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Earl Granville entgegnet, er
lichen Privatpersonen überlassen wolle. Der Earl von Carnarvon
werde die Frage am Montag beantworten. lenkt die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Verhaftung, Ein— kerkerung und Mißhandlung, welche ein kanadischer Unterthan in Folge eines Befehles der amerikanischen Unions-Regierung angeblich zu erdulden gehabt habe. Earl Russel sagt, es sei allerdings wahr, daß Herr Shaver, ein britischer Unterthan, viele Wochen lang im Fort Lafayette und einem anderen amerikanischen Gefängnisse in Haft gewesen sei. Am 29. Oktober babe er an Lord Lyons geschrieben und dieser habe Herrn Seward Vorstellungen gemacht, worauf der amerikanische Staats— Secretair ihm am 15. Nobember geschrieben habe, er habe Anfangs ge— glaubt, Herr Sbhaver sei ein Bürger der Vereinigten Staaten und ihm in dieser Voraussetzung, den Eid des Gehorsams ab— verlangt; aber wenn man auch von einem britischen Unterthan nicht habe verlangen können, daß er auf eine solche Bedingung eingehe, so habe er doch den Befehl zur Freilassung des Gefangenen nicht ertheilen können, da Herr Shaver beschuldigt gewesen sei, den konföderir— ten Staaten Waffen zu überbringen, und in Wahrheit ein Spion in Diensten der Regierung dieser Staaten gewesen sei. Man habe ihm dar— auf andere Bedingungen gestellt, darunter die, daß er während der Dauer des Krieges die südlichen Staaten nicht betreten solle. Auch das habe er von sich gewiesen und sei später freigelassen worden. Herr Seward beanspruche das Recht für sich, Jedermann in den Vereinigten Staaten zu verbaften, wenn auch dielleicht nicht einzig und allein aus eigener Machtvollkommenheit, so doch mit Sanction des Präsidenten, gleich— viel, ob der zu Verhaftende ein amerikanischer Bürger oder ein Ausländer sei. Es werde seines Wissens von den ameri— kanischen Rechtsgelehrten der Satz aufgestellt, daß unter außer— ordentlichen Verhältnissen, wie die gegenwärtigen, dem Präsidenten eine solche Befugniß zustehe. Die englische Regierung habe bei der Regierung der Vereinigten Staaten wegen der Bebandlung, die Herr Shaver erfah⸗ ren, Beschwerde erhoben. Gegen die Vorlegung der Korrespondenz habe er nichts. Der Earl von Carnarvon bedauert, daß Dinge, die er kaum für glaublich gehalten, sich als wahr herausstellten. Wie auch immer die Lage der Gesellschaft in den Vereinigten Staaten beschaffen sein möge, die bon Herrn Seward britischen Bürgern gegenüber erhobenen Anspruͤche 1 ihm alle Grundsätze umzustoßen, welche den Verkehr zwischen be— reundeten Nationen regelten. Er bestehe auf Vorlegung der Korrespon— denz und hoffe, daß die Regierung nicht blos Beschwerde erhoben, sondern auch Entschaͤdigung für Herrn Shaver, der 10— 12 Wochen im Gefängniß gesessen habe, obne daß eine einzige Anklage gegen ihn erwiesen worden wäre, gefordert haben werde. — Der Antrag auf Vorlegung der Papiere wird hierauf genehmigt. . 1
In der Unterhaus-Sitzung thut Gregory der Blokade der amerikanischen Südhäfen Erwähnung, meint, es sei Grund zu der Annahme vorhanden, daß dieselbe mebr eine papierne, als eine effektive Blokade sei, ind zeigt an, daß er den Gegenstand nächstens zur Sprache bringen werde. Bentinck spricht seine Freude über die Ankündigung aus. Wenn es sich berausstelle, daß die Blokade blos auf dem Papier bestehe, so würde die Anerkennung derselben von Seiten Englands eine Verletzung des Prinzips der Nicht-⸗Intervention sein. ö .
