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Für die Wittwen und Waisen der im Hartley Pit Verunglück— ten sind im ganzen Lande bis jetzt 40, C00 Pfd., davon 16000 Pfd. in der Hauptstadt, gezeichnet worden. Bewährt sich der erste Voran— schlag, dem zufolge 17000 bis 20,900 Pfd. genügen sollten, die Hinter— bliebenen der im genannten Kohlenbergwerke Verunglückten durch Ankauf von Leibrenten ihr Lebelang vor Noth zu bewahren, so bliebe eine Summe von 20,000 Pfd. und darüber (denn noch dauern die Sammlungen fort) als Ueberschuß übrig, und kömmt es zur Erörterung, wie dieser am zweckmäßigsten zu verwenden sei, wird man, dem Geiste der Geber entsprechend, vor Allem die Lage der Arbeiter in den englischen Kehlengruben im Auge halten muͤssen. Wie mübselig der Verdienst dieser Klasse ist, weiß Jedermann, weni— ger allgemein bekannt dürfte es dagegen sein, daß in den englischen Kohlengruben jährlich an 800 Menschen durch unvorhergesehene Fälle ihr Leben einbüßen, nur daß es — wie bei Cisenbahnunfällen und Schiffbrüchen — nicht immer so großes Aufsehen erregt, wie im vorliegenden Fall, wo 216 Menschen auf einmal den Erstickungs— tod starben.
Den erledigten Posten des Provoß der Schule von Eton bat der bisherige Ober-Magister derselben, Dr. Goodford, er— halten, der selbst in Eton erzogen worden war und seine Univer— fitätsstudien in Cambridge durchgemacht batte. — Die Beileids— Adresse der Schule hat die Königin unmittelbar in Empfang ge— nommen und in sehr warmen Ausdrücken beantworten lassen.
Dem Parlamente ist vorgestern Abend eine Sammlung von Depeschen über die mexikanische Angelegenheit vorgelegt worden, welche dem Publikum in Blaubuchform erst gegen Ende dieser Woche zugänglich sein dürfte. Aus den vorgelegten Aktenstücken ergiebt sich Folgendes: Hu An— fang des vorjährigen Herbstes war zum ersten Male von einer Nothwen— digkeit entschiedenen Einschreitens in Mexiko die Rede gewesen. Spanien that in dieser Richtung den ersten diplomatischen Schritt, indem Mar— schall O'Donnell Anfangs September dem britischen Gesandten in Madrid zu wissen that, daß sich die Regierung Ibrer katholi— schen Majestät gezwungen sehen werde, zum Schutze ihrer Unterthanen in Mexiko entschiedene Maßregeln zu ergreifen.! Gleich— zeitig bemerkte jedoch O Donnell, daß von einer permanenten Inter— vention nicht die Rede sei, und daß die Cooperation Englands und Frank— reichs überaus wünschenswerth wäre. Es wurden über diese Eröffnung mehrere Depeschen gewechselt. Am 21. September aber schon bemerkte der hiesige französische Gesandte gegen Earl Russell, es dürfte außer den Genugthuungsforderungen auch nothwendig werden, „einen Plan zur politi⸗ schen Reorganisation Mexikos zu entwerfen.“ Darauf bin läßt Lord Russell Herrn Thouvenel durch Lord Cowley sagen, die englische Regie— rung wünsche von Mexiko nur die Sicherstellung ihrer Untertbanen und die Einhaltung der eingegangenen Verbindlichkeiten zu erzwingen, sei übrigens bereit, diesen Zweck gemeinschaftlich mit lden beiden anderen Mächten anzustreben.
Dieses Prinzip wird von Lord Russell in allen seinen späteren Deype— schen festgehalten und wiederholt betont. Als „wesentliche Bedingung“ für den Abschluß einer betreffenden Tripelconvention bezeichnet er, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika zum Beitritt eingeladen wer— den sollen. —
Die franzöfische Regierung war Anfangs Oktober b. J., vor der Zeich— nung der Convention, mit diesen Ansichten Russell's vollkommen elnver— standen, nur wollte fie es nicht als eine bewaffnete Einmischung gelten lassen, wenn eine große Partei in Mexiko, aufgemuntert durch die Nähe europäischer Streitkräfte, die bisherige Wirthschaft stürzen sollte. Die spanische Regierung ihrerseits beruhigte England über ihre Absichten, und am 20. September erklärte O'Donnel: „Spanien babe, indem es England und Frankreich zur Coeperation einlud, einen hinlänglichen Beweis gegeben daß es sich in Mexiko keine ausschließlichen Vortheile erkämpfen wolle, und noch weniger eine Ereberung oder Wiedereinverleibung irgend eines Theiles des mexikanischen Gebietes beabsichtige. .
