1860 / 153 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

8. Landw. Regts., v. Brzysiecki, Hauptmann und Comp. Chef vom 2. Inf. Regt.,, als Major mit Pension zur Disp. . und gleichzeitig mit der ferneren einstweiligen Vertretung des Commandeurs des 2ten Bats. 24. Landw. Regts., Bünte, Haupim. und Comp. Chef vom 15ten Inf. Regt, als Major mit Penfion zur Disp. gestellt und gleichzeitig mit der ferneren einstweil. Vertretung des Commandeurs des 3. Bats. 15. Landw. Regts.,, Schneider, Hauptm. und Comp. Chef vom 19ten

nf. Regt. und kommandirt zum 19. kombin. Infanterie ⸗Negiment, als i mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig mit der ferneren einstweil. Vertretung des Commandeurs des 2. Bats. 23. Landw. Regts. Ebeling, Hauptm. und Comp. Chef vom 25. Inf. Regt., als Major mit Penston zur Disp. gestellt und gleichzeitig mit der ferneren einstweil. Vertretung des Commandeurs des 3. Bats. 25. Landw. Regts. beauftragt.

. n we h r.

Den 19. Juni.

Baron v. Lyncker, Major zur Disposition und Führer des 2. Auf— gebots 3. Bataillons 24 Regiments, mit der Uniform des 24. In— fanterie⸗Regts., v. Roemig, Major zur Disposition und Führer des Aten Aufg. vom Landw. Bat. 39. Inf. Regts. mit der Uniform des 15. Inf Regts., beide mit ihrer bisherigen Pensfion in den Ruhestand 6. Kröll, Sec. Lt. vom Train 1. Aufg. 2. Bats. 29. Negts., als Pr. Bt. mit seiner bisherigen Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kabinets— Ordre dom 2. April 1857 getragen wurde, und Pension der Ab— schied bewilligt. Guttzeit, Sberst Lieut. u. Commandeur des 1. Bats. 14. Regts., als Oberst mit Pension zur Dispos. gestellt und gleichzeitig mit der einstweil. Vertretung des Commandeurs des 1. Bats. 11. Regts., v. Broen, Oberst⸗Lieut, und Commandeur des 2. Bats. 14. Regts., als Oberst mit Pension zur Dispos. gestellt und gleichzeitig mit der einstweil. Vertretung des Commandeurs des 2. Bats. 14 Negts., Buchholz, Oberst-Lieut,. und Commandeur des 1. Bats. 18. Regts. mit Pension zur Dispos. gestellt und gleichzeitig mit der einstweil. Vertretung des Com— mandeurs des 1 Bat. 18. Regts., beauftragt. v. Friedensburg, Oberst⸗ Lieut. und Commdr. des 2. Bats. 11. Regts., mit Pension zur Dispos. ge⸗ stellt und gleichzeitig mit der einstweiligen Vertretung des Commandeurs des 2. Bats. 11. Regts, v. Koschembahr, Major und Commdr. des 1. Bats. 5. Rgts., als Oberst⸗Lieut. mit Pension zur Disp. gestellt und gleich⸗ zeitig mit der einstweiligen Vertretung des Commandeurs des 1. Bats. 5. Regts, v. Za wadzty, Major und Commdr. des 1. Bats. 12 Regts, mit Pension zur Dispos. gestellt und gleichzeitig mit der einstweiligen

Vertretung des Commandeurs des 1. Bats. 12 Regts., v. d. Osten, Man

jor und Commdr. des 1. Bats. 24 Negts., als OberstLieut. mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig mit der einstweiligen Vertretung des Commandeurs des 1. Bats. 24. Regts., v. Brandenstein, Major und Commdr. des 3. Bats. 32 Regts., mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig mit der einstweiligen Vertretung drs Commandeurs des 3. Bats. 32. Regts., beauftragt..

Militair⸗Beamte. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums.

n , Jgäni.

Walter, Kammergerichts⸗Referendar, zum Intendantur⸗-Referendar beim Garde⸗Corps, Ho rion, Landgerichts⸗Auskultator, zum Intendantur⸗ Referendar beim VIII. Armee Corps ernannt.

Den 13. Juni.

Earow, Intendantur⸗Rath beim II. Armee-Corps, zum V. Armee— Corps versetzt.

Den 18. Juni. w , meren beim Garde Corps, zum Inten— Militair⸗Justiz⸗ Beamte. Du rch Verfügung des General⸗Auditoriats.

Den 18. Juni.

