1862 / 48 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

334

Papiere vorzulegen. Maguire lenkte die Aufmerksamkeit des Hauses auf den in Irland herrschenden Nothstand und beantragt die Vorlegung gewisser auf die irische Armenpflege bezüglicher Pa⸗ piere. Sir R. Peel erklärte die Angaben Maguire's für übertrieben, erinnert an die schlechte Erndte des vorigen Jahres, für welche die Re— gierung nicht verantwortlich gemacht werden könne, behauptet, daß die Regierung es sich nach Kräften habe angelegen sein lassen, der Noth zu steuern, hebt hervor, daß der Gesundheitszustand des irischen Volkes nie besser gewesen sei, als gerade jetzt, und unterläßt auch nicht, dar⸗ auf hinzuweisen, wie die Zahl der Verbrechen, namentlich der agrari⸗ schen, bedeutend abgenommen habe. Auch die Ausweisung von Pächtern wegen Zahlungsunfähigkeit komme seltener vor, als ehedem. Griffith bemerkte, das Haus werde ohne Zweifel wissen, daß eine vor Kurzem in Paris veröffentlichte Sammlung diplomatischer, auf die Angelegenheiten Italiens bezüglicher Aktenstücke eine Depesche enthalte, in welcher gesagt werde, wenn auch ein Zwist zwischen der turiner Kegierung und dem Papste obwalte, so beständen doch freund— schaftliche Beziehungen zwischen dem heiligen Vater und dem italienischen Volke. Diese Behauptung habe sofort in den bedeutendsten Städten Ita— liens heftige Kundgebungen im entgegengefetzten Sinne hervorgerufen. Die Turiner Regierung aber habe von lärmenden Demonstrationen nichts wissen wollen und deshalb habe die Stimme der Nation ihren Ausdruck in einer mit zahlreichen Unterschriften bedeckten Adresse gefunden. Man hätte denken sollen, es sei das ein nicht nur zu rechtfertigendes, sondern auch gemäßigtes und verständiges Verfahren. Doch habe die französische Regierung Anstoß daran genommen und dies der italienischen zu verstehen gegeben. Er wünsche nun zu erfahren, ob der englische Gesandte in Turin angewiesen worden sei, Vorstellungen gegen die Volksdemonstrationen zu machen, welche in Ita— lien zu Gunsten des Aufhörens der weltlichen Macht des Papstes vor— gekommen seien. Lord Palmerston entgegnet, es sei allerdings ganz richtig, daß in fast allen Theilen Italiens starke Kundgebungen des ernst⸗ lichen Wunsches, Rom zur Hauptstadt des Königreichs Italien gemacht und die weltliche Macht des Papstes dufgehoben zu sehen, stattgefunden hätten. Er glaube, daß diese Stimmung sich nirgends stärker offenbart habe, als in der Stadt Rom selbst. Die englische Regierung habe ihren Gesandten, Sir James Hudson, nicht dahin instruirt, der Turiner Regie— rung Vorstellungen in Bezug auf die Sache zu machen, und eben so wenig habe seines Wissens Sir J. Hudson auf eigene Hand irgend einen Schritt getban. Das Gerücht, als habe der englische Gesandte in Gemeinschaft mit dem Gesandten Oesterreichs und Preußens bei Ricasoli Beschwerde über den Ausdruck des Nationalsgefühls erhoben, sei daher ungegründet.

Frankreich. Paris, 21. Februar. Man liest im „Armee— Moniieur“: „Mehrere Journale haben die öffentliche Versteigerung von Kunstgegenständen und Merkwürdigkeiten angezeigt, die theil⸗— weise aus dem Sommer-Palaste Vuen Ming-Vuen's herrührten und das japanische und chinesische Museum eines höheren Offiziers, welcher die chinesische Expedition mitgemacht hatte, bildeten. Eine derartige Speculation ist eine schwere Beeinträchtigung des Offiziers— Charakters und der Würde der Armee. Der Kaiser hat auf Vor— schlag des Marschall-Kriegsministers diesen höheren Offizier, der sich nicht gescheut hat, lsseinen Namen zu so etwas herzugeben, ab— gesetzt.

Nach den letzten Mittheilungen aus Cochinchina hat Contre— Admiral Bonard die Besetzung von Tang-Triu, nahe bei Bien Hoa, angeordnet. Tang⸗Triu ist Mittelpunkt eines schönen, an Tabak, Reis, Mais und Zucker reichen Landes.

