1860 / 217 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1734

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Reglements der hiesigen Königlichen Musterzeichnen-Schule vom 8. September 1856 sind die von den Schülern der Anstalt angefertigten Zeichnungen und Muster in dem Schullokale im ehemaligen Börsenhause, Lustgarten Nr. 6, ausgestellt worden. Diejenigen, welche sich für die Fortschritte der genannten Schule interessiren, werden zur Besichtigung der ausge⸗ stellten Arbeiten eingeladen, mit dem Bemerken, daß die Ausstel⸗ lung in der Zeit vom 12. bis einschließlich den 26. d. M. täglich von 10 bis 3 Uhr geöffnet sein wird.

Berlin, den 8. September 1860.

Der Geheime Bau⸗Rath und Direktor des Königlichen Gewerbe ⸗Instituts.

Nottebohm.

Bekanntmachung.

Der Unterricht in der mit dem Königlichen Gewerbe-Institut verbundenen Musterzeichnen⸗ Schule für das kommende Winter— Halbjahr beginnt mit dem 4. Oktober d. J. Diejenigen jungen Leute, welche die vorgenannte Schule besuchen wollen, und den Bedingungen des §. 11 des Reglements vom 8. September 1856 veroffentlicht in Nr. 223 des Staats-Anzeigers vom 21. Sep⸗ tember 1856 entsprechen, haben sich dazu unter Einreichung

des Geburtsscheins,

des Confirmationsscheins,

des Schulzeugnisses, oder der Zeugnisse über genossenen

Privatunterricht,

im Fall der Minderjährigkeit, einer Bescheinigung des Vaters

oder Vormundes darüber, daß der aufzunehmende Schuler

mit ihrer Uebereinstimmung in die Anstalt tritt und daß sie für den Unterhalt und das Unterrichtsgeld einstehen, bei dem Unterzeichneten mit Angabe ihrer Wohnung bis spaͤtestens den 25sten dieses Monats schriftlich zu melden.

Das Unterrichtsgeld ist balbjährlich mit 12 Thlr. für sämmt— liche Lehrgegenstände im Voraus an die Kasse des Königlichen Ge⸗ werbehauses zu entrichten. ?

Berlin, den 8. September 1860.

Der Geheime Bau⸗Ratb und Direltor des Könialichen Nottebohm.

Ministerinm der geistlichen, Unterrichts- und Me dizinal⸗ Angelegenheiten.

Der ordentliche Professor Dr. Roedig er, bisher zu Halle, ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische Fakultät der König⸗ö lichen Universität zu Berlin versetzt worden.

Der Schulamts-Kandidat Dr. Jung ist als Collaborator bei dem Symnasum zu Neisse angestellt; desgleichen Der ordentliche Lehrer Br. Frey am Gymnasium zu Deutsch⸗ Srone an das Gymnafium zu Culm und der ordentliche Lehrer Altenderf am Gymnasium zu Culm an das Gymnasium zu Deutsch⸗Erone versetzt; so wie 8 , , . zu Berlin ist die Anstellung des . Kandidaten Or. Sarres als Ordentli = k dentlicher Lehrer ge Der Schulamts-andidat Rochel bei dem Gymnasi Schula . idat ; sium zu Culm als wissenschaftlicher Hülfslehrer angestellt 6. :

Angekommen: Der Staats- und Minister der geistlich Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten Dr. von B ö 16. Hollweg, aus 61 ; .

j Se. Excellenz ber General-Lieutenant von Inspecteur der 2ten Artillerie- Inspection, nach

Der Königlich großbritannische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiefigen Hof de, Dean dte mn nach Nen⸗Sirelitz h 19g H fe, Lord Bloom field,

mit. um sich zu überzeugen, was noch zu thun sei, um diese Stadt zur ersten am Mittelmeere zu machen.

