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3 Für die Provinz Pommern, in Greifswald. 9 Direktor: —
„Schöm ann, Geheimer Regierungs-Rath und Professor, zugleich Mitglied der Kommission. ᷣ
Mitglieder:
Grunert, Professor, Hö fer, Professor, Münter, Professor, G aß, Professor, Schäfer, Professor, George, Professor.
h Für die Provinzen Schlesien und Posen, in Breslau.
* Direktor: Dr. Semisch, Professor, zugleich Mitglied der Kommission. Mitglieder:
Dr. Göppert, Geheimer Medizin al-Rath und Professor, Dr. Braniß, Professor,
Dr. Haase, Professpr,
Dr. Joachimsthal, Professor,
Dr. Stern, Professor,
Dr. Jun km ann, Professor,
Dr. Schmöld ers, Professor,
Dr. Chbulski, Professor.
5) Für die Provinz Sachsen, in Halle a. d. S. Direktor: ö
Dr. Kramer, Direktor der Franckeschen Stiftungen und Pro— fessor, zugleich Mitglied der Kommission.
Mitglieder:
Dr. Tholu ck, Consistorial⸗Rath und Professor, Dr. Bernhard, Ober⸗Bibliothekar und Professor, Dr. Girard, Professor,
Dr. Heine, Professor, = Dr. Ulrici, Professor,
Dr. Schaller, Professor,
Dr. Dümmler, Professor.
6) für die Provinz Westfalen, in Münster. Direktor:
Dr. Sa vels, Regierungs- und Schul Rath, zugleich Mitglied der Kommission.
Mitglieder:
Dr. Su ffrian, Probinzial⸗Schul⸗Rath, Dr. Winiews ki, Professor,
Dr. Dehcks, Professor,
Dr. Ro spatxt, Professor,
Dr. Heis, Professor,
Dr. Bisping, Professor,
Dr. Clemens, Professor.
7) für die Rheinprovinz und die Hohenzollernsche Lande, in Bonn. .
Direktor: Dr. Hilgers, Professor, zugleich Mitglied der Kommission. Mitglieder:
Dr. Bischoff, Geheimer Berg-Rath und Professor,
Dr. Brandis, Geheimer Regierungs-Rath und Professor, Dr. Löbell, Geheimer Regierungs-Rath und Profe Dr Dr. Ritschl, Geheimer Regierungs-Rath und . Dr. Lange, Konsistorial⸗Rath und Professor, Dr. Monnard, Professor,
Dr. Beer, Professor,
Dr. Del ius, Professor.
Berlin, den 15. Dezember 1860.
—
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten.
der Prinz-Regent nahmen
von Bethmann-Hollweg.
Berlin, 20. Dezember. Se. Königliche Hoheit der Prin Regent haben, im Namen Sr. Majestaͤt des stönigs— Allergnadigh eruht: Dem Direktor im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗ Rath Delbrück, die Erlaubniß zur Anlegung des von' des Herzogs
von Nassau Hoheit ihm verliehenen Komthur«-Freuzes erster flasse des Militair⸗ und Eivil-Verdienst-Ordens Adolphs von Nassau so wie dem Fustos der Bibliotheken in den Königlichen Schlössern in und bei Potsdam, Balduin Möllhausen, zur Anlegung
des von des Kaisers von Oesterreich Majestaͤt ihm verliehenen
Ritter⸗Kreuzes des Franz-Joseph-Orbens zu ertheilen.
N icht amtlich es.
Preußen. Berlin, 20. Dezember. Se. Königliche Hoheit 24 heute die Vorträge des Kriegs— Ministers, der Minister von Auerswald und Freiherrn von Schlei
nitz, so wie des General-Majors von Manteuffel entgegen.
Braunschweig, 18. Dezember. In der heutigen Sitz ung der Landesversammlung wurde nach der Wahl der Mü— glieder des Landtagsausschusses und deren Stellvertreter vom Prä⸗ sidenten der Versammlung ein Höchstes Reskript mitgetheilt, kraft dessen der Landtag bis zum 19. Februar nächsten Jahres ver⸗ tagt wird, und wurden die Abgeordneten aufgefordert, am gedach⸗ ten Tage sich wieder einfinden zu wollen.
