1860 / 63 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nebolutionairen zu kämpfen

don Reactionairen und l ; Mäßigung nicht absprechen,

die Umtriebe lasse sich ihr eine große

habe, so

da, troß ent ; Hagen n ; feit m., Oktober nur 49 Personen zur Gefängnißstrafe verurtheilt

worden seien. Lord Malm es bůrh meint, man (dune sich gar nicht stark genug gegen eine Intervention in Bezug auf die italienischen An⸗ gelegenheiten aussprechen. Die bedorstehenden Wahlen in Toskana ließen sede Diskussion als eine Zeitvergeudung erscheinen. Der Herzog don Argyll äußert, die Politik der englischen Regierung habe darin bestan⸗ den, das italienische Volk in dem Bestreben, sich seine Regierung selbst zu wählen, zu unterstützen. Er vermöge die Voraussetzung nicht als richtig anzuerkennen, daß, weil England während des Krieges neutral gewesen, es sich deshalb auch der Löͤsung der italienischen Frage gegenüber gleich⸗ gültig verhalten müsse, Sei doch auch das Verhalten des Earl von Malmesbury, als derselbe sich am Ruder befand, keineswegs das einer ab⸗ soluten Nichteinmischung gewesen. Lord Malmes bury kann nicht einräu— men, daß das von ihm beobachtete Verhalten mit dem von der setzigen Regierung eingeschlagenen Wege identisch sei. Er habe sich bestrebt, einem Kriege vor⸗ zubeugen, während die gegenwärtige Regierung dadurch, daß sie die Be— dingungen des Friedens von Villafranca durchkreuzte, Verlegenheiten heraufbeschworen habe, denen sie durch eine andere Politik hätte aus dem Wege geben konnen. Lord Normanby zieht hierauf seinen Antrag zurück.

In der Unterhaus-⸗-Sißung entgegnete auf eine Savoyen und Nizza betreffende Frage Lord A. Vane Tempest's Lord J. Ru ssell: Der edle Lord fragt mich, ob ich Schritte gethan habe, und, wenn dies der Fall, welcher Art diese Schritte sind, um die Betheiligung Oester⸗ reichs, Preußens und Rußlands bei einem Proteste gegen die gerücht— weise beabsichtigte Einverleibung 6 Nun hat das unsererseits in dieser Hinficht befolgte Verfahren darin vestanden, daß wir die zwischen Ihrer Majestat Regierung und der französischen Regierung über diesen Begenstand gewechselte Korrespondenz den Höfen von Berlin, Wien und Petersburg mittheilten. Ich will noch hinzufügen, daß wir uns mit der einfachen Mittheilung der Korre⸗ spondenz und mit Einhändigung von Abschriften derselben an eine jede der betreffenden Regierungen begnügten, ohne daß wir von ihnen be— ehrten, irgendwelche Schritte zu thun, und ohne irgend einen Rath in er Sache zu ertheilen. Wir überließen es ihnen vielmehr, in einer Frage, welche von Wichtigkeit für die europäischen Interessen ist, den ihnen geeignet erscheinenden Weg einzuschlagen. Was das muthmaß⸗ liche Ergebniß dieses Schrittes betrifft, so kann ich dem edlen Lord durchaus keine weitere Auskunft geben, als die, daß die Minister des Auswärtigen sowohl in Wien, wie in Berlin Allgemeinen mit den Ansichten der ; diesen Gegenstand überein. Weder in Berlin jedoch, noch in Wien wird gerade heraus gesagt, welche Schritte die betreffenden Negierungen in einer Sache thun wollen, die jedenfalls sorgfältige Erwägung erheischt. weil die dortbin gesandte Depesche nicht so rasch befördert ir de re bn nach Wien und Berlin abgegangenen. Zu gleicher Zeit will ich bemer— ken, daß, wenn eine Nachricht als Antwort auf die von uns nach Peters⸗ burg gefchickte Depesche zu uns gelangt, wir bereit sind, sie auf den Tisch des Hauses niederzulegen, sobald sie dem Hause auf solche Weise mitge— theilt werden kann. e lin und Wien auf den Tisch niederzulegen haben. Der (dle Lord hat mich ferner gefragt, ob wir mit den schließlichen Absichten Sardiniens in Bezug auf die Einverleibung Saboyens in Frankreich bekannt seien. Ich habe darauf zu erwidern, daß mir ein Pridatfreund des Grafen Cavour ein Dokument eingehändigt hat, eine angebliche sardinischen Antwort auf den französischen Vorschlag. Aber ich habe seitdem gehört, daß Schriftstück sei nicht ganz korrekt, und ich kann daher, bevor ich Nachrichten don dem englischen Gesandten in Turin erhalte, dem Hause keine diesen bestimmten Punkt betreffenden Pa⸗ piere vorlegen. Doch darf ich wobl bemerken, daß die Antwort des Grafen Cabour der Hauptsache nach dahin lautet: wenn das sardinische Parla⸗ ment es für angemessen erachte, es in Bezug auf die Einverleibung Savohens auf eine Abstimmung des savoyischen Volkes lassen, so werde die sardinische Regierung dafür Sorge tragen, Wahlfreiheit vollständig geiwahrt werde. seiner Antwort, die sardinische Regierung hoffe, daß, falls das savoyische Volk sich für eine Trennung von Sardinien ausspreche, die andern euro—

