1861 / 74 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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endigten die Versuche zur Unordnung. Eine große Aufregung bleibt immer in den Gemüthern zurück.

Sieran knüpft fich die Mittheilung der an den Faiser gerich⸗ teten Petition und des von Sr. Majestät an den Fürsten Statt— halter erlassenen Handschreibens. Das „J. de St. P.“ schließt mit der Bemerkung, daß seit dem 15. (27.) Februar bis zum heu⸗ tigen Tage die öffentliche Ruhe in Warschau nicht weiter gestört worden ist.

Amerika. Boston, 6. März. Der Amts-Antritt Lincoln's als Praͤsident der Vereinigten Staaten fand am 4ten in Washington statt. Folgendes ist ein Auszug aus seiner Inaugural⸗Rede:

Nach einigen einleitenden Bemerkungen sagte Lincoln; „Unter dem Volk der suͤdlichen Staaten scheint die iche obzuwalten, daß durch den Regierungsantritt einer republikanischen Verwaltung ihr Eigenthum, ihr Friede und ihre persönliche Sicherheit gefhrdet würden. Es hat niemals ein vernünftiger Grund für eine solche Befürchtung vorgelegen. Ich führe eine meiner früheren Reden an, in welcher ich erklärte, daß ich, „weder unmiltelbar, noch mittelbar gegen die Einrichtung der Selaverei in den Staaten, wo sie besteht, einschrelten werde. Ich glaube, ich habe kein gesetzliches Recht, eben so wie ich keine Neigung dazu habe, das zu thun.“ Diejenigen, welche mich als Kandidaten aufgestellt und gewählt baben, nahmen in das Programm, welches ich gutheißen sollte, und als Gesetz für sich und mich folgende Resolutionen auf: „Wir erklä—⸗ ren, daß die unversehrte Aufrechterhaltung der Rechte der Staaten, und namentlich der Rechte jedes Staates, seine eigenen heimischen Ein⸗ richtungen nach seinem eigenen Gutdünken zu ordnen und zu leiten, durch— aus nothwendig für jenes Gleichgewicht der Gewalt ist, von welchem die Vollkommenheit und die Dauer unseres politischen Gebäudes abhangen. Wir verdammen den rechtswidrigen Einfall mit Waffengewalt in irgend einen Staat oder irgend ein Territorium, gleichviel, unter welchem Vor⸗ wande, als das schwerste der Verbrechen. Ich wiederhole nochmals diese Anfichten und lenke die öffentliche Aufmerksamkeit darauf hin, daß Eigenthum, Friede und Sicherheit keiner Section durch die ans Ruder ge⸗ langte Verwaltung gefährdet find. Es herrschen viel streitige Auffassun— gen über die Auslieferung derer, welche der Dienstbarkeit oder Arbeit ent⸗ flohen sind. Folgende Bestimmung ist jedoch deutlich in der Verfassung zu lesen: Niemand, der zu Dienstbarkeit oder Arbeit in einem Staate kraft der dort herrschenden Gesetze gehalten ist und in einen anderen Staat ent⸗ kommt, soll kraft irgend eines in diesem geltenden Gesetzes oder irgend einer darin geltenden Bestimmung von solcher Dienstbarkeit oder Arbeit befreit, sondern auf Anstehen dessen, dem er solche Dienstbarkeit oder Ar⸗ beit schuldet, ausgeliefert werden.“ An den Satz, daß Sklaven, auf

