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Prälaten und Bannerherren und mit den Ständen und Vertretern des Italien, ein beinahe eben so großer Zustand der Ruhe einstellen wird, wie enannten Ungarns und der damit verbundenen Theile über Unsere gnädige in Toscana, der Romagna und Bologna, läßt mich hoffen, daß den seit ö und Unsere lediglich das Heil, den Fortbestand und die Blüthe einiger Zeit in Süd ⸗ Italien berübten Räubereien und Mordthaten kein des Landes bezweckenden Propositionen sich ausführlich zu vberständigen, Vorschub mehr geleistet werden wird. Lord J. Manners: Darf ich und darüber zu berathen und zu konferiren. Wir bleiben Euch übrigens mir erlauben, an den edlen Lord die Frage zu richten, ob die so eben in Unserer K. K. Gnade huldvoll gewogen. Gegeben in Unserer Reichs- von ihm gemachten Mittheilungen in irgend einem der dem Hause vor⸗ hauptstadt Wien in Oesterreich, am bierzehnten Februar des Jabres ein- gelegten Schriftstücke enthalten find, oder aus welcher Quelle sie geschöpft tausend achthundert Einundsechzig. Franz Joseph m. Pp. B. Nikolaus sind, und ob er bereit ist; dem Hause irgend welche darauf bezügliche Vay m p. Eduard Zsedényi m. p.“ Papiere vorzulegen? Lord J. Rusfell: Ich habe jene Mittheilungen . . von dem n Gesandten erhalten. Dokumente habe ich nicht vor⸗ Niederlande. Haag, 21. Februar. Die gestern am Ge⸗ zulegen; doch halte ich die Angaben allerdings für wahr. — Die Bill, burtstage des Königs abgehaltene allgemeine Landes-⸗Kollekte woelche die Provision der englischen Bank betrifft, geht vollständig zu Gunsten der Nothleidenden in den überschwemmten Gegenden durch die Ebmité⸗Berathung.
n ö . j 15 ö Parlaments⸗Berhandlungen vom 22. Februar. Ober— hat in e Städten, wie bis iet belannt, ungefhr 315, 000 Gul 5 g. Der Earl Do noughmore bemerkt, die Regierung habe
den aufgebracht. seinen Vorschlag, 2 . i be, el, * g Februar. Die Sitzungen der Zweiten Kammer- wegen, ihrer Tächtigkeit und. Mannegucht berühmt ist, eine Brigabe der sind am Ii d d. M. wieder 46 worden. . Mitglieder ver⸗ regulairen Königlichen Artillerie zu bilden, bereitwillig angenommen und,
. ̃ . . 3 6 nachdem er alle dazu nöthigen Vöranstalten getroffen hatte, plötzlich wieder einigten, sich heute im Königlichen Schlosse, um Sr, Majestät den abgelehnt. Er befinde sich dadurch vielen seiner Leute und der Riliz gegen—
Dank für seine aufopfernde Thätigkeit bei Gelegenheit der Ueber⸗ über in einer peinlichen Stellung. Lord Herbert (Kriegsminister) bedauert, schwemmungen darzubringen. — Seit den letzten drei Tagen haben in dem ersten annehmenden Schreiben sich übereilt zu haben. Er habè nämlich über⸗ lange außergewöhnliche Sitzungen des Ministerrathes statt— sehen, daß der Vorschlag des edien Grafen die Anstellung der Miliz⸗ gefunden. ö. ,. . . h n n 3 fit hi ah ; ö. refflich die Tipperary-Miliz als solche sei, halte sie doch keinen erglei Großbritannien und Irland. London, 23. Februar. mit der königlichen Artie — dem ersten Artillerie⸗orps der Welt — Die amtliche „Gazette“ enthält eine an Lord John Russell gerich‘ aus, und jene Offiziers Anstellung würde große Unzufriedenbeit hervor⸗ tete Notification des sardinischen Gesandten, Marquis d'Azeglio, erufen haben. Dies der Grund, warum 'er fein Jawort zurücknahm. daß die Capitulation von Gaeta am 13. d. der Blokade ein 8 ähnlichem Sinne äußert sich der Herzog von Cambridge. Ende gemacht hat. — Das amtliche Blatt enthält ferner zwei De- Unterhaus Sitzung. Thom. Bun com be zeigt an, daß er
