ihm fich vorfindenden Gegenständen und Geldern
mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗
voigtei⸗Direttion hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesdumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehr⸗ lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 12. Februar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Vorunterfuchungen. Sig nalement. 4 Der Fuchs ist 28 Jahre alt, am 13. Fe⸗ bruar 1833 in Bedra bel Querfurt geboren, 5
uß 3— 4 Zoll groß, hat blonde gelockte Haare, . . und ein sehr jugendliches Aussehen. .
. war Fuchs mit dunklem Winter⸗ Paletot, hellem Sommer⸗Rock, dunklen gestreif⸗ ten Buxkin⸗Hosen und niedrigem braunen Hut,
Fuchs ist im Besitz einer Paßkarte bon 1860.
é Nothwendiger Verkauf. ö
lag, dem , Carl Adolph Zamoisky
ehörige Wohnhaus, No. 47. des Katasters in der
austraße hierselbst, in welchem seit mehreren Jahren die Gastwirthschaft betrieben worden, mit den dazu gebörigen Haus⸗ und Wiesennarzellen gerichtlich abgeschätzt auf 9632 Thlr. 20 Sgr. zufolge der nebst Hhpethekenschein und Bebln— gungen in unserm Geschäftsbüreau III. a. einzu— sehenden Taxe, foll
am 2. September e., Vormittags 11 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy—⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Laufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden.
Colberg, den 4. Februar 1861. .
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
280 : 6 über den Nachlaß des Kaufmanns Wil⸗ helm Cohn in Rosenberg OS. eingeleitete Liqui— dations⸗Verfahren ist beendet. Rosenberg O. S., den 7ũ. Februar 1861. Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.
290 Ediktal⸗gadung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichts— Amte ist ,
zur Befestigung
a) eines zwischen den legitimirten Erben des
am 22. Juli 1859 in Grünberg bei Dres— den verstorbenen dasigen Pfarrers, Herrn August Robert Wagner und den bekann— ten Gläubigern des insolventen Nachlasses desselben am 13. September 1860 abge⸗ schlossenen gerichtlichen Vergleichs, und
b) einer zwischen den bekannken Gläubigern des vormaligen Postschreibers Herrn Hugo Gideon Kühne aus Radeberg zu Abwen— dung des formellen Konkurses getroffenen gütlichen .
auf Antrag der betreffenden Abwesenheits vor⸗ münder und resp. der nächsten Anberwandten
Behufs der Ermittelung des Lebens oder Todes
nachgenannter Abwesenben:
I) des Schneidergesellen Carl Wilhelm Beher aus Ottendorf, geb. daselbst am 7. Oktober 1796, welcher seit dem Jahre 1816 ab— wesend ist, auch seit 1818 keine Nachricht von sich gegeben hat, und dessen hier in Verwahrung befindliches Vermögen sich auf 204 Thlr. 12 Ngr. beläuft; des am 6. Oktober 7565 gebornen Georg Friedrich Beguhn aus Radeberg, welcher im Jahre 1808 in französische Kriegsdienste getreten ist, seit dem Jahre 1812 aber etwas nicht von sich hören lassen, und dessen Vermögen in 98 Thlr. 8 Pf. besteht;
3) des Friedrich Gabriel Mölker aus Rade⸗ berg, welcher im Jahre 1812 als sächsischer Dragoner, in Begleitung seiner Ehefrau, Marle Sophie, geb. Werner! am russischen . genommen, aus demselben aber nicht heimgekehrt, sondern seitdem ber⸗ y ae, e. 3. . S8 Thlr. 8 Ngr.
