1862 / 70 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie und General-Adjutant Sr. Majestät des Königs, Graf von der Gröben, von Reudorfchen.

Se. Excellenz der General-Lieutenant von der Armee, von Schöler, von Glogau.

Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 7. Division, von Schmidt, und

Der General-Major und Commandeur der 14. Infanterie⸗ Brigade, von Borcke II., von Magdeburg.

N icht amtlich es.

Preußen. Berlin, 21. März. Se. Majestät der König dinirten gestern an der Familientafel bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Friedrich Karl von Preußen im Königlichen Schlosse. . JJ

Heute Morgen nahmen Se. Majestät den Vortrag des interi⸗ mistischen Polizei-Präsidenten Geheimen Regierungs-Raths von Winter entgegen, empfingen die militairischen Meldungen in Gegen— wart des Kommandanten, den Staats-Minister von der Heydt, und erledigten dann die laufenden Vorträge.

Hannover, 19. Maͤrz. In der heutigen Sitzung der Er sten stammer wurden in der zweiten Berathung des Gesetzentwurfs über die Verpflichtung der Unterthanen zum Militairdienste und über die Verhältnisse der im Militairdienste stehenden Mannschaft die ersten 35 Paragraphen der Vorlage, saͤmmtlich mit den dazu von der Kommission gestellten Anträgen, angenommen. .

Belgien. Brüssel, 19. März. Die Debatten über die Antwerpener Festungs-Servituten sind heute durch einstimmige An— nahme des Antrages, die betreffenden Petitionen mit Bitte um Aufklärung an die Minister der Finanzen, des Krieges und des Innern einzusenden, geschlossen worden.

Großbritannien und Irland. London, 19. März. Ihre königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin von Preußen fuhr gestern mit der Prinzeß Alice und dem Prinzen Alfred nach Claremont, um die Königin Amelie zu besuchen, und kehrte vor Abend nach Windsor zurück.

Es ist heute schon die Rede davon, daß das Parlamentdies— mal schon gegen Ende Juli, spätestens Anfangs August, ausein— ander gehen wird.

In der gestrigen Sitzung des Oberhauses zeigte Lord St. Leonards die Abficht an, eine Reihe von Resolutionen über den neuen Volksschulplan einzubringen. Auf Antrag des Herzogs von Neweastle wird eine „Writs of Habeas Corpus Bill? zum 2. Mal gelesen. Dieser Gesetzentwurf ist durch die Aufregung veranlaßt, welche der Erlaß einer habeas corpus zu Gunsten des flüchtigen Sklaven Anderson in Canada bor einem Jahr hervorrief, und bestimmt, daß in gewissen Fällen die Ko— lonialgerichte selbst den habeas corpus zu erlassen haben.

Im Unterhause erklärte gestern Mr. Milner Gibson, auf Be— fragen: er habe sich seit geraumer Zeit der Hoffnung hingegeben, den französischen Einfuhrzoll auf englisches Salz beträchtlich ermäßigt zu sehen. Der in der Sache eingetretene Verzug rühre nur daher, daß das Ver⸗ hältniß des Zolles zur französischen Salz⸗Accise geregelt werden müsse. Die belgische Regierung wolle sich noch nicht dazu verstehen, dem eng— lischen Handel dleselben Begünstigungen wie dem französischen und dem anderer Staaten zu Theil werden zu lassen, aber schließlich, glaube er, werde Englands gerechter Wunsch in Henry Lennox beantragt eine Resolution, daß, nach der An⸗ sicht des Hauses, die Voranschläge und Bewilligungen für das britische Museum, die National-Galerie und andere Bildung fordernde Staatsanstalten von einem einzigen dem Parlament verantwortlichen Mi— nister vertreten werden sollten. Die gegenwärtige Verwaltung dieser In— stitutionen sei eine Mißverwaltung in jeder Hinsicht, die Exekutive dilet— tantisch, ihre Verantwortlichkeit illusorisch. Um die Fostspieligkeit der Verwaltung anschaulich zu machen, sagt er, es sei berechnet, daß der Staat den Besuch des South Kensington-⸗Museums mit 1 Sh. 2 Pee. per Kopf, den des britischen Museums mit 2 Sh. 2 Pee. und den der nationalen Portrait⸗Galerie (die nur 8 Stunden in der Woche offen ist) mit 16 Sh. bis 18 Sh. per Kopf bezahle. Der Schatzkanzler sagt, er werde der Motion mit dem Antrag auf die Vorfrage entgegentreten. Die Kuratoren des britischen Museums hätten einen Plan in Berathung, wonach die natur— geschichtlichen Sammlungen anderswohin geschafft werden und für Kunst, Alterthümer und Literatur größern Raum übrig lassen würden. Sollte das Parlament diesen Plan, der ihm noch vor Ostern vorgelegt werden wird, gut heißen, so könnten nachher alle nothwendig scheinenden Refor— men allmälig zur Ausführung gelangen. Mr. Disraeli ist mit dem edlen Lord im Prinzip einverstanden, und glaubt, daß auch die öffentliche Meinung sich derselben Ansicht immer mehr zuneige. Und doch könne er