Berlin, 13. September. Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗ Regent haben, im Namen Sr. Majestät des Königs, Allergnädigst geruht: Dem Adjutanten Sr. Königlichen Hoheit des General— Feldzeugmeisters und Chefs der Artillerie, Prinzen Karl von

reußen, Hauptmann Miesitscheck von Wäschkau der west—⸗ fälischen Artillerie⸗Brigade (Nr. 7) die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Niederlande Majestät ihm verliehenen Offizier-Kreuzes vom Großherzoglich luxemburgischen Orden der Eichenkrone zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Aachen, 11. September. Se. Majestäͤt der König der Belgier ist heute Morgen auf seiner Rückreise von Wiesbaden nach Brüssel mit der Rheinischen Eisenbahn hier durch⸗ gekommen. (Aachen. Ztg.)

Sannnver, 12. September. Se. Majestät der König hat sich in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen heute Morgen früh nach Neustrelitz begeben. (N. H. 3.)

Mecklenburg. Schwerin, 12. September. Wie die „Mecklenb. Ztg.“ aus Neustrelitz erfährt, ist die Leiche Sr. König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs Georg gestern von dem 13 Meile von der Residenzstadt entlegenen Schweizerhause unter Führung des Großherzoglichen Ober-Jägermeisters von Voß und in Be— gleitung der Sber⸗ und Unkerförster des ganzen Landes in die neu erbaute Schloßkirche zu Neustrelitz übergeführt worden, wo dieselbe heute auf dem Paradebette stehen und morgen, am 13ten d. M., Morgens in das Fürstliche Erbbegräbniß zu Mirow ge⸗ bracht werden wird. Dem Vernehmen nach werden Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent von Preußen, Se. Majestaͤt der König von Hannover und Se. Fönigliche Hoheit der Groß-— herzog von Mecklenburg-Schwerin dieser Feierlichkeit bei⸗ wohnen.

Sachsen. Weimar, 12. September. Ihre Königliche

Hoheit die Frau Großherzogin ist gestern früh von Eisenach nach Holland abgereist, um Ihre Majestät die Königin Mutter zu besuchen. Die Abwesenheit Ihrer Königlichen Hoheit wird mehrere Wochen dauern. (Weim. Zig.) Hessen. Darmstadt, 11. September. Die Erste Kammer ist auf den 18ten d. wieder einberufen. Der von der Zweiten . zur Prüfung des Entwurfs einer Strafpdozeß⸗ Ordnung bestellte besondere Ausschuß ist bereits längere Zeit hier versammelt und mit dieser Arbeit beschäftigt. (Fr. F.)

Bayern. Kaiserslautern, 10. September. Gestern waren die Landtags-Abgeordneten der Pfalz, mit Ausnahme von bier, wieder hier versammelt, um sich über die, im Interesse der Pfalz zu wünschenden Abänderungen mehrerer Bestimmungen der Entwürfe des Straf- und Polizeigesetzes zu besprechen. Man einigte sich dahin, dem Gesetzgebungs-Ausschusse eine Anzahl mo— tivirter Abänderungs-Vorschläge einzureichen. (Pf. Z.)

DODesterreich. Wien, 12. September. In der heutigen Sitzung des Reichsraths wurde bei ö . der 66 über das Budget des Ministeriums des Innern die bureaukratische Vielschreiberei getadelt und dahin gehende Vereinfachung dringend empfohlen. Es wurde ferner die willkürliche Verwendung der Landesfonds beklagt und desfallsige genauere Kontrole verlangt. Der Minister des Innern versprach Abhülfe.

Großbritannien und Irland. London, 11. Sep⸗ tember. Gestern fand eine Revue der Kanalflotte in Milford Haven statt. Nach der Flottenschau segelten die Admiralitäts⸗ Lords auf dem „Osborne“ nach den Seilly⸗Inseln und Devonport zu Inspectionszwecken.

In Shoeburyneß ist ein Festungswerk in Gestalt eines Pa⸗ rallelogramms ausgeführt worden, das die Themse⸗Einfahrt be⸗ herrscht und zugleich zu Experimenten mit verschiedenen Arten Ge— schůtz dienen soll. Es ragt so wenig über den Boden, daß man 8 aus der Ferne kaum gewahrt, ist aber von ungeheurer Stärke. Die Granitmauern sind 8 Fuß dick und außerdem mit 10 Zoll dickem Schmiedeeisen überzogen. Im Fall es sich bewährt, sollen ähnliche Forts in Portsmouth, Chatham 2c. erbaut werden.

