19) Glatt 115 Gruol mit Hospach, 12) Haigerloch, 13) Hart, 14 . 15) Höoͤfendorf, 16 Imnau, 17) Neckarhausen, 185 Stetten. 19) Trillfingen, 20 Weildorf, des Oberxamts Gammertingen: eldhausen, 22) Harthausen bei Feldhausen, 23) Kettenacker, 24) Neufra, des Oberamts Trochtelfingen: 25) Melchingen, 26 Ringingen, 27) Salmendingen, 28) Steinhilben, 29) Trochtelfingen, . werden hierdurch zur Ermittelung unbekannter Theilnehmer und Feststellung der Legitimation auf Grund des 5§. 21 des Gesetzes vom 28. Mai 1860, so wie der §§. 11 ff. des Ausfübrungs⸗ Hesetzes vom 7. Juni 1821, der S§§. 25 ff. der Verordnung vom 30. Juni 1834 und des S. 109 des Gesetzes vom 2. März 1850 öffentlich be⸗ kannt gemacht, und alle diejenigen, welche bei biesen Auseinandersetzungen ein Interesse zu haben vermeinen, bisher aber daben nicht zuge⸗ zogen sind, aufgefordert, sich spätestens bis zu dem im Büreau des Regierungs⸗Assessors von Aweyde zu Hechingen, Judenstraße Nr. 200, eine Treppe hoch, . auf den 15. März d. J., Vormittags 10 Uhr, ; anberaumten Termine zu melden und ihre An— sprüche geltend zu machen, widrigenfalls sie die Auseinandersetzung gegen sich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen dagegen welter gehört werden können. Hechingen, den 21. Januar 1861. Der Regierungs⸗Assessor von Awehyde.
2444] Oeffentliche Vorladung.
Der Buchhalter Eduard Kubasch hierselbst hat gegen den Amtmann Friedrich Eduard Hecht, zuletzt in Lyck wohnhaft, aus dem Wechsel vom 21. Juni 1860 wegen des darin verschriebenen Betrages von 230 Thaler nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 2. Oktober 1860, so wie 2 Thlr. 26 Sgr. Protestkosten und 3 pCt. Probision, Klage er⸗ hoben. Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Amtmanns Friedrich Eduard Hecht unbekannt ist, so wird Letzterer hierdurch aufgefordert, in dem zur Klagebeant⸗ wortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache
auf den 26. März 1861, Vormittags
11Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichts Gebaͤude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkun— den im Originale einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thaisachen beruhen, keine Rücksicht mebr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag bes Klä⸗ gers für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 17. Dezember 1860.
. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß⸗Deputation II.
6317 Bei dem unterzeichneten Gericht ist auf die Amortisation des auf den Namen der unverehe⸗ lichten Friederike Klein ausgestellten mit der onto⸗ Nummer 50, 713 versehenen Berliner Spar⸗ kassenbuchs, welches derselben angeblich abhan⸗ den gekommen ist und zur Zeit des Verluftes über einen Betrag von 59 Thlr 2 Pf. lautete, n , ,. rd daher ein Jeder, der auf dieses Spar⸗ assenbuch ein Anrecht zu haben . sollte,
336
hierdurch aufgefordert, sich bei dem nr neten Gerichte und zwar spätestens in dem au den 20. April 1861, Vormittags nnr im * . tsgebäude, Jüdenstraße Nr. 58. Portal II., Zimmer Nr. Ri, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗ Rath Grieben anberaumten Ter⸗ mine zu melden, und sein Recht näher nachzu weisen. widrigen falls das obenbezeichnete Spar⸗
kassenbuch für erloschen erklärt, und dem Ver⸗ lierer ein neues 1 dessen Stelle ausgefertigt
werden wird. Auswärtigen werden der Rechtsanwalt Deycks und der Justiz⸗Rath Fretzdorff zu Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 2. Februat 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
1307 . Oeffentliche Vorladung.
