1861 / 29 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

das Diplom überbrachte, mit der Abstattung seines Dankes beauf— tragt. Türr that dies in folgendem Briefe: Caprera, 15. Januar. General Garibaldi, welcher mit Dank das Diplom, das Sie ihm durch mich überreichen ließen, annahm, hat mich beauftragt, Ihnen die Gefühle seiner lebhaftesten Erkenntlich keit auszu⸗ drücken, indem er sich vorbehält, Ihnen eigenhändig zu antworten, woran er im Augenblicke wegen Unwoblseins verhindert ist. Er bittet mich zu⸗ geleich, Ihnen zu wiederholen, daß er keine der Kandidaturen annehmen iönne, welche ihm für die bevorstehenden Wahlen angeboten würden. Er theilt Ihnen diesen Entschluß mit, um die Inkonvenienzen einer zweiten Wahl zu vermeiden. Türr. . Cavour hat dem Syndikus von Mailand Folgendes geant— wortet: Turin, 16. Januar. Das Ehrenzeugniß, welches mir diese Stadt gab, indem sie mich zum Ehrenbürger machte, ist meinem Herzen über Alles angenehm. Das neue Königreich Italien, welches unsere Genera— tion geschaffen zu haben das Verdienst hat, weit entfernt, die glorreichen Ueberlieferungen der italienischen Municipalitäten herabzusetzen, macht sie berühmt und stellt sie wieder her, indem es dieselben zur Grundlage des Ruhmes und der glänzenden Zukunft der Nation macht. Ich würde mich um keine bessere Belohnung haben bewerben können für das Wenige, was ich die Ebre gehabt habe, für das Vaterland zu thun, als Bürger der berühmtesten Municipalitäten Italiens zu sein. Möge recht bald Italien alle seine großen Städte wieder erhalten, und alle die alten Gemeinden aufs Neue, wie Mailand, zu Mittelpunkten in der neuen Periode der ita— lienischen Civilisation werden. Genehmigen Sie ze. Cavour.

Das „Journal de Monaco“ meldet die bevorstehende Unter— zeichnung des Vertrages, welcher die Fragen bezüglich des Fursten. thums Menaco ordnen und einen Zollvertrag mit Frankreich her— stellen soll.

Aus Florenz wird die Ankunft der Königlichen Prinzen ge— meldet, zu deren Empfang glänzende Feste gegeben werden. Die Söhne Victor Emanuels werden während der Karnevalszeit in der Stadt am Arno bleiben.

Das amtliche Blatt in Neapel veröffentlicht Persano's Er— klärung der Blokade von Gaeta. Die Turiner amtliche Zeitung hat, wie gemeldet, dasselbe bereits am 23sten gethan. Unter den Kriegsschiffen, welche gegen Gaeta wirken, befinden sich nur zwei von der ehemaligen neapolitanischen Flotte, und zwar aus dem Grunde, weil die Marine-Offiziere der Mehrzahl nach sich gewei— gert haben, an den Operationen gegen den König Franz in Gaeta sich zu betheiligen. Es ist nunmehr Befehl ertheilt, die wider— spenstigen Offiziere vor ein Kriegsgericht zu stellen. Persano ist bei den neapolitanischen Seeleuten nicht beliebt; er ist ihnen zu rauh und muthet ihnen einen strengeren Dienst zu, als sie unter dem früheren Shsteme zu leisten gewohnt waren. Nußland und Polen. St. Petersburg. Der Kaiser hat folgendes Handschreiben an den General-Adjutanten, General von der Kavallerie, Fürsten Orloff erlassen:

Fuürst Alexei Fedorowitsch! Ihrer Bitte nachgebend, habe Ich am heutigen Tage durch einen an den Reichsrath erlassenen Ukas Sie wegen gänzlich zerruͤtteter Gesundheit von Ihren sämmtlichen Aemtern entlassen und verbleiben Sie nur Mein General⸗-Adjutant. Bei dieser Veranlassung kann Ich nicht umhin, Mein herzliches Bedauern auszusprechen, daß Ihre Gesundheit Ihnen nicht ferner erlaubt hat, den so ruhmreichen und nützlichen Dienst für Rußland in den wichtigsten Staatsämtern fortzusetzen. Im Verlauf von drei Regierungen waren Sie beständig ein treuer und für Thron und Vaterland unverändert ergebener Diener und gewissen— hafter Vollzieher des monarchischen Willens. Indem Sie die be—

soöondere Zuneigung Meines Oheims, des in Gott ruhenden Kaisers Alexander Pawlowitsch, sich erwarben, haben Sie mit glühendem Eifer die Pflichten, welche durch Sein Ver—

trauen Ihnen auferlegt waren, erfüllt. Während der ganzen Re⸗ gierungszeit meines unvergeßlichen Vaters, des Kaisers Nikolai Pawlowitsch, haben Sie Sein unbegrenztes Vertrauen, Seine be— ständige Freundschaft genossen und waren Sein treuer und un⸗ wandelbarer Mitarbeiter und Vollstrecker Seiner wichtigsten Auf⸗ traͤge. Mit gleichem Erfolge wurden Sie von Ihm auf diplomatischem wie auf militairischem Felde und in der innern Verwaltung des Reichs gebraucht. In allen Ihnen übertragenen wichtigen Aemtern und mühevollen Pflichten zeigten Sie einen glühenden Eifer für das Wohl des Vater— landes. Seit der Zeit Meiner Thronbesteigung hatte Ich in Ihnen den eifrigsten Gehülfen bei der Erfüllung Meiner AÄbsichten für das Wohl und das Glück Rußlands. Mit der größten Bereit⸗ willigkeit übernahmen Sie den schwierigen Auftrag des Abschlusses des Friedensvertrages in Paris und beendigten dieses Werk mit dem gehörigen Erfolg. Ihren glühenden Diensteifer und Ihre Erfahrung in Angelegenheiten der Staats: Verwaltung kennend, berief Ich Sie zur Erfüllung der schwierigen und wich⸗ tigen Pflichten eines Vorsitzenden des Reichsraths, des Minister-Comité's und des sibirischen und kaukasischen Co— miteé's. Durch die eifrige Erfüllung dieser Verpflichtungen haben Sie vollständig Mein in Sie gesetztes Verttauen gerechtfertigt. Sie haben Ihre ganze Theilnahme Meinen Ansichten in der großen Bauern-Angelegenheit zugewendet und dem über diese Angelegen—

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heit gebildeten Comité präsidirend, haben Sie zur glücklichen Be⸗ endigung der vorgeschlagenen Reform mitgewirkt. Für einen so

nützlichen und ruhmwürdigen Dienst für Thron und Vaterland

spreche Ich Ihnen meine volle und heizliche Dankbarkeit aus.

hoffe, daß wenn Ihre Gesundheit es erlaubt, Mich Ihr Rath auch ällen, wo es für das Wohl und den Ruhm St. Petersburg, Ihr Sie innig liebender und dank.

künftig in allen den F Rußlands nothwendig ist, nicht verlassen werde. den 8. (20.) Januar 1861. barer Alezander.‘ (J. de St. P.)

Die „N. B.‘ äußert sich über den großen mit Rußland und ö China abgeschlossenen Vertrag wie folgt: „Ohne Gewalt und Blut, ohne Menschenopfer und Kraftanstrengungen schließt nn, mit

ie Ver. bündeten entdeckten China von Osten, und opferten Hunderte von geköpften, erschossenen und gemarterten Menschen; Rußland hat China längst schon vom Norden aus entdeckt und setzt diese Ent. deckungen bis jetzt fort, um dieses Land der übrigen Welt immer Rußland zunächst der

China einen Vertrag, der uns neue Vortheile darbietet.

mehr zu erschließen, welche Resultate Thätigkeit und Umsicht seines Vertreters in Peking zu ver— danken hat. Der ergänzende russisch-chinesische Vertrag vom 2ten

November, welcher 19 Tage nach dem Pekinger Vertrag mit den Verbündeten abgeschlossen wurde, setzt genau die neue russisch⸗chine

sische Grenze fest, verleiht Rußland das Recht, statt der bisherigen 2 Konsuln 4 in den Staaten des Bogdychans zu halten; eröffnet den russischen Waaren einen umfassenden Absatz nach China auf

der ganzen Ausdehnung der Grenze; gestattet die Eröffnung einer ͤ l Genügen diese Bedingungen nicht, um den Vertrag vom 2. (14.) November

häufigeren Communication zwischen Kjachta und Peking.

an Bedeutung den Traktaten der Verbündeten gleichzustellen?“

Amerika. New⸗ Liverpool.)