Frankreich. Paris, 11. September. Der „Semaphore“ theilt die bei der Ankunft des Kaisers in Marseille gehaltene Rede Se. Majestät hat gesagt, er sei nach Marseille gekommen,

Auch der, Moniteur“ publizirt

heute einige in Marseille gehaltene Festreden, namentlich aber die⸗

Frankreichs zu repräsentiren, wie er den Oelzweig in der Hand trägt,

in Frieden durch den sanften Einfluß des Handels über dieses Meer herr⸗ schen, möge sie durch die Vervielfältigung der Beziehungen die barbari—

pontischen Ufern dieses Meeres die Hand zu reichen und in die Tiefen

Rurz, möge

Eroberung, fondern auch als einen

plomatischen Verkehr mit Sardinien abbricht. einiger Blätter,

sein, als bis der König von

Komnsission des Monte lombardo- veneto

Sie heutige „Opinione“ schreibt:

den die Parteien,

der Marken ebensowenig wahr werden, wie jene wegen der An⸗

1735

jenige, welche der Kaiser gestern Abends bei dem Bankette der Handelskammer gehalten hat. Dieselbe (bereits telegraphisch mit⸗ getheilt) lautet wörtlich:

Meine Herren! Das von der Handelskammer veranstaltete Bankett verschafft mir die glückliche Gelegenheit, der Stadt Marseille öffentlich für den warmen Empfang zu danken, den sie der Kaiserin und mir bereitet hat. Die so einmüthigen Kundgebungen der Anhänglichkeit, welche wir von Anfang unserer Reise an empfangen haben, rühren mich tief, aber sie können mich nicht stolz machen; denn mein einziges Verdienst ist ge⸗ wesen, vollständiges Vertrauen auf den göttlichen Schutz, wie auf den Patriotlsmus und den gesunden Sinn des französischen Volkes zu haben. Diese innige Eintracht zwischen Volk und Herrscher ist es, was unsere Stärke ausmacht im Innern wie nach außen, und uns gestattet hat, großer Hindernisse ungeachtet, unseren fortschreitenden Gang niemals aufzuhalten. Dieses Streben nach dem Guten, dieser Aufschwung zu allem, was edel und nützlich ist, kann heute nicht nachlafsen, wo die Umstände günstiger sind und die Ruhe der Wunsch der ganzen Welt ist. Wenn einiges neidische Murren von Fern an unser Ohr schlägt, so beunruhigen wir uns darüber nicht, es bricht sich an un⸗ serer Gleichgültigkeit, wie die Wogen des Oeeans an unseren Küsten zer⸗ schellen. Arbeiten wir also mit allen Kräften an der Entwickelung der Hülfs⸗ mittel unseres Landes! Die Arbeiten des Friedens haben in meinen Augen Kränze, die eben so schön sind, wie der Lorbeer. In der Zukunft der Wohl⸗ fahrt und Größe, welche ich für Frankreich träume, nimmt Marseille natür⸗ lich einen großen Platz ein durch seine Thatkraft und durch die Intelligenz seiner Bewohner, so wie durch seine geographische Lage. In der Nähe des Kriegshafens von Toulon, scheint es mir auf diesen Gestaden den Genius

aber auch sein Schwert an der Seite fühlt. Möge diese phocäische Stadt

schen Natiönen civilisiren; möge sie die Bande der civilisirten Nationen enger schürzen; möge sie die Völker Europa's veranlassen, sich an den

die Eifersüchteleien eines anderen Zeitalters zu bersenken! Marseille fich stets so zeigen, wie ich es vor mir sehe, das heißt auf der Höhe der Bestimmung Frankreichs, und einer meiner glü⸗ hendsten Wünsche wird erfüllt sein. Ich bringe einen Toast aus auf die Stadt Marseille.

Rach dem Banket begaben sich Ihre Majestäten um Mitter— nacht an Bord des Dampfers, der sie nach Toulon führen sollte.