deren Lage die in dem vorstehenden Artikel enthaltene Bestimmung paßt, ausgeliefert werden sollen, sind alle Kongreß-⸗Mitglieder eidlich gebunden. Ich leite den amtlichen Eid heute ohne heimlichen Vorbehalt und durch— aus nicht in der Absicht, die Verfassung oder die Gesetze nach irgend welchen Ausnahme⸗Regeln auszulegen. Ich trete mein Amt unter großen und eigenthümlichen Schwierigkeiten an. Die bisher bedrohte Verfaßsung unserer . Union ist jetzt in furchtbarer Weise angegriffen. Ich halte dafür, daß in Anbetracht unseres gemeinsamen Staates (universal State) und der Perfassung desselben die Union dieser Staaten eine ewige ist und auch in Zukunft alle ausdrücklichen Bestimmungen der Verfassung zur Ausführung bringen soll. Unsere nationale Verfassung und unsere Union dauern für immerdar. Kein Staat kann auf seinen bloßen eigenen Antrieb aus der Union austreten. In diesem Sinne gefaßte Beschlüsse und Verfügungen find vor dem Gesetz nüll und nichtig, und wenn in einem Staßat oder mehreren gegen die Autorität der Vereinigten Staaten eine Gewalthand⸗ lung begangen wird, so ist dieselbe je nach den Umstaäͤnden aufständisch oder revolutionär. Ich sehe daher die Union als ungebrochen an und werde nach Kräften dafür Sorge tragen, daß die Gesetze der Union in allen Staaten zur vollen Ausführung gelangen. Ich hoffe zuversichtlich, daß man dies nicht als eine Drohung, sondern als erklärten Vorsatz, die Union aufrecht zu halten und mit constitutionellen Mitteln zu vertheidi⸗

en, betrachten wird. Indem dies geschieht, soll kein Blutvergießen, keine

ewaltthaͤtigkeit stattfinden, wofern es der nationalen Obrigkeit nicht auf— gedrungen wird. Die mir anvertraute Gewalt soll ausgeübt werden, um das Eigenthum und die Plätze, die der Regierung gehören, zu halten, zu besetzen und inne zu haben, so wie die auferleg⸗ ten Steuern einzusammeln. Außer insofern es zu diesen Zwecken noth— wendig ist, wird keine Invasion und kein Zwang stattfinden. Wo die en f gegen die Vereinigten Staaten so groß und allgemein ist, daß

e die Bürger abhält, Aemter zu bekleiden, wird kein Versuch gemacht werden, dem Volke mißliebige Fremde aufzunöthigen. Die Postfelleisen werden, wenn man sie nicht zurückweist, nach wie vor nach allen Theilen der Union besorgt werden. Ich vernehme, daß im Kongreß ein Amen⸗ dement zur Verfassung durchgegangen ist, dahin lautend, daß die Bundes⸗ regierung niemals den häuslichen Einrichtungen der Staaten, einschließ⸗ lich der 1 zum Dienst angehaltenen Personen, in den Weg treten soll. Ich will sagen, daß ich nichts dagegen habe, daß dieses Amendement zu einem ausdrücklichen und unwiderruflichen gemacht werde.“ Nachdem Mr. Lineoln darauf alle Parteien angerufen hat, den Gegen⸗ stand wohl und ruhig zu erwägen, schließt er mit den Worten:

In, Euern Händen dann, , . Landsleute, und nicht in meinen liegt die folgenschwere Möglichkeit des Bürgerkrieges. Die Re⸗ ,, wird Euch nicht angreifen, so daß Ihr in keinen Kampf gtrathen j n wenn Ihr nicht selbst die Angreifenden seid. Ihr habt keinen Eid 239 . Himmel geschworen, die Regierung zu vernichten, während ich 3. feierlichsten Eid abgelegt, habe, sie zu schützen und zu vertheidigen. ö . . ich so. Wir find nicht Feinde, sondern Freunde, und . 3 nicht Feinde werden. Die Leidenschaft mag die Bande unserer

ebe angegriffen haben, darf sie aber nimmer zerreißen.“

Das Einweihungsfest des Präfidenten in Washington am 4,

war nicht im Geringsten durch feindselige Demonstrationen gesto worden. Der Ball am Abend fiel glänzend aus. ,

pagnieen und vielen hochstehenden Bürgern zum Bahnhof gelei Das Volt rief ihm ein herzliches . nach. , Die Kabinets-Ernennungen des neuen Praäͤsidenten sind vom Senate bestätigt worden, und somit ist die Regierung Lincoln folgendermaßen zusammengesetzt:. William H. Seward ist Staatssecretair, Samuel P. Chase aus Ohio Secretair des Schatzes, Simon Cameron aus Pensylvanien Kriegs secretair,

Smith aus Indiana Secretair des Innern, Montgomerg Blair aus Maryland General⸗Postmeister, und Edward Bates aus Mobile Attorney⸗General. Die sonstigen Verhandlungen im Kongreß waren unerheblich.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)

Wien, Donnerstag 21. März, Morgens. habten Landtagswahlen sind ferner bekannt geworden:

Superintendent Franz. In Prag wurden ferner gewählt: bokat Pinkas, Banquier Lämel, Weihbischof Krejci, Professor

auf den Staatsminister von Schmerling. Paris, Mittwoch, 20. März, Abends.

in Rom anderweitig besetzt werden würde. Turin, Mittwoch, 20. März.

reichs anzurathen.

antwortlich sein werde, unterordne. Petersburg, Donnerstag, 21. März. Petersbourg“ sagt: Das von

einzuführen, aufgehoben worden sei.

