1861 / 198 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

C. Mo dellirklasse.

65 Schüler in drei Abtheilungen unter Leitung des Professors Aug. Fischer.

a) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielt:

1 Carl Meißner aus Berlin, Eiseleur.

b) Außerordentliche Anerkenntnisse erhielten: Felix Staege aus Berlin, Holzbildhauer. Wilhelm Wendt aus Berlin, Holzbildhauer.

Otto Zademack aus Berlin, Bildhauer. c) Oeffentlich belobt wurde: Hermann Völkelt aus Seidenberg, Steinmetz.

II. Kunst-, Baus und Handwerksschule inn Breslau.

Direktor: Professor Gebauer. Gesammtzahl der Schüler 165 Der Direktor unterrichtet in der Physik

in drei Abtheilungen. und Chemie; Baumeister Schultz lehrt 56konomische Baukunst und die Saͤulen-Ordnungen; Lehrer Br. Baum: Mathematik und Feld⸗ messen; Baumeister Lüdecke: Architektur, Maschinenkunde; der Lehrer Bildhauer Michaelis: Modelliren und Lehrer Brauer unterrichtet im freien Handzeichnen.

A. Im freien Handzeichnen wurde zuerkannt:

a) Die kleine silberne Medaille für Handwerker:

1 Gottsch. Glück aus Jauer, Schlosser. Wilhelm Fränkel aus Ober⸗Glogau, Maurer. b) Seffentliches Lob verdienen: Eduard Kretschmer aus Breslau, Zimmermann Paul Franke aus Frankenstein, Zimmermann Louis Seegal aus Neumarkt, Bildhauer. B. Im architektonischen Zeichnen Die große silberne Medaille für Handwerker:

Oskar Hinderlich aus Breslau, Maurer.

Ferdinand Rehfeld aus Warschau, Maschinenbauer. Die kleine silberne Medaille für Handwerker: Eduard Kretschmer aus Breslau, Zimmermann. Paul Frnnke ans Frankenstein, desgleichen.

c) Außerordentliche Anerkenntnisse

Hermann Berliner aus Köpenick, Maurer.

Albert Jens aus Breslau, Maurer.

Carl Riedel aus Patschkau, Zimmermann.

Johann Restel aus Ratibor, Maschinenbauer

d) Oeffentliches Lob verdienen Gottlieb Junger aus Ohlau, Maurer

Gottsch. Glück aus Jauer, Schlosser.

Traugott Nafe aus Klentsch, Maurer.

Otto Karcher aus Breslau, Maschinenbauer

6. Im Rodel ki nen. Die große silberne Medaille für Handwerker

Paul Raab aus Breslau, Töpfer.

b) Die kleine silberne Medaille:

Albert Schmidt aus Breslau, Goldarbeiter

III. Kunstschule in Königsberg in Pr.

Direktorium unter Vorsitz Sr. Excellenz des Herrn Ober-Prä— sidenten Eichm ann; Lehrer: Schloßbau⸗Inspektor Hecker, Pri— vatbaumeister Hüter, Maler Knorre und Bildhauer Leyde. Gesammtzahl der Schüler: 437.

A. Im freien Handzeichnen wurde zuerkannt:

a) Die große silberne Medaille für Handwerker: 1) Rudolph Michaelis aus Königsberg, Tischler. b) Außerordentliche Anerkenntnisse:

Emil Wulkow aus Treuenbrietzen, Maler.

Adolph Bobusch aus Königsberg i. Pr., Maler

Wilhelm Lindau aus Königsberg, Malerlehrling.

Hermann Friedrich aus Königsberg, Maler.

Albert Strasdas aus Königsberg, Maler.

B. Architektonisches Zeichnen.

a) Die kleine silberne Medaille für Handwerker: 1) Emil Bormann aus Fischhausen, Tischler. 2 Johann Joreczick aus Golapp, Tischler. 3) Raimund Wendt aus Wollmirstädt, Tischler.

b) Ein außerordentlich Anerkenntniß 1) Gustav Riemer aus Steinfurt, Maschinenbauer.

