1861 / 181 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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er seine vollkommene Dankbarkeit für die ihm von der eder. Ale. dieser Nation in Rom geleistete feste Stütze funb' gebe, doch den Mißbrauch nicht stillschweigend übergehen könne, den die Feinde der Ordnung bereits machen und fortwäh⸗ ind machen werden mit dem Schritte der Anerkennung des ver— wutlichen Königreiches Jtalien. ein Schritt, der dem Hergen Sr. Heiligkeit eine schmerzliche Ueberraschung verursacht hat. e. Heiligkeit hat die Anrede mit einer Ermabnung an alle 3. Marschall Vaillant vertteten lassen. den geschlossen, sich der göttlichen Fürsehung zu befehlen, ! n * Der „Moniteur“ publizirt heute den Vertrag, den der Finanz⸗ sich Alles lenkt, und den Rath hinzugefügt, ö. 265 6 Di Minister mit der Kaiferlichen Messagerie⸗Compagnie über die Be brunst fortzufahren in Gebeten, damit nach 36. . . förderung der Post von Suez nach Indien und China abgeschlossen richtes die Tage der Barmherzigkeit beschleunigt werden. hat, und das von der Legislative am 17. Juni genehmigte Gefetz, welches die finanziellen Bestimmungen jenes Vertrages in Fraft setzt; desgleichen einen Bericht des Unterrichts-Minifters an ben Kaiser über die Verbesserung der Elementar⸗Schullehrer⸗Gehälter. Dem „Toulonnais“ zufolge wäre Lacapelleis Geschwader nach den Hheren gegangen, wo es weitere Weisungen erhalten soll.

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die Kosten der in Indien zu unterhaltenden Truppen unmöglich vorher indem sowohl Oesterreich, wie Italien und Spanien, acht solcher Schiffe habe wissen können, und dies sei der Grund der Mehrausgabe. In ahn besitze oder bauen lasse.

licher Weise wird der Sachverhalt von Mr. Baring auseinandergesetzt und der Regierung das Recht zugestanden, die nicht votirten Summen auf ihre eigene Verantwortung hin in Rechnung zu bringen. Das Haus konstituirt sich zum Comité über die neue bie Anleihe. Sir Charles Wood macht bei dieser Gelegenheit eine längere Auseinan— dersetzung der indischen Finanzverhältnisfse. Die wirklichen Ausgaben für Eisenbahnen allein im berflossenen Jahre berechnet er auf dg hh Pfd., die übrigen Verwaltungsausgaben auf 2.006, 000 Pfd., die Gesammtausgaben somit auf 8, 000 O00 Pfd. Was die indischen Finanzen im Allgemeinen betrifft, könne er mit Befriedigung sagen, daß seine im vorigen Jahre gemachten hoffnungsvollen Angaben sich bewährt haben, obwohl von wegen der Hungersnoth eine halbe Mil lion mehr ausgegeben worden sei. Der regulairẽ Kostenanschlag für das Jahr 1859 66 habe 46, 800 000 Pfd., die wirklichen Ausgaben aber 0 d 0 M0 Pfd. betragen; doch sei dies nicht so unbefriedigend, als es scheine, daß in dieser Summe einige Posten eingeschlossen seien, welche zur Entschädigung von Verlusten aus ber Rebellion verwendet wurden und früher nicht erledigt werden konnten. Die Revenüen des Jahres 1859 bis 1860 seien auf 37,756,000 Pfd. veranschlagt worden, hätten jedoch 39, 109,000 Pfd., somit um beinahe 2 Mill. mehr betragen. Das wirkliche 27. Juli. Nach einem zweiten, heute im „Moniteur“ ab— Defizit werde 53 Mill. ausmachen; doch werde gegenwärtig die Reduction gedruckten Bericht des Finanz⸗Ministers an den Kaiser beträgt die der Armee in so großem Maßstabe betrieben, daß bereits 200, 000 Mann wirkliche Zahl der Subfkribenten auf die nenen Schatz Obligatlonen

