1861 / 33 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die Depeschen von Unterhandlungen zwischen Franz Il. und Cialdini, so wie von Aussagen neapolitanischer Deserteure werden von „Patrie“ und „Pays“ als unbegründet erklärt. Gene— ral Cialdini wäre nach Turin gereist, um neue Weisungen in Be— treff der kräftigen Fortführung der Belagerung zu holen.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol f'schen Telegraphen⸗Büreau.)

Hamburg, Donnerstag, 31. Januar. Nach aus guter Quelle kommenden Nachrichten aus Kopenhagen haben die europäischen Mächte Dänemark dringend zu Konzessionen gerathen und gleich— zeitig angedeutet, daß sie eine etwaige dänische Blokade, als Folge der Bundesexecution in Holstein, nicht anerkennen würden.

Wien, Freitag, 1. Februar. Die heute erschienene „Presse“ erwähnt eines zirkulirenden Gerüchtes, nach welchem es entschieden sei, daß Graf Rechberg zurücktrete und Erzherzog Rainer die Ministerpräfidentschaft übernehme.

Nach den „Neuesten Nachrichten“ werde die Publication des Reichsrathsstatuts am 15ten d. erfolgen.

Triest, Donnerstag, 31. Januar. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Konstantinopel vom 2bsten d. wird der Sul— tan den Großvezier nach Berlin schicken, um die Glückwünsche zur Thronbesteigung Sr. Majestaͤt dem Könige zu überbringen.

In Galata ist eine bedeutende Handelskrisis ausgebrochen. In Smyrna herrscht Panique. Vielfache Zahlungseinstellnngen haben stattgefunden. . .

Pesth, Donnerstag, 31. Januar. Der „Magyarorszag“ veröffentlicht ein Schreiben des Primas von Ungarn an alle Co— mitate, in welchem das Land vor Ueberstürzung gewarnt und die Hoffnung ausgesprochen wird, daß das Vaterland die warnende Stimme nicht überhören werde. Ein so großes Werk, als das der Wiederherstellung des Vaterlandes, erfordere große Vorberei⸗ tungen, und jeder übereilende Schritt sei ein sicherer Vorbote der Anarchie, wodurch die Obrigkeit bereits zu zurechtweisendem Vor— gehen gezwungen worden sei. Das Schreiben weist darauf hin, daß die Angelegenheiten vom Landtage nicht in vielfältig abweichen— der, sondern in gleichartiger Form, unter der eigenen Mitwirkung des Landes gelöst werden können. Das Schreiben schließt: Ent— fremden wir uns nicht dem mit dem Friedenszweige nahenden, vom besten Herzen und dem reinsten Vorhaben beseelten Monarchen.

Arad, Donnerstag, 31. Januar. In der heute stattgehab— ten außerordentlichen General⸗Versammlung des Comitats-Ausschus⸗ ses in Betreff des Berufungsschreibens zum Landtage, ist beschlos— sen worden, die Wahl nicht nach dem Einberufungsschreiben, son— dern nach dem Wahlgesetze von 1848 vorzunehmen.

Paris, Donnerstag, 31. Januar. Ein Telegramm aus Konstantin opel vom 29. d. meldet, daß der russische Gesandte Fürst Labanoff neue Memoiren und Dokumente in Antwort auf die Mission Kiprisli Paschas übergeben habe, begleitet von einer energischen Note, in welcher eine Konferenz zu Konstantinopel gefordert wird. Die Pforte wird aufgefordert, selbst eine Ver⸗ längerung der Occupation Syriens zu provociren und Ausführung der Convention zu verlangen.

Paris, Donnerstag, 31. Januar, Abends. Das heutige „Pays“ theilt mit, daß die Gaeta belagernden Piemontesen in Turin Verstärkungen verlangt hätten. Der russische Gesandte habe Ordre erhalten, nach Gaeta zurückzukehren. Die in Gaeta zuruckgebliebenen Gesandten hätten gegen die Blokade protestirt und wäre der Protest seitens der betreffenden Regierungen gebilligt worden.

Turin, Donnerstag, 31. Januar. Die „Gazette de Ganes“ meldet aus dem Lager vor Gaeta vom 28. d., daß ein franzö⸗ sischer Avisodampfer ein Schreiben an den General Cialdini überbracht, welches einen Brief Napoleon's an den König Franz einschloß, worin dem Könige das Aufgeben des Wider—

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standes angerathen wird, um sich die Erniedrigung der Capitulation zu ersparen. Ein Parlamentair aus Gaeta überbrachte am 28sten d. dem Admiral Persano einen Brief, vermuthlich die Antwort an den Kaiser. Das Feuer der Belagerer hat in Gaeta Ver—

wüstungen angerichtet.