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daß die

půischen Mächte die Frage gebührend in Erwägung zieben und nicht nur die Interessen der Schweiz unter ihre Obhut nehmen, sondern auch auf

den Schutz der Grenzen von Sardinien selbst ihr Augenmerk richten würden. So weit die Schweiz in Betracht kommt, glaube ich, daß die Ansichten der

Regierung jenes Landes sich vollkommen gleich geblieben find, wie das die

Depeschen, welche ich am Montag vorlegen zu können hoffe, beweisen werden. Der englisch⸗ franzöfische Handels-Vertrag kommt hierauf zur Sprache, und Horsman stellt seinen Antrag, der darauf abzielt, die

Königin zu ersuchen, sie möge den Artikel 11 des Vertrages (es ist der

auf die Kohlen-⸗Ausfuhr bezügliche) ausmerzen. Antrag. Er bemerkt, nach seiner Fohlenreichthum von Süd⸗Wales könne er behaupten, daß diese Provinz allein im Stande sei, England, wenn man den gegen⸗ wärtigen Verbrauch als Maßstab anlege, auf länger als 500 Jahre mit Kohlen zu versorgen. Die anderen Ftohlenlager in England und Schottland lieferten eine beinahe fabelhafte Ausbeute, und es sei lächer⸗ lich, von der Steinkohle als bon einer zu erschöpfenden Waare, oder von ihrer Ausfuhr nach Fraukreich als von einer Sache zu sprechen die in politischer Beziehung in Betracht käme. Benttnc betrachtet den Vertrag als ungerecht, einseitig und herabwürdigend für England. Ein Krieg mit Frankreich würde die Ehre und die Interessen Eng⸗ lands weniger benachtheiligen, als die Ratifitation des Vertrages. Sir Robert Peel meint, wenn auch der Vertrag einen Ausfall in den Staats; Einkünften bewirke, so werde dieses Opfer doch durch ungeheure Vortheile aufgewogen. Er hoffe, daß das Haus, während es ben Vertrag

zen. Vivian bekämpft den persönlichen Kenntniß von dem

deckter Verschwörungen und vorgenommener Verhaftungen,

Savohens in Frankreich zu erlangen.

