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Oeffentlicher Anzeiger.
112781 Heffentliche Bekanntmachung.
Am zweiten Pfingsifeiertage d. J. find aus der Wohnung des Bauers Otte zu Albrechtsdorf hi, Gegenstände: .
ein schwarzer Schaafpelz mit schwarz und grün gesprenkeltem Ueberzuge; 2) eine hellblaue Weste mit karirten rothen und weißen Streifen; 3) ein Paar schwarze Tuchhosen; 4) ein hell⸗ und dun kelgraugestreifter wollener rauenrock; 5) ein 8 und grün gestreifter wollener Frauenrock; eine schwarze FKammlottFrauenjacte; 7) ein Paar weiße baumwollene Frauenstrümpfe; 8) ein weißes Schnupftuch gez. C. G.; M ein rothes baum⸗ wollenes Tuch mit weißer Kante; 10) ein roth⸗ und weißes baumwollenes Tuch; 11) ein blaues Halstuch mit seidenen Streifen entwendet worden.
Der Diebstahl ist von einem Manne und einer ne, , die aus der Gegend von Rothen⸗
urg, Muskau oder Priebus sein werden, verübt.
Ver Mann war untersetzter starker Gestalt, hatte aufgeworfene Lippen, niedrige Stirn, war ohne Bart und mit einem langen blauen Rocke, blauen Tuchhosen und einem grauen Filzhute bekleidet.
Die Frau war von schlanker mittler Sÿatur, hatte blaue Augen, schwarze Haare und war an einer Zahnlücke vorn erkenntlich. Sie trug keine Kopfbekleidung und war mit einer schwarzen stammlottpolkajacke und mit einem hellblauen gegitterten Tuchrock bekleidet.
Es wird um Beihülfe zur Entdeckung des Thäters und des gestohlenen Guts ersucht.
Sorau, den 22. Juni 1860.
Der Staats⸗Anwalt.
12716 Erledigter Steckbrief.
Der hinter den Schneidergesellen Albert TbeodorHeinrich Eichler unterm 12. März d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 18. Juni 1860.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
1275 Erledigter Steckbrief.
Der hinter den Cigarrenmacher Adolf Louis Ferdinand Oecker aus Berlin unterm 13. d. N. erlassene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 21. Juni 1860.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
[ioss] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Berlin. Erste (Civil) Abtheilung, den 7ũ. Mai 1860.
Das den Erben des Instrumentenmachers Christian Bernhard Strümpfler gehörige, in der Milikairstraße auf der Tempelhofer Feldmark be⸗ legene, im Hypothekenbuche von Tempelhof im Teltowschen streise Vol. V. Nr. 235 fol. 25 verzeichnete Grundstück, abgeschätzt auf 10, 486 Thlr. 24 Sgr., zufolge der nebst Hypotheken⸗ scheine in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll
am 3. Dezember 1860, Vormittags
ä nr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem SHy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekannten Nealprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der , ,. spätestens in diesem Termine zu melden.
10343 Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht zu Carthaus, den 16. Mai 1866.
Das dem Gutsbefitzer Carl Theodor Meller gehörige Rittergut Raminißa Nr. 91, bestehend, mit Einschluß des Waldes, aus 33147 Morgen 147 UMäRuthen, und landschaftlich abgeschätzt auf 35,055 Thir. 21 Sgr. 10 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re⸗ gistratur einzusehenden Taxe, soll am 5. De⸗ zember 1860, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Folgende dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger, als:
Die Wittwe und Erben des Rentiers George Behnke früher zu Berlin, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, weiche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhaftationsgerichte anzu⸗ melden.
i033 Rothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Carthaus, den 5. Mai 1860.
Das der Marianne geb. Kobiella, verwittwet gewesenen Brillowska, anderweit verehel. Albrecht d. Gruchalla gehörige Grundstück zu Saworri Rr. 1, enthaliend 298 Morgen, abgeschätzt auf 8i72 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzu- sebenden Taxe, soll am 12. Dezember 1860, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprücke bei dem Suͤbhastationsgerichte anzumelden.