Manifest in Betreff der Bauern-Emancipation mit Jubel empfan— gen worden sei.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Im Essenberger Bruche wird im Laufe dieses es ei

. Dampfkraft bewegte oer e er n n, deen, ff . en, welche dazu dienen soll, bei hohem Wasserstande des Rheines das ö auwasser des Bruches in den Rhein zu führen. Da der Abfluß des f , . schon bei 9 Fuß Pegelhöhe des Rheinwassers nicht mehr attfinden kann, so ist leicht begreiflich, daß ein großer Theil des Bruches sehr oft, namentlich aber im Frübjahre, überschwemmt ist.

dern das geerntete Gras war au

Unkraut gemischt. Das Jahr 1862 wird der Grafschaft Moers eine be—

decken wird. (Ess. 3.)

, An der Eisenbahnlinie von Heidelberg bis Mosba ö 3. rastlosester Thätigkeit gearbeitet, welche mit Lichechein Rn, 26 schon im nächsten Herbste die Bahn zwischen Heidelberg und ,,. vollendet sein wird. Die etwa 1106 Fuß lange Tunnel⸗ J 4 9j welche fich längs der Anlage bei Heidelberg hinzieht, ist schon so ö überwoölbt, daß dieselbe innerhalb 4 bis 6 Wochen vollendet sein ürfte. Weniger schnell geht es mit dem zweiten Tunnel (am Fuße des

Schloßberges). Dort erschwweren harte Granitmasse n das lle Fort⸗ schreiten. Doch auch diese werden im Laufe des . in .

Beilage

wurde bei seiner Abfahrt von Washington von 4 Militair⸗-Com—-

Gideon Wells aus Connecticut Marinesecretair, Caleb B.

Von den stattge⸗ In der Josephsstadt Dr. Felder; in der Alservorstadt Schuselka; auf der Landstraße Zang; in Mariahilf Advokat Bauer; im Neubau br. . Schindler; in der Leopoldstadt von Pillersdorf; in der Handels. kammer Steinmetzmeister Mayer, Fabrikant Reckenschuß, Spediteur Wintersteiner und Handelskammer-Praͤsident Dück; in der inneren Stadt Schmerling, Kuranda, die Advokaten Berger und Mühlfeld,

Statthalter Forgach, Ad—

Hasner, Dr. Frick. In der Handelskammer zu Eger fiel die Wahl auf den Finanzminister Plener; in Reichenberg und Schluckenau

. Die heutige, Patrie“ dementirt das Gerücht, daß das Kommando des Generals Goyon

In der heutigen Sitzung der . Deputirtenkammer machte Graf Cavour die Mittheilung von der . Demission des Ministeriums und sagte, es sei dem Könige die . Bildung eines Ministeriums aus den neuen Elementen des Fönig— Die Absicht der Regierung sei, den politischen Charakter in den Statthaltereiräthen Neapels zu unterdrücken, in⸗ dem man sie der Centralregierung, die für ihre Handlungen ver⸗

Das „Journal de einigen Journalen ausgestreute Gerücht, es hätten ausländische Kabinette der russischen Regierung in Betreff der warschauer Unruhen Vorschläge gemacht, sei unwahr.