. 396. 6 D ine erklärt den Hafen nöächstens die Beschlußfassung beantragen will, daß es nach dem Erscheinen krete der Regierung von Nicaragua. Das eine erk 3a des Census von 1861 die Pflicht des Hauses sein werde, ohne Zeitverlust
von San Juan del Norte zum Freihafen, das andere legt ner. . ö . ; . ; ĩ n mehreren Thronreden empfohlene Ausdehnung des Wahl⸗ , . Zoll c. 8 Prozent auf den ,,, , . ö. rechts vorzunehmen und so den gerechten Erwartungen des Volkes zu brauch im genannten Hafen eingeführten Artikel, un 5 Zo entsprechen. Griffith fragt den Staats-Secretair des Auswärtigen, ob von 15 Prozent pro Tonne auf alle einlaufenden Kauffahrer. irgend eine diplomatische Mättheilung des Herrn Thouvenel des Inhalts, Parlament s⸗Verhand . vom ö. , , . . es , K . . , 3⸗Si . M is von Norman eigt an, daß e o lange in Rom zu lassen, bis ein Kongreß die italienischen Angelegen⸗ n n n , n, H . „Das Haus heiten k habe, an die englische Regierung gerichtet worden 6 zu hat mit Bedauern von der bevorstehenden Annahme des Nücktritts des ihrer Kenntniß gelangt sei. Lord J. Russell entgegnet, der ehrenwerthe Herrn Turnbull von seinem . ö ö . . 6 961 . ö. , n . .
eignet ist, einen unverdienten Verdack egen einen Mann von aner— uche, Seite 91, ein e e Lord Cowley's, so wie einen Auszu
e. h a — 1 ö erwecken und im Publikum dem „Moniteur“ finden, worin die Absichten der französischen Regierung den Klauben herborzurufen, daß das katholische Bekenntniß ein hinreichen— hinsichtlich des erwähnten Gegenstandes dargelegt seien. (Heiterkeit) M. der Grund zum Ausschlusse von öffentlichen Aemtern sei, von denen Ka⸗ Milnes erhält die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, welche die tholiken durch das Gesetz nicht ausgeschlossen sind und zu deren pflicht! Verheirathung mit der Sch wester der verstorbenen Frau erlaubt. getreuer Verwaltung ihre religissen Meinungen sie in keiner Weise un— Der von Lord Palmerston beantragte und vom Unterhause fähig machen ˖. ö JJ genehmigte Sonderausschuß, der die Aufgabe hat, Vorschläge daß d 3. K. . in Süd⸗ 9. . n,, , p arlamen⸗ Italien Hrn e here verübt hätten und vermuthlich wohl auch noch ,. , , . gesten . , n. —ͤ ige deshalb den Staats-Secrctair des Auswär“ erste Sitzung. Sir James Graham führte den Vorsitz. Anwesend berüben würden, und er fräge deshalb de ö waren unter Anderen Lord Palmerston, Mi. Disraeli, Lord Stan—⸗
tigen, ob die englische Regierung ihren Einfluß beim Könige Victor Ema— t ᷓ ; . . . aufbieten a r, Wi gr n. . und ob sie ihre ley, Sir Francis Baring, Sir John Pakington, Sir George Grey, diplomatischen und Konsular-Agenten dahin instruiren wolle, ihr vollstaͤm⸗ Mr. Waspole, Mr. Bright und Sir G. Cornewall Lewls. Der dige Mittheilungen über die bon der de facto bestehenden Regierung Sprecher des Hauses hiest einen längeren Vortrag. Süd Italiens zür Wiederherstellung der Nuhe getroffenen Maßregeln zu— Zwei Nächte und einen Tag hintereinander?hat ein überaus ehen zu lassen. Lord John Russell. Ich, habe es nicht heftiger Sturm den Kanal aufgewühlt und auch auf dem Lande fu nöthig gehalten, irgend welchen Einfluß beim Könige Victor betraͤchlichen Schaden angerichtet. Seit heute früh ist es ruhiger, Emanuel geltend zu machen, um Blutvergießen zu berhüten. Ich möchte die Sonne scheint selbst in London mit seltenem Glanze, und kdie behaupten, daß die sardinischen Truppen im Allgemeinen im Siege eben so Luft , , 8 u , ,, . ch ziel Menschlichkeit, als während des Kampfes Biuth gezeigt haben. Aber es Luft ist milde wie im Frühjahr. Aber schon treffen von verschie— ; denen Küstenpunkten Berichte über Schiffbrüche ein, von der Sst—