Februar. Der „Moniteur“ meldet: „Die Summe der Renten, die in den Departements bis zum 20sten, in 1é21sten zur Umwandelung vorgelegt wurde, betrug Die Zahl der Inhaber beträgt 49618.“

je Mirès ist jetzt für die Summe von 3,433,000 Fr. zotel Mirés in der Rue der Richelieu für 995,000 Fr. „Moniteur“ veröffentlicht einen an, in welchem derselbe den Kaiser ition Angesichts der Opposition einiger Ferner bringt das amtliche Blatt Dieser weigert sich, das Pro— nde Körper möge es vielleicht ührer heldenmüthiger Soldaten i Theil werde; er aber er ein Unternehmen, das Nationalgeschenk habe ehren oLen Portugal. Aus Lissabon, 17. Februar, wird der Times“ geschrieben: In der Nähe von Guimaraens (Provinz Minho) hat ing : Ministerium eingebrachten Grundbesitz der religiösen Brüder— verwandeln will. Die Regie— ge bei der er Krankheit FInfanten Dom Lissabon ergriffe— haben ein Ver⸗ Herüchtweise ist todisication Der Infant

m Augusto ist ganz entschieden auf der Genesung begriffen. Italien. Turin, 18. Februar. In der Sitzung des Ab—

1 . 2 Dvnetenbanses vom 15. Februar richtete Abezzana n M inister 4 * 4 ö

folgende Interpellation: Einige französische und nach ihnen auch italienische Journale haben gemeldet, unsere Regierung habe die Absicht, die Flotte der Alliirten gegen Mexiko zu verstärken. Ich hoffe, diese Nachricht sei nicht wahr. Ich habe an der Unabhaͤn— gigkeit jenes Landes thätigen Antheil genommen, und diese Nach— richt, wenn richtig, würde mir ungeheuern Schmerz verursachen. Ricasoli erwiderte, die Regierung habe blos daran gedacht, daß es sehr zweckmäßig sein erde, zum Schutze der in den Kolonieen zer— streuten zahlreichen Italiener irgend ein Schiff abzusenden.

Man schreibt von Rom, 18. Februar, daß Kardinal Anto— nelli ein Rundschreiben an alle päpstlichen Nuntien erlassen hat, um ihnen den vollständigen Verlauf seiner bekannten Unterredung mit Marquis Lavalette mitzutheilen. Mehr als die Hälfte dessen, was in dieser Unterredung gesagt worden, soll in der Devesche vom 18. Januar fehlen. Der Kardinal giebt nun in dem Rund— schreiben das Fehlende, das sich größtentheils speziell auf Piemont bezieht. Der Kardinal hatte, wie er angiebt, sofort, nachdem Marquis Lavalette sich von ihm entfernt, den Inhalt der Unter— redung zu Papier gebracht und auch Herrn v. Lavalette Kenntniß davon gegeben.

Griechenland. Laut telegraphischen Berichten aus Athen bom 18. Februar hatten die Kammern einstimmig einen Antrag an— genommen, in welchem sie ihre Ergebenheit für die Dynastie aus— drücken. Am 15ten und 16ten waren Truppen und Nationalgarde aus verschiedenen Orten gegen Nauplia, wo sich eine aus dem Richter Peturezas und vier Advokaten bestehende provisorische Re— gierung gebildet hatte, geschickt worden. Man hatte in Nauplia das Staats- und Privatvermögen respektirt.

Ueber Konstantinopel, 20. Februar wird gemeldet: Se. Majestät der König von Griechenland inspizirte am 15. die zu Corinth in der Stärke von 2000 Mann versammelten Truppen. Unmittelbar darauf passirten dieselben Dervenakia, kampirten zu Argos und schlugen, indem sie gegen Tyrinth marschirten, die In— surgenten. General Kolokotronis begab sich nach Tripolitza. Ueber— all herrscht Ruhe. Der Geist der Bevoͤlkerung ist vortrefflich. In Nauplia beginnt Desertion einzureißen. Zwiespalt und Entmuthi— gung haben sich bereits der Insurgenten bemächtigt.

