1861 / 275 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Musikstück folgte hierauf, nach dessen Beendigung die Majestäten aus der Loge in den Saal herabstiegen und einen zweimaligen Rundgang durch denselben machten. Der Oberbürgermeister El, wanger, der die Majestaͤten schon beim Eintritt in Gemeinschaft mit dem Festeomité begrüßt hatte, geleitete dieselben nach Beendigung des Umganges bis an den Ausgang des Saals. Kurz vorher wurde den Majestäten nochmals ein begeistertes Hoch ausgebracht. Als die Masestäten mit den Königlichen Prinzen den ir, dere garten verließen, brannten bengalische Flammen auf, und Raketen aben das Signal für die bengalische Beleuchtung, die längs des Veges erglänzte. Gegen 9 Uhr langten die hohen Herrschaften, durch die Oderstraße den Rückweg nehmend, im Böͤrsengebäude an.

Berlin, 16. November. Nach einer telegraphischen Mitthei⸗ lung aus Cöln vom 15. d. Mts., 5 Uhr Nachmittags, ist die Post aus England ausgeblieben.

Coblenz, 14. November. Die nach der „Frankfurter Post⸗ zeitung“ gebrachte Nachricht von der Ankunft Sr. königl. Hoheit des Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen auf dem früher gräflich Bassenheimschen Gute wird von demselben Blatte dahin berichtigt, daß nicht Se. königl. Hoheit, sondern die Kommission zur Regu— lirung der Grundsteuer daselbst eingetroffen sei.

Mꝛeecklenburg. Schwerin, 15. November. Nach Stern—⸗ berg, wo heute der Landtag eröffnet wird, haben sich gestern von hier als Großherzogliche Kommissarien der Staatsminister von Levetzow und der Oberhofmarschall von Bülow begeben. Als Großherzoglich mecklenburg-strelitzer Landtags-Kommissarius fungirt der Gberjägermeister von Voß. (Mecklenb. 3.)

Sachsen. Koburg, 14. November. Dem am 141. d. M. zusammengekretenen Sonderlandtag des hiesigen Herzogthums sind als die wichtigsten von seinen Berathungsgegenständen ein Gesetz— Entwurf über einheitliche Herstellung der Civilprozeßgesetzgebung und das thüringische Gewerbegesetz vorgelegt worden. Von der letzten Landlagsdiät unerledigte Vorlagen sind u. A. die Medi⸗ zinal⸗Ordnung, das Gesetz uber Zusammenlegung der Grundstücke und das allgemeine Handelsgesetzbüch zurückgeblieben und in jetziger Diät zur Berathung und Beschlußfassung zu bringen.

Altenburg, 14. November. Laut einer im heutigen Amts— blatte erschienenen Bekanntmachung ist die Landschaft des Her— zogthums zur Fortsetzung ihrer am 10. Mai d. J. vertagten Berathungen auf den 2lsten dieses Monats einberufen worden.

Frankfurt a. M., 15. Nobember. Wie bereits kurz mit—

getheilt, hat Preußen in der gestrigen Bundestagssitzung seine Er⸗

klärung gegen den hannoverschen Flottenantrag abgegeben. Preußen

bezeichnet darin die abgesonderte Behandlung der Küstenflotte durch den Bund als unzweckmäßig und verlangt eine beschleunigte Er— ledigung der Gesammtvorlage für die Küstenvertheidigung. Die Erklärung wurde dem Militair-Ausschuß zugewiesen. Von Kur— hessen kam eine sehr umfangreiche Erklärung zur Verlesung, worin sich dasselbe von dem bisherigen Standpunkt der Regierung aus gegen den bekannten badischen Antrag (auf Wiederherstellung der 1831er Verfassung) ausspricht. Frankfurt erklärt sich zur Ein— führung gleichen Maßes und Gewichtes bereit, wenn von den Nachbarstaaten ein Gleiches geschehe. Zugleich machte der Herr Gesandte die Anzeige, daß Frankfurt 1060 Rubel für den deutschen Wohlthätigkeitsberein in Petersburg bewilligt habe. Hierauf

Neuwahlen in die Ausschüsse, denen der verstorbene Münch-Bel—

linghausen angehört hat. Der neue Gesandte für das Großherzoga gi t z

thum Hessen wurde wieder in den Militair-Ausschuß gewählt. Sonst Rechnungsprüfungen der Festungsbehörden ꝛe, welche sofort erledigt wurden. Bahern vertrat den königlich sächsischen, Kur— hessen den hessisch-darmstädtischen Gesandten. (Fr. I)

Bayern. München, 14. November. Der an Stelle des früheren königl. neapolitanischen Gesandten, Fürsten Griffeo Par— tana, hier angelangte Graf v. Eito di Torrearsa hat bereits seine Beglaubigungsschreiben dem Staatsminister des Aeußeren über— geben, um dieselben Sr. Majestät dem Könige vorzulegen.