erklären, sie stimmten im FKegierung Ihrer Majestät über

Wir werden am Montag FKorrespondenzen aus Ber⸗

Abschrift der

ankommen zu

Graf Cavbur sagt ferner in

gutheiße, einen entrüsteten Protest gegen die Einverleibung Sabohens er⸗ gehen lassen werde. Der Redner wird, wie er auf dieses Thema kommt, wieder sehr lebhaft. Nachdem er die neuliche Rede Bright's nochmals scharf kritisirt hat, bemerkt er: „Als vor einigen Tagen der französische Gesandte unseren Minister des Auswärtigen besuchte und die Rede auf die Einver lei- bung Savoyens kam, sagte er: „Was kommt denn am Ende darauf an; Lassen Sie uns Savoyen nehmen, es ist ja doch nur ein kahler Felsen.““ Wenn der Botschafter Frankreichs gewagt hätte, sich mir gegenüber solcher Worte zu bedienen (Beifall und Heiterkeit) nun, ich hätte mich vielleicht weniger stark ausdrücken sollen —, ich sage also, wenn der Botschafter Frankreichs sich mir gegenüber solcher Worte bedient hätte, so würde ich ihm geantwortet haben, wie ein ehrlicher und entrüsteter Engländer. (Beifall und Heiterkeit, Ich würde ihm geantwortet haben, daß auf jenem kahlen Felsen Menschen leben und sich bewegen, die der Achtung ihrer Mitmenschen mindestens ebenso würdig sind, wie die Bewohner volk reicher Städte oder die Sykophanten verkommener Höfe. (Beifall.) Ich würde ihm gesagt haben, die Bergbewohner von Savoyen hätten ebenso— viel Anspruch auf unsere Theilnahme, wie die Reichen, die in goldenen Palästen in Herrlichkeit und Freuden leben; und ich werde es nicht unterlaffen, bei jeder passenden Gelegenheit meinen erzürnten Protest gegen eine solche Sprache zu erheben.“ Sir R. Peel zieht dann scharf gegen die napoleonische Politik im Allgemeinen zu Felde und schließt mit einer warmen Lobrede auf die Finanz⸗Politik Glad⸗ stone's. Disraeli bekämpft den Handels -Vertrag aus finanziellen, diplomatischen und politischen Gründen. Was Savoyen angehe, so scheine ihm das Benehmen, welches die französische Regierung der englischen gegen⸗ über beobachtet habe, aufrichtig und gerade gewesen zu sein, während die englische Regierung eine Politik verfolgt habe, don der fie habe wissen müssen, daß sie nothwendig zu einer Einverleibung Savoyens führen werde, und dann zuletzt auf einmal Front gemacht und Erstaunen affektirt habe. Gladst one behauptet, durch den Vertrag gebe England nichts aus den Händen und an Frankreich weg, was zu behalten in seinem Interesse liege. Als Ersatz für einen sehr kleinen Ausfall in den Staats-Einkünften er⸗ halte es den Vortheil einer sehr großen Ausdehnung seines Handels-Ver⸗ kehrs. Bei der Abstimmung wird das Amendement Horsman's mit 282 gegen 56 Stimmen verworfen. 3.

Frankreich. Paris, 9. März. Das Kaiserliche Pro⸗ gramm vom 5.

Januar stellte bekanntlich auch Staats-Vorschüsse für die Industrie in Aussicht:

