1861 / 154 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1262

Caution baar zu erlegen, oder als Caventen einen Makler zu be⸗ stimmen, der in dem Hafen, wohin das Schiff bestimmt ist, ansäͤssig, bessen Solvenz dem Zollamt bekannt ist, und der, in . . nahme der in Section 8. der den Stadezoll betreffenden Regu⸗ lationen vom 13. April 1814, blos eine einfache Cädule zu geben braucht, und sich etwa weiter erforderliche Schritte betreffs der darin spezifizirten Summe gegen die Betreffenden vorbehält.“

Die Nachrichten aus Neufundland sagt „Daily News verbreiten einiges Licht über den sonst unerklärlichen Entschluß unserer Regierung, eine Verstärkung von 3000 Mann nach unsern nordamerikanischen Kolonieen zu senden. Es herrschen daselbst jetzt doppelt ungelegene Unruhen schon eine geraume Zeit und entsprin⸗ gen aus dem Mißvergnügen der Bevölkerung nicht nur mit dem Gouverneur, sondern mit ihren politischen Institutionen, besonders dem Wahlsystem. Neufundland ist eine fast durch und durch irisch⸗ katholische tolonie, und die Bevölkerung fehnt sich laͤngst nach dem Anschluß an die Vereinigten Staaten. Die „St. John's News“ vom 36. Mai meint: Neufundland ist der Schlüssel zum nörd⸗ lichen, so wie Euba der zum südlichen Festlande Amerifa s. Im Fall einer unvorhergesehenen Schwierigkeit mit den Staaten, würde Bruder Jonathan es ohne Zweifel im Nu wegnehmen. Es ware für ihn eine gewaltige Veste und sehr schätzbare Erwerbung; mit Neufundland in ihrem Besitz könnte die nördliche Republik den Ocean fegen und der Welt Trotz bieten.

Parkaments-Verhandlun en vom 25. Juni. In der Unterhaus ˖ Sitzung fragte griffe den Staats⸗Secretair des Aus⸗ wärtigen, ob er irgend etwas davon gehört habe, daß Herr von Lesseps bom Pascha von Aegypten die n , erhalten habe, oder wahr⸗ scheinlich erhalten werde, die Eingebornen urch Zwangsarbeit zum Ar⸗ beiten am Suez⸗Kanal zu nöthigen; ferner, ob es im Einklang mit den vom Pascha der Pforte gegenüber eingegangenen Verbindlichkeiten zur Beobachtung des Hattischerif von Gülhane und anderer menschlicher Erlasse der Pforte stehe, die Aegyptier zur Zwangsarbeit anzuhalten; endlich, ob die britische Regierung im Interesse der Menschlichkeit den Regierungen der Türkel, Aegyptens und Frankreichs Vorstellungen über diesen Gegenstand gemacht habe. Lord J. Russell: Vor einiger Zeit erfuhren wir durch unsern General⸗Konsul in Aegypten, Herr von Lesseps habe vom Pascha die Ermächtigung erhalten, 10990 Eingebo⸗ rene durch Zwangsarbeit bei dem Kanalbau zu beschäftigen. Der General- Konsul' theilte mit, eine Anzahl Eingeborener sei nach der Eisenbahn befördert worden, um bei den Kanal⸗Arbeiten ver⸗ wandt zu werden, fügte jedoch hinzu, er erwarte, daß man sie in

nui ven Ywea - vhnoꝛ Ill fergen n Tap vid Rn Mi k bztraz chrdif ,

nähmen. Die englische 6 hat hiernach der Pforte vorgestellt, da das System der Zwangsar eit der mit dem Sultan abgeschlossenen Ueber⸗ einkunft widerstreite. Durch die letzten Berichte, welche wir erhalten ha⸗ ben, erfahren wir, daß Kurschid Pascha erklärt hatte, Zwangsarbeit finde beim Suez⸗ Kanal nicht statt? und er schenke den betreffenden Gerüchten keinen Glauben. Ob er hintergangen oder die Zwangsarbeit eingestellt worden war, vermag ich nicht zu sagen. Ich schlug vor, eine weitere AUntersuchung an Ort und Stelle vorzunehmen. Was die letzte Frage des ehrenwerthen Herrn anbelangt, so habe ich zu erwiedern, daß Nachfor⸗ schungen angestellt worden sind. Ich benutze diese Gelegenheit, um dem Hause mitzutheilen, daß ich die Nachricht von dem heute früh erfolgten Tode des Sultans erhalten habe. Im Subsidien⸗Comits werden hierauf verschiedene der noch rückständigen Positionen des Heer-Budgets bewilligt.

