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Der Prinz⸗Gemahl muß, einer leichten Erkältung wegen, seit einigen Tagen das Zimmer hüten.
Die „Armh and Navy Gazette“ erwähnt gerüchtweise, daß das Lager von Aldershott abgebrochen werden soll, daß kuͤnf— tig nur die Cadres gewisser Regimenter dasselbe beziehen werden, und daß das Lagerwesen nach dem Muster der französischen orga⸗ nisirt werden soll. — Dasfelbe Blatt meldet, daß die neuen ge— panzerten Fregatten, der Warrior“ und „The Black Prince“ aus— schließlich mit Armstrong-Kanonen armirt werden sollen.
Lord Palmerston hat eine von einer Anzahl angesehener Männer, darunter Peers und Mitglieder des Unterhauses, unter— zeichnete Denkschrift zugesandt erhalten, in welcher er gebeten wird, Schritte für eine Vermehrung der Bisthümer zu thun. Wahrend die Bevölkerung von England und Wales, heißt es in dem Schriftstück, fich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt habe, sei die Zahl der Bischöfe seit der Mitte des 16. Jahrhunderts nur um einen einzigen vermehrt worden. Die Diögese London zähle mehr als 2 Millionen Seelen. Hier wäre eine Theilung in zwei Diözesen, die durch Ernennung des Dechanten von West— minster zum Bischofe bewerkstelligt werden könnte, wohl am Platze, Auch Exeter könne eine Theilung sehr wohl vertragen. Es sei dies die größte Diözese in England und Wales, indem die Ka— thedrale von Exeter ungefähr 145 englische Meilen von der West—
renze des Sprengels entfernt liege. Der Diözesen Durham, . Lincoln und Gloucester wird gleichfalls in ähnlicher Weise gedacht. .
Seit den allgemeinen Neuwahlen vom Jahre 1859 hat die Regierungspartei an folgenden Orten je einen Parlamentssitz verloren: in Ayrshire, Aylesbury, Dartmouth, Beverley, Boston, Harwich, Leicester, Londonderry, Taunton und Süud-Wiltshire, während sie in Folge der Erledigung zweier Plätze in Gloucester und eines in Wakefield fürs Erste wenigstens noch drei fernere Stimmen eingebüßt hat. Nur an vier Orten hat die Regierung einen Platz gewonnen, nämlich in Belfast, Berwick, Bodmin und Pontefract.
Frankreich. Paris, 19. Februar. Der „Moniteur“ ent— hält den Bericht über die gestrige Sitzung des Gesetzgebungs—⸗ körpers, welcher sich mit Wahlprüfungen beschäftigte. Die Wah— len der Herren Pissard und Bartholonh, Deputirken des 1. und 2. Wahlbezirkes von Ober-Savohen, wurden annullirt, und zwar wegen eines Formfehlers.
Von dieser Woche an wird der Kaiser alle Donnerstage, Abends 9 Uhr, große Audienz ertheilen. Der „Moniteur“ zählt heute die Kategorieen der dabei zulässigen Personen auf. Beson— dere Einladungen werden dazu nicht ergehen.
Die französische Kriegsflotte besteht laut amtlicher Mittheilung gegenwärtig aus 35 Linienschiffen (wovon 12 neu), 17 Fregatten (wovon 11 neu), 1 Panzer⸗Fregatte, 7 neuen Kor— vetten und 28 neuen Avisos.
Die Laguerronnieresche Broschüre, mit deren Aus— gabe der Buchhändler Dentu um 7 Uhr Abends begann, war be— reits nach zwei Stunden vollständig ausverkauft.
Die Handelskammer von Amiens war im Interesse der Webe— reien beim Handelsminister vorstellig geworden, daß die in dem mit England abgeschlossenen Vertrage bestimmten Fristen zur Einführung des Tarifs nicht berkürzt, sondern aufrecht er— halten werden möchten. Sie hat jetzt darauf den Bescheid erhal⸗ ten, daß die Regierung thun werde, was den allgemeinen Inter⸗ essen des Landes am ersprießlichsten sei. Zugleich ist ihr bemerk— lich gemacht worden, daß sie sich mit ihrer Änsicht, England werde die französischen Märkte überschwemmen, in einem entschiedenen Irrthum befinde.
Da Preis, den die französische Akademie, auf Flourens' An— trag, für die beste Abhandlung über Heilung zerschossener oder sonstwie zerbrochener Knochen ausgesetzt hat, ist vom Kaiser um 10,009 Fr. erhöht worden.
