1861 / 253 p. 11 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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6) Vom Eintritt der Dunkelheit bis zur Beendigung der Illu—

mination werden folgende Straßen:

a) An den Werderschen Mühlen von der Schleusenbrücke bis zur Schloßfreiheit,

b) die große Friedrichsstraße auf der Strecke zwischen der Behrenstraße und den Linden,

e) die Charlottenstraße auf derselben Strecke und

d) die ganze Königsstraße,

für Fuhrwerk und Reiter gänzlich gesperrt.

In derselben Zeit dürfen folgende Straßen nur von eine

Wagenreihe und nur in einer Richtung von Fuhrwerk un

Reitern passirt werden:

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a) Die Straße „Unter den Linden“ vom Königlichen Schlosse

bis zum Brandenburger Thor, und zwar nur auf der Seite des Königlichen Akademiegebäudes (sogenannte Sonnenseite) und nur in der Richtung nach dem Branden burger Thore hin. Die Wagen, welche nach der Wil helmsstraße einbiegen wollen, können vom Brandenburger

bis zur Wilhelmsstraße auch die sogenannte Schattenseite der Linden passirer

ilhelmsstraße“ zwischen den Linden und der Leipziger straße nur in der Richtung nach der Leipzigerstraße, die „Leipzigerstraße“ nur in der Richtung vom nach dem Spittelmarkt, der „Spittelmarkt“, „Gertraudtenstraße“ ö cke bis zum der Richtung nach dem Petriplatze,

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zeichnung ist es, die unser Herz erfüllt. Es ist zugleich auch der wärmste Dank für Sr. Majestät Allerhöchste, alle Bürger des Staats gleich treffenden, ihnen allen gleich zu Gute kommenden Maßnahmen, überhaupt festes Vertrauen zu Allerhöchstihrer auf der Höhe der Zeit stehenden Regierungen. Fassen wir demnach Alles, was unsere Brust erfüllt und belebt, in eine gemeinsame Formel zusammen, indem wir unsere Gläser unter dem Rufe leeren Se. Majestät unser allverehrter König! Ihre Majestät unsere allergnädigste Königin und das ganze Königliche Haus, Allerhöchst— dieselben leben hoch! Allerhöchstdieselben leben hoch! Allerhöchst— dieselben leben hoch!“

Die Versammlung stimmt mit begeistertstem Jubel in dieses Lebehoch ein.

Die heut, am Krönungstage, vom Präsidenten des Herrenhau ses an Seine Majestät den König gehaltene Ansprache lautet

„Ew. Majestät unser ĩ irn und König bin

von Mitgliedern des lses beauftragt, der so eb

Alzogenen feierl

chen Krönung die ehrfurchtsvollst ones auszusprechen So wie aͤugenscheinlich gnadenvo bor Mörders Hand ber Glanz der Krone f Ew. nach demselben Ereigniß, die Schichten Unterthanen sich Allmächtige ͤ

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Indem sie dieses thun, find sie mit erhebender Genugthuung ihrer Seele es sich bewußt, daß sie diesen tiefgehorsamsten Ausdruck ihrer Unterthanentreue einem ftönige von Gottes Gnaden darbrin— gen, einem Herrscher, der ihnen nach altem, geheiligten Rechte und kurch Gottes Willen zum Herrn und Könige gesetzt ist, und dem sie Gehorsam und Treue zu leisten schuldig und verpflichtet sind, nicht blos nach menschlichen Gesetzen, sondern auch und zwar zuerst nach Gottes Gebot und Gesetz, dem allein wahren und unverän⸗ derlichen, von welchem jedes menschliche Gesetz erst seine Wahrheit rhalten kann. Menschliche Gesetze und Ordnungen wechseln und den, Gottes Gesetz wechselt nicht und vergehet nicht. ie Königs krone, welche Ew. Königliche Majestät als Zeichen

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Macht und Herrschaft über ein großes Volk, unter Gebet und 11

zessin Friedrich find nach einem vierwöchigen Aufenthalte zu Gleißweiler in Rheinbayern gestern Nachmittag in hiesige Residenz zurückgekehrt. (St.⸗A. f. W.) .

Bayern. München, 18. Oktober. Ihre Majestät die Königin und Ihre königlichen Hoheiten der Kronprinz und Prinz Otto werden sich am Montag früh nach Darmstadt begeben, wo am folgenden Tage die Feier der silbernen Hochzeit des Prinzen und der Frau Prinzessin Karl von Hessen Schwester der Köni⸗ gin stattfindet.

Der Legitimationsausschuß der Kammer der Reichsräthe hat

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die Legitimation des Fürsten Wilhelm von Löwenstein richtig

befunden; der neue Reichsrath wird bexeits in der morgigen Sitzung eingeführt und beeidigt werden. (N. C.)

Di r der Abgeordneten hat gestern den Gesetz— ich der pfälzer Eisenbahnen, dann bezüglich der zburg nach Heidelberg berathen und angenommen, 7 Antrage der Kammer der Reichsxräthe bezüg— einer Eisenbahn von Starnberg über Tutzin

erg , Oesterreich. bh, 20. Oktober. Die ungarische Hof— lef hat ein Rundschreiben an die Obergespäne erlassen. Es aisers kund, eine Rekruten⸗Aushebung vor⸗ von den Obergespänen, ob Beamten vorhanden sei;

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