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Landes beschlossen hat, den Garibaldianern, welche im Felde waren, den Eintritt in die neu zu bildenden Regimenter gestattet. Diese Maßregel ist von Garibaldi gebilligt worden, welcher mit der Regierung gleichen Schritt geht.
Türkei. Aus Konstantinopel, 27. März, meldet das Reuter'sche Büreau, der englische Gesandte daselbst habe der Pforte Vorschläge zur Finanz⸗Reform gemacht, Veröffentlichung des Bud⸗ gets empfohlen, zur Sparsamkeit, zur Konsolidirung der Staats— schuld und zur Ausgabe von Papiergeld gerathen. Diese Vor— schläge seien vom Divan gut aufgenommen worden. . Amerika. Halifax, 21. März. Präsident Lincoln weigert sich noch immer, die Kommissare des Südens zu empfangen. Man glaubt, daß Major Anderson das Fort Sumter übermorgen mit seinen Truppen räumen wird. In welcher Art und Weise die Uebergabe vor sich gehen soll, ist noch nicht entschieden. Die Ka— sernen am Fluffe Brazos und zu Santiago sind den Staatsbehör— den von Santiago übergeben worden. Man erwartet in Texas einen Zusammenstoß zwischen den Unionisten und den Secessionisten. Nord⸗Carolina hat sich mit einer Majorität von 1200 Stimmen gegen die Abhaltung eines Konvents ausgesprochen. Der Konvent von Louisiana hat die Verfassung des südlichen Bundes verworfen. Die Zollverwaltung zu Havre hat dem Vernehmen nach angezeigt, daß die Schiffe der Südstaaten dort eben so aufgenommen werden sollen, wie die unter der Unions⸗Flagge segelnden Schiffe. — Das kanadische Parlament ist am 16. März in Quebec zusammengetre— ten. Aus Neu⸗Granada wird über die Erfolge Mosquera's be— richtet. Die gesetzgebende Versammlung von Jamaika hat 1000 Pfd. für den Empfang des Prinzen Alfred votirt.
Der „New⸗Pork Herald“ druckt die neuen Tarife der Union und des südlichen Staatenbundes vollständig ab. Er preist den letzteren und verdammt den ersteren. Es heißt, daß Waaren, die 6 den südlichen Staatenbund transito gehen, keinen Zoll zahlen werden.
Mexico, 22. Februar. Von hier schreibt man dem franzö— sischen,Moniteur“„: „Die Schwierigkeiten, welche durch die von General Degollado jn Beschlag genommene Silbersendung, die von fremden Kaufleuten nach Tampico befördert wurde, entstanden waren, haben eine Lösung gefunden, und die mexikanische Regierung hat sich verbindlich gemacht, in einem Zeitraume von vier Monaten die ganze Summe, deren sich General Degollado bemächtigt hat, zu bezahlen. Dieses Arrangement ist von allen Repräsentanten der dabei betheiligten Fremden angenommen worden. — Die Präsident— schafts-Wahlen sind fast beendet. Juarez und General Ortega haben sich dem Kongreß zur Kugelung vorzustellen. Man glaubt, daß die Wahl dieser Versammlung auf Herrn Juarez fallen wird. — Herr de la Fuente ist zum Botschafter Mexico's in Paris ernanut worden. Auf das Verlangen des franzöfsischen Botschafters ist die mexicanische Regierung von den strengen Maßregeln, welche sie gegen die barmherzigen Schwestern ergriffen hatte, abgekommen.“
