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zustellen und andere Defensiv⸗Maßnahmen zu beschließen. Auch sollen sofort Abgesandte an die fremden Mächte abgeordnet wer— den, um Vertrage zu unterhandeln. Es ist möglich, daß diese Staaten vorläufig sich isolirt finden werden, da ihr Beispiel der Ueberstürzung wenigstens von Texas und Louisiana, auf welche sie besonders gerechnet haben, schwerlich nachgeahmt werden wird.
Mexico. Ueber die Niederlage Miramons bringt das „Diario de la Marina“ folgende Details: Der Zusammenstoß fand auf den Höhen von San Miguel Calculalpan am 22. Dezember statt und der Kampf dauerte zwei Stunden, von 8 bis 10 Uhr Morgens. Er war sehr blutig und endete mit einer so voll— ständigen Niederlage Miramons, daß der größte Theil seiner Truppen, nebst der ganzen Artillerie, Bagage u. s. w. seinem Gegner, dem General Gonzalez Ortega, in die Hände fiel. Miramon und diejenigen Generale, welche ihm auf seiner Flucht zu folgen vermochten, begaben sich in die Hauptstadt und ent— schlossen sich, zu kapituliren, da sie keine Mannschaft zusammen— zubringen im Stande waren, welche noch wirksamen Widerstand hätte leisten können. In Folge davon begaben sich der spanische und französische Gesandte in Begleitung von Berriozabal' und Agestaran zu Ortega, um von ihm Garantieen für die persönliche Sicherheit von Miramon und der anderen Chefs der reactionairen Partei zu erlangen. Ortega erklärte, daß er für politische und militairische Verbrecher wohl eine solche Gewähr leisten könnte, nicht aber für die vorgekommenen Verletzungen der Rechte der Nation und daß er Miramon und Genossen nur als Kriegsgefangene betrachten könne. In Folge davon zogen Miramon, Marquez, Cobos, Negrete, Diaz, Casanova, die beiden Valez, Perez Gemez und einige An— dere, die in derselben Weise kompromittirt sind, am 23. und 24. an der Spitze von 1200 Mann Infanterie nebst einigen Ge— schützen aus der Hauptstadt ab. Nach den neuesten Berichten soll Miramon sich mit Mejia vereinigt haben, der mit etwa 300 Mann in der Sierra von Gueretaro stand. Ortega zog ohne einen Schuß abzufeuern am 24. in Mexiko ein, wo seit dem vorhergehenden Tage in Auftrag der Behörden Ber— riozabal das Kommando führte, der nebst Degollado und an— deren gefangenen Offizieren in Freiheit gesetzt worden war. Ortega entließ die noch vorhandenen Truppen Miramons und hat an Juarez die dringende Aufforderung erlassen, vorläufig keine anderen als die unabweislichen untergeordneten Amts-Ernennungen der Zollbeamten u. s. w. vorzunehmen. Ein im „Trait d'Union“ vom 2. Januar veröffentlichter Erlaß Ortega's enthält die Erklä⸗ rung, daß er die friedlichsten Gesinnungen hege und jeder Rachsucht fremd sei. Perate ist übergegangen und die Truppen von Cobos sind in Cajace zersprengt worden. In der Schlacht vom 22. De— zember soll Miramon 80009 Mann mit 40 Geschützen, Ortega 12,900 Mann mit 80 Geschüͤtzen gehabt haben.
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)
Wien, Donnerstag, 31. Januar, Vormittags. Die „Donau— Zeitung“ dementirt die Nachricht auswärtiger Zeitungen, daß Thouvenel erklärt habe, Frankreich würde, falls Oesterreich in einem neuen Kriege mit Piemont von deutschen Bundestruppen unterstützt würde, dies als Verletzung des Nicht-Interventions— Prinzips betrachten.
Pesth, Mittwoch, 30. Januar. Ein Plakat fordert die hier lebenden Reservemänner und Beurlaubten auf, sich spätestens bis zum 10. Februar zu melden, widrigenfalls sie als Deserteure be⸗ trachtet werden.
