1860 / 199 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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die zweite Lesung der die Festungsbauten betreffenden Bill. Lord Ellen⸗ ] Zwecke, die Drusen zu vertreiben. Auch glaubte man ziemlich allgemein bordugh betrachtet die Vorlage mit der größten Genugthuung. Seit daß in Beyrut ein maronitischer Ausschuß, mit dem Bischof Tubia an der vielen goht sagt er, habe er die Aufmerksamkeit verschiedener Kabinette Spitze, gesessen habe, und daß der Zweck der Berathungen desselben der ge— auf den beinahe wehrlosen Zustand Englands gelenkt und darauf hin⸗ wesen sei, die Maroniten dazu aufzuhetzen, die Drusen mindestens aus den gewiesen, wie das Land inmitten einer bewaffneten Welt so gut wie ver— gemischten Distrikten zu vertreiben. Mein sehr ehrenwerther Freund sagt fheidigungslos sei. Er bedauere, daß keine weiteren Schritte in Bezug es gehe das Gerücht, die britische Regierung werde den Drusen Straflosi ; auf die Befestigung von Sandown (Insel Wight) und der Schiffswerfte keit fur die von ihnen begangenen Gräuel erwirken. Ich weiß nicht e gethan worden seien. Auch Woolwich dürfe nicht unberücksichtigt bleiben. er darauf gekommen ist. Ich habe nie etwas derartiges gehört. Die Es sei dies die Citadelle von London, und wenn man das dortige Geschichte ist eine reine Erfindung und muß von Leuten in Umlauf geseßt AÄrsenal ordentlich befestige, so sei ein Angriff auf London un⸗ worden sein, die dabei ihren eigenen Zweck verfolgen. Die britische Re—⸗ möglich. Von den Freiwilligen habe er allerdings eine gute Mei, gierung steht in keinem innigeren Verkehr mit den Drusen, als mit den nung; doch könne eine Verstärkung der Linie nichts schaden, ja, sei Maroniten. Vor Kurzem sprach Lord Cowley in einer Unterredung mit durchaus noöͤthig, und je eher sie bewerkstelligt werde, desto besser werde Herrn Thouvenel die Ansicht aus, daß die Maroniten angefangen hätten es sein. Der ünter⸗Staatssecretair des Krieges, Lord de Grey and und Herr Thouvenel sagte, er glaube dasselbe. Er glaube, die maroniti⸗ Ripon, spricht seine Befriedigung darüber aus, daß der Vorredner den schen Priester hatten ihre Herden aufgeheßzt, die Dörfer anzugreifen. Es Regierungsplan im Allgemeinen gut heiße. Was die Befestigung von ist das freilich keine Entschuldigung für däe Drusen und rechtfertigt die bon Woolwich anbelange, so würde sie zu kostspielig sein. Das reguläre Heer ihnen verübten Gräuel durchaus nicht. Vermuthlich würden aber die Ma⸗ sei seit Jahren nicht so stark gewesen, wie jezt, und außerdem dürfe man auch die Freiwilligen nicht zu gering anschlagen, die, wie er von militai⸗ rischen Autoritäten gehört habe, sich im Felde am Ende so ziemlich mit der Linie würden messen können. Die Bill wird hierauf zum zweiten Male verlesen. Unterhaus-⸗Sißzung. merston am vorigen Freitag zurück und verliest eine Anzahl von Berichten, zugehen scheint., daß die Drusen die Anstifter der seien, und daß auf den Türken die Mitschuld laste. Ich bedaure es, daß der sehr ehrenwerthe Herr dat, den unglücklicher Weise zwischen den Drusen stattgehabten Streit in dieses Haus zu tragen. Er hat Stellen aus den Schriftstücken citirt, welche dem Parlamente vorgelegt und schon zwei- bis dreimal vorgelesen worden sind, aber, obgleich sie stets nit Bedauern und Entrüstung angehört werden muͤssen, doch in Wahrheit nichts mit der an mich gestellten Frage zu thun haben. Ich muß bedauern, daß der sehr ehrenwerthe Herr sich jum Änwalt der Zerstückelung des tüͤrkischen Reiches aufgeworfen hat. Er hat jedoch versäumt, anzugeben, welcher fremden Macht er denn eigentlich Syrien übertragen wissen wolle. An England hat er vermuthlich nicht gedacht, und er wird wohl zugeben, daß es nicht im Intexesse Englands und im allgemeinen Interesse Europa's liegt, wenn andere fremde Mächte das türkische Reich unter sich theilen. (Hört, hort) Ohne Zweifel werden große und gerechte Klagen über die türkische Herrschaft erhoben. Es ist keineswegs ine ere, g. für 3 , e e , . ,, 33 Fortbestan des türkischen keiches für wün chenswerth zu halten. Jeder aber, roßartigén militairischen M erh oraerufe K ; Une Thennng . vb ririsschen R itz cen bit ihhegt. bete n ihne wa ne f der . K