Vork, 12. Januar.

das Ergebniß dieses Schrittes Weiteres bekannt wäre.

Folgendes ist der wesentliche Inhalt der letzten Botschaft, die Präsident Buchanan am 9. d. dem Senate vorgelegt hat: „Bei Er⸗ öffnung der gegenwärtigen Session habe ich Ihre Aufmerksamkeit Ich habe meine Ansichten über die Veranlassung derselben offen ausgesprochen und den Weg angedeutet, den ich zur Beseitigung der Gefahren für

auf die der Union drohenden Gefahren gelenkt.

den zweckmäßigsten erachtete. Ich will das Gesagte hier nicht

wiederholen, denn es hat sich seitdem in meinen Ansichten nichts Ihnen heute keine Die Lage hat sich verschlimmert, die Hoffnung auf eine friedliche Ausgleichung schwindet mit jedem Tage mehr und in gleichem Verhältnisse meh⸗ In meiner Jahresbotschaft sprach ich die wohlerwogene Ansicht aus, daß fkein Staat das Recht be. sitze, sich eigenmächtig von der Union loszusagen und seine Ver⸗ pflichtungen nach Belieben abzuschütteln. Ferner: daß, angenommen

geändert. Sehr bedauern muß ich, daß ich günstigeren Berichte über die Zustände vorlegen kann.

ren sich die Verlegenheiten.

selbst, er wäre dazu berechtigt und machte davon faktisch Gebrauch,

die Executivgewalt nimmer die Berechtigung besitzen würde, diesen Trennungsakt anzuerkennen. Ich darf als Haupt der Exekutive keine neuen Gesetze machen, kann nur den bestehenden Geltung verschaffen. Alles An⸗ dere gehört vor das Forum des Kongresses. Ich besitze ganz bestimnt nicht die Machtbefugniß, einen aggressiben Krieg gegen irgend einen vermöge der gestattet ist; klar Verpflich⸗

Staat zu führen und bin überzeugt, daß dies Verfassung nicht einmal dem Kongresse und unverfänglich dagegen ist das Recht und die tung, die Militairmacht in defensiver Weise gegen diejenigen zu verwenden, die das Eigenthum der Bundesregierung antasten oder sich den Bundesbeamten bei

pflichten widersetzen.

Rede ist. Wir können es uns nicht verhehlen, daß wir inmitten einer großen Revolution stehen. Und deshalb stelle ich die An— gelegenheit dem Kongresse anheim, als dem einzigen irdischen Tri— bunal, welches die Macht besitzt, unter den jetzigen Verhält— nissen zu handeln. Ihm allein

müßte, besteht meiner Ueberzeugung nach darin, daß die ganze Trennungsbewegung sich namentlich auf ein falsches Urtheil des Südens über die Gefinnung der meisten nördlichen Staaten stützt Eine allgemeine geheime Abstimmung würde bald darüber Aufschluß geben. Aber einen derartigen Versüch sollte man, beim Himmel, noch zur rechten Zeit machen, bevor wir uns kopfüber in einen mörderischen Kampf stürzen. Die Zeit ist eine große konservative Macht. Laßt uns in diesem gewichtigen Augenblick innehalten, um dem Süden wie dem Norden Zeit zum Nachdenken zu gönnen.

mung erhalten.

das Beste meines Vaterlandes angestrebt habe.“ 8. Januar 1861.