Die hiesige ‚Börsenzeitung“ meldet, daß das Verbot, Kredi⸗ billette und Tresorscheine aus Rußland auszuführen und dahin

Telegramme aus den russischen Provinzen melden, daß das

wurde bisher nicht nur der Graswuchs im Frühjahre sehr . ch sauer und mit vielem Schilfe und

deutende Morgenzahl vorkrefflicher Wiesen m i e ehr und den Eigenthümern des Bruches eine Mehreinnahme bringen, h das ee rn n bald

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Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Freitag, den 22. März

1861.

er mi w te sz.

pr. Berthold Seemann, Mitglied der von der englischen Regie⸗ rung nach den Fidschi⸗Inseln geschickten Untersuchungs-Kommission, ist nach dreizehnmonatlicher Abwesenheit wohlbehalten nach London zurück- gekehrt. Er bringt an 1000 Species Pflanzen nebst einer reichen Samm⸗ sung aus anderen Zweigen der Naturgeschichte mit. Sein Bericht über die Inseln selbst lautet höchst günstig und wird wahrscheinlich bald von amtlicher Seite bekannt gemacht werden. Die Redaction der „Bonplan⸗ dia“, Zeitschrift für die gesammte Botanik, die während seiner Abwesenheit von Dr. Klotzsch und Dr. Garcke in Berlin geleitet worden war, wird nun wieder in Dr. Seemanns Hände übergehen.

In der am 11. März abgehaltenen Sitzung der ung arischen Akademie wurde ein Schreiben des ersten Präsidenten an den Fürsten Paul Esterhazh und die Antwort des Fürsten vorgelesen. Der Präsident machte dem Fürsten die Mittheilung, daß in Folge der von der Nation mit großer Bereitwilligkeit gemachten Spenden die Erbauung des Akademie⸗ palastes nun in Angriff genommen werden könne; daß ferner projektirt wurde, in dem zu errichtenden Palaste nicht nur die für die Akademie und für die mehr denn 70.000 Bände zählende Bibliothek derselben erfor⸗ derlichen Säle und Räumlichkeiten herzustellen, sondern auch für das Konservatorium, die permanente Kunstausstellung und für eine Bilder⸗ gallerie und sonstige Kunstsammlungen genügende Lokalitäten zu bauen. Namentlich würden einige Säle auch zur Aufstellung und Aufbewahrung der Fürstlichen Bildergallerie und Kupferstichsammlung bestimmt werden, wenn der Fürst geneigt wäre, diese Bildergallerie in Pesth aufstellen zu lassen. Der Fürst Paul Esterhazh erklärte in seiner Antwort sowohl in seinem Namen, als auch in demjenigen seines Sohnes und Erben Nikolaus, daß er mit der größten Bereitwilligkeit die unveräußerliche Bildergallerie der Fürstlichen Familie im Palaste der Akademie aufstellen lassen werde, sobald der 7 ich fertig sein wird..

Griechenland besitzt gegenwärtig 900 Elementarschulen, in welchen 50 000 Kinder unentgeltlich die Wohlthat des Unterrichtes empfangen, zu dem sie aber verpflichtet sind. In den höheren Schulen zählt man mehr als 6000 Zöglinge, unter denen sich die fünf⸗ bis sechshundert Studenten der athener Universität befinden. Die Militair⸗(Kadetten⸗ Schule und das Polytechnicum umfassen mehr als 700 Schüler. Für eine Marine⸗, eine Kunst- und Gewerbeschule sind die Stiftungen längst gemacht. Unter den Anstalten für die Erziehung des weiblichen Geschlechts nimmt das Haupt- Erziehungs⸗Institut „Arsakion“ in Athen unter Gem desonveren Schutze der Königin den ersten Rang ein. Es hat die Bestimmung, vorzugsweise die Lehrerinnen für die Mädchenschulen des Landes und der griechischen Provinzen der Türkei heranzubilden, wenngleich die Töchter wohlhabender Hriechen von Cairo bis Jassy und Taganrog ebenfalls dort ihren Unter⸗

richt erhalten.