ind allerdings Fälle vorgekommen, welchen gegenüber aufzutreten für ein e J . 9 t hi iir m s und ö. welchen mit ch ö Strenge berfahren wurde, küste, vom Süden und vem irischen Kanal, so daß es scheint, der
So wurden z. B. Befehle erlassen — ich kann nicht sagen, von wem, doch Sturm habe aus allen Punkten des Compasses zugleich gewüthet. fingen sie bon Ggeta ünd Rom aus —, welchen zufolge Räuber, Sträf. Zeugniß seiner Gewalt mag der Umstand abgeben, daß ein nam— inge und die schlechtesten Subjekte in gewissen Theilen des Königreiches hafter Theil des nördlichen Flügels vom Krystallpalaste nieder— Neapel bewaffnet würden und große Grduel berübten. In einem Falle er— geblasen wurde, und daß der herrliche alte Thurm ber Kathedrale griffen siet Einen jungen Mann, dessen, Vater wegen seiner liberalen Bien, von Chichester — seit Jahrhunderten eine Zierde der Gegend auf nungen bekannt war, stachen ihm die Augen aus und verbrannten ihn dann viele Nieilen in der Runde vor ihm zusammenbrach. In bei!
an seinem eigenen Heerde. Die hä Wiederholung derartiger Gräuelthaten ; . 6 ! ) 2 die . Städte, ,,, . ö . in Ketten zu den Fällen ging durch eine gluͤckliche Fügung kein Menschenleben
legen; von Gaeta jedoch kam sogleich der Befehl, fie wieder in Freiheit zu verloren. . ö . setzen. Sie begingen andere tg. . und als die Truppen des Frankreich. Paris, 23. Februar. Der Moniteur ver⸗ Königs von Sardinien hinkamen, wurden die Banditen ergriffen, vor ein öffentlicht den am 3. April v. J. von den Rheinufer⸗Staaten ab⸗ Kriegsgericht gestellt und erschossen. Solchen Gräueln gegenüber kann man geschlossenen Vertrag in Betreff der festen Brücke bei nicht nach den . Gesetzen des Kriminalrechtes verfahren oder so, Main 3 wie ein regelmäßiges Heer einem anderen gegenüber zu verfahren pflegt. Es Es verlautet, die Kaiserin E ugenie wolle eine Wallfahrt ift ficherlich sehr zu beklagen, daß jetzt; wogkein Heer mehr im Felde ist, nach Jerusalem unternehmen, und Laronciere le Rourrh habe des— das dem Könige bon Sardinien gegenübergestellt werden kann, zwar nicht halb schon mit der türkischen Reglerung Rücksprache genommen mehr von Gaeta, wohl aber von Rom aus fortwährend Personen vom Die Pforte soll sich erboten haben für den F ll, daß das schlechtesten Charakter aufgehetzt werden, welche in den Dörfern rauben und 3 Expedit . haben, auch für ; ö . shlen und jeden, bon dem sie glauben. daß er in Bezug darauf. wer französische Expeditions Corps Syrien bereits ger uumt haben sollte, öͤnig in jenem Staate sein solle, anderer Meinung, als fie, ist, aufs grau⸗ wenn die Kaiserin den heiligen Boden von Palästing betritt, in Eanste ernjgrden. Ich lann nur fagen, daß es mieines Crachiens besnhé ausgedehntefter Wesse für lt! Sicherheit und Bequemlichkeit Ihrer eine der Regierung des Königs bon Sardinien angethane Beleidigung Majestät zu sorgen. . sein würde, wenn man ihr Menschlichkeit predigen wollte. Ich glaube, Auf die Laguerronnisre'sche Denkschrift über die römische der König bon Sardinien wünscht, wie er das durch wiederholte Befehle Frage soll eine bom Bischofe von Orleans, Msgr. Dupanloup, geEigt hats den Krieg, so lange er dauert, mit Mienschlichtelt zu führen, verfaßte und von allen ihm gleichgesinnten Bischöfen Frankreichs
