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Angekommen: Der General⸗Major und Inspeeteur der 1. Pionier⸗Inspection, von Winterfeld, von Danzig.
Abgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ mächtigte Minister am Königlich dänischen Hofe, Wirkliche Geheime Legations-Rath von Balan, nach Kopenhagen.
Dicht amtliches.
Preußen. Berlin, 2. Mai. Seine Königliche Hoheit der Pr inz-Regent begaben sich heute zum Gottesdienst in den Dom und' nahmen demnächst den Vortrag des General⸗Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen.
— 3. Mai. Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent em⸗ pfingen heute Vormittag Se. Hoheit den Fürsten von Hohen⸗ zollern, die Minister von Auerswald und Freiherrn von Patow, den großbritannischen General Grafen Bentinck, und nahmen den gemeinschaftlichen Vortrag des Kriegsministers General-Lieutenant kon Roon und des General-Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen.
— In der heutigen Sitzung des Herrenhauses wurde der Gesetz-Entwurf, ' betreffend die Veranlagung und Erhebung der Grundsteuer von den bisher befreiten oder bevorzugten Grund— stücken, nebst der dazu gehörigen Anweisung, weiter berathen. Die Anträge der Kommission wurden durchweg, meist ohne erhebliche Dis kussion, angenommen.
— In der heutigen (45sten) Sitzung des Hauses der Ab—
cordn?ten wurden die Anlräge der Budget-Kommission in Be⸗ kreff der Eisenbahnverwaltung nach kurzer Diskussion sämmtlich an— genommen. — In der schleswigschen Sache wurde vom Abg. von Earlowiß eine, von den Fractionen Vincke und Mathis unter⸗ stuͤtzte Resolution beantragt: das Haus der Abgeordneten, indem
es die vorliegenden Petitionen der Königlichen Staats-Regierung
überweist, spricht die Erwartung aus, daß dieselbe Nichts unter— lassen werde, um den Herzogthümern Schleswig und Holstein end⸗ lich zum vollen Genusse ihrer schwer gekränkien Rechte zu verhelfen.“ Abg. v. Blanckenburg stellte das Unter⸗Amendement, daß „die— selbe in Gemeinschaft mit den deutschen Verbündeten nichts unterlassen werde;“ auch dieses wurde auf beiden Seiten des Hauses reichlich unterstützt. Der Referent der Kommission erklärte sich mit dem Amendement Carlowitz einverstanden.
Cöln, 2. Mai. Die Post aus England ist ausgeblieben.
Hannover, 2. Mai. vierstuͤndiger Debatte das
Petition des Hgrburger, Magistrats unter ffrebungen des Nationalvereins.
Sachsen. Leipzig, 2. Mai. Se. K. K. Hoheit der Groß— herzog von Toscana traf gestern Abend von Dresden hier ein, und resste heute früh weiter nach München. E. 3
Weimar, 1. Mai,. Der Großherzogliche Hof, wurde gestern durch einen Besuch Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin von Sachsen erfreut. — Nr. 16 des Großherzoglichen Regierungsblattes enthält die zwischen der Großherzoglich sächsischen und der Königlich preußischen Staats— regierung abgeschlossene neue Militair⸗Durchmarsch— und Etappen— Conbentson. 4
Gotha, 1. Mai.
Verfahren der Regierung gegen die Mißbilligung der Be⸗
seiner ersten Sitzung ein Gesetz- Entwurf im Betreffe der Be—
strafung bon Forstvergehen, ein Gesetz-Entwurf über die von der
Landesbertretung beantragte Einführung von freien Gerichtstagen, so wie ein dritter Entwurf über die Anlegung von Muͤndelgeldern vorgelegt worden. Der letztere Gesetz⸗-Entwurf bezweckt die größere Sicherffellung solcher Gelder und bestätigt deshalb das schon be— stehende Verbot der Anlegung von Mündelgeldern in Eisenbahn— papieren, läßt aber dagegen die Anlegung in Rentenbriefen und
bei der Verpfändung von Grundstücken in den angrenzenden Län-
dern zu.
