1861 / 20 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Elberfeld, 16. Januar. Heute erläßt die städtische Armen— Verwaltung eine Bekanntmachung an die Bürgerschaft, daß die aus freiwilliger Bewegung und unaufgefordert ihr taglich gespendeten reichlichen Geldmittel ihr gestattet haben, seit Weihnachten bis heute an alle dürftige Familien oder Einzelnstehende täglich etwa 30 Pfund vorzüglicher Kohlen pro Familie oder Person zu vertheilen. Die Verwaltung fügt hinzu, daß sie gedenke, diese Austheilungen von Kohlen nicht zu unterbrechen, so lange die strenge Kaͤlte an— dauert.

Coblenz, 15. Januar. Ihre Majestät die Königin haben, in Anbetracht der strengen Winterkälte, den Armen unserer Stadt zur Linderung ihrer Roth ein Geschenk von 200 Thlr. zukommen zu lassen geruht, Die Mosel ist laut hier eingegangenen Nach— richten bei Trarbach zugefroren und in Folge dessen sind die hier haltenden Schiffer mit Löschen ihrer Ladungen beschäftigt.

Ruhrort, 15. Januar. Zur Widerherstellung des Güter— verkehrs zwischen der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter und Cöln— Mindener Eisenbahn wurden gestern von der Direction der letzteren ca. 60 Arbeiter requirirt, um den Raum des Bassins von seiner Mün— dung in den Rhein bis zum Hebethurm vom Eise zu befreien. Obwohl die 4 —5. (und wo sich das über den Damm getriebene Eis über einander geschoben, durchschnittlich über einen Fuß) dicken Schollen auf der mehrere hundert Schritt langen Strecke bedeutende Schwie— rigkeiten boten, so hofft man doch bis heute Abend eine Bahn für die Breite des Dampfbootes zu brechen.

Sachsen. Dres den, 16. Januar. Das „Dresd. Jour— nal“ bringt folgendes Bulletin: Ihre Majestät die verwiktwete Königin Marie waren bereits seit dem 6. Januar, an entzünd— lichen Leiden der Respirationsorgane mit einigem Blutauswerfen verbunden, erkrankt, deren Heftigkeit sich zwar mit dem 7ten Tage wesentlich vermindert hatte, allein dafür anhaltende fieberhafte Reizung mit Schlaflosigkeit herbeiführte, in deren Folge endlich früh am gestrigen 10ten Tage, auch hier die Masern hervorgetreten sind. Von gestern bis heute nun nimmt die Krankheit ihren ge— wöhnlichen Verlauf; die Nacht war unruhig, jedoch sind sonst keine beunruhigenden Erscheinungen vorhanden.

Dr. Carus. Dr. von Ammon. Die Zweite Kammer hat heute auf Antrag des Abgeordneten Gehe auf Wiederverleihung der Wählbarkeit an jene Abgeordnete, welche durch Kammerbeschluß vom Jahre 1850 derselben für ver— lustig erklärt worden sind, berathen. Der Antrag der Deputation: „dem von der Zweiten Kammer während des Landtags 18560— 351 ge⸗ faßten Beschlusse, nach welchem mehrere, ohne für gegründet erachtete Entschuldigung bei demselben ausgebliebene vormalige Abgeordnete und Stellvertreter der Wählbarkeit verlustig erklart wurden, keine weitere Folge zu geben und zu Erledigung jenes Beschlusses im Vereine mit der Ersten Kammer an die Staatsregierung den Antrag zu stellen, die— selbe wolle die erwähnten Männer wieder in die Wahllisten unter den zu Abgeordneten Waählbahren aufnehmen lassen, sofern sie sonst noch die gesetzlichen Erfordernisse der Wählbarkeit haben“,

wurde bei der Schlußabstimmung gegen 1 Stimme von der stam—

mer angenommen.