Igel, Divisions-Auditeur bei der 14. Division in Düsseldorf, in gleicher Eigenschaft zur 6, Divis. in Brandenburg , r n, el, an nison⸗Audlteur in Küstrin, als Divifions- Auditeur zur 14. Dihision, Wesendorff, Garnison-Auditeur in Graudenz, in gleicher Eigenschaft an das Kommandantur⸗Gericht in Kuüstrin bersetzt.

In der Marine. Offiziere ꝛc.

Ernennungen, Befsrderungen, Bersetzungen.

Du ech Verfügung des Königlichen Ober-Kommandos der Marine.

Den 8. Juni.

Dr. Engelbrecht, landwehrpflichtiger A . . Arzt in der Königl. Marine 1 w

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Nichtamtliches.

Preußen. Potsdam, 30. Juni. In dem Befinden Sr. Ma— jestät des Königs ist in der verflossenen Woche eine Störung nicht wieder eingefreten. Se. Majestaͤt konnten die Promenaden ganz in der gewohnten Weise, auch in den Morgenstunden wieder aufnehmen.

Danzig, 29. Juni. nen Nachrichten, bemerkt das

Nach den neuesten hier eingegange— „Manz. D.

bessimmten drei preußischen Kriegsschiffe „Thetis“, deren Bord Alles erwuͤnscht. Singapore, wo es jene erwartet, um dann gemeinschastlich di

eigentliche Expedition zu machen. Mecklenburg. Schwerin, 29. Juni.

(Mecklenb. Itg.)

Hamburg, 29. Juni. Abend hierselbst an. Grafen von Dahlsköld in Frankfurt a. M. eingetroffen). hier eingetroffen, und ist

Schlangenbad weitergereist. Baden.

zum 6 * ö (Fr. P. 3.)

Baden, 28. Juni. Heute traf Se. Königliche

Hoheit der Prinz⸗-⸗Regent von Preußen wieder hier ein.

Der Großherzog von Oldenbur

werden. Schweiz. Aus Bern vom 27. Juni wird telegraphisch ge⸗ meldet, daß der die savohische Angelegenheit betreffende Bericht des

Bundesrathes an die Buͤndesversammlung die Erneuerung der dem

Einer

Bundesrathe am 4. April verliehenen Vollmachten begehrt.

Depesche aus Zürich vom 28. d. Mts. zufolge hatte der Bundes rath die amtliche Anzeige erhalten, England habe als Antwort auf die Note Thouvenel's erklärt, daß es in den ersten französischen Vorschlag, nämlich in den Zusammentritt einer Konferenz, willige.

Großbritannien und Irland. London, 28. Juni, Der Prinz-⸗Gemahl war gestern Mittag nach Oxford gefahren. um bei der Versammlung der „British Association“, deren Jahres präͤsident er gegenwärtig ist, anwesend zu sein. Se. Königliche Hoheit bewillkommte die Gelehrten-⸗Versammlung in einer kürzen Ansprache, in welcher er die Hoffnung ausdrückte, daß das Inter, esse des Vereins, während er dessen Vorsitz geführt, nicht gelitten habe. Nach ihm hielt der neugewählte Präsident, Lord Wroltesley, seine Ansprache. Die eigentlichen Sitzungen beginnen heute. Von fremden Gelehrten scheint am gesfri⸗ gen Tage Niemand zugegen gewesen zu sein; unter den englischen Gaͤsten befanden sich Sir David Brewster, die Pro. a lh Phillips, Sedgwick und Walker, Dr. Whewell, der Bischof b. Oxford u. A. m. Um 7 Uhr war Prinz Albert wieder im Buckingham-Palast, wo ein Hof-Konzert stattfand. Im Lauft des Nachmittags hatte der Prinz von Wales den Grundstein zu einer neuen Kunstschule fuͤr Arbeiter gelegt, die auf der Stelle des einst so berühmten Vauxhalls zu stehen kommt. Es war das erste Mal, daß der Thronerbe bei einer Ceremonie dieser Art die Hauptrolle übernahm. Der 22jährige Jahrestag der Krönung Königin Victoria's wurde heute, wie gewöhnlich, durch Festgelaͤute und Kanonensalven den Einwohnern Londons ins Gedächtniß gerufen. .

ö . ö.

