1861 / 228 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗ Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ fährigkeit versichert.

Berlin, den 18. September 1861. Königliches Stadtgericht. Abtheilung r Untersuchungs-Sachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Sig nalement.

Der 2c. Wolff ist 29 Jahr alt, am 24sten Juni 1832 in Berlin geboren, evangelischer Re—= ligion, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat dunkelblondes Haar, niedrige Stirn, graue Augen, dunkle Augenbrauen, dunkelblonden Schnurrbart, run⸗ des Kinn, kleine aufgestülpte Nase, großen Mund, runde Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, vorn gute Zähne, ist starker Gestalt und spricht die deutsche Sprache.

; 9 6h rief.

Der Arbeitsmann Hermann Gläsemann, 24 Jahre alt, evangelisch, aus Benglewo, ist wegen Diebstahls an das Königliche Kreisgericht zu Schönlanke abzuliefern.

Schneidemühl, den 17. September 1861. Königlicher Staatsanwalt.

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100 /.. 1829

1 8 ü e dh rte

Gegen den Zieglergesellen Uebel aus Lindow, welcher am 13ten dieses Monats mit einem nach Brandenburg visirten Paß die hiesige Stadt passirt hat, ist wegen Straßenraubes die gericht⸗ liche Haft beschlossen worden. Es werden daher alle Cwil- und Militairbehörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den p. Uebel zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mittelst Transports an uns abzu⸗ liefern. Den verehrlichen Behörden des Aus⸗ landes sichern wir eine gleiche Rechtswillfährig⸗ keit zu.

Gleichzeitig wird ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsort des p. Uebel Kenntniß hat, aufgefordert, dabon der nächsten Gerichts— oder Polizeibehörde Anzeige zu machen

Fehrbellin, den 19. September 1861.

Königliche Kreisgerichts-Kommisfsion.

Signalement. Der Zieglergeselle Uebel aus Lindow ist circa 30 Jahr alt, circa 5. Fuß 2 Zoll groß, hat bunkelblondes Haar, ein läng⸗ liches, blasses Gesicht und trug keinen Bart Bekleidet war derselbe mit einem alten blauen Rock, einer blauen Tuchmütze, einer hellen Hose und einem Paar Stiefeln.

1824 Seffentliche Bekanntmachung. Am 11. September er. ist in der Hasenheide hinter dem Schießstande Nr. 24 eine unbe— kannte männliche Leiche an einem Baum erhängt

gefunden.

Der Verstorbene, welcher dem Handwerker⸗ stande anzugehören scheint, war ungefähr 28 bis 32 Jahre alt, 5 Fuß 1 Zoll groß und von kräftigem Körperbau; die Haare waren dunkel⸗ blond, die Stirn niedrig, die Augenbrauen dunkelblond, die Augen blaugrau, die Nase kurz, dick und etwas gebogen, der Mund gewöhnlich, die Zaͤhne vollständig, der Backenbart kurz und dunkelblond.

Bekleidet war der Leichnam mit einem schwarzen Tuchrock mit 2 Reihen Knöpfen, schwarzen Tuchbeinkleidern, schwarzer Buckskin— weste mit 2 Reihen metallenen Knöpfen, mit eimem weißleinenen Hemde mit dem Zeichen in rother gothischer Schrift .

.

mit einem batiste⸗

nem Vorhemdchen roth gezeichnet: 33 mit ge⸗

stickten Blumen in der Mitte, mit einer gelben wollenen Unterjacke ohne Aermel, mit kalbleder— nen Stiefeln, mit violetter seidener Kravatte, mit bunt gestickten Hosenträgern.

Außerdem haben sich bei der Leiche vorgefun⸗ den: ein schwarzer Hut, ein roth geblümtes Taschentuch, ein Cigarrenetui mit Stahlbügeln, ba rin 3 Cigarren, ein Paar schwarze Glaçehand—

1782

schuhe und ein Stock mit einer knöchernen Krücke, deren Ende einen Pferdehuf darstellt.

Alle diejenigen, welche von der Person des Verstorbenen oder, Veranlassung seines Todes Kenntniß haben, werden aufgefordert, schriftlich odet mündlich dem Unterzeichneten davon An⸗ zeige zu machen, oder sich in dem zu diesem Zwecke vor dem Unterzeichneten am 28. September d. J. Vormittags

16 anstehenden Termine im Gerichtsgebäude, Haus⸗ voigtei⸗Platz Nr. 14, Zimmer Nr. 8, zu ihrer kostenfreien Vernehmung einzufinden.