Asien. Der französische, Moniteur“ erhielt folgende Mitthei⸗ lung: „Die rasche Zunahme in den chinesischen Zollerträgnissen, welche von den fremden Agenturen, ohne Störung und ohne Plackereien, erhoben werden, hat einen so günstigen Eindruck auf den Prinzen Kung gemacht, daß er keine Zeit verlor, dem fremden Handel freiwillig zwei neue Häfen, oberhalb Che-Kiang an dem großen Strome Vang⸗-Tse gelegen, zu öffnen. Kraft dieser uner— warteten Konzession wird eine englische Flotille diesen Weg be— nutzen, um in das Innere des himmlischen Reiches vorzudringen. Man vermuthet, daß diese Flotille englische Confular-Agenten an Bord hat, und Kriegsschiffe in Che-Kiang, Nanking und Hangkow zurücklassen wird. In letzterem Hafen hofft der englische Handel die bedeutendste Niederlage zu errichten, weil diese Stadt zur Ver— bindung des Transito's bon China und Europa sehr vortheilhaft gelegen ist.“
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)
Kopenhagen, Donnerstag, 4. April. Die offizielle „Depar— tements Zeitung“ bringt einen Bericht des Conseil-Präsidenten an den König über die Vorgänge in der holsteinischen Stände-Ver— sammlung. Nach demselben war Raaslöff wiederholt instruirt worden, daß der §. 13 die Ständeversammlung eben so stelle, als ob ihr das Budget selbst speziell vorgelegt würde. Die Stände könnten die für Holstein aufgeführten Summen annehmen, verwer— fen oder ändern. Raaslöff habe diese Instructionen rechtzeitig erhalten, um seine Erklärung danach abgeben zu können.
Itzeh oe, Donnerstag 4. April. In der heutigen Sitzung der wieder begonnenen Ständeversammlung verlas der Königliche Kommissarius eine Erklärung des Ministeriums auf die Anfrage des Verfassungsausschusses. In derselben heißt es, den Staͤnden sei die Bekanntmachung vom September 1859 in demselhen Um—
fange zur Beschlußnahme vorgelegt worden, wie der Gesetzentwurf wegen des Provisoriums. Der Kommissarius würde zur Auskunft über die finanziellen Verhältnisse das Material darbieten: aber eine definitive Beschlußfassung über das Budget habe den Stän— den weder in Betreff der besonderen holsteinischen, noch der ge— sammtstaatlichen Angelegenheiten zugestanden. Wenn der Regie— rung unübersteigliche Hindernisse in den Weg gelegt werden sollten, werde der König die für das Wohl des Landes unerläßlichen Ent⸗ schließungen treffen, doch könnten einzelne Veränderungen in den Positionen der Bekanntmachung vom Jahre 1859 gewährt werden. Der Ausschuß will bezüglich dieser Erklaͤrung morgen Bericht er⸗ st atten.
Ham burg, Freitag, 5. April, Morgens. Nach hier einge— gangener Nachricht aus Itzehoe von gestern Abend besagt die Erklärung der Regierung im Wesentlichen zunächst: Die Versamm⸗— lung koͤnne auf Grund der ihr zu ertheilenden Aufklärungen Vor— schläge zur Regulirung des holsteinischen Budgets für 1861 — 1862 machen, über welche die Regierung beschließen wird. Alsdann heißt es in der Erklärung wörtlich: „Es darf nicht angenommen werden, daß die Stände, denen in keiner Weise irgend welche verfassungs— mäßige Ansprüche zustehen, ein Budget, selbst nicht einmal das für die besonderen Angelegenheiten des Herzogthums, zu verhandeln, und die nicht berechtigt sein können, aus obschwebenden Differenzen zwischen der Königlichen Regierung und dem deutscheu Bunde eine Kompetenz für sich herzuleiten, unter den ihnen dergestalt aus⸗— nahmsweise eingeräumten Verhandlungen über das einer zwei— jährigen Finanzperiode angehörige Budget für 1861 — 1862 in ihren Beschlußnahmen in der Weise sollten auftreten wollen, daß die Allerhöchste Sanction ihren Vorschlägen nicht zu Theil werden könnte.“
Der Berichterstatter bedauert, daß die Regierung nicht Bedacht genommen habe, der Versammlung beruhigendere Mittheilungen zu— gehen zu lassen.