Großbritannien und Irland. London, 135. November. Gestern Morgen erhielten Ihre Majestät die Königin und der Prinz-Gemahl die Trauerbotschaft von dem in Lissabon erfolgten Tode ihres Verwandten, des Königs Dom Pedro V. In Folge dieser betrübenden Nachricht wird der Hof einige Tage in stiller Zurückgezogenheit verbringen und der auf heute angesetzte Besuch in Madingley Hall, bei Cambridge, bleibt aufgeschoben.

Die nach Mexiko beorderten Kriegsschiffe „Sanspareil“, „Donegal“ und „Conqueror“ haben von der Admiralität Contre— ordre erhalten. Ihre Abfahrt bleibt aufgeschoben, bis etwas ruhi— gere Witterung sich einzustellen verspricht. Die genannten Schiffe liegen in Plymouth.

Frankreich. Paris, 14. November. Die telegraphisch erwähnte Denkschrift des zum Finanzminister ernannten Herrn Fould enthält eine Darstellung der Gesetzgebung, Verwaltung und Lage der Finanzen in Frankreich während der Regierung Napoleon's III. Wir entnehmen derselben nachstehende Bemerkungen:

„Als nach der Revolution von 1830 die parlamentarische Gewalt einen ungeheuren Zuwachs erhielt, kamen bald neue Ansprüche zum Vor—

schein. Sie verriethen sich durch Zersplitterung der verschiedenen Bude ets in eine erhebliche Anzahl von Kapiteln und durch eine in das o . gesetz eingetragene Namhaftmachung derjenigen von diesen Kapiteln 12 welche die Regierung während der Zwischenzeit zwischen den Sessionen berechtigt war, Kredite zu eröffnen. Diese Vorsicht war unnütz, denn diese Liste umfaßte in Folge des fortwährenden Kampfes der Pinister gegen die Finanz⸗Kommissionen zuletzt über fünfundsiebenzig Kapitel.

Die Rednerbühne und dann die Presse machten von diesen Debatten großen Lärm. Sie griffen die Finanz⸗Verwaltung lebhaft an und machten sie in der öffentlichen Meinung verdächtig. Die Finanzreform wurde ' bei den Wahlen eine Waffe gegen die Regierung .

Die beklagenswerthen Folgen dieser parlamentarischen Kämpfe dienten denjenigen, die denselben gefolgt waren, zur Lehre, und es unterlag keinem Zweifel, daß hier eine Klippe berborgen sei, die eine neue Regierung sorg⸗ lich zu meiden habe. Diese Ansicht wurde durch die im Jahre 1857 vom gesetzgebenden Körper gemachten Versuche, die im Berichte der Budget— Kommission hervortraten, noch verstärkt. Daher beanspruchte der Kaiser außer gewissen, den neuen Geschicken Frankreichs entsprechenden Praͤroga⸗ tiven, unter den in die Verfassung vom 14. Januar 1852 einzuführenden Veränderungen in erster Reihe eine Reform im Finanzsystem des Landes. Er wollte nicht blos das, was dex Gewalt nach und nach in der Budget— Votirung entrissen worden, zurückerlangen, sondern behielt sich auch die Initiative bei Unternehmungen zum allgemeinen Besten vor.

So machten Ew. Majestät den unfruchtbaren Debatten und den nach— theiligen Verschleppungen, besonders bei Gelegenheit der Eisenbahnlinien und der ins Einzelne gehenden Bedingungen bei deren Betriebe, ein Ende Ohne Zweifel erinnert der Kaiser sich noch des Umstandes, daß die Einmischung der Kammern in die Verwaltung daran Schuld war, daß unser Land in Ausführung der großen Verkehrswege hinter anderen Län— dern zurückstand. In der That wurden die von der Regierung vorgelegten Gesetz⸗ Entwürfe bald in Folge der Uneinigkeit über die Richtung, bald in Folge der Konzessions-Bedingungen verworfen. Einige wollten die Ausführung der Eisenbahnen Gesellschaften übertragen, Andere nahmen dieselbe für den Staat in Anspruch, und zwischen diesen beiden Systemen wurde das allgemeine Beste fast immer in Schatten gestellt.

