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Kunststück, um die wirklichen Schäden vor dem Lande geheim zu halten. — Mr. Gladstone antwortet auf diesen Angriff im Allgemeinen und im Detail. Er macht ironisch darauf aufmerksam, daß sein ehrenwerther Gegner sich nur an die Historie gehalten habe, wie immer seine Gewohn— heit sei, und jedes oratorisches Kunststück vermeide. In diesem Geiste habe er viel Neues und Wahres gesagt, Schade nur, daß das Wahre nicht neu und das Neue nicht wabr sei. Aus der ganzen Rede sei aber Eins klar zu erkennen: die gründliche tiefeingewurzelte Abneigung des alten Schußzollners gegen die Abschaffung der vielen indirekten Steuern, durch welche die Finanzpolitit der beiden letzten Jahre sich vor Allem charakterisirt babe. Mr. Disraeli habe eben die 3 verflossenen Jahre Redue passiren lassen und ihn (Gladstone) von den Sünden des ersten absolvirt, weil in diesem ein namhafter Ueberschuß vorhanden gewesen sei. Er habe in Abrede gestellt, daß die beiden letzten nicht gewöhnlicher Natur gewesen seien. Er babe in Abrede gestellt, daß die beiden letzten nicht gewohnlicher Natur gewesen seien, während doch Jedermann den Tarif Aenderungen und dem Einflusse der amerikanischen Wirren auf die Verhältnisse des Verkehrs und der Revenuen billig Rechnung tragen sollte. Mr. Glad stone bemüht sich, nachzuwei—⸗ sen, wie unbegründet des Gegners Angriffe seien, wenn er ihm einen Rechnungsfebler Betreffs der chinesischen Kriegsentschädigung, wenn er ihm eine Vermehrung der Staatsschuld vorwirft. Er erinnert daran, wie arg Disraeli sich verrechnet hatte, als er den Stempel für Bank⸗Anwei— sungen und die Erhöhung der irischen Spirituosensteuer einführte, er erinnert ferner daran, daß die Opposition eine Herabsetzung des Theezolles, anstatt der Abschaffung der Papiersteuer beantragt und damit einer Ver— minderung der Staatseinnahmen um 950 000 Pfd. statt um 600,000 Pfd. oder 700,000 Pfd. das Wort geredet hatte, er giebt zu, was er schon in seiner Budgetrede gethan, daß das Land größere Ausgaben ohne eine neue Besteuerungsmethode nicht zu bestreiten im Stande wäre, und daß alle ausnahmsweisen Hülfsmittel erschoͤpft seien, aber er ver— sichert wiederholt, daß seine Darstellung der Finanzlage keine wissentlich unrichtige und absichtlich geschminkte gewesen sei. — Es entsteht nun eine lange Diskussion Über die Finanzpolitik der leßten Jabre, an der sich ab⸗ wechselnd für und wider Mr. Bentinck, Sir H. Willoughby, die Herren Ayrton, Vance, Lindsay, Ball und Lord Rob. Cecil betheiligen. Sir S. Nertbeote sucht in einer eingehenden Kritik des Budgets dar— zutbhun, daß seit 1854, somit seit 8 Jabren, stets ein Kampf gegen Defizits zu fübren gewesen sei. Dasselbe sei in sechs Jahren zu einer Summe don 6144000 Pfd. angewachsen, dann habe sich in 2 Jahren ein Ueberschuß von 2400, 900 Pfd. berausgestellt, und somit babe ein Defizit von 3.744000 Pfd. bestanden. Die Frage sei, ob dieser ausnahmsweise Zustand zur Regel werden solle. Das Haus würde gegen seine Pflicht verstoßen, wenn es nicht für das gegenwärtige Verwaltungs— jahr entweder Ersparnisse einführte, oder neue Steuern bewilligte, um allen eventuellen Ausfällen