„ausnahmsweise und zu mäßigem

Zinse sollen der Industrie, wie dies schon beim Ackerbau für die Drainage geschehen ist, Kapitalien zur Verbesserung ihres Ma— terials dargeliehen werden.“ Jetzt haben die Minister der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten darüber einen Gesetzentwurf für die Legislative ausgearbeitet und einen Bericht an den Kaiser erstattet, ; 6 366 NDje F striollon molche je sich in die Lage Ro chef . chen, nt ir answaͤrtigen . . 6 könnten, trotz ihrer Zahlungsfähigkeit und genügender Bürgschaften, doch Schwierigkeiten haben, auf dem gewöhnlichen Geldmarkte sich Kapitalien zu, verschaffen, welche sie in Jahres-Raten oder in etwas weiter ausgedehnter Frist zurückzahlen können. Der vorliegende Gesetzentwurf will diesen Schwierigkeiten ab— helfen. Allerdings im Prinzip muß man zugeben, daß die Regie rung sich nicht, auch nicht als Darleiherin, in die Operationen des Handels und der. Industrie einzumischen hat. Was sie zu thun hat, beschränkt sich darauf, daß sie die Privat⸗ Unternehmungen durch allgemeine Anordnungen erleichtert. Dee Mittel des Staates welche in Wirklichkeit nur die Mittel der Steuerzahlenden sind haben ausschließlich die Bestimmung, zu öffentlichem Dienst ver wandt zu werden. Was das Eigenthum Aller ist, kann in der natürlichen Ordnung der Dinge ncht für die Bedürfnisse Einzel, ner verwandt werden Nichtsdestoweniger, so sicher diese Grund sätze als Regel gelten, begreift man, daß in sehr außergewöhn— lichen Umständen doch von der Regel zeitweilig abgewichen“ werden kann, und ist das in unserer Finanz⸗Gesetzgebung auch schon

oͤfters vorgekommen.“ Es sollen deshalb nunmehr vierzig Millio— nen aus gesetzt und an die Industriellen, welche ihre Geraͤthschaften, Maschinen, Materialien ꝛc. verbessern wollen, zu 4 Prozent vor⸗ geschossen werden.

10. März. Der „Moniteur“ veroffentlicht heute auch die Antwort⸗-Depesche des Grafen Cavour an den Ritter Nigra, sar⸗ dinischen Geschäftstriger in' Paris, in Betreff der savohischen Angelegenheit.

Ebenso enthält das amtliche Blatt heute eine Schilderung des Reilleschen Leichenbegängnisses, so wie die Rede, welche der Di⸗ visions-Gnneral Moline de Saint-Von, ehemaliger Adjutant des verstorbenen Marschalls, dabei gehalten hat.

Der heutige „Constitutionnel, enthält einen von Grand⸗ guillot unterzeichneten Artikel mit der Ueberschrift: „Das allge⸗ meine Stimmrecht und die europäische Ordnung“. Der Artikel hält es für nothwendig, die Grenze der Lehré von der Volks— fouverainität zu bestimmen, welche jetzt gegen die Kaiserliche Politik zum Vortheil von Combinationen angerufen wird, gegen welche sich nicht protestiren läßt. Da sich aber auswärts Inspiratio nen vorbereiten, so sei es nothwendig, zu zeigen, wie sie durch eine

irrige Erweiterung Veranlassung zu unaufhörlichen Störungen und Gefahren für Europa geben können.

z ir E Das allgemeine Stimmrecht könne nur im Inlande angewandt werden, aber nicht dazu dienen die Ausübung der Souveraͤnität bis zu ihren Beziehungen zum

Rechte in Einklang stehen.

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Auslande zu modisfiziren, noch um eine Vergrößerung des Terri⸗ toriums herbeizuführen. Der Artikel entbindet die Solidarität der französischen Politik von Handlungen, die eben so wenig mit

den Rathschlägen derselben, als mit dem allgemeinen europaischen

6

Italien. Turin, 8, Maͤrz. Die hier stationirten franzö⸗

sischen Offiziere erklären die Nachricht vom bevorstehenden Abmarsche

aus der Lombardei für begründet, nur

der französischen Truppen . ö da solche

sei der Tag und die Stunde noch nicht bezeichnet, erst wenige Stunden vorher von Paris erwartet wird. om 1. April an soll die ganze sardinische Armee auf dem Kriegsfuß stehen

Nach Tortona sollen nächstens 7000 Mann Franzosen ver⸗ legt werden.