. Am 31. Oktober wurde die bekannte Convention gezeichnet, und ge⸗ mäß ihrer limitirten Operations-Objekte begnügte sich die britische Re— gierung mit der Absendung von 2 Linienschiffen, 4 Fregatten und 700 Seesoldaten. Der britische Admiral wurde angewiesen, sich mit den fran⸗ zösischen und spanischen Ober- Kommandanten in Korrespondenz zu setzen und gemeinschaftlich mit diesen zu verlangen: Erstens — Volle Genüg— tbuung und Schadenersatz für die den drei Staaten zugefügte Unbill. Zweitens — Uebergabe des Forts von Vera Cruz an die Truppen der drei Regierungen, als Bürgschaft für die Erfüllung der eventuell aufzu⸗ stellenden Bedingungen. Der britische Gesandte in Mexiko, Sir Charles Whke, erbielt die Weisung, sich, den Stipulationen der Convention zu⸗ folge, als Civil⸗Commissair dem Admiral „ur Verfügung zu stellen.
. VTie Convention war nicht lange gezeichnet, da begann die fran— zösische Regierung auf die etwa möglichen Folgen ihrer Verwirk— lichung aufmerksam zu machen. Was z. B. würden die verbündeten Mächte keginnen, sollten die Mexikaner Vera-Cruz raͤumen und sich auf keinerlei Unterhandlungen einlassen? Die Allürten könnten in einem der— artigen Falle doch nicht Gewehr im Arm stehen bleiben! Es dürfte dann doch n Narsch gegen Mexiko unerläßlich werden! Darauf scheint Lord n, keine andere Antwort gegehen zu haben, als daß die Truppen , . 4 Diarsche nicht anschließen würden.
e , 4 wren ie Wicht eingetroffen, der spanische General-Capitain bon Cuba habe nie spanische Expebition abgeben lassen, ohne auf die Verbündeten zu narten. Die sanische Landungs⸗Armee bestand aus 6000 Mann aller J * Fengattungen, während die französische anfänglich blos auf 500 Mann geren schlagt gewesen war. Aber so wie bie Truppenzahl der von Spanien 19 ten Armer und die eilige Ahsendung der spgnischen Expedition aus as belannt wurte, erhielt Graf Flahault, der französische Gesanbte in
London, den Auftrag, zu erklären, daß die Schwierigkeiten der Expedition sich vermehrt hätten, „daß eine Vorrückung der Alliirten ins Innere von Mexico jetzt unvermeidlich geworden zu sein scheine, und würde die früher stipulirte Truppenzahl nicht allein ungenügend zu einer derartigen Operation sein, sondern diese selbst würde einen Eharakter annehmen, der es dem Kaiser nicht gestatten könne, daß die französische Armee-Abtheilunn eine untergeordnete Stellung der spanischen gegenüber einnehme, oder der Gefahr einer Kompromittirung ausgesetzt werde. Se. Kaiserliche Majestaͤt habe sich, von diesen Rücksichten bewogen, entschlossen, 3000 —4000 Mann als Verstärkung nach Mexiko nachzuschicken.“ — Lord Russell bemerke dem französischen Gesandten, daß er diesen Entschluß des Kaisers mit Bedauern vernehme, daß aber England deshalb seine Expeditions-Armee nicht verstärken werde.
