6 109 M . ö. ö — . — . Lima, 29. Januar. Die letzten Nachrichten mit dem Süd— Petersburg, Donnerstag, 5. März, Vormittags. Nach J an n , ,, n Italien. Aus Rom, 1. März, sind in Marseille am Aten Steamer lauten wie folgt: In den argentinischen Provinzen der heutigen „Rordischen Post“ haben dreizehn Mitglieder des
, , ,. n . hatte die constitutionellt Partei vollständig gesiegt, und war der Instituts der Friedensrichter im Gouvernement Twer die Erklärung
März solgende Nachrichten eingetroffen: „Am 28. Februar h den Kolonien dienenden Truppen weder System noch Methode sei. Es 2000 Mann Fr se Col . 5 64 gaben 3 z — istrikt San J ĩ Franzosen den Corso besetzt und die beabsichtigte letzte Haltpunkt der Gegner, der Distrikt San Juan, auch in deren abgegeben, nicht nach den Emancipationsgesetzen vom 19. Februar
sollten mindestens 112,000 Mann immer daheim liegen, aber es seien in
der Negel nur 90,000 Mann zu Hause. Die Folge sei, daß manche Regimenter eine unbillig lange Dienstzeit im tropischen Klima auszuhalten haben. Sir Charles Wood bemerkt darauf, die Regierung suche die Dienstzeit im tropischen Klima so sehr als möglich abzukürzen, allein außerordentliche Umstände zwängen sie oft von diesem Prinzip ab— zugehen, so wie denn unlängst die militairische Unterstützung Kanadas und Neuseelands einen großen Theil der heimischen Truppenmacht uner— wartet in Anspruch nahm. Sir H. Willoughby beantragt die Reso— lution, daß nach der Pieinung des Hauses alle zur Anwerbung, Ein— übung u. s. w. der Offiziere und Soldaten für den indischen Dienst erforderlichen Gelder vom Hause in Form eines besonderen Voranschlags bewilligt und später von der indischen Regierung in die britische Staats— kasse zurückgezahlt werden sollten. Die jeßige Praxis sei mit großen Nachtheilen für den Steuerpflichtigen sowohl in Großbritannien wie in Indien verbunden. Sir G. C. Lewis giebt der jetzt bestehenden Praxis entschieden den Vorzug. Die ganze durch Resteuerung des ver— einigten Königreichs zu bestreitende Ausgabe erscheine in den Subsidien, und die bon der indischen Regierung zu machenden Rückzahlungen würden bis ins Einzelnste veranschlagt, und es könne sich über den Betrag nie ein Streit zwischen dem Hause und der indischen Regierung ergeben. Nach einigen kritischen Bemerkungen von verschiedenen Seiten, sagt der Schatzkanz⸗ Ler, daß die heimische Reglerung nicht mehr wie früher große Vorschüsse auf Rechnung Indiens machen werde. Der Resolutionsantrag Sir H. Willoughby's wird darauf mit 132 gegen 55 verworfen. — General Peel macht auf die mangelhafte Controle des Hauses über die Armee- und Flotten-Aus— gabe aufmerksam, indem nach der jetzigen Art die Subsidien zu bewilligen, das für einen Zweck notirte Geld sehr leicht für einen anderen, dem Hause nichts weniger als angemessen scheinenden verwendet werden könne. Mr. Williams protestirt gegen die verschwenderische Armee- und Flotten⸗ Ausgabe im Allgemeinen und dringt darauf, daß die Kolonieen die Kosten ihrer Vertheidigung selbst tragen sollten. Nachdem diese und andere Be— schwerden. und Fragen so gut und schnell als thunlich abgefertigt sind, geht das Haus in Subsidien Comité, und Sir J. Cornwall Lewis legt die Armee⸗ Voranschläge für das Finanzjahr 1862 — 53 