1861 / 70 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Brightschen Meeting in Birmingham, einer Stadt von 300.000 Seelen, seien kaum 200 Menschen zusammengekommen. Lord Henley wirft dem Antragsteller vor, daßz seine Bill eine Unzahl neuer Grafschaftswähler schaffen würde, aber nichts dazu thue, die skandalösen Kosten einer Graf— schaftswahl zu vermindern. In Northamptonshire hätte die Wähler⸗ beförderung (8d. h. Beförderung auf den Stimmplatz vom Februar 1858 bis Februar 1859 die Summe von 10 000 Pfd. gekostet. Bristow tadelt die Regierung, daß sie den Gegenstand nicht selber aufnehme, und empfiehlt ihr, dem Gerede don der Gleichgültigkeit des Publikums keinen Glauben zu schenken. Wenn auch noch keine imposanten Ent⸗ rüstungs Meetings gehalten worden seien, so herrsche doch, im Publikum eine kalte und mißtrauische Stimmung gegen das Ministerium. Coningh am zeiht die Liberalen der Heuchelei. Es sei reines Possenspiel don ihnen, Neform⸗Maßregeln vorzubringen, während sie wüßten, daß die Verwerfung derselben sicher sei; dafür sorge schon die liberale Regierung im Verein mit ihren konservativen Freunden. Er für sein Theil werde sich der Abstimmung enthalten. Sir J. C. Lewis (Minister des Innern) will nicht gegen die zweite Lesung sein, obgleich er der Meinung ist, daß der Antragsteller nicht den rechten Zeitpunkt für seine Motion gewählt hat. Lord John Russell sagt, obgleich er selbst zu Gunsten einer groß angelegten Parlamentsreform sei, wisse er doch nichts, was ihn abhalten könnte, vorliegenden Entwurf von Herzen zu unterstützen. Disraeli sucht zu beweisen, daß die vorige Regierung konsequenter als die jetzige gehandelt habe, und ist gegen die Bill, erstens weil sie frag⸗ mentarisch, zweitens weil sie bon einem Privatmitglied eingebracht sei. Maßregeln. solcher Tragweite müßten bon den verantwortlichen Ministern der Krone ausgehen, müßten als Kabinetsfragen behandelt werden. Die Vorfrage (Tagesordnung) wird mit 248 gegen 220 angenommen. Die Bill ist somit verworfen, ein Resultat, das von der Opposition mit einem mehrere Minuten anhaltenden Beifall begrüßt wird Sir J. Trelawny bean— tragt die zweite Lesung der Affirmations Bill (zur Einführung der ein—⸗ fachen Bekräftigung an Eides statt vor Gexicht für jene Zeugen, die aus religiösen oder skeptischen Gründen keinen Eid leisten können, mit der Bestimmung, daß eine unwahre Bekräftigung eben so strafbar wie der Meineid sein soll). Sir J. C. Lewis erklärt, daß er die Bill

nicht unterstützen werde, nicht unterstützen könne, da durch dieselbe die Die Debatte wird

Beeidigung überhaupt thatsächlich abgeschafft wäre. vertagt.

ls Anwalt von Day u. Sons und Kossuth gegen den Faiser von Oesterreich soll Mr. Collier, Unterhausmitglied für Plymouth, gewonnen sein. Drei andere Unterhaus⸗-Mitglieder: James, Coningham und Stansfeld fordern gemeinschaftlich mit Professor Newman zu einer Geldsammlung auf, um Kossuth die Führung des kostspieligen Prozesses möglich zu machen.

Der vor Kurzem vom Stapel gelassenen gepanzerten Fre— gatte „Black Prince“ ist das Unglück widerfahren, daß sie auf dem Wege den Clydefluß hinab auf den Grund auffuhr und fest sitzen blieb. Es geschah dies nahe am Hafeneingange, und man hofft, die schwere Masse mit der naͤchsten Fluth flott zu machen.