vorzubeugen. — Das Haus konstituirte sich und genehmigt die dringlichsten der vom Schaßkanzler beantragten Reso— lutionen, darunter dig Ausgabe von Schatzbonds im Betrage ton einer Millionen Pfund, die Beibehaltung der bisherigen Einkommensteuer, der Thee und Zuckerzoölle, nebst verschiedenen Siempelabgaben. Frankreich. Paris, 8. April. Der „Moniteur“ ver— oͤffentlicht beute den ersten Jahresbericht des durch kaiserliches De— kret vom 16. Februar 1861 bestätigten landwirtbschaftlichen Kredit vereins, dessen General⸗Versammlung am 3. d. Mts. stattgefunden hat. kaiserliches Dekret dom 2. d. bestätigt die Wabl Des an Biot's Stelle zum Mitgliede der Akademie der In— riften. Nach den neuesten über Suez eingetroffenen Nachrichten aus Cochinchina bat ein Neffe des Kaisers Tuduc den Oberbefehl über anamitische Armee übernommen, die ungefähr S0 stilometer von französischen Kolonie auf der Straße von Hue steht. In der inz Mytho befinden sich nur noch vereinzelte Banden irregulaͤrer en, welche gegenwärtig von einer mobilen Kolonne Franzosen rgisch verfolgt werden. Spanien. Ass Madrid, 7. April, wird telegraphirt: Die Regierung ist fest entschlossen, fich jeder Kundgebung, die als ein Eingriff in die mexifanische Unabbängigkeit ausgelegt werden könnte, zu enthalten.“ h Italien. Turin, & April. Die amtliche Zeitung enthalt ein Dekret, welches Herrn Conforti zum Justiz⸗ Minsister ernennt. Den hiefigen Blättern zufolge begiebt sich der König am 25. d. nach Neapel und bleibt dort bis Ende Mai. In Piacenza hat sich ein Comité gebildet, um Sammlungen für die italienische Flotte zu veranstalten. Der Präͤsident desselben, Sr. ani. erfuckte den Seneral Bixzio, das Programm dieses na— nen alen Werkes Garibaldi vorzulegen, den man gern an der Spitze des Unternebmens seben wollte, um die Aufmerksamkeit der Nation besser anzuregen. Garibaldi berilte fich auch, folgende Antwort an den Präsidenten Baßini gelangen zu lafsen:
Ich babe das Programm der Subscription für die italienische Marine man gen Der Gedanke dazu hat mir sehr gefallen. Eine der Haupt— rafte Unseres Vaterlandes werden die es umgebenden Meere sein, sobald ne einmal eine achtunggebie tende Flotte durchfährt. Und diefe Flotte baben wir bald. wenn ganz Italien sein Scherflein zu ihrer Errichtung beiträgt. Wes mich betrifft, S werde ich Ibr Verbaben warm und gern unterftützen. Gott gebe, daß es einen ai T lichen Erfolg hat Gruß und Beh arrlichlein F Ihr G. Garibaldi.
Aus Rom, . April, wird telegraphirt: In dem heute früh abgebaltenen Konss orium ernannte der Papft 16 Bischsfe, unter denen sich die Prälaten befinden, welche dit in Frankreich erledigten
Bischofssitze einnehmen sollen. Außerdem zog der heilige Vater die Kardinäle wegen der Canonisation der japanischen Märtyrer Rathe.“ ju
Griechenland. Laut Berichten aus Athen vom 8. d. M verlangen die Aufständischen von Nauplia eine allgemeine Amnesti⸗ und einen Ministerwechsel. Das Amnestie-Dekret ist veroffentlicht worden; neunzehn Häupter des Aufstandes sind von der Straflosig. keit ausgenommen. Die vor Nauplia liegenden französischen unh englischen Schiffe haben sich den Nicht-Amnestirten als ZJufluchts⸗ stätte angeboten.
