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ion umstürzenden Amendement geschlossen habe. Auch ihm ge— . n nicht besonders; er wolle fie weder angreifen, noch vertheidigen. Sie seien der Gelegenheit nicht würdig und trügen Spuren an sich, daß sie von mehr als Einer Hand herrührten. Es lasse sich nicht leugnen, daß die Lords, wenn auch nicht die Pribilegien der Gemeinen verletzt, so doch den parlamentarischen Brauch gebrochen hätten, Schon durch die Ernennung des Ausschusses und durch die dem Hause vorliegende Resolution sei indirekt der Stab über das Verfahren der Lords gebrochen worden. Aber der Weg, den einzuschlagen man dem ause der Gemeinen zumuthe, werde in späteren Zeiten ein trauriges Zeugniß von der Verkommenheit des in ihm lebenden Geistes ablegen. Die Lords, denen die Theorieen Hors— man's stets mundgerecht gewesen seien, hätten wiederholte Anstrengungen gemacht, die Befugniß, Geldbills zu amendiren, auszuüben, seien jedoch am Widerstande der Gemeinen gescheitert. Die Resolutionen von 1678 und 1691 nähmen für das Haus der Gemeinen die absolute Kontrole Über alle der Krone bewilligten Subsidien in Anspruch, und in späteren Jahren sei dieses Recht von Neuem ausdrücklich hervorgehoben worden. Eine Menge Resolutionen und Declarationen habe dem seit 500 Jahren bestehenden Prinzip, von dem er bisher geglaubt habe, daß Jedermann es als unumstößliches und unveränderliches Grundprinzip der englischen Ver⸗ fassung anerkenne, dem Satze nämlich, daß Besteuerung und Vollsvertretung in England unzertrennlich von einander seien, zugestimmt. Seiner Ansicht nach würde der einzige mit der Würde des Hauses verträgliche Weg der sein, daß man eine neue, die Papiersteuer aufhebende Bill einbringe und annehme und dieselbe dann den Lords übersende, um ihnen „Zeit zu geben, ihren Entschluß nochmals zu überlegen“. Er glaube, sie würden die Bill annehmen, und damit wäre die Schwierigkeit gehoben. Die erste Nesolu⸗ tion wird hierauf ohne Abstimmung angenommen. Sodann erfolgt die Annahme der zweiten, nachdem ein Antrag Whalley's auf Vertagung der Debatte mit 433 gegen 36 und ein Amendement Mellors mit 369 gegen 52 Stimmen verworfen worden ist. Die dritte Resolution wird gleich der ersten ohne Abstimmung genehmigt. ö Der Herzog von Sachsen-Koburg beabsichtigt, im Laufe der kommenden Woche seine Rückreise nach dem Kontinent anzu⸗
treten. Prinz Albert wird um die Mitte des Monats von Osborne
nach der Hauptstadt, kommen, um bei einer der allgemeinen Ver— sammlungen des statist. Kongresses den Vorsitz zu führen. rankreich. Paris, 6. Juli. Der „Moniteur“ widmet heute „dem letzten Vertreter der großen Zeit, dem Letztgeborenen und nun auch Letztgestorbenen der ersten Generation der Napoleone ein Gwei Spalten langes) letztes Lebewohl (un supreme Adieu), denn ein solches ist man dem Prinzen schuldig, der alle Erinnerungen, alle Entwickelungen dieses erstaunlichen Jahrhunderts in sich vereinigt
und persönlich darstellt!“ Diesen einleitenden Worten folgt eine
Darstellung der Haupt⸗Lebensmomente des Prinzen: zur See, in Schlesien, in Kassel, im Feldzuge von 1813, in Triest, bei Quatre— bras und Waterloo, in der Proscription und im Exil. „Er hatte kein festes Vaterland mehr, dennoch hatte er Hoffnung. Zwar wußte er nicht, wann und wie sein Stamm wieder aufgerichtet werden würde, aber er wußte, daß früher oder später die Stunde schlagen und Frankreich ihn zurückrufen wurde; davon hatte er gleichsam seine stille Gewißheit. Die Fürsehung hat seine Wünsche. erfüllt ꝛc.“
t Auf das Projekt einer Chalons-Verdun Metzer Eisenbahn, der die Regierung eine Staats⸗-Garantie von 4 pCt. in Aussicht gestellt hat, sind bis jetzt gezeichnet worden im Mosel-Deparkement 3,369. 500, im Maas⸗Departement 6,1 19,500 und im Marne— Departement 785,900, zusammen 10,274,000 Frs. Durch diese Bahn würde die Entfernung zwischen Paris und Frankfurt auf 617 Kilometres (77 Meilen) reduzirt werden.