Der „Moniteur“ theilt heute aus dem 4. Bande der Korre— spondenz Rapoleon J., welche bekanntlich der Kaiser sammeln und herausgeben läßt, eine Reihe von Briefen aus dem Jahre 1798 mit, welche sich auf die ägyptische Expedition beziehen und beweisen sollen, daß der General Bonaparte Yi selh Mishhicklbñ cilczefih

seiner Wasser

habe ge der zu Chambery auf der Polizei Prãfeltur installirten Kommisston zur Entgegennahme der Bittschriften der neuen Fran⸗ zosen an den Kaiser, liefen deren nicht, weniger als 12,000 ein, 12. September. Frankreich wird für den Fall, daß Sar⸗ dinien der von ihm an den Kardinal Antonelli gerichteten fe gemaͤß handelt, seinerseits in einer Note erklären, daß es den di⸗

er „Constitutionnel“ enthält folgende Note: „Die Nachricht 24 . daß Herr Brenier nach Frankreich zurüdkehre, ist Die Mifsion dieses Diplomaten wird nicht eher beendigt Neapel seine Staaten verlassen hat.“

11. September. Die internationale hat ihre Arbeiten be— gestern Abends von den

verfrüht.

Italien. Turin, endet. Die betreffende Convention wurde

irten Oesterreichs, Frankreichs und . Delegirtzn Oels ichen Die piemontesische Regierung

Völkern der päpstlichen Staaten verweigern; sie müßte sonst italienischen Bewegung den den Sekten der Anarchie überlassen, welche eine fremde hätten, und man hofft, daß Grand⸗ wegen der Besetzung Umbriens und

kann, selbst wenn sie wollte, den

angesuchten Schutz nicht Macht und die Zügel der

Occupation zur sichern Folge guillot's böse Prophezeiungen

nexion Toskang's. Piemont ist vorwärts gedrängt, es kann nicht zurückschreiten. Europa soll wählen zwischen Victor Emanuel und der Revolution, zwischen Savoyens Banner und der rothen Fahne. Frankreich wird die Nothwendigkeit der Politik Piemonts nicht

verk . k September. Nach hier eingetroffenen Nachrichten gestrigen Tage ist die Stadt

Bologna vom , Urbino, von den päpstlichen Truppen ange⸗

Die Einwohner sind der Uebermacht der An⸗

Die Miethstruppen haben daselbst ein Ge⸗ Perugia stattgefunden, . ie

aus Fossombrone, griffen worden. greifer unterlegen. t metzel, wie es im vorigen Jahre in Per ste r neuert. Diese Nachricht hat General Cialdini bestimmt, Grenzen zu überschreiten. . September. Die Persev eranza⸗ meldet aus Turin vom 10. d. M.. Der Deputirte Sialoja würde von Gari⸗

ziemonts unterzeichnet.

nisation einiger detachirter Corps Nationalgarden für den Krie = dienst. Während der Abwesenheit Fanti's übernahm Cavour die Leitung des Kriegsministeriums. Graf Minerva wird am 12. d. M.

vom Papste empfangen und wird drei Tage die Antwort erwarten,

ist diese abschlägig, so werden am 16ten die piemontesischen Trup⸗ pen die päpstliche Grenze überschreiten. Die Hauptmacht der pie⸗ montesischen Truppen steht in der Nähe von Cattolica, es sind die Corps unter Cialdini und Durando. Fanti ist der Oberkom⸗ mandant. Lamoriciäre zog seine Truppen auf den beiden Straßen von Ancona und Perugia gegen Fogling. Urbino, Urbania und Colmazzo sind seit zwei Tagen don seinen Truppen verlassen. Auch die Straße von Taro zum Adriatischen Meere nach Fossombrone und Cogli bis Canziano sind geräumt. Lamoriciére wird den pie⸗ montesischen Angriff oberhalb Jessi und Falcongra hinter Lesino wahrscheinlich erwarten. Der König von Neapel mußte auf spa⸗ nischen Schiffen abreisen, da die neapolitanischen den Gehorsam verweigerten. Die „Lombardia“ meldet: Nächstens werden neue Aushebungen stattfinden und die Altersklasse von 1849 unter die Waffen gerufen werden.

