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„Durch Gottes Zulassung hat Oesterreich nun seit mehr als zwölf Jahren mit Schwierigkeiten zu kaͤmpfen, welche auf die Zu— stände des öffentlichen Schatzes eine eingreifende Rückwirkung übten. Auf die Erschütterungen, welche die Jahre 1848 und 1849 brach— ten, folgte die europaͤische Verwicklung, welche durch die Angelegen⸗ heiten der Turkei hervorgerufen wurde. Mit dem Jahre 1859 begann eine Verkettung von Ereignissen, welche noch nicht zum Abschlusse gekom⸗ men sind. Oesterreich muß gegen außen hin auf einen Angriff gefaßt sein, welcher seit einer Reihe von Monaten laut angekündet wird, und zwar auf den Angriff eines Feindes, welcher offen er— klärt, daß er alle, auch die schändlichsten Mittel in Bewegung setzen werde und von dem Jedermann weiß, daß er mit allen Partei⸗ führern der Revolution in Verbindung stehe. Die innere Um—⸗ staltung, durch welche Se. Majestät allen Wünschen großmüͤthig zu entsprechen trachten, hat an mehreren Orten, wenigstens für den Augenblick, Bestrebungen ermuthigt, welche die finanziellen Verlegenheiten um Vieles erhöhen. — Es ist daher die Pflicht jedes Desterreichers, nach Vermögen beizutragen, daß die Regierung Sr. Majestät im Besitze der Mittel verbleibe, welche zu Rettung des Vaterlandes nothwendig sind. Die Pflichten, die uns gegen das Vaterland obliegen, sind aber um so heiliger, da Oesterxeich weit über seine Grenzen hinaus die Interessen der sittlichen Ord⸗ nung vertritt. Die Revolution weiß sehr wohl, warum sie allen Planen des Ehrgeizes, welche wider den Bestand des Kaiser— thumes gerichtet sind, so bereitwillig die Hand bietet: denn über den Trümmern von Oesterreich hofft sie ihre Ent— würfe zu vollenden und ganz Europa in ihrem Sinne zu gestalten. — Der Priester soll der christlichen Gemeinde nicht nur ihre Pflichten anis Herz legen, sondern ihr auch bei Erfüllung derselben durch sein Beispiel vorangehen. Die Kaiserliche Regie⸗ rung hat, um den dringendsten Bedärfnissen zu genügen, eine An⸗ leihe von dreißig Millionen eröffnet, über welche die öffentlichen Blätter das Nähere enthalten. Die Bedingungen sind vor— theilhaft und die Theil-Schuldverschreibungen werden bei allen nicht in klingender Münze zu entrichtenden Abgaben in vollem Nenn⸗ werthe angenommen. Ich ermahne und ersuche daher die gesammte ehrwürdige Geistlichkeit, sich nach Vermögen dabei zu betheiligen. Eine schnelle und vollständige Deckung der Anleihe ist nicht nur für die finanziellen Zwecke von Wichtigkeit, sondern sie wird auch der Welt beweisen, daß der Oesterreicher weit davon entfernt ist, an sich und dem Kaiserthume zu verzweifeln, und dadurch beitragen, das Vertrauen der Pflichtgetreuen zu heben und die Feinde und Wühler zu entmuthigen. Der Herr verleihe Gnade und Segen und lasse, die auf ihn hoffen, nicht zu Schanden werden!“
Großbritannien und Irland. London, 22. Januar. Der Prinz Philipp von Württemberg ist gestern als Gast der Königlichen Familie in Windsorschloß angekommen.
General von Bonin ist hier angekommen und in Maurigny's Hotel abgestiegen.
Nachdem Lord Aberdeens ältester Sohn, bisher Lord Haddo, als Peer ins Oberhaus tritt, ist der Unterhaussitz für Aberdeen— shire, den er seit Jahren besessen hatte, erledigt.