IV.

Kunst und Gewerkschule in Danzig,

Direktor: Professor Schultz, derselbe lehrt architektonisches und freies Handzeichnen, Lehrer Grentze nh erg; planimetrisches Zeichnen, geometrische Projectionslehre und Schatten-Construction, Modelliren; Bildhauer Freitag. Gesammtzahl der Schuler: 2

A. Im freien Handzeichnen wurde zuerkannt:

a) die kleine silbe rne Medaille für Handwerker: 1) Oskar Ferd. Gehrke aus Danzig, Schriftsetzer und

Ten ograph. . ö

b) Außerordentliche Anerkenntnisse: Adolph Johannes Ludwig aus Danzig, Malerlehrling Alexander Adolph Heinrich Zielke aus Danzig, Malergehuͤlfe. . Ernst Rudolph Albert Seitz aus Feschhausen, Maler— lehrling. Eugen Friedrich Wind müller aus

Marienwerder 9. desgleichen.

B, Im architektonischen Zeichnen Die große silberne Medaille für Handwerker Mathias Rojtsek aus Danzig, Schlosserlehrling. Die kleine silberne Medaille für Handwerker Friedrich Wilhelm Bußler aus Cladow bei Lands— berg a. W. Maurergesell.

C. Außerordentliche Anerkenntnisse Christian Mundsech aus Sobbowitz bei Dirschau, Tischler. Ludwig Eduard Könitzer aus Danzig, Maurerlehrling,

d) Oeffentliches Lob verdient: . Werner Eduard Schmidt aus Danzig, Gymnasiast C. Im Mo delliren. erne Medaille für Handwerker

12 il b Simon aus Danzig, Schlossergesell

2) Die kleine s August Jacob

9 Kunst- und Baugewerksschule in Magdeburg Direktorium: Regierungs- und Schulrath Dr. Trinkler und

Stadt-Schulrath Grubitz. Lehrer: Maler Hartmann und

Peters; Gesammtzahl der Schüler 258.

A. Im freien Handzeichnen wurde zuerkannt

) die große silberne Medaille für Hand w N Heinrich Lichtenberg aus Neustadt M., Graveur— lehrling.

Die kleine silberne Medaille für H

ö Gottlieb Bönecke aus Magdeburg, Schrif ĩ

dandwerker srift⸗-Litograph c) Außerordentliche Anerkenntnisse:

Wilhelm Trandowsky aus Burg, Malerlehrling. Rudolph Zacharias aus Neustadt M., Schrift-Litograph.

d) Seffentliches Lob verdienen: Otto Wettstein aus Chemnitz, Schrift-Litograph Theodor Gerloff aus Breslau, Klempnerlehrling

VI

5

Kunst- und Bauhandwerks-Schule zu Erfurt Curator: Regierungs- und Baurath Drewitz; Lehrer Pabst, Professor Dietrich und Bildhauer Koelt der Schüler: 76. Im freien Handzeichnen wurde zuerkannt a) Die große silberne Medaille für Handwerker 1) Hugo Volkhardt aus Suhl, Maschinenbauer 2) August Beyer aus Erfurt, Mechaniker. Die kleine silberne Medaille friedrich Kanigs aus Erfurt, Schlossergesell. Robert Wagener aus Suhl, Maschinenbauer. Edwin Lange aus Erfurt, Techniker. e) Außerordentliches Anerkenntniß Wilhelm Adam aus Erfurt, Lithograph

b)

L

B. Im architekto a) Die kleine silberne Medaille für He Carl Saalfeldt aus Straußfurth, ; b) Ein außerordentlich kenntniß

1st Rudert aus Erfurt, Glasergesell.

c) Oeffentliches Lob verdienen:

Ludwig Anhalt aus Schmiedefeld, Zimmergesell

Wilhelm Lehmann aus Herzberg, Zimmermann

Günther Greiner aus Lichtentanne, Tischler.