Berlin, den 14 September 1861.

Das Königliche Kreisgericht. Erste (Kriminal-) Abtheilung.

1. D

Der Untersuchungsrichter.

1750 Bekanntmachung.

Die zur Königlichen Domaine Brüssow im Prenzlauschen Kreise der Uckermark gehörigen, in ungetrenntem Zusammenhange liegenden Vor— werke Brüssow, Moor, Hammelstall und Frauen⸗ hagen sollen nebst der Ziegelei bei Brüssow, der Branntweinbrennerei auf dem Vorwerke Brüssow und der Fischerei in verschiedenen in und an den Vorwerksfeldmarken belegenen Ge⸗ wässern auf die 18 Jahre bon Johannis 1862 bis dahin 1880 im Wege des Meistgebots an⸗ derweit verpachtet werden.

Die vier Vorwerke enthalten zusammen an landwirthschaftlich nutzbarer Fläche 4538 Mg. 21 UR., nämlich 3694 Mg. 171 ( R. Acker, Mg. 11 dJ. Wötden, 18 Mg. 4 IM. Gärten, 626 Mg. 172 IR. Wiesen, 162 Mg. 96 MIR. Hütung und 27 Mg. 124 R. Rohr— hörste.

Außerdem sind 349 Mg. 128 JR. Seen, Teiche und Pfühle, 23 Mg. 36 MR. Hof- und Baustellen und 99 Mg 1714 IR. an Unbrauch⸗ barem vorhanden, so daß die Gesammtfläche 5010 Mg. 179 Mk. beträgt.

Das ÄUmtssitzvorwerk Brüssow liegt unmittel⸗ bar an der Stadt Brüssow und ist 17 Meilen von Berlin, 4 Meilen von Stettin, 27 Meilen von Pasewalk, 3 Meilen von der Kreisstadt Prenzlau und 37 Meilen von der nächsten Station der Berlin-Stettiner Eisenbahn entfernt.

Mit der Pachtung ist die Amtsverwaltung in dem Bezirke des Amts Brüssow verbunden.

Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 12,420 Thlr. festgesetzt.

Jeder Pachtlustige hat ein disponibles Ver— mögen von 60,000 Thlr. nachzuweisen.

Der Termin zur Verpachtung ist „auf den g. Oktober d. J., Vormittags

. in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Re⸗ gierungs⸗ Abtheilung vor dem Departements⸗ rathe, Geh. Regierungsrathe Bertram, an⸗ beraumt.

Die speziellen, wie die allgemeinen Verpach⸗— tungs⸗Bedingungen, die Regeln der Licitation, die Karte und das Vermessungs⸗Register der Vorwerks⸗-Grundstücke, so wie der bisherige Pacht-Kontrakt können vom 12. d. M. an täg— lich, mit Ausschluß der Sonn- und Feiertage, während der Dienststunden in der Domainen— Registratur der unterzeichneten Regierung ein— gesehen werden, auch wird auf Verlangen Ab⸗ schrift der Regeln der Licitation und der spe⸗ ziellen Pachtbedingungen gegen Erstattung der Kopialien ertheilt werden.

Der jetzige Pächter, Herr Oberamtmann Oster⸗ roht, ist von uns veranlaßt, den bei ihm sich meldenden Pachtlustigen die Besichtigung der Gebäude und Grundstücke, der Vorwerke ꝛc. zu gestatten und die sonst wünschenswerthe örtliche Auskunft zu ertheilen.

Potsdam, den 6. September 1861.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten. gez. Bertram.

(1151) Oeffentliche Vorladung.

Auf die Anklage der hiesigen Königlichen Staats anwaltschaft vom 13. Juli 1861 ist gegen die nachbenannten Personen:

——

45) 46) 47) 48 49)

Carl Friedrich Otto Domack, am 23sten November

Wilhelm Eduard Rudolph Diesener, Schneider, am 4. September

Carl Heinrich Ernst Lindner, am 3Zten Januar

Wilhelm Friedrich Carl Preis, 20. August Carl Friedrich 8. Mai

Oskar Eduard Gottfried Schneller, am 29. Juni

Heinrich Siegismund Schul;j, am 2. Februar Heinrich Hermann Schäfer, am 9. Fe⸗ bruar Carl Wilhelm Schmidt, am 5. Februar Heinrich Adolph Wilhelm Carl Stärke— am 10. März