Dänemark. Kopenhagen, S8. April. Heute vollendete der designirte Thronfolger, Prinz Christian zu Dänemark, sein 4) Lebensjahr. —
Der Bericht des Ausschusses über den Vorschlag des Marine— Ministers in Betreff der Bewilligung für eine bepanzerte Seewehr welcher letzterer laut der bereits mitgetheilten telegraphischen Depe sche angenommen wurde, lautet wie folgt:
Der Ausschuß sindet es richtig, daß eine Summe extraorbinair he willigt werde, um die Seevertheidigung in der Richtung weiter zu ent— wickeln, daß zu gepanzerten Schiffen übergegangen werde. Es ann hier— bei jedoch nicht außer Acht gelassen werden, daß das ganze System neu ist, und daß, wenngleich bereits bedeutende Resultate erzielt sind, doch Vieles in Betreff dieser Angelegenbeit noch als Versuch zu betrachten sst. In der Praxis ist dieses System bis jetzt nur entweder in der Form von großen, tiefgehenden Schiffen durchgeführt, wovon die kleinsten hig seßt gebauten in ihren Dimensionen den neuesten französischen Schrauben-Linsen— schiffen von 90 Kanonen entsprechen, oder in der Form von schwimmenden Katte rieen von berschiedener Größe und Einrichtung. Ohne aufdie technische Frage tie— fer einzugehen, muß der Ausschuß sich dafür aussprechen, daß die ersten Versuche, welche hier zu Lande mit diesem neuen System gemacht werden, in der zuleßt genannten Richtung geschehen, und daß die bewilligte Summe ühber— haupt dazu bestimmt werde, etwas Ganzes zu Stande zu bringen, wobon man sich eine Vorstellung schon jeßt einigermaßen bilden kann, leines— wegs aber, um den Bau eines größeren Schiffes in Angriff zu nebmen oder für Veränderungen in dem nun vorhandenen oder im Bau begriffe— nen Material, bevor gründlich erwogene Pläne ausgearbeitet sind, worauf die Bewilligung von Geldmitteln basirt werden könnte. Um über die Summe, welche als nothwendig anzusehen sein dürfte, ein Urtheil zu baben, hat die Majorität des Ausschusses ihre Gedanken auf eine schwim— mende Batterie von derselben Sorte wie diejenige, welche von Eriesson in Amerika gebaut ist, gerichtet. Nach dem, was über die Kosten dieses Schiffes bekannt ist, und wenn in Betracht gezogen wird, daß die Summe nicht zu sehr begrenzt sein muß, da entweder etwas größere Dimensionen oder eine großere Geschwindigkeit oder ein stärkerer Panzer zur Frage kommen können, wäre es rathsam, wenn hier eine Summe von 550 000 Thalern bewilligt würde. Indem die Majorität des Ausschusses eine Summe von dieser Große zu bewilligen vorschlägt, spricht sie die Erwar— tung aus, daß die Regierung nur nach reislichster Erwägung zur Anwen— dung derselben schreiten, und sich dabei des Raths von Männern auch außerhalb der Marine bedienen werde, namentlich in Beziehung auf die artilleristischen Fragen, welche sowohl rüchsichtlich der Beschaffenheit des Geschützes als der Stärke des dem Schiffe zu gebenden Schußes in Be— tracht zu zieben sein werden.“ Eine Minorität (Frijs Frijsenborg. H. Hage, Heltzen, L. Skau) schlägt vor, die ganze geforderte Summe zu bewilligen (ca. 786,000 Thlr.).
Amerika. Buenos-Ayres, 1. März. Die politische Lage hat sich in letzter Zeit ziemlich günstig gestaltet. Der britische Gesandte, Herr Thornton, und der amerikanische Gesandte Robert Palmer haben ihren Wohnsitz von Parana hierher verlegt. Der einzige Diplomat, welcher sich noch in Parana befindet, ist der französische Gesandte, Herr Lefevre. Die Truppen von Buenos Ayres haben Rosario und zum Theil auch Cordoba geräumt, und das Küriegs-Budget ist reduzirt worden. Im Inneren der Republik berrscht Bube und Ordnung. Alle Provinzen, mit Ausnahme von Salta, haben sich damit einverstanden erklaͤrt, Buenos Ahyres die Oberleitung der Staatsgeschäfte zu überlassen; Salta wird sich ver— muthlich auch fügen. Der Handelsverkehr mit den Provinzen ist wieder aufgenommen worden, wenn auch bis jetzt nur in bescheide— nem Maße. General Mitre hat sich um des Friedens willen ent— schlossen, die Feindseligkeiten gegen den Gouverneur von Entre Rios, General Urquiza, einzustellen. Die seit längerer Zeit unterbrochenen Arbeiten an der San-Fernando-Eisenbahn sind am 26. Februar wieder aufgenommen worden.
