1862 / 10 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Gleichzeitig werden alle Eivil⸗ und Militair= Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Julius Rosenth al zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunebmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗ dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan—⸗ denen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts willfährigkeit bersichert.

Berlin, den J. Januar 1862.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

Signalement.

Der Schüler des Dom⸗Gymnasiums zu Halber⸗ stadt 3 Rosenth al ist 223 Jahre alt, am 25. April 1839 in Tuetz (Kreis Deutsch⸗ k Westpreußen, geboren, mosaischer Reli⸗ gion, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat schwarze krause Haare, braune Augen, braune Augenbrauen, rasirten Bart, obales Kinn, mittlere Nase, mittleren Mund, ovale jüdische Gesichtsbildung, bräunliche Gesichtsfarbe, gute Zähne, ist von kleiner Ge⸗ stalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kennzeichen einen braunen Tein.

Bekleidung kann nicht angegeben werden.

ig Steckbriefs⸗ Erledigung. Ber hinter den Dienstmann, früheren Schlaͤch⸗ tergesellen, Emil Carl Wilhelm Günther unterm J. Nobember v. J. erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 4. Januar 1862. ; Königl. Stadtgericht, Abtheilung für kin e fee ngssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.

79 Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Arbeitsburschen Franz Friedrich Wilhelm Baumann unterm 2. 3 ember 1861 erlassene Stechrief ist erledigt. erlin, den 6. Januar 1862. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

U9 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der hinter den Arbeitsburschen Carl Otto Emil Uster unterm 2. Dezember 1861 erlassene Steckbrief ist erledigt. .

Berlin, den 6. Januar 1862.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.

179 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der hinter den Arbeitsburschen Robert Emil Guthmann unterm 2. Dezember 1861 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 6. Januar 1862.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

1g Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Schneidermeister Hermann Albert Julius Schmitz unterm 11. Dezem⸗ ber v. J. erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 8. Januar 1862. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.

Is Steckhbriefs⸗-Erledigung.

Der hinter den Uhrmacher-Gehülfen Groß unterm 24. Dezember 1861 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 9. Januar 1862.

stönigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommiffien II. für Voruntersuchungen.

[et99! Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann H. Siegfriedt hierfelbst hat

282 die Gürtlermeifter A. Redlich und H. J. oneban, früher hierselbst, aus dem Wechsel vom

23. Juli 1861 wegen des darin verschriebenen

Betrages von 49 Thlr. 29 Sgr. nebst 6 vét.

Zinsen seit dem 23. Oktober 1861, 1 Thlr. 15 Sgr.

66 Protestkosten und pCt. Probision Klage er⸗ hoben. . Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt der beiden Beklagten unbekannt ist, so werden dieselben hierdurch öffentlich aufge⸗ fordert in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 21. Februar 1862, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße 59, Zim⸗ mer Nr. 4, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkun⸗ den im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden kann. Erscheinen die Beklagten zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä— gers in eontumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen die Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 12. November 1861. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil-Sachen. II. Prozeß⸗Deputation.

21501 Aufgebot unbekannter Erben.

Es werden auf den Antrag des Nachlaß-Ku⸗ rators, Justizrath Eisleben, die unbekannten Er— ben, Erbnehmer, deren Erben und nächste Ver⸗ wandte, der, so weit ermittelt, ohne Testament am 19. September 1860 zu Prenzlau verstorbe⸗ nen Wirthschafterin, unverehelichten Christig ne Görler, deren Nachlaß circa 129 Thir. T Sgr. beträgt, welche an den gedachten Nachlaß aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, zur Geltendmachung resp. Nachweisung ihrer Ansprüche sofort oder bis spätestens zu dem hierzu auf

den 3. September 1862, Vormittags

11Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichtsrath

Kienitz in unserm Gerichtslokal, Zimmer Nr.

24 in der Baustraße anberaumten Termine

u erscheinen, widrigenfalls die Rachlaßmasse, ns sich kein Erbe meldet, dem Fiskus als herrenloses Gut verabfolgt werden würde und die nach erfolgter Präklusion sich etwa melden⸗ den Erben alle über die Verlassenschaft getroffe⸗ nen Dispositionen anzuerkennen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, son⸗ dern lediglich mit dem, was von der Erbschaft noch vorhanden, sich zu begnügen verbunden sein sollen.

