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Widerstand war unmöglich geworden, und wenn es mein Wunsch als Soldat war, gleich Euch das letzte Bollwerk der Monarchie bis zum Falle unter den zufammenstürzenden Mauern bon Gacta zu vertheidigen, so befahl mir heute meine Pflicht als König, als Vater, ein edles Blut zu schonen, dessen Vergießung unter den gegenwärtigen Umständen nur die letzte Kundgebung eines vergeblichen Heldenmuthes sein würde. Euretwegen, meine iheuren Waffengefaͤhrten, um an Eure Zukunft zu denken, wegen der Rücksichten, welche Eure Lohalität, Eure Standhaftig— keit, Eure Bravour verdienen, Euretwegen entsage ich dem militairischen Ehrgeize, die letzten Angriffe eines Feindes zurückzuweisen, welcher den bon solchen Soldaten vertheidigten Platz icht genommen haben wurde, ohne seinen Weg mit Todten zu bahnen. Soldaten der Armee von Gaeta! Seit zehn Mo— naten kämpft Ihr mit unvergleichlichem Muthe; der innere Verrath, der Angriff fremder revolutionairer Banden, der Einfall einer Macht, welche man für befreundet hielt, nichts hat Eure Bravour zu schwächen, Eure Standhaf— tigkeit zu ermüden vermocht. In der Mitte der Leiden jeder Art durch— schrittet Ihr die Schlachtfelder, den Verräthereien, die schrecklicher als Eisen, als Blei, Trotz bietend. Ihr seid nach Capua und Gaeta ge⸗ kommen, Euren Heldenmuth an den Ufern des Volturno und Garigliano verfolgend, drei Monate lang innerhalb dieser Mauern die Anstrengungen eines Feindes herausfordernd, welcher über alle Hülfsquellen Italiens berfügte. Dank Euch, ist die Ehre der Armee beider Sicilien gerettet, Dank Euch, kann Euer Souverain das Haupt mit Stolz erheben, und auf dem Boden des Exils, wo er die Gerechtigkeit des Himmels erwarten wird, soll die Erinnerung an die heldenmüthige Loyalität seiner Solda— ten der süßeste Trost in seinem Unglücke sein. Eine befondere Medaille wird unter Euch zur Erinnerung an die Belagerung vertheilt werden, und wenn meine theuren Soldaten in den Schooß ihrer Familien zurückkehren wer— den, werden alle Ehrenmänner das Haupt auf ihren Schritten neigen und die Mütter werden als Beispiel den Söhnen die braven Vertheidiger bon Gaeta zeigen. Generale, Offiziere und Soldaten! Ich danke Euch Allen; Allen drücke ich die Hand mit dem Ergusse der Zuneigung und Erkenntlichkeit. Ich sage Euch nicht Lebewohl' aber auf Wiedersehen! Bewahret mir unterdessen Eure Loyalität, wie Euch seine Dankbarkeit und seine Liebe bewahren wird Euer König Franz ⸗* Eine offizielle neapolitanische Depesche vom 27. Februar'lautet: „Die Anhöhen, von denen die Citadelle von Miessina beherrscht wird, wurden von unsern Truppen besetzt. Die Repräsentanten der Mächte legen Verwahrung gegen die Beschädigungen ein, welche die Citadelle der Stadt zufügen könnte. — Der Kriegsminister hat bekannt gemacht, daß die ausländischen Militairs, welche der bour— bonischen Armee angehört und in' der päpstlichen Armee gedient haben oder in derselben noch dienen, in dem Falle, daß sie sich in den südlichen Landschaften zu Banden vereinigt zeigen, nicht mehr als Militairs behandelt, sondern, wenn sie gefangen genommen if. nach der ganzen Strenge der Gefetze abgeurthellt werden ollen.
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)
München, Freitag, 1. März. Der Ausschuß der Kammer hat die Berathung des Antrages über die hessische Verfassungs— frage beendet und hat beschlossen, Verwahrung gegen alle, die deutschen Verfassungen gefährdenden Konsequenzen des Bundes— beschlusses von 1852 einzulegen und die Erwartung auszusprechen, die Staatsregierung werde auf Wiederherstellung des Rechtszustan⸗ des in Kurhessen hinwirken.
Es haben 27 Abgeordnete den Antrag eingereicht die Kammer wolle die Krone um Vorlage eines Amnestiegesetzes für alle im Jahre 1849 in contumaciam Verurtheilten bitten.