Carl Friedrich Schreiber, am 25. Sep⸗ tember

Johann Wilhelm Ferdinand Ulbrich, Schlossergeselle, am 4. März

Wilhelm Friedrich Adolph Wach, am 13. Dezember

Carl Georg Ernst Ludwig Weiden⸗ hammer, Schauspieler, am 13. Februar Johann Friedrich Wilhelm Otto Julius Arens, Handlungsdiener, am 16. August Carl Friedrich Buge, Arbeiter, am 19. Mai

Christian Ludwig Baatz, am 8. zember

Albert Wilhelm Ferdinand Brünicke, am 4. November

Johann Brühnig, am 26. Oktober Friedrich Wilhelm August Borrhardt, am 10. November

Friedrich Wilhelm Lebrecht Hanscheck, am 9. Januar

Ernst Wilhelm Jacobi, am 6. Februar Carl August Albert Just, am J. Juli Theodor August Hermann Jeserik, am 10. November

Friedrich Carl Julius Kose, am 21. März Friedrich Wilhelm Hugo Kolter, am 19. Juni

Christian Friedrich Wilhelm Kipp, am 17. Dezember

Friedrich Gustav Albert Klein, am 24. Dezember

Johann August Carl Küsel, am 26sten Februar Carl Friedrich August Kraehahn, Ta⸗ pezierer, am 17. April

Carl Friedrich Kaestner, am 6. Januar!

am Ernst Rossow, am

August Hugo

—— Ve⸗

Johannes Nicolaus Körner, am 20. Juni U Carl Eduard August Müller, am 19ten 73

April

Johann Albert Müller, am 19. Apri Johann Carl August Mehlis, am 15ter Juli

Martin Gustav Albert Pluscatus, am J. November Wilhelm Adolph Paul, am 4. März Franz Friedrich Adolph Pardemann, am 24. Mai

Friedrich Wilhelm Reissert, am 28sten Februar

Friedrich August Robst, am 2. Februar Johann Gustav Reimund Schilow, am 30. April

Friedrich Wilhelm Seefeldt, am 5. Sep⸗ tember

Julius Albert Eduard Semmler, am 20. September

Johann Friedrich Wilhelm Schönfeldt, am 24. November

Ludwig Carl Friedrich Schadow, am 3. November

Franz Hermann Tech, am 21. Juli Julius Theodor August Vogler, am JT. April

J J ö

Rudolph Felix Voigt, am 21. Januar,

Carl Wilhelm August Zephir, am Iten / September .

zu Nr. 14 in Trebbin, zu Nr. 35 in Blankensee,

alle übrigen in Potsd dort ortsangehörig, zu die übrigen evangelisch.

Durch Beschluß des unte vom t Strafgesetzbuches d ziehung der Militairpflicht durch Königlichen Lande ohne Erlaubniß

am geboren und saͤmmtlich Nr. 1 und 38 katholisch,

rzeichneten Gerichts

2. August er. auf Grund des §. 110 des

Verlassen

ie Untersuchung wegen Ent—

der

ein geleitet

und zur mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 7. Februar 1862, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor der Gerichts-⸗Abtheilung im großen Saale anberaumt. Da der Aufent⸗ halt der genannten Angeklagten nicht hat er⸗ mittelt werden können, so werden dieselben hier⸗ durch aufgefordert, zum gedachten Termin puͤnkt⸗ lich zu erscheinen, auch die zu ihrer Vertheidi⸗ gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder dieselben dem unterzeichneten Ge— richte, zu den Akten contra Domack und Ge⸗ nossen so zeitig anzuzeigen, daß solche noch zum Termin herbeigeschafft werden können.

Im Falle ihres Ausbleibens wird mit der Verhandlung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.

Potsdam, den 2. August 1861.

Königliches Kreisgericht, Abtheilung l.

1826 Rothwendiger VerkaufSchuldenhalber.

Das der verehelichten Kolonist Daubitz, Beate Louise gebornen Fischer, gebörige, zu Beaulieu belegene und Nr. 24 Vol. V. Fol. 132 des Hy⸗ pothekenbuchs verzeichnete Kolonistenloos, abge— schätzt auf 1100 Thlr. zufolge der nebst Hypo⸗ thekenschein im Bureau Nr. III. b. einzusehenden Taxe, soll

am 28. Januar 1862, Vormittags

11 nhr por dem Herrn Kreisrichter Scholle an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Rr. II. öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realfor⸗ derung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem Gerichte zu melden.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden. Sonnenburg, den 31. August 1861.

Königl. Kreisgerichts-Deputation.