1260 Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Carthaus, den 9. Juni 1860.
Das den Carl und Ernestine geb. Hennig⸗ Bandemerschen Eheleuten gehörige Mühlengrund⸗ stück zu Callukowo Nr. 3, enthaltend 113 Mor⸗ gen 44 MRuthen und abgeschäßtzt mit der Wasser⸗ Mahlmuble auf 5622 Thlr. 17 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll
am 3 Januar 1861, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
i dem Aufenthalte nach unbekannte Glaͤubiger, als;
a) die Wilhelm und Christine Charlotte Liedtke⸗
schen Eheleute,
b) die Caroline Meßenthin, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, weiche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre r eg, bei dem Subhastations⸗Gerichte anzu⸗ melden.
1791 Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht ö Thorn, den 10. April 1860.
Das den Mathias und Josephine, geb. Jor— dan, Sarneckischen Eheleuten gehörige, in dem Dorfe Staw sub Rr. 4 des Hypothekenbuchs belegene bäuerliche Grundstück, abgeschaͤtzt auf 9271 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf, zufolge der nebst in,, schein und n, . in dem III. Bureau einzusehenden Taxe, soll am
8. November 1860, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle resubhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem
Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations · Gericht anzumelden.
340 Ediktal ⸗ Citation.
Der Stadtrath Ludwig Samuel Wilhelm von Bergen zu Burg hat als jetziger Befißer des im Kreise Landsberg des Regierungs⸗Bezrks Frank⸗ furt a. / Oder belegenen Fideikommißgutes Mar⸗ wißz nebst Zubehör, bei uns, als dem jetzigen Fideikommiß⸗Gerichte, die Aufnahme eines Fami- llenschlusses beantragt, einen Entwurf dazu über⸗ reicht und die öffentliche Vorladung der un— bekannten Fideikommiß⸗Anwarter nachgesucht.
Demnach haben wir zur Aufnahme des Fami⸗ lienschlusses einen Termin auf
den 27. Oktober d. J., Vormittags
11 Uhr, im Geschäfts-Gebäude des Königlichen Appella⸗ tionsgerichts hierselbst vor dem Deputirten, Appellationsgerichts⸗Rath Landshutter, angesetzt,
zu welchem wir alle unbekannten Anwarter, so⸗
wie die zwar ihrer Person nach bekannte, aber ihrem Leben und Aufenthalte nach nicht bekannte Anwarterin Bernhardine Louise Mathilde von Bergen, geboren am 361. Mai 1798, eheliche Tochter des am 30. Juli 1809 zu Memel ver— storbenen Königlich preußischen Obristen Karl Ludwig von Bergen und seiner Ehefrau Sophie, gebornen von Beyer, hierdurch vorgeladen, um bor ober in dem Termine ihre Erklärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, widrigenfalls nach Ablauf des Termins der Aus—⸗ gebliebene mit seinem Widerspruchsrechte wird präkludirt werden.
Den Gegenstand des Familienschlusses bildet die gänzliche Aufhebung der Fideikommiß ⸗Eigen⸗ schaft des obengenannten von Bergen Marwitz⸗ schen Fideikommisses nebst allen dazu gehörigen beweglichen und unbeweglichen Zubehör, in dem ganzen Umfange, wie dasselbe als Fideikommiß besteht, dergestalt, daß dieses Fidelkommiß in der Person seines gegenwärtigen Besißzers des Stadtraths bon Bergen, dessen freies und un⸗ eingeschränktes Eigenthum werden soll.