Pesth, Freitag, 1. März, Abends. Die heutige Stadtver— sammlung hat in Folge der Beschwerde der Bürger beschlossen, wegen der aus Mißverständniß borgenommenen Verhaftung von Waͤhlern durch eine Polizeipatrouille, eine Adresse an den Kaiser zu richten. Ferner eine Deputation an den Tavernikus betreffs der Entfernung der Kaiserlichen Polizei abzusenden und eine Vor— stellung an die Hofkanzlei um Rückgabe des Ludoviceums und Entfernung des dort eingerichteten Militair ⸗»Hospitals zu richten. Die Stadtversammlung hat gleich eitig eine Kommission angewiesen, die Landtagslokale in Pesth herzurichten. — Die Justiz⸗Konferenz stimmte gegen den Antrag des Comités für Wiederherstellung der Distriktualtafel.
London, Freitag, 1. März, Nachts. In der heatigen Sitzung des Unterhauses erwiderte Lord John Russell auf eine Anfrage Monsell's: Der französische Gesandte habe keines— weges seine Billigung der Note des Fürsten Labanoff ausge⸗ drückt. Frankreich habe keinen Vorschlag zu einem Kongreß in der italienischen Angelegenheit gemacht.
⸗ Paris, Freitag, 1. März, Abends. Der Prinz Napoleon druckte in seiner heute im Senate gehaltenen Rede Erstaunen üͤher die Heftigkeit der Diskussionen aus. Nachdem er der Rede
Larochejaquelein's gedacht, heißt es weiter: Es sei eine Broschüre von dem llerikal-legitimistischen Concil herausgegeben worden; dieselbe enthält Angriffe, welche zur Ehre gereichen. Ich überlasse die Antwort darauf dem italienischen Patriotismus und den 200,000 Soldaten, die mit dem Kaiser den Feldzug in Ita⸗ lien mitgemacht haben. Sie werden die öffentliche Meinung nicht fälschen lassen wollen. Wir sind nicht Repräsentanten der Reaction, sondern der modernen Gesellschaften. Die Völker irren sich nicht; sie rechnen auf Napeleon III., der seine Mission nicht verfehlen wird. Man muß das bewiesene Mitleid des Kaisers nicht mit Sympathie verwechseln. Unsere Sympathieen sind für die ruhmreiche Sache Italiens. Der Prinz billigt es, daß Heeckeren die rohalistischen Mitglieder, die im schmerzlichen Augenblicke die Häupter der Dynastie berrathen, gebrandmarkt habe. Wenn Heeckeren eine Anspielung machen wollte, so nehme er sie wieder auf, denn sie fällt auf die Familie Bourbon zurück. Es gebe Familien von Sou verainen, in welchen Verschiedenheiten der Ansichten sich in glücklichen Zeiten zeigen, wo man aber in der Gefahr einen einzigen Bund bildete Entstaͤnde eine Gefahr für die Kaiserliche Dynastie, so würde di. Geschichte nicht Beispiele, wie wir sie in dem Hause Bourbon fin⸗ den, zu registriren haben. Die Napoleons wurden nur eins ausmachen.
Demnächst vertheidigt der Prinz Napoleon die englische
Allianz, nicht die mit dem Ministerium, sondern die mit dem großen
liberalen englischen Volke, die Allianz, durch welche wir die großen Prinzipien der Freiheit und des Fortschritts vertheidigen können. Er rechtfertigt sodann die piemontesische Politik und sagt, die Eini— gung Italiens sei Frankreich günstig, Italien sei der natürliche Verbündete Frankreichs. Der Prinz widmet sodann Venetie Worte der Sympathie, betrachtet aber einen Angriff als nicht zeitgemäß und beklagenswerth. Er sieht voraus, daß das geeinigte Italien Rom bald als Hauptstadt fordern werde. Die Schwierigkeit liege darin, dem Papste die Un⸗ abhängigkeit zu sichern, denn der heilige Vater könne nicht Unter⸗ than eines anderen Souverains werden. Sicherte man dem Papste einen Theil und ein Recht in der Stadt Rom mit einer Garnison und ein Budget, garantirt durch die Mächte, so würde seine Un— abhängigkeit gesichert sein. Der Prinz ist einer Vereinigung der weltlichen und geistlichen Macht des Papstes, welche ein Gewissens— zwang sein würde, wesentlich entgegen.
i Sonnabend, 2. März. In Warschau hatten sich am 25. v. M. auf einem Platze der Altstadt 5000 Per— sonen versammelt, die von der Polizei zerstreut wurden. Am 27sten fanden neue Zusammenläufe in mehreren Straßen statt. Die Trup— pen, welche mit Steinen geworfen wurden, gaben Feuer, wobei sechs Personen getödtet und sechs verwundet wurden. Am 2Zs8sten war die Ruhe wiederhergestellt. Falls neue Unruhen stattfinden sollten, würde die Stadt in Belagerungszustand erklärt werden.