Pesth, Mittwoch, 30. Januar. Das Gömsrer Comitat hat in der Generalversammlung vom 26. d. die Aufgaben des kuͤnfti⸗ gen ungarischen Landtages in sieben Punkten präzisirt. Die bemerkenswerthesten davon sind:
Punkt 2. Bevor der gesetzlich gekrönte König von Ungarn, Ferdinand, vor dem Landtage der Krone nicht entsagt hat, kann der Landtag auf die Frage der Krönung des Nachfolgers sich nicht einlassen.
Punkt 3. In das Krönungsdiplom ist die Verpflichtung des Königs, in Ungarn zu wohnen, aufzunehmen.
Paris, Mittwoch, 30. Januar. fene Nachrichten aus Gaeta vom 29. d. melden, daß täglich einige hundert Schüsse zwischen der Stadt und den Belagerern
Ueber Rom hier eingetrof⸗
gewechselt werden. In der letzten Nacht haben die Piemontesen Tausende von Bomben geworfen, ohne dem Platze Schaden zu thun,
w 6 686.
. So eben ist mit dem dritten Hefte eine an geschichtlichen Nachrichten . reichhaltige Städtebeschreibung in zweiter Auflage vollendet worden: Mar-. mors geschichtliche Topographie der Stadt Konstanz. Nachdem die erstt.
Auflage desselben Werkes so günstige Aufnahme gefunden, daß sie in
wenigen Wochen vergriffen war, entschloß sich der Verfasser, eine zweite, ¶
wohl um die Hälfte der Bogenzahl vermehrte, folgen zu lassen. Nach
der ganzen Anlage ist es nicht nur die eine Stadt, welche durch ihre Be— . schreibung Förderung der Kenntniß ihrer Schicksale in vergangenen Jahr. hunderten erhalten hat, sondern diese Förderung kommt dem Städtewefen
im Mittelalter überhaupt zugut; sie wirft äberraschende Streiflichter nicht
nur auf die Rechtsverhältnisse, den Handel, sondern auch den Lebensgenuß, die Sitten und Gewohnheiten einer zur raschen Entfaltung reicher Blüthe gekommenen Bürgerschaft, die sich in kurzer Zeit aus dem Stande der Leib. eigenschaft oder militärischer Hörigkeit zu einer hochansehnlichen Stellung im Besonderen Reiz erhielt die Schrift durch die vielen Bezüge, die auf das große Konzil von 1414— 1417 genommen worden sind, wenigstens was den äußeren Prunk, die auf Straßen und Plätzen vorgehenden Begebenheiten betrifft. Diese hat der Verfasser aus der Chronik eines Zeitgenossen, U. von Richenthal, ent, nommen und hat in dankenswerthester Weise die Darstellung in der naiven treuherzigen Fassung der Urschrift am gehörigen Orte einge⸗
Deutschen Reiche aufgeschwungen batte.
schaltet.
Professor Bunsen findet, daß das glänzendste künstliche Licht, das man bisher erprobte, Magnesium-Draht ist, verbrannt in der Flamme einer gewöhnlichen Spirituslampe: sein Glanz ist nur 525mal geringer als der der Sonne, und seine photo⸗chemische Kraft nur 36mal geringer.
Hier also ist ein Licht, welches die Photographen befähigen wird, ihre Beobachtungen zu allen Stunden der Nacht wie bei Tage fortzusetzen. Ein Draht, fein genug, um auf einen Baumwollhaspel aufgewunden zu werden, wird eben so viel Licht geben,
tung, mittelst deren der Draht sich stätig von dem Haspel abwindet und in die Flamme der Spirituslampe hinein läuft. Die Kosten sind indeß be— trächtlich, und werden es bleiben, bis man ein Verfahren entdeckt, das
Magnesium wohlfeil zu erzeugen, da der Preis eines Gramms des Drahts (157 Gran) 9 Shillinge beträgt, bei Photographen aber, welche des Drahtes stets nur für wenige Sekunden auf einmal bedürfen, würde dies
schwerlich Bedenken erregen.