Aus Neapel und Rom vom 4. September sind mit dem letzten Post⸗Paketboote in Marseille am 8. Abends folgende Nach⸗ richten eingetroffen: „Fürst Ischitella, der vierundzwanzig Stun⸗ den in Rom war, ist nach Neapel zurückgekehrt. Der heilige Vater hat dem König 8364 den Quirinal zur Residenz angeboten. Der Gouverneur von Ancona hat die Getreide⸗Aus fuhr verboten. Die republikanische Partei rührt sich sehr; in Bologng hat sich ein Comité gebildet, das bereits die piemontesische Regierung lähmt. General Lamoriciere hat aus der Armee diejenigen italienischen Offiziere entfernt, welche sich über die vielen Märsche, die sie machen müßten, beklagt und Garibaldi's Ankunft herbeigewünscht hatten. Pontecorvo ist im offenen Auf⸗ stande; von den 15 Gensdarmen sind zwei bei der provisori⸗ schen Regierung in Dienst getreten. Garibaldi wird in den nächsten Tagen schon 40,000 Mann stark sein, von denen etwa 25,900 nicht aus dem Königreiche beider Sicilien gebürtig sind. In vielen Distrikten Neapels geht die Umwälzung von den Intendanten und Unter-Intendanten selbst aus. Herr de Martino hat die Absicht, sich nach Frankreich zurückzuziehen. Liborio Romano schlaft seiner Sicherheit wegen jede Nacht an Bord eines piemontesischen Schiffes. Man schätzt die Anzahl der Personen, die seit den letzten zwei Monaten Neapel verlassen haben, auf hundertfünfzigtausend.“

Der „Es pero“ bem. 8. September, meldet unter den letzten

der Vevdlkerungen , die ihn um Hülfe anriefen, nachgab , die römische Grenze überschritten habe. Demselben Blatte zufolge reiste Kriegs-Minister Fanti am 8, mit General Della RKocea ins Hauptquartier von Arezzo ab. Das dort konzentrirte Corps ist

40, 000 Mann stark, das bei Rimini konzentrirte 20, 00 Mann.

Amerika. Der in Queenstown angekommene „Etna“ bringt Nachrichten aus Rew⸗Pork, 30. August. Am 29 August hat der Prinz von Wales die Besatzungstruppen und die Frei⸗ willigen in Montreal gemustert.

Die „Times“ bringt ein Telegramm aus Otto wa, 1. Sey⸗ tember, wo der Prinz von Wales mit großem Enthufiasmus em⸗ pfangen wurde und den Grundstein des Parlamentsgebäudes legte-

Asien. Das Reutersche Bureau bringt Nachrichten aus , vom 17. k Denselben zufolge behaupteten die chinesischen Aufständischen sich in ihren Stellungen. Der Angriff der westmächtlichen Streitkräfte auf die Taku⸗Forts sollte am 29sten Juli stattfinden. Der Earl von Elgin und der Baron Gros Daren im Golf von Petscheli angekommen. Laut Berichten aus Singapur vom 5. August waren die preußischen Abgesandten

daselbst angekommen.

Paris, Mittwoch, 12. September, Abends. (Wolff s Tel. Bur.) Die heutige „Patrie“ meldet, daß General Gohon das Kommando in Rom wieder übernehmen und daß das te Regi⸗ ment dahin abgehen werde. Nach demselben Blatte eee. ver⸗ schiedene Mächte gegen den Einmarsch der piemontesischen Truhen in die päpstlichen Staaten protestirt. Daß Lam oricisre iich bei Ancona konzentrire, wird dementirt. Wie es den batte Russell die piemontesische Regierung wiffen lassen, daß Dester⸗ reich im Falle einer Invasion Piemonts in den Kirchen aat ruhig bleiben würde.

Paris, Donnerstag, Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“

13. September, Morgens. (Wolff meldet, daß die französische

Garnison zu Rom verstärkt und daß General Seyon auf seinen

Posten zurücklehren werde.

Turin, Mittwoch, 12. September, Abends. (Wolff s Tel.

Pefaro angegrisen und

baldi nach Neapel berufen, um das inan ministerium zu über⸗ nehmen. Ein Königliches Dekret vom 8. d. r befiehlt i Orga⸗

Bur) Die Föniglichen Truppen haben