Warschau, Freitag, 1. März, Abends. Die Physionomie der Stadt ist eine sehr düstere. Alles trägt Trauerkleidung. Am 27sten v. Mts. sind 8 Personen geblieben, deren feierliche Beerdi— gung morgen früh 10 Uhr stattfindet. Es hat sich ein Sicherheits
Comité von Bürgern gebildet. Ein Aufruf desselben bittet um
Erhaltung der Ruhe. Eine Proclamation Gortschakoff's er— mahnt zur Ordnung und erinnert an seine 30 Jahre hindurch be— wiesene Gerechtigkeit. Eine Deputation des agronomischen Vereins hat vom Fürsten beruhigende Zusicherungen erhalten. Der Ober— Polizeimeister Trepow ist verwundet und wird durch den Obersten Demoncal ersetzt. Von Seiten der Stadt ist eine Adresse an den Kaiser abgeschickt worden.
Kopenhagen, Freitag, 1. März. Die „Berlingsche Zeitung“ sagt, daß dem Vernehmen nach der Minister für Holstein als Commissair für die holsteinische Ständeversammlung nach Itzehoe gehen werde. Die Ernennung Reventlow's ist Umstände hal⸗ ber zurückgenommen worden.
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Beilage zum Königlich Preußischen Staats-AUnzeiger. Sonntag, den 3. März —
M 58.
1861.
VN arke preise. Berlin, 2. März. Eu Lande: Weizen 2 Thlr. 15 Sgr. Roggen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 26 Sgr, 3 Fk., auch 1 Thlr. 25 Sgr. und 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Bk., auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., Futter Erbsen 2 Thlr. Sonnabend, 2. März. Das Schock Stroh 9 Thlr., auch 8 Thlr. 195 Sgr. und 8 Thlr. Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf., aueh 20 Sgr und 17 8gr. 6 Pf., metzenweise 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 4 Ef.
Eo iämer dtetre feld eki ße vom 2 März.
Weizen loeo 70 — 83 Thlr. pr. 2100 Pfd.
koggen loco nach qualität 45 Thlr. frei Haus, 80 — Sipfd. 463. bis 4 Thlr. ab Bahn, S3pfd. fein 48 Thlr. ab Bahn pr. 2000pfd. bez., März u. März - April 455 — 44. — 453 Thlr. bez., 455 Br., 454 G, Frühjahr 459 45 — — Thlr. bez. u. G., 45 Br., Mai-Juni 46 -= 45 bis 4— 46 Thlr. bez. u. Br., 457 G., Juni-Juli 463 - - 3 Thlr. bez. u. Br., 46 G.
Gerste, grosse u. kleine, 42-47 Thlr. pr. 1750 pfd.
Hafer loeo 24 — 27 Thlr., Lieferung pr. März und März - April 255 Thlr. Br.,, Frühjahr 255 — Z Thlr. bez., Mai-quni 254 Thlr. bez., Juui - Juli 253 — 2 Thlr. ber.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 47 —-57 Thlr.
Rüböl loeo 114 — 118 Thlr. bez., März, März - April u. April- Mai 117 Thlr. bez., Br. u. G., Mai- Juni 11 Thlr. bez. u. G., 115 Br., September - Oktober 113 — 3 — 3 Thlr. bez., Br. u Gld
Leinöl loco englisches 105 Thlr., preussisches 113 Thlr., Liefe- rung April-Mai 107 Thlr. be. ;
Spiritus ldeo ohne Fass 203 Ihlr. bez., eine Fuhre 203 Thlr. bez, Märr und März- April 205 — 3 Thlr. bez. u. G., 2036 Br., April- Mai 2077 — 7 — T, Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 20 - 3 - 3 Thlr. bez. u. Br., 20 G., Juni - Juli 213-21 - 14 Thlr. bez. u. Br., 21 G., Juli - August 215 — Thlr. bez. u. G., 213 Br.
