1862 / 92 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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mann in Dresden. Franca Pavesi in Mailand, sein Buch: le „esie liriche recate. Milano 1858. 8. Der unterzeichnete stönigliche Ober Bibliothekar 7 Werke. Prof. Dr. Peters hier; Sir Thomas Phillips in Middlehill, 20 Werke. Custos Dr. Pritzel hier, 5 Werke. Genaro Rus de Cea, sein Buch: Question mexicaine. Paris 12861. 4. Prof. Dr. Schaum bier,. Pr. Carl Schulze in Göttingen, sein Buch: die biblischen Sprichwörter. 1860. 8. J. Caëtano da Silva: l' COuapoe et PAmazone. Th. 1, 2. Erlangen. General-Konsul a. D. Sturz, sein Buch: über Brasilianische Zustände, 1861. Benito Vincens y Gil de Tejada, Trésorier l'ordre du toison d'or in Ma— drid, A dramat. Werke in spanischer Sprache. Tholozan, erster Arzt des Schah von Persien, sein Werk: traité d'auscultation ete. en langue persane. Teheran, 1861. 8. Trouillat in Bruntrut, 2 Werke. Ingenieur Wagner in Canada; Prof. C. F. Waltber in St. Petersburg, 5. seiner Schriften. Prof. Dr. Wuͤstenfeld in Göttingen, den 4. Band seiner Chroniken der Stadt Mekka, 1861. 8. Buchhändler Zuchold in Leipzig 4 Werle. , ch ri ften. 1. Abendländische: Von Herrn ꝛc. Dorgerlo hier:

Astronomische Tafeln, überschrieben: Tabulae Alfonsii ete. eté.

Papierhandschrift des 15. Jahrh. (ol. Von Herrn Custos Prof. Dr. Gosche hier:

Ein Sammelband, enthaltend grammatische und rhetorische Collec—

taneen. Papierhandschrift des 17. und 18. Jahrhunderts. Von Herrn Buchbindermeister Lackmann hier:

Rangliste der Königlich prenßischen Armee von 1806, mit hinzu— gefügten Bemerkungen über die späteren Schicksale der Offi— ziere. Ein Band in Folio.

Von Herrn Prof. Dr. Theodor Mommsen hier (aus Böcking's Bibliothek):

berizonius, dictata privata de republica rom. schrift in 4.

Papierhand⸗

2 Morgenländische.

Von dem Missionar Herrn Flad in Alexandria:

1) Manuskript in amharischer Sprache, die neuere Geschichte Abyssiniens behandelnd, von dem Königlichen Schreiber Deb— tera Saneb geschrieben.

2) Uebersetzung des obigen in deutscher Sprache von Flad.

Von dem Buchhändler Herrn W. Hertz hier:

Siamesisches Manustript auf Palmblaäͤttern.

Hl M uit.

Diese Abtheilung der Königlichen Bibliothek erfreute sich eines besonders kostbaren Geschenks von der Gnade Sr. Majestät des Königs; es ist dies das Autograph der H-moll Messe Joh. Sebastian Bachs.

Von dem Königlichen Ministerium der geistlichen, Unterrichts— und Medizinal-Angelegenheiten:

Die neuerdings erschienenen Bände der Werke v Bach, so wie zwei Compofitionen.

Außerdem gingen Geschenke musikalischen Inhalts ein von den Herren: Dr. Bergson hier, Königlichen Musik-Direktor Commer bier, Königlichen Mußstk-Direktor Prof. Grell hier, von der Schle— singerschen Musikalienbandlung hier und von Peters, bureau de Musique in Leipzig (Herrn Friedländer hier.

. Karten der Großbritannischen Admiralität die Fortsetzung der Seekarten aus den Jahren 1860-61 (von August 1860 ab). 105 Blatt.

Von dem Königlichen Wirklichen Geheimen Rath Herrn von Olfers Exxc. hier:

von Strackewitz und von Drescheriben, Weichselmuͤnde und Weichsel⸗ mündisches Relief. 1674. 5 Blatt.

h n n gen:

Von der Frau von Gleichen-Rußwurm in Greiffenstein ob Bonnland bei Würzburg:

Charlotte von Schiller, gezeichnet von Ch. von Stein.

Wilhelm von Humboldt. Nach einem Relief⸗Medaillon.

Berlin, den 14. April 1862.

Der Königliche Geheime Regierungs-Rath und Ober⸗Bibliothekar Br. Pertz.

Händel und

Lithogr.