15. März. (Telegraphisch. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte Sir G. Lewis als Antwort auf Inter⸗ pellation Dun combe's und Bright's, die Regierung habe kei— nen Spion zur Entdeckung der Kossuthnoten gebraucht. Sie habe durch die Polizei deren Herausgabe inhibirt, als sie eine Fälschung vermuthet, diese Inhibirung aber sofort zurückgezogen, da eine eigentliche Fälschung nicht stattfände. Weiter sei die Regierung nicht bei der Sache betheiligt.

Frankreich. Paris, 14. März. In der heutigen Sitzung des Gesetzgebungskörpers ergriff ules Favre das Wort über die Reformen vom 24. November, die er fuͤr ungenügend er— klärte, obgleich es ihn freute, daß die Regierung, die seit zehn Jahren allein das Wort geführt habe, jetzt eingesehen, daß sie nicht mehr länger persönliche Politik im Innern treiben könne, während sie im Auslande liberal auftrete. Er befürwor— tete das schon erwähnte Amendement zur Adresse, welches Aufhebung der Sicherheits-Ausnahme-Gesetze, des geltenden Preß⸗Regiments und Herstellung der „Aufrichtigkeit bei den Wahloperationen“ verlangt. Baroche bekämpfte das Amendement und suchte die innere Politik der Regierung zu vertheidigen. Emile Ollivier sprach für die Preßfreiheit. as Amendement ward verworfen und der erste Paragraph der Adresse angenommen. Von mehreren Mitgliedern ist ein neues Amendement auf— estellt worden, welches sich dahin äußert, daß die italienische Ein— 9 weder im wahren Interesse der italienischen Völker, noch ohne Gefahr für Frankreich sei.

Portugal. Lissabon, 13. März. telegraphisch gemeldet, daß die portugiesische Regierun erklart hat, sie werde die Desamortisirung ohne hon Seiten Roms ins Werk setzen.

Italien. Turin, 14. März. (Telegraphisch. In der Deputirtenkammer hat man das Gesetz über den Titel „König von Italien“ diskutirt. Brofferio macht es dem Ministerium

um Vorwurf, dieses Gesetz vorgelegt und so den Repräsentanten es Volkes die Initiative entzogen zu haben. Graf Eavour er— widerte, die Reglerung habe die Initiative für diesen Gesetzentwurf ergriffen, weil sie auch die Initiative für die Befreiung Italiens übernahm. Das Werk, welches sie erfülle, sei von großer Kuͤhnheit.

Ueber Madrid wird den Cortes rmächtigung

Italien werde wohl einhellig beistimmen, aber im Auslande werde dieses Werk bekämpft werden; zum Beweise führt Cavour die gegenwärtig in den anderen Ländern stattfindenden Dis kussionen an. Cavour versprach sodann die baldige Vorlage eines Gesetzes bezüglich der Betitelung der offiziellen Atte. Die Kammer geneh— migte einstimmig die Konstituirung des Königreiches Italien.

Die offizielle Zeitung veröffentlicht folgende Depesche des Ge— nerals Cialdini aus Messina vom 13ten: Die Citadelle hat sich nach einem viertägigen Bombardement auf Gnade und Un— gnade ergeben. Unsere Artillerie verursachte einen großen Brand in der Citadelle. Die Capitulation wurde verweigert. 5 Generale, 150 Offiziere, 5000 Mann Soldaten sind gefangen; 300 Kanonen sind erbeutet.“ ö .

Rom, 2. März. Die Theilnahme für das neapolitanische Königs— paar ist in dem bessern, fühlenden Theil der römischen Pevölkerung aufrichtig und innig. Der Königin besonders schlagen Aller Herzen entgegen. Vorgestern begab sich die Elite der englischen Damen, die den Winter hier verlebten, nach dem Quirinal, um ihre Huldi— gung und ihr Mitgefühl darzubringen. Es waren gegen hundert; alle verließen sie, von dem Zauber ihres Wesens entzückt. (A. 3.