Der Entwurf zu dem Senatsbeschlusse vom 25. Dezember 1852 be zweckte daher, daß alle gemeinnützigen Arbeiten, besonders die in den Ge⸗ setzen vom 3. Mai 1841 und 21. April 1832 namhaft gemachten, durch Kaiserliche Dekrete befohlen und bevollmächtigt werden sollten, ingleichen alle Unternehmungen zum allgemeinen Besten. Die zu diesen Unterneh⸗— mungen und Arbeiten nöthigen Kredite sollten gemäß den für die außer⸗ ordentlichen Kredite vorgeschriebenen Regeln eröffnet und dem gesetzgeben— den Körper in der nächsten Session vorgelegt werden.

Der Senat nahm in diesem Entwurfe eine Abänderung vor. Befähigung, Kredite durch Dekrete zu eröffnen, wurde auf die für Rech— nung des Staates ausgeführten Arbeiten beschränkt, und wenn diese A beiten oder Unternehmungen Unterstützungen oder Verpflichtungen Seiten des Schatzes bedingten, so sollte der Kredit nicht anders, als durch ein vor Beginn der Ausführung gegebenes Gesetz bewilligt werden.

In Betreff des Budgets bestimmte Art. 12 desselben Senats beschlusses, daß dasselbe dem gesetzgebenden Körper mit feinen Verwaltungs Abtheilungen bei Kapitel und Artikel vorgelegt, aber nach Ministerien votirt werden solle. Die kapitelweise Repartirung des für jedes einzelne Ministerium bewilligten Kredits sollte durch ein im Staatsrathe gegebe— nes kaiserliches Dekret angeordnet werden. Endlich erhielt durch den nämlichen Art. 12 die Regierung die Vollmacht, mittelst kaiserlicher d krete, die unter der nämlichen Form erfolgen müßten, Uebertragungen der Gelder von einem Kapitel auf ein anderes vornehmen zu dürfen. Um zu verhüten, daß zu Ergänzungs-Krediten gegriffen werde, ertheilte der Senat der Regierung diese neue Hülfsquelle, um Eventualitäten zu be— gegnen.

„Die gegen die Verwaltung unserer Finanzen erhobenen Beschwerden und die Erfahrung der letzten Jahre haben an meiner Anschauungsweise nichts geändert. Im Jahre 1852 wünschte ich gerade so wie heute die Abschaffung der Extraordinair- und Supplementair⸗-Kredite ohne Votum der gesetzgebenden Gewalten.“

„Die Verfassung hat das Steuerbewilligungsrecht dem gesetzgebenden Körper zugesprochen; aber dies Recht würde fast illusorisch sein, wenn die Dinge so blieben, wie sie jetzt sind. In der That, was ist eine Kontrole über eine Ausgabe, die erst 18 Monate nachher geübt wird? Und auf wen soll fie fich richten, wenn nicht auf das Staatsoberhaupt, da die Minister nur ihm allein verantwortlich sind? Würde man übrigens nicht sogar den Nutzen der Bugetberathung im Staatsrath und im gesetzgeben⸗ den Körper in Zweifel ziehen können, wenn den zugestandenen oder ab— gezwungenen Reductionen zum Trotz, die Regierung nach der Session die Ausgaben in jeder Art vermehren kann?

„Beim Studium der Finanzfrage ist leicht vorauszusehen, daß, wenn kein Systemwechsel erfolgt, wir uns bald vor sehr schweren Verwicklungen befinden werden. Die acht von 1851 58 verflossenen Jahre haben im Ganzen 2400 Millionen außerordentliche Kredite eröffnet. Fügt, man dieser Summe 400 Millionen für die drei letzten Jahre 1859, 1860 und 1861 hinzu, so sieht man, wie die öffentliche Schuld und die ungedeckten Posten des Staatsschatzes gestiegen sind.

„Das wahre Mittel, diese Krisis zu beschwören, ist, rasch und ent— schieden zu handeln und die Quelle des Uebels durch Unterdrückung der Supplementair und Extraordinair⸗-Kredite zu schließen. .

„Wenn der Kaiser dem gesetzgebenden Körper seine unbestreitbarsten Attribute wieder ertheilte, so würde er denselben mit seiner Regierung solidarisch machen; er würde als Belohnung für diese Konzession ein Budget erlangen, in welchem die Bewilligungen mehr im Verhältnisse zu den wirklichen Bedürfnissen ständen⸗ .