Die Banquiers Carl Abt und Rehage hier⸗ selbst haben wider den staufmann Albert Frie⸗ drich aus den von diesem am 26. August, 5ten September und 1. Oktober 1860) ausgestellten drei Wechseln wegen des in diesen verschriebenen Gesammtbetrages bon 1598 Thlr. 4 Sgr. nebst h Prozent Zinsen, von 6140 Thir. 11 Sgr. seit dem 20. Nobember 1860, von 514 Thlr. 8 Sgr. seit dem 5ten und von 443 Thlr. 15 Sgr. feit dem 1. Januar 1861, 12 Thlr. 16 Sgr. Protest⸗ kosten und 3 Prozent Probision, Klage erhoben. Die Klage ist eingeleitet und da der jetzige Auf⸗ enthalt des Kaufmanns Albert Friedrich unbe⸗ kannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich auf⸗ gefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache
auf den 24. Mai 1861.
Vormittags um 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden in Original einzureichen, inbem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä⸗ gers in eontumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 13. Februar 1861.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Cidilsachen. Prozeß Deputation II.
309] Bekanntmachung.
Es ist auf Amortisation des angeblich ver⸗ loren gegangenen d. d. Berlin, den 2. Januar 1860 von August Schneider ausgestellten, drei Monate dato an eigene Ordre zahlbaren, von den Bezogenen Fabian et Nelfon in Berlin, Spittelbrücke Nr. 2, acceptirten und mit den Giro's von Moses Salosziasky, Lakardt u. Hel— ler, Frdr. Baumann, W. Schultz und J. G. Hauswaldt versehenen Prima⸗Wechsels über 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. angetragen worden.
Der unbekannte Inhaber diefes Prima⸗ Wechsels wird hierdurch aufgefordert, denselben binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf den 25. Mai 1861, Vormittags 113 Uhr, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstr. Nr. 58. Portal II, Zimmer Nr. 17, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Grieben anberaumten Termine vorzulegen. widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 31. Januar 1861. .
Königl. Stadtgericht, Abth. für Cibilsachen.
308 Bekanntmachung.
Der Kaufmann Herr Herrmann Zadow und seine Ehefrau Pauline Wilhelmine geb. Eschert, früher zu Posen, dann zu Schneibemühl unb gegenwärtig hier wohnhaft, haben in der von dem Kreisgericht in Birnbaum am 16. Januar 1861 aufgenommenen Verhandlung bei Gelegen⸗ heit der von der Ehefrau diesem Gerichte, als
der bisherigen Vormunbschaftsbehorde, ertheilten Decharge erklärt, daß die an ihren früheren Wohnorten geltende, bisher aber gemäß §. 762 Tit. 18 Thl. II. A. C. N. für ie suspendirt ge⸗ wesene Gemeinschaft der Güter für die ganze Dauer ihrer Ehe ausgeschlossen bleiben soll. Berlin, den g. Februar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
251 Aufforderung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Taufmanns Samuel Gottlieb Braunbeck zu Schweidnitz werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 6. Wärz 1861 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist ange⸗ meldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiben Verwaltungs⸗Perso⸗ nals auf
den 19. März d. 8 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Zimmer Nr. 3, vor dem Kommissar, HGerrn Kreisgerichtsrath Thiele, zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnfttz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bebollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justizräthe Koch und Cochius und die Rechtsanwälte Burkert und Gröger hier zu Sachwaltern borgeschlagen.
Schweidnitz, den 6. Februar' gz.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Vormittags
306 ; Aufforderung der Konkurs gläubiger. (Konkurs ⸗Ordnung S8. 164, 165; Instr.
S5. A,. dean)
In dem Konkurse über den Nachlaß des am
S6. November 1859 berstorbenen Topfermeisters
August Schulz zu Bobersberg, werden alle Die= lenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen be⸗ reits rechtshangig sein oder nicht, mit dem da⸗ für verlangten Vorrecht bis zum 165. Marz 1861 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten For⸗ derungen auf den 30. März 1861, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Herichtsassessor Schaede, im Terminszimmer Nr. 2, zu erscheinen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. . Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestel⸗ len und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werben die Rechtsgnwaͤlte Kolbe, Scheurich, und Justiz⸗ rath John zu Sachwaltern borgeschlagen. Crossen, den 8. Februar 18655 Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses.