Sachsen. Dres den, 18. Dezember. In der Ersten Kammer sind heute bei der fortgeseßzten Spezialberathung der Kirchen-Ordnung die §5. 17 bis 20 erledigt worden. Die Zweite Kammer hat heute bei der Schluß-Abstimmung die Entwürfe einer Militairgerichts- Ordnung und einer Militairstrafprozeß Ord⸗ nund einstimmig angenommen und sodann den Entwurf eines Ent⸗ schädigungsgesetzes für den Wegfall gewerblicher Verbietungsrechte berathen, welcher schließlich gegen 1 Stimme Annahme fand.
— 19. Dezember. Die Erste Kammer hat heute die Berathung der Kirchen-rdnung fortgesetzt und die F§. 21 bis 23 des Entwurfs erledigt.
In der Zweiten Kammer wurde der Gesetzentwurf wegen Ab— tretung von Grundeigenthum zur Erbauung einer Priestewitz⸗ Großenhainer Eisenbahn genehmigt. Die nächste Sitzung der Kammer wird im neuen Jahre stattfinden. (Dr. I)
Schmarzburg. Sondershausen, 18. Dezember. Sei— tens des Landtags-Ausschusses ist die Staatskasserechnung pro 1859 geprüft worden. Als Ergebniß stellt sich heraus, daß die Einnahme 644678 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf, die Ausgabe 66 735 Thlr. 5 Sgr. 11 Pf. betragen hat und aus der mit 859 zu Ende gehenden Finanzperiode ein Ueberschuß von 192,543 Thlr. erzielt worden ist. Da von den präkludirten hiesigen 10 thalerigen Kassen⸗ Anweisungen noch für mehr als 4000 Thlr. unausgelöst ge⸗ blieben sind, so hat die hiesige Staatsregierung die Auslösungsfrist auf unbestimmte Zeit verlängert.
Belgien. Brüssel, 18. Dezember. Der Senat hat heute das Budget des Innern berathen. Der Herzog von Brabant wohnte der Sitzung bei und entwickelte die schon früher angeregte Idee, auf den hauptsächlichsten Handels- und Stapelplätzen beider Hemisphären bestaͤndige Museen der Produkte aller belgischen Gewerbszweige zu gründen, wodurch die direkten Handels⸗ bezüge nach auswärts hin offenbar aufs Förderlichste würden ge— hoben werden. Der Herzog drückte den Wunsch aus, für die An— faͤnge dieses vielversprechenden Unternehmens den Departements des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten einen Kredit zugewiesen zu sehen, dessen weise Verwerthüng sich jedenfalls reichlich rentiren werde. Schließlich ersuchte der Königliche Redner den Minister des Innern, gleichwie für den besten auf Kunst und Wissenschaft behüglichen Werke auch einen fünfjährigen Preis für die vorzüg⸗
lichste über Handel und Gewerbe erscheinende Arbeit auszuseten.
Die Worte des Thronfolgers fanden auf allen Bänken des Hau⸗ ses Anklang, und die beiden Minister des Innern und der aus— wärtigen Angelegenheiten versprachen, fie in reifsiche Erwägung zu ziehen. (Köln. Itg.)
von Neweastle in den Orden sverband aufzunehmen.
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Größbritannien und Irland, London, 18. Dezember.
In Windsor war gestern unter dem Vorsitze Ihrer Majestäͤt der Fönigin großes Kapitel des Hosenband-Ordens, um den Herzog Nach dem stapitel war Geheimrath. Lord Bloomfield legte als neuernanntes Mitglied desselben den vorgeschriebenen Eid ab, und die Einberu⸗ fung des Parlaments wurde definitiv auf den 5. Februar festgesetzt. Am Abend war Ordensbanket im Waterloo⸗Saale.