Die Ostbahn hat Schnellzüge zwischen Paris und Frankfurt über Forbach eingerichtet. Die Wagen erster Classe werden nicht gewechselt. Die Fahrzeit ist 18 Stunden.
— 7. Juli. Bevor der Kaiser Fontainebleau berlassen, hat er noch das zweite Dragoner-Regiment Revue pa firen lassen. Dieses Regiment ist dasselbe, welches ihn ehedem als Gefangenen nach Ham und 18438 als Präsidenten der Republik ins Elyfee zu eskortiren gehabt hat.
Der gestrige Lebewohl-Artikel im, Moniteur“ rührt von einem alten Offizier des Prinzen Jerome her. Der Legislativen wird noch vor Ablauf der Session die Rechnung über 'die Begräbniß⸗ kosten zur Bezahlung vorgelegt werden.
Der „Moniteur“ publicirt heute ein Decret, wonach die in den neuen Departements domieilirenden sardinischen Unterthanen binnen einem Jahre die Eigenschaft als Franzosen sollen nachsuchen durfen.
Der „Moniteur de 1Armee“ schreibt: „In Folge der Rückkehr der italienischen Armee nach Frankreich und als Ergänzung der bereits getroffenen Maßnahmen zur Reduction des Effectivstandes der Armee hat der Faiser beschlossen, daß eine gewisse Anzahl Militärs der Linie aus den Altersklaffen 1554, 1855, 1855 in' die Heimat entlassen und von den Corps-⸗Listen gestrichen werden sollen, um auf den Reserve⸗Listen eingetragen zu werden.“
— 8. Juli. Der heutige „Moniteur“ enthaͤlt ein Dekret,
welchem zufolge die Session der Generalräthe am 77. Auguss eröff— net und am 19. September geschlossen werden soll. .
zeugnisse der Sahara und des Sudan gestattet.
Spanien. Madrid, 7. Juli. stellung gehalten werden soll.
Italien. Turin, 6. Juli, Nach der „Unione“ hatte daz frühere sizilianische Ministerium seine Demission wegen der Weige . rung Garibaldi's, die Annexien sogleich vorzunehmen, begehrt. C; berlautet, Cavour werde Valerio mit einer Mifsion an Garibalb;i beauftragen. Von Genua ist bereits eine vierte Expedition nach Sizilien abgegangen; dieselbe steht unter dem Kommando des Bri— ¶
gadiers Cosenz und des Obersten Carrano.
, Juli. Es soll sich bestätigen, daß Petrulla die Mission
nach Turin ausgeschlagen. Auch . soll sich weigern, die Mission anzunehmen, Villamarina'
Neapel; in
daß
angelangte Truppenkolonne einschreiten.
Florenz, 5. Juli. Eine Gesellschaft für die Kultur und Kolonisirung der Toscanischen Maremmen erhielt die Genehmigung.