Irankreich. Paris, 37. Juni, Das „Moniteur“⸗Bulle⸗ tin zeigt an, daß die hohen Würdenträger der Pforte dem neuen Sultan bereits den Eid geleistet haben. Die Ruhe in Konstan⸗ tinopel ist vollständig und gar nicht gestört gewesen.

Portugal. Lissabon, 25. Juni. Der Herzog von Sal⸗ danha hat einen Brief veröffentlicht, in welchem . nr daß er

ö. aht an die Spitze irgend einer revolutionairen Partei stellen 6.

Italien. Turin, 26. Juni. Der Minister-Praͤsiden⸗ Ricasoli hielt bei der Eröffnung der Sitzung im ie en, Hause am 2östen folgende Anrede:

Die Regierung befindet sich in der glücklichen Lage, der Kammer ein Ereigniß ankündigen zu können, das mik lebhafter Freude vom italieni⸗ schen Volke vernommen werden wird. Der Kaiser der Franzosen erkennt Victor Emanuel als König von Italien an. Das Recht unserer Na⸗ tionalität, das bisher nur im Gewissen des italienischen Volkes einge⸗

raben war, wird bald ein Recht werden, das von ganz Europa aner⸗ annt werden wird. Frankreichs und Englands Anerkennung stellt un—⸗ 6 , . . . ist jetzt unter seine N. ugelassen und nimmt den Pla

nan . . Platz ein, der ihm lange ie Anerkennung Italiens ist die Verwirklichung und Besiegelun

der denkwürdigen Worte, welche der Kaiser der . en im a u 1859 sprach, als er auf die Glückwünsche der konstituirten Körperschaften . bei seiner Heimkehr von dem ruhmreichen eldergge antwortete. r sprach! „Die Zukunft wird die Resultate zeigen, die wir zu Italiens Heil, für Frankreichs Größe und 6 den Frieden Europa's erlangt haben.“ Die Kammer wird gewißlich gleichfalls einen neuen Beweis von dem Wohlwollen des dale Napoleon auch in dem Momente selbst, den er . at, um eine neue , Kundgebung zu machen, erkennen—

ugenschelnlich war es seine Abß fallen dag gr dem es betroffen, minder . zu . * groͤßte Unglück, von

Italien wird in diesem Schritte einen neuen Beweggrund fur Dank.

barkest gegen die hochberzige Nation finden, deren . Regierung das Genie und die edlen Eingebungen so würdig vertritt. Ich glaube, Taallens Würde nichts zu vergeben, wenn ich erkläre, daß es Frankreich Dank schuldig ist. (Beifallsrufe)

Fürchten Sie nicht, daß diese Dankbarkeit gegen rankreich auch nur das geringste Opfer unserer Rechte oder unserer nteressen erheischen könnte. (Beifall. Zwischen Frankreich und Italien kann kein Streit der . vorhanden sein: Heer. Fortschritt und Humanität werden ortan die gemeinschaftlichen Ziele der gesitteten Völker sein; Italien und Frankreich werden auf diese colen Resultate mit einander hinarbeiten.

Dies ist die neue Wendung der Politik des Kaisers der Franzosen,

die durch den italienischen Krieg eingeleitet ward, und diese Politik wird

seine schönste Anwartschaft auf Ruhm werden, da sie der Welt das ver⸗ liehen, dessen sie am meisten bedarf: den auf Gerechtigkeit gegründeten Frieden. (Beifall.)

Oeffnen wir unsere Herzen der Freude über diesen neuen Erfolg, ver⸗ gessen wir jedoch daruber nicht unsere Aufgabe, die noch nicht geloͤst ist. Wir verdanken diesen Erfolg vornehmlich unserer Klugheit, Beständig⸗ 2 ,, unferem Wetteifer, unseren großherzigen Anstrengungen Un ern.

3 haben diese Tugenden, deren Wirksamkeit durch kein Wohl⸗ wollen und durch keine Unterstützung von außen her ersetzzt werden kann, sehr nöthig; diese Tugenden sind der wahre Grund für die Erfolge, gar f errungen haben, und sie sind die sicherste Bürgschaft für die