Im Laufe des Monats Januar wird in diesen Depeschen plötzlih der Name des Erzherzogs Max erwähnt. Cowley will von verschi— denen Seiten gehört haben, daß französische, nach Mexiko kommandire Offiziere geäußert hätten, es handle sich darum, den österreichischen Er— herzog auf den mexikanischen Thron zu setzen. Cowley erachtet dies fir wichtig, Herrn Thouvenel zu befragen. Dieser sagt ihm, es seien zwischer dem französischen und österreichischen Kabinette betreffs des Erzherzog; Max keine Verhandlungen in der Schwebe, es seien diese Unterhandlun— gen blos von Mexikanern geführt worden, die zu diesem Zwecke herüber gekommen und nach Wien gereist seien.“
Lord Russell bemerkt: „Wenn das moexikanische Volk aus freien Antrieb den österreichischen Erzherzog auf den Thron von Mexiko setzt, se ist vom Standpunkte der Convention dagegen nichts einzuwenden. Auf der anderen Seite könnten wir uns bei einer gewaltsamen Intervention zu diesem Zwecke nicht betheiligen. Die Mexikaner müssen ihre eigenen Interessen zu Rathe ziehen.“ ; Frankreich. Paris, 12. Februar. Die dritte Sitzung der Kommission über das literarische Eigenthum, die heute unter dem Vorsitze des Staatsministers Walewski Statt hatte, wurde mit einem Berichte Maquet's eröffnet, der für die mbeschränkte Dauer des literarischen Eigenthumsrechtes in die Schranken trat. Lague— ronniére befürwortete einen Mittelweg, wonach allerdings die Un— verkürztheit des Eigenthumsrechtes anerkannt, aber das Recht der Herausgabe bloß dem Autor selbst, so wie der Wittwe und den Kindern des Autors zustehen, dann aber nach Erlöschen dieser Eigen— thümer Gemeingut werden solle, vorbehaltlich jedoch einer bleibenden Entschädigung an die Familie des Autors. Auch Minister Rouland sprach für diesen Mittelweg im Interesse der Staatsgesellschaft. Nach längerer Beratbung nahm die Kommission mit 18 gegen 4 Stimmen folgende Fassung Walewski's an: ̃
Die Kommission ist in Anbetracht, daß die Geistes- und Kunstwerke ein wirkliches Eigenthumsrecht begründen, und daß es demnach gerecht ist, dieses Eigenthum auf unbeschränkte Zeit fortdauern zu sehen der An— sicht, daß ein engerer Ausschuß Auftrag erhalte, einen Gesetzentwurf vor— zubereiten, um das literarische und artistische Eigenthum zu ordnen und dabei das Prinzip der beständigen Fortdauer zu Grunde zu legen.
— 14. Jebruar. Der „Moniteur“ schreibt in feinem heutigen Bulletin: „Die aus Italien einlaufenden Nachrichten legen mehr und mehr Zeugniß von der Nothwendigkeit ab, in welcher sich die Königliche Regierung befand, die gesetzmäßige Ordnung in einem zu leidenschaftlichen Aufwallungen jeder Art geneigten Lande wieder— herzustellen.“
Der so eben veroͤffentlichte neueste Monatsbericht der Bank von Frankreich ergiebt eine Vermehrung des Baar-Vorratbs um 47,500,000 Fr., der Vorschüsse auf Werthpapiere um 32,250, 000 Fr., der Rechnung mit Privaten um 40,500,000 Fr., der umlaufen— den Noten um 3490000 Fr. und der laufenden Rechnung des Staatsschatzes um 10,733,000 Fr., dagegen eine Verminderung des Portefeuille Bestandes um 13,000,000 Fr.
Spanien. Die Bevollmächtigten der Inhaber der amortisir— baren spanischen Schuld haben am 11. Februar in Madrid eine Berathung mit dem Finanzminister Salaverria gehabt. Die Re— gierung machte kein Anerbieten. 4
Italien. Turin, 12. Februar. Nach mehrtägiger Debatte hat das Abgeordnetenhaus den Gesetzentwurf angenommen, welcher den industriellen und kommerziellen, so wie den Versicherungs—-Gesell— schaften eine Steuer auferlegt. ⸗ Amerika. Das Reuter'sche Bureau erhält folgende Nach— richten: New⸗-Pork, 31. Januar. Die Unionisten ziehen ihre Streitkräfte bei Lebanon, 40 Meilen von Springfield (in Missouri) zusammen, um abermals auf den General Price Jagd zu machen. Herr Coz hat im Kongreß geäußert, die Angriffe uf M'Clellan hätten ihren Grund darin, daß der General den Krieg nicht zu einem abolitionistischen Kriege machen wolle. Zum Glück, bemerkte Herr Cor, darf ich Ihnen die Versicherung ertheilen, daß in dem gegenwärtigen Kongreß kein auf Abolition oder Confiscation abzie— lender Gesetzentwurf durchgehen kann.“ „New-Pork, 1. Februar. . Unions-Dampfer und drei Segelschiffe lauern dem Sumter
Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.
reslau, Sonnabend, 15. Februar. Die „Schl. Ztg“ meldet in einer storrespondenz aus Warschau, daß der Erzbischaf beim
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Empfange der Geistlichkeit das Singen verbotener Lieder abgerathen habe. Sämmtliche gefangene Geistliche seien nach Rußland abge— führt worden, Schlenker sei zur Internirung nach Wologda, 60 Meilen hinter Moskau, verurtheilt worden.