Hamburg, Freitag, 5. April. Nach einem Telegramm der „Hamburger Nachrichteny aus Kopenhagen besagt auch der gestern eitirte Artikel der „Departementstidende“, daß Frankreich, England, Rußland und Schweden Dänemark am 1. März aufge— fordert haben, das Budget, so weit es Holstein betreffe, vorzulegen. Dänemark habe in einer Note vom 4. März geantwortet, daß Dänemark mit dem §. 13 der Resolution vom 23. September 1859 eine solche Vorlage gemacht. Lord Wodehouse hat sein Ein— verständniß mit dieser Vorlage zugestanden und nichts Anderes auf die Interpellation Ellenborough's erwidert.
Dresden, Freitag, 5. April. Nach einem aus bester Quelle kommenden Telegramme aus Paris vom heutigen Tage hat der Kaiser Napoleon dem Papste die bestimmte Zuficherung gegeben, die französischen Truppen aus Rom nicht zurückzuziehen.
Kassel, Freitag, 5. April. Das Obergericht hat das Ur— theil des Kriminalgerichts gegen den Redacteur Dr. Oetker wegen Majestätsbeleidigung aufgehoben, denselben freigesprochen und die Staatsbehoͤrde, so weit dies gesetzlich zulässig, zur Tragung der Kosten beider Instanzen verurtheilt.
Wien, Donnerstag, 4. April. Das heutige Abendblatt des „Wanderer“ meldet aus Pesth vom 4. d., daß die Landtags— Deputirten die Eröffnung des Landtages in Ofen als einen blos ceremoniellen Akt betrachten werden; es werden daher nur diejeni— gen Deputirten dort erscheinen, welche dieser Ceremonie beiwohnen wollen. Der Alterspräsident wird sodann die Volksvertreter zu— sammenberufen, welche bestimmen werden, wann die erste Sitzung stattfinden soll. Deak wird in Ofen erscheinen.
Wien, Donnerstag, 4. April, Abends. Nach hier eingegan⸗ genen Berichten aus Konstantinopel vom 30. v. Mts. meldet das „Journal de Constantinople“ als positiv, daß in Spizza 51 Individuen gelandet und von herbeieilenden Montenegrinern in die Berge geführt worden seien.
Nach dem „Lebante-Herald“ waren die Schiffe unter sardini⸗ scher Flagge gesegelt; der Führer der Schaar wäre Mieroslawski gewesen und hätte dieser nach der Landung die Telegraphendrähte durchschneiden lassen.
Pesth, Donnerstag, 4. April, Abends. In einer heute beim
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Grafen Stephan Farolyi stattgehabten Konferenz haben die Magnaten beschlossen, der Eröffnung des Landtages in Ofen bei⸗ zuwohnen.
Paris, Donnerstag, 4. April, Abends. Die heutige „Patrie“ versichert, daß eine englische Schiffsdivision von Malta nach den Jonischen Inseln abgegangen sei, woselbst die Bewegung sich steigere.