In einem der Kriegslaboratorien zu Chatham sind gestern durch eine furchtbare Exzplosion mehrere Soldaten lebens— gefährlich beschädigt worden. Das Unglück entstand durch Unvor— sichtigkeit eines der Arbeiter beim Füllen von Granaten.
Frankreich. Paris, 22. Januar. Im Lager von Eha⸗—
lons sollen für dieses Frühjahr nicht 200, 000, fondern nur 60, 000 Mann versammelt werden, und zwar unter dem Ober-Kommando des Herzogs von Magenta. Die nöthigen Vorkehrungen werden jetzt schon getroffen. — Es heißt, daß die französischen Truppen nicht mehr lange in Rom bleiben werden. Die Verträge mit den Lieferanten werden nur bedingungsweise abgeschlossen. — Vice— Admiral Le Barbier de Tinan hatte Befehl, den sämmtlichen Vor— rath von Leinwand und Arzneien seiner Flotte der Garnison von Gaeta zurückzulassen.
Die auf der AÄntillen-Insel Martinique erscheinende „France d'outremer ist aus folgenden Gründen unterdrückt worden: 1) wegen eines Angriffes gegen den Kaiser, indem sie die von ihm für alle fremden Angelegenheiten geopferten Summen kritisirt, 2) wegen eines Angriffes gegen die französische Regierung, indem sie ihr mit Unxecht nachsagt, sie richte die Kolonieen durch eine ruinirende Un⸗ gleichheit zu Grunde; 3) wegen eines gleichzeitig gegen den Minister Algeriens und der Kolonieen und die Lokal-Behörde ge⸗ richteten Angriffes, indem sie fälschlich insinuirt, der Kaiser sei von der Lage der stolonieen und deren Bedürfnissen nicht hinlänglich unterrichtet. =
Italien. Turin, 20. Januar. Garibaldi hat an das J 3. . folgenden Brief gerichtet:
aprera, 15. Januar 1861. Ehrenwerther Ausschuß! Nachdem i von der mir am 8. d. M. durch den Central⸗-Ausschuß von a n,
reichten Note Kenntniß genommen habe, fasse ich meine Antwort in Fol⸗
gendem zusammen:; Ich nehme den Vorfitz der Verbrüderung der Huüͤlfs— Ausschüsse an; ich trete den in der General⸗Versammlung 6. ö in, ausgesprochenen drei Artikeln bei und ernenne General Bixio zu meinem
Vertreter bei dem Central⸗ Comité, indem ich ihn ermächtige, sich nöthigenfalls durch eine dritte Person, welche sein ganzes Vertrauen hat, ersetzen zu lassen. (General Bixio hat, wie es heißt, diese Sendung nicht angenommen) Der Central⸗-Ausschuß wird die Vaterlandsliebe der Italiener anrufen; er wird bei allen Hülfs-Ausschüssen darauf dringen, daß sie zu neuen Spenden seitens un⸗ serer Mitbürger aufrufen und alle Mittel vereinigen, um Victor Emanuel die Befreiung des übrigen Theiles von Italien zu erleichtern. Ferner wird es Hauptsorge des Central-Ausschusses sein, an allen Punkten der H lbinsel, wo es noch keine solche giebt, Ausschüsse zu errichten, damit die Verbrüderung so rasch als möglich von einem Ende Italiens bis zum andern organi⸗ sirt sei, auch Kom und Venedig mit inbegriffen, und, nur einem einzigen Impulse folgend, überall gleichzeitig rasch denselben Zweck verfolgen könne. Die Verbrüderung muß als Parole für jeden Tag, für jeden Augenblick wählen, daß sie allen Ausschüssen unausgesetzt zu wiederholen und durch alle anderen Mittel den Italienern einzuprägen bat, daß zu Anfang des Frühlings vom Jahre 1861 in Italien ohne Widerrede eine Million Patrio⸗ fen unter die Waffen treten könne. Es ist dies das einzige Mittel, uns als mächtig zu erweisen und wirklich die Schiedsrichter unseres eigenen Schicksals zu werden und uns der Achtung der Welt, die auf uns schaut, würdig zu machen. Ich balte es für meine Pflicht, die Freiwilligen zu benachrichtigen, daß ich für den Augenblick iu keinerlei Anwerbung gera⸗ then oder irgendwie eine solche veranlaßt habe. Es soll in Genua ohne Verzug ein Journal unter dem Titel „Rom und Venedig“ gegründet werden, das, von dieser Idee durchdrungen, den heiligen Krieg predigt, um endlich der Schande ein Ende zu machen, welche auf Italien lastet, ein Journal, das zugleich den Wählern den Rath giebt, daß das geeig— netsts Mittel für die Verwirklichung dieses Projektes die Wabl solcher Deputirten sei, welche, die Befreiung und Integrität Italiens über Alles stellend, die Regierung nöthigen, die ganze Nation zu bewaffnen. G. Garibaldi.