Nußland und Polen. St. Peters burg, 14. Februar. Der Kaiser hat einen Beschluß des Kriegsraths bestätigt, durch welchen die Grenzen der Verabschiedung für Aerzte, Pharmaceuten und Militair-Veterinaire festgestellt werden. Die Dienstzeit reickt bis zum 65. Jahre für die Beamten der ersten Klasse, bis zum 62. Jahre fuͤr die der zweiten Klasse, bis zum 60. Jahre für die der dritten und bis zum' 55. Jahre für die Beamten der vierten Klasse. Die Beamten des Militair⸗Medizinal⸗ Ressorts, welche gegenwärtig dieses Alter erreicht haben, müssen sofort mit den ihnen zustehenden Vorrechten verabschiedet werden. Es wird künftig eine Ausnahme von dieser Regel nur zu Gunsten der Stabsärzte der Armee und der Mitglieder des ge⸗ lehrten med izinisch⸗militairischen Comité's stattfinden, welche bei Er— haltung ihrer phhsischen Krafte durch ihre Talente, ihre praktischen Kenntnisse und ihre Erfahrung in der Verwaltung noch sehr nütz— sich werden können. Doch können diese Beamten, nachdem sie das 65. Jahr überschritten, nicht anders als mit besonderer Erlaubniß Sr. Majestät des Kaifers im Dienst bleiben, welche jedesmal durch den Kriegsminister auf Vorstellung der kommandirenben Armec?
Chefs oder des Präͤsidenten des gelehrten medizinisch-militairischen Comité's einzuholen ist. (R. J.)
In dem Rekruten- Reglement find, der „Senats-Zei— tung“ zufolge, Abänderungen beliebt, die bei der nächsten Rekruten⸗ Aushebung bei der Loosung der einzigen Söhne insofern maß⸗ gebend sein sollen, daß die älteren, welche das Conscriptionsalter überschritten haben, wenn sie auch noch gar nicht geloost hatten, von der Loosung ausgeschlossen bleiben. Den unregelmäßig als Rekruten Assentfrten soll das Recht zustehen, nach zehnjähriger Dienstzeit auszuscheiden mit den Vorrechten eines ausgedienten Soldaten. — In dem kurländischen Bauernstatut von 1817 ist eine Abänderung getroffen Betreffs der polizeilichen Verfügun— gen der Bauerngerichte. Beschwerden über derlei Verfügungen sollen künftig von der administrativen Gouvernements-Behörde entgegen genommen und entschieden werden.
Amerika. . 5. Februar. Gestern versammelte sich die Frie dens-onferenz in Washington. — Die Sena— toren Louisiana's, Benjamin und Slidell, haben sich aus dem Kongreß zurückgezogen. — Die Konferenz von Virginia hielt eine neue geheime Sitzung, deren Ergebniß unbekannt ist. — Aus Pensacola schreibt man, daß zwischen den Truppen des Staates und der unter dem Kommando von Lieutenant Stammer stehenden Besatzung ein Waffenstillstand abgeschlossen wurde. Mehrere Jour⸗ nale sprechen von der Räumung des genannten Forts als von einer beschlossenen Sache.
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol ff'schen Telegraphen⸗Büreau.)
London, Dienstag, 19. Februar, Abends. Die mit dem letzten Dampfer aus Washington vom gten d. eingetroffenen Nachrichten melden, daß die reichen Kaufleute in New-⸗Vork ange⸗ zeigt hätten, der künftige Präsident würde von den sapitalisten keine Unterstützung zu erwarten haben, wenn er dem Süden kein Kompromiß bewilligte.
Kopenhagen, Dienstag, 19. Februar, Abends. In der heutigen Sitzung des Staatsraths wurde die Einberufung der hol— steinischen Stände zum 6. März beschlossen. welche Gegenstände vorgelegt werden sollen.
Es ist noch unbekannt,
Literatur, Kun st und Wissenschaft.
Bonn, 16. Februar. Der dem Professor Monnard hierselbst zu⸗ erkannte Preis wegen Abfassung einer alt-französischen Chrestomatie sac. XIV — XVI mit Grammatik und Glossar ist nicht vom Institut de France, sondern vom Institut national zu Genf ausgesetzt gewesen. (W. f. F.)