Hessen. Darm stadt, 1. Mai
Bayern. München, 30. April.
in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. dauerte 2 den Vorsitz führt Prinz Luitpold. — 1. Mai. Guttenzell ist vergangene Nacht auf seinem Gut . Der e rr 16. eichsrath der strone Bayerns, Standesherr im Königreich Württem⸗ berg; mit ihm erlischt sein Stamm und sein a, ,, 6 m esterreich. Trie st, 29. April. Der Sensal Moise Lieb—
mann Levi ist gestern Morgen verhaftet worden. Schweiz. Aus Genf, 30. April, wird gemelbet, daß die
in Genf stehenden 2000 Mann Bundestruppen am 190. Mai ent⸗
lassen und burch andere Truppen ersetzt werden. Der Bundesrath
Die Zweite Kammer genehmigte nach
Set! Der Spezial-Landtag des Herzog⸗ thums Gotha war auf heute hierher einberufen und es ist ihm in
266 Y Die Zweite Kammer der Stände hat heute Vormittag ihre Sitzungen wieder eröffnet.
Ban Wie nunmehr besti ist, wird Se. Maj der König am 9. Mai wieder . . — Die Berathung der neuen Entwürfe des Strafgesetz⸗ buches ꝛc. im Staatsrathe haben gestern begonnen und werden Bie gestrige Sitzung
Graf May. August von ,, , inhäring bei geboren 1780, war erblicher
ist mit Entwerfung der Instructionen für Herrn Fer Konferenz e ati. ** . ,,
Belgien. Brüssel, 1. Mai. Die Kammer hat heute ihr Arbeiten wieder aufgenommen und die Diskussion des Wu
esetzes durch Genehmigung der Vorschläge des Revisions . . chusses beendigt. Man versichert, der wichtige Gesetzentwurf . Wahl⸗Reform (Einführung des alphabetischen Modus) werde noch im Laufe der gegenwärtigen Session den Kammern unterbreitet werden. . 9 , . Irland. London, 30. April m Sonnabend fand im St. James' Palaste das zweite ina room dieser Saison statt. — gan. ä,
Die Abreise des Prinzen von Wales nach Canada ist auf Mitte Juli festgesetzt. Vorerst hat sich der Prinz wieder nach Oxford begeben, um seine Studien fortzusetzen, und demnächst be— giebt sich auch Prinz Alfred wieder an Bord des „Euryalus“ um seine Lehrzeit zu vollenden. ;
Die Gräfin von Neuilly hat verflossenen Donnerstag ihren 79. Geburtstag gefeiert. Saͤmmtliche Mitglieder der Familie Orleans waren zur Feier des Tages in Orleans-House, dem gegen— wärtigen Wohnßitz des Herzogs von Aumale, zusammengekommen von wo sie sich am Abend nach Claremont verfügten.
Den neuesten Ausweisen zufolge beträgt die Zahl der frei— willigen Schützen in England jetzt schon an 125,060 Mann ungerechnet die Ehrenmitglieder, die einen gewissen Jahres helsrag an Geld liefern und dafür die Berechtigung haben, die betreffende Uniform zu tragen. Daneben blüht die „National⸗Rifle⸗Association“ die in wenigen Wochen ein großes Preisschießen nahe bei der Hauptstadt veranstaltet. Die Königin hat 250 Pfd., der Prinz— Gemahl 100 Pfd. als Preise ausgesetzt.
Die Küstenwache, deren Hauptbestimmung es ist, dem Schmuggel zu wehren, und die zumeist aus tüchtigen Seeleuten hesteht, hat im verflossenen Jahre von gestrandeten Fahrzeugen nicht' weniger denn S0 0, C00 Pfd. Eigenthumswerth und 1250 Menschen aus drohen— der Todesgefahr. gerettet. Da diese Küstenwache dem Staate e Pfd. kostete, hat sie die Auslagen thatsächlich baar heim— gezahlt.
Unter den Amerikanern, die beim letzten Lever die Ehre hatten, der Königin vorgestellt zu werden, befanden sich die Journalisten hr. Rawlings und Mr. Wilkes. Beide sind mit Heenan über den Ocean gekommen, um über seinen Faustkampf mit Tom Sayers für Rew⸗Porker Blätter zu berichten.
ö Frankreich. Paris, 30. April. Der Kaiser und die Kaiserin haben, laut amtlicher Mittheilung des Moniteur“, gestern den Prinzen ünd ote Prinzessin Peter von Oldenburg mit ihren beiden altesten Söhnen, so wie den General-Adjutanten Grafen Kisselew, russischen Gesandten am hiesigen Hofe, in den Tuilerieen empfangen.