und ein Brief über bie Velagerun Gaetas, den ich heute frü icli i ; bon einem gorrespondenten? a e, Ihrer . ö) ausdrücklich gebilligte Antwort erscheinen. Auch stehen noch an—
jenem Lande, erhielt und in welchem es heißt? „Es ist! lin der dere besondere Entgegnungen berschiedener kirchlicher Würdenträger hat ein großer Segen, daß wir mit der Belagerung von Gaeta auf jene Den kschrift in Aussicht. ( — ; fertig find, und Sie werden sehen, wie ich das schon früher bor— . Der „Moniteur“ zeigt an, daß die Prüfungs⸗Kommission fur aussagte, daß sich im ganzen stönigreich Neapel, oder bielmehr in Suͤd⸗M die Opern-Baupläne' keinen der eingereichten Entwürfe als
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wirklich aus sührenswerth befunden, der Minister aber in Anbetracht Befehl zur Uebergabe. An den Kommandanten der Citadelle. der von den Künstlern dazu gemachten Anstrengungen eine Extra⸗ Uebergabe, befohlen durch den Kommandirenden der Provinzial Streitkräfte, Summa von 5000 Franken angewiesen hat, so daß im Ganzen General⸗Major Chiabrera. Wenn Ihr Widerstand bisher geduldet werd,
. 2 . so würde derselbe von diesem Augenblicke an! ein Verbrechen sein. J fünf Prämien (6000, 4000, 2000 und zwei Mal 1500 Franes) Namen Sr. Majestät Victor un, Königs von . 6383
haben ertheilt werden können. Nation übermittie ich Ihnen, Herr Marschall, ben Befehl, zur ne j Die nach Cochinchina bestimmten Infanterie und Ar— u sten. ö. bi , . , sich gen auf dem]. Aritge⸗ lä füt k der Prorinnal Streitkräfte, General⸗ eingeschifft. Nach einer amtlichen Depesche ist die Artillerie mit Marschall Fergola fand es unter seiner Würde, schriftlich auf sechs gezogenen Vierpfündern versehen worden. diese Aufforderung zu antworten. Chiabrera hat an Cialdini be— Die gepanzerte Fregatte „l'Invincible“, welche am 21. richtet: d. Mits. vom Stapel gelassen werden sollte, bleibt noch auf dem Mündliche Antwort des Marschalls Fergola, welche durch Vermitte— Trockenen bis auf neuen Befehl. Man glaubt, daß die Feierlich«! lung des Obersten des Stabes dem Capitain vom Stabe, Verani, ertheilt keit bis zum 16. März, dem Jahrestage der Geburt des Kaiser⸗ worden; Er trachte fich nicht für befugt, die Festung zu übergeben, die lichen Prinzen, verschoben werden wird. er durchaus für unabhängig von dem Falle Gaeta's halte, und er werde Eine ungeheure Menschenmenge folgte trotz des Regens dem sich bis aufs Aeußerste wehren. Messina, 14. Februar 1361. Der Kom⸗ Leichenzuge Scribe s. Alles, was Rur in der literarischen und mandirende der Provinzial⸗Streitkräfte, General⸗Major Chiabrera. theatralischen Welt einen Namen hat, war anwesend. Staats⸗ Eine Depesche franzosischer Blätter aus Messina meldet daß Minister Walewski führte nebst den Familien⸗Angehörigen den die 36. Division n r, . . vor diesem Platze . Villemain und Vitet als, Vertreter der Litademie, angetolnmen, waß, und sich anschickte, unmittelbar die Operatsonen
. . die Citadelle zu eröffnen.