— Prinz Oskar, Herzog von Ostgothland Gemahl der Prinzessin Sophie von Rassau), ist, einer Mittheilung der offiziellen „Post och In⸗ rikes Tidning“ zufolge, mit einer Uebersetzung von Göthe's „Tasso“ ins Schwedische beschäftigt. Man verdankt der Hand des Prinzen bereits eine sehr gelungene Uebersetzung von Herders „Cid“.
= Wir sind, schreibt die , Leipziger Zeitung“, in der Lage, endlich gewisse Auskünfte über den literarischen Nachlaß Macaulay's in Bezug auf die Fortsetzung seiner „Geschichte Englands seit dem Re— gierungsantritte Jakob's II.“ geben zu können. Es wird in der That eine Fortsetzung der berühmten „History ok England“, die man in Lord Macaulay's Nachlaß von seiner Hand vollendet vorgefunden hat, in kurzem erscheinen. Diese Fortsetzung wird im genauen Anschluß an die früheren Bände das 25. und 24. Kapitel ganz vollständig, so wie das 25. Kapitel enthalten, welches bis auf zwei Ausnahmen ehenfalls vollen— det ist. Das Werk wird dadurch bis zum Tode Wilhelms III. gebracht. Die Herausgabe wird von Lord Macaulah's Schwester, Lady Trevelyan, besorgt. Da mit dieser Fortsetzung das Werk schließt, wird derselben auch ein General-Index über das Ganze beigegeben werden.
Ver mischt es.
— Aus Malta, 9. Februar, wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: „Vorige Nacht, 9. Februar, 12 Uhr 35 Minuten Morgens, hatten wir hier ein Erdbeben. Schon um 16 Uhr Abends vorher glaubte man einen Stoß verspürt zu haben, jedoch ging derselbe unbemerkt vorüber. Um 12 Uhr 35 Minuten Morgens jedoch wurden die Bewohner Malta's aus dem Schlafe geschreckt; es war der erste heftige Stoß, bestehend in fünfzehn Sekunden langem Zittern der Erde und Gebäude Gegen 1 Uhr folgte ein anderer von kurzer Dauer, aber heftigen Pulsirungen. Den ganzen Tag über hatten wir Sirocco-Wind gehabt. Um 12 Uhr Mittags, 8. Februar, zeigte das Thermometer 565 Fahrenheit, um 1 Uhr 5 Minuten Morgens 542 Fahrenheit. Um 2 Uhr Morgens begab ich mich ins Telegraphen⸗Büreau, um mich des Sachstandes dafelbst zu vergewissern. Während des Erdbebens wurden die Elektro⸗Magnete der Instrumente sehr stark affizirt. Von Mobicg (Sicilien) wurde mir auf meine telegraphische 2 mitgetheilt, man habe ebenfalls
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Erschütterungen, namentlich zwei sehr heftige, verspürt, und in Folge davon sei beträchtlicher Schaden verursacht. Gelindere Erschütterungen sind hier in Malta die ganze Racht hindurch bis um 87 Uhr Morgens in unregelmäßigen Zeiträumen von I — 1 Stunde gefühlt worden. — Der Karnebal beginnt hier am 19. Februar, und fand gestern Abends bereits ein großartiger Karnevals⸗-Ball statt, der nun leider durch dieses Erdbeben auf eine etwas unangenehme Weise gestört wurde. Die Straßen Valetta's find voll von den Einwohnern der Stadt, und alle zwei Schritte stößt man auf Damen im feinsten Ballputz. Die Kirchen sind gedrängt boll und man läutet mit allen Glocken. Morgen ist in allen Kirchen feierliches Tedeum, vom Erzbischofe angeordnet. Der Palast des hiesigen Gouverneurs, so wie ein malteser Kasino sind in Folge des Erdbebens beschädigt, und zwar der Palast (ehedem Palais der Großmeister des Johanniter⸗Qrdens) auf dem rechten Flügel nicht unbedeutend.