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Berlin, 4. Juni. Se. Königliche Habit. der Pan Tegen baben, im Namen Br. Majestät 9 Königs,. Allergnã gst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur n der von des Königs von Schweden und Norwegen Majestät idnen verliehe⸗
nen Orden zu ertbeilen, und zwar: Des Groß-Kreuzes vom Schwert⸗Orden:
Dem General Adjutanten Sr. Majestat des Königs und kom⸗ mandirenden General des VI. Armee- Corps, General der Infanterie, von Lind heim;
Des Comman deur⸗Kreuzes dem Stern: Allerhöchstibrem persoönlichen Adjutanten, Bo ven, à la suite des 2. Bataillons 1. Regiments;
dem Obersten
Des Ritter⸗Kreuzes vom Schwert⸗Orden:
Dem Major von B und . Dem Major von Dannen berg, im Generalstabe des VI. Armee—
Corps; so wie
Des Ritter--Kreuzes vom Wasa Orden:
Dem Premier-Lieutenant von Usedom im 2. Garde⸗Regiment
zu Fuß, und z Seconde Lieutenant von Lindheim im 4. Regiment.
Dem Kürassier
Nichtamtliches.
Preußen. Posen, 2. Juni. Der Ober⸗Präsident, von Benin ist gestern Abends in Kreuz eingetroffen, um dort Se. Kö nigliche Hobeit den P rinz⸗Regenten bei seiner heutigen Durch reise nach Königsberg zu empfangen und durch die Provinz zu ge leiten. (Pos. Itg.)
Cöln, 3. Juni.
Baden. Karlsru beginnt heute mit der V in der Sißung vom 22.
Die Post aus England ist ausgeblieben. he, 2. Juni. Die „Karlsruher Zeitung“ eroͤffentlichung der Begründung zu den
in d . X j Mat der Zweiten Kammer vorgelegten
sechs Gesetz Entwürfen. Unter Berufung auf die in ö
Proclamation 7. April enthaltenen Zusagen und unter aus—
drücklichker Verwerfung soöwehl einer bevormundenden Staatsomni
boten als auch des Gedankens einer vollkommenen Trennung den Kirche und Staat, wie er an der Spitze der Grundrechte von
1819 steht, suchen die Motive ihr leitendes Prinzip in einer Be—
schränkung der Bevormundung durch den Staat dadurch, „daß die
Gesetzgebüng. obne daß der Staat seine Verbindung mit der Kirche
als eine für beide Theile gleich hochwichtige aufgiebt, doch die Be—
ili die ohne Nothwendigkeit und nur unter kenflikte zwischen Kirche und Staat bestehen. sein Gebiet sichert, ist er verpflichtet und in n selbst freie Hand in ihren Angelegenheiten
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Ihre Majestät der Prinzessin
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in befonderer an denselben
Reichs rath Ansprache
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Meine Herren Reichsräthe!
Stirn Se Mir ders willlemmen! Ich habe Sie berufen, weil Ich mit werũcht darauf rechnet, in Iknen Männer ju finden welche Mi i Meinen Bestrebungen, das Kerl cler Bölter Oefterreichs gleich ; mäßen e färkera, aufrichtig and tren ergeben unterftügen werden.
Racing engen der aggentinen Geschgebung und tie Regelung des Sanni enn halte neren Jhrer Begutachtung vorgelegt. Bei Ihren Ferrth ungen wagen e, mmer den Granbfagß in Auge halten, daß die
gegner er asehmen Thenle des Reiches nä eimander auf's innigste ber-
fucktter . aß dir Gem cinsamleit un Bec selwirkung der wahren am 287 der cu eln ten Lämmer Thatsachen sinb, welche mit tau⸗ rn hem dn artes Band ei, ie gesammte Monarchie ge⸗ . heben, daß 2 gerfah, int? Haut ju lodein, nin hum Nechefecle bes Ganzen, wie setaegr Theil f‚hrrn and bi sort⸗ iche nenne . ö
an man a ern en,. Gun her worn fen we, gung det Scgeseng Falte wirdigta Si rie Prächtftellung
ee Faghkenchnmnt nan, wichen er gugleng;, vin ag gb. Sc onnmg ber gleichem Gifer unt gleicher Hingebung obliegen,
erwnnlnnnsesrngen want gr werken, G mieren ach gherttugen, Baß
des Schwert ⸗Ordens mit
von Garde⸗Landwehr⸗ herzog Rainer, Präͤsidenten des Reichsrathes, in Gegenwart der
rger, im 2. Garde Regiment zu Fuß, WVolkern die Wiederkehr des Friedens ankündigte, gerubten Ullerdöchs. dieselben zu erklären:
Aufgabe zu
und Wünsche der Bevölkerung
und der Kaiserlichen Verordnung vom 5. März d. J.