Auswärtigen werden die Rechtsanwälte Fisch⸗ bach und Wolff, sowie der Justizrath Schrötter hierselbst zu Bevollmächtigten vorgeschlagen.

Prenzlau, den 30. Oktober 1861.

Königl. Kreis⸗-Gericht, J. Abtheilung.

22031 Ediktalladung.

Zu dem überschuldeten Vermögen des Weber⸗ meisters und Hausbesitzers Carl Friedrich He⸗ ring in Limbach ist der Konkurs⸗-Prozeß zu er⸗ öffnen gewesen.

Amtswegen werden daber alle bekannte und unbekannte Gläubiger des genannten Hering, ingleichen alle, welche aus einem sonstigen Rechtsgrunde Ansprüche an denselben zu haben glauben, hierdurch geladen. in dem auf

den 5. Anril 1862 anberaumten Liquidations⸗Termine wpersoönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, ihre An⸗ sprüche bei Strafe der Ausschließung don der Konkursmasse oder resp. bei Verlust der Rechts⸗ wohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand anzumelden und zu bescheinigen, mit dem verordneten Konkursvertreter so wie der Priori⸗ tät balber unter sich rechtlich zu verfahren, bin—⸗ nen 6 Wochen zu beschließen und sodann

den 24. Mai 1862

der Publtation eines Präklusipbescheids, welcher

rücksichtlich der Ausgebliebenen Mittags 12 Uhr für eröffnet erachtet werden soll, gewärtig zu sein, hiernächst aber haben sie den J Juni 1862, Vormittags 10 Uhr,

anderweit legal an hiesiger Amtsstelle zu erschei⸗ nen, mit dem Konkursvertreter, so wie unter sich

die Güte zu pflegen und wo möglich einen Ver⸗ gleich abzuschließen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erklären für einwilligend in die Be⸗ schlüsse der Mehrzahl der Gläubiger werden er⸗ achtet werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kommt, so haben sie den 18. Juni 1862 der Inrotulation der Akten und den 19 Juli 1862

der Publication eines Locationserkenntnisses, welches rücksichtlich der Ausgebliebenen Mittags 12 Uhr für publizirt angesehen werden soll, sich gewärtig zu halten. .

Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zur Annahme fernerer Ladungen Bevollmächtigte im hiesigen Orte zu bestellen und spätestens im Li⸗ quidationstermine namhaft zu machen.

Treuen, den 5. November 1861.

Das goöniglich sächsische Gerichtsamt daselbst.

Schmidt.

2220 Ediktalladung.

Von dem unterzeichneten Gerichtsamte ist auf Antrag des hierzu legitimirten Erben, Johann Michael Tauberts, Buͤrgers und Hausbesitzers zu Kohren, behufs der Ermittelung des Lebens oder Todes

a) des am 11. Januar 1792 geborenen Jo⸗

hann Christian Taubert aus Greifenhain, und „b) des am 20. Oktober 1793 geborenen Jo⸗

hann Gottfried Taubert aus Greifenhain, welche beide in den Feldzügen von 1812 und 1813 dem Lager und der Armee haben folgen müssen und weder aus diesen Feldzügen zurück⸗ gekehrt sind, noch nach Beendigung des Feldzugs

von 1813 eine Nachricht von sich gegeben haben,

die Erlassung don Ediktalien nach Maßgabe des Mandats vom 13. Nobember 1779 beschlossen worden.

Es werden daber die genannten Abwesenden⸗ eventuell deren Erben und alle Diejenigen, welche als Gläubiger oder aus sonst einem Rechtsgrunde an das Vermögen derselben An⸗ sprüche zu haben glauben, und zwar die Ab⸗ wesenden unter Verwarnung, daß fie außerdem für todt werden erklärt und deren Verlaffen⸗ schaften dem sich angemeldeten Erben zugespro⸗ chen oder sonst darüber den Rechten gemäß Verfügungen getroffen werden, die übrigen Inter⸗ essenten aber bei Strafe des Ausschlusses und des Verlustes ihrer Ansprüche, so wie der ihnen etwa zustehenden Rechtswobltbat der Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand hierdurch ge⸗