Der Präsident der Handelskammer zu Rouen ist bei dem Senate mit der Bitte eingekommen, daß ein Gesetz erlassen, werden möge, welches Schmuggler, Zolldefraudanten und betrügerische Declaranten künftig wie Diebe bestraft. 6 Auch der Erzbischof, von Bourges hat angeordnet, daß die . für den Papst bis Christi Himmelfahrt fortgesetzt werden ollen. ;
Die kaiserliche Fregatte ‚Modette ist, angeblich zu hydro— graphischen Arbeiten, in die Gewässer Messina's beordert worden.
In Dünkirchen sind seit längerer Zeit große Hafenbauten projeftirt und auf etwa 9 Millionen veranschlagt. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat nun darüber genauen Bericht ein⸗ gefordert. .
D Mai. Der, Moniteur“ publizirt heute das Gesetz über ö Reduction des Kontingents für 1859 von 140 auf 100 Tausend
ann.
Es sollen in der hiesigen Münze zwei Medaillen zur Erinne— rung an die Einverleibung Nizzaz und Savohens geprägt werden; auf der einen Seite wird das Bild des Kaisers zu sehen, auf der anderen die Stimmenzahl und das Datum der Annexion zu lesen sein. Schon auf dem Bankette, das in Chambery dem Senator daity zu Ehren gegeben worden, hatten die Gäste unter ihren Servietten eine derartige Denkmünze vorgefunden. q
Gestern wurde in der Legislative Protest gegen das Mandat des an Laferriere's Stelle zum Deputirten erwaͤhlten Marquis de Toroh erhoben.
„Der Geschichts Professor Waisse aus Dijon wird in die Re⸗ daction des „Journal des Debats eintreten,
SEpanien. Madrid, 1. Mai. Marschall O'Donnell ist in Aranjuez eingetroffen.
„Patri“ und „Pays“ bestätigen nach madrider Depeschen, daß Graf Montemolin und dessen Bruder der spanischen Regierung e g haben, sie seien geneigt, die Königin Fsabella 11. als rechtmäßige Königin von Spanien anzuerkennen. ie „Correspon⸗ dencia Autografa meldet, daß die vom mgdrsder Gerichtshofe ge⸗ leitete Unterfuchung wegen der Karlisten-Verschwörung bereits zu bedeutenden Aufschlüssen üher dieses Unternehmen fuer habe.
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Turin, 28. April. Hier und in Florenz ist die hlete und Farrifaturen gegen Frankreich und den das Thema derselben der „Raub Savoyens
Italien.
hielt der ,,, 2. , z itzuͤng. In den mailänder Blattern werden reiwillige lr ede Büreau. des Journals „Vanguardia“ ge⸗ wiesen, wo sie nähere Instructionen erhalten sollen. . , 29. April. Nach der Unione? haͤtte Garibaldi sein Mandat als Parlamentsmitglied für Nizza zurückgelegt. Graf Capour besuchte die Marine⸗Etablissements zu Spezzia und Genua und bemerlte bei dieser Gelegenheit, die Marine werde bald jene Stärke und Wichtigkeit erreichen, welche ihr vermöge der gegen— wärtigen Verhäͤltnisse Italiens zustehen, ö . Der Gefetzentwurf wegen Verschiebung der Einführung der neuen sardinischen Gesetzbücher in den Aemilia⸗Provinzen wurde pom Senate angenommen. Der Gouverneur von Brescia, De⸗ zretis, hat seine Entlassung eingereicht. Der Rückmarsch der Fran⸗ zosen über den Mont-Cenis ist wegen der großen Schneemassen ochen. moet r g, Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Neapel pom 28sten und aus Palermo vom 27sten H. Mts. beabsichtigten die Insurgenten ein Unternehmen gegen Palermo. Eine Kolonne Königlicher Truppen, welche am 2lsten Messina verlassen, war an demseiben Tage und Tages darauf, mit den Insurgenten von Galati in einen ernsten Kampf verwickelt worden. Nachdem die Stadt zerstört worden war, haben sich die Truppen auf Messina zurückgezogen, ; rwerfen. . 9 un n, Rom, 28. April, wird telegraphisch gemeldet: „Fürst Chigi hat als Oberst der palatinischen Garde seine Entlassung ge—⸗ nommen, um als gemeiner Artillerist zu dienen. riciüre trifft am 2. Mai von seiner Reise nach Ancona wieder in Rom ein.“ * ö. Turkei. Konstantinopel, 30. April. Das „Journal de Constantinople“ dementirt offiziell die „Gazzetta di Genova“ und bemerkt, daß von Seiten Piemonts keine Schritte bei der Pforte gethan worden seien, zu erreichen.