Im Jahre 1859 wurde der nordöstliche Theil Australiens von Neusüdwaäles getrennt und als eine eigene Kolonie unter dem Namen Queensland konstituirt. Wie ein höchst werth voller Artikel der Peter⸗ mannschen Mittheilungen angiebt, hat die Kolonie einen Flächenraum von 25.500 deutschen Geviertmeilen. Wird dieses große Gebiet gegenwärtig auch blos von 25, 0900 Menschen bewohnt, so find doch alle Bedingungen eines raschen Gedeihens vorhanden. Zunächst ist hervorzuheben, daß das gefürchtete Korallenmeer vor der Küste bei näherer Untersuchung fich durchaus nicht als gefährlich erwiesen hat. Capitain Den⸗ ham hat durch Vermessung ermittelt, daß durch dieses Meer eine schöne 150 Seemeilen breite Straße führt, die in ihrer anzen Länge nur elf gengu bestimmte böse Stellen hat. Die ebenfalls gefürchtete Torresstraße ist sicherer zu befahren, als der englische Canal‘ Was das Land betrifft, so zeichnet es sich vor dem größten Theile des übrigen Australiens durch sein feuchteres Klima aus. Es giebt prachtvolle Wälder, freilich hier und da auch oͤdes Buschland, und die größeren Flüsse behalten alle das ganze Jahr hindurch ihr Wasser. Die ausgedehnten Grasländereien weisen der Viehzucht eine große Rolle zu, doch denkt man auch den Ackerbau kräftig zu betreiben. Es ist sogar gegründete Hoffnung bdorhanden, daß man eine borzüg⸗ liche Baumwolle erzeugen werde. Die bisherigen. Anbauversuche sind sehr befriedigend ausgefallen. Die Hauptstadt Brisbane liegt an dem gleichnamigen schiffbaren Flusse und besitzt einen ausgezeichneten Hafen. Eine australische Zeitung sagt über den Pflanzenwuchs, der dortigen Gegend: „Das Auge erfreut sich hier an tropischer Ueppigkeit, an dem reichen Grün der zierlichen Bananengruppen und an dem ersten Anblick ber Ananas. Die gewöhnliche Kartoffel wächst neben der süßen Batate, die vom Acker einen Ertrag von vierzig Tonnen giebt. Wein, Orangen und Zuckerrohr wachsen in demselben Garten, in dem man Aepfel, Birnen, Pflaumen, Kohl und Radieschen gewinnt. Die Seeinsel⸗ Baumwolle der Vereinigten Staaten, die dort wegen der Winterfröste eine einjährige Pflanze ist, wird hier perennirend und wir betrachten sie als eine Quelle

unerschöpflichen Reichthums für eine nahe Zukunft.“

KRerliner G&etreidekörsgse vom 21. März.

Weizen loeo 72 85 Thlr., weiss. poln. 84 Thlr. lb. 18 Thisr Me, her 3fpd Fa e' 3556 loco ab Bahn 464 - 47 Thlr., 3 - 84pfd. 48 Thlr. ab Bahn pr. 2 Efd. bez., März u. März-April 46 455 Thlr. Br., 4543 G., krühjahr 45 - 155 Thlr. bez. u, ., 453 Br, Mai-Juni 455.- 45 Thlr. bez. u. GlId., 467 Br., Juni-Juli 463 477-465 Thlr. bez., 46 Br, 45. ., Juli-Augast dJ-4-— 47 Thlr. ber. . Gerste, grosse u. Kleine, 42 - 483 Thlr. pr. 1750 pfd. 35 . . . ö,. pr. März und März - April 5 Thlr. bez., Frühjahr 25 - 245 Thlr. bez., Mai- Juni 2535 - 253 T bez., Juui- Juli 26 r. ber. ; k Erbsen, Koch- und Fntterwaare 45 54 Thlr. Küböl joeo 105 Thlr. Br., März u. März-April 10. * Thlr. ber. u. G., 105 Br., April-Mai 10 - Thlr. bez, Br. u. G, Mai- Juni 10 bis 4, Thlr. hez. u. Br., 105 G., September-Oktober 113 - 3 Thlr. bexz. u. i, RR 8. Leinöl loco 105 Thli,, Lieferung 107 hlr. „Shiritus loco ohne Fass 2037 * Thlr. bez., März und März- April 205 4 Thlr. bez. u. Br, 30g G., April-Mai 205 - J A Thlr. ber. u. G., 205 Br., Mai- Juni 204. —- 3 Tklr. bez., Br. u. G., 36 [ ö ö u. G., 205 Br., Juli -August 215 21 r. beg. u. G., Br., August- September 217 214 Thlr. . September - Oktober 26 Trlr. bez. . ; ,, Weinen gut behauptet, bei kleinem Handel. Roggen loeo hatte nur geringen Verkehr, da sowohl Nachfrage wie Angebot beschränkt blieben. Termine verehrten nach anfängsicher Festigkeit in matter Haltung und schliessen bei, vorherrschender Verkanrqen; wesentlieh niedriger. Rüböl war lebhakt gefragt und wurde namentlich pr, Früh- . . höher bezahlt. Spiritus in matter Haltung bei kleinem eschãft.