Modena, 4. Juli. Auch
Garibaldi hat vor Eröffnung des Sommer- Feldzuges in Palermo am 3. Juli eine große Musterung gehalten, wobei 9000 Freiwillige, „meistens sehr junge Leute“, wie die tele— graphische Depesche hinzufügt, in Reihe und Glied standen. Die Ermordung eines Polizei⸗Inspektors und der Frau desselben in der Nähe von Palermo hat den Diktator veranlaßt, in einem Dekrete mit Todesstrafe oder Verbannung jeden zu bedrohen, der das Volk gegen die Polizei⸗Beamten, die dem alten Regime dienten, aufhetzt.
Der „Constitutionnel“ meldet: „Die Expedition des Oberffen Cosenz hat am 2. Juli die toskanische Küste an Bord dreier Dampfer verlassen, nämlich des von Conegliano abgegangenen „Washington“, des von Sesti Ponente abgegangenen „Cagliari“ und des von Lata abgegangenen „Oregon.“ Die Expeditlon ist ungefähr 3009 Mann stark. Das Blatt Italia Nuova“ sagt, alle von der piemontesischen Regierung zur Verhinderung der AÄb⸗ fahrt ergriffenen Maßregeln seien fruchtlos gewesen.“
Amerika. Das Reuter'sche Telegraphen-Büreau meldet aus New⸗Vork vom 28. Juni, daß der „Great Eastern“ in den Docks daselbst, ohne den geringsten Unfall erlitten zu haben, angekommen ist. Er legte die Reise mit einer Schnelligkeit von 333 Seemeilen per Tag zurück.
Die „Times“ melden nach Briefen aus Bogota (Neu-Gra— nada), daß die liberale Partei sich für den General Mosquera als Kandidaten für die Präsidentur erklart habe, unter der Be— dingung, daß derselbe fich auf keinen Bürgerkrieg einlasse. Andererseits hat die Regierung den Kongreß vermocht, das den Liberalen anstößige Wahlgesetz zu modifiziren, und wird versuchen, sich ohne Blutvergießen durch Nachgiebigkeit in ihrer Stellung zu behaupten. Auch der konservative Kandidat für die Präsidentur, General Herran, wünscht den Frieden, und sein Einfluß auf die Regierung macht sich bemerkbar.
Nach Berichten aus Guayaquil (Ecuador) ist die Verbin— dung der Stadt mit dem ganzen Innern des Landes noch immer unterbrochen und jedes friedliche Arrangement durch die am Tten Mai erfolgte Landung des Generals Flores in Tumaco und dessen Vorrücken gegen Quito unmöglich gemacht worden. General Franco, der jetzt in Guahaguil den Befehl führt, hat ein Schutz— und Trutzbündniß mit dem General Mosquera, dem Gouverneur des Staates Cauca, abgeschlossen und Letzterer sich verpflichtet, die probisorische Regierung in Quito von der Grenze von Pasto her anzugreifen. Der Staat Cauca hat sich von der Regierung von Neu⸗Granada unabhängig erklärt, und man glaubt, es sei im Ein⸗ berständniß mit dem General Castilla von Peru ein Plan zur Bildung einer neuen Republik entworfen worden, welche aus Quito und den anderen Binnen-Provinzen, mit Zuziehung des Staates Cauca, bestehen und dem Guahaquil und die Seeküste von Peru einverleibt werden soll.
Beilage
Einem anderen Dekret zufolge ist die freie Einfuhr der er.
Die „Gaceta“ kündigt . officiell an, daß Ende Octobers in Madrid eine große Kunstauz—
Sohn ist gestern Abend mit Depeschen von Turin nach Neapel abgegangen. Man sagt, Cavour habe auf, die Neapolitanischen Vorschläge geantwortet: Piemont habe keinen Einfluß auf die Unterthanen des Königs von Sizilien habe das Volk bereits eine Re— . gierung geschaffen und man muͤsse diesem freien Lauf lassen; endlich ien die bisher geübte Politik fortsetzen werde. In . mehreren Orten Siziliens haben bereits Parteikämpfe stattgefunden, . in Francavilla, Provinz Catania, mußte sogar eine von Palerms
hier haben unruhige Auftritte ö auf den Viktualienmärkten stattgefunden; der General-Intendant hat aus diesem Anlasse ein Manifest an die Bevölkerung erlassen.