Italien. Turin, 14. November. Der ehemalige Gari— baldische General Carbonelli hat sich nach Caprera begeben, um Garibaldi eine in Neapel unterzeichnete Adresse zu überreichen, in welcher derselbe gebeten wird, Italien nicht zu verlassen.

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Die Nachrichten aus der Basilicata lauten günstiger. Die Räuber sind in mehreren Gefechten geschlagen und zersprengt worden.

Türkei. Nach Berichten aus Zara vom 14. November hatten die Insurgenten, nach Besetzung des Klosters Duzi durch die Tür— ken, sich nach Zubzi zurückgezogen, nachdem sie ihre Weiber und Kinder über die österreichische Grenze geschickt hatten. Die Türken befestigten sich immer mehr in ihren Stellungen von Gazko, Ban— jani und Piva. Der Fürst von Montenegro hatte versprochen, daß er bei der Neutralität und bei der Grenzvertheidigung seines Landes verharren werde, was Omer Pascha gut aufgenommen haben soll. Die Montenegriner halten ihre Grenzen gegen Piva unter dem Senatspräsidenten Mirko, gegen Banjani in bedeu— tender Stärke unter dem Vicepräsidenten Kresto Petr ovich besetzt.

Rnßland und Polen. Warschau, den 13. November. In der vorgestrigen Sitzung der wiederbegonnenen Berathungen des Staatsrathes hat Lie erste Lesung des Projekts zur Organisation

des öffentlichen Unterrichts stattgefunden. Es wird bekannt ge⸗

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macht, daß die Entwaffnung auch der Beamten und ehemaligen russischen Militairs bis zur fünften Klasse inklusive zu effektuiren sei, wenn sie nicht Russen aus den groößrussischen Gouvernements und sich zur russisch-griechischen Staatskitche bekennen

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Büreau).

London, Freitag 15. November, Nachts. Nach hier einge— troffenen Nachrichten aus New-Vork vom 5. d. M. war daselbst das Gerücht verbreitet, daß die See-Expedition der Union 25 Meilen bon Charleston angelangt sei. Es hieß ferner, daß eine Schlacht jwischen den Konföderirten und General Fremont bevorstehe.

) Marketpreise. Berlin, den 16. November Weizen 3 Thlr. 10 Sgr., aueh 3 Thlr. Reggen

Tu Lande: ; gger . 2 Sgr. 6 Pf.

2 Thl̊. 10 Sgr., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Ff. und 2 L

gige Gets i Thlr. 20) gr., zuech 4 Thlr. 17 Bgr, 6 Ei. und

Thlr. 15 Sgr. Kleine Gerste 1 Lhlr. 16 Sgr. 3 1 1116 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch Thlr., 3 Sgr. 9 bä., hnd I Thbir. Erbsen 2 Thlr. 15 Sgr., auch 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. Linsen 3 Thlr. 10 Sgr. .

ZJu Wasser: Weizen 3 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf.“, auch 3 Thlr. 19 Sgr. und 3 Thlr. Roggen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Eff., aueh 2 Thlr. 8 Sgr.

1.

9 Pf. und 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., ; e

und 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Ff.

auch 1 Thlr. 21 Sgr. ĩ 11 Futter-Erbsen 2 Thlr.

)

. * * 3 . rn 12 ; 1 5 Sgr., aueh 1 Thir. Erbsen 2 Thlr. 20 Sgr. 2 gr. 6 Pf.

d . ö ö Oo mon . —2 mr.. . 2 ö

Bas Schock Stroh 8 Thlr., auch“ Ihlr. 15 Sgr. und Thlr. ,

Der Centner Heu 1 Thlr. und 26 Sgr., geringere 8Sorte auch 20 Sgr

k K Kr , . ö

Tarteffeln, der Scheffe! 1 Thlr., auch 25 Sgr. und 22 8szr. 6 Pf., Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 ERf.

DEI 1 8

*

metzenweise 2 Sgr., auch

H erliner Ger ei d ebäönse vom 16. November.

Weizen loco 74

z Thlr. ab Kahn bez. . . w Rkoggen loFeo 81 82pfd. 545 Thlr. ab Bahn, 81 82 td. u- 82 his g3pfd. 55 Thlr. ab Kahnbez.,, schwimm. 81 - 82pfd. nahe 54. Thlr. bez., November 52. 3 3 Thlr. bez. u. G., 52 . ember m 323 3 * Thlr. bez., Br. u. G., Dezember-Januar 525 - . Thlr.