Asien. Hongkong, 1. März. Shanghai ist noch immer von den Rebellen bedroht, welche die ganze Provinz besetzt halten. Die Stadt steht fortwährend unter dem Schutze der Fremden und wurde stark befestigt; ferner wurde ein Freiwilligen-Corps errichtet. In Ningpo benehmen sich die Taepings menschlich, das Vertrauen kehrt wieder zurück und der Handel kommt wieder zur Bluͤthe.
Peking, 4. Februar. Der Einfluß des Prinzen Kung ist fortwährend im Steigen.
Paris, Donnerstag, 10. April, Morgens. Der heutige „Moniteut“ sagt: Der Erzbischof von Toulouse hat die Feier eines Jubiläums zum Andenken an eine blutige Episode religiöser Zwie— tracht anbefohlen. Das Gouvernement untersagt alle durch den Erzbischof angeordneten Prozessionen und aͤußeren Ceremonieen.
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Nach Berichten aus Turin vom gestrigen Tage ist der Kapi⸗
tular⸗Vikar verbaftet worden. Madrid, Mittwoch, 9. April. Auf die von den Cortes in
Betreff Mexiko's gestellten Interpellatio nen erwiederte die Regierung. sie billige die Praͤlimar-Convention von Soledad, so wie das Be⸗ nehmen des General Prim und hoffe, daß die Eintracht der Alliirten
nicht werde gestört werden.
RKunst und Wissenschaft.
London, J. April. Bei der vom hiesigen Alterthümler⸗Verein ber · anstalteten Ausstellung von Autographen, welche bis übermorgen offen bleibt, ist des Seltenen und Interessanten viel zu schauen, zumal sst die englische Literatur dabei glänzend vertreten. Earl Stanhope, der Praͤsibent des Vereins, bat den ursprünglichen Entwurf der Byronischen Maid von Athen“ in des Dichters Handschrift ausgestellt. In dieser tze gab Byron dem Gedichte noch den Titel „The Girl of Athens“, den zer erst später in „The of Maid Athens“ umänderte. Von den vielen ausgestellten Autographen wurden die meisten ihres interessanten Inhalts ausgewählt: Manuskripte und Briefe von Benjamin Franklin, Polingbroke und Francis Bacon, 2 vollständige Manuskripte von Scotts Romanen, ein ganzer Band Briefe von Johnson und Dr. Dodd, ein Unicum von Samuel Butler, Briefe von Newton, Pope, Doung, Bacon, Raleigh, Camden, Laud, Boyle, Dryden, Locke, Abbison, Swift, Tielding, Sterne, Gibbon, Burns, und auch eins der 4 existirenden, als ächt aner— lannten Autographen Shakespeagres, welches sich im Befitz der Eity⸗Ge⸗ meinde befindet und von dieser ausgestellt wurde.
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
GECöln, 9. April. Auf der Strecke Neuß⸗Düsseldorf der Aachen⸗ Düsseldorfer Eisenbahn brach am 24. Februar d. J. von einem Personen⸗ Zuge unter der Lokomotive Nr. 8 der Rheinischen Eisenbahn auf freier Bahn und bei voller Fahrt ein Achse. Die Achse war eine gekröpfte schmiedeeiserne Treibachse, aus der Fabrik Regnier-Poncelet zu Lüttich be⸗ zogen und hatte ein Alter von 18 Jahren,. Im Ganzen hatte die Achse M,MA80 Meilen und seit der letzten Revision 3202 Meilen durchlaufen. Der Bruch war mit muschelförmigem alten Einbruch, letzterer an der Oberfläche jedoch kaum sichtbar. Als Fehler im Material ist schlechte Schweißung im Kurbelknie anzugeben. .