(Telegraphisch aus Der „Star of the West“ ist hier mit Truppen und einem Kanonenschuß im Bug aus Charleston eingelaufen. Die Staatssecretaire von Süd⸗COaroling des Innern und des Krieges hat Sort Sumpter unter Waffenstillstandsflagge besucht, ohne daß über

der Ausübung ihrer Amts pfl Leider ist die feindselige Haltung der Staaten schon weit über die gewohnlichen Repressivmaßregeln hinaus, so daß von einer bloßen Kontrole der Exekutivgewalt nicht mehr die

fällt alle Verantwortlichkeit zu. Sollte die Union aber zu Grunde gehen, dann würde der Süden von diesem Unglücke mindestens eben so sehr als der Norden zu leiden haben. Das Schlimmste bei der Sache, und was uns vor der Mit und Nachwelt ins schwärzeste Licht stelln

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Durch sie fordere ich daher das Volk auf, in seiner Machtvoll kom, menhejit zu erklären, daß die Union durch alle verfafsungsmaͤßigen Mittel

erhalten werden solle und müsse. Eine gemeinschaftliche Basis zur Aus⸗ söͤhnung wird sich wahrlich erzielen lassen.

Der beantragte Kom⸗ promiß, der darauf hinausgeht, eine Demarcationslinie zwischen dem Rorden und Süden zu bestimmen, sollte allgemeine Zustim— Ist er an sich, auch nicht ganz befriedigend, so sollte doch alles Zögern wegfallen, wenn es durch gegenseitige Zu⸗ geständnisse dieser Art möglich werden kann, den Zerfall der Union zu hindern.“ Nachdem der Präsident im weiteren Verlauf der Botschaft sich darüber geäußert, daß er Verstärkungen der Bundes, truppen nach Charleston geschickt hat, schließt er mit folgenden Worten: „Zum Schlusse sei mir die Bemerkung gestaitet, daß ich meine Landsleute oft vor den Gefahren gewarnt habe, denen wir jetzt ausgesetzt sind. Es ist dies möglicherweise das letzte Mal, daß ich in meiner amtlichen Stellung diesen Gegenstand berühre. Ich fuͤhle, daß ich meine Pflicht redlich, wenn auch vielleicht un— genügend erfüllt habe, und mag der Ausgang wie immer sich ge— stalten, ich werde das Bewußtsein mit ins Grab nehmen, daß ich Wasphington, James Buchanan.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.) Worms, Sonntag, 27. Januar, Abends. Eine in Franken— thal heute abgehaltene Versammlung des Nationalvereins wurde

von dem bayerschen Regierungs-Direktor unterbrochen und auf—

gelöst. Dieselbe wurde dann hier in Worms fortgesetzt und be—

schloß, auf Zusammenberufung eines deutschen Parlaments und auf Einsetzung einer Centralgewalt hinzuwirken.

Wien, Montag, 28. Januar. Die heutige „Ostdeutsche Post“ meldet als gewiß, daß nächstens eine Reichsvertretung, aus un— mittelbaren Volkswahlen hervorgegangen, aus den deutsch⸗slavischen Provinzen werde zusammenberufen werden.

London, Sonntag, 27. Januar, Nachmittags. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Washington vom 15ten d. war Oberst Haynes aus Süd-Carolina daselbst angekommen. und hatte Namens dieses Staates die Uebergabe des Forts Sumter verlangt, unter der Drohung, daß dasselbe anderen Falles angegriffen wer—

den würde.

Paris, Sonntag, 27. Januar, Morgens. Nach hier ein—

getroffenen Nachrichten aus Genua meldet der dortige „Corriere mercantile“ vom 25sten d., daß bei dem Bombardement von Gaeta

die Landartillerie unter Mitwirkung der Flotte in außerordent— licher Weise operirt habe. Die Flotte hat sich am 23sten d. zu⸗ rückgezogen, um die entstandenen Schäden auszubessern, sollte aber Abends das Feuer wieder beginnen.

Paris, Sonntag, 27. Januar, Abends. Die heutige „Patrie“ meldet aus Gaeta vom 23. d., daß die piemontesische Flotte, bei dem Versuche, sich dem Platze zu nähern, starke Haverie erlitten habe und daß die Belagerten das Feuer der piemontesischen Land⸗ batterieen lebhaft erwiederten.