laden, den 14. Mai 1862,

welcher zum Anmeldungstermine anberaumt wor⸗ den, zu rechter Vormittagszeit in Person oder durch gebörig legitimirte Bevollmächtigte an bie⸗ siger Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, ihre An— sprüche zu liquidiren und zu bescheinigen, bier⸗ über mit dem bestellten Kurator rechtlich zu ver⸗ fahren, binnen sechs Wochen zu beschließen, so⸗

dann aber den 5. Juli 1862 der Inrotulation der Akten und den 19. Juli 1862 der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, welches rücksichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, sich zu ge⸗ wärtigen. Frohburg, den 12. November 1861. Königl. Sächsisches Gerichtsamt daselbst.

174 Bekanntmachung. Die Lieferung von 100 Centnern Muldenblei soll im Wege der Submission sicher gestellt werden. ;

Wir haben hierzu Termin auf den 25. d. M., Vormittags 12 Uhr, in unserem Geschäfts⸗ Lokale (Neugarten Nr. 28) anberaumt und wer⸗ den Lieferungslustige hierdurch aufgefordert, ihre Offerten bis zu diesem Tage versiegelt mit der Aufschrift

„Submission auf Muldenblei⸗“ unter Beifügung von Proben abzugeben.

Die Lieferungsbedingungen liegen in unserer Negistratur zur Einsicht offen, auch werden die⸗ selben auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt.

Danzig, den 8. Januar 1862.

Königliche Intendantur der Marine⸗Station der Ostsee.

für genußberechtigt halten, werden andurch auf⸗

76 Bauholz ⸗Verkauf.

Am Montag, den 20. Januar d. J., Vormittags 19 Uhr, sollen im Gasthofe der Wittwe Mattschaß hierselbst aus dem diesjäh⸗ rigen Einschlage des Forstrebiers Sp“andau, und zwar aus den Ja * Z8a. und 64 der Be⸗ läufe Charlottenburg, Wannsee und Pichelsberg, cirea 400 Stück Kiefern Bauholz von verschie⸗ denen Dimensionen öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden. Käufer werden hierdurch mit dem Bemerken eingeladen, daß das Aufmaaß⸗Register der Hölzer vom 14. d. M. an in der Registra⸗ tur des Unterzeichneten in den Vormittagsstunden eingesehen werden kann und daß ein Sechstel des Kaufgeldes im Termin eingezahlt werden muß, in welchem auch die sonstigen Verkaufs⸗ bedingungen bekannt gemacht werden.

Charlottenburg, den 9. Januar 1862.

Der Oberföͤrster Brandt ll.

24771 Bekanntmachung.

Es wird beabsichtigt, am biesigen Gymnasium die Stelle eines Collaborators mit einem jähr⸗ lichen Einkommen von 300 Thlr. zu gründen, welcher den Turn⸗ und Zeichnen⸗-Unterricht für alle Klassen und außerdem noch einigen Hülfs⸗ Unterricht im Schreiben, Rechnen und Natur⸗ geschichte in den unteren Klassen zu übernehmen haben würde.

Auf diese Stelle Reflektirende wollen unter Einreichung ihrer Zeugnisse, insonderheit der Befähigung zu Ertheilung des Turn- und Zeich⸗ nenunterrichts sich recht bald bei uns schriftlich melden.

Sorau, den 21. Dezember 1861.

Der Magistrat.

61 Bekanntmachung.

Folgende Stipendien für Studirende sind anderweit von der unterzeichneten Inspection zu vergeben:

1 das Crusius'sche Stipendium, 15 Thlr. jährlich, gestiftet von Georg Sigismund Crusius, Kaufmann hierselbst, mittelst Testamentes vom 15. Mai 1783;

2) das Plattner'sche Stivendium, 24 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. jährlich, gestiftet von George Plattner in Nürnberg, laut Testaments vom 26. April 1705;

3) das Jehnigsche Stipendium, im Betrage von jährlich 25 Thlr., gestiftet von Johann Bartholomäus Jehnigen, Schichtmeister in Frei⸗ berg, im Jahre 66

) das Schmiedehammer'sche Stipendium, 25 Thlr. jährlich, von Johann Bartholomäus Schmiedehammer und dessen Ehefrau Marie Elisabeth Schmiedehammer, geb. Plattner, in Nürnberg, laut Testaments vom 4. Oktober 1729.

