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Schranken treten. Herr Lagueronnière bemerkte ferner, er bedaure den zwischen dem Papste und Italien herrschenden Zwiespalt; doch sei es nöthig, daß Rom dem Papste verbleibe. Wenn man der ita— lienischen Regierung gestattete, sich Roms zu bemächtigen, so würde man den konservativen Prinzipien einen furchtbaren Schlag ver— setzen und dem revolutionairen Elemente einen unwiderstehlichen An— stoß geben. Die französischen Truppen müßten in Rom bleiben, bis di Gewalt der Thatfachen, ein den Anforderungen der Billig— keit entsprechendes Abkommen zwischen dem Könige von Italien und dem Papste herbeigeführt, habe. Wäre Graf Cavour nicht todt, so würde dieses Ergebniß vielleicht schon jetzt erzielt sein. Morgen werden Herr Viennet und der Prinz Napoleon das Wort ergreifen. . .
Am nächsten Donnerstag findet im gesetzgebenden Körper die Diskussion über das den General Montauban betreffende Pro⸗ jckt stait. . . .
Die „France centrale“ hat heute wegen Veröffentlichung fal— scher, auf Erregung von Haß und Verachtung gegen die Regierung abzielender Nachrichten eine Verwarnung erhalten.
Die Vorlesungen, welche Eug. Pelletan über Malerei und Literatur der Rengissance-Periode in der Rue de la Paiz hielt, find verboten worden. .
Der Plan, Gemuͤsegärten anzulegen, die vom Mititair bebaut
werden sollen, hat sich im Lager von Chalons so bewährt, daß der
französische Kriegs-Minister beschlossen hat, dieses System in allen Garnifonsstädten Frankreichs einzuführen. Binnen Kurzem wird jeder Garnison eine ausgedehnte Bodenfläche zugewiesen werden, welche von den Truppen mit Gemüse zu bebauen sein wird, und man erwartet, daß in Folge dieses Systems die Truppen bessere Rationen erhalten werden, und daß die Kultur des Bodens den— selben eine angenehme Erholung verschaffen werde.
— In der heutigen Senatssitzung sprach der Prinz Napo— leon über die italienische Angelegenheit und forderte eine sofortige Lösung der römischen Frage. Das Papstthum hoffe, sagte der Prinz, nichts von Frankreich, es hoffe, daß die Zeit eine fremde Intervention herbeiführen werde. Französische Soldaten seien ver— pflichtet, die dem Kaiser feindliche römische Regierung zu vertheidi⸗ gen. Der Prinz Napoleon fordert schließlich die Räumung Roms mit Garantie der finanziellen und geistlichen Unabhängigkeit des Papstes. Der Minister Bil lault erklärte, die Regierung werde diese Frage bei einer anderen Gelegenheit erörtern, fügte jedoch hinzu, die Regierungspolitik habe mit der des Prinzen, was das unmittelbar angedeutete Ziel anbelangt, nichts gemein.
— 2. März. Wie der heutige „Moniteur“ meldet, hat das in Nantes erscheinende Blatt L'Espérance du Peuple eine erste
Verwarnung erhalten wegen einer Korresponden von der gesagt g erh 9 3 gesag
wird, daß sie einen faktiösen Geist athme uod offenbar an Leiden— schaften appellire, welche der bestehenden Ordnung der Dinge höchst feindselig seien.
Spanien. Madrid, 1. März. Der Lieutenant des „Sumter“ ist in Freiheit gesetzt worden; dieser und nicht der Capitain war in Tanger verhaftet worden. Das Schiff liegt noch immer in Gibraltar und wird von Unions-Schiffen scharf beobachtet.
Italien. Turin, 1. März. Ricasoli hat seine Entlas— sung eingereicht, der König dieselbe aber noch nicht angenommen.
In Neapel platzte am 28. Februar Abends am Theater San
Carlo eine Bombe, richtete jedoch zum Glück keinen Schaden an. Der muthmaßliche Urheber dieses Anschlages auf die Ruhe der Stadt ward verhaftet.