“ — Ueber das Fort Sumpter, in welches sich der amerikanische Major Anderson mit einer kleinen Mannschaft Bundestruppen zurückgezo⸗ gen hat, um die Rechte der Union zu vertheidigen, wird der „A. 3. aus Baltimore geschrieben: Das Fort liegt ungefähr drei und eine halbe Meile von Charleston entfernt, auf einer künstlich geschaffenen Insel in der Mitte der ein und eine halbe Meile breiten Bay, unmittelbar an der Mündung derselben in den Ocean. General Scott erklärt es für das beste Festungswerk der Vereinigten Staaten, ja selbst für das stärkste der Welt. Die künstliche Insel, auf welcher das Fort steht, ist von dem Steinschutt aus den Granitbrüchen Neu- Englands erbaut. Zehn Jahre lang ist daran mit einem Kostenaufwande von einer halben Pällion Dol⸗ lars gearbeitet worden. Das Werk selbst ist in fünfeckiger Form, zu⸗ meist bon Ziegelsteinen, aufgeführt. Die Mauern, welche sich direkt aus dem Wasser zu erheben scheinen, sind fünfzig Fuß hoch und 19 Fuß dick; sie sind für drei über einanderliegende Geschützreihen eingerichtet, von denen die beiden untern sich in bombenfesten Kasematten befinden. Die obere ist offen. Das untere Stockwerk ist für 42pfündige Bomben Ka— nonen (à la Paighans), das zweite für 8⸗ und 10 zöllige Kolumbiaden, das oberste fur Mörser und 24⸗Pfünder bestimmt. Als Major Anderson das Fort besetzte, war es noch nicht zur vollen Ausrüstung gelangt, in⸗ deß darf man annehmen, daß die bereits vorhandenen Geschütze so weit hinreichen, um mit jeder Lage mindestens 6000 Pfund Kugeln werfen zu können. Das Fort beherrscht vollständig die Stadt Charleston, die sich demselben gegenüber auf der Spitze einer Halbinsel erbebt, welche sich von Nord nach Süd erstreckt und im Osten von dem Fluß Cooper, im Westen durch den Ashley begrenzt wird. Beide Flüsse vereinigt erweitern sich zur Bay von Charleston, in welcher voraussichtlich das nächste Kriegsspiel der Vereinigten Staaten stattfindet. Die Forts Pinkneh und Moultrie, welches letztere Majer Anderson eben verlaffen und die beide bon den Carolinern nunmehr besetzt sind, liegen in dieser Bay auf den Schutes und Sullivan-Eilands. Jeder Angriff von Seiten der Stadt ift unmöglich; alle Kanäle, welche vom Meere nach Charleston führen, können don dem Fort Sumpter aus bestrichen werden. Weit genug von den Ufern entfernt, kann es don den Landbatterieen daselbst nicht erreicht werden, während die Schußweite der Kanonen von dem Fort drei eng⸗ lische Meilen beträgt. Die einzigen Eingänge zum Fort sind die Schieß⸗ scharten, durch welche immer nur Ein RNRann hindurchkriechen kann. Zwei Vertheidiger an jeder derselben lönnen die größte Anzahl der An— greifer von außen abhalten. Die mit Major Anderson eingezogene Gar⸗ nison besteht aus neun Offizieren, einer Musikbande von 5 Mann und fünfundfünfzig Artilleristen. Die im Fort mit eingeschlossenen hundert und siebenzig Arbeiter, die seit einigen Wochen mit der Armirung und Vervollständigung der Festung beschäftigt waren, werden wahrscheinlich einegerzirt werden und für die Bedienung der Geschütze bald verwendet werden können. An Pulver und Munition ist ein großer Vorrath vor⸗ handen, so daß die Festung eine Belagerung von länger denn einem hal⸗ ben Jahr aushalten kann. Mit Proviant ist sie reichlich versehen. Künst⸗ liche Brunnen befinden sich innerhalb der Mauern, welche die Mannschaft mit hinlänglichem Wasser versorgen. Von der Seeseite her ist die einzige Möglichkeit vorhanden, das Fort vermittelst Kriegsschiffen zu nehmen, die aber die abtrünnigen Staaten zur Zeit noch nicht besitzen. Major An— derson wußte sehr wohl, als er Fork Moultrie mit seiner schwachen Be⸗ ken verließ, daß er nicht im Stande sei, diesen zwar ziemlich stark be⸗ festigten, aber einem Angriff vom Lande leicht ausgesetzten Platz zu hal— ten. Er widersetzte sich dem Befehle des verräfherischen Präsidenten Buchanan: „sich defensib auf dem Fort Moultrie zu verhaiten“, und rettete durch diese eben so eigenmächtige als ehrenvolle Handlung das sehr bedeutende Fort Sumpter für die amerikanische Union. ᷣ
Hex liner etre e känre vom 20. Februar.