Erfüllung gehen. Lord

kaum boffen, daß in einem so vorzugsweise praktischen Lande wie Groß⸗ britannien die schönen Künste jemals die Popularität erlangen werden welche Athen und Florenz unsterblich machte. Lord H. Len nor be dauert, daß Mr. Lahard durch seine amtliche Stellung verhindert sei für den Antrag zu stimmen, der doch sicherlich seinen Beifall habe, und zieht die Motion zurück. Mr. Greg son beantragt, die britischen Kauf— leute in allen vertragsmäßig geöffneten Häfen Ehinas gegen die Angriff der Rebellen zu schützen. Diese von den Missiongiren so oft als wahre Exeter⸗-Hall-Zöglinge geschilderten Rebellen seien die scham⸗ und ruchlo— sesten Verwüuͤster und Mörder. Mr. A. Turner sekundirt mit dem Pe— merken, daß der Schatzkanzler nicht auf vier oder fünf Millionen Pfd. St. Theezoll-Einnahme rechnen könne, wenn die Rebellen Angriffe auf die britischen Magazine machen dürfen. Oberst Sykes mahnt in der Be— schützung britischer Kaufleute nur nicht zu weit zu gehen, sich nicht in den chinesischen Bürgerkrieg thätlich einzumischen. Mr. Layard stimmt in das Urtheil des Antragstellers über die Teipings vollkom— men ein. Er vergleicht sie mit den Heuschrecken; so wie diese im Nu alles Grün aus einer Landschaft weggezehrt haben, so vertilgen diese viel schlim— meren menschlichen Verderber Dörfer, Städte, Menschen, Anbau und jede Spur von Civilisation von der Oberfläche jedes Landstrichs, den sie heim— suchen. Die Regierung sei gesonnen, nicht nur Shanghai, sondern alle andern Häfen in China gegen sie zu schützen, aber es werde dazu keiner Land— truppen, nur einer mäßigen Schiffsmacht bedürfen. Schließlich wird der Antrag zurückgenommen.

Italien. Turin, 19. März. Herr Scialoja kehrt nach Paris zurück, um die Unterhandlungen wegen Abschlusses eines Handels Vertrages fortzusetzen.

Laut Berichten aus Neapel durchstreift die kleine Bande Chiavone's die Provinz Capitanata. Truppen sind zu ihrer Ver— folgung abgesandt. Berichte aus Matera melden, daß die 150 Mann starke Bande Crocco's in der Nähe des Ufers er— schienen war.

Griechenland. Ueber Marseille wird aus Athen vom 14. März berichtet: „Alle Besorgnisse sind in Folge der aus Nauplia eingetroffenen Depeschen vom 12ten und 13ten d. M. ge— schwunden. Unter den Häuptern des Aufstandes sind Zwistigkeiten ausgebrochen und es kommen zahlreiche Desertionen vor, trotz der Ueberwachung, mit welcher die Sträflinge der Bagno's von den Aufständischen beauftragt worden sind, von denen sie mit Präcisions— waffen versehen worden sind, welche die Regierung mit großen Kossen in Nauplia aufgehäuft hatte. Gestern kamen auch unter den Sträflingen Desertionen vor. General Hahn hat an Herrn Christopulos eine Depesche gerichtet, in welcher er meldet, daß die Königlichen Truppen am Morgen des 13. die Vorposten der Auf— ständischen angriffen und unter dem Rufe: Es lebe der König! bis zu der vor dem Hauptthore der Stadt gelegenen Vorstadt Pronia vordrangen. 23 Kanonen und zahlreiche Gefangene fielen ihnen in die Hände. Die Verluste der Königlichen Truppen sind nur höchst unbedeutend.“

Ein bei der griechischen Gesandtschaft in Wien eingetroffenes Telegramm meldet aus Athen vom 15. d., daß alle Verschanzun— gen Nauplia's durch die Königlichen Truppen genommen seien und alle Kanonen sich in den Händen der Königlichen befänden. Der Aufstand Nauplia!'s sei somit als beendet anzusehen. In Syra sei die Ordnung wieder hergestellt.