Rom, Mittwoch, 30. Januar. Am 28 d. griffen 2000 Pie— montesen bie Neapolitaner bei Camo an. Der Kampf dauerte 7 Stunden; die Piemontesen hatten 250 Todte und Verwundete. Die Piemontesen wie die Neapolitaner sind auf päpstliches Gebiet übergetreten.

Rom, Donnerstag, 31. Januar. Hier eingetroffene Nach— richten aus Gaeta vom heutigen Tage melden, daß die Piemon— tesen in der vergangenen Nacht 2000 Bomben geworfen hätten, wodurch die Häuser nur wenig, die Festungswerke aber gar nicht gelitten haben. Heute wurde weniger geschossen. Seitens Piemonts wurde eine neue Batterie demaskirt, die aber immer noch in ziem— licher Entfernung liegt. Das piemontesische Geschwader, obschon verstärkt, liegt unbeweglich im Hafen.

Petersburg, Donnerstag, 31. Januar. Die hiesige Reichs bank nimmt vom 6. bis 11. Februar Subscriptionen auf die 12 Millionen Rubel betragende neue 4prozentige Metalliques— Anleihe zu pari an.

Die „Nordische Biene“ theilt mit, daß zufolge der ausge— sprochenen Wünsche sämmtlicher bulgarischer Kolonisten deren Ge— meindekapital in der Bank von Odessa verbleiben werde, ungeachtet des Verlangens der moldauischen Regierung, dieses Kapital der moldauischen Bank zuzuführen.

Kunst und Wissenschaft.

Von dem Vorstande der deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und gerichtliche Psychologie ist für das laufende Jahr folgendes Thema als Preisaufgabe hingestellt worden; „Welche Eintheilung der Seelenstörungen ist in praktisch-⸗medizinischer, so wie zugleich in forensischer Hinsicht die brauchbarste?“ Die Arbeiten müssen, in deutscher, franzöfischer oder lateinischer Sprache abgefaßt, vor Ablauf des Jahres 1861 unter den gewöhnlichen Formen an den Secretair der Gesellschaft, Dr. Erlen— meher in Bendorf bei Coblenz, eingesandt werden. Der Preis beträgt 106, unter Umständen 200 Thaler.

Zu den bisher bekannten jo dhaltigen Quellen Bayerns, wie dem berühmten Heilbrunner Wasser, dem ebenfalls sehr heilkräftigen Jodwasser zu Salzbrunn bei Kempten, den Quellen zu Krankenheil u. A., gesellt sich nun auch eine Quelle nach der Mittheilung des Prof. Dr. Buchner in seinem Repertorium, Heft 1 I. J., welche erst vor wenigen Monaten ebenfalls am Fuße der bayerischen Alpen unweit des alten, gleich⸗ falls jodhaltigen „Kanitzbrunnens“ bei Partenkirchen entdeckt wor⸗ den ist, und der bisherigen Untersuchung zufolge zu den stärksten Jodwassern gezählt werden muß. In dem mit einigen Tropfen salpetriger Salpetersäure bersetzten Wasser bringt nämlich Stärkekleister augenblicklich eine intensiv blaue Reaction herbor; beim Zusammenschütteln des so an⸗ gesluerten Wassers mit Schwefelkohlenstoff wird dieser sehr schön röthlich biolett gefärbt ꝛc. Indessen sind, wie eine vergleichende Prüfung zeigte, diese Reactionen doch etwas minder intensib als diejenigen, welche man am Heilbrunner Wasser beobachtet, woraus hervorgeht, daß der Jodgehalt in der neuen Quelle, wenn auch immerhin bedeutend, nicht so groß ist, wie derjenige des Heilbrunner Wassers. Die neue Quelle enthält, wie letzteres Wasser, das Jod als Jodnatrium und auch eine noch nicht be⸗ stimmte Menge kohlensauren Natrons. Außerdem ist aber darin eine ver⸗ hältnißmäßig große Quantität Schwefelwasserstoff aufgelöst, welcher dieses Wasser zugleich zu einem der stärksten Schwefelwässer macht. Gegenwärtig fan mit einer genauen Untersuchung dieses interessanten Wassers be⸗ chäftigt. .