Triest, 5. April. Herr v. Lesseps hat bei seinem letzten Aufent- halte hier einige Mittheilungen über die Fortschritte der Bauten am Suez⸗ anal gemacht. Die Durchstechung der Dünen von El Ferdane schreitet rasch vor, so daß das Mittelmeer in kurzem mit dem See von dimsah in Verbindung gesetzt sein wird, dieser See liegt auf dem halben Wege von Port Said nach Suez. Die Verlängerung des maritimen Kanals vom See Timsah bis Suez wird in 8 — Monaten vollendet sein, so daß noch vor Jahresfrist die beiden Meere prohisorisch verbunden sein werden. Ein zweikes Jahr ist erforderlich, um dem Kanal die Breite von 22 Meter und die Tiefe von 25 Meter zu geben, wobei vorausgeseßzt wird, daß die jeßige Anzahl der Arbeiter dieselbe bleibt. Auch die Arbeiten bei Port Said schreiten vorwärts. Dieser im Wachsthum begriffene Lrt ist cht von einem besonderen Kanale umgeben, der den Bau sehr erleichtert. Die Suezkanal⸗-Gesellschaft besitzt jetzt J Dampfer und 18 Segelschiffe mit einer Tragfäbigkeit von 2368 Tonnen. Sie hat seit ihrer Gründung erbaut 209 Wohnhäuser, die eine Fläche von 21 161 ( Meter b edecken, 45 Speise⸗ und Vorrathshäuser 9 9 ö ö 22 Scheuern 92. ö 122 Baracken 42 ö Jarabische Dörfer h J
Eenrlimer &a etrei cdl eh örse vom 10. April.
Weizen loco 65— 77 Thlr. nach Qual. g
Roggen loco 81 - S2zpfd. 56 Thlr. ab Bahn und Kahn be-, 1 Lad. S0 -= 8spkd. 50ꝝ? Thlr. bez., galiz. 485 Thlr.“, fr. Haus bez., schwimm. entfernk 1 La. s0 - -Sipf. Fo; Thir. ben, Frühsahr 498 )- = Thlr, ber. u. Br., 46., Mai-Juni 498 —- 49 Thlr, bez., Br. u. G., Juni - Juli 49 Thlr. bez., Br. u. G., Juli-August 485-6 — Thlr. bez. u. Br., 6. September-Oktober 411-343 Thlr. beæ.
Gerste, grosse und keine 33-37 Thlr. pr. 1I50pfd.
Hafer geo 22 — 25 Thlr., Lieferung pr. Frühjahr 233. Thlr. bez. u. Br., Mai-Juni 255 —-— 24 Thlr. bez., Juni - Juli 247 - Thlr. bez.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 471 - 57 Thlr.
Rüböl loeo 12549 Thlr. Br., April u. April - Mai 126 =* Thlr. ber, u. Br., Mai- Juni oss, Thlr. Br., 3 G., Juni-Juli 123 Thlr. Br., , 91 Juli August 12272 Thlr. Br., 3 G., September - Oktober 1236 —* Thlr. bez.
Leinöl loco 134 Thlr., Lieferung 13 Thlr. ͤ — .
Spiritus loco ohne Fass 173 -= 17 Thlr. bez., April u. April-Mai
175 — 3 Thlr. bez., 3 Br., r G., August - September 18 , — H Thlr. bet. u. G., 18 Br., September-Oktober eben so.
Weinen vernachlässigt. Roggen disponible hatte zu unveränderten Preisen mässigen Verkehr. Termine hatten zu fast unveränderten Preisen sehr beschränkten Handel und schliessen gegen gestern in matter Hal- tung. Hafer neuerdings erheblich gestiegen. Gek. 1200 Ctr. Kühböl ver- kehrte in matter Stimmung und hatte selbst zu etwas nachgebenden Preisen nur beschränkten Handel. Gek. 100 Ctr. Spiritus eröffnete zu den gestaigen Schluss- Coursen, musste aber durch vermehrtes Angebot und unter dem Einfluss einer Kündigung von ca. 100,000 Ert. etwas
nachgeben.
Leipziꝶ, 9. April. Friedrich-Wilhelms-VJordbahn z Er. Leip- zig Dresdener 233 G. Löbau-Littauer Litt. A. 307 G; do. Litt. B. Sz 6. Mäagdehurg-Leipziger 235 Br. Thüringische 1177 G. Anhalt-Dessauer Bank- Ackien —. Braunschweiger Bank- Actien — Weimarische Bank-Actien. — 1854er National-Anleihe 61 6. h
H reslam, 10. April, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.
des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 Br. Freihurger
Stamm-Actien 1257 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1505 Br.,
do. Litt. B. 1307 G. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D.,
proz., M4 Br.; do. Litt. F., 4ᷓproz., 10144 Br.; do. Litt. E., 33proz.,
8 I5n E. Kosei- Oderberger Stamm - Actien 487 Br. Neisse - Brieger
Acfien 764 Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 435 G. Preussische
5pror. Anleihe von 1859 108355 Br.