Herr don Persignh hatte gestern eine längere Besprechung mit Lord John Russell. Es heißt, daß er kaum vor der nach sten Woche nach Paris zurückreisen wird.
Frankreich. Paris, 18. Dezember. Durch Kaiserliche Dekrete vom L2ten d, sind mehrere Gerichtshöfe in ihrem Perso— nale theils verstärkt, theils vermindert worden. So sind dem Hofe von Rennes ein Kammer-Präsident, neun Räthe, ein General— Advokat und ein Greffier-⸗Gehülfe genommen, so daß er aber immer noch 4 Kammer⸗Präsidenten, 25 Raͤthe, 3 General-Advokaten und 5 Greffiers behält. Auch der Hof von Poitiers hat statt 25 jetzt 20 Räthe, statt 3 nur 2 General-Advokaten 2c. Bei den Tri— bunalen erster Instanz in Grenoble ist die Zahl der Richter von 12 auf 10, in Versailles von 9 auf 8, in 37 Städten bon 9 auf 7 und in 5 Städten von 4 auf 3 verringert wor— den. Dagegen haben die Tribunale von Nantes, Valence, Tou— louse und fünf andere Städte einen Vice-Praäͤsdenten, einen, resp. zwei Richter, einen Substituten und einen Greffier mehr bekommen. An 6 Tribunalen ist die Zahl der Richter von 5 auf 6, bei 7 von 3 auf 4 vermehrt worden.
Der „Moniteur“ bringt eine Korre pondenz aus Peddo vom 7. September, worin gemeldet wird, daß der franzoͤsische General— Konsul Duchesne de Bellecour am 6. September dem Taikun von Japan in feierlicher Sitzung seine Beglaubigungsschreiben als Ge— schäftsträger am Hofe zu Veddo überreicht habe.
Spanien. Aus Madrid, 16. Dezember, wird telegraphirt daß die Regierung den Cortes im Januar 18616 einen Gesetz⸗Ent⸗ wurf vorlegen wird, worin Abänderungen im Zelltarife enthal— ten sind.
Italien. Die gewöhnliche neapolitanische orrespondenz ist am 18. Dezember in Marseille ausgeblieben, dagegen die röm sche Post vom 15. Dezember eingetroffen. Dieselbe meldet, daß Ponte⸗ corvo am 11. Dezember von piemontesischen Truppen besetzt wurde. Auf den 19. Dezember war ein Konsistorium anberaumt, und man erwartete eine Allocution des heiligen Vaters bei dieser Gelegen⸗ heit. Das „Giornale di Roma“ bringt eine umfangreiche Antwort vom Msgr. Nardi auf die Rote des Lord John Russell über Ita⸗ lien. Dasselbe Blatt enthält in Betreff der Finanzlage des Kirchen— staates folgende Erklärung: .
Zu großer Ueberraschung haben wir das pariser Haus Rothschild anzeigen sehen, daß es die Zahlung der am 1. Dezember fälligen Zinsen der päpstlichen Anleihe vertage, obgleich es den großeren Theil der zu dieser Zahlung bestimmten Gelder in Händen hatte. Man hatte gewisse Gründe, um von diesem Hause ein größeres Vertrauen auf die Regierung des päpstlichen Stuhles zu erwarten, die es, trotz schwierigen BVerhastnissen, durch langjährige Erfahrung besser hätte kennen lernen sollen. Wie dem aber auch sei, so hat der Finanz⸗Minister, sobald er Kenntniß von diesem unliebsamen Zwischenfall erhalten, sich nach Einholung der Befehle des heiligen Vatérs beeilt, die fehlenden Gelder zu ergänzen, und so hat die Zahlung der Zinsen denn am 6. d. M., laut der neuesten telegraphischen Depescht, begonnen, die heute alle italienischen Blätter bringen und die so lautet: „Das Bankhaus Rothschild zeigt an, daß es vom heutigen Tage, 6. Dezember, an die am 1. Dezember fällig gewesenen Zinsen aus— zahlen wird.“ ; n, .