Excesse haben zu Schulden kommen lassen; doch glaube ich nicht, daß sie sähig geiwesen wären, solche Gräuel wie die Vrusen zu begehen. Auf Seite 6 . dem Parlamente vorgelegten Papiere wird mein sehr ehrenwerther Freund einen Bericht über den Angriff der Maroniten auf die Dörfer finden, in welchen eine gemischte Bevölkerung (Christen und Drusen) war. Selbst . f i . 8 n, . i n,. waren die Maroniten die rsten Angreifer. ne Zweifel hatten von Zei eit Grenzstreitig⸗ leiten zwischen den beiden , i, m ne ,

Monsell kommt auf die von Lord Pal⸗ in Bezug auf Syrien gethanen Aeußerung aus welchen ihm hervor⸗ Gräuelseenen gewesen Lord Palmerston: es für gut befunden

einen oder den anderen Theil als den angreifenden darzustellen. und den Maroniten

es handelt sich darum, wer den Krieg angefangen hat. Einzelne Gewalt— thaten sind wobl leider auf beiden Seiten nur zu häufig vorgekommen, und es ist unmöglich, zu sagen, ob der Eine oder Andere diese Angriffe begann. Aber die vorliegende Frage ist die, wer den Krieg angefangen hat, den ich wohl mit gutem Fug und Recht als einen Racenkrieg be—⸗ zeichnen darf, und diese Frage habe ich bereits beantwortet. .

Frankreich. Paris, 21. August. Gestern ist in der ehedem so dürren, jetzt mit Seen, Bächen, Wasserfällen ꝛc., in einen reizenden Park umgewandelten Haide von Vesinet das neue Dorf und das Kaiserliche Frauen-Hospital vom Bischof von Ver sailles feierlich eingesegnet worden.

Graf Aquila begiebt sich nach London, wo er seinen bleiben! den, Aufenthalt nehmen will. Lord Elarendon und Herr Cobden . dinirten gestern beim Kaiser. Es ist hier die Rede von einer

zu einem allgemeinen europäischen Konflikt käme, oder daß diese Theilun ie Versuche mi h wi FJ ie! . gemeinen eutedaisc lame, . ö che mit der eisenbeschlagenen Fregatte „La Glorie“ die Solge hatte 4 militairische und maritime Stellung anderer Mächte liefern bisher befriedigende inn, ü n,. . . , , ö. r e, . ö, Ich rium beabsichtigt, sofort drei solcher Fregatten in Arbeit .

, daß ehr ebrenwerthe Herr sich über die Sache aus- zu lassen. Der Kaiser . ralitäts t g. gesprochen hat, ohne zu sagen, welcher fremden Macht Syrien zu geben ö. ö. die n m n n, einen Aus.

er für wünschenswerth hält. Auch hätte er uns vielleicht eine Gefällig⸗ R keit erwiesen, wenn er uns davon in Kenntniß gesetzt hätte, . . , et n n,

fremde Macht er gern in Konstantinopel sähe. Mein sehr ehrenwerther 98 j 6 9 Italien. Turin, 22. August. Ueber Florenz eingetroffene Nach—

22 e et; durch das , welchem zufolge die maro⸗ chen Distrikte von maronitischen und die drusischen Distrikte von richten aus Reapel vom 21. d. 1 zie in K r 4 * ö 1. d. melden, da . ete * n et . e, ,,, bei⸗ 2000 Mann in Verbindung mit r , . das gerade Gegentbeil. Gerade in Folge . 5 en Reggio angegriffen haben. Die telegraphische , le, mit ; ürkischen Reggio ist unterbrochen. Am 21. d. Morgens ist Dune üg mit 136 sicilianischen Fahrzeugen bei Bagnara gelandet. In Potenza,