189,67, und begehrt wurden von denselben im Ganzen 4595413

Cattaro, 26. Juli. Die vorgeschlagene Konferenz in Zabliak zwischen Omer Pascha und dem Fürsten von Montenegro ist nicht zu Stande gekommen. Der Fürst Nikolaus von Montenegro liegt in Dodossi krank. Omer] Pascha ist heute nach Mostar zurück gekehrt.

er,

Frankreich. Paris, 26. Juli. Gestern hat, wie der „Moniteur“ berichtet, eine Gedächtnißfeier in der Kirche zu Napo⸗ leon Saint Leu stattgefunden, wo der Vater des Faifers der am 25. Juli 1846 in Livorno gestorbene König (von Holland) Ludwig Bonaparte, begraben liegt. Ihre Masestaͤten hatten sich durch den

Dänemark. Kopenhagen, 27. Juli. Nach der heutigen Berlingschen Zeitung“ wird ein General-Adjutant des Königs den Marquis Torrearsa hier empfangen. Ein Königliches Dampf⸗ schiff wird den Marquis Torrearsa von Korsör nach Sonderburg bringen, wo derselbe vom Könige empfangen werden wird.

? ika. Das Reutersche Büreau bringt folgende Depeschen: 6 9 m, ,. 16. Juli. General M'Clellan meldet dem Kriegs⸗Ministerium amtlich, daß Oberst Pogram sich mit 600 Sonderbündlern zu Beverlei ergeben und daß General Morris eine andere große Schaar verfolgt und zu St. George aufs Haupt geschlagen hat. Der Befehlshaber der Trup— pen des Südens, General Barnett, ward getödtet. Der Verlust der Unionstruppen an Todten soll 13 Mann betragen, der ihrer Geg⸗ ner 200. Sieben Kanonen wurden erbeutet und 1009 Mann ge⸗ fangen genommen. General M 'Clellan's Depesche schließt mit den sich Worten: „Unser Sieg ist vollständig, und ich hege die seste Ueber⸗ zeugung, daß die Secession ist in West-Virginien erstickt ist. Der or⸗ respondent des New⸗Pork Herald“ in Washington schreibt, der briti⸗

z ; t Italia“ eibt, die iland, 26. Juli. Der Popolo d'Italia“ schreibt,

nu n verschanzen sich in Montefalcione und erwarten dort

einen Angriff. 200 Mann der „Bande“ Chiavone's griffen die

Kommune Roccaviva an und zogen sich hierauf zurück, Die selbe

Bande griff auch S. Giobanni an. Der „Nationale“ berichtet,

daß in der Provinz Aquila sich 10.000 Nationalgarden für den

gewöhnlichen Dienst und 100900 für die Reserve sich einschrei⸗ ben ließen.]

d BPerseperanza? läß ˖⸗

aus Turin ae ge, Cialdini berichtet, den Faden der Bourbonistischen

Verschwöͤrung entdeckt zu haben. Namen der hohen Aristokratie

eingebarner Truppen entlassen und vom Staate anderweitig .

werden konnten, und Mr. Laing hege die feste Ueberzeugung, daß in olge . dieser Einschränkungen und der gleichzeitig steigenden Revenüe n . Stück Ausgegeben werden aber bekanntlich nur 300000 Stück.

und Ausgaben einander schon im nächsten Jahre das Gleichgewicht halten Zunächst werden die 146.879 Personen befriedigt, welche nur eine

werden. Er schließt seine Darstellung mit dem Antrage, ihm zur eventuellen Obligation wuͤnschen; alle übrigen müssen sich eine Reduction ge—⸗ Aufnahme der nöthigen 5 Mill. Pfd. Vollmacht zu geben, was schließlich fallen lassen. So werden alle, welche 2 35 Stück gezeichnet haben, vom Hause genehmigt wird. auch nur je eine erhalten, was zusammen aber immer schon 34, 577

ö,, Stück ausmacht.