S Majestẽã . ⸗ 159 —y 2— — ä * 1 2 21 Se. Majestät der Kaiser Eid, durch welchen sie geloben, Sr. Majestät dem Kaiser än,
obwebl g nkungen im Staatahaushalt gleich bie volle Wirkung 2 in allen Zweigen der e mn.
nicht unerbebliche Ersparungen erzielt wurden, wäbrend leichzeitig die ? men im Lllgemeinen sich vermebrten; wenn wir in 2. ——w * — Bahn mit Thatkraft und Ausdauer fortschreiten und die von Min den geordneten Reformen in der inneren Verwaltung glücklich durchsthehn . ch 2 6 2 2 Ereignisse binden a3 hentreten, die Herstellung des Gleichgewichtes zwi und 36 . zu können. , . Erlernen ; as Gluͤck Meiner Völker ist das Jiel, das Ich unausgeseßt folge; die Entwickelung der inneren Wohlsabrt, un . Aufgabe, deren Loͤsung Ich Meine stete Sorgfalt weihe. In diesen ö strebungen sind Sie und alle Meine treuen Unkerthanen mit Mir deren ĩ Möge der Segen des Allmächtigen diesem Unseren vereinten Wirken 8 glaälichen Erfolg verleihen! ; Gestern um 11 Uhr Vormittags wurde die erste Sitzung des verstärkten Reichsrathes durch Se. Kaiserliche Hoheit den En
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Erzberzoge Wilhelm und Leopold, folgender Rede eröffnet:
. Meine Herren! Als Se. Majestaͤt der Kaiser unser allergnaͤdigster Herr mit dem kaiserlichen Manifeste vom 15. Juli v. J. seinen treuen
dann sammtlicher Minister mi
„Die Segnungen wertbvoll, weil sie die noöthige Muße Aufmerksamkeit und Sorgfalt ungestört der ersolgreichen Ldsung der weihen, Desterreichs innere Wohlfahrt und Kͤußene Macht durch zweckmäßige Entwicklung seiner reichen geistigen und ma. teriellen Kräfte, wie durch zeitgemäße Verbesserungen in Geseßgebung und Verwaltung dauernd zu begründen.“ In dieser Richtung unermüdlich thätig, haben Se. Majestät das Bedürfniß erkannt, Über die Interessen aller Theile des weitèn Reiches Gerichte und Vorschläge von unmittelbar dabei Betheiligten einzubolen.
Die Erstattung dieser Aeußerungen wird die wichtigste Aufgabe der Landesvertretungen sein, welche in allen Kronländern ins Leben treten werden.
Aber auch im Mittelpunkte des Reiches wollen Se— Masestät Eich des Beirathes treubewährter erfahrener und unabhängiger Männer erfreuen, deren reiches Wissen und erprobte Liebe für den Ällcrhöchsten Thron un das große oͤsterreichische Gesammtvaterland um so segengreicher wirlen werden, je schwieriger die zu loͤsende Aufgabe ist.
Se. Majestät haben die Ausführung dieses Zweckes dem Reichsralhe
des Friedens seien doppeht gönnen werden, die gane
der nach den bisberigen Normen fortbestehen soll, anzupertrauen und
demselben hierzu eine Verstärkung einzufügen geruht. Sie, meine Herren,
werden bieraus erkennen, daß dem verstärkten Reichsrathe die ehrendoll Bestimmung zugedacht ist, als oberster Rath des Kaisers und der Krone
leger zu wiiken. der boöchfien
Zu Gliedern dieses obersten Rathskörpers in Gemäßhbeit des Patente
öh durch das Aller⸗
hoͤchste Vertrauen berufen, werden Sie, meine Herren, alle Ihre straft zur Erreichung des uns gesteckten großen Zieles aufbieten.