Ukunst. ö 2 Nachdem diese Rede mit anhaltendem stürmischen Beifalle auf⸗ genommen worden, nahm das Mitglied der Linken, Musonind, das Wort, um die Bemerkung zu machen, daß in der von Baron Ricasoli gemachten Mittheilung eine Lücke sei, da Rom mit Still⸗ schweigen übergangen werde Rom, von Rechts wegen Italiens Hauptstadt und es stehe zu wünschen, daß der Minister⸗ Präsident sich auch über diesen Punkt noch vernehmen lasse,. Es sei, entgegnete dieser, noch kein italienischer Gesandter in Paris und noch kein französischer in Turin; diefer Theil der Beziehungen zwischen den beiden Ländern sei noch nicht geordnet, er werde aber unverzüglich geordnet werden. In Betreff Roms könne die italie⸗ nische Regierung indeß die Versicherung ertheilen, daß sie durchaus nicht gesonnen sei, diese Frage schlummern zu lassen; dieselbe sei zu wichtig, als daß das Fabinet nicht unverzüglich an die Lösung derselben gehen sollte. Die Kammer wird jedoch einsehen,“ so schloß Ricasoli seine Erklärung, „daß dies eine überaus schwere Frage ist, deren Schwierigkeifen fich nur auf dem Wege der Ver— —ĩ lber beseitigen 9ss Unfere Erörterungen mit dem Kaiser

tapoleon dauern unau ißt fort, und ich schmeichle mir, daß in einer Zeit, die ich in diesem Augenblicke noch nicht genau zu be— stimmen vermag, das Resultat, welches der Nation das erwünsch— teste ist, erziekt werden wird. Vorlaͤufig darf ich die Versicherung ertheilen, daß die Anerkennung des italienischen Königreiches keine Bedingung, keine Verletzung unserer nationalen Rechte einschließt.“

Am Nachmittage des 25. Juni erfolgte dieselbe ministerielle Mittheilung im Senate, wie im Abgeordnetenhause. Der Praͤsi⸗ dent des hohen Hauses erwiderte Ricasoli's Erklärung durch eine Lob- und Dankrede auf den Kaiser Napoleon und auf die franzö— sische Regierung.

Die „Gazzetta Uffiziale del Regno“ berichtigt die Gerüchte über die Barken-Landungen und Erschießungen bourbonischer Schaaren auf Sicilien dahin, daß die ganze Sache auf drei Ban— diten herauskomme, welche von Malta aus sich nach der Insel ein— ect und den Versuch, sich ans Land zu schleichen, gemacht

atten.

. halboffizielle „Gazzetta di Torino“ meldet, daß Bourbo— nisten die Orte Bojano und Castel-Pezzato angegriffen und ge— plündert haben. Bojano liegt in der Provinz Fol. in einer tiefen Schlucht am Fuße des Matese, am oberen Biferno, hat einen Bischofssitz und 3000 Einwohner.

Rom, 22. Juni. Die gestrige Krönungsfeier des heiligen Vaters wurde durch Beglückwünschungen im Vatican, Militair— Paraden und durch eine glänzende Erleuchtung der Stadt gefeiert. Einen enthusiastischen Festhymnus, vom Mußsikdirektor Rollande ge— dichtet und komponirt, der vorgestern beim Militair⸗Bankette im Belvedere unter den 36. des Papstes gesungen wurde, sah man gestern in Straßen und auf Plätzen mit den Mastaischen Farben uss r r Mehr als vierhundert Offiziere nahmen an dem Festmahle Theil. Leiber hat sich das Fußübel Sr. Heiligkeit durch den Hinzutritt der Rose verschlimmert, so daß die Reise aufs Land aufgeschoben werden mußten. (K. Z.)

Türkei. Aus Konstantzinopel, (ig. phisch von Marseille gemeldet, daß der (inzwischen bereits gestor⸗ bene) Sultan von den Bairam⸗Festlichkeiten äußerst erschöpft, sprach⸗ los und in hoffnungslosem Zustande in den Palast zurückgekehrt war. Der Kriegs-Minister Riza Pascha war ebenfalls erkrankt i nn, englische Gesandte Bulwer von einer heftigen Pleuresie efallen.

Aus Beyrut, 17. Juni, wird gemeldet, daß General Beau⸗ fort nach Alegandria ab ereist sei. Fuad Pascha hatte Amnestie für alles im Libanon be n me verkündet, zugleich aber jeden fer—

Juni, wird telegra—

Sitzung des Unterhauses

1263

neren Angriff auf Christen mit den schwersten Strafen bedroht.

Es waren an h keine Angriffe auf Chriften mehr vorgekommen.

Omer Pascha hat vor seiner Abreist von Serajevo nach Mostar, weiche am 6ten d. M, erfolgt ist, die Zabtje Cgürtische Polizei⸗-Soldaten) förmlich in Gendarmen umgewandelt; ihre An— h beträgt 300, von denen die Halfte beritten ist. Zum An— sihrer saͤmmtlicher Baschi⸗Bozucks in der Herlegowing ist Fazli⸗ Pascha ernannt worden. Der neu ernannte Metropolit für Bos⸗

*

nien, Ignatije, ist am 13ten d. M. aus Konstantinopel in Sera—⸗ jevo eingetroffen.