in einem Radeberger affen deponirt sind; K
320
4) des Carl Gottlieb Dorn ebendaher, geb. am 30. Mai 1787, welcher im Jahre 1812 als Kavallerist nach Rußland gegangen ist und dem dortigen Feldzuge beigewohnt hat, seit= dem aber verschollen ist und dessen Ver— mögen in 4 Thlr. 3 Ngr. 3 Pf. besteht; der Johanne Elconore verehelichte Höhne, geb. Wilke aus Radeberg, geb. am 75. Sep— tember 1778, welche im 6 tSIi8 mit ihrem Ehemanne und vier Kindern nach Polen gezogen sein soll, auch seit dieser Zeit keine Nachricht bon sich gegeben hat, und 3 Vermögen 21 Thlr. 11 Ngr. 4 Pf. etrãgt; des am 28. Oktober 1818 in Radeberg ge⸗ bornen, vor länger als zwanzig Jahren in die Fremde gegangenen und seitdem ver⸗ schollenen Schneidergesellen Carl Gottlob Zümmermann, desten Vermögen in 49 Thaler 46 Ngr. 4 Pf. besteht; des Schmiedegesellen Johann Christian Wün sche aus Langebrück, welcher im Jahre 1808 auf die Wanderschaft in die Fremde gegangen ist, auch seit mindestens 35 Jah⸗ ren keine Nachricht von sich gegeben hat, und für welchen auf der Häuslernahrung Carl Gottfried Wünsche's in Langebrück, Fol. 91 des dasigen Grundbuchs, vermöge Kaufs vom 18. März 1801 6 Thlr. 8 Ngr. 9 Pf. statt 7 M. Fl. versichert sind; des am 29. Januar 1798 in Langebräck ge— bornen Johann George Hildebrand, wel— cher im Jahre 1819 als Schmiedegesell nach Rußland gegangen ist, seit dem Jahre 1822 aber keine Nachricht von sich gegeben hat und für welchen auf Carl Christian Hildebrands Gartennahrung zu Langebrück, Fol. 49. des dasigen Grundbuchs, 16 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. statt 10 Thlr. Conventions— Geld hypothekarisch haften,
die Erlassung von Ediktalien nach Maßgabe des
Mandats vom 13. Nobember 1779 beschlossen
worden.
Gerichts amtswegen werden daher die Abwesen⸗ den unter II., oder dafern diese bereits berstor⸗ ben sein sollten, deren Erben und alle Die jeni⸗ gen, welche als Cessionare oder sonst an deren Vermögen Ansprüche zu haben glauben, ingleichen die etwaigen unbekannten Glaͤubiger des Wag⸗ nerschen Nachlasses unter J. a und des unter L. genannten Kühne, die Abwesenden un⸗ ter der Verwarnung, daß sie außerdem für todt werden erklärt werden, die Übrigen Interessenten, und insbesondere die unbekannten Gläubiger der Eingangs gedachten Kreditwesen bei Strafe des Ausschlusses und des Verlustes ihrer Ansprüche, so wie der ihnen etwa zu— stehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hierdurch geladen,
den 13. Juli 1861, welcher zum Anmeldungstermine anberaumt worden, zu rechter Vormittagszeit in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hiesiger Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, ihre Forderungen zu liquidiren und zu bescheinigen, hierüber mit dem zu beftellenden Konkradiktor und nach Befinden der Priorität halber unter sich schriftlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen, sodann aber .
den 31. August 1861 der Inrotulation der Akken, so wie
den 30. September 1861
der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, welches rücksichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt geachtet werden wird, sich zu ge— wärtigen.
Auswärtige Interessenten haben, ein Jeder bei 5 Thlr. Strafe, Bevollmächtigte an hiesigem Orte zu bestellen.
Radeberg bei Dresden, am 8. Februar 1861.
Königl. sächs. Gerichtsamt allda. Römisch.
2348 Bekanntmachung.
Der Dom-Kandidat Ed. Teichgraͤber hierselbst hat auf Umschreibung der Schuldverschreibungen der fünfprozentigen Staats-Anleihe vom Jahre 1859, Lit. C. Nr. 4774 und 13,231 zu 2300 Thlr. angetragen, weil sie am linken Rande durch Feuer beschädigt und daher zum ferneren Um laufe nicht geeignet sind.
In Gemäßheit des 8. 3 des Gesetzes vom 4. Mai 1843 (Gesetz⸗ Sammlung Seite 177) wird ein Jeder, welcher an diesen Schuld verschreibun⸗ gen ein Recht zu haben vermeint, aufgefordert,
dies bei uns innerhalb 6 Monaten und spätestens ; am 15. Juni 1861
schriftlich anzuzeigen, widrigenfalls die gedachten
Schuldverschreibungen kassirt und dem Antrag⸗ steller neue Dokumente werben ausgereicht werden. Berlin, den 1. Dezember 1860. Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Gamet. Guenther. L5we.
233 Bekanntmachung.
Der Bedarf an Walliser Steinkohlen bester Qualität für das in die sem Jabre zwischen Stettin und Kronstadt wieder in Fahrt tretende Königliche Postdampfschiff Pr. Adler“. so wie der Bedarf an Schmiedekohlen für die Schiffs-⸗Werkstatt in Grabow soll im Wege der Submission beschafft werden.