Wien, Sonnabend, 15. Februar. Der Papst hat für die Ueberschwemmten in Oesterreich 6000 Gulden gespendet. Der Erz⸗ bischof von Udine, Trevisanato, ist zum Patriarchen von Venedig ernannt worden.
London, Freitag, 14. Februar, Nachts. In der heutigen Sitzung des Oberhauses erwiederte Russell auf eine Inter— pellation Stanhope's, er habe uͤber neue Versenkungen von Schiffen mit Steinen im Hafen von Charleston keine offiziellen Be⸗ richte. Auf die von der englischen Regierung ausgedrückte Mei⸗
nung, daß eine permanente Zerstörung des Hafens nicht zu recht⸗
fertigen sei, habe die Regierung der Union erklärt, daß eine per⸗ manente Zerstörung nicht beabsichtigt werde.
Im Unterhause sagte Lord Palmerston auf eine Anfrage
Forster's, daß mit Belgien Unterhandlungen wegen Abschlusses eines Handelsvertrages im Gange seien, die England mit den meist
ö ; z 3 . 7 J 390 ö 20 65 begünstigten Nationen auf gleichen Fuß setzen sollen. Belgien zeige
das aufrichtige Verlangen, England mit aller Zuvorkommenheit zu
behandeln. Von der polnischen Grenze, Sonnabend, 15. Februar.
Vorgestern sind in Warschau die Kirchen feierlich eröffnet worden, die Kathedrale durch den Erzbischof selbst. In einer Anrede an das zahlreich versammelte Volk widerrieth der Erzbischof das Ab⸗ singen verbotener Hhmnen und verbürgte entschieden die gnädigen Abfichten des Kaisers, falls weitere Manifestationen unterbleiben.
Far kt prei6 se. Berlin, den 15 Hebrnar. .
zn Lande: Weizen 3 Trilr. Roggen 2 Lhlr. 6 Sgr. 3 Pte auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 5 Ff, auch 1 Thlr., 15 Sgr. und 1 Thlr., 12 Sgr. 6 Pf. Klrine Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Lhir. 3 8 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 2 Sgr. s Ek.
27 Sgr. 6 PF. Erbsen 6 10 Sgr., auch 7 Tair. 15 Sgt. und
h as Schock Stroh 8 71 Der Centner Heu 1 Thlr. und 26 Sgr., geringere Sorte aueh 22 Sgr. - ; Rartéffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., aueh 25 Sgr. und 22 Sgr. h Pf., netzenweise 2 Sgr., aueh 1 Str. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Ef.
HE erlirner dosetrek el ehäns-e
vom 15. Februar. Weizen loco 65 — 81 Thlr. nach Qual. ö Roggen loeo leichter 525 Thlr., 80 — 8lpfd. 53 Thlr, lrei Haus bez., 81 - 8S2pfd. 527 — 53 Thlr. ab Bahn bez.; Februar 523 — 3
Thlr. bez., Februar - März 517 — 4 Thlr. bez., Br. u. G., Frühjahr 503
bis 3 — Thlr. bez u. Br., 3 G., Mai- Juni 5l - 50 Thlr., bez, Br; u-
2
G., Juni- Juli 5st - 503 - 51 Thlr. bez., Juli- August 51 - 507 -“ 51 Thlr.
bezahlt. . Gerste, grosse und kleine 36 - 39 Thlr. pr. 1750pkfd.
aker joco 22 — 25 Thlr., schles. 247 Ther. ab Bahn bez, lie ke- rung pr. Februar 23 Thlr. Br., Februar- März do., Frühjahr 237 Thlr.
245 Thlr. bezahlt.
Br., Mai-Juni 24 Thir bez., Juni duli Erbsen, Koch- und Futterwaare 46 —- 57 Thlr. pr. 25 Sehffl. bez.
Rüböl loco 123 Thlr. bez., Februar, Februar- März u. März-Apiil 1244 —4 Thlr. bez. u. d., 8 Br., Mai- Juni 125-3 Thlr. bez. u. G., 125 Br., Inni - Juli 13 Thlr.
123 Thlr. bez. u. Br., 127 G., April-Mai
Br., 123 Gd., Sepetmber- Oktober 124 Thlr. Br. Leinöl loco 123 Thlr., Lieferung 128 Thlr. Spiritus loco hne Fass 177 Thlr. ber.,
März 171
r,
173 —- 3
u. G., Juli- August 183635 —-—3 Thlr. beæ.
ber 183 Thlr. Weizen leblos.
und mässiger Frage schwach umgesetzt.