Rustland. Der anhaltend kalte Winter hat seine großen Inkonvenien— zen im Gefolge. Nicht nur, daß der Verkehr gänzlich ins Stocken geräth, es steigen auch die Preise der Lebensmittel und der eben so unentbehrlichen Feuerung. Besonders traurig lauten in dieser Hinsicht die Nachrichten aus den Ural⸗Distrikten, wo die Kälte bei einem totalen Schneemangel einen enormen Grad — bis 40 sagt man — erreicht hat, in deren Folge die Maschinen in den Schmelzhütten und Fabriken zum Stillstehen gebracht worden sind. Dagegen haben andere Gegenden, namentlich im füdwest— lichen Rußland, wieder eine solche Ueberfülle von Hchnee, daß die Post— wagen sammt den Pferden in den Schneemassen gänzlich verschwunden sind .. mit der größten Anstrengung an's Tageslicht gebracht wer— den konnten.
Die „Sandwirthschaftliche Zeitung“ meldet folgende vom Ministerium der Kaiserlichen Domainen ergriffene Maßregel. Ein neues landwirth— schaftliches Institut wird in Moskau gegründet. Das Ministerium hatte in Erfahrung gebracht, daß die Besitzung Petrowskoje⸗Rasumowskoje, welche alle Bedingungen zu einem solchen Institute in sich vereinigt, verkauft wird. Einst war diese Besitzung Eigenthum des Zaren Alexei Michailowitsch, welcher sie seinem Schwiegervater Naryschkin schenkte. Von den Narysch— kin's vererbte sie sich wieder auf die Kaiserliche Familie und kam an Peter den Großen. Später wurde sie dem Grafen Rasumowski verliehen, kam dann auf die Familie des Fürsten Dolgoruki und schließlich im Jahre 1828 an den gegenwärtigen Besitzer, Herrn Schulz. Es geht die Sage, daß schon Peter der Große daran gedacht, eine Art landwirth⸗ schaftlichen Instituts in dem früher existirenden Dorf Astrada— mowka zu gründen, welches seinen Namen von der dort erbauten Farm Amsterdam erhalten haben soll. Die eingezogenen Erkundigungen über die genannte Besitzung erwiesen, daß in der Nähe Moskaus kein besserer Platz für den besprochenen Zweck aufgefunden werden konnte, und der Minister der Kaiserlichen Domainen machte daher eine Vorstellung zum Ankauf dieser Besitzung von Herrn Schulz, auf welche am 14. No⸗ bember die Allerhöchste Bewilligung erfolgte. Jetzt wird der Kaufkontrakt abgeschlossen und dann zum Bau der nöthigen landwirthschaftlichen Ge⸗ bäude geschritten werden. Die Besitzung liegt 5 Werst von Moskau, un⸗ weit der Eisenbahn. (N. B.)
ö als 74 derjenigen Stearinkerzen, von welchen fünf auf das Pfund gehen. Es bedarf keiner galvanischen Batterie; alles, was erforderlich ist, besteht in einer Vorrich.⸗
. . .
4 Verwintert 80 —- si pkd. 48 Thlr. pr. 2000 Pfd. ber, Januar 49 his . hr. bez., Januar-Februar 48 - — Lhlr. bez, Br. u. 8 Fes Fear - Mär iss. = Tir. bez. ü. d., 485 Br. Frühjahr 18.248 bis — * Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 18. — 3 Thlr. bez., 483 Br.,
Frühjahr 27 Thlr. Br., Mai- duni 277 Thir. bez. u. G., Juui-Jquli 27
b u. Februar März 113-1. Thlr. bez., 11 R Br., 113 G., April- w , Theben, Br, u. , „Mai Juni it Fhlr. bez. Br. u. 6G. September-Oktober 12! Thlr. Br., 12 6.
Br. u.
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EerkHkrrer &etgreidebörge
vom 31. Januar.
ei loco 70 - 82 Thlr. pr. 2100 Pfd. . e,. e' gi. gta . Thlr. pr. 2000 Pfd. bez, schwim-
9
185 G., Juni Juli 485 Thlr. bez. . Gerste, grosse u. Keine, 4. - 48 Thlr. pr. I750pfd.
Hafer loco 25 - 29 Thlr., Lieferung pr. Januar 273 - Thlr. bez,
Briek. ! ö Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 - 58 Thlrę.
