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v. Puttkamer J., Sec. Lt. vom Pomm. Hus. Regt. (Blüchersche Husa⸗ ren] Rr. 5, der Abschied bewilligt. v. Hüllesse m, Major z. Disp., zu—⸗ letzt Hauptm. u. Comp. Chef im 8. Inf. Regt. (Leib Inf. Regt.), jetzi⸗ gen Leib⸗Gren. Regt. (. Brandenb.) Nr. 8, die Genehmigung zum Tra— gen der Uniform dieses Regts., wie solche zur Zeit seines Ausscheidens getragen wurde, ertheilt. v. Restorffe unter dem gesetzliche Vorbehalt ausgeschiedener Sec. Lt., zuletzt im 14. Niederschl. Inf. Regt. Nr. 46, der Abschied bewilligt. v. Manstein, Major u. etatsm. Stabsoff. vom 2ten Schles. Hus. Regt. Nr. 6 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches als Oberst-⸗Lt. mit der Regts. Unif. u. Pens. zur Disp. gestellt u. zugleich mit der einstw. Vertretung des Commandeurs des 3. Bats. 1. Niederschl. Landw. Negts. Nr. 6 beauftragt. Pförtner v. d. Hölle, unter dem gesetzl. Vorbehalt ausgeschiedener Sec. Lt., zuletzt im 23. Inf. Regt, jetzigen 2. Oberschl. Inf. Regt. Nr. 23, der AÄbschied bewilligt. Frhr. v. Haxt⸗ haufen, Port. Fähnr. vom 5. Westf. Inf. Regt. Rr. 553, Frhr. b. d. Horst, Port. Fähnr. vom 6. Westf. Inf. Regt. Nr. 55, zur Reserve ent⸗ lassen. Schumann, Oberst u. Comm. des 3. Westf. Inf. Regts. Nr. 16, mit der Regts. Uniform u. Pension der Abschied bewilligt. v. Stedingk, Major u. etatsm. Stabsoff. vom Westf. Kür. Regt. Nr, 4 mit der Regts Unif. und Pens. der Abschied bewilligt. Färber, Wachtm, a. D., zuletzt im Westf. Kür. Regt. Nr. 4, der Char. als Sec. Lt. verliehen.
. 8 8nd wm e hr.
Den 13. Mai.
v. Kleist, Major z. Disp. und mit der einstweil. Vertretung des 2. Commandeurs 1. Bats. 1. Garde⸗Landw. Regts. beauftragt, als Oberst⸗ Lieut. mit der Unif. des 2. Garde⸗Regts. z. F. Aussicht auf Civilversor⸗ gung und seiner bish. Pens., der Äbschied bewilligt. v. Romberg, Rittin. von der Kav. 1. Aufg. des 1. Bats. 2. Garde- Landw. Regts., b. Roeder, Rittm. von der Kav. 2. Aufg. des 2. Bats. 1. Garde⸗ Gren. Landw. Regts., mit ihrer bisher. Uniform der Abschied bewilligt. Schulz, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 1. Ostpr. Regts. Nr. 14, Schmidt, Sec. Lt. vom 2. Aüfg. des 2. Bats. 2. Ostpr. Regts. Nr. 3, v. Woisky III., Sec. Lt. von der Art. 2. Aufg. des Bats. Ortelsburg Nr. 34. Bülewius, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. 3. Ostpreuß. Regts. Rr. 4, Storp, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 2. Bats. 3. Ostpreuß. Regts. Nr. 4 der Abschied bewilligt. Kernstein, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. 1. Pomm. Regts. Nr. 2, Minks, Sec. Lt. vom Train 1. Aufgeb. des 1. Bats. 1. Pomm. Regts. Nr. 2, beiden als Prem. Lis. Ohkoff, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 3. Pomm. Regts. Nr. 14, allen dreien mit ihrer bisher. Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kabinkts-Ordre vom 3. April 1857 getragen wurde, der AÄkschied bewill. Runge, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. 4. Pomm. Regts. Nr. 2l, v. Zißewitz, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 4. Pomm. Regts. Nr. A, der Abschied bewilligt. v. Rühler, Sec. Lt. von der Kavb. 2. Aufg. des 1. Bats. 3. Brandenb. Regts. Nr. 20, Hartig, Sec. Lt. vom 2. ÄÜufg. des 2. Bats. 3. Brandenb. Regts. Nr. 20, diesem unter Ver⸗ leibung des Char. als Pr. Lt.ů6, Schwartz, Sec Lt. vom 2. Aufg; des 3. Bats. dess. Regts., allen dreien mit ihrer bish. Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kabinets-Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Jacobs, Seconde-Lieut. von der Kavallerie 2. Aufg. des 2. Bats. 2. Brandenb. Regts. Nr. 12, der Abschied be⸗— willigt. Schütze, Prem.