3061 In dem über den Nachlaß des verstorbenen Töpfermeisters August Schulz zu Bobersberg eröffneten Konkurfe ist der Agent Müller zu Grossen a./ O. zum definitiben? Verwalter dir Masse bestellt worden. Crossen a. O., den 8. Februar 1861. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
3141 Bekanntmachung.
storbene unverehelichte Johanne . mann hat ein Vermögen von zwischen Thlr. und 700 Thlr hinterlassen. Als ihr alleiniger Erbe ist ihr Halbbruder, der Schuh machermeister Friedrich Müller, welcher vor mehreren Jahren auf der hiesigen Amtssischerei und demnaͤchst in Gerlsdorf bet Seelzw gewohnt hat, und sich auch einmal in der Corrections -Anstalt zu Strausberg befunden haben soll, angegeben worden. Da der jetzige Aufenthalt dieses Er— ben nicht hat ausgemlttelt werben können, so werden er und seine nächsten Verwandten zur Anmeldung bei dem hiesigen Kreisgericht und Wahrnehmung ihrer Gerechtsame hlermit auf⸗ gefordert.
Crossen, den 10. Februar 1861. Königl. Kreisgericht, II. Abtheilung.
316 Ediktalladung. Wegen Ermittelung des Lebens oder Todes 1) des in St. Micheln am 25. Januar 17965 geborenen Johann Gottlieb Hammer, welcher um das Jahr 1818 von Friedrich sgrün weg auf die Wanderschaft gegangen und über 30 Jahre keine Nachricht von sich gegeben hat, owie 69 des am 26. April 1790 in Wildenfels ge— borenen Friedrich Wilhelm Herzer, welcher um das Jahr 1811 in Kriegsdienste ge⸗ treten und seit wenigstens 35 Jahren ohne Nach⸗ richt abwesend ist, wurde auf Antrag des Bruͤ— ders Hammers und eines Sohnes von einem Bruder des genannten Herzer beschlossen, nach den Vorschriften des Mandates bom 13. Novem⸗ ber 1779 wegen Verfügung über das hier be— kannte Vermögen Hammers von 66 Thlr. 6 Ngr. 7 Pf. und über das Vermögen Herzers von 160 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. das Ediktalverfahren einzuleiten. .
Es werden daher die genannten Abwesenden resp. deren Erben, ingleichen wer sonst aus irgend einem Rechtsgrunde Änsprüche an das Vermögen der genannten Verschollenen haben sollte, hier⸗ mit bei Verlust der Wohlthat der Wiederein⸗ setzung in den vorigen Stand und unter der Verwarnung, daß die Abwesenden für todt, die⸗ j nigen aber, welche an ihr Vermögen Erb— oder sonstige Ansprüche zu machen haben, deren für verlustig werden erklärt werden, geladen, in dem auf
den 4. September 1861 anberaumten Anmeldungs⸗-Termine Vormittags persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevoll⸗ mächtigte an hiesiger Gerichtsamtsstelle zu er— scheinen, sich anzugeben, ihre Ansprüche anzumel⸗ den und zu bescheinigen, mit dem bestellten Kon— tradiktor, resp. unter einander rechtlich zu ber— fahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, hierauf
aber .
den 19. Oftober 1861 des Aktenschlusses und
den 19. November 1861 der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, welches rücksichtlich der Ausbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, gegenwärtig u sein. . Auswärtige Erb-Interessenten und Gläubiger haben zur Empfangnahme von Ladungen bei 5 Thlr. — Strafe Bevollmächtigte allhier zu bestellen.
Wildenfels, am 7. Februar 1861. Das Königliche Gerichtsamnt daselbst.