Die Mission des Grafen Arese nach England soll geblich die Anschaffung von Waffen zum Zwecke haben. Militair-Intendanz hät Befehl erhalten, sich nach Voghera zu geben. In Casale dauern die Rüstungen fort

Die Antwort-Depesche des Grafen Cab Nigra, sardinischen Geschäftsträger in Paris, gelegenheit Savoyens 1 ö .

Herr Ritter! In seiner Depesche vom 24. Februar beauftragt Herr Thoubenel den Herrn von Talleyrand, die Aufmerksamkeit der Regierung des Königs auf die savoyische und nizzanische Frage zu lenken. Er ist der Ansicht, daß, sehr verbreiteten historischen Ueberlieferungen gemäß, die Bildung eines mächtigen Königreiches am Fuße der Alpen den Interessen Frankreichs ungünstig sei und für letzteres eine wirkliche Gefahr darhieten würde, wenn dessen Grenzen nicht in dieser Richtung ausgedehnt und ge⸗ stärkt würden. Herr Thouvenel beeilt sich indessen, hinzuzufüg n daß es keineswegs in der Absicht der giegierung des Kaisers liege Territorial⸗ Veränderungen zu verlangen, welche den Wünschen der Bevölkerungen zuwider sein würden, und dies zu thun, ohne die Interessen der Schweiz zu berücksichtigen und ohne die Großmächte Europa's befragt (eonsultè) zu haben. . e

Ich werde nicht dabei verweilen, den Werth der historischen Ueber- lieferung zu untersuchen, auf welche Herr Thouvenel anspielt. Ich bin weit dabon entfernt, zu glauben, die Vergrößerung Sardiniens könne jemals eine Gefahr für Frankreich bilden, an welches die letzten Ereignisse uns durch die Bande der Dankbarkeit und der Freunbschaft knüpfen. In⸗ dessen sind wir zu sehr von dem Gefühl dessen, was Italien dem Kaiser schuldig ist, erfüllt. als daß wir einem Verlangen, welches auf dem Prin—⸗

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treff der An—

zige der Achtung der Wünsche der Bevölkerungen beruht, nicht die ernst⸗

lichste Aufmerksamkeit gewähren möchten. Die Regierung Seiner Majestaͤt würde nie, selbst nicht gegen die groͤßten Vortheile, darein willigen, irgend einen der Theile des Gebietes, welches seit so vielen Jahrhunderten den ruhmreichen Familienbesitz des Hauses Savoyen bildet, abzutreten oder auszutauschen.

die Veränderungen in Erwägung zu ziehen, die Ereignisse, die in

welche

Italien auf einander gefolgt sind, in der Stellung der Bevölkerungen von

Savoyen und Nizza hervorgebracht haben. . In dem Augenblicke, wo wir für die Bewohner Mittel Italiens laur das Recht verlangen, über ihr Schicksal zu verfügen, können wir nicht, ohne den Vorwurf der Inkonsequenz und der Ungerechtigkeit auf uns zu laden, den Unterthanen des Königs, welche 1 r das Recht versagen, ihren Willen frei kund zu geben. So lebhaft auch unser Bedauern sein würde, wenn die Provinzen, welche * . Wiege der Monarchie gewesen find, sich zu entschließen vermöchten, ihre Trennung von dem übrigen Theile der Staaten des Königs zu b ; um sich anderen Geschicken anzuschließen, so würden wir doch nicht ver⸗ weigern können, die Bedeutung dieser

Die Erklärungen des Hrn. Thouvenel hinsichtlich der Großmaͤchte und der Schweiz find geeignet, jede falsche Aut legung zu verhindern Schwierigkeiten zu beschwichtigen. rklärungen. wel . so hohen Gefühle der Filligkeit und Gerechtigkeit inspirirt snd lassen un übrigens keinen Zweifel darüber, daß bei diesen Unterhandlungen die Sorge, Sardinien sowohl wie auch Frankreich, eine Gränzlinie zu lassen, die Hauptrolle splelen würde. K

Lesen Sie, Herr Ritter, diese Depesche gefälligst dem Herrn tinister

; s 8 ö ine schrift d des Auswärtigen vor und lassen Sie ihm eine Abschrift ö Cavour.