Aus Rom, 24. Februar, meldet die „Triester Zeitung“: „500 Bourbonisten, die den Winter über in Terracina geblieben, haben sich gegen die Provinz Frosinone gewandt, um die Bande Chiavone's zu verstärken.“
Griechenland. Wie aus Konstantinopel, den 28. Februar, berichtet wird, ist die Bewegung von Tripolitza vollständig unter— drückt, die Behörden sind wieder eingesetzt und vollkommene Ruhe herrscht im ganzen Peloponnes. Es hat ein Scharmützel am 20. 8d. vor Nauplia stattgefunden, in welchem die Aufständischen mit großem Verluste zurückgeworfen worden sind. Die griechische Regierung ist bestrebt, die Ordnung mit den geringsten Opfern herzustellen.
Man schreibt französischen Blättern aus Athen unterm 21. Fe— bruar: Die Insurrection sollte, wie es heißt, am 16. d. M. glesch⸗ zeitig in den Garnisonen von Nauplia, Patras, Missolunghi und Athen ausbrechen. Doch wurden am 10. Februar von dem Prä— feklen von Nauplia Briefe aufgefangen, was die Führer der Be— wegung nöthigte, den Aufstand in dieser Stadt bereits am 12ten zum Ausbruch kommen zu lassen. Dessen ungeachtet konnten die aufgefangenen Briefe nach Athen gesandt werden, und durch sie er— hielt die Regierung von der ganzen Verschwörung Kenntniß. In der Hauptstadt wurden sofort zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, u. A. wurden die Herren FKaliforna, Petzalis und Delliorghi, alle drei Mitglieder des letzten ephemeren Kabinets anaris, festgenom⸗ men. In Nauplia sind die Führer der Oberstlieutenant Artemis und der Oberstlieutenant der Artillerie, Koroneo; ersterer befindet sich an der Spitze der Truppen und führt den Oberbefehl, und letz—
terer, welcher der Theilnahme an der politischen Verschwörung im Mai angeklagt, aber noch nicht abgeurtheilt war und sich als Ge, fangener in der Citadelle befand, ist jetzt Präfekt des Platzes Außerdem find der Artillerie⸗Major Zambra⸗-Kaki, der Oberstlieute⸗ nant Boggiari, Geschwisterkind des jetzigen Kriegsministers, und die Mehrzahl der Offiziere, welche eines Komplottes angeklagt, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden waren, an der Bewegung von Nauplia betheiligt.
Türkei. Einer telegraphischen Depesche aus Alexandria vom 28. Februar zufolge ward der Prinz von Wales daselbt am 1. Marz erwartet.
Mit dem Dampfer „Nova Scotian“ aus New Mes. eingetroffene Berichte melden, daß die Bundestruppen Edinton und Springfield besetzt, sämmtliche Fano— nenboote der Separatisten weggenommen, die Zufuhr nach Savannah abgeschnitten haben und gegen Charleston marschiren werden.
Die Unionisten baben das Fort Bonoreleon angegriffen; die Kanonade dauerte mehrere Tage. Drei Kanonen der Konföderirten find demontirt worden. Einem Gerüchte nach hätten die Unionisten die linke Redoute genommen; von beiden Seiten waren Viele ge— fallen. Aus guter Quelle wurde versichert, daß die Bundestruppen den General Donnel son gefangen genommen, die Sonderbündlen Dowling Green geräumt und die Unionisten ihren Marsch nach Nashville und Memxhis gerichtet hätten.
Aus Vera-Cruz vom 29. Januar wird gemeldet, daß Mira mon verhaftet und in Vera-Cruz angekommen sei. Auf Befehl des Commodore Dunlop war es Miramon nicht gestattet, Mexiko zu landen. Die Commissaire der Verbündeten waren hon Mexiko zurückgekehrt. Juarez hatte sie mit großer Auszeichnunz empfangen. Er hatte versucht, durch Unterhandlungen zu erlangen, daß die Streitkräfte der Allürten sich wieder einschiffen und nu eine Schutzwache von 2000 Mann zurücklassen sollten. Juarez hatte zugestanden, daß die dortige Regierung ihren Verpflichtungen gegen die Ausländer nicht nachgekommen, und daß sie bereit sei, Garan— tien zu geben. Die Bevollmächtigten des Juarez waren mit de Commissairen zurückgekehrt. Man glaubte, daß weitere Konferenzen statthaben werden. Kein Kampf hatte stattgefunden. Die Streit— kräfte schickten sich an, ins Innere zu marschiren, falls die Forde rungen zurückgewiesen würden.