Sie werden, stets eingedenk, daß Se. Majestät bei Ihrer Verufum
n ,. vor Augen hatte, seinen obersten Rath durch Männer zu der stärken,
welche bei genauer Kenniniß der Verhältnisse des Kronlandes, welchem sie angehören, srei von jedem äußeren Einslusse über die ibhen vorgelegten Fragen ihre persdnlichen Ansichten aussprechen, mit boller Offenheit die Bedürfnisse und Interessen aller Schichten und Beruseklasen der Bevölkerung zur Üllerhöchsten Kenntniß bringen, zugleich aber fett im Auge behalten, daß das Heil und die Wohlfahrt Aller auf der Feb gung der Rechte des Thrones und auf der Erhaltung der Einheit de Reiches beruhen.
Von Sr. Majestät dem Keiser, unserem allergnädigsten Herrn,. mi der ehrenvollen Aufgabe betraut, Ihre Berathungen zu leiten, babe ich sedem von Ihnen, meine Herren, die von Sr. Majestät genebmigie Ge⸗ schäftsordnung zur Darnachachtung mitgetheilt und lade Sie nunmeht ein, den in 8.3 derselben vorgeschrlebenen Eid in meine Hände abzulegen.
Nachdem sämmtliche Herren außerordentliche Reichs räthe den
brüchliche Treue zu bewahren, in allen Berathungen nur das Well der Monarchie vor Augen zu haben und die ihnen durch das aller höchste Vertrauen übertragene Stimme im verstärkten Reicht athe nur nach bester eigener Einsicht und Ueberzeugung, fern von jeden fremden Einflusse, abzugeben, abgelegt hatten, fuhr Se. staiserlich Hoheit in ihrer Anrede fort:
Betor wir die uns zugewiesene Arbeit beginnen, drängt ss mich. ad einige Worte an Sie, meine Herren, zu richten. Empfangen Eier der Allem die Versicherung, daß ich die Berathungen mit voller Unparten keit leiten, zugleich aber stets auf genaue Einhaltung der uns der Majestät gegebenen Geschäftsordnung sehen werde.
Ich bin überzeugt, daß Sie in richtiger Würdigung der Ihr. * stellten großen Aufgabe mich in meinen Bemühungen eifrig und ved unterstüßen und Alles aufbieten werden, damit ber verstärkte Reichs ti
.
den Erwartungen entspreche, welche Se. Majestaͤt und das Hesammt datt . land auf ihn setzen.
aügiche Catnädtlung la geiftiger Ea materteller Hin sicht wemmen masse, falk ahne Berlegang der hratzgten Vichten, ie Mir Meinen Bäer, 1 alleen, nicht gebult et werken bare. Gleicher 8 . allen En Ea ern Mielneg Reiches gesichert; gleich t an mä giächnennischeen feen a m dräherllcher Ciutracht fa eintin
Hälne Herten Groß unh wichtig find die Arbeiten, welch. warten. Tie größte und 6 ünter benselben ist, Ihr Guta siber bie Mittel und T8ege abzugeben, welche zur Regelung unferes Ster haushalteg Angeschlagrn. werden sollen. Umfassentze Vorarbeiten bar! n bieser Richtung siaitgefunben; Bieselben werben Ihre Aufgabe erlen tern, von beren glücklicher Lösung das Cohl Dester reichs abhängt.