Amerika. New⸗Pork, 2. März. (Telegr. aus London⸗ derry. Die Wahl in Nord-Caroling ist mit einer kleinen Majorität zu Gunsten der Union ausgefallen. General Twigg, der das militairische Eigenthum der Vereinigten Staaten den Behörden von Texas überliefert hat, ist aus der Liste des Heeres gestrichen worden.

Asien. Schanghai, 24. Januar. Peking ist ruhig. Der Hesundheitszustand der Truppen zu Tientsin ist befriedigend. Der Vertrag wirkt in günstiger Weise. Die Aufständischen waren von den Kaiserlichen zu Ehsien geschlagen worden, San⸗ko⸗lin-sin da— gegen hatte zu Schantung eine Niederlage erlitten. Die Zu— stände in Japan waren friedlich.

Canton, 11. Februar. Lord Elgin ist nach Manilla ab— gereist. Der englische Admiral und Sir Hope Grant sind hier angekommen. Das amerikanische Schiff „Hesperus“ ist ein Raub der Flammen geworden. Kowlun ist den Briten förmlich abgetreten worden. Der Handel ist gedrückt.

Calcutta, S8. Februar. Die Hungersnoth in den Nord— west⸗Provinzen dauert fort.

Singapur, 7. Februar. Das Kabeltau des javanischen Telegraphen ist verloren gegangen. Die Franzosen sind zu Saigun siegreich gewesen. Das franzoͤsische Transportschiff „Weser“ hat Schiffbruch gelitten.

Australien. Neu-Seeland, 14. Januar. Der Krieg gegen die Eingeborenen dauert fort. General Pratt hatte einige ihrer Forts (sogenannte Pahs, improvisirte Erdverschanzungen) er— obert und verfolgt die erlangten Vortheile aufs Rührigste. (Reu— tersches Telegraphen-⸗Büreau.)

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)

Breslau, Sonnabend, 16. März. Nach der heutigen „Schle, sischen Zeitung“ hat die Veroffentlichung des Kaiserlichen Reskripts in den Warschauer Journalen einen sehr niederschlagenden Eindruck gemacht. Die Buͤrger-Delegation hat beschlossen, ihr Mandat in die Hände des Volkes niederzulegen und den Statthalter zu er— suchen, durch allgemeine Wahlen eine neue Delegation zu konsti— tuiren; es wurde ferner beschlossen, dem Fürsten-Statthalter ein Memorandum über die Bedürfnisse des Landes einzureichen.

Wien, Freitag, 15. März, Abends. Das Abendblatt des „Wanderer“ enthalt ein Telegramm aus Pesth von heute Mittag, Nach demselben herrschte dort, trotz böswilliger Aufreizungsbersuche, große Ruhe. Die Jugend selbst war vermittelnd aufgetreten und hatte die Demonstrationen gemißbilligt. Seit gestern sind alle Polizeiwachtposten eingezogen worden; der Polizeiwachtdienst wird durch die städtische Wachtmannschaft besorgt.

Pesth, Freitag, 15. März. Der „Magharoszag“ enthält eine Wiener Korrespondenz, nach welcher das Elaborat der Juden⸗ Curial-ronferenz von der in der kommenden Woche zusammen— tretenden Septemviraltafel als bindendes Gerichtsprovisorium pro— klamirt werden wird, bis durch den Landtag definitive Bestimmun— gen getroffen sein werden.

Londen, Freitag, 15. März, Nachts. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiderte Russell auf eine desfall— sige Interpellation Dun combe's, daß der englischen Flotte nie— mals Instructionen ertheilt worden seien, zu interveniren, falls eine Expedition Italien verlassen sollte, um Dalmatien anzugreifen.

. September 216 21 Thlr. bez., September- Ok. 20 - 1953 Thlr. Bez.

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Paris, Sonnabend, 16. März. Der heutige „Moniteur“ meldet in einem Bülletin, daß die Konferenz gestern beschlossen habe, die französische Occupation Syriens bis zum 5. Juni zu berlängern.