Frankreich. Paris, 8. Februar. Im gesetzgebenden Körper wurde gestern der Rentenkondertirungs-Gesetzentwurf von Bartbolony und Vuitty gegen die lebbasten Angriffe der Deputir— ten Darimon und Königswarter vertheidigt. Zuletzt sprach Picard ind zw, Dso einschneidender Weise gegen die Vorlage, daß die Uge Oiskussion noch nicht geschlossen, sondern auf heute aus— edebnt werden mußte, damit die Regierung Gelegenheit habe, jene
grün zurückzuschlagen. t Kaiserlichem Dekret vom 5. d. sollen die Handels-, In— inanz⸗Gesellschaften, welche in den römischen Staaten ig der dortigen Regierung erlangt haben, auch in
6. T eich ihre Rechte voll, den Reichsgesetzen gemäß, ausüben n die
nderes Dekret stellt Schiffe Kanada's in Bezug ich unter die im französisch-englischen trage festgesetzten Bestimmungen. Ein
e Zollämter Armantieres im Nord- und
tzbulletin publicirt heute ein Dekret dem Kultusminister einen außer— 0.000 Francs eröffnet, als Bei
echung Labres. kaiser liches
OD — Contre⸗ 5
ö . Admirals Jurie X
— m. — * Italien. Winner di
.
Nachrichten aus Turin zufolge, die in Paris den 19ten d. eingetroffen sind, haben in Genua und in Mailand antipäpstliche Manifestationen stattgefunden.
Türkei. Belgrad, 8. Februar. Das offizielle Journal berichtet, daß der Fürst den obersten Gerichtsrath Magasinovie an den Fürsten Couza gesendet habe, um diesen wegen der Union zu beglückwünschen.
Trebinje, 7. Februar. Die Insurgenten haben sich theils nach ihren Wohnorten, theils auf öͤsterreichisches Gebiet zurückge— zogen, so daß jetzt auch die Hauptstraße nach Ragusa frei ist. Es wagt aber auch noch Niemand, dieselbe zu betreten, außer die Rajah und österreichische Unterthanen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. Februar Bis Mitte März d. J. soll bekanntlich das Geschäft des Entwurfs der Regulirungs- Urkunden, kraft deren die Auseinandersetzung zwischen Gutsherren und Bauern ausgeführt werden soll, beendigt sein. Bis Neujahr (13. Januar) sind in ZZ Gouvernements 2809 Regulirungs-Urkunden fertig gemacht, darunter 2403 bereits in Volzug gesetzt. Im Gouvernement Twer allein sind 461 solcher Urkunden angefertigt. Repräsentirte diese Zahl sämmtliche Urkun— den der genannten Gouvernements und nahme man für jedes der 40 Gouvernements durchschnittlich nur die runde Zahl von 400 Ur— kunden als ausreichend an, so ergäbe das ein Facit von 16,000 solcher Aktenstücke. Zieht man die Zahl der bereits fertigen 2800 von 16000 ab, so bleibt noch eine Anzahl von 13200 Üürkunden, deren Abfassung bis Mitte März schwerlich zu beschaffen sein wird. Unter den Gutsherren entsteben noch mancherlei Zweifel über die, durch das entsprechende Gesetz⸗Reglement noch nicht aufgeklärten Fragen. Die Hauptfrage, nämlich die Ablösung des Bodens, ist noch immer nicht gelost. Kaiser Alexanber II. hat entschieden: Der Bauer sei frei ohne Lösegeld und erhält von vornherein Haus, Hof und Gar— ten. Das Ackerland und Holz, dessen er vom herrschaftlichen Gute bedarf, solle er abloͤsen und seine künftig zu leistende freie Arbeit bezahlt bekommen. Bis 1863 entschädigt der Bauer den Guts— besitzer für die Nutznießung des Ackerlandes als zeitweilig Ver— pflichteter durch Realleistungen; von da ab jedoch durch Zins, falls er diesen nicht durch Auszahlung des entsprechenden Kaplals ablõͤst und dadurch freier Bauergutsbesitzer wird. Helsingfors 30. Januar. Seit der am 20. d. erfolgten Eröffnung des landständischen Ausschusses haben bereits mehrere Sitzungen stattgefunden, in welchen über die von der Regierung dem Ausschusse gemackten Vorlagen berathen wurde. — Der Aus⸗ schuß bat die Oeffentlichkeit seiner Verhandlungen beschlossen; wegen Mangels einer hinreichenden Räumlichkeit werden indeß bis jetzt nur die Zeitungsberichterstatter zugelassen.
Amerika. Aus Newyork vom 30. v. M. mit der „Arabia“ in London, den 19. d. eingetroffene Berichte melden daß ein General in einer Mission der mexikanischen Regierung in Wasphington eingetroffen war. .