1827 Bekanntmachung. ; Der am 16. Dezember 1861 zum Verkauf des Schmidtschen Kolsnistenlooses Nr. A6 Neu⸗Dres⸗

1

den hier anstehende Termin wird aufgehoben.

Sonnenburg, den 16. September 1861. Königl. Kreisgerichts-Deputation.

Oeffentliche Vorladung. Der Oekonom C. R. Lentz hierselbst hat gegen den Gutsbesitzer H. Mogck, früher hier, aus dem Wechsel vom 15. März 1861 wegen des darin verschriebenen Betrages von 1446 Thlr. 15 Sgr. 10 Pf. nebst 6 6 Zinsen seit dem 15. Juni 1861 Klage erhoben.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthaltsort des Verklagten Mogck unbekannt

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ꝑst, so wird Letzterer hierdurch aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren münd— lichen Verhandlung der Sache auf

den g. Dezember 1861, Vormittags

114MUhr,

vor der unterzeichneten Deputation im Stadt gerichts⸗-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Rr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu er⸗ scheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkun⸗ den im Originale einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden, kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage aufgeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä gers für zugestanden und anerkannt erachtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen Beklagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 20. August 1861.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen Prozeß⸗Deputation II

1823 3 dem unterzeichneten Gerichte ist das öffent⸗ liche Aufgebot der nachstehend bezeichneten, an⸗ geblich verloren gegangenen Wechsel 1) des Wechsels Berlin, den 13. Januar 1864 Für Pr. Cour. Thlr. 1337. Am 10. Mai 1854 zahle ich für diesen

—— ——

1783

meinen Sola⸗Wechsel an die Ordre des Herrn Baumeister J. Pleimer in Barx⸗ men die Summe von Einhundert drei und dreißig Thaler zehn Silbergroschen Pr. Cour. Valuta habe ich empfangen und leiste zur Verfallzeit prompte Zahlung nach Wechselrecht.

Wechsel auf mich selbst

hier und aller Orten.

Simon Lonky, in Berlin, Neue Friedrichsstr. 69. Wechsels: ; Berlin, den 13. Januar 1854 Für Pr. Cour. Thlr. 1335.

Am J0. Juni 1854 zahle ich für diesen meinen Sola⸗Wechsel an die Ordre des Herrn Baumeister J. Pleimer in Barmen die Summe von Einhundert drei und dreißig Thaler zehn Silbergroschen Pr. Courant. Valuta habe ich empfangen und leiste zur Verfallzeit prompte Zahlung nach Wechselrecht.

Wechsel auf mich s

hier und aller Or

Simon Lonky Neue Friedrichsstr. 69. beide Wechsel mit dem Blanco-Giro des Bau— meisters Pleimer versehen, beantragt worden. Der unbekannte Inhaber dieser Wechsel wird hierdurch aufgefordert, dieselben dem unterzeich neten Gerichte, und zwar spätestens in dem hierzu auf den 4. Januar 1862, 1 nnr,

1

Vormittags

Zimmer Nr. 11, widrigenfalls diese Wechsel werden für kraftlos erklärt werden.

Berlin, den 11. September Kbnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit- ꝛc. und Nachlaßsachen

1861.

1819 Bekanntmachung.

Dem angeblich in Amexika befindlichen, jedoch seinem Leben und Aufenthalte nach unbekannten Simon Hirschberg, Sohn der Jette Meyer, ver⸗ ehelichten Hirschberg in Märkisch⸗Friedland wird hlermit eröffnet, daß er in dem am 146. Okto⸗ ber 1860 hier publizirten Codicille der verstor— benen Wittwe Meyer, Hi einem Legate von 777 Thlr. bedacht w

Berlin, den 11. September 1861. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

. Emilie geb. Hirsch, mit orden ist.

Bekanntmachung. 29. April 1861 hier publizirten am 23. November 1860 ver⸗

ist angeordnet: ö Ralls ich, der Peter Louis Volpi, früher

mit Tode abgehen sollte, so sollen nach dem Ableben meiner Ehefrau die Erben „derselben meine Ge⸗

schwister:

gehalten sein, an

e verstorbenen Friedrich

1 8 oder falls dieselben nicht mehr am Leben fein sollten, an deren Kinder, und zwar bis 5 Genannten, zu was bei dem Tode meiner „Ehefrau „über 5000 Thlr. (Fünftansend Thaler) an Geld und Geldeswerth vor⸗ Insofern begebe ich, mich der Disposition