Die näheren Bedingungen, unter welchen die Lieferung vergeben werden soll, sind im Büreau der unterzeichneten Ober-Post-Direction bis zum 28. Februar, Mittags 1 Uhr, einzusehen. Aus⸗
wärtigen Bewerbern wird auf Verlangen Ab⸗
schrift derselben mitgetheilt, werden. Am 28sten Februar, Abends 7 Uhr, wird der Termin ge⸗ schlossen, bis zu welchem die Offerten von Lie— ferungs⸗ Unternehmern bersiegelt und mit der deutlichen Aufschrift: Offerte zur Kohlen-Lieferung für das Königliche Postdampfschiff „Pr. Adler“ im Büreau der Ober⸗-Post⸗-Direction angenommen werden.
Die Erbffnung der eingegangenen Offerten findet am 1. März e., Vormittags 10 Uhr, statt. Die Betheiligten können zu diefer Zeit entweder persönlich erscheinen, oder sich durch Bevollmäch⸗ tigte vertreten lassen.
Nachgebote werden weder in Berlin, noch hier angenommen.
Die Entscheidung, welchem der Bewerber die Lieferung zu Theil werden soll, hängt von der Bestimmung des Königlichen General⸗Post⸗ Amtes in Berlin ab.
Stettin, den 31. Januar 1861.
Königliche Sber⸗Post-Direction.
285 Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Pri⸗ bilegii vom 17. Mai 1858 ausgefertigten, auf den Inhaber nicht lautenden Obligationen des Ersten Jerichowschen Kreises zum Gesammtbe⸗ trage von 166,000 Thalern sind am 31. Ja⸗ nuar er. nachstehende Schuldverschreibungen! Littr. A. Nr. 13 über 5600 Thlr.
Lictr. B. Nr. 49. 104. 143. 351. 469. 535. 543. 557 über 100 Thlr.
Littr. G. Nr. 20. 437. 465. 470. 5i6. H36. 809. 815. 922. 9g31. 998. 1019. 1032 über 50 Thlr.
ausgelooset worden.
Diese ausgeloosten Schuldverschreibungen sind mit den dazu gehörigen Zins⸗Coupons am 1sten April d. J. Behufs Auszahlung der Kapitalien und der bis dahin fälligen Zinsen an die Ren— dantur der Chaussee⸗Bau⸗Kasfe hierselbst zurück— zugeben.
Loburg, den 2. Februar 1861.
Der Direktor der Chaussee⸗Bau⸗Kommission des J. Jerichowschen Kreises. Königlicher Landrath Freiherr von Ploth'o.
284 Bekanntmachung.
Die der hiesigen Stadt gehörige neust. Groß⸗ garnfischerei soll auf 6 Jahre nämlich von Jacobi 1861 bis dahin 1867 anderweit verpachtet fg Es ist deshalb ein Licitations, Termin au
den 9. März er., Vormittags . zu Rathhause vor unserm Syndikus Spitta an— beraumt, zu welchem wir Pachtlustige hierdurch. einladen. Brandenburg, den 6. Februar 1861. Der Magistrat.
288 Bekanntmachung.
8
* 1 h
Vom 15ten d. Mts. ab wird sowohl im Binnen⸗Verkehr der Ostbahn, als auch im direk— ten Perkehr derselben mit den auf der Route Berlin⸗Frankfurt belegenen Stationen der König⸗
lichen Niederschlesisch⸗Maͤrkischen Bahn (Berlin, Köpnik, Erkner, Fürstenwalbe und Briesen) ein Spezialtarif für Braunkohlen⸗ Sendungen in Wagenlabungen von mindestens 160 Centnern oder 335 Tonnen (à 3 Centner) ins Leben
treten.
Die Sätze dieses Tarifs sind pro Tonne
nach den Grundsätzen des für Stein kohlen⸗ Sendungen auf der Ostbahn bereits bestehenden Spezialtarifs berechnet, dergestalt, daß:
für die ersten 5 Meilen d Pfennige pre Ctr.
. . und
„* weitere Entfernung . / Meile, und außerdem bei Entfernungen bis zu 4 Mei⸗ len noch ein fester Zuschlag, welcher
321
bis zu 1 Meile inkl. 2 Pfennig 1 14
—
77 1 9). *. 7 / *r r *. 2 4. r.
e pro Ctr.
beträgt, zur Erhebung kommen. Dabei ist das Auf- und Abladen seitens der Absender, resp. Empfänger zu bewirken.