Berlin, 16. April. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Orden zu ertheilen, und zwar:

des Großkreuzes des Herzoglich braunschweigschen ö Ordens Heinrichs des Löwen:

dem Staats-, Kriegs- und Marine-Minister, General-Lieutenant von Roon;

des Großtreuzes des Königlich hannoverschen

Guelphen⸗Ordens: irektor der Kriegs-AUAkademie, General- Lieutenant von lichtin g;

esm

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des Commandeur-Kreuzes zweiter Klasse des Großherzoglich sächsischen Hausordens vom weißen Falken: dem Flügel-Adjutanten, Major Freiherrn von Steinaecker; des ECommandeur-Kreuzes zweiter Klasse des Herzoglich anhaltischen Gesammthaus-Ordens Albrechts des Bären: dem Flügel Adjutanten, Major Grafen von Kanitz, und des Verdienst-Kreuzes des Herzoglich sachsen— ernestinischen Hausordens: dem Hauptmann à la suite der Magdeburgischen Artillerie— Brigade Nr. 4, von Helldorf, Lehrer an der Kriegs— schule zu Erfurt.

* *H8 21 ST ich t amtliche .

Preußen. Berlin, 16. April. Se. Majestät der König besichtigten heute Morgen um 9g Uhr das 1. Bataillon des 2. Gaärde-Regiments zu- Fuß auf dem Exerzierplatze bei Moabit, und nahmen später den Vortrag des Wirklichen Geheimen Raths Geheimen Kabiners-Raths Illaire entgegen. Um 12 Uhr fuhren Allerhöchst dieselben nach Potsdam, um das Lehr-Infanterie⸗-Bataillon, das heute zusammentritt, zu sehen.

Um 35 Uhr Nachmittags findet ein Conseil des versammelten Staats-Ministeriums im Palais Sr. Majestät des Königs statt.

Sachsen. Gotha, 14 April. Der gemeinschaftliche Land— tag hat in heutiger Sitzung wieder einige der behufs der Militair— Convention vorgelegten Gesetze erledigt. Das erste derselben ist der Entwurf in Betreff der an die Eivilgerichte zu richtenden Re— quisitionen in ehrengerichtlichen Untersuchungen gegen Offiziere, das zweite ist der Gesetzentwurf in Betreff der Rechtsverhältnisse der Militairpersonen und Militairbehörden in Angelegenheiten der bůr⸗ gerlichen Gerichtsbarkeit. In Bezug auf letzteres Gesetz beschloß der Landtag einstimmig die Streichung des Artikels, der hinsichtlich der aktiven Personen des Militairstandes den Wechselarrest aus— schließt, und erklärte sich dafür, daß durch den bürgerlichen Exeku— tor auch in Kasernen und Dienstgebäuden Hülfe vollstreckt werden darf, wenn zuvor durch den betreffenden Beamten der in diesen Gebäuden befehlende Offizier von dem Vorhaben in Kenntniß ge— setzt ist. (W. 3.)

Weimar, 14. April. Der Landtag hat sich in seiner heuti⸗ gen und vorigen Sitzung mit einem von der Regierung vorgelegten, auf den Bundestagsbeschluß vom 23. Januar d. J. basirten Nach— trag zu der allgemeinen deutschen Wechselordnung, mit den Abände— rungen einiger gesetzlicher Bestimmungen über den Eintritt der Untersuchungshafk mlt der Errichtung eines statistischen Bureau für mehrere thüringische Staaten in Jena, sowie mit der Regierungs— Propositien wegen Entrichtung der sogenannten Prinzessinnensteuer, die streitig gewordene Rechtsfrage, durch das Ober-Appellations— gericht in Jena entscheiden zu lassen, einverstanden erklärt. (L. Itg.)

Großbritannien und Irland. London, 14. April. Unter dem Titel „Korrespondenz betreffs Süd-Italiens“ ist eine Reihe Depeschen vom britischen Gesandten in Turin, Sr. T. Hudson, und dem britischen Konful in Neapel, Mr. Bouham in Blaubuch— form veröffentlicht worden. Es sind Berichte, untermischt mit Re⸗ flexionen, welche, wie die letzte Rede Layards im Unterhause für die italienische Regierung gegen die römisch-bourbonische Politik Partei nehmen.