Eduard Thierrh und Aug; Magquet als Vertreter der Theater und gegen . . . der dramatischen ö, trugen die Zipfel des Lahrtuches. K ,, e , , ,,,, 6e 896 k traßen von Paris soll den Namen des Verstor— . sofort antreten soll. Ein Fompromiß⸗Plan ist auf dem
, ö . Kongresse nicht zur Sprache gekommen. Herr Jefferson Davis
3. ö ant ,. mn ef viel . ward zum Präfidenten und Herr Alexander H. Stevens zum Vice⸗ sich reden. Weitere Verhäftungen haben bis jezt nicht stattgefun⸗ Präsidenten erwählt. Der Konvent bon Louisianag hat seine Zu⸗ den. Mires selbst wurde zwei Mal berhört. Der Fürst von Po⸗ ssimmung dazu gegeben. In Sa van nah wurden fuͤnf Schfffe lignas soll die ganze Aussteuer seiner Frau dem Liquidator, Herrn bie hiesißen FKhebein V mit Beschlag belegt, um für bie . ven, Germinp, zur, Verfügung gestells haben, um auf, diese Weise New⸗Vork erfolgte Wegnahme von Musketen Vergeltung zu üben.
allen späteren Reclamationen zu entgehen. Die Untersuchung, die ; ᷣ 2 4 von dem Untersuchungsrichter Daniel geleitet wird, schreitet schnell ,,,, n,, n n, , vorwärts. Man glaubt, daß schon nächste Woche der Bericht über haltung eines Kondents erklärt . h gege —
die Lage des Herrn Mires erstattet werden kann. Ehina. Shanghai, 5. Januar. (Telegraphisch) Die
Italien. Turin, 21. Februar. Graf Cavour hat dem Truppen in Tientsin befinden sich wohl. — Der russisch⸗chinesische, Senat, folgende Begründung des eingebrachten Gesetzentwuͤrfes in am 14. November in Peking unterzeichnete Vertrag tritt an Ruß⸗ Betreff des italienischen Königskitels überreicht: land den zwischen den Amur und Tumen gelegenen Kustenstrich ab.
Weine Herren Senatoren! Die wundergleichen Ereignisse der beiden letzen Chusan ist von den Alliirten geräumt. Die Rebellen sind ruhig. Jahre haben durch eine Reihe unverhoffter Erfolge fast alle zerstreuten Glie⸗ Der englische Admiral ist auf der „Imperieuse“ mit 3 Segelsch iffen der der Nation zu Einem Staate vereinigt, Den von einander so berschie⸗! nach Japan abgereist. denen und durch ihre verschiedenen Ansichten und politischen Rathschläge Ja va, 16. Januar. Zwischen Holland und Siam ist ein
unter sich nur zu oft feindselig gestimmten Fürstenthümern folgte endlich ᷑ r die auf dem festen Grunde der National⸗Monarchie gegründete Einheit in der Vertrag unterzeichnet worden
Regierung. Das Königreich Italien ist nunmehr eine Thatsache; diese Thatsache müssen wir jeßt Angefichts der italienischen Völker und Europa's bestätigen. Auf Befehl Sr. Majestaͤt und auf Gutachten des Minister⸗ rathes habe ich deshalb die Ehre, dem Senate den Gesetzentwurf bor⸗ zulegen, durch welchen der König, unser erhabener Herrscher, für sich Hamburg, Montag, 25. Februar. Die heute erschienenen
und seine Nachfolger den Titel König bon Italien annimmt. Als . . treuer Ausleger des Nationalwillens, der sich bei tausend Veranlaffun⸗ „Nachrichten“ enthalten eine Depesche aus Kopenhagen vom
gen kund gegeben, rief das Parlament am feierlichen Tage der könig⸗ gestrigen Tagen, nach welcher man in offiziellen Kreisen wissen
lichen Sitzung mit der Begeisterung der Dankbarkeit und? Liebe Victor 8 iti ̃ ᷣ Emanuel II. zum Könige von Italien aus. Der Senat wird sich glück⸗ vin. ö. fe ß. sicch, daß die . ö. . habe 4 lich schätzen, zuerst den Wünschen aller Italiener eine rasche Bestätigung Reichsrath in zwei Kammern umzugestalten. Der König werde
zu ertheilen und mit einem neuen Titel die edle Dynastie zu begruͤßen, die erste Kammer ernennen, für die zweite soll eine weitere Wahl⸗
die, in Italien geboren und erlaucht durch acht Jahrhunderte des Ruhmes ĩ j ihen s, . und der Tugend, von Gottes Vorsehung zu der Ehre auserkoren war, die basis gebildet werden. Holstein solle jedwede Freiheit e.
