenheiten der Zelt nicht anz fremden Geiste gegenwärtig sind, und obsch k 4 2
ie Vergan⸗
genheit zu erinnern und, wie bie über die in den gegationen ange Po mich doch enthalten, mich auf diesen Bo einfach auf die Bemerkung beschränten, daß bon dem Tage, wo die Oester= reicher sich zurückiogen, die Ereignisse, welche nach ihrem Äbmarsche ein. traten, sicher und unt ermeiblich warn. Wir haben brigeng die Ueber- , , ,, ,, me g, een . ürde, uns rfen, daß wir es in au an 6 Vorsicht hatten fehlen laffen. . 2 re, . Beim Beginne der Feindseligkeiten war die Neutralität des heiligen bon den Kriegführenden anerkannt worben. Letztere fuhren fort, die Stellungen beseß zu halten, als deren Wächter der strieg sie gefunden. Sie verzichteten darauf, sich darin so zu he⸗ festigen, um sich bon da aus gegenscitig schaden zu können. Sie chienen, mit Einem Wort, von diesem Gedanken durchbrungen, baß über ihre vorübergehenden Zerwürfniß ein höheres Interesse stehe, das Beiden gleich theuer sei: die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Staaten des Die Garnisonen bon Ferrara, Comacchlg, Bo⸗ und Antona konnten in voller Sicherheit über die 3 haltung der Nähe in den Legationen und Marken wachen, während die französtsche Barnison darüber in Rom wachte. Es gebührt mir nicht, über die ganz gewiß in den Augen Oesterreichs gebieterischen Umstande ein Urtheil zu fällen, welche eben Sesterreich bestimmt haben, seine Aufgabe nicht weiter zu erfüllen; aber ich habe das Recht, daran zu erinnern, daß Frankreich seiner Aufgabe treu geblieben ist. Als die oͤsterreichischen Truppen fich entfernt hatten, hai die Bebölterung von den Umstanben Nutzen gezogen, sie brauchte durch keine besondere Aufhetzung dazu ge⸗ * 9 r. ö 1 . kann sagen, daß sie fich noch eher ungbh⸗ ig fand, als sie etwas dazu gethan hatte. i ̃ des a e· , , . i,. ieser Aufstand, Herr Herzog, würbe Frankreich nicht zur Last gelegt werden und auch nicht den geringsten Zweifel e . e e. 3 6
sicherungen begründen können, welche der Kgiser beim Beginne des Kröieges
über seine Spmpathie und seinen guten Willen dem Papste Pius 1X. ge⸗ geben hat. Aber mußte der Kaiser nicht die neuen 9 welche .
gegen feine Wünsche eingetreten waren, in Erwägung ziehen? Indem Se.
Majestät, wie Sie es müßte, den Schwierigkeiten der Lage ins Hesicht sa und gleichwohl dafür hielt, daß der in Villafranca a. ene 36. * die Konsequenzen, welche Sie davon erwartete, nach sich ziehen könne, wenn der röoͤmische Hof Ihre Bemühungen unterstützte, wandte Sie sich von
Desenzano aus am 14. Juli an den Papst, um demselben die Bedingungen
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In dieser neuen Ordnung der Dinge“ (fügte der Kaiser hinzu) „kann Ew. Heiligkeit den groͤßten Einfluß ausüben und für die i jede Ursache von Unruhen beseitigen. Möge Ew. Heiligkeit zufimmen oder D. aus eigener Entschließung geruhen, den Fegationen eine gesonderte . halt kigh und eine weltliche n E
üGht genheit
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