⸗Lieut. vom 2. Aufgebot des 2. Bats. 1. Magdeburg. Regts. Nr. 26, Schönstedt, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 1. Magdeb. Regts. Rr. 26, Schroeder, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 2. Magdeb. Regts. Nr. 27, diesem als Hauptm., Strecker, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 1. Thür. Regts. Nr. 31, sämmtlich mit ihrer bisher. Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kabinets⸗-Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Graf v. d. Schulenburg-Hehlen, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufg. des 1. Bats. 2. Thür. Regts. Rr. Z2, Opitz, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. desselb. Regts., diesem als Pr. Lt. der Abschied bewilligt. Gr. Myeielski, Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufg. des 1. Bats. 2. Pos. dViegts. Nr. 19, der Abschied bewilligt. Neander, Pr. Lt. von der Kab. 2. Aufg. des 3. Bats. 3. Riederschles. Regts. Nr. 10, als Rittm., b. Biel a, Pr. Lt. von der Kap. 2. Aufg. des 2. Bats. 4. Niederschl. Regts. Nr. 11, als Rittm, v. Eicke J., Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 4. Niederschles. Regts. Nr. 11, als Pr. Lt., Brockmann, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 1. Oberschles. Regts. Nr. 22, sämmtlich mit ihrer bish. Unif., wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Frhr. v. Zedlitz⸗Leipe, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 2. Bats. 3. Niederschlef. Regks. Nr. 10, Weber, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 2. Bats. 1. Oberschles. Kegts. Nr. 2. Machat, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 1. Oberschles. Regts. Nr. 22, der Abschied bewilligt. Diericks, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. 1. Westf. Regts. Nr. 13, Engelhardt, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 1. Westf. Regts. Nr. 13, v. Spangenberg, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 2. Westf. Regts. Nr. 15, diesem als Hauptm., Frhr. v. Friesen, Pr. Lt. von der Kav. 1L.Aufg. des 1. Bats. 3. Westf. Regts. Nr. 16, diesem als Rittmeister, Kinghs, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 4. Westf. Regts. Nr. 17, saͤmmtlich mit ihrer bish. Unif, wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre bom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Delius II., Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 3. Bats. 2. Westf. Regts. Nr. 15, Coester, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 1. Bats. 3. Westf Regts. Nr. 16, der Ab⸗ schied bewilligt. Over mann, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. 2. Rhein. Regts. Nr. 28, Fechner, Sec. Lt. vom Train 2. Aufg. des 1. Bats. 3. Rhein. Regts. Nr. 29, Roßmann, Topp, Sec. Lts. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 3. Rhein. Regts. Nr. 29, Grunow, Pr. Lt. von der Art. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 4. Rhein. Regts. Nr. 30, der Ab⸗ schied bewilligt.
2 , der während des Monats April d. J. bei dem militair— ärztlichen Rersonal eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des Chefs des Militair⸗Medizinal— wesens. Gilgen ee Den 5. April. Dr. Horn, Unterarzt von der Garde⸗Art. Brig., zum westfäl. Füs Regt. Nr. Z7 versetzt. . Den J. April.
Dr. Pisars ki, Assistenzarzt des 2. Schles. Gren. Regts. Nr. 11.
entlassen. Den 10. April. Schneider, Assistenzarzt vom Kadettenhause zu Potsdam, entlassen. Dr. Rudolphi, als Unterarzt bei dem Kadettenhause zu Potsdam an—
gestellt. Den 15. April.