7) „an jeden der von „herauszugeben,

n e „handen sein wird „die verehelichte Volpi „von Todes wegen.“ Dies wird den vorgenannte Leben Aufenthalte nach unbekannten Interessenten hier⸗ durch bekannt gemacht. . Verlin, den 14. September 186 Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

n, ihrem Leben und

1822 . Der über den Nachlaß des am 10. Septem⸗

ber 1859 verstorbenen Schaffners und Garten

besitzers Christian Ferdinand Schulz aus Crossen

, e. gemeine Konkurs ist beendet

Crossen, den 24. Aungust 1861. Königliches Kreisgericht J. Abtheilung

(1828 Der über den Rachlaß des Schiffssteuermanns Gottlieb Lehmann hierselbst eröffnete gemeine Konkurs im abgekürzten Verfahren ist beendigt. Crossen, den 17. August 1861. Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.

1817 Bekanntmachung

Mittwech den 8. Oktober e., Vor— mittags 10 Uhr, sollen in unserem Magazin in der Neuen Friedrichsstraße Nr. —— 3000 Stück für den diesseitigen Verkehr nicht mehr brauch bare alte Mehlfässer an den Meistbietenden ver— kauft werden.

Die Bedingungen für diesen Verkauf sind in unserem Dienstlokal in der Magazinstraße Nr. 8 einzusehen, und die Fässer können in dem vor stehend genannten Magazin schon vor dem Ver⸗ kaufstage besichtigt werden.

Berlin, den 21. September 1861.

Königliches Proviant⸗Amt.

1820 Bekanntmachung.

Die IV. Serie Zinscvupons zu den ausgege benen Schuldverschreibungen der Eichsfeldschen Tilgungskasse, soweit dieselben bis jetzt nicht ausgeloost sind, läuft mit dem 31. Dezember d. 24 ab. 2.

Nach 8. 8. des Tilgungskassen⸗Reglements vom 9. April 1845 Gesetz-Sammlung Seite 110 und §. 19 und 20 der Geschäfts⸗AUnlei⸗ tung für die vormalige Direction der Eichsfeld— schen Tilgungskasse zu Heiligenstadt vom Jg. Juni 1545 Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Erfurt Nr. 43 ist der Inhaber des letz⸗ ten vierten Coupons der IV. Serie zur Empfangnahme der nächstfolgenden Serie von Coupons berechtigt, wenn nicht dagegen vor dem Fälligkeitstermine 31 Dezember er vom Inhaber der Schuldverschreibung bei der jetzt von uns vertretenen, Direction der Til—⸗ guͤngskasse Widerspruch erhoben worden ist.

Die Inhaber der letzten Coupons der IV. Serie werden daher hierdurch aufgefordert, bei Reali— sirung der am 31. Dezember d. J. fälligen Zinscoupons, welche bei unserer Rentenbank⸗ Kasse oder bei einer der Königlichen Kreiskassen der Provinz Sachsen erfolgen kann, ein Ver zeichniß derselben, wozu Formulare bei jeder dieser Kassen vom 1. November er. ab vor— räthig sein werden, in duplo zu übergeben Die Königlichen Kreiskassen häben die Richtig keit und Vollständigkeit der ihnen mit den Zinscoupons zugehenden Verzeichnisse nach den eben gedachten Formularen zu prüfen, dieselben event. vervollständigen zu lassen, demnächst das eine Exemplar den Interessenten als Interims— Quittung zurückzugeben, das andere aber mit den eingelösten Zinscoupons an die betreffende Regierungs⸗Hauptkasse einzusenden.

Auf Grund von den Hauptkassen hierher gelangennen Verzeichnisse werden wir dann die V. Coupon in die

Serie an 1 * 13 FaAf 11 v * XRSndtaitr bezügliche Kreiskasse zur weitern Aushändigu

Neser, Megierungs

an die Empfangsberechtigten übersenden. September 1861 Direction

die Probinz

der Rentenban

1 8579 182

21 . w . Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn.

in senzahlung 4 * 6 ö * 9 im Interesse de! n , e Ker mn o n , rità ts⸗-Obligationen die die am I. Oktober und

en Jahres fälligen Zinsen

r Hauptkasse hierselbst in den bon 9 12 Uhr,

4 Wochen vom Tage der F in den üblichen Geschäftsst 1 bei der Direction der?

in Berlin,

) bei der Allgemeinen Deu

in Leipzig erhoben werden können.

Den einzulösenden Coupon nach den laufenden Nummern zeichniß, mit der Unterschrift verfehen, beizufügen.

Magdeburg, den 19

SS a8 O

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8