Aus Turin wird gemeldet, daß Graf Cavour auf eine Interpellation bezüglich Roms eine desfallsige Diskussion als zeit⸗ gemäß und nützlich anerkannt habe; er werde am 21. d. Erläute— rungen geben.

NMarkthreise. Berlin, 15. März. Eu Lande: Weizen 3 Thlr. 11 Sgr. 11 neh R, n Sgr. 9 Ef. Grosse Gerste 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 5 EE, und 1 Thlr. 25 Sgr. Kleine Gerste 1 Thlr. 20 Sgr. Hafer 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auc 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. und J Thfr. Futter- Erbsen 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Ek. ü 3 Schock Stroh 10 Thlr. 10 Sgr., auch 9 Thlr. 20 Sgr. und r. Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 5 Pf., auch 20 Sgr. und 17 Sgr. 6 Pf., metzenweise 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.

3 Pf. Roggen 2 Thlr. 6 Pf., und 1 Thlr. 23 Sgr.

Eerliner &etreicdkekörse vom 16 März.

Weinen loeo 72 86 Thlr. pr. 2100 Ffd., hochbunt poln. 82. Thlr. pr. 2100 Pfd. be.

Kosggen loco geringe Waare à 46 - 4455 Thlr., S2 -= 83pfd. ab Kahn 47 477 Thlr., 8j - 8apfd. 48-485 Thlr. àb Bahn pr. 2000 Pfd. bez., März u. März-April 4ę5 45 Thlr. bez. u. G., 456 Br, Frühjahr 457 bis 453 Thlr. bex. u. G., 455 Br., Mai- Juni 455 453 Thir. bez., A5 Br., 455 GId., Juni - Jusi 463 - 3 Thlr. bez., Br. u. G., Juli-Aug. Ab Thlr. beæ.

Gerste, grosse u. kleine, 42-47 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 25 28 Thlr., Lieferung pr. März und März - April 251 Thlr., Frühjahr 240 —- . Thlr. bez. u. Br,, 245 G. Mai-Juni 25 Thlr. bez., Br. u. G., Juui-Juli 257 Thlr. bez. u. Br;, 255 G., Juli- August 255 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 44 54 Thlr.

Eüböl loec 11 Thlr. Br., März u. März-April 103 Thlr. Br., 103 G;, April-Mai 11 10 Thlr. bez, Br. u. G., Mai-quni 11 - 10 Thlr., bez. u. G., 105 Br., September-Oktober 11437 3 Thlr. bez. u. G., 11

Leinöl loco, preussisehes 11 Thlr., englisches 107 Thlr., Lieferung englisches 1073 Thlr. ber.

Spixitus loco ohne Fass 19237 Lhlꝗr. beg, März u. März - April 20, bis . Thlr. bez., Br. u. G., April- Mai 207 - Thlr. bez. n. G., 204 Br, Mai Juni 20 - 4 3 Thlr. bez., Br. u. G., Juni - Juli 203 Thlr. Br., 2043 G., Juli -August 2045 5 3 Thlr. bez., August-

Weinen still. Koggen loco war für den Konsum etwas mehr ge⸗ fragt und wurde Einiges darin zu wenig veränderten Preisen umge- setat. Termine verkehrten in nachgebender Riehtung, schliessen jedoch etwas fester. RKüböl überwiegend offerirt und bei ausgedehntem Handel rapide weichend. Spiritus, ebenfalls etwas gewichen, schliesst nach kleinem Handel fester. Gek. 10,000 Ert.

Leipzig;, 15. März. Leipzig Dresdener 2123 Geld. Littauer itt. A. 25 Br.; do. Litt. Magdeb. - Leipziger 188 Br. Berlin - Anhalter Litt. Al,, B. . C. Berlin - Stettiner Con- Mindener Thüringische 103 Br. Friedrich Wilhelms - Nordbahn Altona - Kieler Anhalt - Dessauer Landesbank- Actien 18 6. Braunsehweiger Bank - Actien Weimarische Bank- Actien 74 Br. Lesterreiehiscke 5proz. MNetalliques w 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 51 G. Preusstsche Prämien- Akleihe —.