* 2

ͤ ö 84 ? 1 9 2 1 f Near hiah 23 bez. u. G., 5235 Br., Januar-Febr. 53 Thl̃ bez. u. G., Frühjahr 5293

bis z Thir. bez. u. G., Sat Br Mæai-duni. Sz Thlr. ber.

Gerste, grosse u. kleine 383 - 45 Thlr.

Hafer los 23— 36 Thlr., Lieferung pr. November 24 Thlr. bez., November - Dezember 245 Thlr. nm., Dezemher - Januar 245 3 Thlr. ber, Frühjahr 255 Thlr. ber, Mai - Juni 25 hir Br.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 52 H3 Thlr.

Winterraps 94 - 96 Thlr.

Winterrübsen 92 95 Thlr. * ,

Rüböl loco 122 Thlr. Br., November u. November .- Dezember 12 Thlr. bez. u. G., 12 Br., Dezember- Januar 42 Thlr. ber. u 6G.

1214 Br., Januar - Februar 125 Thlr. bez, u, 6. 124 Br.,, April-Mai

13 hir. ber., Br. u. G., Mai-Juni 13 Thlr. Br., 136 G.

Leinöl loco 123 Thlr., Lieferung 12. Thlr. . Spiritus loco osrine Fass 2085 - 1 Thly, mit Fass 205 - 4, Novem- ber 2609 201 Thlr. bez. u. Br, 20 G., November - Dezember 19 * Phlr. bez., Er u. G., Dezember- Januar 198 3 Lhln, bez, Bre u; 6., Januar-Februar 197 Thlr. Br., 193 G. April- Mai 20 - 203 20 Thlr. bez. u. G., 20163 Br., Mai-duni 207 Thlr. bez.

Weizen unverändert. Roggen loeo schwimmend sehr still. For-

derungen bleiben fest. Termine mussten etwas billiger ahgegeben werden, schliessen wieder in etwas besserer Haltung. Gek. 20, 009 ECtr., ie ziemlich prompt beseitigt wurden. Hafer wie gestern, Gekündigt 1800 Ctr. Rüböl etwas maiter, Umsatz klein. Gek. 200 (tr. Spiritus ohne besondere Aenderang bei ruhigem Verkehr.

85 Thlr. nach Qual., bunt. poln. 82 83pfd.

November-Dezember

LHielp zig, 15. November. Leiprig-Dresdener 217 G. Löban-Lit- tauer Litt. A. 25 Br.; do. Litt. B. 7 G. Magdeburg Leipziger 219 Br. Berlin- Anhalter Litt. A, B. a. G. Berlin- Stettiner Göln- Mindener Thüringische 110 G. Friedrich-Wilhelms-Nordb. 46 G. Altona - Kieler —. Anhalt Dessauer Landesbank-Aetien Braun- zchweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 75 Br. Oester-

reiehische 5proz. Metalliques . 1854er Loose . 1854er National- Auleihe 5835 G. Preussische pril, men r. 4er Nation

KresPllam, 16. November, 1 Uhr 27 Minuten Nachmittags. (Tel Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 723 Br. Frei- burger Stamm - Actien 1117 Br. Oberaehlesische Aetien Litt A. u. C. 16 R Oberschlesische Prioritits - Obligationen Litt. D., 4proz., 927 G.; do. Litt. F., 4 3proz., 99 G.; do. i E. 31Iproz., 825 Br Kosel - Oderberger Stamm Actien —. Neiss e- Brieger Actien —. Oppeln - Tarnowitzer Stamm -— Actien —. Preussi- sche 5pror. Auleihe von 1859 108164 6.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 18 Thlr. bez. u. G. Weizen, weisser I5— 92 Sgr., gelber 75-91 Sgr. Roggen 55 62 Sgr. Gerste 36 bis 44 Sgr. Hafer 22-27 Sgr.

Schwaches Geschäft, Eisenbahnen und Fonds fest uͤnd derem Course theilweise höher.

Stettin, 16. November, 1 Uhr 37 Minuten Nachmitt. (LTel. Dep. des Staats Anzeigers). Weizen 72 86, November 825, Frühjahr S4 bez. Roggen 50-515 bez., November 51 da, November-Dezember 5h iin 51 da. Spiritus 20 bez., November 1935 da, Frühjahr 1957 da.

HHarm burg, 15. November, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Matt und geringes Geschäft. Rheinische 90.

Sehluss - Course: Oesterr. Kredit Actien 635. Norddeutsche Bank 893. National-Anleihe 57z. 3proz. Spanier 45. 1proz. Spanier 40 G. Stieglitz de 1855 —. Disconto 4.