Nach dem heutigen „Pays“ wird General Bosco sich an die Spitze der Insurgenten stellen, um die Belagerer im Rücken anzugreifen, und soll dieser Plan mit der im ganzen Königreiche

organisirten Verschwörung zusammenhängen.

Pribatberichte aus Turin melden aus Neapel vom gestrigen Tage, daß das Bombardement ohne besondere Heftigkeit fort—

dauere und daß eine wichtige Korrespondenz mit Gaeta entdeckt

worden sei.

Marseille, Sonnabend, 26. Januar. Es ist eine russische Fregatte von Toulon nicht, wie es hieß, nach Gaeta, sondern nach Villafranca abgegangen, wo dieselbe neue Befehle erwartet. Nach

Berichten aus Gaeta vom 21. d. sind die spanischen Fregatten

gleichzeitig mit der französischen Flotte abgesegelt. Kopenhagen, Sonntag, 27. Januar. Der Hof hat wegen

des Ablebens Königs Friedrich Wilhelm 19. auf 3 Wochen

Trauer angelegt. Es ist ein Eirkular des betreffenden Ressort⸗ Ministeriums an die Conseriptions⸗Behörden erlassen worden, in welchem es heißt: Da es bei einer eventuellen Armeemobilisirung nöthig ist, daß die Einberufung der Mannschaften schleunigst ge— schehe, so ist die schnellmöglichste Expedirung der Einberufungs⸗ listen für die Unter-Korporale aus den Jahren 1857, 1858, 1859 erforderlich.

EReriiner C etrekdehsrse Waen loes 0-80 ri, m g fi

Weizen loco r. pr. Pfd., S2 - 83pfd. geib. Ur- kiseh S. Thlr. Baht pr. Ii. Eid. . Koggen loco nach Qual. 483 - 49. Thlr. pr. 2090 Pfd. bez, Januar 483 bis 49 Thlr. ber., Januär-Februar 487 - 48) int. ber., 49 Br., 486 G., Fe- hruar - März 185 4835 —- 487 Thlr. bez. u. Br., 48 G., Frnhjahr 185 Thlr. bez. u. G., 483 Br., Mai- Juni 48 Thlr. bez., Br.

u. G., Juni Juli 48 Thlr. bez.

Gerste, grosse u. Kleine, 42 - 48 Thlr. pr. 1750 fd.

Iafer loco 25 —29 Thlr., Lieferung pr. Januar 27 Thlr. bex, Früh- jahr 27 Thlr. Br., 27 G., Mai-Jquni 273 Thlr. bez, 27 Br., 77 6.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 58 Thlr.

Rühöl loed 115 3 Thlr. bez., flüssig 117 Thlr. bez., Januar, Januar- Februar und Februar-März 1114 R Thlr. bez. u. G., 113 Br., April-Mai 115-3 Thlr. ber. u. Br., 117 G, g Mai - Juni 113-4 Thlr. ber. u. Br., 113 G., September-Oktober 1216. Thlr. Br., 12 G.

Leinöl loco 11 Thlr, Lieferung 107 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 205 Thlr. bez., Januar, Januar Februar und Eebruar-März 2014 Thlr. ber, Br. u. G, März-April 216 -' Thlr. bez., April-Mai 214 - 5 Thlr. bez., Br. g. G., Mai- Juni 213 Thlr. bez. u. Br., 2156 G., Juni-Juli 215 Thlr. bez., Juli-August 22 Thlr. bez.

Weizen ohne Aenderung. Roggen zur Stelle hatte einigen Umsatz und bei dem nicht so sehr dringlichen Angebot wurden für feine Sor- ten etwas bessere Preise bewilligt, Termine verkehrten in fester Hal- tung und für nahe Termine zu besseren Preisen. Der Umsatz war nicht ausgedehnt. Rühöl wurde mehr gefragt und bei mangelnden Abgebern neuerdings höher bezahlt. Spiritus bei stillem Handel ohne Aenderung, doch etwas matter. Gek. 10, 000 Ert.