E ms gamtim opel, 4. März. 6Üeldeours:; Livre Anglaise 1545 1544 Eiaster; Liyre Furque 1395 1593 Piaster; NKapoleonsd'or 1235 1233 Piaster; Imper. 12553 1253 iaster; Ducat 715 - 71. Piaster; Carbovantz 331 - 233 Piaster; Agio metallique 230 - 230 Piaster.

Löbau-

0. *

KRresgar, 16. Mära, 1 Uhr 38 inuten Nachmittags. Dep. des Staata- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 689 Br. burger Starmm - Aetien gh Br. Obersehlesigche Aetien Litt. A. u. C. 1245 G.; do. Litt. . —. Oberschlesische Priorität, O0bligatisnen litt. D., 4prorz., 899 Br.; do. Litt. F., 45prez., 959 Br.; do. Lätt. E., proz., 775 Br. Kosel- Oderberger Starum- Aetien 37 Br. Reise“ Brieger Actien 513 6G. Oppeln e, Her e. Stamm - Aetien 355 G. Proussische 5proz. Anleihe von 1859 1063 Br.

Spiritus pr. 800 pCt, Tralles 20 Thlr. bez. u. G6. Weizen, weisser 5 94 Sgr., gelber J- 946 Sgr. Roggen 56 = 63 Sgr. Gerste 40 - 54 Szr. Hafer 25 34 Sgr.

Die Börse war mit Eisenbahn- Actien matter. Effekten stellten sich höher.

Hamnhnwarg, 15. März, Nachmittags 2 Uhr 51 Alinuten. Ende fester. Hamburger 114 .

Schluss- Course:; Oesterr. Kredit -Actien 547. Vereinsbank 100. Norddentsche Bank Sz. HKational - Anseie 5. 3proz. Spanier 443. 1proꝝ. Spanier 395 G. Stieglita de 1855 Biseoto 21.

London lang 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 4 Sh. be. London

(Tel. Frei-

Oesterreichische

Gegen

lam 35.90.

Getreidemarkt. Weinen loco fest, jedoch ruhi ab i stille. . Roggen loco und ab Ostsee n m mn, 0el, ai , r. ber 245. Kaffee 4000 Sack Rio und Santos schwimmend und lcd.

Rramke fart a. M., 15. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten

,. Fonds und Actien etwas fester b beschränktem Um- satz. ;

Schluss -— Course: Neueste preussische Anleihe 118. Preus sische

Fassenscheine 105. Ludwigshafen-Bexhach 1293. Beriiner Wechsel 165. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 11835. Pariser Reehsel 933. Wiener Wechsel 785. Darmstädter Bank - Actien 181. Darmstädter Lettelbank 236. Meininger Kredit -Actien 70. Luxem- burger Kreditbank S2. proz. Spanfer 47. 1proz. Spanier 414. Spanische Kreditbank von“ Pereira 454. Spanische Kreditbank von Rothschild 515. Kurhessisehe Loose Badische Loose 523. 3broz. Metalliques 42. . 1851er Loose S5. Oesterreichisehes N Oesterreiehis ch - franz sische Qesterreichische Bank- Antheile 580. 7 13 . Elisabeth - Bahn . AMainz- Ludwigshafen Lit. A. ; do. Lit. G. 987. Neneste sterreichische 8e, . Amit er eleari, 14. März. Nachm. 4 Uhz. (Wolffs Tel. Bur.) Holländische Effekten niedriger, österreichische fest. bproꝛ. österreichische Natienal - Anleihe 483. Lit. B. 5proxz. Metalliques 401. Spanier 4135. Zproz. Spanier T7. obroz. Russen S833. 5proxz. Stieg- litz de 1855 955. Mexikaner 23. Holländische Integrale 63. . , , . n, , Weizen unverändert, stille. osggen ohne Kauflust, unverändert. Raps, April 671 t 38. KRüßßl, Ma 6, lHlerbst 37. 3, . Honmecam, 15. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Mexikaner 243. Sardinier 82.