Bekanntlich ist die Arnika- Tinktur eines der verbreitetsten und zugleich wirksamsten Mittel bei äußeren Körperverletzungen. Sie ist ein weingeistiger Auszug des Krautes und der Blüthen, des Bergw ohl⸗ verleis, Arnica montana. Diese krautige mehrjährige Pflanze mit schöner

goldgelber asterähnlicher Blume wächst auf den Haiden des nördlichen,

den Bergwiesen des mittleren und südlichen Deutschlands nicht selten. Sie besitzt denselben gewürzhaften Geruch, wie die daraus bereitete Tinktur. Ueber den wirksamen Bestandtheil der letzteren haben uns erst vor Kurzem die fast gleichzeitigen chemischen Untersuchungen von Walj in Heidelberg und Erichsen in Dorpat fichern Aufschluß gebracht. Es ist ein gold⸗ gelber harziger Körper, Arnicin genannt, der einen scharf bittern, und kratzenden Geschmack besitzß. Er löst fich in Wasser nur wenig, leichter in Alkohol und Aether, eben so in Essigsäure und Ammoniak auf, Man erhält ihn aus der Tinktur, wenn man sie mit Thierkohle zur Entfärbung schüttelt und dann mit Äether übergießt. Dieser loͤst das Arniein mit

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etwas Fett und Wachs auf, und läßt sie beim Verdunsten zurück. Gießt man nun schwachen Alkohol über den Rückstand, so löst sich das Arniein leicht auf, während Wachs und Fett zurückbleiben.

Die Stadt Nürnberg hat den in der Hallerschen Sammlung befindlichen werthvollen schristlichen Nachlaß Pirkheimers um die Summe von 4006 Gulden angekauft.

Die französische Regierung hat der Gartenbau⸗ Gesellschaft Brüssels 30,000 Salmen-Eier, 30,006 Forellen-Eier und noch eine Menge von Fisch⸗Eiern anderer Gattungen übermacht, welche aus der in Hün— ningen angelegten künstlichen Fischzucht⸗ Anst alt herrühren. Das Aquarium im botanischen Garten bietet jetzt täglich vielen Hunderten das wunderbare Schauspiel der Metamorphose dieser Eier, ehe sie zu völligen Fischen werden.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Aus der Pfalz, 26 Januar. Die auf das Konzessionsgesuch zum Bau einer Bahn bon Winden nach Maximiliansau erfolgte ÄÜllerhöchste Entscheidung lautet wörtlich dahin, „daß, in so lange nicht eine Eisen⸗ bahn-Verbindung mit der Festung Germersheim hergestellt wird, die Königliche Staatsregierung aus Rücksicht für die Vertheidigung und Sicherheit des Landes Bedenken tragen muß, die nachgesuchte Konzession zum Bau einer Eisenbahn von Winden oder einer anderen Stelle der pfälzischen Maximiliansbahn an den Rhein bei Wörth zu ertheilen“.

Lindau, 29. Januar. Für Transportirung der gegenwärtig hier ankommenden Güter Und Waarensendungen mit ungemein reichlichen Ce⸗ realienlieferungen reichen die bestehenden Dampf- und Schleppboote kaum aus; dem Vernehmen nach nimmt die Ausfuhr von Konsumtibilien auch vom benachbarten württembergischen Bodenseeufer in gesteigertem Maße zu. Auf der Fläche des Sees lagert seit einigen Tagen ein dichter Nebel; für Aufrechthaltung der Communication mittelst der Dampfboote ertönt der schrille Klang der Nebel⸗ und Schiffsglocken des Leuchtthurmes und der auf der Fahrt befindlichen Boote. Die Höhen der Berge haben sich in dichtes Schneegewand gehüllt, während in den Riederungen die südliche Lüftströmung die Schneeschmelze eintreten läßt; das Niveau des Sees hebt sich in merklicher Weise.