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Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
Kopenhagen, 2. April. Die „Berl. Tidende“ theilt die wesent⸗ lichsten Punkte des mit Sir Morton Peto, Thomas Brassey und E. L. Betts abgeschlossenen Eisenbahn⸗Kontrakts mit. Nach demselben sollen die Kontrahenten folgende Lokomoti⸗Bahnen anlegen und in Betrieb setzen: I) eine Bahn von Aarhuus nach Randers; 2) eine Bahn von Langaa nach Viborg; 3) eine Bahn von Viborg über Skive nach Struer; H) eine Bahn von Struer nach Holstebro; 5) eine Bahn von Nyborg nach Mid⸗ delfart; 6) eine Bahn von Vamdrup nach Fredericia; 7) eine Bahn von Fredericia nach Veile; 8) eine Bahn von Veile nach Aarhuus; 9) eine Bahn von Randers nach Hobro, und 10) eine Bahn von Hobro nach Aalborg. Von diesen Bahnen soll die Bahnstrecke 1) von Aarhuus über Langaa nach Randers bis zum 1. Juli 1862, 2) von Langaa nach Viborg bis zum 1. Juli 1863, 3) von Viborg über Skive nach Struer bis zum 1. Juli 1864, 4) von Struer nach Holstebro bis zum 1. Juli 1864, 5) von Nyborg über Odense nach Middelfart bis zum 1. September 1865, 6) von der schleswigschen Grenze bei Vamdrup uber Kolding nach Fredericia mit einer Zweigbahn nach Snoghöi bis zum 1sten Juli 1867 (und gleichzeitig hiermit soll die nordschleswigsche Bahn von Vamdrup nach einer Station der südschleswigschen Eisenbahn angelegt sein), 7) von Fredericia nach Veile bis zum 1. Juli 1867, 8) von Veile nach Aarhuus, mit oder ohne Zweigbahn nach Horsens, bis zum 1. Juli 1869, und 9) von Randers über Hobro nach Aalborg bis zum 1. September 1869 vollendet sein. Für die Section Aarhuus⸗ Randers entrichtet die Regierung 2,500,000 Thlr., für die Sectionen Langaa-Viborg 1,000,000 Thlr., Viborg⸗-Skive⸗Struer 1,800,000 Thlr., Nyborg-⸗Odense⸗ Middelfart 2,370,000 Thlr., Vamdrup⸗Kolding⸗Fredericia 1,820, 0090 Thlr.,
für die Zweigbahn nach Snoghöi 185,000 Thlr., für die Sectionen Fre—
dericia⸗Veile 1,250,000 Thlr., Randers⸗Hobro 795 000 Thlr. und Hobro⸗ Aalborg 1,430,000 Thlr.; im Ganzen 13,150,000 Thlr. Die Entrepre⸗ neure sind verpflichtet, den Betrieb des ganzen Eisenbahnnetzes einzurich⸗ ten und zu diesem Ende bis Ausgang des Jahres 1861 eine Betriebs— Gesellschaft zu bilden.
w m jz e e s.
— Ueber die Probefahrt auf der Rheinbrücke bei Kehl wird aus Straßburg, 12. März berichtet: Der pariser Postzug führte gestern Mor⸗ gen die Repräsentanten und die Ingenieure der französischen Ostbahn⸗ FCompagnie nach Straßburg, welche die badische Baudirection zu der von ihr veranstalteten Probebelastung der Eisenbahnbrücke über den Rhein eingeladen hatte. Ein besonderer Zug führte die Gäste auf der neuen Zweigbahn von Straßburg nach Kehl an die Rheinbrücke. Als alle Eingeladenen beisammen waren, besichtigte man die Brücke in allen ihren Einzelnheiten, und auf ein gegebenes Zeichen setzte man die beiden ODrehbrücken in Bewegung. Während man die Drehbrücke am badischen Ufer beidrehte, ließ man die Brücke am franzöfi⸗ schen Ufer bewegen, indem man acht, hierauf vier und zuletzt blos zwei Mann dazu verwandte. Zwei Männer also waren hinreichend, um ein Gewicht von 350,000 Kilogrammen (7000 Ctr.) zu bewegen. Dies sagt zur Genüge, daß man hinsichtlich des Mechanismus und des Baues dieser Brücke das Mögliche geleistet hat. Nachdem die beiden Drehbrücken wie⸗ der am Platze und gehörig befestigt waren, begann man die Probefahrten. Der erste Zug, bestehend aus fünf Lokomotiven mit ihrem Tender, jede 35,900 Kilogramm schwer, also zusammen 177,000 Kilogramm wiegend, fuhr durch das südliche Geleise und blieb auf dem ersten festen Joche des französischen Ufers stehen. Ein anderer Zug, bestehend aus einer Lokomo⸗ tive nebst 15 mit Steinen angefüllten Waggons, welche eine Last von 1700 Kilo per laufenden Meter bildeten, fuhr durch das nördliche Geleise und blieb auf dem mittleren Joch stehen. Hierauf stationirten diese bei⸗ den Zuge allmälig auf einem jeden der festen Joche und fuhren nach dem Bahnhofe von Kehl zurück. Alsdann fuhren zwei Züge, aus je fünf Lokomotiven bestehend, über ein jedes der Geleise der Drehbrücken und der feststehenden Brücke, indem sie in gleicher Linie liefen, und statio⸗ nirten allmälig auf einer jeden der Drehbrücken und auf jedem der Seitenjoche, um die Senkungen zu ermitteln, welche unbedeutend waren. Die feierliche Einweihung der Brücke soll in den ersten April⸗ tagen stattfinden.