Dr. Geßner, Assistenzarzt des Litthauischen Usdan. Regts. Nr. 12 entlassen. . Den 16. April.
Dr. Ullmer, seitheriger freiwilliger Arzt, beim 7. Pom m. Infant. Regt. Nr. 51 als Unterarzt angestellt.
Den 18. April.
Dr. Markull, einjähriger freiwilliger Arzt, beim 2. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 3 als Unterarzt angestellt.
Den 19. April.
Dr. Siegert, Assistenzarzt von der Rhein. Art. Brig. Nr. 8, zum Leib⸗ Gren. (1. Brandenb.) Regt. Nr. 8, Dr. Dahn, Unterarzt bom 2. Garde-Ulan. Regt. zur Rhein. Art. Brig. Nr. 8 versetzt. Dr. Meherwisch, beim 2. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 3 als Unterarzt an—
gestellt. Den 22. April. Dr. Wetzel, Assistenzarzt der Westfäl. Art. Brig. Nr. T, entlassen. Dr. Seeger, Unterarzt von dem J. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 56, zur Westfäl. Art. 6 Nr. 7, Dr. Bährens, Assistenzarzt vom Westfäl. Jäger-Bat. Nr. J, zum J. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 56, Dr. Sachs, Assistenzarzt von der Westfäl. Art. Brig. Nr. 7, zum Westfäl. Jäger— Bat. Nr. 7 dersetzt. Den 23. April. Dr. Schmidt, Assistenzarzt von der Rhein. Artill. Brig. Nr. 8, entlassen. . wen B pril. Christen, Unterarzt vom 6. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 55, zur Westfäl. Art. Brig. Nr. 7 versetzt. ; Den 26. April. stesler, Wundarzt 1. Klasse, als Assistenzarzt beim Westpreuß. Ulan. Regt. Nr. 1 wieder angestellt. Ji. . Den 15. April. Dr. Schmitz, Assistenzarzt vom 2. zum 1. Bat. des 2. Regts. Nr. 28 versetzt. Die Assistenzärzte: Dr. Wald, vom 1. Bat. 4. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 24, Salfeld, vom 3. Bat. des 2. Pomm. Ldw. Regts. Nr. 9 entlassen.
Rhein. Ldw.
Den 25. April.
Dr. Klebs, Assistenzarzt vom 1. Bat. 1. Ostpr. Low. Regts. Nr. l,
zum 1. Bat. 3. Brandenb. Low. Regts. Nr. 20 versetzt. Den 26 April.
Die Assistenzärzte: Dr. Kugler, vom 1. Bataillon 4. Ostpreuß. Ldw. Regts. Nr. 5, zum 1. Bataillon 1. Pomm. Landw. Regts. Nr. 2, Dr. Schüte, vom 2. Bat. 3. Westfäl. Low. Regts. Nr. 16, zum Ldw. Bat. Essen Nr. Z6 versetzt.
Den 28. April.
Die Assistenzärzte: Dr. Benda, vom 1. Bat. 3. Brandenb. Low. Regts. Nr. 20, Dr. Hoscheck, vom 3. Bat. 2. Oberschl. Ldw. Regts. Nr. 23, entlassen.
M ilitair⸗Beam te. Durch Verfügung des Kriegs-⸗Ministeriums. Den 30. April.
Stange, Lt. a. D. u. Zahlm. 1. Klasse beim Füs. Bat. des 1. Schles. Gren. Regts. Nr. 10, mit Pension verabschiedet.
Den 2. Mai.
Marsch, Zahlm. Aspirant vom 2. Schles. Jäger⸗Bat. Nr. 6, zum Zahlm. 2. Klasse bei dem 6. Landwehr⸗-Hus. Regt. ernannt.
Den 3. Mai.
Christ, Zabhlm. 2. Klasse beim 2. Landwehr-Ulanen-Regt, zum Füs. Bat. des 1. Schles. Gren. Regts. Nr. 10 versetzt.