Die New-Vorker Journale veröffentlichen Nachrichten aus Mexiko, welche darthun, daß die Alliirten sehr unzufrieden mit ihrer Aufnahme gewesen seien und Miramon der Hinterlist be— schuldigt haben. Sie fanden keine ihnen freundlich geflnnte Partei es traten ihnen vielmehr alle Einwohner ohne Ausnahme feindlich entgegen. Zwischen einem französischen und einem spanischen Regi— mente waren ernste Zwistigkeiten entstanden.
Zwei Divisionen der Bundesarmee rücken nach Springfield bor; man erwartete einen Augriff auf Savannah. Das Comité des Kongresses hat eine Summe von 500,000 Dollars zur Ver— theidigung der Küsten von Massachusets genehmigt.
Die „Patrie“ hat Privatnachrichten aus Vera-Cruz vom 11. Januar. Sämmtliche Truppen waren gelandet und vollkom— men gut untergebracht. Vice-Admiral Jurien de la Gravisre hatte mach allen Antillen Transportschiffe ausgeschickt, um Schlachtvieh herbeizuschaffen. Diese Fahrzeuge wurden vor Anfang Februar nicht in Vera-Cruz zurück erwartet. Erst um diese Zeit wird man daselbst auch Kenntniß von der Ernennung des Generals Lorencez und von einer von Cadiz abgegangenen Depesche erhalten haben welche, wie die Patrie“ sagt, den verbündeten Befehls habern vor⸗ schreibt, vor se nem Eintreffen keine Operationen zu beginnen. General Lorencez, der am 28. Januar abgefahren ist, wird vor Ende Februar nicht ankommen, und erst in der ersten Hälfte des März werden die Alliirten den Marsch gegen Mexiko antreten
Nach Berichten aus der Hauptstadt Mexiko forgte Gene—
zblado möglichst für Aufrechterhaltung der Ordnüng. Er
batte auch verschiedene strategische Punkte, wie Puebla, das Fort Perote, Chiguita und Orisaba besetzen lassen, scheint jedoch von ter Unmöglichkeit eines ersolgreichen Widerstandes von vorn herein
überzeugt zu sein.
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Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegrayhen⸗Büreau.
Triest, Montag 10. Februar, Abends. Der fällige Lloyd⸗ dampfer ist mit der Ueberlandpost aus Alexandrien eingetroffen.
Aus Singapore wird vom 8. Januar gemeldet, daß das preußische Transportschiff die „Elbe“ am 30. Dezember v. J. von Bangkok angekommen war und in wenigen Tagen nach Europa Die am 15. Dezember in Siam eingetroffene preu—
1 —
abgehen werde. ßische Gesandtschaft trete wahrscheinlich erst Mitse Februar ihre Rückreise an.
Nachrichten aus Hongkong vom 31. Dezember berichten, daß die Rebellen Ningpho genommen haben.
London, Montag, 10. Februar, Nachts. In der heutigen Sitzung des Oberhauses erwiederte Russell auf eine desfallsige Interpellation Malmesbury's, daß die Blokade 3000 Meilen der Südküste umfasse. Der Commissair der Südstaaten Mason hätte gesagt, daß 600 Fahrzeuge die Blokade durchbrochen hätten; er konnte aber die Namen und den Tonnengehalt derselben nicht angeben; es würden daher wohl nur kleine Fahrzeuge gewesen sein, so daß man nicht sagen könne, daß die Blokade durchbrochen wor— den sei.
Im Unterhause zeigte Cobden an, daß er bald die Auf— merksamkeit des Hauses auf ein maritimes Gesetz und dessen Ein— fluß auf die Rechte der KWriegführenden und der Neutralen lenken
werde.
Marktpreise.
Berlin, den 10. Februar. Lu Lande: Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 2 Ef., auch 2 Thlr. 3 Sgr. 9 pf. und 2 Thlr. J Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 15 Sgr., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Bk. und 4 Thlr. 12 Sgr. 6 Pk, Hafer 1 LEhlr. 5 Sgr., aueh 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 27 gör. 6 nr „u Wasser: Weizen 3 Thlr. 10 Sgr., aueh 3 Thlri 5 Sgr. und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef. Reggen 2 Thlr. 8 Sgr. 8 n Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 5 Str. Grosse Gerste Thlr. 20 Sgr., auch Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer Ihlr. 3 Sgt. 9 Ek. auch 28 Sgr. 9 Pt. Eibsen 2 ] hlr. 12 Sgr. 6 Eß., auch 2 Thlr. 7 8gr 6 Pk. Futter - Erbsen 2 Thlr. Das Schack Strahö 8 Thlr., aueh 7 Thlr. 15 Sgr. und 7 Thlr. Der Centner Heu 26 Sgr. 6 Pf. und 25 Stzr.“, geringere Soxte aueh 24 Sgr. 6 Pf. ( . Kartesteln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf., aetzenweise 2 Sgr., auch 1 8tzr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Ef.