Türkei. Aus Konstantinopel, 15. Februar, wird gemeldet: „Die hier eingesetzte Staatsschuld-Kommission besteht aus den Syndicis aller auswärtigen Anleihen. Ihre Aufgabe wird darin bestehen, die ganze Staatsschuld zu kontroliren und darüber zu wachen, daß die Staats-Einnahmen zur Bestreitung der Staats⸗Ausgaben ver— wandt werden. Die Verhandlungen zum Abschlusse einer neuen Anleihe dauern fort.“

Ein neuer Hatt des Sultans vereinigt das Finanz-Ministerinm mit dem Großvezirat.

Cattaro, 22. Februar. Die Insurgenten von Zubzi haben Mattandvich den Gehorsam gekündigt und wollen von einer Unterwerfung unter Montenegro nichts mehr wissen.

Dänemark. Kopenhagen, 20. Februar. In der heute fortgesetzten ersten Berathung uͤber den Verfassungsgesetzentwurf sprach zuerst Clausen, der den Regierungsvorschlag empfahl. Auch Blixen-Finecke, welcher dann das Wort ergriff, nahm sich des Vor— schlags an, den er jedoch bedeutend verändert wissen wollte, nament— lich in der Richtung, daß der Reichstath zu einer wirklichen Volks— repräsentation werde, eine Veränderung, von welcher er glaube, daß sie eine so günstige Stimmung für einen näheren Anschluß an das Königreich zu Wege bringen werde, daß es zu einer Auagdeh— nung des Grundgesetzes auf Schleswig kommen könnte, ein Schritt, von welchem er nicht glaubte, daß irgend eine fremde Macht ihm hindernd entgegentreten würde. Sollte der von ihm angedeutete Vorschlag nicht durchgehen, so würde er doch für die schließliche An— nahme des Gesetzvorschlages stimmen. Auf eine Frage von ihm ant— wortete der Conseilspräsident, daß die früher von ihm gethane Aeußerung, daß eine constitutionelle Wiedervereinigung mit Holstein und Lauenburg von der Uebereinstimmung beider Repräsentationen bedingt sei, von ihm in seiner Eigenschaft als Präsident der Regie— rung vorgebracht worden. Er setzte auseinander, daß der Stand⸗ punkt der Regierung verschieden sei von ihrer Auffassung der Ver— hältnisse im Jahre 1858 und erklärte eine solche Uebereinstimmung, wie sie Blixen erwähnte, für ein reines Phantasiegebilde. In der Reichsrathssitzung vom 21. d. schloß die erste Berathung des mehrerwähnten Gesetzvorschlages mit der bereits telegraphisch gemeldeten Annahme desselben durch 39 gegen 8 Stimmen und mit bessen Ueberweisung an einen Ausschuß.

22. Februar. Gutem Vernehmen nach sind die Antworts— noten Oesterreichs und Preußens gestern übergeben worden.

Amerika. New-PHork, S8. Februar. Die bereits gemel—⸗ bete Einnahme von Fort Henry erfolgte vorgestern. Der Ungriff warb von dem Kommodore Foote geleitet und der Kampf dauerte 17 Stunde. General Tilgham und 60 Mann ergaben sich auf Gnade und Ungnade. Auf dem unionistischen Kanonenboot „Essex“ sprang der stessel und es kamen dadurch 30 Personen ums Leben. Vie unionistischen Landtruppen langten erst an, als das Gefecht

335

schon zu Ende war. Dem Vernehmen nach setzt die Kavallerie den auf dem Rückzuge begriffenen Konföderirten nach.

Nach Berichten, die das von Port Royal angelangte Kriegs— schiff „Savannah“ gebracht hat, ist eine sehr starte, aus Kanonen— booten und Landtruppen bestehende Expedition am 26. Januar von Port Royal aus südwärts gegangen. Am 3. Februar hörte man in Savannah vier Stunden lang starkes Feuern in der Gegend des New River auf der süd-carolinischen Seite der Stadt.