Den 6. Mai.
v. Harras, Zahlm. 1. Klasse von dem Schles. Füs. Regt. Nr. 38,
mit Pension verabschiedet. ᷣ Den 13. Mai. ⸗ . Ca sten, interim. Remonte-Depot⸗Administrator in Wirsitz, definitib
angestellt. Den 15. Mai.
Paprosch, überzähl. Intendantur-Seeretair bom Garde⸗Corps, jum etatsmäß. Intendantur-Secretair befördert. Jochmann, Intendantur⸗ Sekretariafs⸗-Assistent vom J. Armee⸗ Corps, zum überzähl. Intendantur= Secretair, Haeuß ler, Intendantur⸗Registratur-Assistent, kommandirt zur Dienstleistung im Kriegsministerium, zum überzähl. Intendantur⸗Registra⸗
tor ernannt. Den 17. Mai. Dalgas, Intendantur⸗Assessor vom IV. Armee-Corps, zum J. Armee Corps versetzt.
.
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N icht amtlich es.
Preußen. Berlin, 25. Mai. Seine Majestät der stönig nahmen heute den Vortrag des General⸗Adjutanten Gene— ral-Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen, und empfingen im Beifein des Kommandanten, General⸗Lieutenants don Alvensleben, die Meldungen der General-Majors von Ciesielski, Herwarth von Pittenfeld und von Plonski, so wie des Oberst-Lieutenants von Buddenbrock, Kommandanten von Schweidnitz, des Obersten z. D. pon Langen und des Majors z. D. Labes.
Nach beendetem Vortrage begaben Se. Thierschau.
— Ihre Majestät die Königin haben am vorigen Mitt⸗
woch die Gemaäͤlde-Ausstellung des Vereins der Kunstfreunde in
schaftlichen Vereins. ; Am vorigen Donnerstag fand eine Abendgesellschaft im König— lichen Palais statt.
— Die Kölnische Post war heute bis zum Schluß unseres Blattes ausgeblieben.
Sachsen. Dresden, 24. Mai. Die Erste Kammer er— ledigte heute die das Gesammtministerium und das Departement der Finanzen betreffenden Abtheilungen des Ausgabebudgets, indem
sie sich überall den bewilligenden Beschlüssen der Zweiten Kammer
(Dr. J.)
Oldenburg, 22. Mai. Nach achttägiger Aussetzung der Sitzungen war auf heute der Landtag wieder zusammengetreten. Auf der Tagesordnung stand der Bericht des Ausschusses zur Begutachtung des Entwurfs einer Wegeordnung für das Her— zogthum Oldenburg. — Die Verhandlungen gelangten heute bis zum Art. 35 des Entwurfs.
anschloß.
Baden. Karlsruhe, 23. Mai. Se. Königliche Hoheit der Groß herzog haben Sr. Großherzoglichen Hoheit dem Prin—
zen Wilhelm am 21. d. M. wegen der bei den Gefechten im Kau⸗
kasus bethätigten Tapferkeit das Ritterkreuz des Karl-Friedrich— Militair-Verdienst-Ordens verliehen. (Karlsr. Ztg.)
Bayern. Würzburg, 23. Mai. Gestern Abend und heute Vormittag sind noch die Bevöllmächtigten von Königreich
Sachsen (General Major von Stieglitz, Hannover (General-Major
Muller) und Nassau (Major von Arnoldi) zu der Militair-Konfe— renz hier eingetroffen. (Neue Würzb. IZtg.)
die Frage der Abschaffung des algemeinen Sicherheitsgesetzes.
Italien. Mailand, 23. Mai. Die heutige „Perseve⸗ ranza“ berichtet über die — bereits gemeldeten — Demonstra⸗ tionen vom 22. d. M.: Ein Haufe ordinairen Volkes überfiel die in der Via renna gelegene Altoholfabrik, angeblich, der daselbst zum Gebrauche bestimmte Getreidevorrath wäre die Ursache der Brottheuerung, zerstörte die Fabrik und hätte dieselbe auch in Brand gesteckt, wenn nicht Truppen und Nationalgarden einge— schritten wären. Die Ordnung wurde wieder hergestellt, doch kamen mehrere Verwundungen vor.