St. Maura, 12. März. Freitag, den s. März landeten in Pagliocaglia in der Nähe der Wohnung des Generals Grivas zwei griechische Dampfer mit 470 Soldaten, welche die Regierung abgesandt hatte, um verdächtige Personen in der Provinz Akarnanien zu arretiren. In der That wurden auch 35 Mann, theils Solda— ten, theils Civilisten, aufgegriffen und an Bord gebracht, worauf sich am Sonntag Morgen die Dampfer in der Richtung nach Vonitza entfernten.

Türkei. Laut telegraphischen Berichten aus Konstan— tinopel vom 14. März hegte die Pforte fortwährend günstige Er— wartungen in Bezug auf die in London abzuschließende Anleihe. Die neuerdings abgeschlossenen Handelsverträge sollten am 20. d. in Kraft treten. Von den 12,000 nach Rußland ausgewanderten Bulgaren war die Hälfte zurückgekehrt und die andere wurde dem— nächst erwartet. Das Reisegeld wird, zum Theil wenigstens, von der Pforte bestritten. Der Uebertritt zum Katholizismus war unter den Bulgaren noch immer im Zunehmen begriffen, so namentlich in der Stadt Ternovo. Laut Berichten aus Persien hatte der fran— zösische Militair-Bevollmächtigte am 2. Januar seinen feierlichen Ein— zug in Teheran gehalten.

Prevesa, 5. März. Der Kommandant der türkischen Flotte im Adriatischen Meere, Dalaver Bey, bereitete in den letzten Tagen des Februar mit vieler Geschicklichkeit den Montenegrinern eine Ueberraschung im See von Skutari, wodurch es ihm gelang, die zwei Dörfer Seelizza und Cranizza wieder zu erobern. Er kam nämlich mit 10 Kanonenbooten und einigen kleinen Barken, die ein Detachement Jäger führten, in den See von Skutari und eröffnete ein so wirksames und überraschendes Kanonen- und Gewehrfeuer auf die Montenegriner, welche jene beiden Dörfer besetzt hatten, daß diese in aller Eile die Flunt ergreifen mußten. Hierdurch ist jetzt das ganze Ufer des See's wieder in die Hände der Türken gebracht und von den Montenegrinern gänzlich gesäubert worden.

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Rußland und Polen. St. Petersburg, 20. März.

Das „Journal de St. Peters bourg“ veröffentlicht die Antwort des amerikanischen Ministers Seward an den Gesandten Ruß⸗ lands in Washington, Staatsra b von Stöckel. Er dankt Ruß⸗ land für die ertheilten Rathschläge und hofft sie in Uebereinstimmung mit dem Volke befolgen zu können. Er hofft ferner, daß wenn der strieg durch Wiederherstellung der vollen und dauernden Union auf den alten, der Humanität angepaßten constitutionellen Grundlagen beendet sein werde, man die Treue, die Beständigkeit und die Klug— heit des Kaisers bewundern werde. . Dänemark. Kopenbagen, 19. März. In der heutigen Sitzung des Reichsrathes theilte der Präsident mit, daß der König unterm 11. d. M. den Antrag des Reichsraths auf die Ausschlie⸗ ßung Hansen's von Grumby und Thomsen's von Oldensworth sanckionirt und daß die Regierung den Gesetzentwurf über die schwebende Staatsschuld zurückgezogen habe. Amerika. Aus New-Pork, 6. März, wird dem Reuter⸗ schen Büreau gemeldet: „Die Bürger von Savannah schicken ihre Sflaven und ihre übrige Habe ins Innere des Landes. 6090, Con⸗ föderirte sind in Savannah fonzentrirt und man erwartet mit jedem Tage einen Angriff der Unionisten. Der Gouverneur von Georgien hat eine Prociamation erlassen, durch welche er 13.000 Mann unter die Waffen beruft. Die Conföderirten konzentriren bedeu⸗ tende Streitkräfte am unteren Potomac, wo ihr Heer durch die Elite ihrer Truppen verstärkt wird. Sie rechnen auf eine ver— zweifelte und entscheidende Schlacht. Der Kongreß hat einen Kre⸗ bit von 60000 Dollars für Ablösung der Stader Zölle votirt.“

Aus New-Vork wird ferner unter demselben Datum gemel⸗ det: „John Minor Botts, ein wohlbekannter Politiker Virginiens, ist nebst 20 anderen angesehenen Bürgern in Richmond unter der Anklage einer Verschwörung gegen die Regierung der Konföderirten verhaftet worden. Der von Mobile mit 400 Ballen Baumwolle ausgelaufene Dampfer „Magnolia“ ist wegen versuchten Blokade— bruchs weggenommen worden.“ .