Weizen loed 72 — 81 Thlr. pr. 2100 Pfd., S2 — S3pfd. gelb. märk. s83 Thlr. ab Bahn pr. A00 Pfd. bez.
kogtzen log naeh CQualität 49 - 49 Thlr. pr. 2000pfd. bez, Fe- bruar 49-483 Thlr. bez, 49 Br., 185 G., Februar-März 485 - Thlr. bez. u. G., 483 Br., Frühjahr 4587 -—] Lhlr. bez. u. G., 483 Br., Mai- Juni 483 - Thlr. bez. u. G, 485 Br., Juni - Juli 485 - 48 Thlr. bez. u. G., 484 Br.
Eerste, grosze u. Keine; 41-47 Thlr. pr. 1750pfd.
Hafer loco 253-277 Thlr., Lieferung pr. Februar und Februar- März 269 Thlr. Br., Frühjahr 26 Thlr. bez, Br. u. G, Mai-Juni 26 Thlr. bez., Juui-Jquli 273 - 3 Thlr. bez. u. Br.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 47 58 Thlr.
Rüböl loo 117 Lhlr. Br., Februar, Februar=März und Mãrz - April 114R Thlr. bez, 15 Br. 118, 6G., April - Mai 114 —- 114 Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 114-3 Fhir. bez. u. G., 1177 Br., September- Oktober 11445 - 3 Thlr. ber. u. G, 1144 Br.
. Syiritus loco ohne Fass 203 Thlr. bez., Februar u. Februar- März bsä== , Thlr bez., 205 Br, 204 G., März-April 21 - 2044. Thlr. ber. u. 6., 21 Br., April - Mai 213 — 4 Thlr. bez u. G., 213 Br., Mai-
Juni 215 Thlr. her. u. G., 213 Br., Juni-Juli 213 Thlr. bez. X. Br., 215 . Juli -August 22 — 14. Thlr. ber.
Weiren mehr offerirt. — Koggen zur Stelle blieb auch heute mehr okkerirt und bei sehr beschränkter Kaullust in geringem Handel; für Termine war die Stimmung sehr matt und Preise verkehrten bei mässi- gem Handel in rückgängiger Bewegung. — Rühböl matter. — Spiritus in matter Haltung und bei kleinem Uaisat́ billiger verkaust.
Hetkzädg, 19. Februar. Leipzig-Dresdener 214 Gd. Löban= Littauer Litt. A. 25 G.; do. Litt. E. — Uagdeb. Leipziger 1873 Br. Berlin — Anhalter Litt. A., B. a. C. — Bersin - Stettiner - Cöõln- Mindener — Thüringische 1035 G. Friedrich- Wilhelms, -= Nordbahn — Altona - Kieler —. Ankalt-Dessauer Landesbank- Actien 1775 6. Braungehweiger Bank- Actzen —. Weimarische Bank- Actien —. gesterreichische 5proz. Netalligues — 1854er Loose — 18516 Rational - Anleihe 5lz G. Preussisehe Prämien-Anleihe —
Eresl'arm, 20. Februar, 1 Uhr 29 inuten Nachmittags. (TeJ. Deß. des Staats- Anzeigers.) Gesterreieisehe Banknoten 68 Br. Fit;- burger Stamm =- Actien 84. Br. GOberschlesische Actien Litt. A. . 1215 d.; do. Litt. . — Ob ersehlesische Prioritats - Obligatisen Litt. D., 4proz., SJ G.; do. Litt. F., 4jproz., 47 Br.: do. Litt. E, 35prez.. 67 Br. Kosel Oderberger Stan- Actien 35 G. NHeisse= Brieger Actien — Oppeln-Tarnewitzer Stamm- Aetien 327 Br. Preus- gische 5proz. Anleihe von 1859 1053 6
Sriritus pr. S0] pCt. Tralles 203 Thlr. bez. u. Br. Weizen, deisser 5 — 95 Sgr., gelber 4 - 94 Sgr. Roggen 56 = 64 Sgr. Gerste 40-57 Sgr. Hater 28 34 Sgr.
; ö. Börse war matt und die Course weichend bei geringem Ge- schäft.
Seettänm, 20. Februar, 1 Uhr 47 Miast. Nachmittags. (Tel. Deꝑ. den Staats. Anzeigers.) Weizen 78-83 bez, Frühjahr S6 bez., S5 Br. Rkosgen 457 — bez, Frühjahr 462 Br., 463 G. u. Hez., Mai- - Juni 7, Juni-Juli 4l Br. Rüböl 113 bez. u. Br., Februar 112 Br., April- Mai 115 G., 113.3 Br., September Oktober 114 bez. Spiritus 267 bez., Februar- März 20 bez. u. Br., Frühjahr 212 bez, 21 G, Mai- Juni 215 Br., Juli - August 22 bez.