Das Mailänder Munizipium giebt bekannt, daß in Abwesen— heit des Vikars sich das erzbischöfliche apitel versammelt und ein⸗ stimmig entschieden habe, das Tedeum beim Nationalfeste in der Domkirche abzusingen; hierzu erklärte sich auch die ganze Mailänder Geistlichkeit bereit.
Der Gouverneur von Mailand fordert auf, die Freiheit der Kirche durch keine Demonstrationen seitens Andersdenkender zu beeinträchtigen.
Dänemark. Kopenhagen, 23. Mai. Im Verlauf dieser Woche hat sich die letzte Abtheilung der Seewehrpflichtigen auf den Logis-Schiffen eingefunden. Von den aufgelegten Schiffen wird die Mannschaft successiv permittirt mit der Erlaubniß, sich zu gewissen bestimmten Fahrten ausmustern zu lassen.
Schleswig. Friedrich stadt, 18. Mai. Etwa 400 Civil— Personen nebst 560 Pionieren arbeiten ununterbrochen an den Schanzen, welche bedeutend größere Dimensionen annehmen, als man wohl Anfangs vermuthete. Unsere Stadt wird (die Nordseite, welche an die Treene stößt, abgerechnet) von denselben ganz eingeschlossen.
zweiten
Majestaͤt Sich zur d 2 j . . . .
lich diei große Columbiaden und sechs kleinere Geschütze gegossen. Andere Gießereien sind mit dem Gießen von Voll- und Hohl⸗
wendet sich dann * ; J V icht jetzige Regierung der Vereinigten Staaten, der er es in langer Frankreich. uri 8s 24 Mai. Die zresse“ bespricht . la-
8 eich. z Pie sprick Auseinandersetzung als ein unverzeihliches Unrecht zum Vorwurfe
macht, daß fie nicht ohne Weiteres mit den von ihm abgeschickten
Amerika. New-⸗Pork, 8. Mai. Vom Kriegs⸗Ministerium in Washington ist den Gouperneurs, welche auf Anlaß der ersten Proclamation des Präsidenten das Truppen⸗Kontingent ihrer Staaten bereits aufgeboten haben, zur Anzeige gebracht worden, daß es wünschenswerth sei, diejenigen Milizen, die nicht schon ab— marschirt sind, sogleich zu dreijährigem Dienst in Gemäͤßheit der iten Proelamation des Praäͤsidenten zu verpflichten. Das 1. Miliz-Regiment von Massachussetts, welches Warschordre er—
wartete, hat sich darauf sofort zu dreijährigem Dienst verpflichtet.
Das Dampfschiff „Atlantic“ ist von dem Kriegs-Ministerium für 350,000 D. zum Transport ien ste angekauft worden. In der Tre⸗ degar-Gießerei herrscht die größte Thätigkeit. Es werden wöchent⸗
kugeln aufs Thätigste beschäftigt. Das mit einer Ladung von hier nach New-Orleans bestimmte
Schi De 160 r M 5 5.4 23 ' * ö. . 4ahenschim zu nehmen geruhl und begleiten heute Se, Majestt Schiff „Daniel Webster“ ist an der Mündung des Mississippi um⸗
den König zur Ausstellung und Preisvertheilung des landwirth⸗— entgangen.
New-Orleans umfassende Änstalten getroffen werden, um die
gekehrt und nach New-Pork zurückgekommen und kaum der Captur Der Capitain hat in Erfahrung gebracht, daß in
Kaperei ins Werk zu setzen, und daß sich zu dem Behufe eine Actien,-Gesellschaft mit angeblich 6 Millionen Dollars Feapital ge— bildet habe.