Februar
Thlr. bez., 173 Br., . G., Juni - Juli
Futterwaare 49 Thlr.
und Februar- Thlr. bez., Br. u. G., März - April 17 - I- 3 Thlr. bez. u. G., April- Mai 1777 - 3—- 3 Thlr. ber. u. Br., I G. Mai- Juni
r 18651 —4 Thlr. bez., Br. u. Br., M G., August-Septem-
9 Pf., auch 1 Uhl 1 Sgr. 3 P. und
Roggen, disponible wurde bei reichlichen Offerten Termine neuerdings, beson-
ders für spwlitere Sichten, billiger verkauft, mit festerem Sehluss. Gek.
3000 Ctr.“ Hafer ohne Aenderung. Rüböl erfuhr bei matter Haltung
keine wesentliehe Aenderung im Werthe und war das Geschäft hierin Spiritus trot? neuerdings herabgesetzten Forde-
rungen wenig beachtet, schliesst jedoch ein wenig fester. Gekündigt
nur sehr beschränkt.
20, 000 Ert.
Leikpo xn. 11. Februar.
Leipzig- Dresdener 215 G. Löhaun-Zit-
Mindener —. Altona-KEKieler — sehweiger Bank-Actien —. reiehische 5proz. Metalliques —. Anleihe 62 G.
Dep. des Staais-Anzeigers.! burger Stamm- Aetien 1195 Br. 1359 G.; do. Litt. Litt D., 4proz, 955 Br; 3 proz., 85, Br.
breussische 5proz. Anleihe von 1859 108 Br.
6 — 89 Sgr., gelber 75 - 89 8gr. bis 0 Saar-
des Staats — Anzeigers). 49-50, Februar 495 da, Frühjahr 49 hex. 123 da. Spiritus 163, Frühjahr 175 - 17 bex.
Matte Stimmung. Norddeutsche Bank 942.
Rheinische 924.
wärts ganz geschäktslos. g k ab Königsberg 8 — sFö Br. ** Oel, Mai 27. — 3, Oktober 263 ** Kaffee in Folge gestriger Stimmung entschieden fester. — Elbe unausgesetzt.
tauer Litt, A 31 G.; do. Lut. B. 80 . Magdeburg Leipziger 224 Br.
Berlin- Anhalter Litt. A, B. u. C. — Berlin - Stettiner —.
Cöoln-
830.
Tel. Bur.)
Spanier 43.
Thüringische 1133 6. Friedrieh-Wilhelm-Nordbahn —. AEHhalt-Dessader Landeshank-Aetien 287 G. Braun- Weimarische Bank-Actien 80 Br. Oester- 1854er L8ose — . 1854er National- Preussische Prämien-Anleihe —.
Februar, 1 Uhr 32 Minuten Nachmittags. Ce]. Desterreichisehe Banknoten 735 Br. Frei- Oberschlesische Actien Litt A. u. C. Obersehlesische Prioritäts-Obligationen do. Litt. E.,
Neisae-
Kress lͤhag ., 15
B. 1217 Br. 8 do. Litt. F., 45proz., 101 Br. kKosel - Oderberger Stamm - Aetien 415 Br. ; zrieger Aetien 5 Br. Oppeln - Tarnoxitzer Stamm — Actien 377 Br. Weizen, weisser
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 153 Thlr. Geld, gerste 34
Roggen 56 — 61 Sgzr. Hafer 22 - 28 Sgr.
Alle Speculations-Effekten merklich niedriger, . stetadeäönm, 15. Februar, 1 Uhr 42 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. Weizen 7582, Frühjahr Si bez. Roggen Rüböl 12, April - Mai
EHE rn Hir zxé. 14. Februar, Nachmittags 2 Uhr 58 Minuten. Course wichen im Verlauf der Börse. . Gesterr,. Kredit- Actien 723. Vereinsbank 1013. National- Anleihe 61. 3proz. Spanien 453. (proz. Spanier 413 Br. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 337 G. Nordbahn 597 G. Diseonto 2.
13 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk. 45 Sh, bexz.
Sehluss - Course:
London lang London
kurz 13 Mk. 55 Sh. not.. 13 Mk. 65 Sh. bez. Wien 104.50. Amster-
dam 35 75. Ggerreidemarkm.