Gaeta, 20. Januar. Nach den Angaben des „Moniteur“ hatte vor Wiedereröffnung des Feuers gegen Gaeta General Cial— dini im Ramen seiner Regierung noch den letzten formellen Schritt gethan, um die Uebergabe der Festung auf dem Wege der Ver— handlung zu erzielen. Er verhieß den italienischen Offizieren der Besatzung bon Gaeta, daß sie ihren Rang behalten sollten, so wie den gemeinen Soldaten einen halbjährigen Sold. Dem Könige aber stellte er zwei Fregatten zur Verfügung, die ihn bringen wür⸗ den, wohin er wolle. Ueberbringer dieser Vorschläge war General Menabrea; die Antwert fiel verneinend aus.
Telearaphische Depeschen. (Aus dem Wolff'scchen Telegraphen-Büreau.)
Wien, Mittwoch, 23. Januar, Abends. Die Abendausgabe der heutigen „Presse“ enthält ein Telegramm aus Pesth vom 23. d,, nach welchem das Graner Comitat in einer Adresse das Kaiserliche Manifest beantwortet hat. Die Adresse zählt die Leiden Ungarns während des lezten Dezenniums auf; die tausend Jahre alte ungarische Verfassung sei nur durch einen tausendjährigen Kampf aufrecht erhalten worden. Diese ewigen Kämpfe machten Ungarn mißtrauisch. Das Oktober-Diplom widerspreche der prag— matischen Sanction, welche den König wie die Nation binde, da Kaiser Karls Eid auch seine Nachfolger verpflichte. Steuern ohne Bewilligung des Landtages seien ungesetzlich; seien dieselben des. Staates wegen unentbehrlich, so möge der König der Nation das Steuerausschreibungsrecht verbürgen und im jetzigen Ausnahme— falle sich an die Loyalität der Nation wenden. Schließlich wird der König eingeladen, seinen Wohnsitz in Ungarn zu nehmen, das ein Stiefkind geworden, seit der letzte im Lande wohnende König am Tage von Mohacz vom CEselebache verschlungen worden.
London, Mittwoch, 23. Januar, Abends. Nach hier ein— gegangenen Nachrichten aus New-Pork sind die Staaten Missisippi, Alabama und Florida aus der Union getreten. Auch der Abfall Virginiens wird erwartet. Die Separatisten haben mehrere Forts in Louisiana genommen. Es sind Kriegsschiffe nach Charlestown abgegangen.
Paris, Mittwoch, 23. Januar. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Neapel hat das Bombardement von Gaeta am 22sten d. begonnen.
Paris, Mittwoch, 23. Januar, Abends. Eine hier einge— troffene offizielle Depesche aus dem Hafen von Gaeta vom 22. d., Abends, meldet, daß der Platz 8 Uhr Morgens unvermuthet ein lebhaftes Feuer begonnen habe, welches, von unseren Batterieen erwidert, den Platz zwang, das Feuer einzustellen.“ Die Flotte ist um Mittag in die Linie eingerückt. Das Feuer der Belagerer dauert fort.