Frankreich. Tuilerieen mpf

Paris, 14. April. Gestern fand in der Empfang der japanischen Gesandtschaft statt. „Moniteur“ erstattet heute darüber Bericht. Der Kaiser und die Kaiserin saßen auf dem Throne und hatten den Kaiserlichen Prin⸗ zen neben sich. Der Gesandte und bevollmächtigte Minister des Taikun, weltlichen Königs von Japan, Takeno utschi Simodzuki no Kami, hielt, bevor er das Schreiben des Taikun überreichte, fol— gende Ansprache, deren französische Uebersetzung er dem Kaiser vorher eingehändigt hatte:

2 ESirr, auf Befehl Seiner Majestät des Taikun haben wir die Ehre, uns Ew. Majestät heute zur Audienz vorzustellen. Seit der Vertrag zwischen Frankreich und Japan abgeschlossen, streben die Beziehungen bei⸗ der Länder sich mehr und mehr zu entwickeln; deshalb bat unser Gebieter

uns beauftragt, Ew. Majestät ein Handschreiben zu überreichen und gleich—

zeitig seine aufrichtige Ergebenheit und seinen Wunsch kundzuthun, dat

der Vertrag aufrecht erhalten bleibe. Unser Gebicter hat uns befohlen, Ew. Majestät ehrfurchts voll mitzuteilen, wie großen Werth er darauf legt, daß die nach Europa geschickte Gesandtschaft durch Kaiserliche Güte auf einem französischen Kriegsschiffe nach Japan zurückgeführt werde.

Zum Schlusse sprechen wir unsere besten Wünsche aus für das Wohl irgehen Ew. Majestät und Dero erhabener Familie, so wie für das Glück

und Gedeihen der französischen Nation.

Darauf erwiederte der Kaiser:

Ich freue mich, zum ersten Male in Frankreich die Repräsentanten des Kaisers von Japan zu sehen, Der Vertrag, den wir zusammen ab⸗ geschlossen, wird, ich hoffe es, glückliche Folgen für beide Länder haben. Ich zweifle nicht, daß Ihr Aufenthalt in Frankreich Ihnen eine richtige

