.
Berlin. Amtliche Ermittelungen in Bezug auf die im Jabre 1860 auf den im Betriebe befindlichen preußischen Eisenbahnen vorgekommenen Tödtungen und Verletzungen von Personen ergeben die in nachfolgender Tabelle zusammengestellten Resultate, denen zum Vergleich die in den 5 vor aufgehenden Jahren gemachten Wahrnehmungen beigefügt sind. Die Zahl
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der im Jahre 1860 beförderten Reisenden konnte wie bei den früheren Veröffentlichungen nur annähernd angegeben werden, weil die Ermittelun⸗ gen der einzelnen Eisenbahn-Gesellschaften für das verflossene Jahr bis jetzt noch nicht zum Abschluß gebracht sind.
ben Jahzen
Bezeichnungen. K 1855
1859 1860
— — —— ——
1857 1858
Es wurden Reisende befördert. 12, 729, 837
18,676, 446 19, 240, 052 20, 980, 392 c. 21,883,900
Es sind verunglückt: ge ver⸗
g letzt tödtet
ge⸗ der⸗ ge⸗ ber⸗ ge⸗ ber⸗ ge⸗ ver⸗ tödtet letzt tödtet letzt töͤdtet letzt toödtet letzt
IJ. Reisende. a) unverschuldet bei einem Unfalle des Zuges während der Fahrt. b) in Folge eigener Unvorsichtigkeit beim Benutzen, Besteigen oder Verlassen der Züge
Summa von J.
I. Babnbeamte und Bahn-Arbeiter. Beim eigentlichen Eisenbahnbetriebe:
unverschuldet durch Unfälle, die den Zügen während der Fahrt zugestoßen durch unzeitiges oder unvorsichtiges Besteigen oder Verlassen der Fahrzeuge durch eigene Unvorsichtigkeit beim Wagenschieben und Rangiren der u ö
) durch unzeitigen Aufenthalt auf den Geleisen, namentlich durch unvorsichtiges Ueberschreiten derselben
e) durch sonstige unvorsichtige Handhabung des Dienstes
Summa von II. A.
B. Bei Nebenbeschäftigungen:
Bei Neubauten, Werkstattsarbeiten und andern mit dem Betriebe nicht direkt zusammenhängenden Geschäften
w =
82 *
Summa bon II. B.
Summa von II. A. und B.
IIll. Fremde Personen. a) in Folge Unvorsichtigkeit beim Betriebe der
Eisenbahn . pP) solche, die absichtlich den Tod suchten....
Summa von lII.
Gesammtzahl der Verunglückten
ITI
211
Es kam daher je eine Verletzung vor bei der Beförderung von
72.67 l. . 91, 185 103, 352 Personen.
Es ergiebt sich aus dieser Tabelle, daß die Zahl der toͤdtlichen Ver⸗ letzungen im Jahre 1860 gegen das Vorjahr um 6 Tälle abgenommen haͤt, und daß die nicht tödtlichen Verletzungen um 14 Falle zugenommen haben, wonach die Gesammtsumme aller Verletzungen im vergangenen Jahre gegen das Jahr 1859 um 8 Fälle größer und zufällig eben so groß gewesen ist, wie im Jahre 1858, ; ö
Vergleicht man die Zahl sämmtlicher Verletzungen der einzelnen in der Tabelle aufgenommenen ß Jahre mit der Summe der in denselben Jahren beförderten Reisenden, so ergiebt sich die erfreuliche Wahrneh⸗ mung, daß in den letzten 4 Jahren, von wo ab alle, auch die geringsten Verletzungen dufgezeichnet worden sind, die Zahl den verletzten Personen im Vergleich zur Zahl von beförderten Reifenden allmälig abgenommen hat, woraus zu schließen ist, daß die zur Sicherheit des Publikums, der Eisenbahnbeamten und Eisenbahn« Arbeiter für den Eisenbahnbetrieb er⸗ lassenen Bestimmungen immer sorgsamer befolgt werden.