Niederlande. Haag, 15. Januar. Der König hat an

Stelle des abgetretenen Grafen van Zuylen van Nyevelt den Baron ban der Goes van Dirksland, gegenwärtigen Kammerherrn des e,, Friedrich, zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. . Amsterdam, 15. Januar. Die Berichte aus den über— schwemmten Gegenden an der Maas lauten noch immer sehr betrübend, wenngleich das Wasser seit einigen Tagen nicht mehr gestiegen ist. Aus Zalt-Bommel wird vom 11sen d. M. berichtet, daß die ganze Bommelerwaard Ein Eisfeld ist und daß die Stadt, wenngleich durch die Dämme mit Erfolg gegen Ueber— schwemmung geschützt, arg von Drängwasser zu leiden hat, das durch die Straßen und selbst durch die Häuserfundamente hervor— dringt, so daß in mehreren Straßen die Häuser ganz unbewohnbar geworden sind. Nach den letzten telegraphischen Berichten aus Zalt-Bommel von gestern Morgen war dieses Dräng— wasser noch immer im Zunehmen begriffen. Auf dem Lande und in den überschwemmten Dötfern ist das Vieh in Masse ertrunken und auch einzelne Menschen sind im Wasser oder durch Kälte und Mangel ümgekommen. Viele Dorf⸗ bewohner haben mit Weib und Kind sich nach Zalt-⸗Bommel ge— tettet und nichts als das nackte Leben davon gebracht. Nach Gorichen haben sich 150 dieser Unglücklichen geflüchtet. In Her⸗ zogenbusch waren schon am 11Iten d. M. 2⸗- bis 3060 Flüchtlinge, Männer, Weiber und inder aus den überschwemmten Geldern— schen Dörfern am Maasufer eingetroffen; auch suchte man das Vieh aus jenen Dörfern möglichst in Herzogenbusch zu bergen. Von den Behörden in den überschwemmten Gegenden ist alles Mög⸗ iche geschehen, um das Elend zu mildern und in allen Theilen der Niederlande sinden Geldsammlungen fur die Verunglückten statt. Auch in Belgien, insbesondere in Antwerpen und Brüssel sind zu diesem Zwecke Geldsammlungen angestellt worden, die einen reich⸗ lichen Ertrag zu liefern versprechen.

Belgien. Brüssel, 15. Januar. Die Repräsentanten— Kammer hat heute ihre durch die Weihnachts-Ferien unterbrochenen Arbeiten wieder aufgenommen. Im Beginne der Sitzung zeigte der Vorsitzende dem Hause den gestern erfolgten Tod des Herrn Deliége, Abgeordneten von Lüttich, an. Die Kammer ging als⸗ dann zur Berathung der Vorlage über, nach welcher in hergebrach⸗ ter Weise das Fremdengesetz von 1835 erneuert wird. Herr Van Humbeek vertheidigte das allgemeine Asylrecht. Die Herren Goblet und Guillery unterstützten den genannten Redner und ein von diesem zur Milderung des Gesetzes eingebrachtes Amendement, welches von dem Justizminister bekämpft und schließlich vom Hause mit 64 gegen 8 Stimmen verworfen wurde. Herr Srts enthielt sich der Abstimmung, und zwar, wie er erklärte, weil er einerfeits für alle zu Gunsten der Fremden eingebrachten Vorschläge sei, andererseiés aber in der gegenwärtigen Annexions-Epoche“ der Regierung eine Waffe gegen „politische Blindschleichen“ nicht ent⸗ winden wolle. Die Unterzeichnungen zum Besten der ung lück⸗ lichen von Wassersnoth heimgesuchten hollaͤndischen Provinzen neh— men hier den erfreulichsten Forigang.

Großbritannien und Irland. London, 5. Januar. Die Angabe, daß das Vice⸗-Koöͤnigthum in Irland abgeschafft werden soll, wird amtlich widerlegt; desgleichen das Gerücht, als

werde dieser Ehrenposten dem Prinzen von Wales überwiesen

werden.

Die erwähnte Denkschrift an Lord Palmerston, worin einer Ermäßigung der Staats-Ausgaben das Wort geredet wird, hat, laut „Dailyh News“, schon die Unterschriften von 50 oder 60 Parlamentsmitgliedern erhalten, und neue Unterzeichnungen wer— den zuversichtlich erwartet.

Der Pariser Korrespondent der „Post“ schreibt: „Aus den Depeschen des sardinischen Oberbefehlshabers vor Gata ersieht man, daß der neapolitanische Bourbon in ein paar Wochen 360 Kanonen auf der Seeseite Gaeta's aufgepflanzt haben wird, in der That Material zu einer Vertheidigung, die der italienischen Flotte viel zu schaffen geben wird. Ich bedaure, abermals erklären zu müssen, daß der französische Admiral, der vor Gaeta liegt, den österreichischen Ingenieurs der bourbonischen Armee bei der An— legung von maritimen Befestigungen indirekten Beistand, aber ich behaupte jedenfalls, Beistand geleistet hat. Man sieht daher, daß König Franz, wenn er nach dem 19. d. Zeit gewinnen kann, einem vereinigten Land- und Seeangriff zu troßen suͤchen wird.“

Im leitenden Theil der heutigen „Post“ hingegen wird die franzoͤsische Intervention vor Gaeka als aufgegeben angesehen und ihre lange Dauer damit entschuldigt, daß ursprünglich nicht blos Napoleon III., sondern selbst Cavour ganz entschieden gegen die Verschmelzug der beiden Sicilien mit Sardinien gewesen sei—