Das hiesige Municipium hat mit d wegen der

Mailand, 7. März. / . seinem Proteste gegen die Angabe Lord Normanby s Unsicherheit der Straßen Mailands besonderes Unglück, jener Protestation sind die Raubanfälle auf öffentlicher ra häufiger als früher geworden, und erst gestern ereigneten sich nicht weniger als 5 solche Fälle der schwersten, Art, wobei sogar ein geachteter hiesiger Kaufmann lebensgefährlich K

Lrllesl. J5I9 .

8. März. Das Munizipium ließ Listen zur Einschreibung von Freiwilligen für die mobile Nationalgarde. auflegen.

Röom, 3. März. Veuillot soll nächstens nach zurückkehren.

Amerika. New⸗Pork, 265. von Kansas hat gegen die Bill, durch schafft werden soll, sein Veto eingelegt, aber von Neuem in Erörterung genommen . .

Lima, 26. Januar. Der am 25sten vom Süden auge om. mene Steamer „Callao“ bringt im Allgemeinen beruhigende Nach⸗ richten aus dem Innern des Landes; nur nel⸗ det, daß von Neuem ein fehlgeschlagener Versuch gemacht worden

Frankreich

Februar. Der Gouverneur welche die Sklaverei abge die Legislative die Bill

zuwiegeln.

Aber die Regierung des Königs würde nicht umhin konnen,

jenseits der Alpen wohnen, die ruhmreiche begehren,

in gesetzlicher Weise und den Vor⸗ schriften des Parlaments gemäß ausgesprochenen Kundgebung anzuerkennen.

und diele Diese Erklärungen, welche von einem

zweckentsprechende

denn seit Straße

von Puno wird gemel⸗ p

.

sei, die dort stationirten Truppen zu Gunsten von Echenique auf— Au Bord des Steamers befindet sich wieder der Ex⸗ Praͤsident von Ecuador, General Robles, um sich einstweilen nach Piura zu begeben, wahrscheinlich um nahe an der Grenze zu sein, für den Fall, daß jetzt wieder ein Umschwung in Ecuador statt⸗ finden Es ist nämlich bereits eine Änzahl peruanischer Truppen von Guayaquil in Callao angekommen und andere werden noch in diesen Tagen erwartet, so daß es den Anschein hat, daß das Land nächstens ganz von den peruanischen Truppen geräumt sein wird. General Franco bereitete sich vor, mit einer Truppen⸗ Abtheilung nach dem Innern zu ziehen, um die Verhältnisse in Quito zu ordnen, was aber vielleicht nicht so ganz leicht sein würde, und Catilla befand sich bei Abgang des Steamers noch in Guayaquil.

sallto sollte.

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, 11. März, Vormittags. (Wolff's Tel. den Direktor der Oesterreichischen Kreditanstalt, ist eine gerichtliche Untersuchung verfügt worden.

1. DJ Norwmaltim« afh 126 8aß jo Gre 9 1 Der Verwaltungsrath zeigt an, daß die Kredi anstalt dabei gänz⸗

lich unbetheiligt sei und daß deren Geschäfte einen ungestörten regel⸗

11 9 . mäßigen Fortgang haben.

Paris, Sonnabend, 10. März, Abends. (Wolff s

heutigen Tage melden, daß

und Annech

Berichte elamation der Goudber von Chambery Gemeinden Savoyens angeschlagen worden sei, welche die Be rungen benachrichtigt, sie würden berufen werden, darüber a je mit der sardinischen Monarchie vereinigt bleiben an Frankreich wünschen nach dem von

stimmen, ob sie wollen dem Parlamente

oder die Annexion l festgesetzten Modus. (Wolff's Tel.

onntag, 11. März, Nachmittags. 2 hat eine erste Verwarnung erhalten wegen im 9. d. M. gebrachten Artikels, welcher Angriffe gegen die

Grundprinzipien des Christenthums enthält.