Für die einzelnen Kategorien der Unglücksfälle erhellt Folgendes:
2 l. Reisende. —
Es sind im Jahre 1860 im Ganzen 5. Verletzungen von Reisenden vorgekommen, doch waren dieselben sämmtlich nur unbedeutend. Von den unverschuldet verletzten Personen erlitten zwei leichte Verletzungen im Ge— sicht, indem der von ihnen benutzte Zug bei der Einfahrt in einen Babn« bof wegen mangelhafter Wirksamkeit der Wagenbremsen mit mäßiger Ge schwindigleit auf einen andern Zug auffuhr; der dritte Reisende wurde , usamm nstoß zweier Züge verleßt. Die durch eigne Schuld ver⸗ . b en, beiden Meisenden zogen sich ihre Verwundungen dadurch zu, daß i sich beim Besteigen resp. Verlassen der Wagen unvorsichtig und gegen die erlassenen Bestimmungen handelnd benahmen. . .
reicher, wie die ohne eigne Schuld erlittenen, indem von je 8 Verletzungen
II. Bahnbeamte und Bahnarbeiter.
Die Gesammtsumme der im Jahre 1860 vorgekommenen Verletzungen er Bahnbeamten und Bahnarbeiter ist troß der größeren Zahl' befor⸗ erter Reisenden eine geringere gewesen, als i5n den Vorjahren.
. Auch in diesem Jahre waren die durch eigne Unvorsichtigkeit bei dem eigentlichem Eisenbahnbetriebe herbeigeführten Verletzungen bedeutend zahl—
d d
zu ersterer Kategerie gehören. Es kann jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß es bei der nicht zu beseitigenden Gefährlichkeit einiger Manipulationen . Eisenbahnbetriebes mitunter zweifelhaft geblieben ist, ob eine erlittene Verletzung durch ein entschuldbares Versehen oder durch Uebertretung be⸗ stehender Vorschriften veranlaßt wurde. Dies gilt besonders von der Ausfübrung des Zusammen— und Entkuppelns von Eisenbahn-Fahrzeugen, welche auch in dem verflossenen Jahre Ursache der meisten Verletzungen gewesen ist. Möchte es den Eisenbahn-Verwaltungen gelingen, Einrich—
J durch welche derartige Unfälle für die Zukunft dermit
III. Fremde Personen.
Die Zahl der durch eigene Unvorsichtigkeit beim Betreten der Eisen ahnen herbeigeführten Verletzungen von fremden Personen ist mit 28 in Jahre 18690 größer gewesen, als in den 5 voraufgehenden Jahren, in welchen auf diese Weise durchschnittlich nur 23 Perfonen verletzt wurden, Auch waren die tödtlichen Verletzunzen wiederum überwiegend.
Die Selbstmorde haben um einen gegen das Vorjahr zugenommen und erreichten die Selbstmörder in allen Fällen ihren Zweck. ;
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Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 5. März. Im Palais Sr. Majestät des Königs fand heute, wie solches Auch in den früheren Jah— ren zu geschehen pflegte, die Vorstellung der aus dem Kadetten— Corps in die Armer übertretenden Zöglinge durch den Comman⸗ deur des Corps, General-Major von Rosenberg, im Beisein des General⸗-Inspecteurs des Militair-Erziehungs- und Bildungswesens, Generals der Infanterie von Peucker, statt. Se. Majestät der König geruhten, Allerhöchstsich die Kadetten einzeln vorstellen zu lassen, an Viele derselben huldvolle Worte zu richten, und entließen sie dann in der Allergnädigsten Weise. — Allerhöchstdieselben nah⸗ men darauf in Gegenwart Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen August von Württemberg und des Kommandanten, General⸗Lieute⸗ nants von Alvensleben, die Meldungen der beförderten und ver— setzten Offiziere des Generalstabes und des Garde-Cocps, so wie den Vortrag Allerhöchstihres General-Adjutanten, General Majors Freiherrn von Manteuffel, entgegen, empfingen den Ober-Jäger— meister Grafen von der Asseburg, den Polizei⸗Präsidenten Freiherrn von Zedlitz-Neukirch, und ertheilten Sr. Durchlaucht dem Prinzen von ECroy, Königlichem Legations ⸗ Secretair, so wie dem Herrn von Dewitz eine Audienz.