Aber auch den anderen, won Sr, Majest t Ihrer Berathung 3 viesenen Porsagen werben Sie, ich bin es von Ihnen überzeugt. *
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Meine Herren! Ein ist die Lage des Vaterlandes in dem Augen- wem der verstärtte Reichs ratd sich um erstenmale versammelt, dessere Zukunft steht und dedor, und ich beglückwunsche Sie, daß Ihnen der schdͤne Beruf gewerden M ihrer Verwirk⸗ an derdorragender Stelle mitzuwirken. Stets wollen wir ung den Hᷣ unseres Kaisers: Mü vereinten Kräften“ gegenwärtig halten
ch wirken. ch die erste Sessien des verstärkten Reichsrathes für erosfnet ich Ihnen mit. daß Se. Majestat unser allergnädigster Herr Reichsrath ron Szogbend und den Grafen Albert Rostiz der diesmaligen Gesson u Vice ⸗Präsidenten ernannt dat, zur Wahl der gemäß S. 19 der Geschaftor mung zur FKontrole der Sikungeprotokolle zu destimmenden beiden Neichsrkibe durch cristliche Angabe der Lon jedem ven Ihnen beantragten beiden Namen u schreiten, wobei ich Ihnen zugleich bekannt gebe, daß ich zu demselben 6 bereits Idre GKellenien die beiden ständigen Reichsräthe Graf
1
dertandin und Baron dichtenfels bestimmt habe.“
Schweiz. Bern, 3t. Mai. Der Bundesrath hat un⸗ term Dösten d. eine Note erlassen. worin er den von Herrn von Thouvenel unterm 7. und 16. April entwickelten Ansichten über die Neutralität der savoyischen Provinzen entgegentritt und schließlich sch dahin ausspricht, daß die Stärkung der Schweiz mehr als deren Schwächung in Interesse Europa s liege. Der Bundesrath halte deshalb auch das Recht der Vertheidigung Nordsavoyens aufrecht, wenn man es nicht durch ein annehmbareres Arrangement erseße. Er wolle nicht einen Augenblick unterstellen, daß man nur daran denke, die Schweiz der ihr garantirten Vortheile zu berauben, da ie hierzu keinen Grund geliefert habe; aber er verberge auch nicht bie falsche Stellung, die herbeigeführt würde, wenn die Schweiß, in unzulässiger Anwendung vorausgegangener Arrangements, auf⸗ gefordert werden sollte, franzoͤsische Provinzen zu vertheidigen. Frankreich selbst müsse eine andere Löoͤsung wünschen. ;
Groñbritannien und Irland. Londong ; Juni. die koͤnigliche Fa milie ist gestern Abend von der Insel Wight wohlbehalten in der Hauptstadt eingetroffen. . . .
Einer der ältesten Dr ematen des Landes ist gestern gestor— hen. William A Court, Baron Heytesbury of Heytesbury, Pair des Vereinigten Königreichs seit dem Jahre 1828. 1. Juli 1779.
Im Unterbause waren gestern Armee ⸗Voranschläge an der Tages ordnung. Die Motion, daß das Haus in Bewilligungs⸗ Comité darüber gehe, wird zu einer Reihe Interpellationen benutzt. General Peel, der nach den Absichten der Regierung in Bezug auf die Miliz fragt, lann nicht umhin anzuerkennen, daß die Freiwilligen ˖ Bewegung ein prachtvolles Schüßenbeer ins Leben gerufen bade, hofft aber, die Negierung werde sich darum nicht einfallen lassen, die alte constitutionelle Reserve des Reiches ju dernachlässigen.
— 2. Juni. Fermov, ob die Regierung d Verwerfung der Papiersteuer-Bill die Absicht habe, trage nach der Papiersteuer gleichkommende Abgabe n , Steugart fragte, ob der Schaßkanzler gesonnen sei⸗ mit Rücksicht auf die Beibehaltung der Papiersteuer, die Aufhebung der Kriegszuschlagt⸗ Steuer auf Thee und Zucker zu beantragen. Außerdem wünscht er zu erfahren, ob der Schatzkanzler noch, immer der , sei, daß der durch die Herabsetzung der Weinzoöͤlle verursachte Ausfall in den Rebenuen nicht mehr als is, 000 Psd. betragen werde,. Der Schatz⸗ kanzler entgegnete, so lange der Kompetenz ⸗Konflikt zwischen Ober ⸗ und Unterhaus noch nicht entschieden sei, loͤnne er kein beflimmtes Versprechen in Bezug auf Aufhebung oder Nichtaufhebung von Struern geben. Was die Wirkung der Ermäßigung der Weinzölle anbelange, so lasse sich auch darüber noch nicht viel Bestimmtes sagen. Nach den bisherigen Erfah⸗ rungen jedoch zu urtheilen, sei das Resultat ein befriedigendes. Bright