Rerliner G&etr ei ddl ehre
vom 11. Februar.
Weizen loco 65 — 81 Thlr. nach Qual.
Roggen loco &? — 83pfd. 535 Thlr., 8I— 82pfd. 53 Thlr. ab Bahn ber, leichter 525 Thlr. ab Bahn bez., Februar 525 — * Thlr. bez., Fe- bruar-Mürz 51g — 3 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Frühjahr 51 Thlr. bez, Br. u. G., Mai - uni 51g Thlr., Juni-=-Juli 51 — 4 Thlr. bez. u. G., z bez., Juli-August 519 Thlr. bez.
Gerste, grösse und kleine 36 40 Thlr. pr. 1750pfd.
Hafer joch 22 — 25 Thlr., Lieferung pr. Eebruar 233 Thlr. Br., Februar - März do., Frühjahr 23 Thlr. Br., Mai- Juni 24 Lhlr. Br. u, G., Juni Juli 243 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 46 — 57 Thlr. . .
Rküböl loco 1244 Thlr. bez., Febräar. Februar- März u. März-April
2 6 3 ⸗ 9 44 7 d 27 ö 125 Thlr. hez u. Bi,, 121, 6G, e n 1215.3 Thlr. er. u. Bre, . 2 9 — 7 II 2 * Mai-Juni 1227 — Thlr. bez, u. 8. 3 Br. IJnni- Juli 18 1h hr n.
Br., 1214 G., Scpetmher - Oktober 131. — 4 Thir. beꝝx. 9) 12. — i,, k * 1 Lécitiöl loco 129 Thlr.R, Lieferung 1 Thlr. G. ; Spiritus loco ohne Fass 17117 — * Thlr. ber., Februar und Februar- März 175 — 9 Thlr. bez. u. G6 ö, Br., März - April 173 Ihr. ber. u. Br., r d., April Mai 185 - 17 Thlr. ben, Br. u. G., Mai- Juni 183 . . 9 z ( — . 7 ; * ö ö ö bis 18 4, Thlr. bez. u. Br, 18 G., Juni- Juli 1833 —- 3 Thlr. bez, Br. u. G., Juli-August 185 —- 3 Thlr. bez. u. G., „ Br., August- September 1959 183 Thle ber. 2 , H danbker win,, Wein ohne Hendel Roggen, in disponibler Waare war das An gebot und der Begehr nur mässig und desshalb auch der Handel keine Ausdehnung gewann. Termine bei sehr schwachem Verkenr mitt und 1 ö * * ) 1 3 ohne wesentlfechr Aenderung gegen gestern sechliessend. Üek. 200 00 Ctr. Hafer geschäftslos Rküböl wärde zu niechgebenden Prrisen für alle P ö . . 2 6 . w Fiehten Verkauft und schiesst der Markt aueh ruhiger. Gek. 2090 Ctr. Spiritus war überwiegend angeboten, daher mussten Jahaber Forde-
Schluss llau. Gek. 20,000 Quart.
rungen etwas ermãässigen.
Leipzig-Dresdener 216 G. Löban-TZit- tauer Litt. A. 33 G.; do. Litt. B. S0 G. Magdeburg Leipziger 224 6. Bersin-Anhalter Litt. A., B. n. C 13653 G. Berlin-Stettiner — Cöln- Mindener — Thüringische 1153 Br. Friedrieh-Wilb.-Nordhahn 59 G. Altona- Kieler 473 Br. Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien 238 Br Braun- zehweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank - Actien —. Oester- reiehische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose — . 1854er National- Auleihe 637 G. Preussische Erämien-Anleihe —
Lelpziæ. 10. Februar.
Ezreslanm , 11. Februar, 1 Uhr 33 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers. Oesterreiehiselie Banknoten 7I47 Br. Frei- barger Stamm - Actier 122 G. Obersehlesische Actien Liti A. u. (C. 39 G.; do. Litt. B 1255 G. Obersehlesische , , , . Lin D., 4proz, 96 Br.; do. Litt. F., 4zproz., 1013 Br.; do. itt. E, 3 proz., 67 Br. osel - Oderberger Stamm - Actien 425 Br. Neisae- Brieger Actien 5ß3 Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm- Aetien 387 Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 109 Br.