Amerika. Vork vom 15. v.
1 L **
Telegraphische Depeschen
aus dem Wolffschen Telegraphen-⸗Büreau.
Dresden, Sonntag 2. März, Morgens. Prinzessin Si— donie, Tochter Ibrer Majestäten, geboren im Jahre 1834, i
Bern, Sonntag, 2. März, Nachmittags. Auf das Verlanger Frankreichs, daß von der gesammten Entschaäͤdigung im Konflikte betreffs der Villelagrand⸗ Angelegenheit, im Belaufe von 480 Franken, die Schweiz zwei und Frankreich ein Drittel zahlen solle, hat der Bundesrath geantwortet, die Schweiz werde, um kleinliches Markten zu beendigen, die ganze Entschädigung der Savoyarden, 4350 Franken zahlen, indem sie das Urtheil uͤber Recht oder Un— recht der öffentlichen Meinung in Europa anheimstelle.
Brüssel, Sonntag, 2. März, Vormittags. Nach einer Mit⸗ theilung der heutigen „Indépendance“ aus Paris hat der Kaiser dem Professor Renan ein Schreiben zugehen lassen, in welchem er ihn seiner Sympathieen versichert und ihn auffordert, sich wegen Wiedereröffnung der Vorlesungen mit dem Minister des Innern in Verbindung zu setzen. — Der Presse stehen neue Verwarnungen bevor.
London, Sonntag, 2. März, Nachts. Der Westindien— dampfer ist in Southampton angekommen und bringt Nachrichten aus Hayti vom 11. v. Mts. Nach denselben ist eine Verschwoͤ⸗
rung zum Sturz des Präsidenten Gefrard entdeckt, und sind die
Verschwörer verhaftet und verurtheilt worden. Das Haupt der Verschwörer sollte, falls die Verschwörung gelungen wäre, zum Präsidenten ernannt werden. Der Präsident Gefrard hat eine Proclamation erlassen, in welcher die Haltung der Bevölkerung ge— lobt wird.
In Vera-Cruz haben sich englische Marinesoldaten aus— geschifft und dürften von dort aus ihre Richtung in's Innere nehmen.
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D
London, Montag, 3. März. Die „Morning Post“ sagt, daß der Sturz des Ministeriums Ricasoli für die Sache Ita—⸗ liens ein schwerer Schlag sei; es wäre ein großes Unglück, wenn
die Resignation Ricasoli's eine Aenderung in der Politik des Königs bezeichnen würde und ein nicht geringeres Unglück, wenn dieselbe ein Resultat von Hofintriguen wäre. Kein Ministerium werde von
die von Cavour angenommene Pdlitik
*
. 1 1
z das neue Ministerium,
welches es auch sein möge, sich daran erinnern werde, daß der Na tion keine sofortige Vergrößerung einen Ersatz fär eine friedliche Unabhängigkeit gewähren würde. Paris, Sonntag 2. März, Abends. Nach hier eingetroffe— Nachrichten aus Rom hat am vergangenen Freitag daselbst eine . Manifestation stattgefunden, bei welcher die französischen Trup—
1 J 18 FE a Ho beruhigend eingewirkt haben.
Senntag 2. März. Die „Opinione“ Kabinets Ricasoli und fügt hinzu, daß Rat neuen Ministeriums beauftragt sei; es sei Heine Modification des Kabinets stattfinden werde.
mit Bildung des
,. möglich,
Garibaldi ist in
. ö. März, Abends. Fenuga eingetroffen; das Comité des Probedimento bereitet ein
6
er lzjReer Get el edle här vom 3. März.
Weizen loco 6 — 80 Thlr. naefi qualität, fein weiss poln. 8 Ihlr ab Bahn bez., weisser sechles. 7. -— 18 Lhlr. . Roggen loco galizischer 51 Ihli-, 80 — 82pkd. 525 — 533 Thlr. ab
Bahn bez, ein abgelankener Kündigungsschein 513 Thlr. bez, schwim- mend 1 Ladung galiziseher 79pfd. 2 Lth. 495 Thlr. bez., März 513 bis 50, Thlr. bez., Br. u. G. Frühjahr 505 — , Mai- Juni 50 — Thlr. bez., Br. u. G., Juni-Juli 503 — Thlr. bez. u. 8...