vor. Indem er die Kostspieligkeit einer modernen britischen Landmacht zu beleuchten und zu erklüren' be— müht ist, bemerkt er, daß die Ausgabe für die Armee auf 15, 302, 870 Pfd. und mit der Miliz auf 16,250, 000 Pid. berechnet worden. Es sei dies der höchste Ausgabeposten im ganzen Budget Englands. Die Staats— Cinnabme im Ganzen mache 70,000,060 Pfd. Ziehe man davon 26,000, 000 Pfd. auf Interessen der Staatsschuid und 16 000 600 fd. für die Armee ab, so blieben für alle andern Zweige des Staatsdienstes nur, 27.000, 009 Pfd übrig. Im ersten Jahre der französischen Rebo— lution, im Jahre 1789, hatte England nicht mehr als 43395 Soldaten, und diese Armee kestete nur 2.981, 000 Pfd. Er schildert hierauf, wie dieses Budget, Dank theils dem alten und theils dem neuen Napoleon, allmälig groß wuchs und in der Breite schwoll. Im Jabre 1819 machte das Budget auf dem Friedensfuß etwas über 16 Millionen Pfd. Sterl. Auf, dieser mäßigen Höhe erhielt es sich bis 1852 53, wo es über 9 Millionen betrug. Den Hauptanstoß zur Vergrößerung und Verboll— kommnung des Heerwesens gaben die bitteren Lehren des Krim— Feldzuges und die Rücksicht auf die Veränderung in den poli⸗ tischen Institutionen Frankreichs, und auf die Wirkung, welche das Wiederaufleben der imßerialistischen Ideen, ungeachtet der persön⸗ lichen Friedensliebe des Kaisers, auf den französischen Volkageist noth— wendig haben muß. Seit dem russischen Kriege nun habe fich das Mili— tair Vudget um 5 Millionen vergrößert; von dieser Summe kommen 35 Millionen auf die Vermehrung der Armee um 25.000 Mann, und 14 Millionen auf die Verbesserung ihrer Waffen, so wie ibrer pbysischen und moralischen Lage. Der Effektibstand zähle nun 227.151 Mann. Dapon' werden im Vereinigten Königreiche steben S9, 238; in Europa 9008; in Asien 81865; in Afrika gzze; in Amerika Ti, zg; Australien 034, Reuser lend hbz; und in Indien, Iö,000. Der sehr ehrenwerthe Gentleman weist darauf nach, daß das Budget der Armee nicht die Anforderungen bes Landes übersteige, und daß es, gewisse indische Rückzablungen in Betracht gezogen
nur 14 Millionen betrage, also um 636, 000 Pfd. kleiner als das Budgei des dorigen Finanzjahres sei. Für die Bedürfnisse des Freiwilligen⸗Corps sei die mäßige Summe von A 1,000 Pfd. angesetzt. — Es werden dann
e . , n, . auf Reduction der⸗
großen Majoritäten — z. B. mit 1 ⸗ n r rn j z mit 139 gegen 11 und 115 gegen
Frankreich. Paris, 4. März. Der Senat nahm agestern mit 126 gegen s Stimmen die so viel und lange ,, . worts⸗Adresse einschließlich des Paragraphen über Rom, so wie die , 9 haben wollte, an.
— 5. März. In der heutigen Sitzung der Legislati wurde ein Schreiben des Kaifers berlesen . e en, g, 3 zwischen dem gesetzgebenden Körper und- ihm entflandene Mißver⸗ ständniß in der Angelegenheit des Generals Mon tauban auf— richtig beklagt. Die Verwerfung jener Vorlage hatte leine Schwie⸗ rigkeit herbeiführen können, in Betracht, daß heut zu Tage Gesetze ihrer selbst willen diskutirt werden und nicht, um ein Mönisterium zu stürzen. Uebrigens ziehe die Regierung, um das wechselseitige Vertrauen wieder herzustellen, die gegenwärtige Vorlage zurück und werde eine andere einbringen, die den Zweck hat, die Dienste des Generals Montauban zu belohnen.