F. Wilhelm Läßker aus Erfurt, Gürtlerlehrling Tarl Spicher aus Bleicherode, Zimmergesell. Christian Heer aus Wandersleben, Tischler. Hermann Röder aus Lind bei Köln, Maurergesell August Griebel aus Gräfenrode, Mechaniker.

8, D

a. Die kleine Medaille. R Günther Greiner aus Lichtentanne, Tischler.

Die Gefammtzahl der Schüler in der unter Leitung der Koͤ— niglichen Akademie gestellten hiesigen und den Provinzial⸗-Kunst⸗ und Gewerkschulen betrug 1974, die zuerkannten Prämien 11 große und 32 kleine silberne Medaillen für Handwerker und 28 besondere Anerkenntnisse.

Berlin, den 10. August 1861.

Die Königliche Akademie der Künste.

Künste am 3. August e. an den

157

Berichtigung. . In der öffentlichen Sitzung der Königlichen Akademie der ist die Zuerkennung des großen Preises Bildhauer Robert Sternecker erfolgt und nicht an Robert Sterecker, wie in der diesfälligen Bekanntmachung vom 10. August e. in Nr. 193 des Staats⸗Anzeigers S. 1541. Sp. 2,

3. 5 v. u. irrthuüͤmlich angegeben worden ist.

Ministerium des Innern

om 22. März 1861 betreffend das

Assessor en in den Hwlenann

1

1 1 w nmlungen der Regierungen

Der in Ew. 2c. Berichte vom 6. November v, I. eutwickelten Ansicht: daß die Bestimmung der Allerhöchsten Kabinets⸗-Ordre vom z1. Dezember 1825 unter D. X. (Gesetz Sammlung S. 8 de 1826) wonach die Assessoren in den Plenar⸗ Versammlungen der Regie⸗ rung nur in den von ihnen selbst bearbeiteten Sachen ein Votum haben, auch auf die mit der Wahrnehmung der Justitigriats⸗ Ge⸗ schäfts beauftragten Assessoren Anwendung findet, können wir

E

nur beitreten ö V m n. ; Bie pon dem Regierungs-Assessor N. in der Vorstellung dom 11. November v. J. vorgetragene entgegengesetzte Ansicht wird weder durch den Wortlaut, noch durch den Sinn des angezogenen 44 der Regierungs-Instruction vom 23. Oktober 1817 gerecht⸗ fertigt. Auch ist kein Brund abzusehen, warum den nach die sen agraphen den Justitiarien obliegenden Pflichten von einem dann nicht f. Ute genügt werden können , wenn demselben, anderen Assessoren ein V

. 2 am 16 ein Votum nur in den von ihm lbst 1srokt

111 zUsteht 26. 2

* 54 J

* 10pm snunern.

Der Minister des Graf von

Schwerin.

11 2 * d * * * * 1 rung s⸗Prästdenten [

Finanz⸗Ministe rium.

wegen ander—

Cautionswesens Effekten zu be 2 SGInIFhot 1 zur Aufbewah—

Einrichtung des Amts- und

l. S MI) sind die dem Staate nden Cautionen bei denjenigen Kassen, welche J ewah⸗ ia derselben von den Verwaltungs-Ehefs im Einverständniß mit . inanz⸗Minister bestimmt werden, unterpfändlich niederzulegen. Riederlegung der zur Caution gegebenen Staats papiere ist in der für die Bestellung von Faustpfändern vorge,

bewirken, und es ist mithin nach Artikel 2074

S⸗-Gerichts⸗

im Bezirke des 2 zellatio

Ausstellung von Cautions-Verschreibungen er⸗

dem Cautionsbesteller und den Beamten der—

zu hinterlegen ist, zu voll erhöchsten Kabinets-Ordre 1837 (Ges.⸗Samml. S. 73 erwähnten eventuellen

sprüͤche gegen den Beamten, zu dere die Caution

. 7 zicherung . ; ; 22 * 11 Caution gegebenen Papiere zu

der . . . Kor 18 850 111* nen soll, anzugeben und die zur

25914 3821 228 zeichnen sind. . ö : demgemäß bei

1 P 1

ü 2 wa Iv 1 or⸗ 119* aliche Regierung wird veranlaßzt, den verfahren

in Ihrem Geschäftsbereiche 8. April 1861

=

zer Finanz⸗Minister Im Auftrage

Horn.