27. Juli. Der „Globe“ bestätigt die Mittheilung von der Taiserli . 9 ; Ernennung Layards zum Unterstaats-Secretair des Auswärtigen, ber fe fe, er e 6 3 und fügt die J. . ö damit die Veränderungen im Frankreich und Nordamerika⸗-Ankillen. ö Ministerium vorerst abgeschlossen seien. . ö Bekanntlich sollen von Zeit zu Zeit Zusammenkünfte von Vrä—

Das schon vor längerer Zeit erwähnte Gerücht, Lord Can, fekten ö K . Die ö, n,, nin werde in Indien durch Lord Elgin abgelsst werden, halt wird in Straßburg am 29. Juli abgehalten werden und aus den der heutige „Globe“ für nicht ganz aus der Luft gegriffen. Präfekten du Bas-Rhin, du Haut-Rhin, de la Meurthe, de la

In der gestrigen Sitzung des zUunterhauses lenkte Buxton die .

Meuse, de la Moselle und des Vosges bestehen. Aufmerksamkeit des elt auf die ,, . cubanischen Sklabenhan⸗ dels und dringt darauf, der Thätigkeit des britischen Geschwaders an der ; . . ö . ; afrikanischen Küste durch andere Maßregeln, und zwar namentlich durch Spanien. n Cadiz ist 2 25. Juli die Antillen post Wiederernennung eines britischen Konsüls in Mozambique eine Ergän! mit Nachrichten aus der Habannah bis zum 6. Juli eingetroffen. Die zung zu geben. Cave rügt, das zweideutige Benehmen Frankreichs in Finanznoth ist im Abnehmen. In Mexiko wurde Juarez zum Bezug auf die Sendung indischer Kulis näch der Insel Reunion. Sir Praäͤsidenten erwählt. Die siegreiche Reaction hat sofort Be— J. Pakington sagt, er habe kürzlich von einem aus Afrika heimgekehr⸗ lagerungsstand erklärt. Degollado ist todt. In San Domingo ten See⸗Offizier gehört, daß der Sklabenhandel an der Küste bon Mozam soll alles wieder ruhig sein. . ĩ bique in voller Bluüthe stehe. Dodson bemerkt, Cuba sei die Haupt⸗ stütze des Sklavenhandels, und derselbe könnte dort leicht unterdrückt / werden, wenn nur die spanischen Behörden den guten Willen dazu hätten. Gregory spricht die Hoffnung aus, daß sich der Kaiser der Franzosen bewegen lassen werde, gemeinschaftlich mit England ener⸗ gischer, als bisher, aufzutreten, um dem schändlichen Menschenhandel ein Ende zu machen, welcher unter der amerikanischen Flagge in Schiffen, die Vankees gehörten und von Vankees bemannt seien, getrieben werde und welchen die Fahrlässigkeit der bestochenen amerikanischen Behörden gestatte. Die englische Regierung habe, wie ihm dünke, jetzt mehr Aussicht auf Er— folg, als früher, wenn sie die Regierung der Vereinigten Staaten zu ener— gischem Handeln auffordere. Lord Palmer ston bezeichnet den Gegenstand, um welchen es sich handle, als einen höchst wichtigen und bemerkt, das Par— lament könne gar nicht zu oft erklaͤren, wie fehr'es den abscheulichen Men⸗ schenhandel verbamme. Die vollständige Vernichtung desselben sei übrigens nur von dem Fortschritte, welchen die öffentliche Meinung macht, zu er⸗ warten, Leider habe fich während der letzten Jahre in Frankreich ein Rückfall gegen die Ansichten früherer Zeiten bemerköar gemacht, was den bei dem französischen Kolonialwesen betheiligten Persönslichkeiten zuzuschreiben sei. Der Sklavenhandel bestehe allerdings noch in bedeutendem Umfange, be⸗ schränke fich jedoch fast einzig und allein auf die Einfuhr nach Kuba. Die britische Regierung habe ein Mal über das andere Mal bei der spa⸗ nischen Beschwerde erhoben und die Versicherung erhalten, daß an die ku— banischen Behörden der Befehl gesandt worden sei, dem Sklavenhandel nach Kräften Einhalt zu thun, und daß man den besten Willen habe, den vertragsmäßigen Bestimmungen nachzukommen. Trotzdem dauere der Skla— venhandel fort. Es geschehe dies hauptsächlich unter amerikanischer Flagge. Die britische Regierung habe der Regierung der Vereinigten Staaten Vor—⸗ stellungen wegen dieser Prostitution ihrer Flagge gemacht. Doch habe die amerikanische Regierung alle Vorschiäge zu gemeinsamen Schritten, um dem Menschenhandel Einhalt zu thun, abgelehnt. Allerdings sei jetzt wohl Grund in der Hoffnung vorhanden, daß der im Rorben der Vereinigten Staaten herrschende Geist fiegen werde. Die Ernennung eines Konsuls in Mozam— bique, glaube er, wurde sehr wenig helfen. Doch werde die Regierung die Sache in Erivägung ziehen. Im Subsidien⸗Comité werden die noch rückständigen Pofitionen des Flotten- und Heer⸗Budgets bewilligt. Gegen eine Positlon erf des Baues eiserner Schiffe erhebt Lindsay aus Sparsamkeits⸗Rücksichten sehr entschiedene Einsprache, worauf Lord Pal⸗ mer st on entgegnet, er wisse aus allerbester Quelle, daß Frankreich sechs eiserne Schiffe hefißze, die fertig seien, und daß außerdem zehn, die in an— derthalb bis zwei Jahren vollendet werden könnten, im Bau begriffen seien, wozu noch eilf schwimmende Batterieen kämen, was im Ganzen siebenundzwanzig eisengepanzerte Fahrzeuge ausmache. Lord E. Paget, einer der Lords der AÄbmiralitaͤt, giebt genau die Namen der französischen Schiffe und die Orte, wo sie sich befinden, an und hebt hervor, wie auch andere Nationen ihre eisernen Schiffe in entsprechendem Maße vermehrten,