sagt, er würde sich als Mitglied des Unterhauses schaͤmen, wenn nicht eine große Mehrbeit der Abgeordneten die geeigneten Schritte thate, um ihre Rechte den Ucbergriffen der Lords gegenüber zu wahren. Der Staats · Seeretair des Auswärtigen wird hierauf von H. D. Seymour über die Beziehungen zu Perfien und den Rücktritt resp. die Abberufung des Sir H. Rawlinsen von seinem Gesandtschaftsposten, von Fortes cue uͤber die sieilianische Polizei, bon Osborne gleichfalls über Perfien und von S. Fitzgerald über die orientalische Frage interpellirt. Lord . Ru ssell enigegnet, die Re⸗ gierung sei mitder bon Sir S, Rawlinson in Perfien befolgten Politik völlig einverstanden. Er sei nicht abberufen worden, sondern habe seine Entlässung selbst eingereicht in Folge des Umstandes, daß die perfische Riffion, statt wie früher von dem indischen Ministerium, jeßt direkt won dem auswärtigen Amte abhängig sei. Dic Geschäftsführung in beiden Departe⸗
ments sei eine verschiedene gewesen; so habe z. . — und das sei ein Haupt⸗
. — das auswärtige Amt an e f ar f, er , . le persische Politik der Regierung lasse sich in Ein bann orten = . * bestehe gie, die Integrität und Unabhängigkeit Persiens aufrecht zu erhalten, zu leicher Zelt aber der persischen Regierung 9 = empfehlen, daß sie keine andern unabhängigen Staaten angreife. Der per sische Gefanbte in London habe diesem Nathe ein geneigtes Shr geliehen, und die Beziehungen zwischen dem Schah von Persien und der Königin von Eng. land seien der freundschastlichsten Natur. Von Zeit zu Zeit babe in Perfien eine Art 1 , l aft zwi len ünd Rußland statt⸗ gefunden. Er habe es sür das Angemnt dieser , ent · gegen zu arbeiten, und wenn er nla 58. burg zu chreiben ober mit wem rissischen Gesandten ohe er siets ge; agt, daß, wosern Kulanz nichts gegen ble Unabhängigkeit Persiens thue, England sehr gern berelt set in Bezug au die Persten e erthellenden Rath⸗ schläge mit Rußland Hand n Hand zu ehen. Er hahe steis erklärt, Eng-
Geboren am
In der gestrigen Unterha us - Sitzung fragte Lord in Folge der im Oberhause stattgehabten eine andere, dem Er.
land dabe in Persien kein eigentlich ru ie n gn . * kelmchr nur darum zu ibun, die persische Negseruß. he än wach und dausig dedrodt c. 1 pen, und England 1 6 gruß⸗= gad in demselben Gesste dandeln werde. Die don Rußland erhaltenen Untworten berrieiben auch die gleiche Gestunung, und man habe deshalb allen Grund. . ker ÄUnnabme! daß die persfsche Meglertng in ukunft ein billigeres Verfahren beobachten werde, als manchmal der Fall gewe— 6 . gba SiFeillen anbelange, so lägen leider im augwartigen le ousular-Berichte, zwel bis drel aus dem Jahre 186, einer hom 24sten Jull 1859 und Me anders, welche Jon Grausamfelten ersählten, die durch die sielllanlsche Pollzel verübt werden selen, ja, selbst von der Anwendung der Tortur, Was Rußland unb die Türkel an⸗ gehe, so habe Fürst Gortschakom Eude April dem türklschen Gesandfen zu wissen gelban, die aus den verschiedenen chrlstiichen Vrovinen der hn el einlaufenden Berichte legten Jeugniß ab von solchen Leiben der 4 und von einer solchen dadurch herborgerufenen Erbitterung, ba eln Muf⸗ stand die Folge davon sein fönnte, und daß, wenn er eine Nieber⸗ meßelung von Selten der türkischen Truppen herbesführen sollte, der stasser don Rußland nicht ruhig zusehen würde! Ginige Tage darauf sei eine Depesche desselben Juhalts nach ih gesanbt worden, und am 5. Mar baten sich die Gesqubdlsen der fänf Mächte beß dem Firsten Gortschakom. versammelt und dieser habe ihnen bieselbe Möitthellung gemacht, die er hem türkischen Gesandten gemacht und nach Paris berschtet hahe, Nach einer längeren Distusston habe der franzbsische Gesanbte brei Norschluge auf⸗ geseßt, und man habe sich so welt geeinigt, daß die Anwesenden sich bereit erklärten, sie an ihre respeltiven Höse abzusenden. Per erste bieser Säße besagte, daß die gegenwärtige Lage der chrsstlichen Provinzen