Stationsdampfer nach Venedig ein. —
Dänentark. Flensburg, 309. April. Nachrichten aus Tondern zufolge soll es gestern dort zwischen der Polizei und schlesischen Deicharbeitern, welche am Sonnabend, Köpfe stark, von Stettin kommend, bon hier nach dem Friedrichs⸗ koog dirigirt wurden, zu argen Handeln gekommen sein. Dir Ber anlassung des Konflikts soll eine preußische Fahne gegeben haben, deren polizeilich befohlener Wegnahme die Arbeiter thaͤtlichen Wider⸗ stand entgegengesetzt hätten. Es heißt, daß die Behörden militai⸗ rische Huͤlfe zu requiriren genöthigt gewesen seien. Gendarmen sollen dem Vernehmen nach litten haben. n ! von den preußischen Arbeitern arretirt worden) (A. ü,,
Amerika. New-Pork, 18. April. Der Kongreß zu Washington hat 50,000 Dollars für den Empfang des am 2B. Marz an Bord des amerikanischen Dampfers „Powhattan“ in San Fran⸗ tisko angekommenen japanischen Gesandken bewilligt.
Aus Mexiko wird vom 28. ult. berichtet: „Der britische Gesandte t . . ö Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Madrid hat die Königin
für alle bei dem letzten Aufstande Kompromittirten bewilligt.
widersetzt sich diesem Verschlage. Eid der Treue leisten, ihren Rang wieder einnehmen.
Sollte dieser jedoch verworfen werden, wurde der britische Gesandte
hat einen sechsmonatlichen Waffenstillstand vorgeschlagen, . während dessen soll von den verschiedenen Staaten ein unter Englands Schutz stehender Kongreß nach Jalapa einberufen werden. ; Dieser möge eine Constitution berathen, die dann mit aller Kraft durch⸗ zuführen wäre. Die Geistlichkeit
seine Pässe fordern und sich nach Vera Cruz begeben, um die Re⸗ gierung von Juarez anzuerkennen, 4. —ö Asien. In ihrem Eity⸗ Artikel schreibt die Times mit der letzten Post angekommenen Nachrichten Einige der bestunterrichteten Europäer in China erklaͤren, sie hegten keine Hoffnung, daß die kaiserliche Regierung in einen Ver⸗ gleich willigen werde, wofern man sie nicht mit Gewalt dazu zwinge.
Es wird ferner berichtet, die Chinesen hätten Befestigungen in einer
Ausdehnung von 14 (eng!) Meilen errichtet, und es ständen 200, 000 Mann unter- den Waffen, um den Verbündeten den Weg nach Peking streitig zu machen. — Privatbriefe aus Kallutta mel⸗ den, daß dle Agrar-Unruhen in den Indigo⸗-Bezirken im Zunehmen begriffen sind.“
Mainz, Donnerstag, 3. Mai. (Wolff's Tel. Bur) Das „Mainzer Journal“ meldet, daß das Kommando über saͤmmtliche österrrichische Truppenkörper in Italien dem Prinzen Alexander von Hessen übertragen worden sei.
Eine Kolonne hat Palermo verlassen, um Traßani
General Lamo⸗ mehrt, andere Verbesserungen bald gemacht sein. Pakington
um die Anerkennung der Annexion Der Herzog von Brabant schifft sich soeben auf einem, ihm von Sir Bulwer zur Verfügung gestellten englischen
mehrere hundert
Baur.)
hätte man Grund zu glauben
Mächte göänze, heißt es darin, die Ausführung des Artikels 92 der Wiener
Verträge.
Der heutige „Moniteur“ enthält eine Note Th J aus Asien scheinen weniger Eindruck gemacht zu haben, als man hätte erwarten können.
Königin
ligt wird. den auf einem Königlichen S sie sich wäblen können, gebracht werden. — 25. d. einberufen worden.