Amerikg. New-⸗Fort, 18. Juni. Das erste. von den Schiffen der Vereinigten Staaten genommene Kaperschiff ist hier angekommen. In der Nahr von Washington haben verschiedene Scharmützel stattgefunden, jedoch ohne erhebliches Ergebniß. Zu St. Louls wurden gestern von einem Detachement Freiwilliger mehrere Personen erschossen, zur Vergeltung für die angebliche Verwundung eines Hauptmannes durch einen aus einem Fenster gefallenen Schuß. Es heißt, General Butler habe seine Vorberei⸗ fungen zu einem Angriff auf Porktown (Städtchen in Virginien, Graͤfschaft Vork, wo der Revolutionskrieg 1781 dadurch beendigt wurde, daß sich der britische Feldherr Lord Cornwallis an Washing— ton ergab) vollendet. Die Stellung der Sudländer zu Manassas Junction ist, dem Vernehmen nach, unhaltbar. Auf drei Com— pagnieen Unions⸗Truppen ward, als sie eine Rekognoszirung in der Richtung von Vienna in Virginien unternahmen, von einer maskirten Batterie gefeuert. Die Zahl der Todten, Verwundeten und Vermißten betraͤgt zwanzig.

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol ff'schen Telegraphen⸗Büreau.)

London, Donnersiag, 27. Juni, Nachts. In der heutigen theilte RusselQl mit, die Regierung habe dem englischen Admiral, welcher die Schiffsstation in Süd— Amerika befehligt, die Weisung ertheilt, die Sperrung der Häfen der Conföderation von Neu⸗Granada nicht anzuerkennen.

Turin, Donnerstag, 27. Juni, Abends. Der Inhalt der französischen Note über die Anerkennung ist folgender: Der Kaiser der Franzosen willigt auf den Wunsch des Königs Victor Ema— nuel ein, ihn als König von Italien anzuerkennen; diese An⸗ erkennung involvirt aber nicht die Billigung der retrospektiven Po⸗ litik des Turiner Kabinets, und ermuthigt nicht zu Unternehmun⸗ gen, welche den allgemeinen Frieden gefährden könnten. Der Kaiser

betrachtet die Nichtintervention als Richtschnur, lehnt aber die Ver⸗

antwortlichkeit für ein Angriffsprojekt ab. Die Occupation Roms wird so lange dauern, als keine Garantieen für die Interessen, welche Frankreich nach Rom geführt, vorhanden sind.

In der Note Ricasoli's wird dem Kaiser Dank für die Anerkennung ausgesprochen, an das jungst im Parlamente darge⸗ legte Programm des Ministers erinnert und der Wunsch ausge⸗ drückt, daß die ersehnte Lösung ohne Erschütterung herbeigeführt werden möge. Es heißt dann ferner in der Note: Es ist unser Wunsch, Rom Italien wiederzugeben, ohne der Erhabenheit der Kirche oder der Unabhaͤngigkeit des Papstes etwas zu nehmen. Ricasoli hofft, daß der Kaiser seine Truppen aus Rom binnen einiger Zeit werde zurückberufen können, ohne daß die statholiken deshalb etwas zu befürchten haben würden. Er überläßt es der hohen Weisheit des Kaisers, diesen Augenblick zu bestimmen und hofft, Frankreich werde sich nicht weigern, Rom zu bewegen, eine Einigung, welche fruchtbar an glücklichen Folgen sein werde, an⸗ zunehmen.

Statistische Mittheilungen.

Pon den aus England nach Nord- Amepilg Ausgewanderten waren vom Jahre 18438 bis 5 somit binnen 12 Jahren, 11,562, 085 96 baar nach Hause an Anverwandte und Freunde geschickt , 8 größte Summe (i, äh C00 Pfd. im Jahre 1854 und dle kleinste (460,

Pfd.) im Jahre 1848.

Mar ktprelase-.

Berlin, den 27. Juni.

Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 25 Sgr. 11 Pf, auch 1 Thlr. 26 Sz. und 1 Thlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 22 ff 6 Pf. er 1 Thir. J Sgr. 6 Bf., aueh 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Ehlr.

Lua Weaszer: Weinen 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef. auch 3 Thlr. und 2 Thlr. 17 85. ß Ft. Roggen 1 Thlr. 26 Sgr. 3 FF., zueh 1 Thlr. 23 Sgr. Ff und 1 Thie 21 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1è*7RhIr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 20 . und 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 265 Sgr. 3 Ef. Erbaen 2 Ihlr. 2 Sgr. 5 Pf. Futter-Erbsen 1 Thlr. 25 Sgr. 3 Ef., zueh 4 Thlꝗr. 22 Sgr. 6 Ef.