Das Publikum wird hiervon mit dem Bemer⸗ ken in Kenntniß gesetzt, daß Tarif-Exemplare für die Eingangs erwähnten Verkehre bel sämmt— lichen Güter-Expeditionen der Ostbahn gegen Entrichtung von 1 Sgr. pro Stück käuflich zu haben sind.
Bromherg, den 10. Februar 1861.
Königliche Direction der Ostbahn.
(282)
e 2
Betriebs Einnahmzn Ser Aach en- Pn sseldorfgt Eisen bahn.
. für Personen: 1851 im Januar 12,757 thl. 1860 „ ö 14, 706 ,
21, 747 thl. 206006 1400
Summa: 35,914 thl. 36 17
Güter: Extraord.:
1, 400 thl.
also 867 wen gct Aachen, den 12. Februar 1861.
1.939 iI. mehr J.. TT —
weniger 198 th.
Königliche Direction der Aachen-Düsseldorf⸗-Ruhrorter Eisenbahn.
Betriebs-Einnahmen der Ruh ro für Personen: 4,800 thl.
1861 im Januar 6, 920,
1860 ö
Gladbacher Eisenbahn. Güter: Extraord.: Summa: 11,465 thl. S00 thl. 17, 065 thl. 14, 7204 S00 24
also 1861 weniger Aachen, den 12. Februar 1861.
[0 thl. wen ger J 3 J Tr —
weniger 5,359 thl.
Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.
1287
Magdeburg⸗Wittenbergesche Eisenbahn.
Betriebs-Resultate
pro Monat Januar 1861 hvorbehaltlich späterer Festsrtzung).
A) 9282 Personen mit 6205 Thir, 9 Sar. 9 Vf.
(gegen 19,221 Personen mit 6857 Thi. 24 Sgr. 5 Pf. im Monat Januar 1860. b) 173,945.36 Ctr. Fracht- und Eilgüter 2c mit 18,976 Thlr. 18 Sgr g Pf. (gegen 202, 327,2 ECtr. mit 223. 352 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. im Monat Januar 1860. Außerordentliche Einnabmen an Brückgeld, Zinsen, Rabatt und Erlös aus dem Verkauf alter Materiglien 2. S15 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. gegen g58 Thlr. 20 Sgr. — Pf. im Monat Januar 1860
Total⸗-Einnahme pro Januar 1861: 25.997 Thlr.
2b Sgr. — Pf. (gegen 30,174 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf. im Monat Januar 1860.
66 . . Warschau⸗Wiener Eisenhahn⸗ Gesellschaft.
Durch Beschluß des Verwaltungsraths vom Januar (14. Februar) 1861 werden Tie in Warschau am 15. 77. Oktober 1860 ausgeloosten Actien, deren Nummern bereits veröffentlicht sind und deren Einlösung mit R. S. 100 pro“ Actie und Austausch gegen einen Genußschein (action Je juissanee) gemäß §. 44 der Statuten erst im Monat Juli (. mit der Auszahlung der Divi—
dende pro 1860 stattfinden soll, schon jetzt, nach
Abzug von 4 pCt. Zinsen bis 1. Juli e., ein— gelöst.
Die Inhaber dieser amortisirten Actien können sich daher täglich bei unserer Hauptkasse in Warschau oder beim Schlesischen Bank- Verein in Breslau melden, wo sie gegen jede mit ihren sämmtlichen Coupons (excl. des pro 1860) ver— sehene Actie R. S. 105, abzüglich oben ge— nannter Zinsen, und eine Quittung erhalten werden, welche letztere im Monat Juli e. bei Auszahlung der Dibidende pro 1860 gegen einen, die eingelöste amortisirte Actie bertretenden Ge⸗ nußschein ausgetauscht werden wird.
Warschau, den 2. Februar 1861.
Der Verwaltungsrath der Warschau-Wiener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
1293 2 . — ; Russisch-englische 5 Anleihe. Die Zins-Coupons per d. 1. März e. reali⸗ siren schon jetzt aufs Vortheilhafteste J. Gebert & Co., Friedrichsstraße 191 (Ecke Kronenstr).
1926
12302 ! .