— In der heutigen Sitzung des Hauses der Abgeord— ken nahmen bei der General? Diskussion über die Grund⸗ rer-Vorlagen zuerst die Abgeordneten Wagener, Reichen⸗
ger, Schwenzner, Riedel und v. Richkhofen das Wort.
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Danzig, 4. März. Die Hafenbauten auf der biesigen Königlichen Werft nehmen bei der günstigen Witterung einen er— freulichen Fortgang. Die Gebäude für das Artillerie⸗Etablissement werden gerichtet, das Fundament zum Bootsschuppen ist bereits ausgehoben und es werden die Pfaͤhle zum Rost eingerammt, der Anbau zur Werftschmiede ist unter Dach und zur Zeit werden die
Feuerungen gemauert. auch die Zweigbahnen zum Hauptschienen⸗ — CG D.)
geleise sind in Angriff genommen.
Paderborn, 3. März. Das Institut der S chieds männer ist nunmehr im ganzen Bezirke des Appellationsgerichts Paderborn vollstandig eingeführt. Es sind im Ganzen 422 Schiedsmänner angestellt. (Elb. 3.)
Bonn, 3. März. Zum Vortheil der durch Ueberschwemmung hart getroffenen Holländer und Bewohner des Niederrheins wird in unferer Stadt eine Haus⸗— Kollekte gehalten werden; zwei Drittel des Ergebnisses derselben fallen den Hölländern, ein Drittel den beschädigten Rheinpreußen zu.
Sachsen. Dresden, 4. März. Heute früh nach 5 Uhr ist die Leiche der verewigten Prinzessin Marie aus dem prinzlichen Palais in einem Hof-Trauerwagen in das Königliche Schloß über— geführt und in die Schloßkapelle gebracht worden. Die Beisetzung derselben in der Königlichen Familiengruft der katholiscken Hof— kirche wird in stiller Weise heute Abend stattfinden.
Weimar, 3. März. Der Geheime Rath Thon wird heute nach Berlin reisen, um den Thüringischen Zoll und Han—⸗ delsvperein bei der Zollkonferenz zu vertreten, welche vom 4ten d. an dort abgehalten werden wird. (W. 3.)
Württemberg. Stuttgart, 2. März. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurden die beisen Gesetzent— würfe äber die Rekrutenaushebung in den Jahren 1861, 62 und 63 und einige weitere Bestimmungen über die Krieg sSLdien st⸗ pflicht und über die Erhöhung der Einstandssumme für Excapitu— anten beim aktiven Heere vollends erledigt und ganz im Sinne der Regierung votirt. Der erstere Gesetzentwurf wurde mit 82 gegen 1 Stimme angenommen, und somit die Regierung eimäch— tigt, von diesem Jahre an (die Rekrutirung wurde, gestern wirklich durch die Leosziehung eingeleitet) 4600, statt bisheriger 4000, jährlich auszuheben, wodurch es möglich ist, die Landwehr in Fällen der Mobilmachung vom aktiven Heere mehr und mehr ganz zu befreien. Die Einererzirung der jüngsten Alters klasse
der Landwehr, soweit solche noch nothwendig ist, wurde jedoch der Regierung auf höchstens 6 Wochen und gleichzeitig mit den andern Rekruten sogleich gestattet. Es werden daher dieses Jahr alle tauglichen Männer der diesjährigen Altersklasse einzurüͤcken haben, die durch das Loos Gezogenen, wie die Freigekauften und Freigeloosten. Die Ersteren für“ die gewöhnliche Dienstzeit die
Letzteren dagegen nur zum Einexerziren für 6 Wochen. Durch