Das Schock Stroh 10 Thlr. 53 Sgr., aueh 9 Thlr. und 8 Ihlr.

Der Centner Heu 29 Sgr.“, aueh 24 Sgr., geringere Sorte auch 22 Sgr. 6 Ef.

artoffeln, der Scheffel 2 Sgr. 6 Pf., aueh 290 Sgr. und 17 8gr. 6 Pf., metzenweise 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Pf.

Die Marktpreise des Karteflel Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren au hiesigem Platze am 21. Juni 1861 183 2 185 Thlr. 4 189 2 185 Thlr. 39 . 2 18 Thlr. k 85 2 is . ö 183. Thlr. Berlin, den 27. Juni 1861. Pie' eltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne Fass.

Berliner Getreldehörge vom 28. Juni.

Weizen loco 60 17 Thlr. pr. 2100 Efd., S2 —- B3pfd. fein hoch- oln. 72 Thlr. ab Kahn pr. 2199 Efd. ber.

Sipkd? 437 Thir. ab Kahn pr. 2000 Efd. ben,

Thlr. ber,, Br. u. G., Juli-

Br. u. G., August - September

G., September - Oktober

November 4

bunt

Gerste, gr Hafer 27 - 27 Thlr., Liefer. Pp

Br., 234 GE. Erbsen, Koch Rüböl loco 117

er 12 Thlr. ber., 129 6.

Spiritus loco ohne E Juni · Juli und Juli - August 185 - 1 —- gust- September 183 - Thlr. n. 181 - 6 * Thlr. bez. a. Br 18333 G., e * bis * Thlr. bez. u. Br., 175 6.. April-Mai 175 * Thlr. ber.

Weizen ohne Beachtung. Roggen loreo weniß Geschäft und ohne Begehr., Termine eröffneten höher, esserten sich dann und schliessen nach einigen Schwankungen billiger gfferirt, Gek. 1000 Ctr. Rüböl nahe Lieferung sehwach behauptet, Herbstlieferung sehr gefragt und wesentlieh höher. Spiritus in, fester Haltung.

Leipzig, 2J. Juni. Lei zig - Dresdener 217 Br. Löbau . Iit- tauer i. * G.; do. Litt. 6 75 G. Magdeburg Licipaiger 206 &, Berlin- Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin -Stettiner- Cöln- Thüringische 1083 6. Friedrich Wilhelms-Nordbahn —. Auhalt. Dessauer Landesbank-Aetien 23 G. Braun- Schweiger Bank - Aetien— Weimarische Bank- Actien exter- reiebische 5proz. Metalliques - 1352er Loose 1854er National- Anleihe 57 G. Preussiseche Prämien- Anleihe. —.

Mindener —. Altona-Kieler —.

Bresla, 28. Juni, 4 Uhr 23 Minuten Nachmittags. Tel. Dep. des Staats Annei ers. Oesterreiehische Banknoten 72] Br. Frei- burtzer Stamm - Actien 9j Br. Obersehlesische Actien Litt. A. u. C. 117. G.; do. Litt. B. 10677 G. Obers chlesische Prioritats- Obligationen Hit. D., 4proz., 91 Br.; do. itt. F., proz., 98 Er,; do. Litt. E. 3iproz., I9g 1 Pr. Kosei- Oderberger Sfamm-Aetien 344 Br. Neias e- Brieger Actien Oppeln- Tarn witer Stamm- Actien 338 Br. Frens- zigche 5proz. Anleihe von 1859 1077 Br.

Spiritus pr. S00) pt. Tralles 188 Thlr. Br.

65 * Sgr., gelber 64 - 83 Sgr. Roggen 52 - 61 Sgr. 5 Sgr. Hafer 21 - 33 Sgr. ; .

Hurch die Ultimo - Liquidation viel Veräsufer, = . trotn der bessern Stimmung Course gegen gestern weniß verändert waren.

gtettim, 25. r, 'ner Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staatz Anzeigers] Weizen fert, 0 —= 82, Juni uli 154, Sep. tember- Oktober 33 ber. Roggen 39 41, Juni - Juli 40, Juli August 105 41, Septem er- Oktober 42 42 ben. Rübdl; uni- Juli 14, geptember- Oktober 115 bez. Spiritus 18, Juni Juli, Juli · August 185, Au- ust - September 185, September tober 18 ber.

Weizen, weisser gerste 40 bis