Küböl loco 112. Thlr. Br., flüssig 113 Thlr. bez., Januar, Januar-
Leinöl loco 11 Thlr., Lieferung 107 Thlr. ö.
Spiritus loco ohne Fass 203 — Thlr. bez., Januar 203 -* i bez., — und Februar-FHlärz 208 – Thlr. bez, Br. u. G., März- April 26062. – 21 Thlr. bez., Br. u. G, April - Mai 213 Lhlr, bez, Mai- Juni 213 — „5 Thlr. bez. u. G., 213 Br., Juni uli 21 — 3 Thlr. bez., Juli- August 213 Thlr. bez., August allein 2 Thlr. bezahlt.
Weinen ohne Geschäft. Roggen loes mässig geftaßt doch wegen erhöhter Forderungen in geringem Handel, Termine verkehrten anfangs in næchgebender Riehtung, wurden im Verlaufe des Geschäfts mehr ge⸗ kragt und schliessen höher. Gek. 6009 Ctr. Rüböl auf gestrige Noti- rungen behauptet bei sehr ,, Handel. Spiritus nahe Termine matt, spätere fest und etwas höher. Gek. 70,000 Qrt.
Leipzig - Dresdener 205 G. Löban-
30. ] ; ; LeißzEkg, 50. Januar Magdeb. Leipziger 181 Br.
ittauer fätt. L. 223 G.; do. Litt. B. —. — . . Anhalter mt. A., B. Uu. C. —. Berlin -— Stettiner —. Cõöln- Hindener — . Thüringische — Friedrieh - Wilhelms Nordbahn — Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Aetien 155 G. Braunschweiger Bank- Actien — Weimarisehe Bank - Aectien . Gesterreichische 5proz. Netalliques — 1864er Loose — 1854er National- Anleihe 18335 G. Preussisehe Prämien-Ahleihe —.
Kreslasd, 31 Januar, 1 Uhr 38 Hinuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 653 Br, Frei- burger Stamm-Aetien 81. Br. Ohersehlesische Actien Litt. A. u. C. 1207 Br.; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts- Obligatisnen Litt. D., 4proz., 869 Br.; do. Litt. F., 4prez., 2 63, do. Litt. E., 35proz., 745 Br. Kosel - Gderberger Stamm- Aetien 335 C. Neisse- Prleger Aetien — Oppeln-Tarnewitzer Stamm-Aetien 233 Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 104 Br, 3.
Spiritus pr. S000 pot. Tralles 20, Thlr. Gd. Weinen, weissen 73 — 97 Sgr.“, gelber J3 90 Sgr. Koggen 55 63 8gzr. Gerste 40 - 57 Sgr. flaker 28 34 8gr. .
Pie Börse war matt und die Notirangen stellten sich etwas nie- driger.
tettim., 31. Januar, 1 Uhr 35 Ninut. Nachmittags. Tel. Dep. des , . Weizen 43 - 82 bez., Erühijahr 835 bez. u. G. Roggen 443 - 45 bez., Januar 455 Br., Frühjahr 467 Br., 16 6. Mai - Juni 467, Juni-Juli 47 Br. Rüböl, Januar - Februar 118 Br., April Mai 1133 Br., 113 6., September-= Oktober 1 Br. dbiritus 26s, ber., Januar 2043 bez, u. Br. Februar - Mär 2g sᷣ 2 Früßpjahr 211 ber., Mai- Juni 213, Juni- Juli 213 Br.
Hamnlsennez;, 30. Januar, Nachmittags 3 Uhr — Ainuten. Regulationen nicht begehrt. . k . Course: OQesterr. Kredit - Aetien 51. ̃ Vereinsbank 98. Norddentsche Bank 79ę. National 23 1 . Spanier 45. 1proxz. Spanier 383 G. Stieglitz de 5 — Diseonto — . ö , Unverändert und sehr stille. Oel, Mai 25 Oktober 253, 3. Kaffee, 3 schwimmende Ladungen S610 Rio. Link
gesehäktslos.