Gerste, grosse und kleine 36 — 39 Thlr. pr. 1750pf4.
Hater loro 23 — 25 Thlr., fein gelb sächs. 24d Thlr. ab Bahn ber., Lieferung pr. März 23 r Mär, -April do., Frühjahr 23 Thlr. Br., Mai-Juni 24 Thlr. Br., Juni-duli 24 1 Juli- August 243 Thlr. bez.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—- 57 Thli.
Rüböl loco 123 Thlr. bez., 4 Br., Märæ u. März-April 12435 Thlr. bez., Br. u. G., April - Mai 1225 — ** Ihli. bez. u. G., 13 Br., Mai- Juni 13 Thlr. Br.R, 12435 G., Jnni-Juii 13 Thlr. bez., Br. u. G., Sep- tember - Oktober 127 Thlr. bez. u. G., B.
Leinöl loco 123 Thlr., Lieferung 139 Thlr.
Fpiritus loco ohne Fass 173 - Æ Thlr. bez., März und März- April 1777 — Thlr. bez. u. G., z Br., April -Mai 173 - 3 Thlr bez; u. Br., 4. G., Mai - Juni 1847 - 173 Thlr. bez, Br. u. G., Juni - Juli 189 Thlr. Br., G., Juli- August 183 — 6 Thlr. bez., Br. u. G., August- September 183 —-— 3 Thlr. ber. .
Weizen behauptet. Roggen disponible wurde Mehreres zu kest behaupteten Preisen zum Versand aus dem Markt genommen, Termine „erkekrten in schwachem Umsatz in fester Haltung und sind zu lang- sam nachgebenden Coursen verkauft. Gekünd. 3060 Ctr. Hafer ohne Leben. Rüböl verharrte in matter Stimmung und wurden alle Sichten eine Kleinigkeit billiger erlassen, Umsat́ massig. Spiritus fest eröff- nend und érfuhr im Verlaufe dureh dringendes Angebot und eine Kün-
digung von eirea 100,00 Quart einen Druck im Werthe.
OSeffentlicher
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Die mit einer jährlichen Besoldung von 100 Thalern ausgestattete Kreis-Wundarzt-Stelle zu Gefell für den Kreis Ziegenrück ist durch die Versetzung ihres bisherigen Inhabers erledigt.
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Geeignete Bewerber zu dieser Stelle aus der mann Moritz Hucke gehörige, demnächst an den Mühlenmeister Carl Friedrich Rohr verkaufte 4. Septen Grundstücke: 1) Die zu Vielmannsdorf belegene 11 Vol. 1. fol. 120 Nr. 20 des Hypothekenbuches an ordentlicher Gerichtsstelle
Zahl der Aerzte und Wundärzte werden hier— durch veranlaßt, ihre Gesuche, belegt mit den nöthigen Befäbigungs⸗ und Führungs-Zeugnissen, binnen 6 Wochen an uns einzusenden. Erfurt, den 25. Februar 1862. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. 8d
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Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht J. Abtheilung zu T den Jũ. Januar 1862. nebst Hypothekenschein und
Folgende, früher dem, Mühlenmeister Herr in unserem Bureau III. a
von Vielmannsdorf eingetragene Mahl- und ten, Herrn Kreis Schneidemühle, 2) die Nr. 26 und 27 des Hypothekenbuchs von Viel— mannsdorf abgezweigten Vol. II. Nr. 34 dessel⸗ ben Hypothekenbuchs verzeichneten zwanzig Par—
Ei Gee starzstinopel. 17. Evrier. Geldedurs; Souverain An- glaise 202 — 20335 Piaster; Livre Turque 185 - 1865 Fiaster; Na- polesnsd'or 159 —– 1605 Piaster; 3 Imper. 164 - 1657 Piaster; Dueat 95 — 95 Piaster; Carbovantz 314 —17 Piaster; Agio mẽétalliques 640 bis 655 Piaster.