Börse unthätig.

Censols gr. 1prox. Spanier 41. 5oproꝛ. Eussen i0ũ z. 43proz. Russen 91.

Die australische Post ist in Marseille eingetroffen.

Getreidemarkt (Schlussbericht). Engfischer Weinen zu höchsten Montagspreisen verkauft, fremder gefragt, Eee. Bohnen, Erbsen un-. verändert.

Liverpoclz, 15. März, Mittags 12 Dhr. Baum wolls: 20, 009 Ballen zu Sehr Villen Preisen umgesetat. Wochenumsatz 58, 130 Ballen. .

Earis, 15. Mär, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die sbroz, hegann zu 68.25, fiel auf 68.20 und schloss in fester Haltung zur Notig. Der Bankausweis ergiebt eine Zunahme des Baarvorraths ., 133 Millionen, eine Abnahme des Portefeuilles um 273 Millionen ranes. ö Sehluss- Course: 3proz. Rente 68.30. 44prox. Rente 95 65. Zproꝝ. Spanier 475. 1pro2. Spanier 413. Oesterreichische Staats- Eizenbäahn' Aetien 485. Oesterreich. Credit-Actien —.

5proz. Metalliques 2iproꝛz. Metalliques - 1proꝛ.

(Wolffs Tel. Bur.)

Credit-mobilier-Actien 663.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 17. März. Im Opernhause. (43ste Vorstellung.) Ellinor, oder: Traͤumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik vom Königlichen Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 .

Mittel⸗Preise.

Die eingegangenen Meldungen um Billets sind so zahlreich, daß nur ein geringer Theil derselben berücksichtigt werden konnte.

Diese Billets sind Sonntag früh von 8 9 Uhr im König⸗ lichen Opernhause abzuholen.

Im Schauspielhaufe. (55ste Abonnements⸗Vorstellung. Die schöne Müllerin. Lustspiel in 1 Akt. (Herr Henrion, vom Königlichen Hoftheater zu Stuttgart: Jean, als Gast.) Hierauf: Nicht schön. Lustspiel in 1 Aufzug, von S. Schlesinger. Zum Schluß: Die Gustel von Blafewiß. Dramatisirte Anekdote in 1 Akt, von S. Schlesinger.

Kleine Preise.

Montag, 18. März. Im Opernhause. (44ste Vorstel— lung.) Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern, vom Königlichen Balletmeister Paul Taglioni. Musik vom Königlichen Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (56ste Abonnements⸗Vorstellung Der Holdbauer. Original-Schauspiel in 4 Akten, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Kleine Preise.

Dienstag, 19. März. Im Opernhause. (45ste Vorstellung.) Die Nachtwandlerin. Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Italie⸗ nischen, von Elmenreich. Musik von Bellini. (Frl. Georgine Schubert: Amina, als Gastrolle Hierauf: Eine Taͤnzerin auf Reisen. Episode mit Tanz, von Hoguet.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (67ste Abonnements⸗-Vorstellung. ) Der Damenkrieg. Lustspiel in 3 Abtheilungen, von Scribe und Le—⸗ goubé, bearbeitet von Laube. (Herr Henrion, vom Königlichen Hoftheater zu Stuttgart: Gustav von Grignon, als Gast.) Vor⸗ her: Am Clavier. Lustspiel in 1 Aufzug, aus dem Französischen, bearbeitet von M. A. Grandjean. (Hr. Henrion: Jules Franz, als Gast.)

Kleine Preise.

kurz 13 Mk. 6E Sh. not., 13 Mk. 73 Sh. ber. Wien 113.50. Amgter-

Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.