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Asien. Aus Bom bay, 7. Juni, wird gemeldet: „General Outram's Protest gegen eine Verschmelzung der beiden Heere ist anonym veröffentlicht worden. Zu Banswarra haben Ruhe— störungen stattgefunden J
Aus Point de Galle meldet der Telegraph vom 10. Juni: Lord Elgin und Baron Gros sind nach Ehing abgereist. — Aus dem Wrack des „Malabar“ wurden nur 92 Kisten Comp—
tanten gerettet. — Sir Henry Wood ist zum Gouverneur von Madras ernannt.“
Wien, Sonnabend, 7. Juli, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Auswaͤrtige Zeitungen brachten die Nachricht, Oesterreich habe zwar in der Frage über Savoyen seine Bereitwilligkeit zur Theil nahme an der Konferenz erklärt, jedoch der französischen Regierung die Sorge überlassen, zuvor die Majorität der Mächte für einen der drei Thouvenelschen Lösungswege zu erzielen, welcher Lösung hbei— treten zu wollen Oesterreich im Voraus erklärt habe. Die heutige „Donauzeitung“ bezeichnet diese Darstellung des Sachverhältnisses als unrichtig.
Madrid, Freitag, 6. Juli. (Wolff's Tel. Bur.) Die Sitzungen der Cortes sind geschlossen worden.
Statistische Mittheilungen.
Köln, 6. Juli. Nach dem jüngsten Baubericht des Geheimrath Zwirner über den Dombau vom 16. Juni sind seit dem Jahre 1842 bis Ende 1859 für den Ausbau der Domkirche ohne Thürme 1,414 019 Thlr. 235 Sgr. 4Pf. verausgabt worden; für die Vollendung der Nestaurations— arbeiten am Hochchore an der Ostseite des Hauptthurmes u. s. w. 323, 5698 Thlr. 19 Sgr. 19 Pf. Die Staatszuschüsse betrugen 922, 000 Thlr. Die Gesammt⸗ Einnahme bei der Kasse des Central“ Dombau⸗Vereins betrug 599,809 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf.; der baherische cölner Dombau-⸗Verein hat die Summe von 159348 Thlr. 6 Sar. 7 Pf. beigesteuert; die Gesammt⸗ Ausgabe betrug 591, 220 Thlr. 18 Sgr. 4Pf.; es bleibt sonach ein Kaffen⸗ bestand von 8588 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf.
Berliner &aetrek de hbSsrne vom 9 Juli.
Weizen loee 70 — 80 Thlr. pr. 2100pfd. —
Roggen loeo SH. — 51 Thlr. pr. 2000pfd. bez., Juli 4g - - 493 Thlr. bez. u. G., 495 Br., Juli - August 48 Thlr. bez., Br. u. G., Anhgust- September 485 Thlr. ber., Br. u. G., September-Oktbr. 48 bis — 4 Thlr. bez. u. G., 483 Br., Oktober - November 48 - d Thlr. bez, Br. u. G. ü
(erste, grosse und kleine 37 42 Thlr. pr. 1750pkfd.
Hafer loco 26 — 28 Thlr., Liefer. pr. Juli, Juli- August u. Sept. Okthr. ohne Geschäft, Okto ber-November 25 Thlr. Br.
Erbsen, Kochwaare und Futterwarre 49 - 54 Thlr.
Käböl loco 1214 Thlr. Br., Juli und Juli-August 12 Thlr. Br., 11415 G., August September 12143 Thlr. Br., 12 G., September-Oktober 1217. Thlr. bez. u. G., 124 Br., Oktober - November 129 Thlr. bez. u. G., 127 Br., Novbr.é-Dezbr. 125 Thlr. Br, 127 6.