den zweiten Gesetz⸗— Entwurf, der mit 70 gegen 13. Stimmen an⸗ genommen wurde, wird die der Kriegskasse für einen Einsteher (Exkapitulanten) zu bezahlende Summe von 400 auf 600 Fl; er⸗ höht. Unteroffiziere erhalten diese 600 Fl. ganz, andere Exkapi⸗ tulanten (gemeine Soldaten) nur 500 Fl., und die weiteren 100 Fl. werden zu Prämien an würdige Unteroffiziere verwendet. — In Folge der Interpellation des Abgeordneten Hölder über Mittheilungen der Regierung an die Kammer in Betreff der Re— vision der Bu ndeskriegsberfassung und der Oberfeldherrn⸗
frage ist der Minister des Auswärtigen, von Hügel, erschienen. Derselbe sagt: die Königliche Regierung habe das vom Abgeordneten Hölder bezeichnete Ziel einer möglichsten Erhöhung der Wehrkraft der deutschen Bundesarmee ohne numerische Vermehrung derselben, sondern durch bessere und übereinstimmendere Organisation richtig erkannt und sei mit allen ihr zu Gebot stehenden Kräften dasselbe zu erreichen bemüht gewesen. Schon 1859 habe der württem— bergische Minister sich veranlaßt gesehen, bei den Konferenzen eine beim Bunde zu gebende Erklärung in Antrag zu bringen, welche dieses Ziel zu erreichen scheine, und es sei solche von den Vertre⸗ tern sammtlicher in Würzburg vertreten gewesenen Mittelstaaten angenommen worden. Nach Verlesung dieser Erklärung fährt dann der Minister fort: Am 17. Dezember 1859 sei diese Erklärung beim Bunde eingebracht worden, welcher eine Kommission dafür niedersetzte, die sie der Bundes-Militairkommission zur weitern Begutachtung übergeben habe, Das Resultat seien bereits zwei von der Bundes⸗ Militair-Kommission über die be⸗ treffenden Fragen ausgearbeitete Gutachten, worüber weitere Verhandlungen stattfinden werden. In Betreff der Oberfeldherrn— frage seien die in Würzburg zu einer Konferenz zusammengetre— tenen Kriegs-Minister der Mittelstaaten zu der Ueberzeugung ge— kommen, daß sich dieselbe nur durch eine Zweitheilung des Bundes— heeres unter Oesterreich und Preußen feststellen lasse, und solches in permanenter Weise bundesrechtlich zu geschehen habe. Sämmtliche Mittelstaaten haben sich bereit erklärt, die Wahl in die Hände der beiden Großstaaten niederzulegen, wenn diese sich darüber verein— baren. Die Sache sei nun gegenwärtig der Gegenstand von Verhand⸗ lungen der ad hoe niedergesetzten Militair-Konferenz dieser beiden Stägten. Mehr könne er in dieser Sache nicht mittheilen, da die Unterhandlungen noch schweben. Schließlich theile er noch mit. daß die Würzburger Militair⸗onferenz ihr besonderes Augenmerk auf erhöhte Schlagfertigkeit der vier Armeecorps, zu denen diese Staaten gehören, des siebenten bis zehnten, namentlich der ge⸗ mischten AÄrmeecorps, gerichtet habe. Hierüber die einzelnen Punkte festzusetzen, werden in Bälde Offiziere der verschiedenen General— stäbe zusammentreten, um eine baldige Lösung herbeizuführen. Frankreich. Paxis, 3. März. Zu dem Berichte über die Sengts-Sitzung vom tsten ist, noch nachzutragen, daß der Marquis de la Rochejaquelein auf seine Bemerkung über Herrn v. Nayneval zurüuͤckkam und erklärte, da zwei Minister und der Prinz Napoleon seine Aussage bestritten und Beweise verlangt hätten, so müsse er nunmehr aus⸗ drücklich bekunden, daß „nach dem Pariser Kongreß im Mai 1856, wo die sardinischen Bevollmächtigten eine Note über die römische Frage überreicht hätten, Herr v. Rayneval seiner Regierung eine (durch Fb zeretlen be⸗ kannt gewordene) Gegen⸗Note überschickt habe, welche bewies, daß seine Anficht in bestimmtem Widerspruch stand zu dem, was auf dem Pariser Kon⸗ greß gesagt worden war.