In dem am 23. Mai 1776 errichteten und am 17. Februar 1777 eröffneten Testamente, durch welches der Hofmarschall Albrecht Christian Ernst von Bergen auf Marwitz bei Landsberg a. W. mit dem genannten Rittergute Marwitz nebst Zubehör, namentlich der Kolonie Klein⸗ Marwi und den übrigen im Warthebruche be⸗ legenen Bruchländereien, so wie mehreren dazu gehörigen Mobilien, ein Fideikommiß gestiftet hat, find von dem Stifter zur Nachfolge in das Fideikommiß berufen:
A. zur ersten Stelle:
1) sein Bruder, der Königl. Preußische Haupt⸗˖ mann Friedrich Johann von Bergen,
2) sein zweiter Bruder, der i n Anhalt ⸗ Dessauische Stallmeister Johann Philipp von Bergen,
3) der Bruder seiner Ehegattin, von Meyen; ö
B. zur zweiten Stelle:
1) die Schwestersoͤhne seiner Ehegattin
a) Arnold Karl Ernst von Rahden
by Friedrich Wilhelm Bernhard von
Rahden,
e) deren männliche Des cendenz;
die männliche Descendenz seiner oben zu A. I und 2? genannten zwei Brüder von Bergen; e nach Abgang derselben gu 2) die männ⸗ liche Descendenz seines Großoheims (Bru⸗ ders seines Großvaters) Paul von Bergen, früher zu Düsseldorf;
nach deren Abgang (zu 3) die männliche
Des cendenz seines Großoheims (Bruders seines Großvaters) Gottfried von Bergen zu Ilberstädt im Bernburgischen:;
C. zur dritten Stelle: die Töchter seiner obengenannten zwei Brü⸗ der (A. Nr. 1 und 2) und deren Descen⸗
denz beiderlei Geschlechts; Beilage
Kriegsrath
1201
Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
M 148.
Dienstag, den 26. Juni
1 S60.
2) die Kinder . Schwester Geheimen Räthin von Brenkenhoff und deren Descendenz beiderlei Geschlechts;
3) die Kinder seiner Schwester Henriette von Bergen und deren Descendenz beiderlei Ge—⸗ schlechts;
D. zur vierten Stelle: die Descendenz der Töchter seiner oben genannten jwei Großoheime (ju B. Nr. 3 und 4) Paul von Bergen zu Düsseldorf und Gottfried von Bergen zu Ilberstädt ohne Unterschied des Geschlechts.
Der Entwurf des beabsichtigten Familien⸗ schlusses, so wie das Verzeichniß der bekannten Anwarter, welche von dem Antragsteller, Stadt⸗ rath von Bergen, eingereicht worden sind, können in unserem Büreau J. eingesehen werden. Auch soll auf Verlangen Abschrift davon gegen Erstattung ber Schreibegebühren ertheilt werden.
Frankfürt a. O., den 2J. Januar 1860.
Köonigliches Appellationsgericht. Scheller.
1277 Bekanntmachung.
Der über das Vermögen des Königlich säch⸗ sischen Major a. D. Moritz von Nostißz eröffnete gemeine Konkurs ist beendet.
Guhrau, den 20. Juni 1860.
Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.
925 Proclama.
Die Wittwe Christine Elisabeth Runge, geborne Bansemer, früher in Eichwalde, und angeblich im Jahre 1847 nach Rußland ausge⸗ wandert, so wle deren etwaige Erben oder Erb— nehmer, haben sich bis zum Termin
den 20. Februar 1861 an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigen⸗ falls die ꝛc. Runge für todt erklärt und ihr in unserem Depositorio verwaltetes oder sonst zu⸗ rückgebliebenes Vermögen den sich legitimirenden nächsten Erben ausgeantwortet werden wird.
Marienburg, den 8. Mai 1860.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1910 Proclam a.
Es ist bei uns auf Todeserklärung des an⸗ geblich im Jahre 1839 nach Amerika ausgewan— derten und feitdem verschollenen Johann Heinrich Christian Graßhoff von Domersleben, Sohn des Johann Heinrich Wilhelm Graßhoff und dessen Ehefrau, geb. Heise, von seinem nächflen Ver⸗ wandten angetragen worden.
Der Johann Heinrich Christian Graßhoff und die von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, in dem auf den
29. März 1861, Vormittags 11Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Francke an Gerichts. stelle anberaumten Termine zu erscheinen, oder fich schon vorher bei dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu eriparten, widrigenfalls auf Todes erklärung des Johann Heinrich Christian Graß⸗ hoff erkannt und was aus den Geseßen danach folgt, verfügt werden wird.