Herr Spaulding, der Berichterstatter der Comité der Mittel und Wege des Repräsentantenhauses, machte am 29. Januar fol— gende überfichtliche Mittheilung über die Staatsschuld der Vereinig— ten Staaten: Die Schuld betrug am 1. Juli 1861: 90,867,828 Doll. und ist durch die bisherigen Anleihen und Ausgabe von Schatz— scheinen bis zum 15. Januar 1862 auf 306,764 613 Dollar ge— sieigert worden. Den Geldbedarf bis zum 1. Juli 1862 veran— schlagt Herr Spaulding auf 343,235,387 Dollar, so daß die Schuld dann 656,000,000 Dollar betragen wird. Bei fortdauerndem Kriege wird das näͤchste Finanzjahr (1. Juli 1862 1863) 550,900, 900 Doll. und die Schuld dann 1200 Millionen groß, d. h. um 300 Millionen Dollar größer sein als die Veranschlagung des Schatz⸗Sekretairs.

Die „Espana“ hat Nachrichten aus Vera⸗Cruz bis zum 18. Januar erhalten. Bei Abgang der Post hatten ein Bataillon franzoͤsischer Marinesoldaten, ein Bataillon Zuaven, eine Compagnie englischer Marinesoldaten, ein Bataillon spanischer Jäger und eine Abtheilung spanischer Genie-Truppen ein Lager bei Tejeria, vier Meilen von Vera-Cruz entfernt, bezogen. Am 13ten waren die kommandirenden Generale der verbündeten Streitkräfte bei Tages— anbruch an der Spitze eines spanischen Bataillons, einer Compag— nie Franzosen, 50 Mann Engländern und einer Abtheilung spani— scher Reiterei auf Medellin marschirt, hatten daselbst ohne Schwierigkeit ein Lager errichtet und eine Verbindung mit demjenigen von Tejeria hergestellt Vor der Ausführung dieser GSperation wurde der mexikanische General Uraga, welcher die erste Vertheidigungslinie kommandirt, davon benachrichtigt; er erklärte, daß er diesem Vorhaben keine Hindernisse bereiten werde. Es scheint, daß es die Absicht der verbündeten Generale ist, jedes Zusammentreffen mit den mexikanischen Truppen zu vermeiden, und wenn es möglich ist, ohne einen Schuß zu thun in Mexiko einzu— ziehen. Im Innern Mexiko's herrscht fortwährend Anarchie; alle Zahlungen sollen eingestellt sein, mit Ausnahme derjenigen, welche die Administration und den Krieg betreffen. Die Steuern sind während der Dauer des Krieges um das Doppelte erhöht. Prinz Alfred von England war am 23. Januar auf dem Linienschiff Ihrer Majestät „St. Georges“ von 86 Kanonen in der Havannah angekommen. Am 8Ften befand sich das Schiff vor Sacrificios, wo man die Nachricht von dem Tode des Prinzen Albert erhielt. Der Capitain des „St. Georges“ und die Begleitung des Prinzen fan— den es für räthlich, ihm dieselbe nicht vor dem 23sten mitzutheilen und ihn unterdessen nach Antonio Lizardo zu bringen, damit er von dem traurigen Exreignisse nicht zu sehr ergriffen werde.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Büreau. Triest, Sonntag, 23. Februar. Der fällige Lloyddampfer ist mit der Ueberlandpost aus Alexandrien eingetroffen.

London, Sonntag, 23. Februar. Nachrichten aus New-Vork bom 11ten Abends melden, daß die Expedition des Generals Burn— side Roanoke genommen und sich daselbst ausgeschifft habe. Das einzige Hinderniß, nach Norfolk zu' marschiren, waren dazwischen liegende Moräste und unter den Truppen herrschende Krankheiten. General Stone, der in Bulls Bluff kommandirte, hatte einen Abgesandten aus dem Fort Lafayette verhaftet. Das Repräsen— tantenhaus in Washington hat das Gesetz zur Emission der gefor— derten 10 Millionen Schatzscheine angenommen.

Weitere Nachrichten aus New-Vork vom 12. d. melden, daß General Gassett am 21. Januar in Havannah eingetroffen war. Die Verbündeten waren bis Espiritu santo, ohne mit den Mexika— nern in Kampf zu gerathen, vorgerückt. Miramon war nach Vera Cruz abgereist.

Der Bericht des Vertheidigungs-Comité's wird im Kongreß zu Gunsten der Errichtung von Depots am Ufer der Seen und von Befestigungen an der nördlichen Grenze sich aussprechen.

In New-Pork war Baumwolle fest, 30, Fonds fest, Illinois 563, Weizen ruhig.