Marx lat preÿ6ÿsge. ß erlin, 4. April. . Lu Lande: Weizen 3 Thlr. 7 8gr. 6Pf. Roggen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., aueh 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Ek. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pk. Grosse Gerste 1 Thlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Fk., auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. . Lu Wasser: Weizen 3 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Roggen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Ef., auch 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1Thlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 23 Sgr. g Pf. und 1 Thlr. 29 Sgr. Hafer 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Ek., auch 28 Sgr. 9 Ef. Erbsen 2 Thlr. 2 Sę. 6 Ef, auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futter-Erbsen 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Ef. Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. 15 Sgr. und 9 Thlr.
Der Centner Heu 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr, geringere Sorte
auch 28 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. und 17 Sr. 6 Pf, metzenweise 1 Sgr. 9 Ef., auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Ef.
Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, 3 S000) pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auk hiesigem Platze am 30. Marz 1861 193 . 19 3. 14. 2 192 Thi. ohne Fass. 195 2 195 Thlr.
KERerliner Getreidekßrae rom 5 April.
Weizer loes 70 — 84 Thlr. pr. 2100 Pfd. ab Kahn, S1 —- 82 Pfd. 82 — 83pfd. fein Poin. 837 Thlr, weissbunt Foln. 80 Thlr., ab Boden pr. 2100 Efd. beæ. .
Koggen loco nach Qual. 43 - 445 Thlr. pr. 21090 Pfd. bez., Aril u. Frühjahr 43 — 423 - 45 Thlr. bezö, 459 Br., 43 G., Mai- Juni 43 bis — Thlr. bez. u. G., 433 Br., Juni - Juli 44 — 441 - Thlr. bez. u. G., 44 Br. Juli - August 445 - — Thlr. bez. und Br., 443 G., August 44. Thlr. bexæ. ᷣ
(erste, grosse u. kleine, 42 - 46 Thlr. pr. 1750 9fd.
Hafer loco 23 —- 26 Thlr., Lieferung nr. April und Frühjahr 23 bis 23 — 4 Thlr. bez., Mai-dquni 24 - 237 Thlr. . Juui- Juli 24 - Thlr. bez. u. G., Juli-August 25 Thlr. Br., 24 GId.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 44 54 Thlr.
Rküböl lee 1098 Thlr. bez., April u. April — Mai 104 - 3 Thlr. bez. u. Br., 105 G., Mai- Juni 1047 - Thlr. hez, 1075 Br., 10 G, September-Oktober 1053 - 4 Thlr. ber. u. G, 11 Br.
Leinöl loco 107 Thlr., Liekerung 105 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 197 — 3 Thir. bez.. April u. Akri - Mai
Thlr. bez, Br. u. G., Mai- Juni 197 — 43 — Thlr ber.
G., Juni - Juli 20 — 194 — 2011 Thlr. bez., Br. u. G., Jnli-August 20 - — 4 Thlr. bez. u. 6., 203 Br, August - September 203 Thlr. bez., September-Oktober 193 - 3 Thlr. bez.