313 Brennholz⸗Verkauf. .
Am Montag, den 4. März d. J. Vormittags 10 Uhr, sollen im strenscherschen Gasthofe zur Stadt Hamburg) in Nauen aus dem dies jähri⸗ Len Einschlage des Königlichen Forstreviers Falkenhagen: ;
1) aus dem Schuhe irk Crämer, Inq⸗
gen 15. 16. 18. 30. 23. 24 und 26: 1 Klftr. Eichen, go Klftr. Birken und 145 Klftr. Kiefern Kloben, 10 Klftr. Birken und 75 Klftr. Kiefern Knüppel; 2 aus dem Schu tzbe zirt Bötzow, Ja⸗ en 28: 4 70 Klftr. Kiefern Kloben; 3) aus dem Schußbezirk Hohenschöp⸗ ping, Jagen 42 und 47: 45 Klftr. Kiefern Kloben und 7 Klftr. Kiefern Knüppel;
Die am 24. Nobemher 1859 hierselbst ver⸗
337
4) aus dem Schutz bezirk Rjeder⸗Reuen⸗ ]
dorf, Iggen 52 und 55: 17 Klftr. Birken 1 fern Kloben, 10 Klftr. Kiefern Knüppel, 13 Klftr. Btrken und 166 Klftr. Ktie⸗ fern Stubben; aus dem Schutzbezirk Damsbrück, Jagen 67. 75. 7Ja und 76: 5 Klftr. Birken, 30 Klftr. Erlen und 177 Klftr. Kiefern Kloben und 36 Klftr. Erlen Knüppel; aus dem Schutzbezirk Brieselang, Jagen 81: 3 Klftr. Buchen, 200 Klftr. Birken und 30 Klftr. Elsen Kloben, 2 Klftr. Stüstern und 15 Kliftr. Birken Knüppel; 7 aus dem Schutzbezirk Jaglitz, Fa⸗ gen 103: 31 Klftr. Rüstern Knüppel, 270 Klftr. Erlen Kloben und 70 Klftr. Erlen Knüppel, öffentlich meistbietend gegen Anzahlung des sechsten Theils des Kaufgeldes verkauft werden. Die übrigen der Licitation zum Grunde liegen⸗ den Bedingungen werden vor der Versteigerung, im Termine selbst, bekannt gemacht werden; auch sind die betreffenden Förster angewiesen, das vorbezeichnete Holz vom 27. d. M an auf Erfordern zu zeigen. Falkenhagen, den 14. Februar 1861. Der Königliche Oberförster. gez. Brandt.
m,
Berlin⸗ Potsdam⸗ Magdeburger Eisenbahn. Nach Inhalt des unterm 3. Januar 1859
Allerhöchst bestätigten Beschlusses (Ges. S. S. 26)
der am 26. November 1858 stattgehabten Gene⸗
ral-Versammlung unserer Actiongire. soll die 2te Hälfte der danach neu kreirten 1900, 000 Thlr. Stamm⸗Aetien in diesem Jahre in der Art emit⸗
tirt werden, daß die neuen Actien bom 1. Januar d. Jzan mit den älteren Actien von Ri. 1 bis
Nr. 45 900 in gleiche Rechte treten und daß es den Besitzern der bereils emittirten Actien frei— . soll, ,
etien eine neue gegen Zählung des Nennwerths nebst 4 X Zinsen vom 1. Januar d. J. an zu empfangen.
In Gemäßheit dieses Beschlusses fordern wir die Inhaber der Actien von Nr. 1 bis 45, C00, welche von dieser Befugniß bei der jetzigen Emis⸗ sion Gebrauch machen wollen, hierdurch auf, ihre Actien, so weit die Zahl derselben durch 9 theilbar ist, in der Zeit dom 2. bis 20. April e. einschließlich entweder bei unserer Hauptfasse hier⸗
selbst oder bei der alsdann auf unserem Bahn⸗ hofe in Berlin etablirten Kasse, — bei letzterer
aber nur in den Vormittagsstunden der Wochen⸗ tage von 9 bis 1 Uhr — zu präsentiren, unb
die darauf zu ertheilenden neuen Actien gegen
Zahlung des Nennwerthes nebst 4 pCt. Zinsen vom 14. Januar d. J. bis zum Zahlungstage, in Empfang zu nehmen. .
Den zu praͤsentirenden Aetien ist eine vom Präsentanten zu unterzeichnende Designation bei⸗ zufügen, worin .
a) die präsentirten Actien der Nummerfolge
nach zu bezeichnen find,
b) der für die neuen Actien zu zahlende Be⸗
trag einschließlich der Zinsen auszuwerfen und. .
e) über den Empfang der neuen Actien zu quittiren ist. .