Autoriät in Syrien sind von Zeit zu Zeit diese beklagenswerthen Race⸗ Kämpfe zwischen Drusen und Maroniten dr, , Ich ö nicht ö Hauptstadt der Proving Basilicata, hat sich eine provisorische Re— gierung gebildet. Die Wahlen in Neapel sind bis Ende Sep—

in Abrede stellen, was aus den vorliegenden Papieren erhellt, daß die tur⸗ Fischen Behörden in Syrien mein sehr ehrenwerther Freund spricht ö ember, die Zusammenberufung des Parlaments ist bi ö. Oktober verschoben worden. ; s ist bis zum 20.

von der türtischen Regierung, doch das ist eine falsche Benennung Ein Cirkular-Erlaß des Ministers des Junern ladet die Chefs

fich niederträchtig schlecht benommen (Hört, hört), und daß eini me ; h, ige der türkischen Soldaten sich scheußlich geführt haben Die türkische gest der Provinzen zur Auflage ven Conscriptionsli vinzen zur Ar : ionslisten zur Aufnahme von Freiwilligen in eine mobile Nationalgarde ein. wn rn,

rung jedoch ist weit entfernt davon, diesen Schurken Vorschub zu leisten ** 2 . . großen Land- und , * u i sei ascha hat gleich bei seiner Ankunft 400 der und längstens bis Mitte Oktober sind die Ausweise über die be— reits Gemeldeten dem Ministerium des Innern vorzulegen. Die heutige „Perseveranza“ meldet aus Genua vom 2hsten

Haupt⸗Uekelthäter verhaftet und Osman Bey und Kurschid Pascha d. M.: Ministerial⸗Verfügungen haben jede organisirte Militair⸗

nach Konstantinopel geschickt, damit sie dort vor Gericht gestellt w t, erden. ,. daß der Prozeß besser an Ort und 5 Ji wer⸗ 4 2 , und nachdem die Beiden in Gegen⸗ Erveb zes garn ürs degrabirt, und nachbem ihnen ihre Orden Expedition nach Sicilien gehindert; wer jed it ei y. Kd unk, wit ich 1 ; . ; e en die Erlaubniß zur Ab zi . 2 4694 34 1 . e e, zu werden behufs der fach ih k 2 . 8 6 waer. . 1 m ee zu Vor der Insel Sardinien kreuzen zwei sardinische Schiffe di e , , , , , me, . ö 1 en n, Diese „Costituzione“ und das Dampftransportschiff Tanaro. = ommen * 23 denke, daß es am Ende doch nicht viel nüßen zie hatten zwei Bataillone Bersaglieri an Bord und sollten sich r, . 4. , . den ersten Schlag fuhrte. Es that mir siner Landung der Garibaldianer in Corneto (römisches Gebiet ah sugcben, 1 3 e mig wurde, meine Ansicht über die Sache widersetzen. Alle sardinischen Offiziere, die sich auf Sicilien be= 1 8 8. 23 . bie an mich gestellte Frage zu finden, wurden nach Turin zurückberufen. vor Nughru ber Han 1 dme, me,. Schon mehrere Monate Neapel, 15. August. Der Graf von Aquila hat dem Könige 1 , n n ,, n nn, n,, . , e ang ndigt: . 2 = . h st r,, Königliche und ge rn g qasestst! Der General Piombino hat mir e 9. lefert wur⸗ bei Ueberreichung des ministeriellen Befehls, der mir aufgiebt, mich an

Waffen, bie aus Eurgpa tamen woher, tann ich nicht

Bord eineg Dampfer zu verfügen, und bei Ueberreichung mm as. im Namen bes Conseflg-Präsibenten den wahren n n, ö l. n, ber Grund ist, hat er mir gesagt, well Jedermann mir n⸗, .. wolle, und dat ich folglich mich mig der gröhten Sorßfalt bemühen so f. das and vor einem furchtbaren Jusammensioße zu Bewahren ür jugleich mein Leben zu schüßzen, dag nscht mehr sicher sel; denn meine

ell offen n Behrut verkguft wurben, währenb noch

oße ahl an bie Malgniten abgegeben wart, us einer

Der gr bes vort erhor, haß ber frieg mit einem M 82 aroniten . 2 . hörfer, in benen h eine 6 1 ung von Lrusen unh Maroniten befand, begann, *. zwar zum

Diesem Ausweis

*

roniten, wenn der Vortheil auf ihrer Seite gewesen wäre, sich auch einige ö

.

le einblichen Volksstämmen statigefunden, und e ist daher sehr leicht, wenn man eine einzelne Gewaltthat herporhebt, den . Allein