Paris, Sonntag, 23. Februar, Mittags. Der Prinz Napo— leon hat im Senat gesprochen. Er vertheidigt die moderne Ge— sellschaft gegen die Angriffe des Marquis de la Rocheiaquelin,

der die Contrerevolution vertrete. Er verlangt Preßfreiheit, er⸗ innert an den Artikel von Toramel Verone, der, von Oesterreich inspirirt, dieselbe Sprache führe wie die klerikalen Journale in Frankreich. Obgleich ein Freund Persigny's habe er ihm vor⸗ zuwerfen, daß er zu langsam gehe. In Rom beleidige man den Kaiser. Napoleon J. sei von der Insel Elba zurückgekehrt unter dem Zuruf: nieder mit dem Adel, den Emigranten, den Ver⸗ räthern! Die Senatoren verstehen Priester (prétres). ((Heftige Unterbrechungen) Der Prinz fährt fort: „Für mich be— deutet das Kaiserreich Ruhm nach außen, Zerreißung der Verträge von 1815, Konstituirung der großartigen italienischen Einheit, die unsere unentbehrliche Verbündete ist, Ordnung im Innern aber Freiheit, vor allem der Presse, Volksunterricht ohne Einschränkungen und ohne Mitwirkung religiöser Körperschaften, Wohlsein der Massen, Zerstörung des mittelalter lichen Aberglaubens.“ Der Prinz beschuldigt Larochejaquelin und die Klerikalen, daß sie ein Bündniß mit Oesterreich, die Wiedereinsetzung der italienischen Fürsten und Unter⸗ druͤckung im Innern wollen. Er citirt den Ausspruch, den Thiers 1845 gethan, daß er immer zur revolutionairen Partei gehören werde, selbst wenn die Regierung in radikale Hände fallen sollte. Darin, fügt der Prinz hinzu, ist meine Ansicht resumirt.

Turin, Montag, 24. Februar. Die gestrige „Amtliche Zeitung“ erklärt die Nachricht hiesiger Blaͤtter von einem Attentate auf den französischen Botschafter in Rom, Herrn v. Lavalette, für er⸗ dichtet.

St. Petersburg, Sonntag, 23. Februar, Vormittag Ein Kaiserliches Dekret bewilligt den Einwanderern Steuerbefreinu Befreiung vom Militairdienste und Religionsfreiheit; d ten sind besondere Versprechungen gemacht. Für die Legalisation und für die Gültigkeit der betreffenden Verträge ist besondere V sorge getroffen.

Von der polnischen Mittags. Laut hier eingetroffe findet don heute ab auf Befehl dem Eintritte des Kriegs ustandes eine Verhaftung mehr statt. allgemeine Sympathie.

Ständen ein sehr zahlreicher.

KRerliner Getreidebörse

vom 24. Februar.

2 8

Februar 5154-3 Thlr. bez., Februar-März 57. 50 Thlr. Br., Frühjahr 495 - 50 501 Juni 50 - 507 - 3 Thlr. bez. u. G., bez., Juli-August 50. TI

Gerste, grosse und kleine 35 39 Thlr.

Hafer loco 22 25 Thlr., fein seble ; Lieferung pr. Februar 23 27 Thlr. bez., Februar jahr 237 233 Thlr. bez. u. G., Mai - Juni 231 —“ Juli 243 Thlr. ber. Erbsen, Koch- und Futterwaare 46-57 Rüböl loco 1214 Thlr. bez., Februar, „1245 G., Märt - April 13 Lhlr. Br, 12 124 13 bez., Mai- Juni 124; Thlr. ber 13 Fhlr. Br., 124, G., September-Oktober einöl loco 12, Thlr., Lieferung 12. piritus loeo ohne Fass 17 TEhlr Mirz 173 Thlr. Br., . G., ril Br., April - Mai 175 - 3 Tblir 18143 LTlr. bez. u. B ꝛ; Br.. Juli- August ber 18 3 Thlr. b

Weinen, feine Qualitäten beaeh behaupteten Preisen einiger Uwmsat wurden im Verlaufe höher 2000 Ctr. Hafer höher be kleinem Handel in fester rung im Werthe. Spiritus ein, begegnete alsdaun eine gute

? ma Gol R Ron . ter fidr alle Siehten, sehliesst àader wieder matte

Br

R

h L 8

** ilkene esse -= J

1 dur seg

I * Tine