Weizen wenig offerirt und beinahe gering begehrt. Koggen loco ausser feine Waare vernachlässigt und in geringem Handel, Termine eröffneten bei überwiegendem Angevor in iörigesrrn , , . * wegung, bekestigten sieh im Verlaufe eines ausgedehnten Handels , schsiessen nur 4 Thlr. niedriger als gestrige Schlusscourse. Gekündigt 1000 Ctr. Rüböl 10c0 billiger verkauft, soönst ohne Aenderung. Spiri—- tus flau und hilliger verkauft mit festerem Schluss. Gek. 10,000 Ert.
Ii Gant azatäiraapel, 18. Februar. Geldeours: Livre Anglaise 535 — 157 Piaster; Livre Turque 138. — 142 RPiaster; Rapeleonsd 9 23 — 125 Piaster; 3 Imper. 125 — 127 Fiaster; Hueat 3. 73 bjaster; Carbovantz 233 — 24 Piaster; Agio métallique 280 – 2385 Piaster.
Kregkzr, 2. März, 1 Uhr 40 Hlinuten Kachmiitass. hep. des Staats- Anzeigers.) Gesterreichische Banknoten 68 Br. burger Stamm-Aectien 935 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u.
3zprer., 76 G. h . Aetien 5235 E. ; 35 Br. Preuesisehe 5proz. Anleihe von 1859 196. Br. . . Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 Thlr. 6. Weigen, ceistger 5 — 94 Sgr., gelber 4 — 92 Sgr. Roggen 55 62 Stzr. Gerste 40 - 56 Sgr. Hafer 28 34 Sgr. — . ö Bei günstiger Stimmung erkuhren Freiburger und Tarnowitzer bei lebhaften? deschäkt eine weitere Courssteigerung. Alles Uebrige wie
gestern. . . 25 Scettim, 2. März, 2 Uhr — Minut. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Weizen 5 — 8 bez., Frühjahr SÜᷓ bez. u. Geld, S3 —85pkd. 81 C. Roggen 435d * bez., März 44. Brè, F rühiahr MI — 437, Mai - Juni 45 . u. Be., Juni - Juli 4535 Br. RKüböl 11 ö. März 111 Br., April - Mai 11 Br., 11 G.,. Sebtember Oktober 111 G. Spiritus 265 bez., März 204 Br, Frühjahr 205 — 6e bez, Mai- Juni 2053, Juni-quli 214, Juli- August 213 Br. . Haæannnbennng, 1. März, Nachmittags 2 Uhr 46 Minuten.
nicht belebt. . . . . 2 Schluss- Course: COesterr. Kredit -Actien 55. Vereinsbank 993. Norddentsche Bank S6. National - Anleihe . . Spanier 42. 1proz. Spanier 385 G. Stieglitz de 1855 — . Diseonto 23. pre, em ee ig nien, gh. ae,) is Nl. 35 8h. Ber. Londos kurz 13 Mk. 5 Sh. not., 13 Mk 7z S. ber. Wien 113 50. Amster- dam 35.90. . Getreidemarkt. Weinen loes guter Markt und volle Ereise, ab zuswüärts etwas fester. Roggen loco stille, ab Königsberg pr. Frühjahr S0 zu kaufen. Oel, Mai 233, Oktober 247. Kaffee regelmässige Um- atze. Freraks frnrt da. I., J. März,. Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Oesterreichische Fonds und Industrie- Papiere etwas billiger abgegeben
Börse
Artien 166. 20.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 118. Preussisehe Kass enseheine 105. Ludwigshafen-Bexbach 1297. Berliner Wechsel 105. gr, Wechsel 887. Londoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 93. iener Wechsel 799. Darmstädter Bank- Actien 181. Darmstädter Lettelbank 236. Aeiniuger Kredit- Actien 67. Luxer-- burger Kreditbank 798. Zarez. Spanier 47. 1Proz. Spanier 41. Spanische Kredithank von Pereira 465. Spanische Kreditbank von Rothschild 497. Kurhessische Loose 1463. Badische Loose —. sbroz. Metalliques — 41proz. Netalliques 38. 1854er Loss 563. gesterreichischès National- Anlehen 50g. Gesterreichisch- kranzõsisehe Staats- Eisenbahn- Actien 226. Cesterreichische Bank- Antheile 581. Desterreichische Kredit- Aetien 13143. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 124. Rhein- Nahe - Bahn 25. Mainz Ludwigshafen Lit. A. 100; do- Lit. C. 97. Neueste österreichische Anleihe 55.