Portugal. Lissabon, 27. Februar. Horta ist als Mi⸗ nister der öffentlichen Arbeiten zurückgetreten; Provisor . n ter gule ffentlich z getreten; provisorisch ersetzt
Nationalkundgebung verhindert. Heute, 1. März, hat der Karneval seinen gewohnten Gang genommen. Auf dem Corso herrscht voll⸗ kommene Ordnung. Eine Proclamation des National-Comitè er⸗ mahnt die Bürger, nicht mebr aufs Forum zu zieben, da die bis. herigen Kundgebungen genügen. Eine vom Waffenminisier Msgr de Merode bei Herrn Venanzt angeordnete Haussuchung hat zur Auffindung der Archive des National Comité's und von Listen, die mehrere Tausend Namen von römischen Mitgliedern enthalten ge⸗ führt. Herr Venanzi hat bekannt, daß er Secretair des Eomiteé sei, aber die Angabe der Namen seiner Kollegen verweigert.“ ⸗ Dänemark. Kopenhagen, 5. März. Der Reichsrath hat in seiner heutigen Sitzung den Antrag auf Ausschließung Han- sen-Grumby's und Thom sen-Oldenworth's in erster Lesung ohne Debatte einstimmig angenommen. Amerika. New⸗Vork, 15. Februar. Ueber die Opera⸗ tionen gegen das Fort Donelson (die mittlerweile durch die Ein— nahme desselben beendigt worden sind) liegen folgende Berichte vor: ö. Der „New⸗Pork Tribune“ wird aus dem Feldlager bei Fort Donelson vom 13. Februar 125 Uhr geschrieben: „Fort Donclson ist von unseren Truppen eingeschlossen. Unsere Linien sind von der Rechten zur Linken und von Norden nach Suͤden gebildet und umschließen das Fort fast ganz. Seit 735 Uhr heute Morgens hat eine schwere Kanonade nebst Kleingewehrfeuer statigehabt, man kann aber. wenig von dem Resultate erfahren. General M'Clernands Division operirt auf dem reckten, General Smith auf dem linken Flügel. An Kanonenböten hatten wir nur Eins, um das Fort zu beschießen, bis vor einer halben Stunde, wo auch die anderen Ka— nonenböte sich an dem Feuer betheiligten. Nach besten Berichten hat das Fort ungefähr 15,00 Mann innerhalb seiner Verschanzungen. Eine spätere Depesche in demselben Blatt sagt: „Das Kanonen— und Kleingewehrfeuer hat mit Lebhaftigkeit den ganzen Tag hin— durch gedauert, ist gegen Abend aber eingestellt worden. Auf bei— den Seiten hat es eine beträchtliche Anzahl von Verwundeten ge⸗ geben. Das 25. Indiana-Regiment, welches kühn gegen die Ver— schanzungen vordrang, verlor 40 Verwundete, die indessen alle leicht verwundet sind. Bergers Scharfschützen haben gute Dienste ge⸗ leistet. Sie haben mehrere feindliche Geschütze dadurch unschäͤdlich gemacht, daß sie die Kanoniere wegschossen, fo wie sie sich bei den Geschützen zeigten. Capitain Walker von dem „Corondelet“ sagt, daß er drei Kanonen der Rebellen demontirt habe. Die anderen Kanonenböte waren um 6 Uhr Nachmittags noch nicht herangekom⸗ men. Die Büchsenkugeln und Kartätschen der Rebellen sind hier den ganzen Tag schnell und dicht umhergeflogen. Von den Gene— ralen der Rebellen sollen Pillow, Floyd, Buckner und Johnston im Fort sein.“ Eine Depesche im „Republican“, datirt: Fort Donelson vom 44. Februar, sagt: „Bis jetzt beträgt unser Verlust eiwa 25 an Todten und 250 an Verwundeten. Der rechte Flügel unseres Heeres hat bis auf 60 Vards von den Rebellen-Redéuten Posto gefaßt; der Feind ist eine Meile weit zurückgedrängt worden. In Plaͤnklergefechten sind 20 Rebellen umgeommen. Auf eine Re— dalte machte das 17. und 49. Illinois-Regiment unter Oberst Mor— rison von dem letzterwähnten Regimente einen energischen Angriff Sie drangen zwei Mal tapfer vor und gelangten bis dicht vor die feindlichen Brustwehren, wurden aber beide Male gezwungen, unter heftigem Kreuzfeuer aus Kanonen und Flinten zu weichen. Beide Regimenter haben stark gelitten. Oberst Morrison wurde in der Nahe des Erdwalles schwer verwundet.“ ö Ein dem „Chicago Journal“ zugekommener Bericht aus der Nähe des Forts Donelson vom 14. Februar sagt: „Der Angriff begann um 73 Uhr gestern (13.) Morgens durch die Landtruppen der Generale Grant, Smith und M'Ciernand. Das Fort ist durch hohe, steile, dicht bewaldete Hügel eingeschlossen und wird von zwei Redouten, Gräben und Schützengruben gedeckt. Die Rebellen nah⸗ men den Kampf in ihren Verschanzungen außerhalb des Forts an wurden aber nach erbittertem Kampfe und beträchtlichem Verlust auf beiden Seiten in das Fort hineingetrieben. Unsere Truppen haben zwei von den Rebellen-Batterieen außerhalb des Forts in Besitz. Unser Verlust mag wohl 45 Todte und 150 Ber wunder; betragen. Gestern Abend trafen noch 8000 Mann Truppen und vier Kanonenböte ein. Der Kampf wird heute erneuert werden.“ Von dem Brigade-General Buell ist in Wasphington heute fol⸗ gendes, aus Louisville (Kentucki) vom heutigen Tage (15. datirtes ulletin an den General M'LClellan eingegangen: „Heneral Mit⸗ ö . hat heute in einem forcirten Marsche den Fluß bei . ing Green erreicht und schlägt eine Brücke über denselben. Der Feind hat die Brücke heute Morgen 1 Uhr verbrannt und . i Green, als der General eintiaf.“ Aus Cumberland wird vom se e ral Sanders am 13. das eh, 3 , n n . ü. en⸗Lager bei Bloomey Gap zerstört und dadurch die Verbindung auf der Baltimore? Ohio⸗Bahn bis
Hancock wiederhergestellt habe.
Hände gefallen. In Chili war das Geschaft im Aufblühen. An der Südgrenze hatien die chilenischen Behörden den französischen König von AÄraucanien, »Orelie 4 gefangen nach Nacimiento ge⸗ hracht, weil sich herausgestellt hatte, daß er die Indianerstäamme Chili aufwiegle. eee ,, ö 15. Januar, wird der „Times“ geschrieben: „Da es gewiß schien, daß die Regierung die Absicht habe, die Steuer von 2 pCt. auf Kapital, sowohl bon Fremden, wie von Mexikanern einzutreiben, so richtete der preußische Gesandte, Herr von Wagner, am 2. d. Me eine Note an den General Doblado, in welcher er an die stets von den Fremden beobachtete strenge Neutralität er— innert und dann fortfährt: „Indem man gegenwärtig eine über— mäßig hohe Steuer von ihnen verlangt, mit deren Ertrag der Krieg gegen die fremden Mächte unterhalten werden soll. drängt man sie offenbar aus dieser Reutralität hinaus. Ja noch mehr: indem man diese Steuer den Unterthanen jener Mächte abfordert, die als Feinde aufgetreten sind oder aufzutreten im Begriff stehen, verstoͤßt man gegen den Edelmuth und gegen die Pflichten der Gastfreundschaft, da man sie zwingt, zu den Rosten eines gegen ihr Vaterland geführten Krieges beizusteuern. Eine solche Ungeheuerlichkeit würde, deß bin ich gewiß, den Gefühlen der Ehre und Billigkeit der mexikanischen Nation widerstreben.“ Im weitern Verlaufe dieser Note weist er nach, wie gesetzwidrig eine Steuer dieser Art sei, daß sie ein Drittel des kursirenden Metall— geldes verschlingen und alle Geschäfte heinmen würde, und schließ— lich macht er den Präsidenten, sein Kabinet und alle Staatsbeamten mit ihren Personen und ihrer Habe für diesen Schritt verantwortlich Darauf erwiderte Doblado, die Steuer sei nicht zu Kriegszwecken ausgeschrieben worden, kein fremder Gesandter habe das Recht, sich in die Steuerangelegenheiten des Landes zu mischen, und wenn es einem Fremden in Mexiko nicht bebage, stehe es ihm jederzeit frei, fortzuwandern. — Auf diese schroffe Erklärung antwortete Baron Wagner, daß der Minister (Doblado) doch selbst diese Steuer als eine Kriegssteuer charakterisirt habe, und sagt hierauf: „Trotzdem besteht die Regierung darauf, diese Kriegssteuer als eine allgemeine und gewöhnliche zu betrachten, der sich kein Fremder entziehen dürfte, er müßte denn das Land verlassen, dessen Gesetzen er sich nicht unterwerfen wolle. Ew. Excellenz wird mir gestatten, zu bemerken, daß die in Mexiko wohnenden Ausländer das Recht haben, daselbst zu bleiben, bis die mit ihren respektiven Regierungen abgeschlossenen Traktate abgelaufen sind, und daß sie selbst im Falle eines Krieges noch ein Jahr lang verweilen dürfen, um ihre Ge— schäfte abzuwickeln.?“ Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen-Büreau.
London, Donnerstag, 6. März, Morgens. Hier eingetroffene Nachrichten aus New-Pork vom 21. v. Mts. melden, daß die dortigen Journale den Vorschlag, Mexiko zur Monarchie zu machen, unwillig aufgenommen haben. Die Nachricht von der Ein— nahme Savannah's hat sich nicht bestätigt, doch dauerten die Vorbereitungen zum Angriff auf diese Stadt fort. Der im Senat eingebrachte Antrag, dem Capitain Wilkes Dank auszusprechen, ist auf unbestimmte Zeit vertagt wor⸗ den. Die Konföderirten sind aus Missouri verjagt worden; einem Gerüchte nach würde Schurz an Stelle Cameron's als Ge— sandter nach Petersburg, Vilmot als Bevollmächtigter nach Spanien gehen.
Aus Vera Cruz wird vom 8. v. Mts. gemeldet, daß unter den europäischen Truppen eine beträchtliche Anzahl Kranker sich be— finde. Die Verbündeten trafen Vorbereitungen vorzurücken, die Mexikaner Widerstand zu leisten.
In New Pork war der Wechselcours auf London 114.
Paris, Donnerstag, 6. März, Morgens. Das Journal „l'Esperance“ zu Nantes hat wegen Angriffe auf das Staats— oberhaupt eine zweite Verwarnung erhalten.
Aus Turin wird vom gestrigen Tage mitgetheilt, daß Gari— baldi nach Genua gegangen sei, um dort, wie man versichert, der Generalversammlung der Comités des Probedimento zu präsidiren.
In Cadix eingetroffene Berichte aus Vera Cruz vom Sten b. Mts. melden, daß Seitens der Alliirten Vorbereitungen zum Abmarsche und zur Besetzung von Orozabo, Cordoba und Jalapa getroffen würden und daß die Mexikaner entschlossen seien dies zu verhindern. Die Kandidatur des Erzherzogs Maximilian war
1861 handeln zu wollen. Auf den Bericht der Provinzialversamm⸗ lung der Friedensrichter hat der Minister des Innern die Ueber— führung der Renitenten nach Petersburg behufs Anklage bei dem Senate befohlen.
HR erkim er dete dehäörnrse
vom 6. Mär. Weizen loco 64 — 82 Thlr.R, fein gelb schles. 795 Thlr., bunt galir. 76 — 777 Thlr. ab Bahn bez. Roggen loco, abgelaufene Kündigungsscheine 51z 52 Thlr. bez., 80 - 82pfd. 5z37— 537 Thlr., galiziseher 50; Lhlr. ab Bahn, schwimm. eine Ladung 8opfd 518 Thlr. bez., März 515 — 3 Thlr. hez., Früh? jahr 50— 4 — Thlr. bez. u. G., 3 Br., Mai- Juni eben so, Juni-qJuli 501 —5 — 507 Thlr. bez. u. G., Juli 50 — 51 Thlr. bez., Juli- August 507 Thlr. Gerste, grosse und kleine 35 —- 38 Thlr. pr. 1750pfd. Hafer loco 23— 25 Thlr. nach Qual., Lieferung pr. März 233 Thlr. Br., März-April do., Frühjahr 23 Thlr. bez., Mal-Juni 24 LThlr. bez., Juni-quli 245 Thlr. bez., Juli-August 24 Thlr. bex. Erbsen, Koch- und Futterwaare 46—57 Thlr. Rüböl loco 133 Thlr. Br., 135 bez., März u. März-April 135 Thlr. bez. u. G., 139 Br., April-Mai 13 143— 4 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Mai- Juni 133 -= Thlr. bez. u. Br., 4 G., Juni-Juli 139 Thlr. Br., 135 G. September - Oktober 1227 — 4 Thlr. bez. u. G., 13 Br. Leinöl loco 123 Thlr., Lieferung 123 Thlr. Spiritus loco ohne Fass 173 — 3 Thlr. bez., März u. März-April 171— 5 Thlr. bez. u. Br., 8M G., April Mai 17-274 — 5 Thlr. bez, Br., G., Mai- Juni 173 - z Thlr. bez., Br. u. G., Juni - Juli 18. -— Thlr. hez. u. Br.,, 4 G., Juli August 18 Hl Br, September 183 Thlr. bez. Weizen, keine Sorten beachtet. Roggen loco in feiner Waare wenig angeboten und überwiegend gefragt, Termine eröffneten fest und begegneten im Verlauf einer besseren Frage und zogen im Preise ein wenig an. Schluss ruhiger. Hafer in fester Hal ung. Rüböl verkehrte in sehr fester Haltung und war bei guter Kauflust und zu etwas bes- seren Preisen ziemlich reger Handel. Spiritus waren Abgeber, beson- ders für spätere Sichten, knapp und mussten Benöthigtée sich in die hohen Forderungen fügen. Umsatz mässig. Gek. 10,600 Ert.