Die neueste Nummer der „Shipping Gazette“ sagt: Mr— Lindsay (dasselbe Unterhausmitglied, das im Interesse der englischen Schiffahrt eben erst die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika bereist hat) war in den Tuilerieen und hatte mit dem Kaiser eine lange Besprechung über die französischen Differentialzölle und über die Vortheile, die der französischen Schiffahrt aus ihrer Aufhebung erwachsen würden. Mr. Lindsay brauchte nicht viel Ueberredungs⸗ kunst, den Kaiser zu seiner Ansicht zu bekehren, da dieser sie be— kanntlich von jeher theilte. Entscheidend ist wohl schon das Eine, daß die französische Handelsmarine in den letzten zwanzig Jahren blos um 420,000 Tonnen Zunahme, wahrend die englisché in dem— selben Zeitraume um 3,200,000 Tonnen gewachsen war. Die fran⸗ zössischen Differentialzölle hatten weder die Staats⸗Einnahmen noch auch die Marine entsprechend gehoben, was doch ihre Aufgabe ge— wesen war.

Lord Palmerston präsidirte gestern bei einem Meeting in . welches die Verbesserung der Armenquartiere zum Zwecke atte.

Das Wetter hat sich nicht wesentlich geändert. Die Kälte hält an und ist durch einen scharfen Ostwind vielmehr empfindlicher geworden. Die Noth in vielen ärmeren Quartieren Londons nimmt mit jedem Tage auf erschütternde Weise zu, und Aufrufe zu milden Beiträgen häufen sich von allen Seiten.

Frankreich. Paris, 15. Januar. Durch Kaiserliches Dekrek vom 12. d. sind Senat und gefetzgebender Körper zur Session auf Montag, den 4. Februar, zusammenberufen worden. Der Senat tritt übrigens bereits am 22. Januar in außerordentlicher Session zusammen, um den durch das Dekret vom 24. Nobember b! . formulirten Entwurf des Senats-Konsults zu berathen, welches sich auf die tägliche Veröffentlichung der Sitzungs-Protokolle' beiber Staatskörper in den Zeitungen, so wie auf den vollständigen Ab⸗ druck der stenographirten Sitzungs-Debatten im „Moniteur“ des nächsten Tages bezieht. Nach der Berathung und Beschlußnahme über diesen Entwurf ist die Aufgabe des Senats in dieser beson⸗ deren Hinsicht erledigt. Seine eigentliche Session beginnt, wie be— merkt, am 4. Februar.

Auch Algerien ist von großen Ueberschwemmungen heimgesucht.

Die Mitidja⸗Ebene ist nur noch ein großer See.

öffnen, verworfen, worauf drei südliche Mitglieder austraten; die

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Amerika. New⸗Pork, 2. Januar. Im Dreiunddreißi⸗ ger-⸗Ausschuß des Repräsentantenhauses ward der Vorschlag, alle füdlich von 367 30 gelegenen Landstriche der Sklaverei zu er—

übrigen dreißig einigten sich hierauf dahin, daß Neu-Mexiko als Sklavenstaat aufzunehmen sei. Dieser Vorschlag wird als Er— gebniß der Arbeiten des Ausschusses an das Repräsentanten— haus gelangen. Einige der entschiedeneren republikanischen Aus— schuß-Mitglieder hatten denselben bekämpft. Am 31. De— zember ward im Repraäͤsentantenhause folgende Resolution des Herrn Preyor aus Virginia: Jeder Versuch, die Union zwischen den Staaten des Bundes mit Gewalt aufrecht zu erhalten, würde unthunlich sein und die republikanische Freiheit zerstören“, mit 98 gegen 55 Stimmen als zulässig zur Diskussion erklärt. Ein das Heerwesen betreffender Ausschuß hat den Auftrag erhalten, zu untersuchen und darüber zu berichten, an wen und zu welchem Preise seit Januar 1860 Waffen vertheilt worden sind, ferner, in welchem Zustande sich Forts, Arsenale, Schiffswerfte ꝛc. befinden, ob sie mit hinreichender Besatzung ver⸗ sehen und ob weitere Schritte zum Schutze des Bundeseigenthums nöthig sind.

. dem Staatssecretair (Minister des Auswärtigen), Ge— neral Caß (Michigan), der zurücktrat, weil der Präsident sich wei⸗ gerte, die Besatzung von Charleston zu verstärken, ist auch der Kriegssecretair Floyd (Virginia) aus dem Kabinette ausgeschieden.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol ff'schen Telegraphen-Büreau.)