) So lautet der incorrecte Tezt der uns übermachten Depesche. A. d.
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Paris, Donnerstag, 24. Januar, Morgens. Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der Kaiser gestern den General Willisen empfangen habe, der ein Schreiben Sr. Masjestät des Königs von Preußen übergeben, durch welches das Ableben König Friedrich Wilhelm 1V. und die Thronbesteigung Sr. Majestät notifizirt wird.
stopenbagen, Mittwoch, 23. Januar, Nachmittags. Das Marine-Minssterium macht bekannt, daß eine Anzahl Kauffahrtei⸗ Offiziere eventuell in der Marine als Monats-Lieutenants An⸗ stellung finden können; sie müssen jedoch eine Exerzierschule durch— machen, die Anfangs Februar beginnt.
Hex Einer & etre ed e keks vom 24 Januar.
Weiren loco 72 —- S2 Thlr. pr. 2100 Pfd., S2 — 83pfd. gelb. Märkisch. 79 Thlr., Sl— S2pkd. bunt. poln. 77 Thlri, 83 — Szpfd. hochbunt. poln. 79 1 hlr. pr. 2100 Efd. ab Bahn bezahlt.
Roggen loco 435-49 Täalr. Pr. 2000 Pfd. bez, Januar 495 — 49 Phlr, hez., 49 Br, 49 G., Januar -Februar 40. — 49 Thlr. bez., Br. u. Geld, Februar-Mäürz 499 48 — Thlr. bez, 49 Br., 483 G., Früh- jahr 4897 — Thlr. bez. u. G., 485 Br., Mai-Juni 4835 - Thlr. bex. G., 48 Br., Juni-duli 49 Thlr. bez.
Gerste, grosse u. Kleine, 42 -48 Thlr. br. 1750 fd.
Hafer joto 26 29 Thlr., Lieferung pr. Januar 27 Thlr., Frühjahr
274 Thlr. Br., 27 G., Mai- Juni 273 Thlr. bez. u. Br, Juni Juli 28
Thlr. bez.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 58 Thlr.
küböl joco 117 Thlr. Br., 11359 (G., flüssig 117 Thlr. Br., Jannar u. Januar - Februar 113 Thlr. bez. u. G., 11538 Br., Fehruar - Mära 111 Thlr. Br., 1156 G., April-Mai 114 - R. — Thlr. be 14 Bre, 1154 GC, Mai- Juni 113 - 3 Thlr. bet. u. Br, 115 G., Juli - August 113 Thlr. ⸗ez. u. Br., September -— Oktober 114 — R Thlr. bez., 12 Br., 1144 Geld.
Leinsl loco 11 Thlr, Lieferung 108 Thlr.
Spiritus lde ohne Fass 20 — 3. Thir. bez. Januar und Januar- Februar 21 -M Thlr bez, Br. u G, Februar- März 21 — 4 Thlr. bez. u. Br, 21 65 G., März - April 215 Thlr. Br., 218 G., April - Mai 214 — — Thlr. bez, Br. u. G., Mai- Juni 215 Thlr. bez., Br. u. G., Jäani-Juli 213 Fhlr. bez., JulicRugust 225 Lhlr. bez.
Weizen flau und schwer verkäuflieh. Roggen zur Stelle kerner überwiegend anzeboten und nur zu neuer dings ermässigten Farderun-
en in iner Waare etwas beachtet. Termine verkehrten hei ziemlich sfebhaftem Handel unter allseitiger Verkauslust in flauer Haltung und schliessen wesentlich niedriger. Rüböl ohne wesentlieht Aenderung in sehr fester Haltung. Spiritus loeo matter, nahe Termine fest und etwas
höher bezahlt, spätere ohne Aenderung.