Vorstellung von der Größe unserer Nation geben wird; die Aufnahme,

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die Sie hier sinden, und die Freiheit, die Sie genießen, werden Sig über- zeugen, daß die Gastfreundschaft eine der ersten Tugenden eines ei ilifir⸗ en Volkes ist. Ich werde Sie gern in Ihre Heimat auf einen Kriegs⸗ schiffe zurückführen lassen und Sie werden mit dem guten Andenken an Ihre Reise nach Europa die Verficherung mitnehmen, daß ich mit Japan freundschaftlichsten Beziehungen zu unterhalten wünsche. ö Die fünfzehn Personen, welche neulich im Vaudeville⸗ Theater verhaftet worden sind, werden übermorgen vor dem Polizei (nicht Gerichte steben, unter der Anklage auf Es sind: Graf Cornelissen, Herzog von Grammont⸗ Eaderousse, Vicomte de Merlemont. Graf Pozzo di Borgo, Marquis de Noailles, Graf Maurice de Rochefort, Gaston de St. Maurice, de St. Sauveur 2c. . . Portugal. Lissabon, 7. April. Obgleich noch keiner der Minister zurückgetreten ist, so glaubt man doch, daß vor der Wiederversammlung der Cortes eine. Modification des Ministeriums stattfinden wird. Es ist vielfach die Rede davon, der ehemalige Finanz-Minister, Senhor d Avila, werde aufgefordert werden, die Bildung eines Kabinets zu übernehmen. ö . Dänemark. Kopen hagen, 14. April. Im der vor⸗ gestrigen Abendsitzung des Reichs rath s kamen die 3 Königlichen Beschlüsse zur ersten Berathung. Nachdem E. Rosenörn das Gut⸗ achten des Ausschusses empfohlen hatte, daß keine Veranlassung dazu vorhanden sei, die Minister, welche die Besch lůsse kontrasignirt halten, zur Verantwortung zu ziehen, sprach sich Baron Blixen⸗ Finecke sehr eifrig gegen die Politik des Ministeriums aus. Der Conseilspräsident, der ihm entgegentrat, nahm an, daß Blixen⸗ Finecke mit seiner Ueberzeugung davon, daß unter Deutschlands gegenwärtiger Staatsordnung keine Gefahr vor einem Kriege mit demselben bestände, alleinstehe. Auch U. A. Holstein erklärte sich gegen Blixen⸗-Finecke, dassen Ansichten dagegen von J. . A. Hansen bertheidigt wurden. Nachdem Blixen⸗Finecke, E. Rosenörn und J. A. Hansen sich noch einmal geäußert hatten, wurde der Gegenstand einstimmig zur zweiten Berathung verwiesen. Amerika. New-Pork, 29. Marz. General Banks, der auf dem rechten Flügel der Potomac-Armeę ein selbstständiges Kom— mando führt und nach der Schlacht von Winchester bis Straßburg vorgerückt war, stand dort noch vorgestern, hat aber seine Vor⸗ posten sechs Miles weiter vorgeschoben. Der ihm gegenüberstehende fonföderirte General Jackson soll sein Hauptquartier unterhalb Edenburg haben. Ueber die Schlacht von Winchester, welche am 23. d. M. stattfand, meldet der in' derselben verwundete General Shields in einem am 26. im Senate verlesenen Berichte Folgendes: Am Morgen des 23. März wurde mein Kommando, 7000 - 8000 Mann stark, in der Nähe dieses Platzes von Jackson mit 11 Re— gimentern Infanterie, einem irischen Bataillon, ungefähr 1500 M. Reiterei und 28 Geschuͤtzen angegriffen. Nach einem hitzigen Ge— fecht wurde der Feind vollständig in die Flucht geschlagen, indem er 2 Geschütze, 4 Protzwagen und eine große Masse kleiner Waffen, so wie ungefähr 300 Gefangene in uͤnseren Händen ließ. Unser st beträgt 150 Todte, 300 Verwundete. Der Verlust des beträgt 500 Todte und 1000 Verwundete. . Rachrichten bon der Bundes-Escadre, welche mit der Beschie⸗ ßung der Insel Nr. 10 im Mississippi beschäfligt ist, lauten nicht günstig für dieses Unternehmen. Man hatte am 25östen eine Re⸗ cognoscirung mittels eines Ballons unternommen und gefunden, daß die Mörser auf den Bundes-Kanonenböten meist mit zu hoher Elevation abgefeuert worden seien und verhältnißmäßig wenig Scha— den gethan batten. Diesem Uebelstande wurde daraus abgeholfen, nichtsdestoweniger wird in einem Berichte vom gestrigen Tage (den 28sten), der an Bord des Kanonenbootes „Mound City“ vor der Insel Nr. 10 abgefaßt ist und von der „Cincinnati Gazette“ mit⸗ getheilt wird, gesagt, daß die Beschießung der Insel nun bereits neun Tage gedauert habe und daß sich noch keine Anzeichen von bevorstehender Unterwerfung der Rebellen kundgeben, so daß die große „Mississippi⸗ Expedition“ vor der Insel völlig in Schach ge⸗ halten werde. Die Rebellen verstärken fortwährend ihre Stellung an den Punkten, welche für die Kugeln der Kanonenböte, uner⸗ reichbar sind und man hat Grund anzunehmen, daß sie sich jetz im besseren Vertheidigungszustande befinden, als am ersten Tage des Angriffs. Die Sache liegt so, daß mit den Mörserböten nichts auszurichten ist, da die Lager schon vor Wochenfrist aus der Schuß⸗ weite der Hohlkugeln gebracht sind und diese mit ihrem Vertikal⸗ feuer auf die einzelnen Batterieen wenig Eindruck machen und daß die Kanonenböte mit ihrem Horizontalfeuer ebenfalls keinen Erfolg herbeiführen können, da sie nur aus weiter Distanz zu feuern ver: mögen; weil die starke Strömung des Mississippi es ihnen nicht gestattet, nabe heranzukommen, ohne ihre Breitseiten dem feindlichen Feuer auszusetzen, das sie sehr bald in den Grund bohren würde. Von dem General Pope, der den Angriff von der Landseite unter— stützen soll und nach den letzten Berichten New⸗Madrid eingenom⸗ men hatte, hat man auf der Bundes-Escadre keine neueren Nach— richten. . Aus Arkansas wird von Bentonville am 14. gemeldet, daß die bei Pea Ridge geschlagenen konföderirten Generaͤle Price und van Dotn etwa“ 20 Miles suͤdwestlich von Bentonville Verhaue

V die

vor dem Correctionnel-) nächtliche Ruhestörung.

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angelegt haben, um sich dort von Neuem zu vertheidigen. Der Bundes-General Curtis hat seit dem 13. fein Hauptquartier in Bentonville, wo er eine Proclamation erlassen hat, welche die Re⸗ bellen auffordert, die Waffen niederzulegen und den Staat zu räu⸗ men. Er zieht die Truppen aus Kansas zur Verstärkung an sich, und wird auch noch von anderer Seite her verstärkt.