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Der Ausschuß des Lutherdenkmalbereins in Worms hat so eben seinen vierten Jahresbericht veroffentlicht. Wir erfahren aus demselben, daß bereits zwei Statuen dieses großartigen monumentalen Werkes, welches 12 Figuren umfaßt Luther und Wiklef von der Hand Rietscheis vollendet find und demnächst an die Gräflich Einsiedelsche Kunstgießerei zu Lauchhammer, in der preußischen Provinz Sachsen, zum Guffe abgeliefert werden. Die drei anderen Vorreformatoren, welche an den Ecken des Postaments sitzen, sollen noch in diesem Jahre bollendet werden. Zur Bestreitung der Koͤsten sind 200, 009 Fl. erforderlich, 151, 0001. sind bis jetzt vorhanden; es fehlen demnach immer noch 49, 900 Fl. oder 28.000 Thlr. Der Ausschuß hofft, daß dieses Defizit größtentheils durch Beitrage aus England gedeckt werde, wo sich zur Förderung dieser An⸗ gelegenheit unter dem Protektorate der Königin und des Prinz-Gemahls ein Comité gebildet hat, an dessen Spitze der Erzbischof von Canterbury und mehrere andere höchst einflußreiche Persönlichkeiten stehen. Einen Theil der noch fehlenden Mittel hofft der Vereins-Ausschuß durch den Verkauf von Abbildungen des Denkmals aufzubringen, von welchen noch 40 000 Exemplare bei F. A. Brockhaus in Leipzig vorräthig sind. Der Ausschuß bittet alle Freunde dieses Unternehmens, insbesondere die deut⸗ schen Buch- und Kunsthandlungen, so wie auch die Geistlichen und Lehrer, sich für den Absatz dieses Kunstblattes, welches nur 54 Kr. oder 15 Sgr. kostet, lebhaft zu interessiren.

Am 23. Januar starb in Leipzig einer der ersten Gelehrten Sachsens, Gottfried Stallbaum, Rektor der dortigen Thomasschule, im 68. Lebensjahre nach längerer Krankheit. Seit 1820 Lehrer, seit 1835 Rektor dieses altberühmten Gymnasiums, das sich namentlich durch eine sorgfältige Pflege der Mufik auszeichnet und dessen Chor (die „Thomaner“) seit alten Zeiten einen außergewöhnlichen Ruf hat, hat Stallbaum die schwierige Aufgabe, das mufikalische und das wissenschaftliche Element mit einander zu verknüpfen, so taktvoll und glücklich gelöst, daß unter seinem Rektorat der alte Ruf der Anstalt nicht blos erhalten, sondern auch erhöht wurde. Als Philolog hat sich der Verewigte einen weit über Deutschlands Grenzen hinausgehenden Ruf erworben, namentlich durch seine mannigfachen und großen Verdienste um die Herausgabe und das Verständniß der Platonischen Schriften und Kenner zählten ihn zu den besten Latinisten unserer Zeit.

Am 22. Januar starb zu Munchen in seinem 80. Lebensjahre Dr. Friedrich Tiedemann, der Nestor deutscher, ja wohl aller lebenden Anatomen und Physiologen, und als solcher hochgeehrt und berühmt in der wissenschaftlichen und ärztlichen Welt.

Marx kRtpreise.

Berlin, 31. Januar. Lu Lande Roggen 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2? Thlr. 2. Sgr= 6 Pf. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. auch 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 25 Sgr. Kleine Gerste 1 Lhlr. 22 Sgr. 6 Pk. Hafer 1 Thlr. S Sgr. 9 Fr, aueh 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef. und 1 Thlr 5 Sgr. Futter -Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Linsen 3 Thlr.

10 8gr. Mitt woeh, 30. Januar. Das Schoeck Stroh 10 Thlr. 15 Sgr., auch 10 Thlr., und g Thlr. Kartoffeln, der Scheffel 24 Sgr. und 23 Sgr, auch 229 Sgr., 3 Ef, metzenweise 1 Sgr. 9 Pf., aueh 1 Sgr. 6 Pf. uud 1 Sgr. 3 Ef.

Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 8900 pro Cent naeh Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren aul hiesigem Platze am 25. Jan. 1861 204 2 20 Thlr. . 2035 Thlr. . 203 Thlr. 29. 2035 Thlr. . 20 , Thlr. 2 6 205 à 207 Thlr. Berlin, den 31. Januar 1861. Die Aeltesten der Kaufmannsehaft vonBerlin.

ohne Fass.

He Iimer &et elef' ekhäörse ; vom 1. Februar.

Weizen loeo 70—- 82 Thlr. pr. 2100 Pfd., S3 Sdpfd. bunt poin. 76 Thlr. ab Bahn pr. 2100 Pfd. verk.

Roggen loco 89 83pfd. 497 497 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez, Februar 485 49 Thlr. bezahlt und Geld, 499 Br., Februar - März 18 487 Thlr. bez. u. Br., 483 G., Eruhjahr 487 485 * Thlr. bez. u. G., 4837 Br., Mai-Juni 48 Thlr. bez. u Br., 483 G., Juni-Juli 485 Thlr. bez. u. G, 483 Br.

Gerste, grosse u. kleine, 42 - 48 Thlr. pr. 1750ptd.