KEregkerz, 24 Januar, 1 Uhr 32 Minuten RHachmittz 3s. Cen. Dez. des Staata- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 6g Br. Frei- barger Stamm- Actien 813 Br. Obersehlesizche Actien Lit. A. u. C. 120 Br.; do. Litt. B. —. GOberschlesische Prioritäts — Ohligatienen Litt. B., proz., 855 G.; do. Litt. F., A proz., 933 Br.; do. Eitt· E, 3Iprez., J45 Br. Kosel - Gderberger Star- Actien 333 Br. Reisse- Brieger Actien —. Oppeln - Tarte Ritzer Stamm - Aetien —. Fre ns- sisclle Hproz. Anleihe von 1859 1043 Br
Sxviritus Fr. 8000 pCt. Tralles 205 Thlr. bez. Weizen, **eisser
92 Sgr., gelber 73 91 Sgr. Kogtzen 55 64 Sgr. Gerste 40 –57 Haker 28 34 Sgr.
Die Börse war flau, doch nur österreichische Effekten niedriger.
8e ert tre. 24. Januar, 1 Uhr 45 Minuf. Nackmittags. Tel. Dep. des Staats- Azeigers) Weizen 75 —- 818, Frühjahr S3 S3 = 85 Pfd. S1 ber. Roggen 456 — 45 bez., Januac 46 Br., 454. G. Frühjahr 46 ber, 46 G., Mai- Junid6z G., Juni-duli 473 Br, Küöl 114, für dün- nes bez., Januar-Februar 112 Br., Apeil-Mai 11 G. September Okto- her 12 Br. Spiritus 203, Januar 20 bez. u. G., Frühjahr 21 Gd. u. Br., Mai- Juni 214, Junic Jui 2135 GE.
23. Januar. Nachmittags 3 Uhr — Alinuten.
144) Steckbriefs⸗Erle digung.
Der unter dem 29. Dezember 1860 hinter den Webergesellen Carl Friedrich Adolph Haspel erlassene Steckbrief ist durch die in⸗ zwischen erlassene Allerhöchste Amnestie-Ordre erledigt. rurgen, Berlin, den 17. Januar 1861.
Königl. Kreisgericht, J. (Kriminal-) Abtheilung.
uns zu melden.
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2) die geburtshülfliche und Z) die forensische Prüfung wohl bestanden haben, binnen sechs Wochen bei
Stettin, den 19. Januar 1861. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. ö Bredoreck.
Schluss- Course: Oesterr. Kredit- Actien 515. Vereinsbank 98. orddeutsche Bank 78E. National- Anleihe 483 G. 3proz. Spanier 45. 1202. Spanier 39 Br. Stieglit⸗ de 1855 — MDiseonto —.
Getreidemarkt. Weizen loco und ab auswärts unverändert und ruhig Roggen loeo und ab Ostsee unverändert und gesehältslos— Gel 253, Oktober 26 Kaflee fest, ruhig. Link stille.
Frarmkfigre a. E., 23. Januat. Nachmittags 2 Lhr 43 Min. Für österreichische Fonds und Industrie-Papiere etwas festere Haltung.
Schluss- Course: Neuerte preussische Anleihe 1165. Preussisehe Kassenseheine 105. Ludwigshafen-Bexbach 1255. Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 8Iz. Londoner Wechsel 117. Pariser Wechse! 3. Wiener Wechsel 763. Darmstädter Bank-Aectien 165. Darmstädter Lettelbank 232. KNeiniuger Kredit- Aectien 62. Luxem- burger Kreditbank 78. Za2roz. Spanier 47. 12r0. Spanier 39.
Spanische Kredithank von Pereira 460. Spanische Kreditbank von
Rothschild 475. Kurhessisehe Loose 443. Badische Loose 53. 5proz. Metalliques 395. 4 1proz. Metalliques 343. 1854er Loose 51. Hesterreichisehes National- Anlehen 473. Oesterreichiseh-kranzösische Staats — Eisenbahn- Aectien —. Oesterreichische Bank- Antheile 555. Oesterreichische Kredit - Actien 120. Oesterreichische Elisabeth-Bahn 117. Khein - Nahe - Bahn 235. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 97. do. Lit. C. —. Reneste ästerreiehische Anleihe 54.
ze ten, 23. Januar, dittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur. Etwas mattere Stimmung.