Aus Madrid, 27. Juli, wird telegraphirt, daß der Pulver— thurm bei Villafeliche in Aragonien in 'die Luft geflogen ist und großen Schaden angerichtet hat. Zwanzig Arbeiter, die in den . beschäftigt waren, wurden getödtet oder schwer ver⸗ wundet.

Italien. Das „Giornale di Roma giebt von der Allo— cution des heiligen Vaters, nachdem es die Liste der im Konsisto— rium vom 22. Juli präconisirten Bischöfe gebracht hat, folgende Analhse: „Der heilige Vater sprach dem heiligen Kollegium seine Zufriedenheit über die Haltung aus, welche der Episcopat beobach⸗ tet hat und stets beobachtet, äber die Einheit vom größten Theike des Klerus und so vieler Millionen Katholiken, die sich muthig dem Irrthume widersetzen und sich in tausenderlei Weise dem heiligen Stuhle ergeben zeigen. Dennoch kann er nicht umhin, die Verirrungen eines Bischofs im Königreich Neapel und nicht weniger Geistlichen dieser Provinzen zu beklagen; desgleichen die Aegernisse, welche eine nam— bafte Partei des mailaͤnder Klerus gegeben, und welche leider von einer Kollegial-stirche des Herzogthums Mobena nachgeahmt worden seien, und er beklagt unter Anderem auch die schlechten Schriften, an denen etliche, ihres Standes unwürdige Geistliche, mitwirken, sowohl in Mailand, wo dieselben in einem kläglichem Blatte, das berkehrter Weise, Il Conciliatore“ betitelt ist, abgedruckt wurden, wie in Florenz, wo ein ruchloser Verein, der sich Verein zum gegenseitigen Beistande nennt, von Seiten des Erzbischofs dieser Diszese eine Verdammung auf sich geladen hat, die denn doch einige Früchte trug. Seine Heiligkeit hat sodann auf die Nachtheile hingewiesen, welche die Verweisung so vieler Bisthüͤmer in Italien nach sich ziehe, so wie auf den Gewinn, den man daraus ziehe, um den heilsamen Einfluß der Geistlichkeit auf die Hebung der Sittlichkeit der Volker zu schmälern und sich der Kirchengüter zu bemächtigen. Seine Hei⸗ ligkeit wies sodann darauf hin, daß die pomphaften Zusagen der Feinde des Papstthums, welche die Kirche und das Haupt derselben zu schützen vorgeben, einen grauenvollen Kontrast mit der Ueber⸗ schwemmung gottloser Bücher und mit der Verfolgung der Diener Gottes bilden, von denen diese letztere von den Gesetzen befohlen wird, während jene gottlosen Bücher von denfelben Gesetzen geschuͤtzt werden, welche von den Verfassern jener verruchten Schriften zu ihren Gunsten angerufen werden. Der Papst hat angekündigt, daß er dem Vertreter Frankreichs heim heiligen Stuhle erklärt habe, wie