Oeffentlicher Verkauf der »Paulinenhütte.«
Die Etablissements der „Paulinenhütte⸗“?, sämmtlich seit dem Jahre 1835 neu erbaut auf einem Flächenraum von circa 15 Morgen, in einer hölzernen Umzäunung, liegen eine viertel Stunde von Dortmund an der Bergisch-⸗Märki⸗ schen Eisenbahn, und zwar an dem Punkte, wo
die Dortmund⸗Soester und die Dortmund⸗Bochum⸗ Duisburger Bahn mit ersterer zusammentreffen, wo jetzt schon eine Rangier⸗Station für den Dortmunder Bahnhof ist, und ein besonderer Bahnhof in Aussicht steht, unmittelbar neben der Steinkohlen⸗Zeche Tremo nia, und zerfallen in zwei Hauptthẽile:
Das Puddlings- und Walzwerk.
b) ein Ma lang, 18 Fuß e) ein Neb
0 Fuß
auf Säulen ruhend,
36 Fuß breit, mit einer
Lochmaschine und einer
Schienen;
d) die G S0 Fuß lang, 60 Fuß : pol⸗- und 1 Flamm⸗Ofen, einer 14pferd. Dampfmaschine, bollständigen Gießerei⸗-Geräthschaften und ein für sich ab⸗ geschlossenes Noheisen⸗Magazin;
e) die Kesselschmiede, 9 Fuß lang, 75 Fuß breit, enthaltend 1 Dampfmaschine bon S Pferdekraft nebst erforderlichen Geräth⸗ schaften; .
k) ein dreistöckiges Wohn. und Com— toir⸗Gebäude, enthaltend 25 Räume;
g) ein Modenñlti fchlerei⸗ Ger and für 8 Hobelbänke mit den nöthigen Einrichtungen;
h) ein geräumiges Vortier⸗Haus;
i) ein Gebäude mit Keller und Bodenraum als Magazin für Materialien.
II. Die Rader⸗ und Alchsen⸗ Fabrik:
in einer Länge von 205 Fuß und einer Breite von 75 Fuß, enthalt eine 30pferd. Dampf⸗ maschine, 1 Walzen⸗Drehbank, 1 Plan⸗ und Spitzen⸗Drehbank, 2 Behrbänke, 5 Satzbänke, 6 Drehbänke mit Leitspindeln, 1 Nuthenstoß⸗ maschine, 1 Nuthenfraismaschine, 3 Bohrmaschi⸗ nen, 1 Hobelmaschine, 7 Schraubenscheidmaschi⸗ nen, 1 hydraulische Räderpresse, 1 Bandagen⸗ Calibrirmaschine, 1 Speichenpresse, 1 doppeltes Schmiedefeuer, 2 Bandagen-Glühöfen 2c.
Die obere Etage zerfällt in 3 Abtheilungen, wovon die östliche zu Wohnungen ausgebaut ist. Im Souterrain befindet sich eine Schmiede für Kleineisenzeug mit 18 Schmiedefeuern.
Das große Gebäude eignet sich auch sehr gut zu einer Maschinen⸗Fabrik. Zu etwaiger Erweiterung wird genügender Hof⸗ raum zugegeben, so wie auch die Berechtigung zum Ankauf des nöthigen Grund und Bodens im Falle eines besonderen Anschlusses an die Eisenbahn.
Der Termin zum Verkauf dieser Etablissements ist anberaumt auf
Montag, den 25. Februar 1862,
Morgens 14 uhr,
im Gasthofe des Herrn Wen ker⸗Paxmann hier, und wird zuerst das unter Rr. j. (Lit bis i) beschriebene Puddlings⸗ und Walz⸗ werk, dann die unter Rr JI. beschriebene Räder⸗ und Achsen⸗Fabrik mit Zubehör, jedes Etablissement für sich allein, und zuletzt werden beide Etablissements zusammen, als ein Ganzes, ausgesetzt.
Pläne, Zeichnungen, und die näheren Ver— kaufs-Bedingungen sind auf unserem Comptoir einzusehen, letztere werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Abschreibe⸗ Gebühren mit⸗ getheilt; außerdem sind die Unterzeichneten zu jeder gewünschten Auskunft gerne bereit.
Dortmund, den 1. Dezember 1869.
Die Liguidations-Kommisston: Carl Metzmacher. von Pestel. H. Kamp. Emil Köttgen. Ad. Sempel.
.
Bekanntmachung
über das Erscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten.
Bis heute den 13. Februar 1861 sind ausgegeben: 65 Bogen der 1— 65. Sitzung des Herrenhauses,
27 Bogen der 1
12 Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken d
13. Sitzung des Hauses der Abgeordneten, es Hauses der Abgeordneten,
zusammen 453 Bogen.