Um diese kurze Anzeige zu vervollständigen, halten wir es für nothig, hinzuzusetzen, daß nicht Piemonts Geld, wie einige Blätter mit . fälliger Böswilligkeit unterstellt haben, dem Hause Rothschild die Mit el an die Hand gab, um die fälligen Zinsen der päpstlichen Schuld unver⸗ kürzt zu zahlen, sondern daß es die Gelder waren, welche dem Hause Rothschild bon der Regierung Sr. Heiligkeit ausgezahlt wurden. Da nun diese Fonds seit einigen Tagen an den Ort ihrer Bestimmung gelangt sind, so bleibt es erwiesen, daß die Regierung schon bereit zur vollen Zah⸗ lung war, und wie sehr es ihr fern liegt, troß Ermangelung fast aller Hülfsquellen des weltlichen Besitzhums, das ihr entrissen worden, sich zu dem Aeußersten genöthigt zu sehen, wobon Böswillige so viel gesprochen haben und das durch Frömmigkeit und Hingebung der Gläubigen von ihr fern gehalten wurde. J ; fi ide nr, Franz II. bis jetzt an die Uebergabe Gaeta s dent, zeigt ein Manifest an das neapolitanische Volk, worin er die . politaner aufruft, eine letzte Anstrengung zu machen, um ihre Na⸗ slonalitãt zu retten, worin er die Aufrechterhaltung der verliehenen Freiheiten verspricht und die Bildung getrennter Parlamente für das Festland und die Insel Sicilien anbietet; außerdem verheißt das Manifest auch eine Amnestie. „Sollte“, fügt der König hinzu,
der Herrscher sich gezwungen sehen, zu erliegen, so wird er die
feste Zuversicht bewahren, dereinst in den Besitz seines Königreichs , . In Cagli und Gubbio haben reactionaire Bewe⸗
gungen stattgefunden.
Die Feindseligkeiten gegen Gaeta, welche, wie erwaͤhnt, einge⸗ stellt worden sind, haben bis jetzt noch nicht wieder begonnen.
General Desauget, ehemaliger Kommandant von Neapel, ist zum General⸗Lieutenant im italienischen Heere und zum Chef einer Kommission ernannt worden, welche mit der Prüfung der Titel der früheren neapolitanischen Offiziere, so wie mit dem Vorschlag, auf welche Weise die Verschmelzung der bourbonischen Armee mit der sardinischen am besten bewerkstelligt werden kann, beauftragt ist. Die Kommission besteht zur Haͤlfte aus neapolitanischen und zur Hälfte aus sardinischen Offizieren.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 19. Dezember. Die verwittwete stönigin Desideria ist gestern Abend, als ste Calderon's Leben ein Traum im Theater fehen wollte, plötzlich gestorben.
Dänemark. Kopenhagen, 18. Dezember. Nach einer telegraphischen Depesche der H. N.“ wird am 19. im Reichstage die Vorlage eines Gesetz⸗ Entwurfes wegen Erbauung einer Eisenbahn burch Fühnen und Jütland nach der Grenze des Herzogthums Schleswig erwartet, worüber der in Kopenhagen verweilende Sir Morton Peto direkt mit dem Minister Monrad verhandelte. In Bezug hierauf fand am 18. auf dem Schlosse Jägerspriis eine Geheime Staatsrathssitzung statt.