Mißgeschicke zu heben, die Wunden zü heilen und die Aera der italieni⸗ Angelegenheiten erhalten. Es wurde auch glaubwürdig versichert, schen Zerwürfnisse zu schließen. Durch Ihr Votum, meine Herren, machen daß das holsteinische Ständewahlrecht ein ganz unbeschräͤnktes Sie den Erinnerungen an die Kämpfe der Provinzen ein Ende und be— sein solle
schreiben Sie die erste Seite unserer neuen Nationalgeschichte. ;
Rom, 19. Februar. Ein Korrrespondent der, K. 3.“ schreibt: Der Wien, Sonnabend, 23. Februar, Abends. Das Morgen, König Franz ist von den eigenen Freunden angegangen worden, bei blatt der heutigen „Presse“ sagte: Oesterreich, Preußen und Ruß⸗ der nun völlig geschwundenen Hoffnung, fur jetz auf den Thron land sollen im Laufe der letzten Tage eine Convention unterzeichnet des Vaters zurückzukehren, durch einen Aufruf von hier an das haben, in welcher für den Fall von Insurrectionen in Polen und
aufständische Volk in den Abru zen und anderwärts den Gräueln 38 des Bürgerkrieges ein Ende zu . Allein er erwiderte, die Ungarn, gemeinsame Gegenmaßregeln vertragsmäßig festgestellt
Verantwortlichkeit für all das dadurch angerichtete Unheil trage nicht worden seien. — Die heute Abend erschienene „Oesterreichische er, sondern wer es heraufbeschworen. Der König sieht innerlich ge— Zeitung“ sagt, daß die mitgetheilte Nachricht von einer Convention brochen aus, die Königin hingegen zeigt in Miene und Haltung ein Oesterreichs, Preußens und Rußlands nach gestrigen aus zuver⸗
bei Frauen seltenes beherztes Wesen. Widerwärtigkeit scheint ö ; t ö freilich bis in den gastfreundlichen päpstlichen Palast des Quirinals laͤfsiger Quelle erhaltenen Nachrichten jedes positiven Grundes ent—
geßolßt zu sein; denn als sie kurz nach ihrer Ankunft in der Nacht behre. . es letzten Freitags sich mit dem Lichte ihrem Bette zu sehr näherte, Wien, Montag, 25. Februar. Die heutige „Presse“ hebt fing der seidene Vorhang Feuer und verbrannte. Sie selber wurde hervor, daß außer den Reichsraths, und Lanbtagsstatuten, so wie
dabei, wenn auch nur unbedeutend, an einer Wange verletzt. . . r . 16. Seo an chegen bas hier . kon⸗ den Einberufungsordres für die Landtage auf den 2. und für den servative Journal „Eco della Romagna“ fanden gestern aus Anlaß Reichsrath auf den 20. April, das Protestantengesetz, das Unter⸗
eines Artikels, den dasselbe über den Fall Gaeta's brachte, De, richtsstatut und das Organisationsstatut des Handelsminister iums monstrationen statt, die in Gewaltthätigkeiten ausarteten, fo daß jetzt unmittelbar publizirt werden sollen. Es verlaute sogar ge⸗ die Sicherheits behörden einschreiten mußten. ruchtsweise von einer Republication ber Grundrechte.
M essina. Bekanntlich hat Cialdini den sicilianischen Be— — . hörden die Capitulation don Gaeta angezeigt und diese ließen seine Triest, Sonnabend, 23. Februar. Mit der Ueberlandpost Depesche sofort am 14. Februar in Messina bekannt machen. Ge— eingetroffene Nachrichten melden aus Shanghai vom 6. Januar,
neral Chiabrera, der Oberbefehlshaber der italienischen Streitkräfte ; . ö. in Messina, hatte dann einen Bevollmaͤchtigten 9. den . daß Lord Elgin nach Hongkong abgegangen sei. — Aus Kana⸗ danten der Citadelle, General Fergola, geschickt, um ihn zur Ueber⸗ gawa wird gemeldet, daß in BVeddo die Stimmung fur den Ab⸗
gabe aufzufordern. Das betreffende Aktenstück lautete: schluß eines Vertrages mit Preußen eine günstigere geworden sei.