Den letzten Berichten zufolge ist die Portersche Mörserflottille am 17. und' 18. Maͤrz über die Mississippi-Barre gefahren um New-⸗Orleans anzugreifen. Auf Ship Island steht General Butler mit 7600 Mann, die mit Hülfe der vielen Unionisten in New⸗ Orleans diese Stadt wohl behaupten lönnten, falls Porter sie zur Uebergabe zwingen sollte.

Ueber die Stimmung in New-Orleans wird nach dem Be⸗ richte eines Mannes, der die Stadt am 11. März verlassen hat, in den „Chicago-Times“ gemeldet, daß es dort durchaus keine Hin⸗ neigung' zur Union gebe, daß die Bürger entschlossen seien, sich bis aufs Aeußerste zu vertheidigen und ihre Vertheidigungs⸗ Anstalten mit äußerster Thätigkeit treffen. Sie rechnen darauf, daß Beauregard selbst die Vertheidigung leiten und daß ihnen die ungesunde Jahreszeit ein sicherer Bundesgenosse sein werde. Zehn eisengepanzerte Kanonenböte werden in der Stadt gebaut, von

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denen eines auf der See, die anderen im Mississippi verwendet werden sollen. Nach demselben Berichte sind die Konföderirten mit der Räumung von Memphis beschäftigt, welches sie gegen einen Angriff der Bundestruppen nicht glauben halten zu können. Ihre Hauptmacht konzentrirt sich bei Korinth im Mississippi, wo siwie bereits erwähnt) 70,000 stehen sollen. Eine große Anzahl von Soldaten ist übrigens außerdem noch vorhanden, denen aber die Waffen fehlen; sie sollen bei Decatur gesammelt werden.

Cairo im

Was Memphis betrifft, so Schreckens regiment herrsche.

meldet ein Bericht aus 1

„Cincinnati Commercial“, daß dort ein Sch Feder Waffenfähige wird, wenn nöthig, mit Gewalt für den Dienst im Heere aufgehoben. Die (feiner Zeit erwähnte) Pro⸗ flamation des Mayor gegen die Verbrennung der Stadt h. kein Die Mehrbeit der Aldermen hat fich mi daß die Stadt, wenn Memphis ist nicht befestigt. Im Fort Ra Kanonen aufgefahren sein; estigt mit 25 schweren Kanonen versehen und hat eine Besatzung 00 Mann. Im ganzen Süden berrscht übrigens Mangel an den ge— wöhnlichen Lebensbedürfnissen, besonders Kleidung und Schuh schwer zu erlangen. Auch fehlt ziemlich allgemein das Ve zu dem Papiergelde, den Staatsmännern und Generälen; sondere wird der Präsident Jefferson Davis für unfähig Man glaubt, daß der Schatzsecretair i ie n Zwangscours ausgestatteten Schatz noten setzen werde. Der Präsident hat Carl Schurz zum Brigade⸗— nannt. Im Senate der konföderirten Staaten stand der von dem Repräsentantenhause ausgegangene rathung, daß im Verlaufe dieses Jahres die Pflanze baules von Baumwolle und Tabak ganz enthalten freide und andere Lebensmittel ziehen sollen. Dies Herr Brown von Mississippi einen anderen Antras zufolge der Baumwollenbau nicht ganz verboten, sondern von 40 Doll. für jeden überzähligen Ballen f ĩ den Pflanzer und einen Ballen für jeden bei verwendeten Sklaven beschränkt werden solle. lange Debatte, in welcher mehrfach das Verfassungswi Verbote hervorgehoben und zugleich die Nutz s gewiesen wurde. Unter Andern sagte Herr die Resolution erklärte, er habe schon lange daß Baumwolle König sei. 3 Selk schende Prinzip der Welt uni welche Baumwolle bedürfe, si mern, wenn es darauf ankomme, Man habe die Macht des Königs stellt und gefunden, daß ; alle Berechnung f

mit den Vereinigten Staaten Krieg weil es wohlfeiler sei und weil

männer dadurch gefördert und

nieen gehoben werden können.

werden, damit das Volk eine Mabnun

gen Krieg vorzubereiten und für seine Sub Wege zu sorgen. Schließlich wurde in mit? 14 gegen 8 Stimmen verworfe

der Konföderirten Staaten wurde

Comité's eingebracht, welcher die

Dollars fuͤr die Herstellung einer