Wanzleben, den 2. Mai 1860.
Königliches Kreisgericht. JI. Abtheilung.
1888 Edietalladung. Von dem unterzeichneten Gerichtsamte ist 1
Behufs der Löschung der
a) auf der Häuslernahrung Carl Friedrich Usters in Deutschenbora Fol 21 des dasigen Grund. und Hypotbekenbuchs laut Kaufs vom 15. Ottober 1783 eingetragenen 35
Thlr. 29 Ngr. 2 Pf. statt 40 Ml., b) auf dem Hßause Carl Friedrich Webers in 1
Breitenbach Fol. 20 des dasigen Grund⸗ und Hypothekenbuchs intabulirten aa) 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. statt 5 Thlr. Conv. Münze, unbezahltes Kaufgeld, Johann Gotthold Naumann aus Breitenbach und bb) 8 Thlr. 6 Ngr. I Pf. statt 8 Thlr. Conb.⸗ Münze, dergleichen dessen vier Kindern ohne Namensangabe; 2
Behufs der Ausmittelung oder Todeserklärung des abwesenden 2) 2 George Nessig aus Altchoren bei ossen, geboren am 14. Juli 1735, welcher seit länger als 90 Jahren eine Nachricht bon sich nicht gegeben hat und dessen Ver⸗ mögen in 2 Thlr. 15 Ngr. 8 Pf. besteht so wie —
b) Johann Traugott Leberecht Haubold, Sattler⸗
geselle aus Nossen, welcher seit dem 18ten Dezember 1821, zu welcher Zeit er in Lublin in Arbeit gestanden, keine Nachricht von sich gegeben und dessen Vermögen in 37 Thlr. 16 Ngr. 8 Pf. besteht, und e) Johann Gottfried Lange, Bierbrauer aus
Mutzschwitz, welcher im Jahre 1840 sich auf die Wanderschaft begeben, seitdem eine Nachricht von sich nicht gegeben hat und dessen Vermögen 333 Thlr. 23 Ngr. 8 Pf. beträgt,
die Eröffnung des Ediktal Verfahrens beziehent—
lich auf Antrag beschlossen und
der 30. Oktober 1860
zum Anmelde Termine anberaumt.
Es werden daher nicht nur die unter 2 auf⸗ geführten Verschollenen selbst, sondern auch alle diejenigen, welche an deren Vermögen und an die unter angegebenen alten Hypotheken aus irgend einem Ftechtsgrunde Ansprüchz machen zu können glauben, hierdurch geladen, an ge⸗ nanntem Tage zu rechter früher Gerichtszeit in Person oder darch gehörig legitimirte Bevoll— mächtigte an hiesiger Gerichtsamtsstelle sich an⸗ zumelden und haben die Verschollenen selbst, wenn ihre persönliche Identität dargethan, ihr Vermögen in Empfang zu nehmen, die Erben und Gläubiger der Verschollenen aber, so wie die rücksichtlich der alten Hypotheken⸗Berechtig ten, gleichwie deren Erben, Cessionarien oder sonstigen Interessenten ihr Erbrecht oder ihre sonstigen Änsprüche anzumelden und zu beschei⸗ nigen, hierüber mit dem Contradictor, so wie der Priorität halber unter sich zu verfahren und binnen gesetzlicher Frist zu beschließen, unter der Verwarnung, daß, dafern die Verschollenen nicht erscheinen, oder auch keine Nachricht von ihrem Leben und Aufenthaltsorte geben, die übrigen Interessenten aber ihr Erbrecht oder sonstigen Ansprüche nicht anmelden und beschei⸗ nigen, die Verschollenen für todt erklärt, diejeni⸗ gen aber, welche an obgedachte Hypotheken An⸗ sprüche haben, dieser, so wie der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig werden geachtet werden, sodann
den 1. Dezember a. e. der Inrotulation der Akten und den 31. Dezem ber d. J. der Bekanntmachung eines, rücksichtlich der Außenbleibenden bis 12 Uhr Mittags für er— öffnet zu achtenden Bescheids sich zu ge⸗ wärtigen.