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Feinde erhoben sich in Masse gegen mich, und ich schwebte in großer Gefahr. t Ew. Majestät sieht demnach, daß der Auftrag, der mir in dem ver⸗ siegelten Schreiben, um das es sich handelt, ertheilt wird, nicht im Min⸗ besten ernstlich gemeint ist; daß es den wahren Stand der Dinge Lügen straft, und daß ich folglich als Mann von Ehre und wahrer konstitutio⸗ neller und italienischer Staatsbürger nicht umhin kann, Protest zu er⸗ heben; indeß geschieht dies erst, nachdem ich den Befehl, mich einzuschiffen, befolgt habe, was ich in diesem Augenblicke, eine Stunde nach Mitter⸗ nacht, thue. Dieser Protest ist nicht so gemeint, als erfolge er, um mich pon der Abreise zu entbinden. Weit davon entfernt, verlasse ich Neapel, sobald ich die zu diesen Zwecke nöthigen Papiere in Ordnung gebracht habe. Ich will Ew. Majestät nur sagen, daß meine italienischen und constitutlonellen Grundsätze einen anderen Lohn verdienten, als die schwarze Verleumdung, deren Zielscheibe ich geworden bin, eine Verleumdung, die mein Herz um so schwerer trifft, als ich weiß, daß ich durchaus nicht dem unwürdigen Conterfei gleiche, das man Ihnen von mir entwor⸗ en hat. t 3h hatte auch noch einen anderen wichtigen Grund, Ew. Majestãät zu schreiben, namlich den, baß Sie nicht geruhten, mich vor Sich zu lassen, als ich Ihnen nicht blos dies vorzustellen, sondern Ihnen auch noch meine unermeßliche Zuneigung auszusprechen hatte, von der Sie übrigens so viele Beweise erhalten hatten.

Wie dem aber auch sei, so muß mir doch gestattet sein, diese Zeilen zu schreiben, um meine Unschuld zu betheuern und vor Ew. Majestät, bor der Ration und vor der ganzen Welt zu erklären, daß ich durchaus nicht die Prüfung verdient babe, die mir auferlegt worden, und daß ich ein Anrecht hatte, einen ganz anderen Lohn zu erwarten.

Ich übergebe diesen Brief dem General Palumbo. Er wird dem Könige auch die Gefühle wiedersagen können, die mich an Ew. Majestät, an das Land und an Italien knüpfen.

An Bord der „Goelette Mengi“, 14. August 1860, 15 Uhr Morgens.

Der Graf von Aquila hat, nach einer Korrespondenz des „Nord“, Alles aufgeboten, die Minister zu überreden, zur Rettung ber Autonomie des Königreichs den König vorübergehend aus sei— nen Staaten zu entfernen und ihn zum Regenten zu ernennen. Da ihm dies nicht gelungen, habe er sich über einige Minister sehr stark ausgesprochen und dahin getrachtet, eine Umwälzung hervor⸗ zurufen und den König zur Flucht zu bestimmen.

Nach dem „Journal des Débats“ ist die Königin-Wittwe ab⸗— gereist. Sie schiffte sich auf einem spanischen Dampfer nach Spa⸗ nien ein. Ihre Tochter und die jungen Prinzen begleiten sie. In Neapel bleiben jetzt nur die Oheime des Königs und dessen aͤlterer Bruber. Der Graf von Syrgeus wird auf einem sardinischen Schiffe nach Turin gehen, da Victor Emanuel ihn nach vorhei— gegangener altenmäßiger Erklaͤrung, daß er die Einverleibnng bei— ker Sicilien in. Piemont gutheiße, als Prinz des savoyischen Hau⸗ ses anerkannt hat. Der König wird über Triest nach München oder mit seinem Oheim Trapani und seinem Bruder Trani nach Spanien gehen.

Amerika. New-⸗Vork, tz. August. Der Prinz von Wales ist am 4. d. M. in Frederickstown angelommen und mit Begeiste— rung empfangen worden. Heute hat er eine Adresse der obersten Behörden von New „Brunswick entgegengenommen und den neuen

Park bei Frederickstown eingeweiht.

Ker linen da etre de hönrse vom 23. August.

Weizen loco 9 - 89 Thlr. pr. 2100 Pfd.