Leipzig - Dresdener 2065 Br. Löbau- Littauer Litt. A. 23 G.; do. Litt. Aagdeb. Leipziger 182 Br. Berlin Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin -— Stettiner —. Cöln- Nindener —. Thüringische 985 G. Friedrieh Wilhelms Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien 157 G. Braunschweiger Bank- Actien Weimarische Bank- Actien 69 G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 485 G. Prengsische Prämien-Anleihe

Hm atarratizzepel. 14. Januar. Wechselcours: Lendon 3 Mon. 1314 130 Piaster; Paris 212 - 20 Piaster; Marseille 2114 - 209 Piaster; Geldeours: Livre Anglaise 133 131 Piaster; Livre Turque 121 his 119 Piaster; Navoleonsd'or 107 1053 Piaster; Imper. 1088 107 Piaster; Dueat 62 - 61 Piaster; Carbovantz 20 - 20, Piaster; Agio metallique 175 Piaster.

Help zig, 26. Januar.

Kreslan, 28 Januar, 1 Uhr 32 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers.) Gesterreichische Banknoten 65 Br. Frei- burger Stamm-Aectien 8iz Br. Obersehlesische Actien Litt. A. u. C. 120 Br.; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts - Obligafisnen Litt. D., 4pror., 865 Br.; do. Litt. F., 4 proz., 9837 Br.; do. Litt. E., 3zprez., 743 Br. osel - Oderberger Stamm- Actien 3535 Br. Keisse- Brieger Aetien -. Oppeln-Tarnowitzer Stamm- Aetien 285 Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 1043 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 2066, Thlr. bez. Weizen, weisser 7392 Sgr., gelber J3 91 Sgr. KRoggen 55 63 Sgr. Gerste 49 - 57 Sgr. Hafer 28 34 8gr.

Bei geringem Geschäst waren die Course wenig verändert.

Stern, 28. Januar, 1 Uhr 45 Minut. Nachmittags. (JI. Dep. des Staats Anzeigers.) Weizen 75 82, Frühjahr 835 bez. Roggen 445, Januar 45g, Früh- jahr 465 bez, Mai-Juni 463, Juni-Juli 4. Br. Rüböl 117 Br., 118, inel. Fass 11 bez., Januar - Februar 11 Br., April -Mai 117. ber., 113 Br., September - Oktober 12 Br. Spiritus 2065, Januar 204 ber., Frühjahr 213 G., Mai- Juni 217, Juni - Juli 213 6. ( Vätern, 28. Januar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Valuten matter.

5proz. Metalliques 63.50. 4 Spro. Metalliqnes 53.50. Bank- Actien National - An-

724. Nordbahn 209. 00. 1854er Loose 82. 650. jeher J4 . 90. Staats Eisenbahn Aetien Certifikate 2837 00 Credit- Actien 158 20. London 152. 50. Paris 60.30.

h, . 15 d, Flisabethbabn 183 00. Lombardische Eisenbahn 188. 00.

Gold —. 1860er Loose 82.80.

Kreditloose 111 50.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 29. Januar. Im Opernhause. (7te Vorstellung.) Don Juan, Oper in 2 Akten, mit Tanz, Mußsik von Mozart.

Im Schauspielhause. (Ste Abonnements ⸗Vorstellung.) Zum Erstenmale: Der Familiendizlomat, Lustspiel in 3 Akten, von Arnold Hirsch. In Scene gesetzt, vom Direktor Düringer. Vorher: Lhrisch und dramatisch, Lustspiel in 1 Att, von Berting.

Mittwoch, 30. Januar. Im Opernhause. (7te Vorstellung.) Der Seeräuber. Großes Ballet in 3 Abtheilungen, nach dem Ge⸗ dicht des Lord Bhron: The Corsair, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Gährich. Anfang 7 Uhr.

Im Schauspielhause. (9te Abonnements⸗Vorstellung; Der Golddauer, Original-Schauspiel in 4 Atten, von Charlotte Birch⸗

eiffer. *. . 2 Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt