1862 / 54 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Schranken treten. Herr Lagueronniére bemerkte ferner, er bedaure den zwischen dem Papste und Italien herrschenden Zwiespalt; doch sei es nöthig, daß Rom dem Papste verbleibe. Wenn man der ita— lienischen Regierung gestattete, sich Roms zu bemächtigen, so würde man den konservaliven Prinzipien einen furchtbaren Schlag ver— setzen und dem repolutionairen Elemente einen unwiderstehlichen An⸗ stoß geben. Die franzoͤsischen Truppen müßten in Rom bleiben, bis die Gewalt der Thatsachen, ein den Anforderungen der Billig— keit entsprechendes Abkommen zwischen dem Könige von Italien und dem Papste herbeigeführt habe. Wäre Graf Cavour nicht todt, so würde dieses Ergebniß vielleicht schon jetzt erzielt sein. Morgen werden Herr Viennet und der Prinz Napoleon das Wort ergreifen. ; ;

Am nächsten Donnerstag findet im gesetzgebenden Körper die Diskussion über das den General Montauban betreffende Pro— jekt statt. * .

Die „France centrale“ hat heute wegen Veröffentlichung fal— scher, auf Erregung von Haß und Verachtung gegen die Regierung abzielender Nachrichten eine Verwarnung erhalten.

Die Vorlesungen, welche Eug. Pelletan über Malerei und Literatur der Rengissance-Periode in der Rue de la Paix hielt, sind verboten worden.

Der Plan, Gemüͤsegärten anzulegen, die vom Mititair bebaut werden sollen, hat sich im Lager von Chaloͤns so bewährt, daß der franzoͤsische Kriegs⸗Minister beschlossen hat, dieses System in allen Garnisonsstädten Frankreichs einzuführen. Binnen Kurzem wird jeder Garnison eine ausgedehnte Bodenfläche zugewiesen werden, welche von den Truppen mit Gemüse zu bebauen sein wird, und man erwartet, daß in Folge dieses Systems die Truppen bessere Rationen erhalten werden, und daß die Kultur des Bodens den— selben eine angenehme Erholung verschaffen werde.

In der heutigen Senatssitzung sprach der Prinz Napo— leon üder die italienische Angelegenheit und forderte eine sofortige Lösung der römischen Frage. Das Papstthum hoffe, sagte der Prinz, nichts von Frankreich, es hoffe, daß die Zeit eine fremde Intervention herbeiführen werde, Französische Soldaten seien ver— pflichtet, die dem Kaiser feindliche romische Regierung zu vertheidi⸗ gen. Der Prinz NRapoleon fordert schließlich die Räumung Roms mit Garantie der finanziellen und geistlichen Unabhängigkeit des Papstes. Der Minister Bill lault erklärte, die Regierung werde diese Frage bei einer anderen Gelegenheit erörtern, fügte jedoch hinzu, die Regierungspolitik habe mit der des Prinzen, was das unmittelbar angedeutete Ziel anbelangt, nichts gemein.

2. März. Wie der heutige „Moniteur“ meldet, hat das in Nantes erscheinende Blatt L'Espérance du Peuple eine erste Verwarnung erhalten wegen einer Korrespondenz, von der gesagt wird, daß sie einen faktiösen Geist athme uod offenbar an Leiden— schaften appellire, welche der bestehenden Ordnung der Dinge höchst feindselig seien.

Spanien. Madrid, 1. Marz. Der Lieutenant des „Sumter“ ist in Freiheit gesetzt worden; dieser und nicht der Capitain war in Tanger verhaftet worden. Das Schiff liegt noch immer in Gibraltar und wird don Unions-Schiffen scharf beobachtet.

Italien. Turin, 4. März. Ricasoli hat seine Entlas— sung eingereicht, der König dieselbe aber noch nicht angenommen.

In Neapel platzte am 28. Februar Abends am Theater San Carlo eine Bombe, richtete jedoch zum Glück keinen Schaden an. Der muthmaßliche Urheber dieses Anschlages auf die Ruhe der Stadt ward verhaftet.

Aus Rom, 24. Februar, meldet die „Triester Zeitung“: „500 Bourbonisten, die den Winter über in Terracina geblieben, haben sich gegen die Provinz Frosinone gewandt, um die Bande Chiavone's zu verstär ken.“

Griechenland. Wie aus Konstantinopel, den 28. Februar, berichtet wird, ist die Bewegung von Tripolitza vollständig unter⸗ drückt, die Behörden sind wieder eingesetzt und vollkommene Ruhe herrscht im ganzen Peloponnes. Es hat ein Scharmützel am 20. S. vor Nauplia' stattgefunden, in welchem die Aufständischen mit großem Verluste zurückgeworfen worden find. Die griechische Regierung ist bestrebt, die Ordnung mit den geringsten Opfern herzustellen.

Man schreibt französischen Blättern aus Athen unterm 21. Fe⸗ bruar: Die Insurrection sollte, wie es heißt, am 16. d. M. gleich zeitig in den Garnisonen von Nauplia, Patras, Missolunghi und Athen ausbrechen. Doch wurden am 10. Februar von dem Prä— fekten von Nauplia Briefe aufgefangen, was die Führer der Be— wegung nöthigte, den Aufstand in dieser Stadt bereits am 12ten zum Äusbruch kommen zu lassen. Dessen ungeachtet konnten die aufgefangenen Briefe nach Athen gesandt werden, und durch sie er— hielt die Regierung von der ganzen Verschwörung Kenntniß. In der Hauptstadt wurden sofort zablreiche Verhaftungen vorgenommen, u. A. wurden die Herren Kaliforna, Petzalis und Delliorghi, alle drei Mitglieder des letzten ephemeren ftabinets Kanaris, festgenom⸗ men. In Nauplia sind die Führer der Oberstlieutenant Artemis und der Oberstlieutenant der Artillerie, Koroneo; ersterer befindet sich an der Spitze der Truppen und führt den Oberbefehl, und letz⸗

terer, welcher der Theilnahme an der politischen Verschwörung im Mai angeklagt, aber noch nicht abgeurtheilt war und sich als Ge⸗ fangener in der Citadelle befand, ist jetzt Präfekt des Platzes. Außerdem sind der Artillerie Major Zambra-Kaki, der Oberstlieute⸗ nant Boggiari, Geschwisterkind des jetzigen Kriegsministers, und die Mehrzahl der Offiziere, welche eines Komplottes angeklagt, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden waren, an der Bewegung von Nauplia betheiligt. ̃

Türkei. Einer telegraphischen Depesche aus Alexandria vom 28. Februar zufolge ward der Prinz von Wales daselbst am 1. März erwartet.

Amerika. Mit dem Dampfer „Nova Scotian“ aus New— Pork vom 15. v. Mts. eingetroffene Berichte melden, daß die Bundestruppen Edinton und Springfield besetzt, saͤmmtliche Kano— nenboote der Separatisten weggenommen, die Zufuhr nach Savannch abgeschnitten haben und gegen Charleston marschiren werden.

Die Unionisten baben das Fort Bonoreleon angegriffen; die Kanonade dauerte mehrere Tage. Drei Kanonen der Konföderirten sind demontirt worden. Einem Gerüchte nach hätten die Unionisten die linke Redoute genommen; von beiden Seiten waren Viele ge— fallen. Aus guter Quelle wurde versichert, daß die Bundestruppen den General Donnelson gefangen genommen, die Sonderbündler Dowling Green geräumt und die Unionisten ihren Marsch nach Nashville und Memphis gerichtet hätten.

Aus Vera-Cruz vom 29. Januar wird gemeldet, daß Mira— mon verhaftet und in Vera-Cruz angekommen sei. Auf Befehl des Commodore Dunlop war es Miramon nicht gestattet, in Mexiko zu landen. Die Commissaire der Verbündeten waren bon Mexiko zurückgekehrt. Juarez hatte sie mit großer Auszeichnung empfangen. Er hatte versucht, durch Unterhandlungen zu erlangen, daß die Streitkräfte der Alliirten sich wieder einschiffen und nur eine Schutzwache von 2000 Mann zurücklassen sollten. Juarez hatte zugestanden, daß die dortige Regierung ihren Verpflichtungen gegen die Ausländer nicht nachgekommen, und daß sie bereit sei, Garan⸗ tien zu geben. Die Bevollmächtigten des Juarez waren mit den Commissairen zurückgekehrt. Man glaubte, daß weitere Konferenzen stattbaben werden. Kein Kampf hatte stattgefunden. Die Streit— kräfte schickten sich an, ins Innere zu marschiren, falls die Forde— rungen zurückgewiesen wurden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.

Dresden, Sonntag 2. März, Morgens. Prinzessin Si— donie, Tochter Ibrer Majestäten, geboren im Jahre 1834, is gestern Abend 77 Uhr am Typhus verschieden.

Bern, Sonntag, 2. März, Nachmittags. Auf das Verlangen Frankreichs, daß von der gesammten Entschädigung im Konflikte betreffs der Villelagrand - Angelegenheit, im Belaufe von 1800 Franken, die Schweiz zwei und Frankreich ein Drittel zahlen solle, hat der Bundesrath geantwortet, die Schweiz werde, um kleinliches Markten zu beendigen, die ganze Entschädigung der Savoyarden, 4350 Franken zahlen, indem sie das Urtheil über Recht oder Un— recht der öffentlichen Meinung in Europa anheimstelle.

Brüssel, Sonntag, 2. März, Vormittags. Nach einer Mit⸗ theilung der heutigen „Indeépendance“ aus Paris hat der Kaiskt dem Professor Renan ein Schreiben zugehen lassen, in welchem a ihn seiner Sympathieen versichert und ihn auffordert, sich wegen Wiedereröffnung der Vorlesungen mit dem Minister des Innern in Verbindung zu setzen. Der Presse stehen neue Verwarnungen bevor.

London, Sonntag, 2. März, Nachts. Der Westindien⸗ dampfer ist in Southampton angekommen und bringt Nachrichten aus Hayti vom 11. v. Mts. Nach denselben ist eine Verschwo⸗ rung zum Sturz des Praͤsidenten Gefrard entdeckt, und sind die Verschwörer verhaftet und verurtheilt worden. Das Haupt der Verschwörer sollte, falls die Verschwörung gelungen wäre, zum Präsidenten ernannt werden. Der Praͤsident Gefrard hat eint Proclamation erlassen, in welcher die Haltung der Bevölkerung ge— lobt wird.

In Vera-Eruz haben sich englische Marinesoldaten aus⸗ geschifft und dürften von dort aus ihre Richtung in's Innere nehmen.

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London, Montag, 3. März. Die „Morning Post“ sagt, daß der Sturz des Ministeriums Ricasoli für die Sache Ita— liens ein schwerer Schlag sei; es wäre ein großes Unglück, wenn die Resignation Ricasoli's eine Aenderung in der Politik des Königs bezeichnen würde und ein nicht geringeres Unglück, wenn diesel be ein Resultat von Hofintriguen wäre. Kein Ministerium werde von Dauer sein, wenn es nicht die von Cavour angenommene Pdlitik

fortführt.

„Daily News“ sagt: Hoffen wir, daß das neue Ministerium, welches es auch sein möge, sich daran erinnern werde, daß der Na⸗ tion keine sofortige Vergrößerung einen Ersatz für eine friedliche Unabhängigkeit gewähren würde.

Paris, Sonntag 2. März, Abends. Nach hier eingetroffe— nen Nachrichten aus Rom hat am vergangenen Freitag daselbst eine neue Manifestation stattgefunden, bei welcher die französischen Trup⸗ pen beruhigend eingewirkt haben.

Turin, Senntag 2. März. Die „Opinione“ bestätigt die Demission des Kabinets Ricasoli und fügt hinzu, daß Ratazzi mit Bildung des neuen Ministeriums beauftragt sei; es sei aher möglich, daß nur eine Modification des Kabinets stattfinden werde.

Turin, Sonntag 2. März, Abends. Garibaldi ist in Genua eingetroffen; das Comité des Provedimento bereitet ein Banquet vor.

Berliner Get eld ekhäge vom 3. März.

Weizen loco i 80 Thlr. naefi Qualität, fein weiss poln. 785 Thlr ab Bahn bez, weisser schles. 1. -— 18 1hlr.

Roggen loco galizischer 51 Thlr., 8 - 82hfd, 525 533 Thlr. ab Bahn bez., ein abgelankener Kündigungsschein 51 Thlr. bez, schwim- mend 1 Ladung galizischer I9pfd. 2 Lth. 495 Thlr. bez., Mär̃ 513 bis 50. Thlr., ber, Er. u. G. Frühjahr 50 50 Lhlr, bez, u. G., 3 Br., Mai-Juni 505 —- 4 Thlr. bez., Br. u. G., Juni- Juli 50 - 4 Thlr. bez. u. G., Br.

Gerste, grosse und kleine 35 39 Thlr. pr. 1750pf4.

Hafer lofo 23 25 Thlr., fein gelb säehs. 245 Thlr. ab Bahn ber., Lieferung pr. März 23 Thlr. Br., März-April do., Frühjahr 23 Phlr. Br., Mai- Juni 24 Thlr. Br., Juni-Jquli 247 The bez. u. Br., Juli-August 245 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 46- 57 Thlr.

Rüböl loco 123 Thlr. bez, 4 Br., März u. Märt-Apri 4 r bez., Br. u. G., April - Mai 1225 3 Thlr. bez. u. G., 13 Br., Mai- Juni 13 Thlr. Br., 1245 G., Jnni-Jusi 13 Thlr. bez., Br. u. G., Sep- tember - Oktober 123 Thlr. bez. u. G., d B.

Leinöl loco 1233 Thlr., Lieferung 129 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 17 . Thlr. bez; März und Mãärz- April 1773-3 Thlr. bez. u. G., 3 Bi; April Mai 175 —- 3 Thlr ben. u. Br., 4. G., Mai - Juni 18 - 173 Thlr. bez, Br. u. G., Juni - Juli 185 Thir. Br., 3 G., Juli- August 183 a Thlr. ben., Br. uĩ. G., August- September 187-3 Thlr. ber.

Weinen behauptet. Roggen disponible wurde Mehreres zu fest behaupteten Preisen zum Versand aus dem Markt genommen, Termine verkekrten in schwachem Umsatz in fester Haltung und sind zu lang- sam nachgebenden Coursen verkauft. Gekünd. 3060 Ctr. Hafer ohne Leben. Rüböl verharrte in matter Stimmung und wurden alle Sichten eine Kleinigkeit billiger erlassen, Umsatz mässig. Spiritus fest eröff-

nend und érkuhr im Verlaufe durch dringendes Angebot uud eine Kün- digung von eirea 100,000 Quart einen Druck im Werthe.

Oeffentli

cher Anzeiger.

Subhastations⸗Patent.

F cerastkngntinopel, 17. Ecvrier. Geldeours: Souverain An- glaise 202 20335 Piaster; Livre Turque 185 - 1863 Fiaster; Ka- voleonsd'or 159 —– 160 Piaster; 3 Imper. 164 - 1653 Piaster; Dueat I5 = 95 Piaster; Carbovantz 311 - 31 Piaster; Agio métalliques 640 bis 655 Piaster.

Hresglar. 3. März, 1 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. hep. des Staats- Anzeigers. Oesterreichische Banknoten 351 Br. Frei- borger Stamm- Actien 120 Br. Obersehlesisehe Actien Litt A. u. C. 138 Br., do. Litt. B. 122 Br. Obersehlesisehe Prioritãts · Obligationen Litt. D., proz. gh Br.; do. Litt. F., 4z5proz., 1013 Br; do. Litt. E. zzproz., 86, Br. Kosel- Oderberger Stamm- Actien 487 Br. Heisae- Brieger Aetien 6544. Br. Oppeln. Tarnoxitzer Stamm - Actien 40 Br. breussisehe 5proz. Anteihe von 1859 1083 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15 Thlr. Geld. Weizen, weisser 76 s§5 Sgr., gelber 765 338 Sgr. Roggen 55 61 Sgr. Gerste 34 bis 0 Sgr. Hafer 22 28 Sgr.

Matte Stimmung, Speeulations - Effekten meist niedriger in Eisen- bahnen geringer Umsatz. Fonds unverändert. Schlesische Bank höher gehandelt.

stettim, 3. März, 1 Uhr 53 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers). Weizen 714 —- 80, Frühjahr 8 ben. Roggen 49 —– 50, März 49 G., Frühjahr 49 bez. Rüböl, April - Mai 13 da, ,,, 123 G. Spiritus, März 17 bez., Frühjahr 1750 da und bet.

Wwiem , 3. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Börse sehr fest.

5proz. Metalliques 70.3). 4pro2. Metalliques l. 25. Bank- Actien 821. Nordbahn 2754 00. 1854er Loose 91.00. National-Anlehen 84.00. Staats Eisenbabn-Actien-Certifikate 275.0. Kreditactien 198.99. Lon- don 137. 75. Hamburg 102.75. Paris 54.69. Gold —. Elisabethbahn 155.00. Lombardischèe Eisenbahn 274.00. Kreditloose 128.00. 1860er Loose 90.50.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 4. März. Im Opernhause. (I2ste Vorstellung.) Flick und Flocks Abenteuer, komisches Zauber-Ballet in 3 RÄkten und 6 Bildern vom königlichen Balleimeister P. Taglioni. Musik vom königl. Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.

Im Schauspielhause. (62ste Abonnements ⸗Vorstellung.) Zum ersten Male: Das Haus Eberhard. Lustspiel in 4 Aufzügen don Ernst Fürbringer. In Scene gesetzt vom Direktor Düringer.

Befetzung: Christian Eberhardt, Fabrikbesitzer, Herr Bau⸗ meister. Georg Eberhard, Major a. D., Gutsbesitzer, Hr. Kaiser. Franz, Eduard, des Majors Söhne, Herr Liedcke, Hr. Karlowa. Buchholz, Schriftsteller, Hr. v. Lavallade. Emilie Forstner, Wittwe, seine Schwester, Frau Kierschner. Polizeirath Braun, Hr. Bethge. Anna Stein, Frl. Moritz. Hamster, Gutspächter, ihr Vormund, Herr Gern. Leberecht, dessen Sohn, Herr Hiltl. Regina, eine Müllerstochter. Frl. A. Taglioni. Kunkel, Factotum, Johann, Bedienter bei Christian Eberhard, Hr. E. Krüger. Hr. Landwehr. Frau Rosmarin, Wirthschafterin, Minna, Kammerjungfer im Dienste Emiliens, Frau Adami, Frau Hiltl. Comptoiristen bei Christian Eberhard.

Kleine Preise.

Wegen Erkankung der Frau Liedke kann die Aufführung des neuen kleinen Lustspiels: „Die Liebesdiplomaten“ noch nicht stattfinden.

Mittwoch, 5. März. Im Opernhause. (A3ste Vorstellung.) Die Zanberflöte. Oper in 2Abtheilungen von Schikaneder. Musik von Mozart.

Mittel Preise.

Im Schauspielhause. (63ste Abonnements-Vorstellung) Wil⸗ helm von Oranien in Whitehall. Schauspiel in 5 Aufzügen don G. zu Putlitz. ;

Kleine Preise.

Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.

386 . 172 zellen von 21 Morgen 125 Quadratruthen im Dle mit einer jährlichen Besoldung von 100 Nothwendig er Verkauf. Springwerder, gerichtlich adgeschätzt auf zusam Thalern ausgestattete Kreis-Wundarzt-Stelle zu Königl. Kreisgericht J. Abtheilung zu Templin, men 17.588 Thlr. 2 Sgr. 11 Pf. zufelge der Gefell für den Kreis Ziegenrück ist durch die den J. Januar 1862. nebst Hypotbekenschein und RKaufdedingungen Versetzung ihres bisherigen Inhabers erledigt. Folgende, früher dem Mühlenmeister Herr in unserem Bureau IIIa. einzufedenden Tage Geeignete Bewerber zu dieser Stelle aus der mann Moritz Hucke gebörige, demnächst an den soll am . Zahl der Aerzte und Wundärzte werden hier⸗ Mühlenmeister Carl Friedrich Rohr verkaufte 4. September 1862. Vermitta durch veranlaßt, ihre Gesuche, belegt mit den Grundstücke: 1) Die zu Vielmannsdorf belegene 11 Uhr noͤthigen Befäbigungs und Führungs⸗-Zeugnissen, Vol. I. Hol. 120 Rr. 20 des Hypotbekenbuches an ordentlicher Gerichtsstelle der den Dedat binnen 6 Wochen an uns einzusenden. von Vielmannsdorf eingetragene Mahl- und ten, Herrn Kreisrichter Fißau. judde verde Erfurt, den 25. Februar 1862. Schneidemühle, 2) die von den Bauerboöͤfen Ale undekannten Nealprätendente derden Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. Nr. 26 und 27 des Hypothekenbuchs von Viel bei Vermeidung der Präklusten zu diesem Ter v. Tettau. mannsdorf abgezweigten Vol. II. Nr. 34 dessel, mine vorgeladen. ben Hypothekenbuchs verzeichneten zwanzig Par— Diejenigen Gläudiger, welche wegen einer

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