“ Der Prinz Napoleon suchte im Verlaufe seiner Fiede die piemontesische Politik zu bertheidigen, sagte, die italienische Einheit sei günstig für Frankreich, da Italien dessen natürlicher Bundesgenosse sei, und sprach mit Theilnahme von Venedig. Es wolle nichts für die fran⸗ zösische Politik Kompromittirendes sagen, aber die Lage Venedigs sei eines der größten Unglücke der Neuzeit. Ein vorzeitiger Angriff wäre beklagens⸗ wertb. Die Rolle Italiens bestehe darin, seine Macht zu entwickeln, seine Armee zu bilden und dann, wenn der Augenblick gekommen sei und im Einvernehmen mit Frankreich werde es Venedig zurück verlangen können, Zur italienischen Einheit fehle nur noch eine Hauptstadt und diese sei Jom. Der Papst könne als geistliches Oberhaupt der Kirche in Rom refi⸗ diren, ohne Herrscher oder Unterthan von irgend Jemand zu sein. Die geographische Lage der Stadt, welche durch den Tiber in zwei Theile ge⸗ schieden werde, gebe die Lösung an. Man gebe die katholische Stadt mit dem Vatikan auf dem rechten Ufer dem Papste, mit spezieller Jurisdiction und eigener Fahne. Rom werde dadurch zum Heiligthum und zur Dase der Christenheit. Man möge dies allerdings als Chimäre ansehen, aber es seien schon so viel Dinge zu Thatsachen geworden, die man noch vor 3 Jahren als Chimären angesehen habe. Eine Schwierigkeit könne nicht ewig bertagt werden, sondern müffe doch einmal eine Lösung erbalten. Entweder müsse man die Einheit Italiens annehmen oder die Politik La— rochejaquelein's befolgen, die nothwendig zu Unheil führen werde.“ — Nach dieser Rede entspinnt sich eine persönliche Debatte zwischen dem Prinzen und dem Marquis Sarochejaquelein, die stellenweise sehr bitter war. Namentlich entgegnete letzterer auf eine frühere Bemerkung des Prinzen über seine Erhebung zur Senatorenwürde durch die versöhnliche Gnade des Kaisers, daß, wenn man Jeden fragen dürfte, wo er her⸗ komme, er diefe Frage an andere Leute in diesem Saale richten könne. Auch Baron Heeckeren findet sich veranlaßt, sich über den ihm von dem
; ti
Prinzen gemachten Vorwurf, ein Reactionair zu sein, zu erklären. Er se noch ganz derselbe Neactionair, wie damals, als er die Politik des Prinz⸗ Präsidenten vertheidigt habe. ; . .
In der gestrigen Senats⸗-Sitzung nahm zuerst der Kardinal Mathieu von Besangon das Wort gegen Pietri für die Aufrechterhaltung der welt⸗ lichen Macht des Papstes; denn, wenn diese vernichtet sei, „welche Selbst⸗ ständigkeit würde dem heiligen Vater dann noch bleiben, und welche Mittel würde er dann noch baben, um die zur Ausübung der geistlichen Macht nothwen⸗ digen Beamten, Congregationen und Tribunale zu unterhalten? Und gefetzt, er bebielte sie, welche Konflikte würde man mit der noth⸗ wendiger Weise in Schatten gestellten Macht, die in Rom befehlen wird, zu befürchten haben? Unterdrückt man die weltliche Macht. so muß man dem Papst eine Civilliste bewilligen, und wie schwierig wird das durchzusetzen sein! Der Papft wird sein Einkommen einbüßen“
„wenn man mit ihm nicht zufrieden ist“, setzt der Marquis de la Rochejaquelein hinzu, worauf Lärm entsteht. Schließlich bemerkt der Kar⸗