München, Mittwoch, 15. Januar. In der heutigen Kam⸗ mer-Sitzung beantragte der Abgeordnete Völk, eine Verwahrung gegen den die Kompetenz überschreitenden Bundesbeschluß in Betreff Kurhessens einzulegen, weil derselbe alle deutschen Verfassungen be⸗ drohe, und zugleich die hayerische Regierung zu veranlassen, für Wiederherstellung der Verfassung in Furhessen zu wirken.

London, Mittwoch, 16. Januar, Mittags. Nach hier ein— getroffenen Nachrichten aus New-Vork hat Präsident Buchanan die Anzeige gemacht, daß er in Südcarolina die Steuern eintrei⸗ ben, das Bundes Eigenthum mit Gewalt vertheidigen und die Gesetze durchführen werde. Nach Charlestown gehen 2 Kriegs— schiffe.

Paris, Donnerstag, 17. Januar, Morgens. Der heutige „Moniteur“ spricht sich über die stattgehabte Sendung des fran— zöͤsischen Geschwaders nach Gaeta aus, welche zum Zwecke gehabt habe, den König Franz zu beschützen. Der Kaiser hielt daran fest, dem unglücklichen Fürsten seine Sympathie zu zeigen; aber treu dem Prinzipe der Nichtinterbention, welches sein ganzes Han⸗ deln in Betreff Italiens seit dem Frieden von Villafranca geleitet, glaubte der Kaiser nicht an dem politischen Kampfe thätig theil— nehmen zu dürfen. Indem jene Kundgebung sich verlängerte, ver⸗ lor sie ihren Charakter. Die französische Flagge, bestimmt, den Rück zug des Königs zu decken, galt für eine Ermuthigung zum Wider⸗ stande und wurde zur materiellen Stütze. Schon im Oktober wurde König Franz benachrichtigt, daß die französischen Schiffe nicht immer bleiben könnten. Um die Forderungen der Neutralität mit dem Gedanken der Schonung für den König in Einklang zu bringen, schlug Frankreich den Waffenstillstand vor. Die Feind⸗ seligkeiten werden bis zum 19. d. eingestellt werden, an welchem Tage die französische Flotte Gaeta verlassen wird.

Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Konstantinopel vom 9 d. ist die europäische Kommission in Damaskus mit Drohungen empfangen worden. Sehr viele Damascener, die Lord Duffer in deshalb befragt, haben erklart, daß den Christen Ge— fahren bevorständen.

Kopenhagen, Mittwoch 16. Januar, Abends. Die „Ber lingsche Zeitung“ meldet, daß das Kriegsministerium Veranstaltung getroffen habe, die gesammte Infanterie mit gezogenen Gewehren zu versehen, daß Schritte zum Einkauf von Pferden in größerer Aus⸗ dehnung gethan seien, daß ein provisorisches Gesetz wegen Stellung

fen habe. Nach demselben Blatte sind die drei zuletzt beurlaubten Jahrgänge von Unterkorporälen zur Ausbildung einberufen und Vorkehrungen zur Räumung des Arsenals von Rendsburg getrof— fen worden. Das Ingenieur-Corps hat Ordre erhalten, Plane zur Ausdehnung der Fortificationen des Dannevirke, der Düppeler Schanzen und Friedericias einzusenden. Die Artillerie soll mehrere gezogene Batterien erhalten. Nach „Dagbladet“ hätte der Staatsrath heute das Verbot des Nationalvereins für Holstein

beschlossen.

Herlimer &etreidebörse vom 17. Januar. Weizen loes 14 85 Thlr. pr. 2100 Efd. . Roggen loco 82 83 Efd. 50 Thlr. ab Boden pr. 2000 Pfd. ber., S3 84 Pfd. 505 Thlr. ab Bahn pr. 2000 E⸗d. bez., Januar u. Januar- Februar 49 497 Thlr. bez. u. Br., 499 G., Febr.-März ö Thlr. bez.. Frähjahr 49 - 497 —- Thlr. bez. u. G., 497 Br., Mai- Juni 49 - 49 Thlr. bez. ; Gerste, grosse u. kleine, 42 - 48 Thlr. pr. 17590 Pfd. Hafer loco 26 - 29 Thlr., Lieferung pr. Januar 27 Lhlr. Br., Früh: jahr 277 Thlr. bez. u. Br., 275 G., Mai-Jquni 28 Thlr. Br., Juni - Juli 2835 Thlr. Br. Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 - 58 Thlr. r küböl loco 1123 4 Thlr. bez., Januar, Januar-Februar u. Fehr; März 1177 Thlr. Br., 1173 GlId.ͥ, April - Mai 113 3 Thlr. ber, 113 Br. u. G., Mai- Juni 117 Thlr. Br. u. G., September-Oktober 125 Thlr. 123 G. Leinöl loco und Lieferung 11 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 203 24 Thlr. bez. Januar, Januar- Februar u. Februar-März 21 Thlr. bez. u. Br, 214 G., MNãärt· April 215 Thlr. bez., April - Mai 215 - R, Thlr. bez. u. Br.; 215 G., Mai- Juni 2175 * Thlr. bez., Br. u. G., Juni - Juli 213 - 22 Thlr. bez. u. Br., 21 G., Juli - August 227 Thlr. bez. .