Hreglan . 3. März, 1 Uhr 50 Minuten RKaehmitta gs. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers. Oesterreichische Banknoten 7354 Br. Frei- bürger Stamm- Actien 1207 Br. Oberschlesische Aetien Litt A. u. C. 138 Br.; do. Litt. B. 1227 Br. Oberschlesisehe Prioritäts- Obligationen Litt. D., proz. 96 Br.; do. Litt. F., 45proz., 1013 Br. do. Litt. E., zaproꝑz., 86. Br. Kosel- Oderberger Stamm- Actien 48 Br. Neĩsse- Brieger Actien 6544. Br. Oppeln-Tarnoxitzer Stamm - Actien 404 Br. breussische 5proz. Aunteihe von 1859 1085 Br. .
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15 Thlr. Geld. Weizen, weisser 6 — 88 Sgr., gelber J5— 88 Sgr. Roggen 55 — 61 Sgr. Gerste 34 bis 40 Sgr. Hafer 22-28 Sgr. .
Matte Stimmung, Speculations- Effekten meist niedriger in Eisen- bahnen geringer Umsatz. Fonds unverändert. Schlesisché Bank höher gehandelt.
stettim, 3. März, 1 Uhr 53 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers). Weizen 74 — 80, Erühjahr S1 bez Roggen 49-50, Mär 49 G., Frühjahr 49 bez. Rüböl, April -Mai 13 da, September- Oktober 123 . Spiritus, März 17 bez., Frühjahr 175 da und be.
wiem, 3. März, Mittags 12 Uhr 30 Ainuten. (Wolffs Tel. Bur.) Börse sehr fest.
5proz. Metalliques 70.39. 4proz. Metalliques 61.25. Bank- Actien 821. Nordbahn 214 00. 1854er Loose 91.00. National-Anlehen S4. 00. Staats Eisenbabn- Actien- Certifikate 275.00. Kreditaetien 198.99). Lon- don 137.75. Hamburg 102.75. Paris 54.69. Gold —. Elisabethbahn 155.0). Lombardische Eisenbahn 274.00. Kreditloose 128.00. 1860er
Loose 90.50.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 4. März. Im Opernhause. (42ste Vorstellung) Flick und Flocks Abenteuer, komisches Zauber-Ballet in 3 Akten und 6 Bildern vom königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik vom königl. Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause. (62ste Abonnements⸗ Vorstellung.) Zum ersten Male: Das Haus Eberhard. Lustspiel in 4 Aufzügen don Ernst Fürbringer. In Sceene gesetzt vom Direktor Düringer.
Befetzung: Christian Eberhardt, Fabrikbesitzer, Herr Bau⸗ meister. Georg Eberhard, Major a. D., Gutsbesitzer, Hr. Kaiser. Franz, Eduard, des Majors Söhne, Herr Liedcke, Hr. Karlowa. Buchholz, Schriftsteller, Hr. v. Lavallade. Emilie Forstner, Wittwe, seine Schwester, Frau Kierschner. Polizeirath Braun, Hr. Bethge. Anna Stein, Frl. Moritz. Hamster, Gutspächter, ihr Vormund, Herr Gern. Leberecht, dessen Sohn, Herr Hiltl. Regina, eine Müllerstochter. Frl. A. Taglioni. Kunkel, Factotum, Johann, Bedienter bei Christian Eberhard, Hr. E. Krüger. Hr. Landwehr. Frau Rosmarin, Wirthschafterin, Minna, Kammerjungfer im Dienste Emiliens, Frau Adami, Frau Hiltl. Comptoiristen bei Christian Eberhard.
Kleine Preise.
Wegen Erkankung der Frau Liedke kann neuen kleinen Lustspiels: „Die Liebesdipl stattfinden.
Mittwoch, 5. März. Im Opernhause. (43ste Die Zanberflöte. Oper in 2Abtheilungen von Schikaned von Mozart.
Mittel Preise.
Im Schauspielhause. (63ste Abonnements-Vorstellung.) helm von Oranien in Whitehall. Schauspiel in 5 Aufzügen G. zu Putlitz.
Kleine Preise.
Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der
Anzeiger.
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