Heß ppwrnäæ, 5. März. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 59 G. Leip- zig-Dresdener 225 G. Löbau-Littauer Litt. A. 317 Br.; do. Litt. B. — Magdeburg-Leipziger 224 Br. Thüringische 1137 G. Anhalt-Dessauer Bank-Actien 213 G6. Weimarische Bank-Actien — 1854er National- Anleihe 605 G.
HKreslleam, 6. März, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 735 Br. Freiburger Stamm-Actien 120 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 138 Br.; do. Litt. B. 122 Br. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., 4proz., 963 Br.; do. Litt. F., 45proz., 1015 Br.; do. Titt. E., 3 proz., S7 Br. Kosel- Oderberger Stamm -Actien 489 Br. Neisse - Brieger Actien 687 Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 397 Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 10837 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 1514 Thlr. Geld. Weizen, weisser I6 — 88 Sgr., gelber 716 — 88 Sgr. Koggen 55 — 61 Sgr. Gerste 34 bis 40 Sgr. Hafer 22 — 28 Sgr.
Trotz schwacher auswärtiger Notirungen war die Stimmung an heutiger Börse eine bessere als gestern und die Course zum Theil günstiger.
HAKanrnlhing, 5. März, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Liem- lich fest hei beschränktem Geschäft.
Schluss- Course: Oesterreichische Kredit-Actien 7123. Vereinsbank 1015. Norddeutsche Bank g4ꝝ. National -Anleihe 603. Zproz. Spa- nier 4595. 1proz. Spanier 41. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 333 6. Rheinische glz. Nordbahn 585. Diseonto —.
Getreidemarkt: Weizen loco fester, ab auswärts Simmung etwas fester. Roggen loco fest, ab Königsberg Frühjahr S6 — 7 gefor- dert ohne Geschäkt. Oel, Mai 28, Oktober 264. Kaffee sehr fest, 4000 grösstentheils Rio. Link stille.
FEFæRMEHafKagrt a. N.. 5. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Festere Haltung, Course etwas höher, Geschäft ziemlich belebt.
Schluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 1223. Preussische Kassenscheine 1043. Ludwigshafen - Bexbach 130g. Berliner Wechsel 10945. Hamburger Wechsel 875. Londoner Wechsel 1177. Pariser Wechsel 933. Wiener Wechsel 853. Darmstädter Bank- - Actien 2603. Darmstädter Lettelbank 249. Meininger Kredit- Actien 855. Luxem- burger Kreditbank 943. 3proz. Spanier 485. 1pror. Spanier 423. Spanische Kreditbank von Pereira 474. 1 ker tr. von Rothschild 510. Kurhessische Loose 563. Badische Loose 55. 5proz. Metalliques 495. 41proz. Metalligues 423. 18541 Loose 64. Oesterreichisches National- Anlehen 591. COesterreichisch — französische Staats — Eisenbahn -— Actien 229. Oesterreichische Bank- Antheile 702. Oesterreichische Kredit — Actien 169. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 1115. Rhein- VNahe- Bahn 263. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 1177: do. Lit. C. 1013. Neueste österreichische Anleihe 6s.
wienn, 6. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel.
nicht günstig aufgenommen worden.
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Bur.) Börse sehr Fest.
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