Rkoggen loeo neue Waare in kleinen Posten 51 517 Thlr. pr. 000 Pf. bez, 1 Ladung schwimmend vor dem Kanal 50 LThlr. pr. 2000 Efd. bez., August 6 .. PThlr. bez. u. G., 507 Br., August- September 495 - 3 - Thlr. bez., Br. u. G., September - Oktober 49 - 4997 3 Thlr. ber. u Br., 49 G., Oktober- November 485 - Ihr. bez. u. Br., 487 G., November-Dezember 473 —- 47 Thlr. kez., 453 Br., 472 G., Frühjahr 47-4 Thlr. ber.

Gerste, grosse und kleine 4045 Thlr. pr. 1750 Pfd.

Hafer l0co 25 30 Thlr., Lieferung September- Oktober 255 Thlr. bez. u. Br, 0 tober-ovember 25 Thlr. bez. u. G., November-Dezember eben so, Frühjahr 25 Thlr. bez. u. G.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 49 —54 Thlr.

Rüböl joco 129 Thlr. Br., August u. Au ust- September 123 Thlr. Br., 128 G., September - Oktober 123 Thlr. bez., Br. u. G., Okto- ber Kewember Fer Thlr. bez. u. Br, 12. d.ůR, November; Dezember 124244—4 Thlr. bex. u. G., 1234 Br., Dezember-Januar 125 Thlr. bez, Br. u. G., April-Mai 125 Thir. bez. u. G, 122. Br.

Leinöl Idco und Lieferung 41 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 195 * Thlr. September und September Oktober 19 13 Thlr. bez. u. Br., 19 16

Oktober - November 18-363 44 * Thlr. bez, u. Br., 1856 G., No- vember - Dezember und Dezember Januar 189 4 Thlr. ber. u. Br., 185 G., April-Mai 185 —- 19 Ther. bez, Br. u. G

Wei en schwach bebauptet. Für kee et war a . eine sehr keste Stimmung vorherrschend, die neuerdings eine Erhöhung der Preise herbeikührte. Später wurde es etwas matter und der erth drückte sich wieder auf gestrigen Standpunkt zurück. Der Umsatz blieb sehr mässig, eben so in loes, worin r bleibt. Gek. Hoh Etr. Rüböl: durch einseitige forcirke Verkäufe bil. liger verkauft, schliesst wieder fest. Spiritus anhaltend gefragt und kerner zu höheren Preiseu lebhaft umgesetzt, schliesst etwas ruhiger.

bez., August, August-

unthütig; später slau.

r. August 27 Thlr. Gld.,

das Angebot heschränkt,

KBres lam, Dep. des Staats- Anzeigers.) hurger Stamm-Aectien 84 G.

23. August, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (Lel- Oesterreichische Banknoten 765 5 Frei-

urge Obersehlesische Actien Litt. A. u. C. 128 Br.; do. Litt. B. . Obersehlesische Prioritäts Obligationen Litt. D., pror., 88) Br.; do. Litt. F., proz., 94 Br.; do. Litt. E, zzprot., 75 Br. Kosel- Oderberger Stamm Actien 384, Br. Neisse- Erieger' Actien 55 G. Oppeln - Tarnowitzer Stamm- Aetien 345 E. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 11459 Br.,

Spiritus pr. 8M) 0 pCt. Tralles 19 Thlr. Geld. 16 8 8gr., gelber 75 J5 8gr. 32 60 Sgr. Hafer 0 33 8gr.

Bei sehwachem Geschäft erfuhren die Course nur geringe Verän- derungen.

HHarmnhirꝶg, 22 August, Nachmittags 2 Uhr 52 Min. Anlangs

Weizen, weisser

koggen 54 64 Sgr. Gerste

Oesterr. Kredit- Actien 678. Vereinsbank 98. National- Anleihe 58g. 3proz. Spanier 445. proz. Spanier 37 G. Stieglitz de 1855 Disconto

Getreidem4arkt. Weizen loco Stimmung bleibt günstig, Forde- rungen hoch, ab auswärts hoch gehalten. Roggen loco ünverindert, ab Ostzee August 76 anzunehmen. Oel, August 267, Oktober 27. Kaffee unverindest, schwimmende Ladung Rio 2600 Sack zu 6d angeblich. Vink gesehäftslos.

Hr-amhâ Farnrdt a. M., 22. August, Nachmittags 2 Uhr 41 Min. Auf niedrigere Wiener Morgenseourse Hesterreichische Fonds und Actien merklich gewichen.

Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1163. Preussische kKassenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 126. Berliner Weehsel 1055. Hamburger Wechsel SIz. Londoner Wechsel 1165. Pariser Wechsel gaz. Wiener Wechsel 883. Darmstädter Bank- Actien 184. Darmstädter vettelbank 232. Meininger Kredit- Actien 8. Luxem- burger Kredithank 793. 3proz. Shanier M3. proz. Spanier 391 Spanische Kredithank von Fereira tz -g. Spanische Kredithank ron Kothschild 460). Kurhessische Loose 442. Badische Loose 543. proz. Metalliques 498. 4A1proz,. Metalliquęs 433. 1854er Loose 66 Gesterreichisches Kafional - Anlehen 5 Iz. COesterreichisch franz sische Ftaats - Eisenbahn- Actien 220. Oesterreichische Bank- Antheile 7120. Oesterreichische Kredit-Actien 1577. Oesterreichische Elisabeih - Bahn 1101. Khein- Nahe- Bahn 343. Mainz - Ludwigehafen Lit. A. 1022; do., Lit. C. 97. Neueste österreichische Anleihe 70G.

zern, 23. August, Mittags 12 Uhr 369 Minuten. (Wolffs Tel- Bur) Börse fester. .

proz. Metalliques 67.00, 44pro. Metalliques 39 75. Bank- Actien 798. Nordbahn 185.70. 1854er Loose 82.0 Hational-Anlehen B- H0. Staats Eisenbahn- Actien Certifihate 251 60 Credit -Actien 181.00. Londen 13) 75. Hamburg 88 50. Paris 52 109. Gold Elisabeth- bahn 1960.25. Lombardische Eisenbahn 111.00 Kreditloose 107.75 1860er Loose 9g2.25.

Annunten Lm, 22. August, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs Tel- Bur, Oesterreichische und spanische Effekten slan.

proz. Oesterr. National -Anleihe 553. 5proz. Metalliques Litt. B- 7013. 5proz. Meralliques 4727. 2Iproz. Metalliques 257. 1proz. Spa- nier 3973. 3pror. Spanier 4745. 5proꝛr. Stieglitß de 1855 865. Hol- ländiseche Integrale 63.

Getreidemarkt.

. Schluss- Course: Norddeutsche Bank 83.

Weizen 10 Fl. höher. Roggen 4 FEI. Bböher- Raps, November 763, April 78. Rüböl, Ne vember 43 Frühjahr 447.

Laomelom, 73. August, Nachmittags 3 hr. Welff— Tel Bur.) Consols 923. 1proz. Spanier 399. Mexikaner 2097. Sardinier SI 5pror. Russen 108. 4proz. Russen 93.

Getreidemarkt. Englischer Weizen zu assersten Montag- reien verkanft, fremder einen Schilling höher bei beschrünktem Ge- schäft. Frühjahrgetreide fest. Anhaltender Regen.

Liver Gcli. 22. August, Mittag 12 Uhr. Baum wolle: 127, 000 Ballen Umsatz. ERreise fest

Hæris, 2 August. Nachmittzzs Ur, Wolfs Tel. Bur. Die 3proz. begann bei foridauernder Geschaftsstille zu 685, wärh auf 67935 kund schloss in träger Haltung zu diesem CGeurst Cons ols vun Mittags 12 Uhr waren S3 eingetroffen. Am heutigen Korumar k: wurde Mehl pro September bis Dezember zu 68 50 gehundelt. .

Sehluss-Gourse? 3proz. Rente S7 85. 4 prer. Rente MN S809. 3proꝛ- Spanier 473. Iprot. Spanier 332 Gesterrtictischt Staats - Hisen- bahn - Actlen' 451. Cesterreiebische Credit-Actien 357. Credit mobilier- Actien 680.

(Wolffs Tel Bur.)

Königliche Schauswiele.

Freitag, 24. August. Im Opernhause. [1 33ste Vorstellung ) Flick und Flock? Abenteuer. Komtsches Zauber Balltt in 8 Akten und 6 Bildern, vom Königlichen Balletmẽr ster P. Taglioni. Mußt Anfang 7 Uhr.

vom Ftöniglichen Hof · t omponisten Hertel

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (150 ste Abonnements⸗Vorstelung Der Damenkrieg. Lustspiel in drei Abtheikun gen, von Scribe und 82 gouvé, bearbeitet don Laube. Hierauf: Der Kammerdiener. oßfe in 4 Abtbeilungen, don Leiters ho fen.

Kleine Preise.

Sonnabend, 25. August. Vorstellung.

Im Opernhause.

Im Schauspielhause. Schau spiel⸗

geine Borstellung.