wier, 1. März. (Wolf's Tel. Bur) Bei der heute statt- , . Kelen die Hauptgewinne auf No. K Ctzß. g3. 413. S6, 740. 117.366. 108,65. 37, 07. g8S, 979. 109, 188. 54, 565. 80, 347. 22, 26. K
— 2. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur, Fonds fest. , „ 5broz. Hetalliques 65. 75. 48prox. Metalliques 57.25. Bank-Actien 136. Nordbahn 215. 50). 18540r Looge 865. 75. National- u- lehen 7]. 20. Staats Eisenbahn Actien- Certifikate 286 60 Credit- London 147.25. Hamburg 110.50. Paris 58.00. Ctoldk —. Flisabethbahn 188 50. Lomhardische KEigenbahn 189.00. Kreditlsose 113.25. 1860er Loose 82.00.
Ares geedzakaa, 1. Marz, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur. Börse still.
S bro, österreichische Natiena! Anleihe 4879. 5proz. Netallidues Lit. B. 649. 5prox. Metalliques 41 . 25proꝝ. irt mmiale 224. re, Sbanier 4135. 3proz. Spanier 473. 5proz. Russen S833. 5proz. Stieglitz de 1355 g4. Mexikaner 234. Holländische Iutegraie 637.
— 6e 3 de markt —— Weinen stille. Roggen, preussi- scher 5, Terminroggen 1. niedriger. Raps, April 69, 393. Rüböl, Mai 37, fierbst 385 ö, en,,
Eihracem, 1. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. 1x. Silber 6595. ö ö
Consols 913. 1proz. Spanier 41. Nexikaner 2335. Sardinier 81. 5hbroz. Russen 104. proz. Russen 91.
Getreidem arkt (Schlussbèricht). Weizen unverändert und kest.
. Vei: 8chri * . ; ; ing fiken Mete hu b6chttnktes Gesch in Frühjahr's- Getreide
Läirerpogcl. 1. März, Hittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baum wolle: 5000 Ballen Umsatz. Preise 3 höher als am vergan- genen Freitage. Wochenumsatz 63, 890 Ballen. ;
Fariä6s, 1. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Börse war geschäktslos und die Spekulanten unentschlossen. Die Zproz. eröffnete zu 68.05, hob sich auf 68.145 und schloss zu diesem Course in ziemlich guter Haltung. Consols von Mittags 12 Uhr waren 917 eingetroffen. .
Sehluss-Course: 3proz. Rente 68.15. 43pror. Rente 97.95. 3proz. Spanier —. 1IprT6Gz. Spanier 41. Oesterreichische Staats - Eisenbahn- Aetien 485. Oesterreich. Credit-Actien — Credit-mobilier-Actien 665.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 3. März. Im Opernhause. (30st Vorstellung.) Der Templer und die Jüdin. Große romantische Oper in 3 Ab⸗ theilungen, nach Walter Scott's Roman: Ivanhoe, frei bearbeitet von A. W. Wohlbrück. Musik von Marschner. Tanz vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni.
Im Schauspielhause. (K1ste Abonnements⸗Vorstellung) Viel Lärmen um Nichts. Lastspiel in 5 Abtheilungen, nach Shakespeare, übersetzt von L. Tieck. .
Montag, 4. März. Im Opernhause. (((3sste Vorstel⸗ lung.) Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern, vom Königlichen Balletmeister Paul Taglioni. Musik vom Königlichen Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (42ste Abonnements-Vorstellung. Die Fabier. Trauerspiel in 5 Akten, von G. Freytag.
Kleine Preise.
Dienstag, 5. März. Im Opernhause. (32ste Vorstellung) Tell. Große romantische Sper in 3 Abtheilungen, nach dem Französsischen von Th. Haupt. Musik von Rossini. Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. (Fräulein Eggeling, vom Herzoglichen Hoftheater zu Braunschweig, Mathilde von Habsburg, als Gastrolle.)
Mittel ⸗Preise.
Freiherrn von Redwitz. Kleine Preise.
bei wenig belebtem Geschäft.
Im Schauͤspielhause. (13ste Abonnements-Vorstellung.) Der Zunftmeister von Nürnberg. Schauspiel in 5 Akten, von Oskar
Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
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