Amerika. Der Theil der Präsidenten⸗ Botschaft, welcher die auswärtigen Angelegenheiten behandelt, lautet im Wesentlichen folgendermaßen? Unsere Beziehungen zu Greß⸗ britannien sind die allerfreundlichsten. Seit dem Beginne meiner Verwaltung haben die zwei gefährlichen Fragen, die aus dem Clahton⸗Bulwer⸗Vertrage und dem von England beanspruchten Untersuchungsrechte entstanden waren, eine freundschaftliche und ehrenvolle Erledigung gefunden. Die widersprechenden Auslegun⸗ gen jenes Vertrages, die während der Dauer der betreffenden Ver⸗ handlungen bedrohliche Aussichten eröffnet hatten, sind in einer für uns vollkommen befriedigenden Weise beglichen worden. Es muß für alle unsere Mitlbürger, zumal für jene, die im Verkehr mit dem Aus⸗ lande stehen, eine Quelle aufrichtiger Befriedigung sein, daß Eng⸗ land seine Ansprüche, amerikanische Kauffahrer in Friedenszeiten auf hoher See anhalten und untersuchen zu dürfen, aufgegeben hat. Es war dies die bei weitem gefährlichste Streitfrage zwischen den beiden Staaten, die seit dem Kriege von 1812 aufgetaucht war. Jetzt ist nur noch eine einzige Frage offen, die von irgend welcher Bedeutung ist: Die Streitfrage betreffe St. Juan. Da die Verhandlungen Betreffs derselben noch in der Schwebe sind, ist es vorerst nicht räthlich, über diesen Gegenstand mehr zu sagen. Der vor Kurzem stattgefundene Privatbesuch des Prinzen von Wales in unserem Lande hat sich als ein glüͤckpverheißendes Er⸗ eigniß herausgestellt, durch das die innigen verwandtschaft⸗ lichen Gefühle, von denen, wie ich hoffe, Volk und Regierung bei⸗— der Länder in ihrem politischen und sozialen Verkehre jederzeit be⸗ seelt sein werden, nur wärmer und herzlicher werden können. — Unsere Beziehungen zu Frankreich, unserem alten, ehrwürdigen Verbündeten, tragen ununterbrochen den freundlichsten Charakter an sich. — Unsere Beziehungen mit dem großen Kaiserreiche Rußland sind so gut, wie wir es nur wünschen können. Unsere Beziehungen zu Spanien sind gegenwartig verwickelter, wenn auch minder ge⸗ sährlich, als seit vielen Jahren der Fall gewesen. Unsere Bürger hatten lange, und haben noch heute, zahlreiche Forderungen an die spani⸗ sche Regierung. Unsere Gesandten in Madrid haben seit einer Reihe von Jahren auf die Erfüllung derselben vergebens gedrängt, und es ist mehr als wahrscheinlich, daß die schließliche Regelung dieser An⸗ sprüche meinem Nachfolger anheimgestellt bleiben wird. Ich wieder⸗ hole jetzt die in meinen Botschaften von 1858 und 1859 enthaltene Anempfehlung zu Gunsten eines Ankaufes von Cuba unter billigen Bedingungen. Ich halte an dem Glauben fest, daß eine solche Errungenschaft zum Wohle beider Staaten wesentlich beitragen und das sicherste Mittel für die Abschaffung des afrikanischen Sklapenhandels in der ganzen Welt sein würde. Ich würde dies⸗ mal nicht auf diesen Gegenstand zurückgekommen sein woferne ich glaubte, daß durch einen derartigen Verkauf die Nationalehre der alten stolzen spanischen Monarchie befleckt werden könnte. — Unsere Beziehungen zum Kaiser von Oesterreich und den übrigen conti⸗ nentalen Mächten, den Sultan mit ein geschlossen sind die aller⸗ befriedigendsten. Die freundliche und friedliche Politik der Ver⸗ einigten Staaten gegenüber von China hat die erfreulichsten Re⸗ sultaͤte zu Tage gefördert. Der am 18. Juni 1858 abgeschlossene Vertrag von Tientsin ist von Seiten der chinesischen Behörden ge⸗ treulich eingehalten worden. — Unsere Beziehungen zu Mexico find noch immer höchst unbefriedigend. — Im westeren Verlaufe der Botschaft verbreitet sich der Präsident über die Finanzlage der Republit, kommt auf die früher versprochenen Einschränkungen der Staatsausgaben zurück und deutet mit Genugthuung auf die That⸗ sache hin, daß seit seiner letzten Botschaft nicht ein einziger afrika⸗ nischer Sklave gesetzwidrig eingeführt worden sei.