Der Präsident Lincoln bemerkte gegen den peruanischen Gesandten bei dessen Empfang: „Die Wohlfahrt Amerikas wird nicht nur durch dessen Frieden allein, sondern durch den Frieden sämmtlicher Nationen angestrebt. Die allen Staaten freundlich gewogene Union macht indessen kein Geheimniß aus der Thatsache, daß sie eine ganz besondere Freundschaft für diejenigen empfindet, die, gleich ihr, ihre Institutionen auf die Gleichheit der Rechte aller Menschen gegründet daben; denn solche Nationen stehen Amerika am nächsten, weil sie in Gemeinschaft mit diesem bestrebt sind, die Civilisation auf dem amerikanischen Kontinent zu verbreiten. Da dies die Grundsätze Amerika's sind, wird es gegen Peru in freisinnigem Geiste ver— fahren.“ .

Aus Venezuela sind Berichte vom 22, ult. zur Hand. Die Ereignisse daselbst scheinen sich günstiger für General, Paez gestellt zu haben. In der Provinz Araqua hatten mehrere Zusammenstöße stattigefunden, welche der Provinz den Frieden wiedergaben, und bei Cojedes war eine Schlacht geschlagen worden, in welcher das Bun— deshaupt Rivas Sandoval getödtet und sein Heer zersprengt wurde. Auch General Falcon ist geschlagen und befindet sich auf der Flucht.

bon den Bundeshäuptern waren letzter Zeit mit ihrem

General

dem

Ftrriege in den westlichen ion, Die Ver

Asien. Die „Times“ theilen folgenden Auszug aus einem Handelsschreihen aus Schanghae vom 21. Januar mit: „Wir leben gegenwärtig in einiger Besorgniß, da die Rebellen uns mit einer sehr bedeutenden Macht bedrohen und anscheinend die Absicht haben, ihr Aeußerstes daran zu setzen, um den Platz zu nehmen, Die Berichte sind verschieden, doch glaubt man, daß mindestens 100,900 sich bereit halten, uns anzugreifen. Das hat unsere Augen über unsern vertheidigungslosen Zustand geöffnet und wir berschanzen die Niederlassung nun in allem Ernste. Wir graben einen breiten Kanal rund um dieselbe, so daß die Kanonenböte herumfahren können und die darüber führenden Brücken sollen be⸗ festigt und mit Freiwilligen bemannt werden. Wir exerziren jetzt zwei Mal täglich und patrouilliren Nachts. Wir sind nicht zahlreich aber gut bewaffnet und eingeübt und wunschen vor Allem, daß ein nachdruͤcklicher Angriff erfolge, Wir haben 3000 Arbeiter, die den Kanal ausgraben, so daß er bald fertig sein wird. Mittlerweile schließen uns die Rebellen von allen Seiten ein und brennen jedes Haus nieder, zu dem sie gelangen können, und Schanghae ist voll von armen Flüchtlingen jeden Alters und Ge— schlechts, welche ihre Behausungen und Subsistenzmittel verloen haben. Es kommen täglich schreckliche Auftritte vor. (Nach den neuesten bis zum 25. Januar reichenden Berichten aus Schanghae haben bekanntlich die Befehlshaber der Truppen der Verbündeten den Rebellenhaäͤuptlingen anzeigen lassen, daß fie es bei einem An— griffe auf Schanghae mit ihnen zu thun haben wurden.)

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Büreau.

Wien, Donnerstag 20. März, Abends. Graf Wallmoden ist heute gestorben.

Paris, Freitag 21. März, Morgens. Die Legislative hat in ihrer gestrigen Sitzung die ganze Adresse mit 244 gegen 9 Stim— men angenommen.

Turin, Donnerstag 20. März, Abends. Die Gerüchte von Berufung eines Ministers der auswärtigen Angelegenheiten find falsch.

Ragusa, Donnerstag 20. März. Nachdem im Kampfe am 17. d. 800 Insurgenten zurückgeworfen worden sind, ist Derwisch Pascha bis zur montenegrinischen Grenze vorgedrungen. Albanisch Kremnitza hat sich unterworfen. Von Seiten der Montenegriner werden große Vorbereitungen getroffen.