der gut el unerträglich geworden sei; der zweite, daß eine Untersuchung an zustellen sei, die von Beamten bes Sullaus unter Assistenz ber Consuln der ssnf Maͤchte zu leiten sei; und der brüte, daß, da es vem Hatti⸗ Humghum nicht gelungen sei, den Ehristen jene Dulbung und Ruhe zu erwirken, welche er ihnen geben sollte, die Nothwendigkeit eingetreten ses, eine nent Organisatson für die christlichen Provinzen er Tütkel (inguführen. Offen bar könne nichts wichtiger seln, als diese brei Sätze. u Empfang ber⸗ selben habe die englische Regierung in Hezug auf den ersten erklürf, es selen ihr keine Nachrichten zugegangen, welche fie zu ber Fehaup— lung berechtigten, daß bie gegenwärtige gage ber christlichen Prohinten un- erträglich sei. Das Haus wisse, daß man niemals besondert loend Cher die Regierung des Sultan im Innern seines Gebietes sprechen könne, Man lönne kaum günstiger darüber sprechen, als über bie Regierung bes stönigs beiber Eicilien; andererselts liege aber lein Bemels fr bie i ar KHehanuß⸗ tung vor, daß die christlichen Unterthanen ber Pforte unter eintm bheson deren Drucke zu leiden hätten. Wenn überhaupt bon einem Drude in Folgt der türkischen Mißregierung die Rebe sei, fo litten dit Mohamehaner eben so gut darunter, wie die Christen. Die englisch— giegierung habe ferner erklrt, es sei schlechterdings unmöglich, baß sie sich mit bem britten ber horerm ahnten Säße einverstanden erkläre, gleichpiel, ob man babe allgemelne Pi in ziplen, ober den pariser Vertrag von S5, ober eine neue Organisatson be är kischen Reiches ins Auge fafse. Das aus werde sich erinnern, aß Art. des pariser Vertrages die Integrität und Unabhängigkert ber Turkei ö währleiste und respektsre. Art. 8 erkläre, daß, e,. jwischen ber hohen Pforte und einer der den Vertrag unterzeichnenben Mächte ein 2 aus⸗ bräche, welcher die friedlichen Beziehungen zwischen beiden beb rohen könnte, weber bie hohe Pforte, noch die , . anbere Nacht ju ben Waffen greifen solle, ohne vorher den Versuch gemacht zu haben, bie Vermittlung ber anderen Mächte Behufs ber friedlichen Schlichtung der Wirren a er⸗ langen. Art. 9 besage, daß ber Erlaß bes Hatti⸗Humayum eine frei illige Hanblung des Sultans sei, und füge ausdrücklich hinzu, taß bie cantrahi renden Mächte die Wichtigkeit des Erlasses anerkennen. In femmem Falle verleibe er den Mächten das Recht, gemeinsam oder einzeln sich in bie Be⸗ ziehungen zwischen dem Sultan und seinen Unterthanen, oder in bie mene Vetwaltung seines Gebietes ein zumisch en. De nun der Ver rrag im diefer Hinficht so bestimmt laute, so würde nichts. als die kringenhstt Mut han · digkeit, Aufruhr, oder der Entschluß einer fremden Macht, am ECentacqe zuwider für die Aufftandischen Partei zu ergrrif n ann ken Salam mn nr kriegen, die anderen eurobaischen Mächte berechtigen, ich ngename m wir innere Regierung der Türkei ein zumischen. Uabererserte her mürdhe nach einer solchen Erklärung don Seiten mer e griasem Macht wir Milf land, die bekanntlich einen so bedeutenden Einf anf wia Krit iehrn Untertbanen des Sultans ausäbke, in affen erm gestate ann, fich wefen tühme, nicht klug sein, die Hande in den Schaaß wa legen aan m ngen. daß einem die Sache nichts angehe. Die engltscke Reg eum rm mim mit anderen Mächten Rück sprache genemmen mn d als ihn ani mi- gesprochen, daß, während sie fich icht ait dem arst ian mm wm reite Satze einverftanden erklären könne, es dech meh am nicht ann 1 über die Lage der christ den Fransen R Suna mmm zustellen. . . Frankreich. Baris Die heut am muh Theile des Monitent“ nt hallen Mate, wallche wennn ilt, lautet wärtkch: rwe ö kose illi zr Amklrgheium wr .
gegen . fertige zu wässen, za demm mn mmm J es Sarchene und Rn , mn n . 2
beträchtlich vergrößert da den, dat de . en
langen (juste ande) des Kansers
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lann offen herziger, re 9 t, rechten h, gehen fich unter der Smnitkung feind erer Tun