d hohen Geistlichkeit sind mit den Führern der Reaction ver— . 3 Victor Emanuel wird nach He chtigung ber . stellung von Florenz einige Zeit in Neapel residiren. Der ö . bardo! meldet nach turiner Briefen, daß Minghetti, , e as Anlehen abgeschlossen ist, das Portefeuille des Innern an Ratazzi abtreten werde. Das neue Ministerium soll aus Lamarmora 36 Krieg, Cordova für Finanzen, Popoli für Ackerbau , e und vielleicht auch Depretis bestehen. Hierzu macht n,, . die Bemerkung, daß diese unverbürgten Gerüchte einer Ministerkrise in Mailand einen sehr ungüunstigen Eindruck machen.

Neapel, 26. Juli. Bei Esernia soll zur 8 , . ein verschanztes Lager errichtet werden. Die ann, ent⸗ waffneten vorgestern die Nationalgarde von ö, . . Neapels Umgebung. In Aversa wurde der Bruder des Genera Bos e ; ; . 2 vom 27. Juli meldet daß Cialdini. den Kardinal Riario Sforza zu Neapel als Mitschuldigen des Fürsten Montemelitto habe verhaften lassen.

Griechenland. Athen, 20. Juli. In der Kammer . Abgeordneten wurde ein Gesetzvorschlag berathen, . Ab— geordneten eine monatliche Theuerungszulage von 300 2 zusichert, wobei die Regierung übrigens die slausel . e, daß diese Zulage erst in der nächsten Sitzungs⸗Periode zu . habe. Die Nachrichten aus den Grenzprovinzen lauten sehr ö unruhigend. Raͤuber treiben wieder an allen Ecken und Enden ihr Handwerk, und daher nimmt die Unsicherheit des Eigenthums und

der Personen täglich zu.

Türkei. Aus Konstantinopel, 25. Julis wird tele— , „Am Montag, den 24. d. begab sich der Sultan * die hohe Pforte und präsidirte einem Ministerrathe über einen Gesetz— Entwurf in Betreff der Mudirs (Unter-Gouverneure im ,. in deren Personal, Befugnissen und Besoldungen eine gründliche Musterung vorgenommen werden soll. Durch die Abschaffung der Natural-Lieferungen (Tains) an die Civil-Beamten ist eine große Ersparniß erzielt worden. Die moldau e, welche die Glückwünsche des Fürsten Kusa überbringt, ist am 22. d. hier eingetroffen. Die letzten Nachrichten aus Syrien, Bosnien und Montenegro lauten gut. Auf eine begründete Beschwerde . französischen Gesandten ist der „Levant Herald auf zwei nn suspendirt worden. Der russische General Ignatiew, welcher ie Gluͤckwuͤnsche seines Kaisers dem Sultan überbringt, wird morgen erwartet.“ .