Hafer loco 26 - 29 Thlr., Lieferung pr. Eebruar 26 Thlr., bez., Frühjahr 277 Thlr. Br., 273 G., Mai- Juni 274 Thlr. Br., 27 G., Juui- Juli 27, Thlr. G.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 - 58 Thlr. ;

Rüböl loco 115 Thlr. Br., flüssig 117 Thlr. Br., Februar u. Fe- bruar-März 1147 Thlr. bez., 11233 Br., 115 G., März-April 1173, Thlr. Br., April-Mai 113 Thlr. ber, 113 Br, 1142 G, Mai-Jquni 117 Thlr. Br., 113 G., September-Oktober 125 Thlr. Br., 12 E.

Leinöl loco 119 Thlr.

Spiritus loeo obne Fass 203 Thlr. bez., Januar und Februar-März 204 LIhlr bez., Br. u. G., März - April 21 Thlr. bez., April - Mai 2 = Thlr. bez. u. Br. 215 G, Mai - Juni 21583 3 Thlr. bez. u. Br., 215 G., Juni- Juli 213 Thlr. bez. u. G., 217 Br., Juli - August 22 Ihn n ä.

Weiten etwas mehr beachtet. Roggen zur Stelle wenig verändert bei mässigem Hande, Termine blieben fest gehalten, doch ohne wesent- liehe Aenderung. Rüböl zu festen Preisen wenig Geschäft. Spiritus ankangs unter dem Einfluss einer Kündigung von 290, 000 Quart etwas matter, dann fest und höher.

Beriehtigung. In dem Beriehte vom 28. Januar muss die Notiz für flüssiges rohes Rüböl 113 Thlr. heissen.

Leipzig, 31. Januar. Leipzig - Dresdener 20595 G. Lsban- Littauer Litt. A. 23 Br.; do. Litt. F. —. Magdeb. - Leipziger 181 Br. Berlin - Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin - Stettiner CGöln- Aindener Thüringische Friedrieh- Wilhelms -— Nordbahn —. Altona - Kieler . Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 153 6. Braunschweiger Bank- Actien Weimarische Bank - Actien Oesterreichische 5proz. Metalliques 41 G. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 483 G. Preussische Prämien- Anleihe

KRreslagaa, 1 Februar, 1 Uhr 33 Hinuten Nachmittags. Tel]. Dep. des Staata-Ahnzeigers.) Cesterreichische Banknoten 657 Br. Frei- burger Stamm-Aetien 84 G. Oberschlesische Aetien Litt. A. u. C. 120 Br.; do. Litt. B. 1077 G. Obersehlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 85, Br.; do. Litt. F., 4 proz., 835 Br.; do. Litt. E- 3zprez., 4 Br. Kosel - Oderberger Stamm. -— Actien 337 G. Neisse- Brieger Actien Oppeln-Tarnewitzer Stamm-Aetien 289 G. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 104 Be.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 207 Thlr. Gd. Weizen, weisser 73— 92 Sgr., gelber J3 90 Sgr. Roggen 55 63 Sgr. Gerste 40 –57 Sgr. Hafer 28 34 8gr. .

Bei geringem Geschäft waren die Course wenig verändert.

Seeztira, 1. Februar, 1 Uhr 34 Minut. Nachmittags. (Lel. Deb. des Staats- Anzeigers.) Weizen 75 823 bez., Frühjahr S3, Geld, S83— 85 Pfd. S8 Fhlr. bez.((Roggen 444 45 bez., Eebruar 45 Br. u. F., Frühjahr 465 Br., 468 G', Mai - Juni 463 G., Juni-Juli 47 Br. KRüböl, Feblaar r. Fes, u. Br, Apris- Hai i Bär, itz d., Ber- tember - Oktober 13 Br. Spiritus 20363 Februar-März 2043, Frühjahr 2111 21 bez., Mai - Juni 213, Juni - Juli 213 Hr.

ga äiem, 1. Februar, MittagYt 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Effekten begehrt.

5proz. Netalliques 63.75. 4zproz. Metalliques 52.5. Bank- Actien 718. Nordbahn 209. 50). 1854er Loose 82. 50. National! An- lehea 75. 00. Staats Eisenbahn- Aectien- Certifikate 292. 00. Credit- Actien 158 70. London 153. 5 Hamburg 116.90. Paris 69. 70. Gold —. Elisabethbahn 184 00. Lomhar nische Eisenbahn 194.00. Kreditloose 112 50. 1860er Loose 80.5).

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