An die Königlichen Regierungen der Rhein⸗Provinz.

7

Verfügung vom 25. Mai 1861 betreffend die Form der ärztlichen Atteste, welche zur Begrün⸗ dung von Anträgen auf Pen sionirung dienen sollen. Erlaß vom 20. Januar 1853. (Staats⸗Anzeiger Nr. 24, S. 157.)

Uebrigens ist künftig darauf zu achten, daß die arzt⸗ lichen Atteste, welche zur Begrundung von Anträgen auf Pen⸗ sionirung dienen sollen, den Erfordernissen entsprechen, welche in dem Erlasse des Herrn Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten vom 20. Januar 1853 angegeben sind.

Mai 1861.

Berlin, den 25. Der General⸗Direktor der

An Kor 5 11 4Sory 2 nnn Le en Miro den Königlichen Provinzial⸗Steuer⸗Direktor

. 1 6 g nn m. .

Nach der Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahn⸗Direction in Elberfeld vom 24. Mai d. J., betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes der fünfprocentigen Prioritäts-Obligationen Ser. I; und Ber. II. erster Emifsion der Bergisch-⸗Märkischen Eisenbahn, haben die Inhaber der bis zum 1. Juli d. J. nicht convertirten der artigen Obligationen die Rückzahlung des Kapitals und der darauf haftenden Zinsen vom 1. Dezember d. J. ab bei unserer Haupt⸗ Kasse oder bei der Haupt-Kasse der Königlichen Eisenbahn⸗Direction

in Elberfeld in Empfang zu nehmen.“?

Wir erklären uns bereit, die Rückzahlung auch schon früher durch unsere Hauptkasse an den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr Vormittags, gegen Rückgabe der Obligationen nebst Coupons über die Zinsen vom 4. Juli d. J. ab und Quittung, in der Weise be⸗ wirken zu lassen, daß wir die auf den Obligationen haftenden Zin⸗ 215 Juli d. J. bis zum Einlieferungstage ver⸗

9

en à 5 pCt. vom 1. . bi inlie g güten und außerdem eine Bonification von pCt. des Nominal⸗ .

J . betrages für die im Laufe dieses Monats eingelieferten Obligationen

gewähren

* *

Berlin,

m vr . Doge n FJeehand lun 9 S ⸗-Soctel

ö . * ' 68 . 10 * . 15 Ministerium fur Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

sschiff Wladimir“ muß in

Das Kaiserlich Russische Post⸗Damj ff, W muß e Beschäͤdigung einstweilen

iner an der Maschine er ttinen ach die Post— außer Fahrt gestellt werden. . werden demnact . d ö . . . nes r fan fe wischen jtettin und Kronstadt (St. Peters⸗ Dampfschiffsfahrten zwischen,. Stell! Gzniasic, BPost- Dampf Fbis auf Weiteres allein ich Königliche Post-Dampf—

! 86 . 6 ö z J . . . 11no 4 9 v9 Do D ff „Preußischer Adler“ in der Art unterhalten werden, daß

; vo . . k Schiff einen Som anderen aus jedem der bei— Schlss o 1I1 1

Häfen abgehen.

XBIae Fblge

„Preußischen Adler“ wird ersolgen: Sonnabend den 17. und 31. August, am 12. Oktober und 24. August, den 7. und

21. September und den

die Reparatur der Maschine des, Wladimir: vollen⸗

dieses Schiff seine Fahrten wieder zufnehmen und bisher an 'se dem Sonnabend sowohl von tonstadt ine ampfschiffe

1 b der heide 1 Po 186

16. August 1861.

General-Post-A1Amt.