FERanmkäfennt a. EA., 30. Januar, Nachmittags 2 Uhr 14 Min. Oesterreichische Fonds, Actien und Industrie - Papiere etwas matter,
Anlehnsloose fester. Schluss- Course: Neueste preussisehe Anleihe 116. Preussische
1055. Hamburger Wechsel Sz. Londoner Wechsel 1173. Pariser Wechsel gaz. Wiener Wechsel 75. Darmstädter Bank-Actien 165. Darmstädter Lettelbank 234. Aeiniuger Kredit —Actien 63. Luxem- burger Kreditbank 785. 3proz. Spanier 47. 1proZ. Spanier 40. Spanische Kreditbank von Pereira 460. Spanische Kreditbank von Rothschild 475. Kurhessisehe Loose 443. Badisehe Loose 523. 5proz. Metalliques 395. 4 pro. Metalliques 34. 1854er Loose 52. OGesterreichisehes National- Anlchen 473. Oesterreichisch-französisehe Staats - Eischbahn - Actien 216. Oesterreichische Bank- Antheile 548. Oesterreichische Kredit -Aectien 119. Oesterreichische Elisabeth-Bahn 117. Rhein- Nahe - Bahn 24. MNainz-Ludwigshafen Lit. A. —. do. Lit. C. 977. Neueste österreichische Anleihe 54.
Anmastercdem, 30. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.)
67.95, von 13 Uhr 67.82, von 2 Uhr 67.90 gemeldet. ; 5Sproz. österreichische National! Anleihe 4513. 5proz. Metalligues Lit. B. 61. 5proz. Metalliques 393. 2Ipror. Metalliues 213. 1proz. Spanier 403. Zproz. Spanier 47 3. 5proz. Russen 837. 5proxz. Stieglitz de 1855 943. Mexikaner 2255. Holländische Integrale 62. Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen stille. Roggen 4 FI. niedriger, Termine unverändert, lebhaft. Raps, April 71, Oktober 74 angeboten. Rüböl, Mai 404, Herbst 41.
Londeonm, 30. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf's Tel. Bur.) Consols 9174. 1proz. Spanier 40. Mexikaner 225. Sardinier SI.
5proz. Russen 103. 44proz. Russen 92. Hamburg 3 Monat 13 Mk. JE Sh. Wien 15 FI. 80 Kr.
LiverhF ec. 30. Januar, Hittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur. Baum wolle: 5000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver-
ändert. . Getreidemarkt (Sehlassbericht). Englischer Weizen blieb un-
verkauft, fremder beschränkt, Inhaber halten fest. Frühjahrsgetreide unverändert.
Paris. 30. Januar, Nachmittags 3 Uhr. Wolff. Tel. Bur. Bei starken Lugeboteu eröffnete die ö zu 67.95, fiel auf 67. 65 und schloss zu diesem Course in sehr matter Haltung. Consols von
Mittags 12 Uhr waren 913 eingetroffen. J zproz. Rente 6]. G5. 4Ipror. Rente 97.49. 3proxr. 8 Oesterreiehiche Staats- Eisenbahn- Credit-mobilier-Aetien 668.
Spanier 473. 1Iproz. Spanier 402. Actien 472. Oesterreich. Credit-Actien —.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 1. Februar. Im Opernhause. Die FJuͤdin. Große Oper in 5 Aufzügen. Ballet von Hoguet.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (IIte Abonnements⸗Vorstellung Der ö Original-Schauspiel in 4 Akten, von Charlotte Birch⸗ Pfeiffer.
Kleine Preise.
Sonnabend, 2. Februar. Im Schauspielhause, ( 2te Abonne⸗ ments⸗Vorstellung.) 3a. Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Ab⸗ theilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Komans von Eurrer Bell, von Charlotte Birch-⸗Pfeiffer. (Fräulein Remo sani, vom K. K. ständischen Theater zu Prag: Jane Eyre, als Gast⸗ rolle.) ö
Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung. Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
(9te Vorstellung.) Musik von Halévy.
Kassenscheine 1053. Lud wigshafen-Bexbach 1253. Berliner Wechsel
Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war
R 6 6 6 a K // ö 2