Spiritus pr. S000 pCt. Tralles 15. Lhlr. 6.
70 — 84 Sgr., gelber I0— 83 Sgr. Roggen 53 - 59 Sgr.
Sgr. Hafer 20 — 27 8g. ; Feste Stimmung. Eisenbahnen abermals höher. HHamhanrg, J. April, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags.
mung etwas fester.
Schluss- Course: Oesterreichische Kredit- Actien 73. 1017. Norddeutsche Bank 96g. National- Anleihe 6g. Z3proz. Spanier 455. 1proz. Spanier 413. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 3275 6. Rheinische 96. Nordbahn 59ꝶ5. Disconto —.
Getreidemarkt: Weizen loco und ab auswärts Roggen loco stille, ab Königsberg Frühjahr 83 - 34 Verkäufer einzeln zu lassen. Oel 273, 265, 3. Kaffee eher günstiger, 6000 Santas schwimmend und 1200 Domingo, loco 1500 Laguira, 600 Rio, Santas. Link 500 loco, Mai 12, 2. ᷣ ;
Franka finn a. NN., 9. April, Nachmittags 2 Lhr 58 Mauten Oesterreichische Effekten im Allgemeinen gestiegen bei hbelm Umsätzen.
Schluss- Course:
unverändert.
ö. 1
* *
w —
——— *
8
Neueste Preussische Anleihe 1227. Prenssische Kassenscheine — Ludwigshafen -Bexbach 1323. Berliner Wechsel 1045. Hamburger Wechsel 85. Londoner Wechsel 1185. Parti- Wechsel 93. Wiener Wechsel 865. Darmstädter Bank - Actien 2193. Darmstädter Lettelbank 2495. Meininger Kredit- Actien 907. Luxem- burger Kredithank 1005. 3proz. Spanier 487. 1proz. Spanier 33. Spanische Kreditbank von Pereira 515. Spanische Kredithank von Rothschill 510. Kurhessische Loose 577. Badische Loose 5 pros. Metalliques 50x. 4 proz. Metalligues 43. 1854 Loose 685 Gesterreichisches National- Anlehen 60. Oesterreichisch - franzssisch— Staats Eisenbahn- Actien 246. Oesterreichische Bank- Antheile 720. Oesterreichische Kredit- Actien 173. Oesterreichische Elisabeth- Bala
1173, 123
841 84 27 8 *.
Rhein- Nahe - Bahn 283. Maint-Ludwigshafen Lit. . 1233 Lit. C. 102. Neueste österreichische Anleihe 683. . . Amt er dunn, 9. April, Nachmittags 4 Uhr. Melffs Tel. Bur.) Pest. . Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1 hr — “* 69.90, der des Credit mobilier 795, der der österreichischen Sta-— Eisenbahn 530 gemeldet. . 5proz. Oesterreichische National -Anleihe 55. 5pror. H- -. Lit. B. J0. Hproz. Metalliques 43. 21pror. Meta lies -* Spanier 43. Zprozr. Spanier 4835. 5proz. Russen 77. de 1855 9143. Mexikaner 329. Holländische Integrale d- Getreidem arkt (Schlussbericht): Weiren daa. Re. Termine 4 FI. niedriger. Raps, April 803 nominell Oran Mai 433, Herbst 40. Lond om, 9. April, Nachmittass 3 Uhr Silber 611 - 61. Consols 933. proz. Spanier 43. M 5proz. Russen 99. proz. Russen . Getreidemarkt (Schlussbericht A Weizen fester, für fremden Weinen and Far Regenwetter. . Liverpool. 9. Fri - Mita Baumwolle; 10.000 Ballen Ursa Nachfrage. Upland 125. Oceans 12 Faris, 9. April, Nachm Zproꝛ. begann zu 69.90. wied schloss ziemlich fest zur Ne eingetroflen. Schluss- Course: Speer. Ren Spanier J. 1pror. Spater Aectien 535. Cesterreie as?
aner
Cet. ee
= 165 Thir. bez. u. G., 1743 Br., Mai - Juni 179 - * Thlr. bez. „ Br.,, 17 G., Juni - Juli 173 - 3 Thlr. bez., Br. u. G., Juli - August
795. Lombardisebe Hen dada Vedea s