Leinöl loco 107 Thlr., Lieferung 107 Thlr. ; 4
Sagiritns loco ahne Fass 18 — Thlr. bez., Juli und Juli-August 111 — 3 — Thlr. bez. u. Br, 73 G., August - September 175 - - ß Thlr. bez. u. G., 174, Br., September - Gktober 18 - 173 4, Thlr. bez, 18 Br., 175 G., Oktober-November 17 - 163 Lhlr. bez., 17 Br., 16415 G., November-Dezember 165 Thlr. Br., April-Mai 177 Thlr. ber.
Weigen still. Die Haltung von Roggen war heute sehr matt und Terminpreise zu Anfang wesentlich niedriger. Am Schluss befestigte
Beilage zum sühhgtig Kůruhsche StuatsAnzelne . Dirnstag, ben 16, Juli.
sish der Markt wieder etwas und der Werth stellte sich ein weni höher. Im Ganzen war das Geschäft wegen des Cöthener Saatmarktes unbedeutend, über dessen Verlauf wir morgen berichten werden; loco blieh beachtet und wenig offerirt. In Rüböl war sehr geringes Ge- schäft; Stimmung matt und Preise etwas niedriger. Spiritus eröffnete sehr flau und niedriger im Werthe, schliesst jedoeh wieder in Folge der besseren Aufnahme einer Kündigung von ca. 180,000 Quart fest und etwas höher.
Kreslagzg, 9 Juli, 1 Uhr 57 Minuten Nachmittags. (Te. Dep. des Staats- Anzeigers. Oesterreichische Banknoten 83 Br. Frei- burger Stamm-Actien S7 Br. Obersehlesische Actien Litt. A. a. C. 285 Br.: do. Litt, B 1 55 G. Obersehlesische Prioritäts- Obligationen bitt. D., proz. S775 Br.; do. Litt. F., 45proz., 947 Br; do. Litt. F. 3Fbroꝛ., 5 Br. Kosel - Oderberger Stamm- Aetien 398 Br. Neisae- Brieger Acnen 58 Br. Opheln - Tarnowitzer Stamm- Aetien 3543 Br. Freuss. 3proz. Anleihe von 15859 105 Br.
spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 171, Thl'ä. ber, u. E. Weinen, Teiss-r 12 91 Sgr.R, gelber 71 — 88 gr. Rogtzen 56 62 Sgr. Gerrte 35— 52 8gr. aker 26 33 Sgr. .
Die Börse war günstig gestimmt, Course unverändert,
e egitim, 9. Juli, 4 Ghr 42 Miauten Nachmittags. (Tel. Der. des Staats- Anzeigers.) Weizen 77 - 82 bez., Juli n. Juli- August 83 Br., S2 G., Septbr. Oktober S0 bez., Oktober-November 79 Geld. Roggen 463 — 48 gefordert, Juli 465 bez., Juli- August 46 Br., Septem- her-Oktober 46 bez., Okiober - November 453 Br, Rüböl, Juli und Juli- August Is, August - September 123 Br,, September-Okfo er 124 ber. Spiritus s bez, Juli u. Juli- August 189 Br, 181 G, August- Sebtember 185 Br.. 18 G., Septembers Oktober 18 Br., 184 G., Ok- tober November 17 Br., 17143 6.
irn, 9 Juli, Mittags 12 Uhr 50 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Börse still. Neueste Loose 9g6 50.
5shror, Metalliques 71 25. 4Iproz. Metalliques 62 50. Bank- Actien 819. Nordbahn 188.20. 1554er Loose 97 00 National- Anleheg 79 90. Staats Eisenbahn — ‚Aetien - Certifibate 257. 00 Credit ftien 0 Sn
London 120 19. KLamourg vo 0u!. Faris 390 09 noilu —. lisa Et. 192.090. Lombard. Eisenbahn 153.00. Neue Loose 10675.