Weizen in feiner Waarée mehr offerirt und billiger zu haben. Koggen loeo in feiner Waare schwach offerirt und zu unverändert festen Preisen gut zu lassen, für untergeordnete Qualität besteht kein Begehr bei anhaltend starkem Angebot; Lermine eröffneten zn gestri-

en Sehlusscoursen, befestigten sich im Verlaufe und schliessen bei mehrseitiger Kauflust wesentlich höher. Gek. 12, 000 Ctr. RKüböl bei matter Stimmung nur in loco einiger Umsatz, sonst gesehäftslos. Spi- ritus bei animirter Stimmung und mangelnden Aogebern neuerdings

zu steigenden Preisen lebhaft gehandelt.

KEræeslar, 17 Januar. 1 Uhr 39 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers) Gesterreiehische Banknoten 6bz Br. Frei-

er Stamm-— Actien 807 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 3. . do. Litt. B. 168 Br. Obersehlesische Frioritäts-Obligatisnen Län. p., i 4proz, Sb. Br,; do. Litt. F. 4prez, 3 Br; do. Fit. R. 3zprez., I47 Br. KEosel - Oderberger Stam - Actien 33 GC. NHeisse- Brieger Actien Oppeln-Tarnewitzer Stamm-Aectien 29 Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 1043 Br. ö.

Spiritus pr. S000 pCt. Tralles 20M Thlr. bez. u. Br. Weizen, weisser 75 95 Sgr., gelber J5 93 Sgr. Koöggen 56 64 Sgr. Gerste 40 - 58 Sgr. Hafer 28 34 Sgr.!

Die Stimmung war heut günstiger und die Course meist höher.

Stettin, 17. Januar, 1 Uhr 48 Minut. Nachmittags. (Tel. Dep. les Staats- Anzeigers) Weizen sch. 833 der, Frühjahr S5 Br. u gi, er 83 Sspkd. Bez. Roggen 463 bez., Frühjahr 47 ber. . Geld, Mai-Juni 477 Br., gan ff 485 Br. Rüböl, Januar- Februar 115 Br. April - Mai 113 bez. u. Br., September - Oktoher 123 Br. Sbiritus 204 bis 3 bez, Januar 20659, Frübjahr 214 Br., Mai-KJuni 215 G. u. Br.,

i- Juli 214 G. . ,,,, 16. Januar, Nachmittags 2 Uhr 55 Alinuten.

immung und geschäftslos. . . ö Oesterr. Kredit - Actien 50. Vereinsbank 9g83. Norddeutsche Bank 78z. National - Anleihe 48 G. Zproz. Spanier 45. 1Iproz. Spanier 39 Br. Stieglit de 1855 —. Diseonto - detreidemarkt. Weizen loeo ab auswärts sehr stille. Ros

en loco und ab Ostsee unverändert und stille. Oel 253, Frühjahr 3

' ruhig. . . *, a. M., 16. Januar, Nachmittags 2 Uhr 30 Min. Börse in schwankender Bewegung. Course sehlossen fast wie bei Er- öffnung. . . .

Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1165. Preussische 6 . da. pi e e Tien e 125. Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 1175. Fꝛriser Wechsel 25. Wiener Wechsel JJ. Darmstädter Bank etien 1633. Darmstädter Lettelbank 234. Meininger Kredit- Aetien 62. , burger Kreditbank 18. Zproz. Spanier 463. 14pron, Spanier 393. Spanische Kreditbank von Pereira 460. Spanische Kreditbank 5 Rothschild 475. Kurhessiseche Loose 443. Badische Loose 33 5proz. Metalliques 39. A4hroz. Metalliques 34. 1854er Loose 55.

von Distriktspferden bevorstehe, und daß das Ministerium Veranstal⸗ tung zur schnellen Einberufung von Mannschaften und Pferden getrof⸗

Oesterreichisches National- Anlchen 47. Oesterreiehisch - französische