Nachträglich erscheint heute der Bericht über das am Sonn,

abend im Trinity House stattgefundene Bankett, bei welchem de; Prinz-Gemahl als Meister diefer hohen Brüderschaft den Vorsis geführt hatte. (Das Trinit) House ist gewissermaßen die oberst⸗ Schifffahrtsbehörde des Landes; sie hat für die Erhaltung dei Haͤfen, Leuchtthürme, Bojen, Matrosenhospitaͤler u. s. w. zu sorgen.

Die höchsten Persönlichkeiten des Landes rechnen sichs zur Ehre

„Brüder“ dieser Corporation zu sein. Der Prinz⸗Gemahl sprach als er den Toast auf Heer und Flotte ausbrachte, unter Anderem

folgenderweise:

. befand sich beim Abgange der zur Expedition nach den ostasiatischen Gewässern „Frauenlob!

und „Arcona“ nebst dem Transportschiffe „Elbe“ vor Teneriffa an Letztgenanntes Schiff segelt nicht ktgene diff. e 9 Glieb unter Waffen, um ihre Ergebenheit fürs Land, und ihre Bereit⸗

ö ö 285 Dio 10 er 96 J oy j var . ö F nach Rio de Janeiro, wie die ersteren, sondern unmittelbar nach willigkeit demselben ihr Leben zu opfern, zu bethätigen. (Lauter Beifall.)

England zu leisten vermag, Ihre Königliche ö ? Hoheit die Großherzogin⸗-⸗Mutter ist heute Morgen von hier nach Lübeck abgereist, um, dem Vernehmen nach, Ihre Majestaͤt die Königin von Schweden und Norwegen, eine Nichte Ihrer wi l

Königlichen Hoheit, zu begrüßen, welche heute dort eintreffen und die bewaffnete Polizei und die berittene Landwehr. nach Ems zum Besuche Ihrer daselbst sich aufhaltenden Mutter, der Frau Prinzessin Friedri er Nieder e, weiterreis ird. Frau Prinzessin Friedrich der Niederlande, weiterreisen wird. CLheil werden. (esfall,

Se. Königliche Hoheit der Vrinz Ni⸗ ̃ we , . . 1 zuni. Se. Königliche Hoheit der Prinz Ni. Verzug der Bau drei neuer Kriegsschiffe in Angriff genommen colaus August von Schweden und Norwegen, Herzog von . q ers Ra (177, ber S ben⸗ Dalerne, welcher gestern in Läbeck eingetroffen war, langte gestern werden: des Schraubendampfers „Reindeer“ (17), e, , , ; . ; 2 . 11, . J . 9 . 5 29 Boro M 2 3 ö. fe 8 d (

; z . Fregatte „Belvedere“ (51) und des Liniendampfers oya a

Der Prinz hat heute Morgen die Reise nach * 8 (6h p 6. S ve . o so 8 656 orbit . z z a. ö ? . m . l soll der Schweiz fortgesetzt (und ist bereits unter dem Namen eines versehener Dampfer nach Sicilien abgehen. denselben mit allem, was darauf ist, von mehreren seiner schotti—

Feute Vormi ist Se. 5 Heute Bgrmittag i 6 schen Freunde zum Geschenke.

Forts Castellamare,.

Depesche aus

auf dem GSorts der Stadt aufgezogen worden is.

graphenlinie nach Salonich wird nächster Tage eröffnet. FR. Internuntius ist auf dem Dongau-Lloyddampfer „Lucifer“ abge⸗

1243

„Es werden über die Kosten unsexer striegsmarine und unseres Kriegs. eeres allerdings oft laute Klagen gehört, und bedauerlich ist es in der hat, daß sie uns so ,. Geldopfer auferlegen; im Ganzen aber ist

diese Entschlossenbeit der Natlon, die Wirksamkeit derselben aufrecht zu halten, ein höchst erfreulicher Beweis von dem . Geiste und dem klugen Instinkte des Landes (Beifall. Die Nation hat jetzt auch der Köͤ⸗ nigln eine ansehnliche Zahl von Freiwilligencorps zur Verfugung gestellt, bamit sie ber regulairen Armee und Mili bei etwaiger Bedrohung unsferer Küsten hälfreich zur Seite stehen mögen, und die Schnelligkeit, mit welcher diese Bewaffnung sich entwickelte, ist ein Gegenstand eben so allgemeiner wie gerechter Bewunderung worden. Wir haben heute ein Schauspiel mit angesehen, das ewig n unserem Gedächtnisse fortleben wird die Verkörperung der Unab= hängigkeit, Erziehung und Gewerbthätigleit des Landes, in Reih und