Andasgercdrana, 7. Juli, Nachm. I Uhr. (Wolf's Tel. Bur.) Tiemlich lebhaft.
Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 68 90, von 15 Uhr 68.80, der des Credit mobilier 683 excel,, der der öster- reiehischen Staats- Eisenbahn 507 gemeldet.
opeoz. österreichische National- Anleihe 583. 5proz. Aetalliques Lit. B. I443. 5proz. Metalliques 5143. 2Iproz. Metalliques 28. 1proz. Spanier 39 3. 3proz. Spanier 4835. 5proz. Russen 89. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 98. Mexikaner 203. Holländ Integrale 3.
HicGrnedGrm, J. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel Bur) Silber bz. Der gestrige Wechselcours auf Wien war 12 FlI. 90 Kr., auf Hamburg 13 fir 5 Seh. J .
Consols 953. 1proz. Spanier 39979 AHUexikaner 21. Sardinier S2. zpror Russen 198 4zproz. Russen 982.
Nach dem neuesten Bank- Ausweis beträgt der Naten- Umlauf 21,961, 665, der Metallvorrath 16,496, 9330 Pfd.
Klkwerhodch, J. Juli, Mittags 12 Chr. (Woelffss Tel., Bar.) Baumwolle: 10,000 Ballen Umsatz. EPreise niedriger als in ver- gangener Woche. .
Earkäs, 7. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (WMelffs Tel. Bur. Die
3pror. eröffnete zu 68.95, wich bis 68.80 und schloss in fester Hal- tung zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 93 eingetroffen. Sehluss-Course: 3proz. Rente 69. 00. 43prox. Kente 7 20 pre. Spanier 485 coup. det proz. Spanier 398. Gesterreichische Staata- Eisenbahæ- Actien 508 coup. det Oesterreichische Credit- Actien — Credit mobilier-Actien 688. Lombardische Eisenbahn- Actietz —
Seffentlicher Anzeiger.
1370 Steckbrief. ersucht, auf dieselbe
Gegen die unten näher bezeichnete Arbeitsfrau Dorothee Louise Adelheid Guhl, früher berwittwete Ho rn, geborne Schuhmacher (oder Schum ann) ist die gerichtliche Haft wegen ber⸗
Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil sie in ihrer bisherigen Wohnung in Berlin Koöͤnigsmauer Nr. 4u. auch sonsi hier nicht betroffen worden ist, vielmehr sich heimlich entfernt hat.
fährigkeit versichert.
der z. Guhl Kenntniß hat, wird aufgefordert, da⸗ Abtheilung
don der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde
Anzeige zu machen Gleichzeitig werben alle Civil⸗ und Militair=
Behdrden des In- und Auslandes dienstergebenst
zu vigiliren, sie im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihr sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗ dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird suchten Taschendiebstahls beschlossen worden. Ihre die ungesaͤumte Erstattung der dadurch entstan⸗ denen baaren Auslagen und den derehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗
0 Berlin, . . i . hi in Jeder, welcher bon dem Aufenthaltsorte Königliche adtgericht. j * 6 Untersuchungs ˖ Sachen, Kommission II. für Voruntersuchungen. . Signalement. ᷣ Die Arbeitsfrau Guhl, früher verwittwete Horn, Dorothee Louise Adelheid, geb. ;
Schuhmacher (oder Schumann) ist 39 Jahre alt, am 3. Oktober 1829 in Stettin geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß groß, hat blonde Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen, odales Kinn, stumpfe Nase, gewöhnlichen Mund, ovale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe und ist mittler Gestalt. .
Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.
liz gn . Der unter dem 29 Juni er. hinter die un⸗ verehelichte Emilie Bernatzke aus Bentschen erlassene Steckbrief ist erledigt. Sorau, den 6. Juli 1860. Der Staats⸗Anwalt.