Ea nnn Herz, 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr — A inuten Anfangs animirt, dann ruhiger.
Schluss- Course: Oesterr. Kredit -Aetien ötz. Norddentsche Bank S4. National- Anleihe 5. proz. Spanier 44. 1proz. Spanier 389 G. Stieglitz de 1855 — bpiseonto 2.
London lang 13 Mk. 2 Sh. not.. 13 Mk 37 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 57 8h. not., 13 Mk 63 Sh. ber. Wien 113 00 Amster= dam 35.90.
Getreidemarkt. Weizen loFeo ruhig, ab auswärts mehr angetra- gen. Roggen loco fest, ab Königsberg pr. Frühjahr SU bez. und Pricef. Nel, Mai A, Oktober 253. Kaffes, kleines Consumgeschäft, kaum letzte Preise, namentlich Rio. .
Framßkföart a. FI., 19. Februar, Nachmittags 2 Uhr 22 Min. Festere Haltung und bessere Course in österreichischsn Effekten.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1163. Preussisehe kKassenscheine 105. Ludwigshafen- Bexbach 1309. Berliner Wechsel 10955. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 118. Pzriser Wechsel 933. enn Wechsel 7195. Darmstädter Bauk-Actien 180. Darmstädter Zettelbank 235. Keininger Kredit- Aetien HJ. Luxem- burger Kreditbank; So'. 3proz. Spanier 465. Iprsz. Spanier 41. Spanische Kreditbank von Pereira 465. Spanische EKredilbank von Rothschild 495. Kurhessigehe Loose 46. Badische Loose 535. proz. Metalliques 453. 48pr0o. Metalliques 38. 1854er Loose 573. Gesterreichisehes National- Anlehen 503. Oesterreichisch- französische Staats — Eisenbahn- Actien 228. Oesterreichische Bank- Antheile 585. Gesterreichisehe Kredit- Actien 13153. Oesterreichische Eliszbeth- Bahn 1243. Rhein - Nahe - Bahn 25. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 993; do. Lit. C. M3. Neueste sterreichische Anleihe 563.
Ve Ben. 20. Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Walff's Tel. Bar. Günstige Stimmung. .
5proz. Metalliques 65 50. 4proz. Metalliques 57.25. Bank- Actien 490. Nordbahn 216. 60. 1854er Loose 86. 50). National- An- lehez 77. 19. Staats Eisenbahn- Aetien- Certifikate 290. 00 Creqit- Aetien 168.0. London 147. 25 r, 110. 49. Paris 58. 40. Gold —. Elisaethbahn 186 009). Lorabardische Eisenbahn 1960.66. Kreditloese 113.25. 1860er Loose 82.00.
Amsterckarmi, 19. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolf's Tel. Bur.)
sbroz, österreichisehe Rational-Anleihe 4815. 5proz. Meialliques Lit. B. 644. 5proz. Metalliques 43 2 Spro. Netalliques 23. 1proꝝ. Spanier 403. Zproz. Spanier 47 J. proz. Russen S23. 5proꝝ. Stieslit! de 1355 93. Mexikaner 225. Londoner Wechsel, kurz II. 85. Hamburger Wechsel 355. H:rlländische Integrale 633.
Himädenm, 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Börse flau.
Consols 915. 1proz. Spazier 40. Mexikaner 233. Sardinier 8s. 5pror. Russen 1043. 43prer. Russen 91.
Hamburg 3 Monat 13 Mk. Sy Sh. Wien 15 FI. 35 Kr.
Lirerkhpäeg]. 19. Februar, HKittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) ö6 aum wolle: 3000 Ballen Umsatz. Sehr flau, Preise weichend.
Enurig, 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr (Wolffs Tel. Bur.) Die 3proz. begann bei fortdauernder Gesehäftsstille zu 68.00, hob sich auf 68.05, wich auf 68.00, stieg abermals auf 68. 25 und schloss zu diesem Course fest und belebt. Consols von Mittags 12 Uhr waren 92 eingetroffen.
Sehluss - Course: 3prez. Rente 68.25. 41proz. Rente 98 00. 3proa. Spanier 47. 1proz. n. 403. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Aetien 490. Oesierreich. Credit-Actien —. Credit-mobilier-Aetien 678.
Vereinsbank 993.