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Schon zählen diese Freiwilligencorps mehr denn 130 0090 Mann, und was wenn wirklich Gefahr droht, beweist die Ge⸗ schichte des Jahres 1804, wo 479,00) freiwillige sämpfer unter Waffen standen. Wir vergessen übrigens nur zu leicht, daß, im Gegensaß zu sedwedem anderen Lande der Welt, unsere waffentragende Mannschaft durchaus aus Freiwilligen besteht Heer und Flotte, Küstengarde, Miliz, Möge dieser edle patriotische Geist nie erlahmen! Möge Gottes Segen, der dieser Nation so sichtbar beistand, auch ferner allen ihren freiwilligen Vertheidigern zu

Auf den eben leer gewordenen Werften in Chatham wird ohne

Von Liverpool soll heute ein mit Kriegsbedarf wohl⸗ Garibaldi erhält

worden.

Gestern ist in der Kommission der Legislative das Lumpen— steuergesetz berathen und fast einstimmig so verarbeitet worden, daß seine Verwerfung unausbleiblich scheint.

Ein Telegramm meldet aus Madrid vom

Spanien. der Graf Montemolin und sein Bruder ihre

28sten di, daß

Abdication annullirt haben.

Italien. Der Senat in Turin nahm ohne Diskussion den Geseßentwurf, betreffend die Ausdehnung des Rekrutirungs⸗Gesetzes auf die neuen Provinzen, an. Die Abgeordnetenkammer billigte mit 1835 gegen 178 Stimmen den vom Parlamente angeregten Gesetz⸗ entwurf wegen einer Industrie-, landwirthschaftlichen und Kunst⸗ Ausstellung, welche osc6t zu Florenz statthaben soll. Ebenso ge⸗ währte sie den erforderlichen Kredit zu den Vorarbeiten für eine Eisenbahn über die Schweizer-Alpen nach Deutschland.

Genua, 26. Juni. Garibaldi dekretirte die Schleifung des

Das Volk eilt herbei, um es ö demoliren .

Bie entbehrlichen Glocken in Palermo werden zu Kanonen umge—

gossen. Die zweite Brigade der ersten Division ist nach Castro⸗

giobanni abmarschirt und geht sodann mit der ersten vereint nach Catania. Ein anderes Corps wird gegen Syracus marschiren.

Die „Patrie“ bringt folgende, auch in den übrigen pariser Abendblattern enthaltene neueste Nachrichten: „Eine telegraphische Neapel meldet, daß in Folge königlichen Befehles die constitutionelle neapolitanische Flagge am 26. Juni, Morgens, Fort St. Elmo unter dem Donner der Kanonen aller Sie wird dort, wie im anzen Königreiche, staͤtt der bisherigen Königlichen neapolitanischen lagge wehen.“

Nachrichten aus Neapel vom 28. Juni zufolge, ist die Bildung des neuen Ministeriums beendet. Spinelli Praͤsi⸗ dent, Martino Aeußeres, Deb ri Inneres, Manna Finanzen, a n Kultus, Morelli Justiz, Lestucci Krieg, Garofalo

arine.

Türkei. Konstantin opel, 23. Juni. Der Großbezier ist vorgestern von Rustschuk nach Widdin abgegangen. . Der K.