Außerdem ist von dem mitunterzeichneten Rath der Stadt Chemnitz zu verleihen:

das Mathesius'sche Stipendium, im Betrag von jährlich 20 Thlr., gestiftet von August Matbesius, Kaufmann allhier, unterm 10 Okto⸗ ber 1712.

Die vorgenannten Stipendien sind zunächst bestimmt füͤr Verwandte der Stifter und dem⸗ nächst für arme Chemnitzer Stadtkinder oder Bürgerssöhne.

Diejenigen Studirenden, welche sich hiernach

gefordert bis zum 1. Februar 1862, unter Beifügung der nöthigen Nachweise bei der Collaturbehörde ihre Gesuche einzureichen. Chemnitz, am 31. Dezember 1861. Die Inspection milder Stiftungen. Die Königliche Superintendentur. Robert Kohl, Super. Der Rath der Stadt Chemnitz. Müller, Bürgermeister.

öbj . der am 28. v. M. borgenommenen Ver⸗ loosung der Pr. Stargardter Kreis⸗Obligationen sind die nachfolgenden Nummern gezogen worden: Littr. B. à zweihundert Thaler 79. 23. 95. 133. Littr. C. à einhundert Thaler 224. 301. 311. 369. 55. 478. 322. 71. 139. 186. Littr. D. à funfzig Thaler 10. 133. 206. 18. 57. 41. 76. Littr. E. à fünfundzwanzig Thaler 166. 237. 192. 116.

639

67

kündigt werden, den darin vorgeschriebenen Ka⸗ pitalsbetrag vom 2. Juli d. J. ab bis zum 1. September er. in der hiesigen Kreis-Kom⸗ munal⸗Kasse oder bei den Herren Otto u. Co. in Danzig gegen Rückgabe der Kreis⸗Obligatio⸗ nen mit den dazu gehörigen, erst nach dem Aten Juli er. fälligen Zinscoupons in Empfang zu nehmen. Preuß. Stargardt, den 2. Januar 1862. Die ständische Chausseebau⸗Kommission. b. Nee fe. v. Krie s. v. Jackowski. Rueß.

5) Oberschlesische Eisenbahn.

Die Lieferung von: 200 Stuck eichenen Kreuzungsschwellen 212 Fuß lang,

300 Stück desgleichen 2 13 Fuß lang, 3,600 Stück kiefernen oder auch eichenen Mittelschwellen à 4 Fuß lang, für die Oberschlesische Eisenbahn soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Termin hierzu steht

Dien stag, den 28. Januar er., Vormittags 1090 Uhr, in dem Geschäftslokale des Unterzeichneten auf dem Oberschlesischen Bahnhofe zu Breslau an,

siegelt mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung von Schwellen für die Oberschlesische Eisenbahn; eingereicht sein müssen.

Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in dem Büreau des Unierzeichneten zu Breslau und der II. Eisenbahnbaumeister⸗Abtheilung zu Kattowitz während der gewöhnlichen Amtsstungen zur Ein⸗ sicht aus, auch werden Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien auf portofreie Anträge von dort verabfolgt.

Breslau, den g. Januar 1862.

Der Königliche Eisenbahnbau⸗ und Betriebs ⸗Inspektor. Siegert.

Wilhelms-Bahn.

Bekanntmachung. Auf den Stationen Cosel, Hammer, Nendza,

Ewe.

bis zu welchem die Offerten frankirt und ver⸗

Ratibor, Krzizanowitz, Annaberg, Czernitz und Rybnik lagern circa 4550 uns . en schienen, welche im Wege des öffentlichen Auf⸗ gebots verkauft werden sollen.

8isrn sind mit der Aufschrift:

Offerten auf den Ankauf von alten

. Schienen portofrei und versiegelt an die unterzeichnete Direction vis zum Termine, den . 25. Januar er,, Vormittags 11 Uhr, einzureichen, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter werden eröffnet werden.

Die Verkaufsbedingungen, so wie die Nach⸗ weise der auf den einzelnen Stationen lagernden Quantitäten alter Schienen sind in unserem Central⸗Büreau einzusehen, werden auch gegen Erstattung der Kopialien auf portofreie Anträge abschriftlich mitgetheilt.