London lang 13 M. 37 Sh. not., 13 Mk. 47 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 5 Sh. not., 13 Mk. 55 Sp. bez. Wien 106.50. Amster- dam 3605. Petersburg 295.

Getreidemarki. Weizen loeo flau, ab auswärts flau und ohne Frage. Roggen loco stille, ab Königsberg Erühjahr 91 - 92 vergebens angetragen. Oel, November 275, 27, Mai 27. Kaffee ruhig.

FEKnmHafirt a. M., 15. November, Nachmittags 2? Uhr 40 Min. Feste Haltung der Börse bei geringen Umsätzen.

Schluss - Course: Neueste Preussische Anleihe 120. Preussisehe Kassenscheine 1043. Ludwigshafen - Bexbach 13435. Berliner Wechsel 165. Hamburger Wechsel Sir. Londoner Wechsel 118. ERariser Wechsel gꝛ. Wiener Wechsel 845. Darmstädter Bank- Actien 199. Darmstädter Lettelbank 2413. Meininger Kredit-Actien 85. LuxemH— burger Kreditbank 86 3proz. Spanier 47. 1proz. Spahkier 41. Spanische Kreditbank von Pereira 450. Spanische Kreditbank von Rothschild 505. Kurhessische Loose 54. Badische Loose 532. 5proz. Metalliques 4sęz7. 43proz. Metalliques 40. 1854er Loose 60. Gesterreichisches National- Anlehen 567. Oesterreiehisch- französische Staats Eisenbahn- Actien 236 Oezaterreichische Bank- Antheile 630. Oesterreichische Kredit- Actien 1503. Oesterreichische Elisabeth -— Bahn 109. Rhein - Nahe - Bahn 20 Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 1103; do. Lit. C. 99?. KHeneste österreiehische Anleihe 60

wiesz, 16 November, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.)

Vereinsbank 1013.

Effekten beliebt. 5proz. Metalliques 67.30. 43proz. Metalliques 58.25. Bank-Aetien 751. Nordbahn 204. 60. 1854er Loose 88 . 25. National - An- lehen 80. 90. Staats - Eisenbahn- Actien- Certificate 279.00. Credit- Actien 182. 30 London 139.00). Hamburg 1093. 509. Paris 54 59. Gold —. Elisabhethbabn 157 . 50 Lombardische Eisenbahn 240.00. Kreditloose 120.00. 1860er Loose 82.70. Amsterdam, 15. November, Nachmittags 4 Uhr. Tel. Bur.) . 5proz. österreiehisehe National- Anleihe 55. 5pror. Metalliques Lit. B. 693. 5proz. Metalliques 4643. 24proz. Metalliques 243. 1proa Spanier 425. Zproz. Spanier 48. 5proz. Russen 817. 5proz. Stieg- it: de 1855 933 Mexikaner 2613. Holländische Integrale 634. getreidemarkt (Schlussbericht) Weinen stille. Roggen Früh- jahr 2 FI. niedriger. Raps, April 78, Herbst 723. Rüböl, Herbst 403,

( Wolff 's

Peühjahr 413

London. 15. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel Bur.) Börse fest. Silber 61.

Consols 923. 1proz. Spanier 425. Mexikaner 273.

5proz. Russen Io0. 43pror. Russen 92

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 8 Sd‚. Wien 14 FI. 30 Kr

Nach dem neuesten Bankausweis beträgt der Notenumlauf 20, 72 der Metallvorrath 14,362, 4795 Pfd.

Getreidemarkt. (Schlussbericht, Weizenmarkt fest. gegen vergangenen Montag unverändert. Wetter kalt und schön. LHLiverrpocl, 15 November, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise fest. Upland Orleans 12. Wochenumsatz 105,370 Ballen.

Faris, 15. November, Nachmittags 3 TIhr. (Wolffs Tel.

Die Rente eröffnete bei starkem Begehr zu 69. 80, fiel auf 689.69 wieder auf 69.655, und schloss zu diesem Course. Consols vor 12 Uhr waren 923 eingetroffen. .

Schluss-Course: 3proz. Rente 69.65. 4Ipror. Rente 96.30 3 Spanier 489. 1proz. Spanier 42. Oesterreichische Staats- Risen bau- Actien 512. Oesterreich. Credit-Aetien Credit - mobilier-Actien 766 Lomb. Eisenbahn-Actien 523 coup. dẽt.

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