Auswärtige Interessenten haben zu Empfang— nahme von Ladängen Bevollmächtigte am hiefi⸗ gen Ort zu bestellen.
Nossen, am 28. April 18650. Königliches sächsisches Gerichtsamt. Dr. Müller.
iüess) Bekanntmachung.
39 der bei der unterzeichneten General- Kom- mission anhängigen Separationssache von Ketzin, im Osthabelländischen Kreise, werden alle Die⸗ jenigen, welche aus irgend einem Verhaͤltnisse ein Interesse bei dieser Sache zu haben der⸗ mrinen und hierbei noch nicht zugezogen in hiermit aufgefordert, sich baldigst und pätestens in dem
am 18. Augu st d. J.,
Vormittags 10 Uhr, im Sessionszimmer unseres Geschafts⸗Lokals, e , e, e Nr. 9 an⸗ beraumten Termine mit ihren Anträgen zu mel den, ihr Interesse zur Sache nachzuweisen und demnächst der Vorlegung der bisherigen Ver— handlungen gewärtig zu sein, widrigenfalls sie die Auseinandersetzung, selbst im Falle der Ver⸗ letzung, gegen sich gelten lassen müssen.
Berlin, am 22. Juni 1860.
Königl. General⸗Kommission für die Kurmark
Brandenburg. von Schmeling.
1261] Bekanntmachung.
Sonnabend, den 30. Juni er., Vor- mittags 10 Uhr, wird im diesseitigen Amte⸗ immer, Leivzigerstraße Nr. 5, ein Submissions⸗ Termin über die Lieferung von Materialien zum Bau einer Rauhfutter⸗Remise stattfinden.
Das Lieferungs Quantum beträgt eirea
496,000 Stück Klinker, 5, 459 Kubikfuß gelsschten Kalk, 145 Schachtruthen Mauersand,
6 . e, Kalkbausteine.
e Lieferungs⸗ Bedingungen liegen hiersei zur Ansicht aus. . , Die Submissionen find versiegelt bis zum Be⸗ ginne des Termins, mit der Angabe des zu lie⸗ fernden Quantuns und des Preises (für die Klinker unter Beifügung einer besiegelten Probe) portofrei anher einzusenden.
Die Herren Submittenten wollen der Eröff⸗ nung der Submissionen im Termine, so wie den weiteren Verhandlungen beiwobnen.
Potsdam, den 21. Juni 1860.
Königliches Proriant⸗Amt.
1281
Bberschlesische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung von: 24009 Stück 3 hoher Eisenbahnschienen für die Oberschlesische Eisenbahn in Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf Montag, den 16. Juli er. Vormittags 11 Uhr, in unserem Central⸗Büreau auf hiefigem Bahn⸗ hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten ftankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission zur Lieferung von Eisenbabn⸗ schienen⸗ eingereicht sein müssen und in welchem auch die eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa perfoͤnlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben un⸗ berücksichtigt.
Die Submissions⸗Bedingungen liegen im oben⸗ bejeichneten Büreau zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften dieser Bedingungen gegen Erstattung der Eopialien in Empfang ge— nommen werden.
Breslau, den 20 Juni 18609.
Königliche Direction der Oberschlesischen Eisenbahn.
— Bekanntmachung.
Der in Rr. 145 dieses Blattes publlüärte, mit dem 25. d. Mis. ins Leben tretende Fadrplan der Bergisch . Märkischen Cisendahn hat nachtrag · lich eine Veränderung erlitten, indem die At. fahrzeit des Persenenzugs don Dusselderf nach Barmen⸗Ritterebausen um 30 Minuten zu rück · gelegt ist, so daß derselbe den Düsselderf am uber 10 Minuten, den Gerresheim um 1 Uhr 20 Minuten, don Erkrath um 4 Udt N Minuten. den Hochdahl um 4 Ubr 10 Minuten, den Haan
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