reist. Das Linienschiff Fothie“ ist mit dem Divisiens- General Ismail Pascha und 2666 Mann an Bord nach Beirut abge⸗ gangen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 23. Juni. Se. Majestät der Kaiser hat an den dirigirenden Senat Ntase betreffs der neuen Staatsbank erlassen, denen zufolge ) die Staats leihbank aufgehoben und aus derselben Akten, Schriftstücke, Abrech⸗ nungen, Bücher und Vorschuß (Discont)⸗Dokumente der St. Pe⸗ tersburger Sparkasse übergeben werden; 2) die Sparkassen in St. Petersburg und Moskau werden dem Finanzministerio unter⸗ geordnet, ähnlich den übrigen unter einer rng stehen⸗ den Kredit- Anstalten; 3) sichtlich ihrer Kreditgeschäfte dem Finanz⸗Ministerium unter⸗ geordnet; 4) die Staats-Kommerzbank erhält eine neue Or⸗ ganisation und Benennung „Staatsbank“ und werden ihr das Comptoir und die Interims⸗-Abtheilung der Kommerzbank einver⸗ leibt; 5) der Staatsbank werden sämmtliche Depositen überliefert, welche die Staatskreditanstalten in Empfang genommen haben und effektuirt die Staatsbank sowohl die Zinszahlung als die Röck— zahlung nach, den Bedingungen, unter welchen dieselben de⸗ ponirt worden sind; 6) Nach Ueberlieferung der Depositen der Spaarkassen an die Staatsbank werden in jenen In⸗ stituten die Depositen-Abtheilungen aufgehoben und die Discon⸗ tirung und Vorschußzahlung hört auf; 7) die Ezpedition der Stagtskreditbillete wird mit der Stagtsbank verbunden; 8) zur Or— ganisation der Staatsbank und ihrer Comptoire giebt die Leih, und Kommerzbank ein Kapital von 15,900,000 S.⸗R. und wird der Staats⸗ bank . ein Reservefond von 1,000,000 S. R, überwiesen. Nach gemachter Bilanz der Banken und Aufzeichnung des zweifel⸗ haften Guthabens und Ausstände werden der Staatsbank saͤmmt⸗ liche Kassenbaarbestände nebst sämmtlichen versetzten Handelsgegen⸗ ständen der Kommerzbank überwiesen. Es folgen im Ukas die Bestimmungen bezüglich der allmäligen Einführung der Opera⸗ tionen der Staatsbank selbst und dann ihrer Filiale, der Gründung neuer Filialbanken, der Zinszahlung der 5petgen Stgatshankhbillette, deren Kusloosung und Rückzahlung ber Kapitalien, Depofiten u. s. w. Außerdem ist das Statut der Staatsbank selbst erschienen und enthält die weitere Ausführung der im obigen Ukas angedeuteten Hauptbestimmungen.

die ö bleiben hin⸗

Amerika. New-Pork, 16. Juni. Im Senate der Ver⸗ einigten Staaten ist der Bericht der Majoritäͤt und der Bericht der Minorität des Ausschusses eingebracht worden, welcher die Harpers Ferry Affaire zu untersuchen hatte. Vorlaͤufig ist auf den Antrag bes Ausschusses die Freigebung des in die Affaire verwickelten Thaddeus Hwatt beschlossen worden.

Der Senat hat mit 25 gegen 23 Stimmen beschlossen, die (von dem Repräsentantenhause angenommene, eine bedeutende Er⸗ höhung der Zollansätze bezweckende) Tarif⸗Bill von der Tagesord⸗ nung zu streichen.

Bie Bill wegen Anlegung einer Telegraphen⸗Linie nach dem Süden ist in beiden Häusern bes ongresses zur Annahme gelangt.

Aus Bolivia wird gemeldet, daß man dort mit dem Pline beschaͤftigt ist, eine Verkehrsstraße nach Paraguay anzulegen, um den reichen Erzeugnissen aus dem Innern der Republik einen Abzugs⸗-Kanal auf dem Plata⸗Strome zu, schaffen. Es hat sich eine Gesellschaft gebildet, um ein Actien⸗Kapital von 100,000 Doll. zusammenzubringen, von denen 25,900 Doll. bereits unterzeichnet find.

Lima, 29. Mai. Nach längeren diplomatischen Unterhand⸗ lungen zwischen den beiden Nachbarländern Bolivia und Peru hat endlich der Präsident Linares die Truppen-Anhäufung im Süden Perus und eine Bemerkung Castilla' s, daß er sich alle Reclame gegen Bolivien vorbehielte, für feindselige Handlungen gegen ihn erklärt und in Folge dessen die Interdiction gegen Peru ausge⸗ sprochen. Es ist dadurch die Grenze zwischen den beiden Ländern vom 39. Mai an als vollständig abgesperrt zu betrachten und der Handel beider Nationen wieder für eine Zeit lang gestẽrt. (S5. . H)

29. Juni, Abends. (Wolff s Tel. Bur.) Heute Mittag ist die oͤsterreichischenglische Tel graphen⸗CEonven⸗ tion mit der Pforte behufs Legung einer unterseeischen Linie zwischen Ragusa und Alexandrien hier unterzeichnet worden.

Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus gonstantin opel ist durch Beschluß des Sultans die Finanz⸗Kommiffion in einen gontrollrath mit ausgedehnter Vollmacht umgebildet werden. Mehemed Ruschdi Pascha ist Praͤfident desselben.

gendon, Freitag, 289. Jani. Nachts. (Wolff 8 Tel. Bur In der heutigen Sitzung des Unterhause 5 ermsterte Serd Palmer ston auf eine desfalßge Anfrags Ser idan 3, deß die

Wien, Freitag,