LHekßpzdt, 20. Märn. Leipzig - Dresdener 213 Geld. Löban- Littauer itt. A. 25 Br.; do. Litt. . —. HNagdeb. Leipziger 188 Br.

Berlin - Anhalter Litt. A., B. d. C. —. Berlin - Stettiner ö. Mindener Thüuüxis gios- iv 10 Dr. CMV υ-υ‚'«— IV c nord gan

mne enn, m,, meter =. Anhalt Dessaner Landesbank- Actien 18 EG. Braunschweiger Bank- Actien Weimarische Bank- Aetien 7133 E. Hesterreichische 5proꝛ. Netalliques 1185er Loose 1854er Kational- Anleihe 513 Br., 51 G. Preussisehe Prämien- AEK leihe —.

geettin, 21. Mär. 1 Uhr 52 Ninnt. Nachmittags. (Tel. Deb. des Staats Anzeigers.) Weizen 77 863 bez, Frühjahr 89 Geld, S3 bis 85pfd. 857 G. Roggen 423-434, Frühjahr 44, Mai- Juni 442, juni - Julf 455— * bez. Käböl, März 105 bez., April-Mai 1073 35 bez. u. Br., September- Oktober 118 Br,, 11 G. Spiritus 20-2043, März 20204, Frühahr 203, Mai- Juni 204 ber, Juni- Juli 203, Juli- August 215 E.

Bre laza, 21. März, Dex. des Staats- Anzeigers.) burger Stamm- Aetien g5 Br.

124 G.: do. Litt. B. —.

1èẽ Uhr 36 Hinuten Kaehmittags. (Tel. Oesterreichische Banknoten 68 Br. Frei- Oherschlesische Aetien Litt. A. u. C. Obersehlesische Prioritäts - Gbligatisnen att. D., 4proz., 889 G.; do. Litt. F., 4 proz., 95g Br.; do. Litt. E., 35prez., 775 G. Kosel - Oderberger Starm - Actien 37 G. Reise- Brieger Actien 523 Br. Oppeln Tarnowitzer Stamm- Aetien 33 G. PFrenszische 5proz. Anleihe von 1859 1063 Br. . Spiritas pr. S000 pet, Tralles 20 Thlr. Geld. I5 94 Sgr., gelber Id - 94 Sgr. Kotzen 56 63 Sgr. Sgr. Hafer 26 34 Sgr. Pie Börse war fest und die Course wenig verändert.

Hana haar R., 20. März, Nachmittags 2 Uhr 56 Minuten.

schäft sehr beschränkt. Oesterr. Kredit-Actien 54. Vereinsbank 100.

Schluss · Course: ; ; Norddentsche Bank SI. National- Anleihe 50 3proz. Spanier 45. Diseonto —.

1proz. Spanier 393 G. Stieglit: de 1855

S ekreidem ar Kt. Wcigen loeo fest, ab auswärts fest. Roggen loco matt ab Königsberg, April-Mai 78, Juni 9 gestern bezahlt, heute dazu anzunehmen. Oef, Mai 239, Oktober 242. Kaffee, 3000 Rio

schwimmend 66, Markt etwas fester. Link stille.

FErnkakFenrt a. II.. 20. März, Nachmittags 2 Uhr 32 Minuten. Oesterreichische Effekten theislweise matt, Mainz-Lön wigshafener begehrt.

Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 118. Ereussische Cassenscheine 1053. Iudwigshaken-Bexhach 1305. Berliner Wechsel 1056. Hamburger Wechsel] 88. ondoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 935. drhiener Wechsel 795. Darmstädter Bank- Ketien 181. Darmstädter Lettelbank 237. Meininger Kredit - Actien 79. Luxem- burger Kreditbank S3. 3prez. Spanier 475. 1 pre, Spanier 415. Spanische Kreditbank von Pereira 467. Spanische Kreditbank vor.

Weizen, weisser

Gerste 40 - 54

Ge-

Rothschild 520. Kurhessische Loose Nö. Badische Loose 52.