Tu rin, Sonnabend, 10. März. (Wolff's Tel. Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Modena war General Wilden⸗ bruch daselbst eingetroffen. Es kommen eine Menge Landleute in die Stadt, um ihre Namen in die Wahllisten einzutragen. Die Geistlichkeit von Modena hat eine Adresse an den Gouverneur gesandt, in der sie ihre Wünsche für die Annexion ausspricht.

Rerliner detrei d eh är vom 12. März.

Weizen locs 60 72 Thlr. ü .

Roggen loeo 5235 53 pr. 2000pfd. bez.. März 521 53 —22*

Thlr. bè7 u. Br., 52 , April 50 Thlr., bez; Frühjahr 50 197 Thlr.

bez. u. G., 497 Br., Mai - Juni 50 49g Thlr. bez. u. Br., 495 G.,

Juni-Juli 497 - 7 Thlr. bez, Br. u. G, Septhr. Okthr. 48 Thlr. ber.

Gerste, grosse und kleine 38 - 4 Thlr. Hafer loco 27 28 Thlr., Lieferung Pr,

Frühjahr 273 Thlr. bez. u. G., Mai- Juni 28 Thlr. Br., N G.,

Juli 285 Thir. G.

Erbsen, Kochwaare und Futterwaare 47 55 Thle. kühl loco 113 Thlr. Br., März und März- April 11

u. Br, 1123 G., April - 113 Thlr. bez., Br. u. G.,

14 3 Thlr. ben, 11 Br., 113 G.,

Thtr. bez. u. G., 12 Br. ; Leinöl loco 10 Thlr. Br., Lief. 10 Thlr. Br e n Spiritus loco ohne Fass 175 —- 4 Thlr. bez, do. mit Fass 17131 ble.

bez., März und März - April 175 3Thlr. , 176 Bre, April- Mai

178 59 Thlr. bez. u. Br., 175 G., Mai - Juni 15— * Thlr. bez, 17 Fr., 17a G., Juni- Juli 18 Thlr. bez. u. G., 185 Br., Juli- August 18 bis Thlr. ber. u Br., 18 G., August - September 187 Thlr. ber u. G. 18 Br. . zweigen in fester Haltung. Roggen eröffnete in sehr ester! und wurde zu wesentsich höheren Preisen, namentlich für ziemlich lebhaft umgesetzt, sebliesst jedoch billiger Käuklieh. LGco- Waare blieb gesucht

8 küböl konnte die zu Anfang der Börse

und schliesst mit wesentlieh niedg

März 28 Thlr. bez, 4. Juni-

Mai - Juni

September - Oktober 12 *

tung laufenden Termine, ter Haltung und wurde höher bezahlt. “- bewilligten Peeise nicht behaupten un. . k geren 6fferten. Spiritus sehr animirt und böher berzahst Lei zäg , 10. Mär. Leipzig - Dresdener 1935 B öbau- Uit- tauer Iätt. A. 104 Br.; do. Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger Berlin Anhalter Eit. A. u. B. Berlin - Stettiner (6 Thürin gische 98 G. Friedrich Wilhelms . Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien 4 B sehweiger Bank Actien Weimarisehe Bank · Aetien 8. 6 reiehische 5proz. Metalliques 1854er lose nal Anleihe 563. G. Preussisehe Prämien - Anleihe, . E On atantimn opel, 17. Februar . eehse ed 3 At. 1243 - 124 ERiaster; Marseille 198 —19 Eiaster. Livre Aunglaise 125 Piaster; Liz Turdue 17 ol. dor Dor - 998; * Imper. 1018 101; Dueat 538 tallique 25 - 15.

dener Altona-Kieler