Wien, Mittwoch, 2. Mai, Morgens. (Wolff's Tel. Bur) Die heutige „Wiener Zeitung“ theilt mit, der Kaiser habe durch Befehlsschreiben vom 26sten v. Mts. angeordnet, daß die geistlichen Angelegenheiten des evangelischen Militairs durch Garnisons⸗Feld⸗ prediger Augsburger und Helvetischer Konfession besorgt werden sollen. In den Stationen Wien, Verona, Ofen, Lemberg, Prag und Hermannstadt sind ein Augsburger und ein Helvetischer Gar⸗ nisons-Feidprediger anzustellen, welche von Zeit zu Zeit Bezirks⸗ Bereisungen vorzunehmen haben. Während eines Krieges sind für den geistlichen Spitaldienst jeder operirenden Armee zwei evange⸗ lische Feldprediger beizugeben.
London, Dienstag, 1. Mai, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.)
In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiederte Lord John Russell auf eine desfallsige Anfrage Fitzgerald's, daß
über die Konferenz betreffs Savoyens noch nichts entschieden, daß
dieselbe aber auch nicht vertagt sei. Russell bemerkte ferner, die Regierung stehe noch mit Hannover wegen Abschaffung des Stader Zolles in Unterhandlung. — Napier schlug eine Adresse an die Königin vor, daß, da die Marine⸗-Reserve noch nicht zu der von den Kommissarien empfohlenen Stärke erhoben sei, die Küstenwache um 12000 Mann vermehrt werden möge. Die Prämie für den Eintritt in den Dienst solle aufrecht erhalten werden. Elphinstone unterstützte die Motion Napier' s. Lord Paget Clarence billigte die in dieser Form vorzelegte Frage nicht, weil sie zu Mißverstäͤndnissen führen könnte und forderte die Verwerfung der Motion. Die Küstenwachen würden bald ver⸗
hielt die Erklärungen Paget's für genügend, worauf Napier seinen Vorschlag zurückzog.
Im Oberhause frug Lord Ly ndhurst, in welchem Stande sich gegenwärtig die Marine befinde und wie in Zukunft die Schiffs⸗ reserve fortschreiten werde. Die französische Marine sei stärker als die englische. Der Herzog von Somerset erklärte, daß der Stand der Marine ein ausreichender sei. Die ser Zwischenfall hatte keine weiteren Folgen.
London, Donuerstag, 3. Mai, Morgens. (Wolff s Tel.
Mach oin sr ani ser De es = mw nr nin e nen daß die Franzosen die römischen geräumt
ö S E 63 0
Staaten bis Ende Juni oder Anfang Juli vollständig
haben werden. Mehrere de
schwere Mißhandlung er⸗ (Nach Privatberichten aus Tondern sind mehrere
Paris, Mittwoch, 2. Mai, Vormittags. heutige „Moniteur“ veroffentlicht die erste ff der Neutralifirung Savoyens.
in Betreff
Der Frankreich er⸗
Mehr könne man nicht fordern.
Paris, Mittwoch, 2. Mai, Abends. (Wolffs Tel. Bur.)
8 1 * * * eine Amnestie
Wie man versichert, werden die Infanten, indem fie den
n . . J e ez 7 . w atff 2 X41 Mm r Paris, Donnerstag, 3. Mai, Morgens. (Wolff s Tel. Sur.) .
1
s 16. April, durch welche bewiesen werden soll, daß die Annexion der neutralisirten Provinzen die Lage der Schweiz nicht verãndere.
Der heutige „Constitutionnel“ sagt: meine Amnestie in Spanien geknüpfte
R s J 897 JIsabella den
* 8r rr e rY rm y7 1 einzige 111
8
1 * Eid der Treue zu
. ; ö ᷓ— ln el Madrid, Mittwoch, 2. Mai. (Wolf's Tel. *
heutige „Madrider Zeitung“ entbält das Königliche Dekret, durch ? En F 2 ö M ö 2 2 Ke . welches eine allgemeine Amnestie mur politische Verbrechen demi
— Graf Montemelin und Prinz Ferdinand wer: Schiffe nach einem fremden Hafen, den
Die Certes sind zum
Bologna, Mittwoch, 2. Mai. (Wolff s Tel. Bur. Der König Vietor Emanuel ist bier eingetroffen und in der Kathe⸗ drale von einer zahlreichen Geinlichleit empfangen worden.