Ratibor, den 2. Januar 1862.

Königliche Direktion der Wilhelms⸗Bahn.

l65

Wilhelmsbahn.

Im Monat Dezember betrugen die Einnahmen

und zwar: pro 166 . Thlr. Thlr.

1) aus dem Personen- und Gepäck⸗Verkehr 2) aus dem Güter⸗ und Vieh⸗ Transport: a) im innern Verkehr b) im direkten und Durch⸗ gangs⸗Verkehr

5,417 5,107

21,666

17,565 13,0639 3) ad extraordinaria .. ...... 6,9183 7422 Zusammen ĩ ib s Ti Pro Monat Dezember 1861 also k mehr Hierzu die Mehreinnahme bis ultimo November mit

16,401

9,597 21018

. 30,515 Ratibor, den 9. Januar 1862. Königliche Direction der Wilhelmsbahn.

177] 8 r pro 1861 a) Transport⸗Einnahmen für Personen ꝛc. „Güter z. 150 DD b) Anderweite Einnahmen... 19.5900

Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.

Einnahmen. pro Dezember.

53000 Thlr. Sgr. Pf.

bis ult. Dezember. 68, 900 Thlr. Sgr. Pf.

1 7 2 1 r.

ww—

Total pro. 1861. W Tin g d n 3

Dagegen pro 1860 ... 211,540 Thlr. 27 Sgr.

Pf. 2530 649 Thlr. IG Sgr. J FR.

Also im Jahre 1861 mehr eirea

13,900 Thlr. Sgr. Pf. , Vorbehaltlich der definitiven Feststellung durch die Controle.

2 000 Thlr. Sgr. Pf.

1.

inkl. Extraordinarien Im Monat Dezember 1861 mehr

1861 mit

Niederschlesische Einnahme im Monat Dezember 1861 für S927 Personen und 163,775.56 Etr. Güter und Extraor⸗

dinarien unter Vorbehalt späterer Feststellung . ...... Einnahme im Monat Dezember 1860 nach erfo

Hierzu die definitiv festgestellte Mehr-Einnahme bis ult. Nobember

Gesammt⸗Mehr⸗Einnahme bis ult. Dezember 1861

Zweigbahn.

4. T,477 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf. lgter Feststellung .

, 5 IFJ Tn TS TD F.

16 D Tn G Sz T F

3

t Das unterzeichnete Bureau übernimmt die Verpflichtung, alle bei ihm angemeldeten Staats⸗ papiere, Pfand⸗ und Rentenbriefe, Actien, Loose ꝛ6., auf das Sorgfältigste nach jeder Zie⸗ hung zu revidiren und von erfolgten Verloo⸗ sungen sofort Nachricht zu geben. Man zahlt bei Anmeldung: von 1 bis 50 Stücke für alle Ziehungen ö ein Jahr 23 Silbergr., auf drei Jahre 1 Silbergr., jährlich pro Stück; von 51 tück ab auf ein Jahr 2 Silbergr, auf drei Jahre 1 Silbergr., jährlich pro Stück. Die Besitzer von Werthpapieren werden hierdurch bor großen Verlusten geschützt. Briefe kraneo.

Das Central-Controll-Bureau für alle verloos- baren Werthpapiere in Berlin, Behrenstrasse la.

welche den Befitzern mit der Aufforderung ge⸗

Hugo Levy.

Statuts bringen wir Kenntniß, daß zum Mitunterzeichnen don Wechseln und Giros bei unserer Gesellschaft, neben dem Direktor G. v. Rappard der Büreau⸗Vorsteher Wilhelm Verhinderung des Direktors . Rappard würd das Mitglied des Verwaltungs⸗Rathes, Amt⸗ mann Loebbecke, für diesen unterzeichnen.

80 . ö e. Aplerbecker Actien⸗Verein für

Bergbau. Geche Margaretha) In Gemäßheit des §. 25 unseres Gesellschafts⸗

ierdurch zur àffentlichen Jahns don uns beauftragt ist. Ir

Zeche Margaretha bei Aplerbeck, den 10. Ja⸗ nuar 1862. . Der Verwaltungs⸗Rath.