Spiritus pr. S(0MQν pCt. Tralles 163 Thlr. Geld. 6 — 89 Sgr., gelber 75 —- 89 Sgr. Koggen 56 — 61 Sgzr. bis 60 Ser. Hafer 22 —-— 28 Sgr. ;
Fei belebtem Verkehr Ssterreichische Papiere und leiehte Eigen- bahn-Aetien niedriger, dagegen schwere Eisehbahn-Actien und schle- sische Bankvereins-Antheil sehr begehrt und steigend. .
HE anmehäanrng, 10. Februar Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten Lebhafte Umsätze.
Schluss - Course: Korddeutsche Bank 94. 1lproz. Spanier 415 Stieglitz de 1855 —. nische 945. Nordbahn 59z. Disconto —. .
Getreidemarkt. Weizen loco ruhig, ab auswärts gänzlich ge- schäftslos. Roggen loco stille, ab Königsberg Frühjahr ! — 88 ge- fordert, 8p= 87 zu machen. Oej, Mai 273, Oktober 26. Kaffee ruhig. Link ohne Umsatz, fortwährend starker Eisgang.
wien, 10 Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Allgemein beliebt. ; 5pror. Metalliques 72 00. 4proz. Metalliques 62.00. Bank- Actien 850. Nordbahn 215 50. 1854er Loose 93.90. National Anl. 85.50. Staats Eisenbabn-Aetien Certifikate 278.00. Kreditactien 203.990. Lon- don 136.00. Hamburg 101.50. Paris 54 09. Gold —. Eli: abethhahn 6E 00. Lombardische Eisenbahn 271.00. Kreditloose 12600. 1860er Loose 93.25.
AIS , Wolff's Tel. Bur.)
5proz. österreichische National- Anleihe 58. proz. Netalliques Lit. B. JI0E. 5proz. Metalliques 49. 245 pro Metalliques 257. 1proz. Zpanier 43435. 3proz. Spanier 48 5proz. Russen S0. 5oroz. Stieg- ir de 1857 923. Mexikaner 333. Wiener Wechsel, kurz 855. Ham- burger Wechsel 3545. Holländische integrale 6343. .
Getreide m àrkERt (Schlussbericht)! Weinen stiller. Roggen loco unverändert, Term'ne 3 Fl. niedriger. Raps, April 805, Oktober 743. Rüböl, Mai, 422, Herbst 40.
Ea mäedconm, 10. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tei. Bur.) Silber 613.
Consols 923. 1proz. Spanier 43. Sardinier 79. 5proz. Russen g8. 45pror. Russch 92.
Getreidemarkt (Schlussbericht). Englischer Weizen langsam verkauft, fremder fest gehalten, beschränktes Geschäkt. Gerste lang- samer Umsatz. Bohnen, Erbsen etwas billiger, Hafer und Mehl sehr ruhig. Sehr kalt.
Liwern He ν. 10. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baunm wosse; 10, 000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert.
Hean-is . 10. Februar, Nachmittag 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 71.55, fiel auf 71.3) und schloss träge zur Notiz. Consols von Mittags 1 Uhr waren 93 eingetroffen.
Sebluss-Course: 3proz. Renate 71.35. 43proz. Kente 100 19. 3pror. Spanier 485. 1proz. Spanier — Oesterreichische Staats · Eisenhahn- Aetien 513 Oesterreich. Credit - Actien —. Credit - mobilier - Aetien 68. Lomb. Eisenbahn-Actien 550.
Weizen, weisser gerste 34
Desterr. Kredit- Actien 755. Vereinsbank 1913. National-Anlcihe 63. 3pror. Spanier 46. Mexikaner 335 G. Rhei-
10. Februar, Nachmittags 4 Uhr.
Mexikaner 34.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 12. Februar. Im Die Stumme von Portici. Große Oper in Scribe. Musik von Auber. Ballet von P. Tagli
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (12ste Abonnements-Vorstellung.) Carlos, Infant von Spanien. Trauerspiel in 5 Abtheilung von Schiller.
Im Opernbause.
Phantastischer
*
tänzerin vom Königl. Hoftheater zu rolle) Vorher: Das Mädchen von Musik von Offenbach.
Mittel Preise.
Im Schauspielhause. (43ste Abonnements“
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