Formulare zu diesen Designationen resp. Quit⸗
tungen können von den Bekheiligten bei unserer
hiefigen Haupt⸗Kasse und bei unserer Billet⸗Kasse
in Berlin unentgeltlich in Empfang genommen
werden.
Bei der Zinsberechnung ist der Monat zu 30 Tagen, und als derjenige Tag, bis zu welchem die Zinsen zu berechnen sind, der Tag vor der Zahlung, resp. bei Einsendungen durch die Post, der Tag der Aufgabe bei leßterer anzunehmen,
so daß also beispielsweise bei Zahlungen, welche
erfolgen
und 179 Klftr. Kie⸗
bei der jetzigen Emission auf je 9
am 3, April 4 pgt. für on e , e. und für Postsendungen, wesche aufgegeben werden am 2. April 4 pCt. für 2 Tage mit 12hlr. 8 Pf. pro 100 Thlr. am 3. April 4 pCt. für 93 Tage mit 1Thir. 1 Sgr. pro 109 Thlr. . u. . w. in Anrechnung zu bringen find.
Die präsentirten alten Actien werden zum Beweise der darauf ausgeübten Befugniß auf den Empfang der neuen Actien mit einem Stem⸗ peldruck versehen, welcher die Worte enthält: Abgestempelt zur neuen Actien⸗Emission 1861 *.
Mit dem 20. April e. erlischt aber das Recht der Besitzer älterer Actien, auf neun ältere eine neue zum Paricourse zu erhalten, unbedingt.
Potsdam, den 7. Februar 1861.
Das Direktorium.
1312 . . Rheinische Eisenbahn. Betrieb s⸗Einnahmen Im Personen⸗-Verkehre 65.327 Güter⸗ do. 89 049 2991
An Extraordinarten Summa Thlr. 157 357
Thlr. 67318 b2 435 3.705 Summa Thi. TB I5s Mithin pro 1861 mehr Thir =- Fs Cöln, den 15. Februar 1861. Die Direction.
gegen Januar 1850: Im Personen⸗Verkehre Güter⸗ do. An Extraordinarien
io l lien Gesells chaft für Seiden⸗ zwirnerei zu Erefeld.
Die ÄArtionaire werden zu einer außergewöhn⸗
lichen General⸗Versammlung auf
Montag, den * rr Nachmittags r, 5
im Lokale der hiesigen Seidentrocknungs⸗Anstalt
berufen, um über den Antrag des Verwaltungs⸗
rathes auf Auflösung der Gesellschaft, resp. an—
derweitige Verwerthung der Anstalt zu be⸗
schließen.
Der Nachweis über den Besitz der Quittungs⸗ bogen. welcher nach Art. 28 der Statuten we⸗ nigstens 8 Tage vor der General⸗Versammlung erfolgen muß, kann bei den Mitgliedern des Ver waltungsrathes und auf dem Büreau der An⸗ stalt geliefert werden.
GCrefeld, 14. Februar 1861. Der Verwaltungsrath. Mort vom Bruck.
. . Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. Zur 5ten ordentlichen Generalversammlung werden nach §. 8. 21. 39 — 43 des Statuts vom 21. Nobember 1856 die Herren Actionaire auf Freitag den 8. März eurr., . Nachmittags 4 Uhr, im Banklokale, Langgasse Nr. 59,
ergebenst eingeladen.
egenstände der Verhandlung find:
Vorlegung der Bilanz, des Bücherschlusses, des Berichts des Verwaltungsrathes für das Jahr 18606,
die Wahl von 2 Mitgliedern des Verwal-
tungsraths für diejenigen, welche nach
der Bestimmung durch das Loos aus⸗
scheiden, 5 5 Wahl der Rechnungsrevisoren, so wie Be⸗ rathung sonstiger zeitig eingehender An⸗
träge. ö
Die gag. und Stimmkarten werden am J. und 8. März eurr, in den Stunden von g- 12 Uhr Vormittags im Banklokale Kwanggasse 59) gegen Vorzeigung der Bank⸗Actien an die im
Actienbuche eingetragenen Eigenthümer von der
Direction ausgegeben. Danzig, den 14. Februar 1861. Der Verwaltungsrath. Normann, Präsident.
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