Der Kaiserliche Hat, durch den der Sultan seinen Sohn (der ih, n dem . d'Orient“ in der Erbfolge hinter dem zehnjaͤhrigen . a ö Medschids sechstem Sohne,

irt) öffentlich proklamirt, lautet: . hn, Die göttliche Fürsehung hat , mir einen Sohn geschenkt, welcher in der Freitagsnacht . Se ö 96 zur Welt gekommen ist und den Namen ussuf Jozeddin 1 56 Die Geburts⸗Anzeige dieses Prinzen werde, wie üblich gemacht. Himmel nehme uns alle unter seinen göttlichen K 5

Gegeben am 3. Tage des Monats Muhgrem 1278. 8 a

Am 9. Juli Abends ist Kurschid Pascha von Beyrut au

türlischen Kriegs-Fregatte nach Rhodus abgeführt worden, woe

ätten. . . welcher zufolge sich der Kongreß, wenn der Senat ein⸗

sche Konsul zu Charleston habe Lord Lyons Schriftstücke übersandt

in Bezug auf einen Bruch der Blokade der Chesapeake⸗Bai, den

Privatpersonen mit Erlaubniß der Unions Regierung begangen Im Repräsentanten⸗-Hause ist eine Resolution angenommen

willigt, am 19. d. M. vertagen soll. Eine andere Resolution, 3 die Einberufung eines National-Konvents zur Wiederher⸗ stellung des . verlangt, ward mit 92 gegen 51 Stimmen verworfen. Es sind Nachrichten aus der Havanna) bis zum 10. d. M. eingetroffen. Der Kaper-Dampfer „Sumter“ hatte an der Süͤdküste Kuba's acht mit Zucker beladene amerikanische Schiffe genommen. Eines ward verbrannt, und die anderen sieben wurden als Prisen nach Cienfuegos gebracht. Einem Berichte zufolge hätte der General-Capitain die Schiffe frei gegeben, einem anderen zu— folge hätte er sie festgehalten, um die Sache nach Madrid zur Ent⸗

scheidung zu überweisen. „New-Pork, 17. Juli.

Die Stärke des Unions-Heeres unter General Maedowall wird 'auf 55 00e Mann angegeben. Er rückte gestern von den Höhen von Arlington nach Fairfax Court, house zu vor. Dem Kongresse liegen Bills vor, welche die Bewilligung don 3, Ih0 009 Dollars für eine vorübergehende Verstaͤrkung der Flotte Behufs einer wirksameren Unterdrückung des Kaperwesens befürworten. Herr Sumner hat eine Petition zur Abschaffung der Sklaverei einge⸗ reicht und schlägt vor, die Sklavenhalter aus dem Schatze der Vereinigten Staaten zu entschädigen. Herr Breckinridge hielt eine energische Rede, in welcher er die Handlungen des Präsidenten Lincoln, und zwar namentlich die Suspension der Habeas-Corpus— Acte, als eine verfassungswidrige Usurpation der Gewalt bezeich⸗ nete. Er sagte, das Land gehe mit raschen Schritten dem Militair— Despotismus entgegen. So groß sei einerseits die Leidenschaft und andererseits die Verblendung, daß man dies ganz in der Ordnung finde. Er erinnerte ferner an die Verwerfung des Crittenden schen tompromisses und bemerkte, das Land müsse wissen, daß der Kon—⸗ greß mit Vorbedacht einen letzten Versuch, die Gräuel des Buͤrger— rieges anzuwenden, von sich gewiesen habe.“

Asien. Die Ueberlandspost, welche am 2bsten d. zu Triest

eingetroffen ist, meldet: , . ; * Ec ff von China ist noch immer von Peking abwesend;

die Beziehungen seines Stellvertreters zu den fremden Gesand⸗

während freundschaftlich. Der Handel auf dem , m, nn, . fear eine überraschende Ausdehnung. Die Rebellen von Taiping lledrohen Ningpo und Hangsow. Die Nachrichten aus Saigun lauten unbefriedigend. Das fren zosise Colonisations-Unternehmen macht keine Fortschritte; die Franzosen

werden durch Frankheiten dezimirt.

it ini i ich zeiti 70 andere

eit Lebens detinirt bleiben soll. Gleichzeitig wurden . nach Konstantinopel eingeschifft, wo ihnen ihre Strafe verkündet werden sollte.