Arkansas hat die Ordonnanz wegen des Austrittes aus der
Union mit 661 gegen 1 Stimme votirt, und Tenessee denselben Schritt gethan, jedoch vorbehaltlich der Sanction durch eine Ab⸗
stimmung im Volke, die am S8. Juni statifinden soll. Die Bill wegen Einberufung von 55.000 Mann Truppen und Bewilligung von 2 Millionen Dollars für den Kriegsdienst, ohne die 3 Millio— nen mit gewissen Bedingungen, ist mittlerweile angenommen wor— den. — In der Legislatur von Rord-Carolina ist die Austritts⸗
Ordonnanz am 2ten d. Mts. verlesen und zum Druck beordert
worden. Auch haben beide Häuser die Absendung eines Com—
missairs als Repräsentanten des Staates Rord⸗Carolina bei der
Regierung der konföderirten Staaten nach Montgomerh genehmigt. Der Präsident und die Direktoren der Bank von Nord-Carolina
haben den Staaten 500000 Dollars zu Vertheidigungszwecken an—
geboten. Die Botschaft, mit welcher der Präsident Jefferson Davis am
29. April die Session des Kongresses zu Monkgomery wieder er⸗
öffnete, ist ein sehr langes Aktenstück, das sich im Eingange über die prinzipielle Begründung der Ansprüche der Conföderatson auf Selbstständigkeit verbreitet, kann die Beschwerden über das Ver⸗
halten des Nordens in der Sklavenfrage rekapitulirt und das Sklapenwesen selbst zu rechtfertigen sucht (es wird unter Anderem angeführt, daß unter der milden Herrschaft und humanen Pflege
des Südens sich die Sklavenbebölkerung seit dem Beginn der Union von 600,000 auf 4 Millionen gehoben habe und daß aus rohen Wilden gelehrige, intelligente und civilisirte Feldarbeiter ge⸗ worden seien, für deren nicht nur leiblichen Bedarf, sondern auch religiöse Unterweisung Sorge getragen werde). Der Präsident mit seiner Beschwerde speziell gegen die
Commissairen wie von Macht zu Macht über eine Ausgleichung des Streites habe unterhandeln wollen, eine Weigerung, die er daraus erklären zu können glaubt, daß man zur Verstärkung des Forts Sumter habe Zeit gewinnen wollen, was ihm denn wieder zur Rechtfertigung des Beschlusses dient, die Feindseligkeiten durch den Angriff auf das Fort Sumter zu eröffnen. Der Präsident wendete sich dann zu den Mitteln, den Krieg zu führen und empfiehlt die Ausgabe von Faperbriefen mit folgenden Worten:
Ich zweifle nicht, daß Sie mit mir darin übereinstimmen werden,
daß in Ermangelung von Staatsschiffen es überaus zweckmäßig sein wird, deren Platz durch bewaffnete Privatschiffe zu ersetzen, die von den Publieisten der Vereinigten Staaten mit dem so treffenden Ausdrucke der „See⸗Miliz“ bezeichnet werden, und auf welche sie so oft und mit so vollem Recht ver⸗ traut haben, als auf ein wirksames und bewundernswürdiges Werkzeug des Defensiv⸗strieges. Ich empfehle dringend die unver⸗ weilte Annahme eines Gesetzes, das mich ermächtigt, die mir be⸗ reits zugegangenen zahlreichen Anträge anzunehmen.“ Zum Schlusse erwähnt der Präsident der Absendung von Commissairen nach Eng⸗ land, Frankreich, Rußland und Belglen, um die Anerkennung der Conföderation zu bewirken, der schnellen Unterbringung der 5⸗Mil⸗ lionen-Anleihe, der Organisation der verschiedenen Verwaltungs⸗ Departements und des großen Eifers, mit welchem von allen Sei⸗ ten her die Bestrebungen der Regierung zur Wehrbarmachung des Landes unterstützt worden sind. Die Botschaft endet mit der Er⸗ klärung, daß die Sache der Sklavenstaaten eine „heilige und ge⸗ rechte“ sei, daß diese Staaten dem Frieden jedes Opfer bringen wollen, nur nicht das ihrer Ehre und . und daß sie nichts verlangen, als daß man sie sich selbst uͤberlasse, in wel⸗
chem Falle sie zum Abschluß von Freundschafts⸗ und Handelsver⸗