Petersburg 29. ( Weizen loco etwas Versandtumsatz, ab aus-
Roggen loʒeo fester, ab Danzig 86 —– 87 Br.,
Berichte betreffs der holländischen Auction Eisgang bei heftiger Strömung der
Fh nm ee rennt n. II., 14. Februar, Nachmittags 2 Uhr 37 Minut. Oesterreichische Effekten in Folge niedriger Wiener Notirungen etwas billiger abgegeben. ö ;
Sehlusas-Vourse: Neueste Preussische Anleihe 1228. Preussische Kassenscheine 1043. Ludwigshafen“ Bexbach 130. Berliner Necksel 10665 Hanehurger Wechsel 873. Londoner Wechse! 1183. Pꝛriser Weehse! gzJ?. Wiener Wechsel 85. Darmstädter Bank * *tien 205. Darmstädter Zettelbank 2493. Meininger Kredit-Actien dõꝛ. Luxem- burger Kreditbank gz. Zoroz. Spanier 483. 1proz, Spanier 435. Spaniscke Kreditbank von Fereira 455. Spanisehe Kreditbank . Rothschild 50. Kurhessische Loose 573 Badische Loose 357. 5proz. Metalliques 50ę. 4Eprozent. Metall. 43. 1854er Loose 633. Gesterreichisches Natiònal- Anlehen 59. OQesterreiehisch-französisehe Staats Eisenbahn- Actien 204. Oesterreichische Bank- Antheile II. Oesterreichische Kredit-Actien 1705. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 1133. Rhein-Nahe-Bahn 253. Mainz-Ludwisshafen 1, Lit. C 10143. Neveste österreichische AnleiHe 66.
wirr, 14. Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel.
Bur.) Stilles Geschäft. ; Mere 47proz. Metalliques 62.90. Bank- Actien
5proz. Metalliques 70 50. hee haf 6 40. 1854er Loose — . National- Anlehen S4 4. Kreditaetien 201.40. Lon-
Staats Eisenbabn-Actien Certifikate 279.00. ; 71 qon 137.70. Hamburg 102.50. Paris 54.60. Gold —. Eli abethhahn 158.00. Lombardische Eisenbahn 276.00. Kreditloose 126 25. 1860er
Loose 91.40. ; AnNESI er, 4 Uhr. (Wolff 's
14. Februar, Nachmittags 5proz. österreichische National- Anleihe 87 *. proꝛ. Netalliques
Lit. B. 693. 5proz. Metalliques 18. 2hproꝛ. Meralliques 2535. 1Pproꝛz.
zproz Spanier 4843 5proz. Russen 80. Zwror. Stieg-
Mexikaner 34. Holländische Integrale 633.
Weizen unverändert. Roggen
Raps, April 8053, Oktober
litz de 1855 925.
getreidemarkt (8ehlussbericht).
oeo 4 FI, auf Termine 2 FI. niedriger.
2. kübel, Mai 42, Herbst 40. ; . i
Hamdi, 14. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Silber 614.
Consols 93. 1proz. Spanier 43 5proꝛ Russen 100. 43proz. Russ n 92. . ( Hamburg 3 Monat 13 Mk. 73 sh. Wien 14 FI. C0 Kr..
Nach dem neuesten Bankausweis beträgt der Notenumlauf 20,524, 640, der Metallvorrath 16,642,919 Pfd. . ‚. Der Dampfer „City ok New-Vork ist aus New-Vork eingetroffen. Der fällige Dampfer ist aus Westindien ange kommen. Getreisemarkt (Sehlussbericht! In englischem Weizen lang- samer Verkauf, in fremdem beschränktes Geschäft zu unveränderten Preisen. r Ltvwerrp ec. 14. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel Bur.) Baumwolle: 20,000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern, unver- ändert. Upland 125. Orleans 13. Woehenumsaiz 33.539 Ballen. Faris, 14. Februar, Nachmittags 3 Chr. (V olff s Tel. Bur) Bei vielkachen Angeboten eröffnete die Rente zu 71.20, fiel auf 95 und schloss matt? zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 95 eingetroffen. ö 4 3zproz. Rente 71.10. 43proz. Rente 100 65 Zproꝛ. Spanier 48. 1proz. Spanier —. Oesterreiebisehe Staats =- Eisenbahn. etien 508. Oesterreich. Credit Actien —. Credit - mobilier - Aetien 768. Lomb. Eisenbahn-Aetien 550.
Mexikaner 343. Sardinier 79.