V akt preise. Berlin, den 20. Märæ.

Lu Lande: Roggen 2 Thlr., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Ef. und Thlr. 26 Sgr. 3 PF. Kleine Gerste 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer Thlr. 4 Sgr. 5 Pf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 28 Sgr. 9 Pf.

Lu Wasser: Weizen 3 Thlr. 10 Sgr., auch 3 Thlr. 5 Sgr. und 2 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Thlr. S Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr. und 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pk. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Ef., auch 1 khr. 15 der,. une 4 Sgr. 5 Pf., auch 38 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 11 Sgn. 3 Ef., auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 2 Lhlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Das Schock Stroh 8 Thlr., auch 7 Sgr. 15 Sgr. und 6 Thlr. 20 Sgr.

Der Centner Heu 28 Sgr. und 24 Sgr., geringere Sorte auch 20 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf.“, metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pk. und 1 Sgr. 6 Ef.

Die Marktpreise des kKartoffes -= Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 14 Mir 1867 2 15 1 17. 12 1 m. 18. 17134, Thh. 19. 47 Thlr. , ,

Die Aelte sten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne Fass.

HK erxrliner & etre dehbärse vom 21. März.

Weizen loco 65— 79 Thlr., bunt poln. 75 Thlr. ab Bahn bez.

Rkoggen loco 1 Ladung S80pfd. 517 Thlr. ab Kahn bez, 78 - 8ʒiopfd. 507 517 Thlr. ab Bahn bez., schwimmend 1 Ladung S0opfd. 503 Lhlr. März 50 495 4 Thlr. bez. u. Br., G., Frühjahr 495 - 5 Thlr. bez. u. Br., 4 G., Mai- Juni 495 - 4-4 Thlr. bez. u. G., 3 Br, Juni- Juli 497— 3 Thlr. bez. u. G., . Br., Juli-August 4935 Th.

Gerste, grosse und kleine 35 - 38 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 23— 25 Thlr. nach Qual., Lieferung pr. März 233 Thlr. Br., März -April do., Frühjahr 23 3 Thlr. bez., Mai- Juni 233 Thb. bez., Juni-Juli 24 Thlr. be.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 48-57 Thlr.

Rüböl loco 13 Thlr. Br., März u. März-April 1244 Thlr. Br., Z G;, April -Mai 1235 4. Thlr. bez., Mrai- Juni 13 Br., 133 G., Junĩ- Juli 1314 Thlr. Br., 13 G., September-Oktober 12 Thlr. bez.

Leinöl loco 13 Thlr. bez. u. G., Lieferung pr. Anf. April 13 Thlr. bez., April 1244 Thlr. incl. Fass bez., April Mai und Mai - Juni 123 Thlr. el, Rass bez.

Spiritus loco ohne Fass 17137 Thlr. bez., März und März -April 173 Thlr. bez. u. G., . Br., April - Mai 1734-3 Thlr. bez. u. G., 3 Br., Mai-Juni 173 -* Thlr. bez., Br., u. G., Juni-Juli 188 - 4 Thlr. ben., un Br., 18 G., Juli-August, 18359 * Thlr. bez., Br. u. G., August September 183— 4. Thlr. bez. u. G', 3 Br., September - Oktober 183 Thlr. hez. u. G. ĩ

Weinen still. Roggen dispomble war besonders in Mittel- und ge- ringen Sorten hineichend offerirt und fand zu notirt gedrückten Preisen ziemliches Untekommen. Termine behaupteten sieh nach vorüheagehen- der Mattigkeit zu den gestrigen Courson. Gek. 80900 Gtr. Hafer ester. Rühöl verkehrte in fester Stimmung, jedoch war das Geschäft nur gang klein und kaum nennenswerth. Spiritus eröffnete bei sehwacher Frage zu festen Preisen, wurde aber im Verlauf dureh vermehrte Offerten im Werthe gedrückt. Schluss ruhig.

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Leipzig, 20. März. Friedrich- Wilhelms-Vordbahn 59 Br. Leip- zig Dresdener 224 Br. Löbau-littauer Litt. A. 316 Br; do. Litt. B. Magdeburg Leipziger 2233 Br. Thüringische 1163 E. Anhalt - Dessauer Pank - Achten =-. Woeimarische Bank-Actien 79. G. 1854er National- Anleihe 62 Br. ö