Weizen in keinen Gattungen behauptet. — kestzen zur Stelle wurde Einiges zu unveränderten Preisen umgesetzt. ermine eröffneten in flauer Haltung, waren aber schliesslich bei lebhaltem Handel mehr ge- fragt. Gekündigt 9000 Ctr. — Rüböl mehr gelragt und unter dem Einfluss günstiger Annahme der coursirenden Kündigung höher be- zahlt. — Spiritüs neuerdings gewichen, schliesst wieder höher bezaklt.
Gek. 30,000 Quart.
Löbau-
Leipzig - Bresdener 214 Brief. Aagdeb. Leipziger 195 GC.
Leipzig, 4. April. Littauer Litt. A. 24 Br.; do. Litt. B. —. Berlik - Anhalter Litt. A., B. a. C. —. Berlin - Stettiner — Cöln- Mindener —. Thüringische 1045 Br. Friedrich- Wilelms - Nordbahn — . Altona- Kieler -. Anhalt-Dersauer Landesbank-Actien 183 Br. Braunschweiger Bank- Actien — Weimarisehe Bank-Actien 4 Br. Oesterreichische 5proz. Netalliques —w— 1854er Loose — 1854er Kational- Anleihe 497 Br. Preussische Prämien-Agleihe —.
Eren kkatgz, 5. April, 1 Uhr 10 inuten Kaehmittags. Te]. Dez. des Staatz- Anzeigers.) Oesterreichisehe Banknoten 6B; Br. Frei- burger Stamm - Actien g3 Br. Gbersehlesische Aectien Litt. A. Ln. C. t21 Br.; de. Litt. . —. bersehlesische Prioritäts- Gbligatisnen Litt. D., 4proz., 884 Br.; do. Litt. F., 4prez, 95 Br.; do. Litt. E-, z3Iprerz., 77 Br. Rosel - Gderberger Stan- Aetien 337 Br. NKeisae- Brieger Actien — Gppeln - Farnowitzer Stamm - Actien 325 Br. Preuesiseche 5proz. Anleihe von 1859 10955 Br.
Sriritus Pr. S000 FCt. Tralles 195 Lhlr, bez. 73 —91 Sgr., gelber 72 - 90 Sgr. Eoggen 52 — 62 8gr. Sgr. after 26 34 Sgr.
Die Börse war bei geringem Geschäft in flauer Stimmung.
Stertim, 5. April, 1 Uhr 45 Minut. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen I4—- 88, Frühjahr Sᷣ — S9 bez. Roggen 404 42, Frühjahr 413, Mai- Juni 423, Juni - Juli 433, Juli - August, August-September 44 bez. Kküböl 10, Septemhber- Oktober 111 bez. Spiritus, Frühjahr 19563, Mai-Jquni 193, Juni-Juli 20, Jquli- August 20 bez. u. Br.
HäRamahrzzrg, 14. April. Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten. Börse war sehr fest bei geringem Geschäft.
Sehluss - Course: Oesterr. Kredit —Actien 51. Vereinsbank 1004. Norddeutsche Bank 8. Kational!- Anleihe 4953. 3proz. Spanier 44. 1proz. Spanier 397 G. Stieglitz de 1855 — Disconte —.
Getreidemarkt. Weizen loeo flau, ab auswärts sehr stille. Roggen loco flau, ab Ostsee vernachlässigt. Oel, stille. Ereise unver- ändert. Kaffee, ruhig, jedoch unverändert Link stille.
wien, 5. April, Nittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Börse fest und angenehm. . ö z
5proz. Netalliques 64 25. 4proz. Netalliques 31 00. Bank. Actien 698. Nordbahn 197. 80. 1854er Locse S4. 00. National An- lehea 75. 20. Staats - Eisenkahn Aetien- Certifikate 277. 90 Credit- Aetien 156. 70. London 150.50). Hamburg 112 30. Paris 59. 59. Gold —. Elisabethbahn 183.00. Lorhbardische Eisenbahn 185.00.
Kreditloose 113 25. 1860er Loose 80.25.
Weizen, weisser Gerste 40-53