ö roz. Metalligues 63.00 4zproz. Netalliques 53.00. Bank; Aetien 725. Nordbahn 208. 00. 1854er Loose 82. 50. RKational- An- lehes J4. 80. Staats Eisenbahn Actien Certißkate 285. 00 (Credit- Aetien 157509. London 150. 590 Hamburg 113. 5090 Faris 59. 69. Gold —. Elisabethbahn 182 00). Lombardische Eisenbahn 187.00. Kreditlaose 11100 18602 Loose 81. 75.
Amat er dt nes, 23. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff Tel. Bur.) Oesterreichische Effekten lebhaft.
proz. österreiehisehe Natienal - Anleihe 498. 5proz. Metalliques Lit. B. 613. 5Eroz. Meralliques 3948. 23proz. Hetalliques 2113. 1proæ. Spanier 40. 33roz. Spanier 4] 13. 5prozr Russen S283. 5proz. Stieglitz de 1855 g947. Mexikaner 215. Holländische Integrale 63.
Getreidemarkt. Weizen sehr still,. Roggen schr stille, Ter-= mine gegen 2 Gulden niedriger. Raps, April 718. Rüböl, Mai 41, Herbst 423.
Beem racdeorzR, 23. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Börse flau.
Csnsols 913. tproz. Spanier 40. NHexikaner 21 Sardinier St. 5prot. Russen 103. 45prez. Russen 92.
Getreidem arkt. Weizen nur zu billigeren Freisen verkäuflich. Marktbesuch schwach. Frihjahrsgetreide behauptet.
LR derhFæwel. 23 Januar, 4littags 12 Uhe. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 12,000 Ballen zu vollen Freitagspreisen umgesetat.
FEarks8s, 23. Junuar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 67.509, stieg auf 67.60 und schloss ziemlich fest zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren gl eingetroffen.
Sehluss-Course: 32roz. Rente 6J.4590. 4 proz Rente 97 90. 3proz. Spanier — (1proz. Spanier d0z. Cesterreichiche Stzats- Eisenbahn- Aetien 471. Oesterreich, Credit-Aetien 248. Credit-mobilier-Aetien 657.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 25. Januat. Im Opernhause. (4te Vorstellung.) In italienischer Sprache. Die Capuleli und Montecchi. Oper in Akten. Musik von Bellini. (Signora Brunetti: Giulietta, als Gastrolle.)
Mit t el⸗Preisfe
Im Schauspielhause. (4te Abonnements-Vorstellung. Don Juan de Austrig. Trauerspiel in 5 Aufzügen, von G. zu Putlitz.
Kleine Preise.
Sonnabend, 26. Januar. Im Schauspielhause, (5te Abonne— ments-Vorstellung. Der Goldbauer, Original-Schauspiel in 4 Akten, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Der Villet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
22 ö / —
T. 1536
Schlesische Bergwerks- und Hütten⸗AUActien⸗Gesellschaft „Vulcan“.
Außerordentliche General⸗Versammlung am „Montag, den 25. Februar a. e., — Vormittags 9g Uhr“, im Prinz bon Preußen zu Beuthen O. /S. wozu die Herren Aetionagire eingeladen werden.
Beschluß über den Bau eines Walz und Puddlingswerkes und Aufbringen der hierzu er⸗ forderlichen Baugelder.
Die Phyfikatsstelle des Pyritzer Kreises mit dem Wohnsitz Pyritz ist durch die Versetzung des Kreis-Physikus Dr. Kanzow nach Halber⸗ stadt zur Erledigung gekommen.
Vulcanhütte, den 20. Januar 1861. Verwaltungsrath. Vorsitzender Walter.
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